September 2022



Verliebt in Laboe ...

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Sommer
Herbst
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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



September 2022

Freitag, 02. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


der September startet mit viel Sonnenschein, der Sommer ist also noch nicht zu Ende. Aber es wird spürbar ruhiger in Laboe, das ist noch einmal so eine kleine Verschnaufpause bis zu den bundesweiten Herbstferien im nächsten Monat.


Heute werfen wir noch einmal einen Blick auf die letzten Überreste des Hauses in der Reventloustraße 9, die Wochenmarkt-Beschicker waren allerdings am Dienstag nicht so erfreut als die Staubschwaden des Abbruchs sich über Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch legten. Da fehlte der Mann mit der Wasserspritze bzw. die Spritzung war nicht sehr wirksam.


Leider haben wir im Rathausarchiv nicht so viel Bildmaterial über das Rasmusssen-Haus wie von den Häusern auf der anderen Straßenseite der Reventloustraße. Hotel Kaiserhof, das Matthiesen-Haus, die alte Post, das waren ja alles große Gebäude die seinerzeit gerne fotografiert wurden, während auf der anderen Seite ja eher die kleineren Gebäude standen.


So das alte Kapitänshaus, das Rasmussen Haus, Drogerie Schallehn, de Grönhöker, das Haus der sieben Seefahrer usw. Aber wie gesagt, von der Straßenseite befindet sich eher wenig Bildmaterial im Rathausarchiv. Falls also jemand von der Straßenseite noch alte Fotos hat die er dem Rathaus-Archiv zur Verfügung stellen kann würde sich das Archiv-Team sehr freuen, wenn wir die einmal einscannen und archivieren dürften um sie der Nachwelt zu erhalten. Die Originale gibt es natürlich unbeschädigt zurück.


Grün statt Staub - als Ausgleich zu dem doch etwas staubigen Abriss in der Reventloustraße werfen wir dann noch einen Blick in den Kurpark, denn auch leuchtendes Grün in der Natur ist ja gut zum Seele baumeln lassen. Das neue Spielgerät für die Kids ist jetzt auch fertig montiert und freigegeben, es kann also wieder nach Herzenslust getobt werden.


Noch empfängt uns der Kurpark ja mit seinem satten Grün, aber der Herbst rückt mit schnellen Schritten näher. Und heute in 3 Monaten haben wir schon das zweite Türchen am Adventskalender aufgemacht, nur mal so nebenbei….. Also sollten wir uns jetzt noch einmal eine kleine Auszeit im Kurpark gönnen mit seinen leuchtenden Farben.


Das kommende Wochenende steht ganz unter dem Zeichen der Musik in Laboe. Es gibt so eine Art kleines Musik-Festival, nicht ganz so große wie Wacken oder Rock am Ring aber immerhin, es treten den ganzen Tag verschiedene Akteure aus Laboe auf unter dem Motto: „Laboer machen Musik!“ Ich kann mich nicht erinnern, dass es das schon einmal in dieser Form in der Musikmuschel gegeben hat.


Das Programm für Samstag sieht wie folgt aus:


12:00 Uhr Ole Shippn Chor (Shanty)

15:30 Uhr Hendrik Timm Band (Singer Songwriter)

19:00 Uhr Freisein (Funk/Fusion)

20:30 Uhr Jam Session (Open Stage)


Ein ganzer Tag Musik in Laboe, da lohnt sich das Vorbeischauen und ich denke mal, da ist für jeden etwas dabei.


Und wer dann immer noch nicht genug hat für den geht es am Sonntag gleich weiter. Um 16:00 Uhr spielt das KVG Orchester auf, und die Busfahrerinnen und Busfahrer können nicht nur Busse lenken, sondern sie machen auch tolle Musik. Das ist ja während der Fahrt nicht so wirklich erlaubt, also zeigen sie am Sonntag einmal was sie so draufhaben.


Der musikalische Schwerpunkt des KVG Orchesters liegt auf der modernen Unterhaltungsmusik, sie sind schon Mal in Laboe aufgetreten und ich fand das sehr schön. Gespielt werden u.a. Stücke von Udo Jürgens, ABBA, Evergreens und viele Potpourris bekannter Sänger und Gruppen. Melodien die jeder kennt zum mitsummen oder tanzen, ganz wie es beliebt.


Freuen wir uns also auf ein musikalisches erstes Wochenende im September. Wir lesen uns dann am Montag wieder, bis dahin sage ich Tschüss


Euer Ostsee-Peter


Montag, 05. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


Das Wochenende in Laboe stand ganz im Zeichen der Musik und eigentlich ist es ja etwas schwierig über Musik zu schreiben, denn die muss man hören.

Aber da es so vielfältig war am Samstag und Sonntag möchte ich doch einmal versuchen, das Gehörte in Worte zu fassen und natürlich gibt es auch eine Menge Fotos zu sehen.


Der vergangene Samstag stand unter dem Motto: „Laboe macht Musik“, die Organisation und Moderation des Tages hatte Weert Jacobsen-Kramer übernommen. Im Hauptberuf Unternehmensberater, Trainer und Coach in internationalen Changeprojekten, seine Hobbies sind Wassersport, speziell Kiten und natürlich die Musik.


Und so erzählte mir Weert Jacobsen-Kramer dann auch wie er zu der Idee mit dem Tag der Musik in Laboe kam. Denn Kunst im Sinne von Bildern, Fotos, Bildhauerei, und vieles mehr gibt es von Laboer Künstlerinnen und Künstler ja immer ganz viel z.B. im Freya-Frahm-Haus zu sehen. Aber wo bleibt die Musik der Laboer Kreativen, die oft nur im Verborgenen blüht.


Ein Anliegen ist Weert noch ganz wichtig, denn er möchte gerne ein Jazzfestival in Laboe veranstalten. Dazu wird gerade der Verein „Jazzfreunde Laboe“ gegründet, danach soll dann, wenn alles klappt, an 4 Spielorten in Laboe gespielt werden. Und zwar in der Musikmuschel, im Hof Wiese, auf einem Fördedampfer und im Rettungsschuppen. Das alles mit einer Kooperation mit dem Schleswig-Holstein-Musikfestival und der Jazz-Baltica.


Eine tolle Sache wie ich finde, wer Interesse an dem Jazzclub hat kann sich per Mail unter weert@weertkramer.de einmal mit Weert in Verbindung setzen.


Ein kleines Musikfestival fand also schon am Samstag statt und den Auftakt machte der Shantychor des Vereins Ole Schippn. Wenn dann noch neben den Seemannsliedern bei strahlendem Sonnenschein die großen Segler auf der Förde an Laboe vorbeiziehen, das weckt dann sofort die alte Seefahrerromantik. Und dann hatte Weert noch einen Shanty über Laboe komponiert den weder der Chor der Ole Schippn noch das Publikum kannte. Eine Weltpremiere in Laboe sozusagen.


Weert lieh sich dann die Gitarre von OSL Spielerin Claudia aus, Akkordeonspieler und Leiter des Chors Viktor warf nur einen Blick auf die Noten und schon hatte er den neuen Song im Kopf abgespeichert. Das Publikum sang auch begeistert mit, es war wieder ein toller Auftritt des Shantychores der Ole Schippn.


Zahnarzt Dr. Timm im Oberdorf ist in Laboe bekannt, aber es gibt auch einen musikalischen Zweig in der Familie, nämlich die Hendrik Timm Band die sehr stimmungsvolle Songs mit deutschen Texten vortrugen. Auch Loma alias Broder Zimmermann vom Duo Havariegefahr war mit seinem Solo-Programm vertreten.


In der Band Freisein Funk Unit gab es dann Jazz und Funk mit Weert am Saxophon und zum Schluss gab es dann eine Jam Session, also jeder der wollte konnte auf der Bühne mitmachen und ausprobieren, ob es sich lohnt bei DSDS mitzumachen……


Da wollte ich eigentlich auch noch vorbeischauen aber wie das Schicksal es so will kam es anders als gedacht. Denn ich kam rein (un)zufällig beim Sommerfest am Vereinshaus der Ole Schippn vorbei. Ich wollte mich noch heimlich davonschleichen, wurde aber mit lautem Hallo entdeckt und na ja – bevor nun all die leckeren Sachen in schlechte Hände gekommen wären habe ich unterstützend eingegriffen.


Denn ich finde, wenn sich die OSL Damen so viel Mühe geben mit den leckeren Salaten, dem Butterkuchen mit Kokosraspeln, die Bratwürste und Steaks auf dem Grill brutzeln, wo Milch und Honig… ach nee, das war woanders, also Kaltgetränke nicht warm werden sollten, dann kann man sich vorstellen, dass das wieder ein lustiger und fröhlicher Abend wurde. Ein ganz großes Dankeschön an den Verein OSL den wir dann am kommenden Wochenende bei den Hafenfesttagen in voller Aktion erleben können.


Das nächste musikalische Highlight fand am Sonntagnachmittag statt, denn da spielte dann das KVG-Betriebsorchester in der Musikmuschel. Nein, es spielte nicht nur, die Damen und Herren ließen es richtig krachen! Es schlug sofort ein Funke vom Orchester zum Publikum über, das ist fast unbeschreiblich. Das Orchester war schon 2017 einmal in Laboe und wenn ich alle Lieder mitsingen, summen, schunkeln kann, dann bleibt mir sowas immer in sehr guter Erinnerung.


Was ist nun aber das Besondere an diesem Orchester und damit auch bei dem Konzert am Sonntag? Zum einen ist es die große Spielfreude aller Musiker und das fängt an mit dem musikalischen Leiter und Dirigenten René Jung der 2015 die musikalische Leitung übernommen hat. Allein René live zu erleben ist schon ein Genuss, er wirbelt vor dem Orchester hin und her als wenn er jeden Musiker oder jeder Musikerin ganz persönlich den Takt oder Einsatz vorgeben möchte.


René ist übrigens auch noch Kirchenmusiker und Kantor der Erlösergemeinde Neumünster-Gadeland wie mir ein anderer Kantor am Sonntag erklärt hat und da machte es bei mir „Klick“, doch dazu gleich mehr.


Zum anderen sorgte noch jemand aus dem KVG-Orchester für gute Stimmung und Heiterkeit, das war Moderator und Klarinettenspieler Tim Staufenberger. Tim könnte man wahrscheinlich auf irgendeine Bühne stellen, ihm ein Mikrofon in die Hand drücken und dann unterhält er einen ganzen Saal mit seinen fröhlichen Sprüchen.


Und dann die Musik. Alles Evergreens, Schlager, Songs die jeder kennt. Unterhaltungsmusik im wahrsten Sinne des Wortes. Bei den ABBA Songs summt jeder mit, Potpourris bekannter Künstler aus dem In- und Ausland erklangen, das lockte natürlich die Menschen vom Sofa und sonst woher, die dann auch dicht gedrängt vor und um die Musikmuschel herumsaßen und standen.


Ja, und dann wurde er angekündigt – der Special-Guest des Tages, ein Sänger. Ich wusste es ja schon ein paar Tage vorher, auch mit welchen Songs er auftreten würde, so konnte ich mich schon etwas eher freuen als das Publikum. Eine Gesangsbegleitung ist ja eher selten bei dem KVG Orchester.


Fast alle Laboer und viele Urlauber und Tagesgäste in Laboe kennen ihn, es war unser ehemaliger Kantor Eckhard Broxtermann. Wie schön ihn wieder einmal live in Laboe zu erleben, erinnerte das doch die Zuschauer sofort wieder an eine jedes Mal bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche, sei es beim Orgelsommer oder anderen Veranstaltungen, die Kantor Eckhard Broxtermann in der Anker-Gottes-Kirche ins Leben gerufen hatte. Eckhard Broxtermann ist ja nicht nur Kantor sondern auch studierter Kirchenmusiker, ausgebildeter Sänger, er ist im Theater Kiel aufgetreten, seine musikalischen Auftritte mit der Schauspielern Maike Enterich auf dem Hof Wiese sind unvergessen und erfreuen hoffentlich auch bald wieder die Menschen.


Eckhard Broxtermann sang in Begleitung mit dem KVG Orchester dann Stücke von Cole Porter, Neil Diamond und Udo Jürgens. Und so gab es immer wieder Applaus und erst nach drei Zugaben ging dann dieser wunderschöne Nachmittag zu Ende.Hoffen wir, dass wir das KVG Orchester auch im nächsten Jahr wieder in Laboe erleben dürfen.


So, dass zum vergangenen Wochenende. Als ich heute Morgen beim Frühstück saß schob sich plötzlich ein riesiger grauer Koloss vor meinem Balkon vorbei. Es war der amerikanische Truppenversorger USNS William McLean auf dem Weg nach Kiel um Nachschub für die in der Ostsee stationierten Einheiten aus Kiel zu holen.


210 Meter lang, 32 Meter breit und 8,5 Meter Tiefgang, so ein Schiff fällt dann doch schon auf beim Biss ins Brötchen.


Am Probsteier Platz durchfuhr mich dann heute ein großer Schreck. Es sah so aus, als wenn die Männer vom Bauhof den Ständer mit den Hinweistafeln für den Rundling abbauen wollten. Ich da aber im Eilschritt hin. Aber Christian Hilbert vom Bauhof konnte mich dann beruhigen, der Ständer muss nach vielen Jahren denen er Wind und Wetter ausgesetzt ist einmal gründlich saniert werden. Und genau damit hat der Bauhof heute angefangen.


Also Entwarnung, freuen wir uns also schon darauf, wenn die Hinweistafeln bald im neuen Glanz erscheinen.


So, das war es für den Montag, im Moment gibt es ja immer noch ganz viel zu berichten aus Laboe, aber das wird auch bald wieder ruhiger im Ort.


Ich sage Tschüss bis Mittwoch

Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 07. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


am heutigen Mittwoch kann ich endlich mal leichten Nieselregen verkünden, keinen Wolkenbruch, kein Starkregen, es hat einfach nur etwas geregnet und wenn ich so in die Natur schaue kann ich sagen: Zufriedene (Pflanzen)-Mienen danken es ihnen.


Ich habe noch eine Ergänzung zum vergangenen Samstag und zwar geht es um das geplante Jazz-Musikfestival in Laboe. Weert Jacobsen-Kramer hat mir dazu noch einige interessante Informationen geschickt die ich gerne an meine Leserinnen und Leser weiterleiten möchte. Dazu Weert Jacobsen-Kramer: “ „Laboe braucht ein hochwertiges kulturelles Top-Event mit Strahlkraft. Jazz bietet sich dafür ideal an, denn Jazz ist eine sehr vielfältige Musikform, die viele Freunde hat und lebendig ist.“


Wer also an weiteren Informationen interessiert ist drückt einfach einmal HIER


Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus, denn am Freitag starten um 16.00 Uhr mit dem „Moritz Kruit Akustik Duo“ die Hafenfesttage 2022 in Laboe. Nach 2 Jahren Coronapause können wir uns in an diesem Wochenende auf ein großes Live Musik Programm, zahlreichen Mitmachaktionen und einem Bereich für Kinder im Rosengarten freuen.


Auf der Bühne stehen unter anderem “Tears for Beers“, “The Line Walkers“, die “California Cornflakes“, Moritz Kruit und “Blaney & Heuer“.


Der Laboer Verein “Ole Shippn e.V.“ veranstaltet am Samstagnachmittag die beliebte “Bratpfannen Regatta“, in der die Teilnehmer/innen in Opti – Jollen und mit Bratpfannen rudernd, um die Wette paddeln.


Am Sonntag organisiert der Laboer Surf Shop “Kite Kollektiv“ ein SUP Contest im Laboer Hafenbecken. Auf die Teilnehmer/innen warten attraktive Preise. Am Samstag und Sonntag finden die Kinder auf der Festwiese Rosengarten Ihr Glück. Hier warten unter anderem Hüpfburgern auf die Jüngsten.


Auch der Deutsche Marine Bund e.V. beteiligt sich mit einem eigenen Stand an der Veranstaltung.


Zum Abschluss der Hafenfesttage Laboe beschließt der “Ole Shippn“ Shanty Chor am Sonntagabend musikalisch die Veranstaltung. Das ist schon Tradition, genauso wie die örtliche Feuerwehrkapelle immer das Metal-Festival Wacken Open Air einläutet.


Im Album sehen wir heute ein paar Archivbilder der Hafenfesttage 2019 und die ersten zwei Fotos vom Aufbau. Aktuelle Fotos vom Start dann am Freitag bzw. Montag.


So langsam wird es ja jetzt Herbst, für mich ein Grund einmal wieder durch den Naturerlebnisraum zu wandern und die ersten Anzeichen einer sich langsam verfärbenden Natur anzuschauen. Und was gibt es in dieser hektischen Zeit Schöneres, also die Ruhe der Natur zu genießen.


Wir lesen uns Freitagabend wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter

Freitag, 09. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


uiii, das Wetter schlägt Kapriolen und das ausgerechnet, wenn die Hafenfesttage starten. Am gestrigen Donnerstag fast den ganzen Tag leichter Landregen, da hat sich sicherlich die Natur gefreut, die Bühnenbauer sicherlich nicht so.


Aber vom Wetter lassen wir uns die gute Laune nicht verderben, ich bekomme morgen auch Besuch von lieben Freunden aus Buchholz, wir werden allen Stürmen und Regenschauern trotzen. Außerdem hatte ich heute schon mal eine schöne Regendusche beim Auftritt des Moritz Kruit Akustik-Duos, bin also abgehärtet zumal ich selbstverständlich keine Regenjacke anhatte.


Wir sehen dann heute einmal die Bilder vor der Eröffnung und einige vom Nachmittag. Was mich dann heute im Hafen doch etwas mit Traurigkeit erfüllt hat ist die Tafel auf der GEFION wo immer die nächsten Abfahrten verkündet werden. Heute wird verkündet, dass der Haikutter verkauft werden soll. Ich kann es nachvollziehen nach 2 Jahren Corona, den immens gestiegenen Dieselpreisen und Reparaturen fallen bei so einem alten Schiff ja auch immer an. Vielleicht bleibt die Gefion ja in Laboe, das wäre schön.


Heute Morgen hat der amerikanische Truppenversorger USNS William McLean im Nebel und Regen Kiel wieder verlassen, sicherlich mit allen Sachen voll beladen welche die NATO-Schiffe die sich im Moment in der Ostsee befinden so benötigen.


Nachdem es in der letzten Zeit ja immer ganz viel über die Musik zu berichten gab möchte ich heute mal etwas Sportliches ankündigen. Der Turnverein Laboe bietet nämlich ab Oktober 22 zwei neue Sportangebote an. Das eine Sportangebot nennt sich „Du kannst das!“, dazu Ute Winkler vom TVL:


Gehörst du zu den Menschen, die Sport viel zu anstrengend finden? Du hast lange keinen Sport gemacht und würdest dich gern mehr bewegen, auch wenn es immer mal wieder drückt und zwickt? Dann bist du bei uns richtig. Es muss ja nicht gleich Sport sein.


Mit verschiedenen Übungen & Spielen wecken wir unsere Muskeln und den Geist wieder auf. Im Vordergrund stehen vor allem Spaß und gute Laune. Jeder macht so viel es geht und die Motivation gibt es gratis dazu. Schnuppern ist erlaubt.

Ab dem 10. Oktober treffen wir uns immer montags um 19.30 Uhr für eine Stunde im TVL-Gymnastikraum im Beeke-Sellmer-Haus.


Das zweite neue Sportangebot nennt sich „Sportplatz-Eltern-Kind-Gruppe von 2 bis 5 Jahren.“

Gemeinsam Sport treiben auf dem Sportplatz bei (fast) jedem Wetter wollen wir Kindern von 2 bis 5 Jahren zusammen mit ihren Eltern ab dem 6. Oktober immer donnerstags von 15.30 bis 16.30 Uhr anbieten.

Mit viel Sport, Spiel, Spaß und gute Laune wollen wir unsere Geschicklichkeit, Koordination und Kondition an der frischen Luft verbessern.


Anmeldung für die beiden neuen Sportangebote bei Elke Hansen (0173/ 8458684) oder Ute Winkler (0178/ 4550257). Wir freuen uns auf Euch, Elke & Ute.


Ankündigen kann ich auch noch eine neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus, die am kommenden Donnerstag, dem 15.09.22 um 18:00 Uhr mit einer kleinen Vernissage eröffnet wird.


Das Künstlerehepaar Anne-Kathrein Erban und der Keramikkünstler David Erban waren bereits 2018 schon einmal zu Gast im Freya-Frahm-Haus, diesmal zeigen sie ihre Exponate zu dem gemeinsamen Thema „Nahbereich“.


Anne-Kathrein Erban sagt dazu, dass sowohl in ihrer Landschaftsmalerei als auch bei den Stillleben immer das Licht der Motor ist, der ihre Malerei antreibt. Sie beschreibt sich selber als Koloristen, da für sie die Farbe in ihrer Vielfalt das primäre gestalterische Element ist, durch das sie ihre Sehnsucht nach Licht und ihre Lebensfreude zum Ausdruck bringen kann.


Einen ruhigen Kontrast in der Ausstellung bilden dazu die keramischen Arbeiten von David Erban. Die Farbpalette seiner keramischen Skulpturen ist zurückhaltend und bildet ein Kontrapunkt zur lebhaften Farbigkeit der Malerei.


Eröffnung: Donnerstag, 15.09.2022, 18 Uhr

Ausstellungsdauer: Fr, 16.9., bis Mo, 3.10.2022

Geöffnet: Mi/Do/Fr. 14 – 18 Uhr

Sa. 13 – 18 Uhr

So. 11 – 18 Uhr

Der Eintritt ist frei

Die Künstler sind während der Öffnungszeiten anwesend,


Dann noch ein wichtiger Hinweis für alle Laboer und ihre Gäste. Morgen Vormittag sind im gesamten Gemeindebereich Laboe zwischen ca. 09.00 und 14.00 Uhr neben der Freiwilligen Feuerwehr Laboe insgesamt noch 7 weitere Wehren aus dem Umkreis im Einsatz, das kann natürlich für Aufsehen sorgen. Aber keine Angst, ich bin mit vor Ort, da kann also nichts schief gehen <schmunzel>. Spannend wird es aber auf jeden Fall.


Grund für das Großaufgebot ist der Wettkampf um den Ostuferpokal der Feuerwehren an der Kieler Förde. Die Feuerwehrfrauen und -Männer müssen natürlich bei jedem Wetter um Punkte kämpfen, denn genau wie bei einem richtigen Einsatz kann man sich das Wetter nicht aussuchen.


Daher bleibt mir nur noch kräftig die Daumen zu drücken, dass es Petrus am Wochenende nicht allzu doll treibt mit seinen Regenwolken. Wir lesen uns dann am Montag wieder, dann sicherlich mit vielen Fotos und Berichten,


Bis dahin sage ich Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Montag 12. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


nun ist das ereignisreiche Wochenende schon wieder vorbei, ich hatte Besuch von meinen lieben Freunden Doris und Markus aus Buchholz und so wussten wir kaum wo wir zuerst schauen sollten. Es war ein richtiges Spaß-Wochenende sowohl für die Feuerwehr als auch für die Besucher der Hafenfesttage. Mit einer kleinen Einschränkung, und die hat uns Petrus am Samstagvormittag beschert. Es hat nämlich geschüttet wie aus Kübeln als gegen 09:00 Uhr der Startschuss für den Wettbewerb der Freiwilligen Feuerwehren aus Laboe und den Umlandgemeinden zum Ostuferpokal fiel.


Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um einen traditionellen und reinen Spaßwettbewerb, den Wehrführer Volker Arp schon aus seinen Anfängen bei der Feuerwehr kennt, wie er in seiner Ansprache erzählte. Es sind Aufgaben zu lösen den Mut, Kraft, Wissen und Geschicklichkeit erfordern. Und das nicht nur bei den „großen“ Feuerwehrleuten, sondern auch die Jugendgruppen hatten ganz spezielle Aufgaben zu meistern.


Bevor es losging gab es für jede Feuerwehrgruppe einen Plan in welcher Reihenfolge sie die 12 Punkte abfahren sollten damit nicht mehrere Wehren gleichzeitig an einem Ort waren. Und dann gab es noch einen sehr kniffligen Quizbogen der von den einzelnen Gruppen ausgefüllt werden musste, alle Achtung, da haben sich die Laboer aber gute Fragen einfallen lassen, von einfach (für die Jugendlichen) bis sehr knifflig. Denn es ging auch darum, dass man die Antworten nicht so einfach googeln konnte.


Eine einfache Frage war z.B.: wie viele Rolltore hat die Feuerwehr Laboe? Hätte ich aus dem Kopf nicht gewusst, kann man aber ja zählen. Für die auswärtigen Wehren war vielleicht die Frage schwierig, wo der kleine Flötenspieler musiziert hat bevor er im Kurpark aufgestellt wurde. (Schule). Oder die Frage nach dem ältesten Schulgebäude in Laboe. Die Antwort 1903 wäre richtig gewesen, aber im Register vom Kloster Preetz wird die erste Schulkate im Oberdorf schon 1840 erwähnt, aber so genau wollte es sicherlich niemand wissen. Dann gab es noch Fragen rund um die Feuerwehr (wann in Laboe gegründet) oder das U-Boot und viele andere mehr.


Nachdem Bürgermeister Heiko Voß ebenfalls alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt hatte rückten die einzelnen Wehren dann aus, um insgesamt an 12 verschiedenen Punkten in Laboe ihre Aufgaben zu bewältigen. Und die hattes es teils in sich.


Im Hafen mussten gleich zwei Aufgaben gelöst werden, so einmal Wettpaddeln in einem Schlauchboot des THW, eine Glocke musste gefunden und geläutet werden und dann wurde die schnellste Zeit gemessen.


Sehr spannend auch die Aufgabe, ein Löschgruppen-Lkw mit Muskelkraft über eine gewisse Distanz zu ziehen. Wie Fahrzeugwart Thorsten Pickel den Gruppen erläuterte, wurde zwar der Wassertank geleert, trotzdem waren dann noch 11,5 Tonnen von den Feuerwehrfrauen und Männern zu bewegen. Was für ein Spektakel.


Ich hatte es übrigens sehr gut, ich wurde mit einem Feuerwehrwagen zu den verschiedenen Stationen gefahren, dazu ein herzliches Dankeschön an die FF Laboe. Und wer darf schon mal mit einem Auto durch den Kurpark fahren? Ein Feuerwehrauto machts möglich, denn wenn es im Notfall schnell gehen muss kann man nicht erst lange außen rumfahren.


Aber immer wieder gab es unterwegs heftige Regenschauer bis hin zum Wolkenbruch, sodass man kaum aus dem Auto steigen konnte. Aber für die Feuerwehrleute gibt es kein schlechtes Wetter, sondern es zählt nur der Einsatz und der wird auch bei Wind und Wetter erledigt.


Reifen mussten gewechselt werden, die Werte aus der Formel 1 wurden aber nicht ganz erreicht, für die Kids gab es Rennen mit einem Mini-Traktor oder das Geschicklichkeitsspiel „der heiße Draht“. Und so ging es kreuz und quer durch Laboe, vom Krützkrög bis zum U-Boot, Hafen, Kurpark, Ehrenmal-Parkplatz überall wurden die Spiele ausgetragen.


Am frühen Nachmittag trafen dann nach und nach die Gruppen wieder am Feuerwehrhaus ein, mittlerweile hatte die FCC = Feuerwehr-Catering-Crew schon dafür gesorgt, dass Bratwürste im 3-stelligen Bereich im Schichtbetrieb plus Nackensteaks auf dem Grill landeten. Vor dem großen Ansturm habe ich mich dann vom ordnungsgemäßen Zustand der Fleischwaren durch Verköstigung derselben überzeugt und konnte diese dann uneingeschränkt empfehlen.


Was aber wäre solch ein Wettbewerb ohne Gewinner. Hier also das amtliche Endergebnis des diesjährigen Kampfes um den Ostufer-Pokal. Auf dem 3. Platz und somit auf dem Siegerpodest landete die FFW Laboe, die ja auch Ausrichter der diesjährigen Spiele waren. Auf Platz 2 schaffte es die Freiwillige Feuerwehr Brodersdorf, die auch per Los zum Ausrichter des Ostuferpokals 2023 erwählt wurde.


And the winner is…. Die FFW aus Flüggendorf bei Schönkirchen. Das war ein tolles Spektakel das allen Beteiligten ganz viel Spaß gemacht hat trotz der teilweise heftigen Regenschauer. Insgesamt waren an den fröhlichen Spielen 124 Aktive Feuerwehrleute beteiligt, zählt man die Hilfskräfte vor Ort dazu waren also rund 150 Feuerwehrfrauen -Männer und Jugendliche dabei. Und kaum trafen die letzten Mannschaften ein strahlte die Sonne vom Himmel als wenn nichts gewesen wäre.


Es war eine tolle Veranstaltung, hier ging es einmal nicht um Brandbekämpfung, sondern einfach nur um den Spaß und das ist doch in der heutigen Zeit ganz wichtig.


Und während im Feuerwehrhaus dann bei strahlendem Sonnenschein gefeiert wurde ging es im Hafen weiter mit den Hafenfesttagen 2022. Viel Spaß gab es wieder beim Bratpfannen-Rennen in den Opti-Booten, ausgerichtet vom Verein Ole Schippn Laboe. Eine Strecke von rund 50 Metern musste möglichst schnell zurückgelegt werden und das sorgte natürlich für viel Heiterkeit bei den Zuschauern. Das war neben der Musik ein echtes Highlight bei den Hafenfesttagen.


In einer sensationellen Zeit von etwas über einer Minute siegte das Gastro-Team mit Frieder und Basti in 01:29:74, das fröhlichste Team war sicherlich das von Lukas und seiner Oma, sie schafften die Strecke in 06:09:81 Minuten. Für die Kinder wurden im Rosengarten zwei große Hüpfburgen aufgebaut, dort konnten sich die Kleinen dann einmal richtig austoben.


Am Samstagabend wurde es dann noch einmal richtig voll im Hafen als die Gruppen „Under Pressure“ und „St. Pauli Party Professionals“ auftraten. Am Sonntag standen die die SUP-Rennen auf dem Programm, Der Verein OSL veranstaltete einen Bücherflohmarkt und leckeren Kuchen gab es dort auch. Und der Shantychor Ole Schippn trat dann auch zum Abschluss noch einmal auf um die diesjährigen Hafenfesttage zu beenden.


Das also einmal zu dem vergangenen erlebnisreichen Wochenende in Laboe. Am nächsten Wochenende, also vom Freitag, den 16.09.2022 bis Sonntag den 18.09.2022 findet im Bereich Hafen und Rosengarten der letzte Kunsthandwerkermarkt „Handgemacht“ für dieses Jahr statt. Rund 50 ausgesuchte Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen werden wieder ihre Waren anbieten. Daher also viel Spaß beim Besuch des Marktes, ich habe den Markt ja Ende August mit meinem Freund Maik in Eckernförde besucht, nun also Handgemacht

wieder in Laboe.


So, das soll es für diese Woche gewesen sein, Aufregendes passiert dieser Tage voraussichtlich nicht in Laboe, ich werde mir daher eine kleine Auszeit gönnen. Wir lesen uns dann am kommenden Montag, den 19.09.22 ab ca. 20:00 Uhr wieder.


Bis dahin wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern eine schöne Woche, bis nächsten Montag.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 19. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


gut erholt, mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen bin ich wieder zurück von einer Woche Urlaub in Kassel bei meiner Freundin Andrea. Neben 2 Tagen „documenta 15“ haben wir wieder einmal Kassel unsicher gemacht und hatten ganz viel Spaß dabei.


Die letzte Woche der „documenta fifteen“ ist angebrochen und so zog es am vorletzten Wochenende noch einmal viele Menschen nach Kassel. Die Schlangen vor den einzelnen Ausstellungsorten waren lang, es ging aber immer zügig voran.


Sehr gut gefallen hatten mir am vergangenen Dienstag bei strahlendem Sonnenschein die Außeninstallationen der documenta. Die waren sogar alle kostenlos. Zur Kunst gehörte auch der „Komposthaufen“ an der Karlsaue, die Brücke über ein Haus beim Bootsverleih „Ahoi“, dort konnte man übrigens auch Tretboote in Form eines Schwans mieten, das würde doch auch sehr gut nach Laboe passen.


Pause mit kühlen Getränken gab es in der Orangerie, auf der Karlswiese vor der Orangerie konnte man einmal sehr eindringlich sehen, wie und wo zu großen Teilen der ganze Elektroschrott, Plastikmüll und Textilien landen die wir so sorgsam in den gelben Säcken sammeln oder in den Wertstoffhöfen abgeben mit dem guten Gefühl, dass die Materialien wiederverwertet werden. Aber dem ist leider nicht immer so, denn sonst würden diese eigentlich wiederverwertbaren Dinge nicht in Nairobi und anderen Orten auf der Welt landen und dort zur Zerstörung der Umwelt und Ökonomie beitragen. „Return to sender“ heißt die begehbare Installation von The Nest Collective aus Nairobi.


Am Samstag waren wir dann zu viert unterwegs um uns die Sehenswürdigkeiten in der documenta-Halle, im Fridericianum, im Ottoneum, im Hallenbad Ost oder in der Kirche St. Kunigundis anzuschauen. Fröhlich sind wir im teils strömenden Regen losgezogen aber ziemlich deprimiert sind wir dann alle am Abend wieder nach Hause gefahren.


So schön wie die Außeninstallationen waren, so schlimm haben wir die Werke innerhalb der Gebäude empfunden. Die „documenta fifteen“ hat ja leider nur durch negative Presse auf sich aufmerksam gemacht, heute kann ich sagen: zu Recht.


Und auch Andrea die nun schon seit ein paar Jahrzehnten treue documenta-Besucherin ist und ihr Sohn waren der einhelligen Meinung: Das ist die schlechteste documenta die sie je gesehen haben. OK, für mich war es das erste Mal, aber ich war teilweise völlig entsetzt von dem was dort gezeigt wurde. Nehmen wir die Ausstellung in der katholischen Kirche St. Kunigundus.


Ich bin nun wirklich kein gläubiger Mensch und mit der Kirche als solches kann ich auch nichts anfangen. Aber dass es den Künstlern aus Haiti erlaubt wurde, eine Kirche derartig zu entweihen, ein wahres Horrorkabinett aus dem Kirchenraum zu machen, das hat mich echt schockiert. Voodoo-Darstellungen, auf einer Bahre ein Skelett in weißen Tüll gehüllt, die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind im Arm als Skelette, aus Schrott zusammengebaut und mit Totenschädeln versehen, das ging mir einfach zu weit und so etwas konnte und wollte ich noch nicht einmal fotografieren und das will schon etwas heißen.


Das einzig Interessante für mich von den Künstlern aus Haiti war ein hängendes Deckenrelief, dass die Geometrie eines Viertels in Port-au-Prince, Haiti widerspiegelt.


Nach dem wir dieses Gruselkabinett verlassen hatten sind wir ca. 600 Meter weiter zu dem denkmalgeschützten Hallenbad Ost gelaufen. Dort steht im Garten vor dem Hallenbad eine hölzerne Pyramide und vom Inneren kann man einen Blick in den Himmel werfen, sehr schön. Die Pyramide ist Teil des KIRI-Projektes, es wurden auch noch 100 KIRI oder Blauglockenbäume dort gepflanzt die sehr schnell wachsen sollen. Bin gespannt bei meinem nächsten Besuch in Kassel.


Aber wenn wir nun gedacht hatten, jetzt geht es aber mal etwas fröhlicher weiter im ehemaligen Hallenbad, wo man sogar noch die Leitern gelassen hat die einst ins Becken führten, wurden wir leider wieder enttäuscht. Das sehr umstrittene indonesischen Kollektiv Taring Padi zeigte auch hier wieder ihre düsteren großformatigen Bilder. Vom Stil her Wimmelbilder, aber je länger man die Bilder betrachtet hat, desto mehr Einzelheiten wurden sichtbar die mich abgestoßen haben.


Menschen mit Schweineköpfen zu zeichnen und diese öffentlich auszustellen geht gar nicht und es sollte doch jedem klar sein, welche Bedeutung dahintersteckt. Auch die sogenannten Judensterne waren noch auf einigen Bildern klar zu erkennen. Und so frage ich mich wie so viele andere Menschen auch – wie weit darf Kunst gehen? Für mich ein absolutes no go was das indonesische sogenannte Künstlerkollektiv Ruangrupa da kuratiert und in den verschiedenen Ausstellungsräumen gezeigt hat, nicht nur im Hallenbad.


Alles gleicht sich immer wieder, alles ist düster, Krieg, Folter, Leichen, das ist für mich das Hauptthema dieser documenta. Aber kann man nicht auch anders auf die Missstände in dieser Welt aufmerksam machen die uns ja allen mehr oder weniger bewusst sind? Die documenta ist doch eine Kunstausstellung die weltweite Beachtung findet, in diesem Jahr aber nur durch Skandale auf sich aufmerksam macht. Warum hat niemand vorher eingegriffen? Aber wahrscheinlich hätte es dann in diesem Jahr keine documenta gegeben. Für mich sah das meiste irgendwie nach Propaganda aus die sich gegen Israel und ihre Menschen gerichtet hat. Alles sehr einseitig dargestellt und sich ständig überall wiederholend. Auch hier habe ich auf die überwiegend düsteren Fotos verzichtet und versucht etwas Farbe einzufangen.


Was mir noch negativ in allen Innen-Ausstellungsorten aufgefallen ist: Die meisten Hinweistafeln waren nur in englischer Sprache verfasst. Das bekommt man zwar auch übersetzt, aber es ist doch etwas mühselig. Natürlich ist die documenta eine internationale Schau, aber sie wird in Deutschland gezeigt und die meisten Besucher kommen aus Deutschland. Warum also diese Abneigung der Kollektive gegen Deutschland? Wenn ich die Hinweise schon aus einer fremden Sprache übersetzen muss, warum nicht in Deutsch und Englisch?


Der Eingang zur Documenta-Halle, jetzt mit Wellblechverkleidung, soll an die Behausungen in den Slums erinnern, auch ein Laden mit verformten Cola-Flaschen, Dosensuppen und Getreide-Behältern ist integriert. Von solchen Dingen hätte ich mir mehr gewünscht. Etwas mehr aus dem alltäglichen Leben in den Ländern. Sicherlich gibt es zu dem ganzen Gesehenen noch viel zu sagen, aber was bei mir bleibt ist irgendwie Enttäuschung. Große Kunstwerke im Freien von denen die Stadt Kassel immer eines kauft und stehen lässt sind nicht vorhanden. Auch hätte man zwischen den einzelnen Wegen im Freien noch viel mehr Kunst - und sei sie noch so verrückt - zeigen können.


Fazit: Die Außenkunstwerke fand ich sehr interessant, denke ich da noch an das „Rondell“, durch einen pechschwarzen Gang tastet man sich in einen Raum mit Lichtkunst und Meditationsmusik, auch in der Karlsaue und an der Fulda gab es schöne Sachen zu sehen. Aber die "Kunst" in den verschiedenen Innenräumen empfand ich als sehr deprimierend und einfallslos, angeblich waren über 1.000 Künstlerinnen und Künstler aus 14 Kollektiven und Organisationen beteiligt die letztendlich aber immer nur ihre Art Propaganda gezeigt haben, es gab nur sehr wenig individuelle Kunst in meinen Augen die zu einer documenta gepasst haben.


Das also einmal mein ganz persönlicher Eindruck der „documenta fifteen“ aus Kassel. Und da sich über Kunst ja vortrefflich diskutieren lässt haben vielleicht andere Besucher der „documenta fifteen“ einen ganz anderen Eindruck mit nach Hause genommen und das ist doch auch OK.


Wie man ganz anders auf die momentanen Probleme der Welt aufmerksam machen kann haben Andrea und ich dann am Sonntag in der Ausstellung der „Caricatura“ neben dem Hauptbahnhof bzw. Kulturbahnhof in Kassel gesehen. Diese Ausstellung gehört allerdings nicht zur documenta. Unter dem Titel „Systemfehler hoch 2 – Cartoons zum Irrsinn der Welt“ wurde man auch mit der Nase auf die aktuellen Themen und Missstände unserer Zeit aufmerksam gemacht. Es gab auch hier manchmal ein uiii, na ja, aber ansonsten konnte man bei allen Besuchern der Ausstellung vom Schmunzeln bis zum schallenden Gelächter in den beiden Ausstellungsräumen alles erleben. Das war dann ein ganz toller künstlerischer Abschluss nach einer Woche in Kassel für mich.


Leider kann ich ja kein Fotoalbum mehr auf meiner Homepage erstellen, wenn es erst einmal wieder etwas ruhiger wird in meinem Leben und in Laboe muss ich mich einmal um eine andere Lösung kümmern. Daher heute wie gewohnt ein paar Fotos unter diesem Text.


Am Dienstag muss ich dann als Erstes einmal wieder einen Rundgang durch Laboe machen, mal sehen ob es was Neues gibt, das und die nächsten Veranstaltungen können wir dann am Mittwoch hier lesen.


Bis dahin sage ich Tschüss

Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 21. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


strahlender Sonnenschein im Norden, da zeigt sich Laboe aber einmal von seiner besten Seite. Vielleicht will Petrus ja aber auch nur, dass ich nicht wieder so schnell nach Kassel fahre, aber wer weiß das schon so genau….


Wenn ich dann nach einigen Tagen auswärts das erste Mal wieder durch Laboe streife zieht es mich natürlich als erstes sofort ans Wasser. Die Weite, der klare Blick bis zum Horizont, Zeit innezuhalten und die Gedanken zu sortieren. Da zieht die Color-Line zur gewohnten Stunde an Laboe vorbei, Surfer, Kiter und Segler tummeln sich auf dem Wasser, Möwen kreischen aber ansonsten herrscht Stille. Die man übrigens auch sehr gut in dem sich jetzt langsam herbstlich verfärbenden Kurpark erleben kann. Wie schön das alles ist merkt man eben ganz besonders wenn man ein paar Tage nicht hier war.


Ja, der Untertitel meiner Homepage „Verliebt in Laboe“ stimmt nach so vielen Jahren immer noch und es ist ein wunderschönes Gefühl das mich da umfängt. So, nun aber genug mit der Romantik bevor ich noch anfange, sentimentale Liebesgeschichten zu schreiben. Obwohl….


Ach nein, dann schreibe ich lieber etwas über die vier Wärtsilä-Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotoren des Typs W6L46 mit einer Maschinenleistung von zusammen 33.600 kW = 45.683 PS.


Die sind nämlich in die neue RoPax-Fähre „Aura Seaways“ der Dänischen Reederei DFDS aus Kopenhagen eingebaut worden. Das neue und große Fährschiff ist 230 Meter lang, 31 Meter breit und bietet Platz für 200 LKW´s und 600 Passagiere und 62 Mann Besatzung. Zusammen mit dem Schwesterschiff, die Luna Seaways das sich z.Zt. noch in Bau befindet, zählen die beiden dann zu den größten Roll-on-Roll-off-Passagierfähren der Welt und werden in Zukunft regelmäßig zwischen Kiel und Klaipeda/Litauen verkehren.


Da diese großen Schiffe nicht mehr an die bisherigen Rampen in Kiel passen mussten etliche Um- und Neubauarbeiten vom Seehafen Kiel bewältigt werden, der Erstanlauf am Dienstag diente zur Erprobung der neuen Rampen. Als die „Aura Seaways“ 2020 auf Kiel gelegt wurde, weil sich der Frachtverkehr Richtung Klaipeda immer umfangreicher entwickelte, konnte noch niemand ahnen, dass Russland 2022 einen Krieg gegen die Ukraine beginnt. Mittlerweile ist das Frachtaufkommen nach Russland völlig eingebrochen, das können auch die Militärtransporte für die Nato bzw. die Bundeswehr nicht ausgleichen, somit sind diese beiden neuen Schiffe im Moment noch völlig überdimensioniert. Aber das kann sich natürlich nach Kriegsende hoffentlich ganz schnell wieder ändern.


Wie dem auch sei, ich war gestern Nachmittag am Strand um den Erstanlauf der Aura Seaways vor Laboe in einigen Bildern festzuhalten, siehe unten.


Kommen wir nun einmal zu einigen Veranstaltungshinweisen, da hat sich eine Menge angesammelt als ich in Kassel war. Weitere Meldungen dazu dann am Freitag, es sind viele interessante und schöne Veranstaltungen darunter.


Das nächste Highlight in Laboe richtet sich an alle plattdeutsch sprechenden Einwohner, Gäste und Besucher, denn am kommenden Sonntag, den 25.09.2022 um 11:00 Uhr heißt es in der Anker-Gottes-Kirche wieder einmal „Plattdüütsch in uns Kark“ von und mit Achim Schuldt.


Sein Thema in diesem Jahr: „Einer trage des Anderen Last“. So hett Paulus dat in siinen Breef an de Lüüd in Galizien schreeven. Dat wör dormals nödig und so war dat ook in Tookunft siien. Un hüüt? Hüüt is dat allemol „hochaktuell“.


Viel Spaß aber auch so manch Nachdenkliches erwartet die Besucher also am kommenden Sonntag um 11:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche bei der Predigt von Achim Schuldt.


Am Samstag, den 01. Oktober findet um 18:00 Uhr im „Atelier 1“ die Vernissage zu der neuen Ausstellung von Christiane Laging statt. Sie zeigt dort ihre Bilder unter dem Titel „Träume und Meer“. Sie malt nicht nur ihre Träume vom Meer sondern als Mitglied bei den „Ole Schippn“ ist sie auch hier von Wasser und netten Menschen mit ihren Booten umgeben. Schauen wir also einmal, wie Christianes Träume und Meer aussehen. Geöffnet ist die Ausstellung vom 01.10.22 – 29.10.22.


Am kommenden Freitag erfahren wir dann an dieser Stelle von der VHS Laboe, das die Welt nur durch Liebe gerettet werden kann – da bin ich absolut dafür und Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann hat noch eine Veranstaltung auf die Beine gestellt die ursprünglich gar nicht geplant war, aber über die sich die Laboer und viele Gäste sicherlich ganz doll freuen werden. Auch meine Familie in Buchholz war sofort hellauf begeistert und hat ihr Kommen angedroht.


Nach all den fröhlichen Meldungen zum Schluss dann leider noch eine traurige Nachricht die mich in Kassel erreicht hat. Die Tochter des bekannten Krimi-Autors Dietmar Lykk schrieb mir, dass ihr Vater im Alter von 74 Jahren am 13. September dieses Jahres nach längerer Erkrankung friedlich eingeschlafen ist.


Dietmar Lykk war ja nur der Künstlername, in Wirklichkeit hieß er Dietmar Czieschewsky. Er wurde in Kiel geboren, wuchs dann in Laboe auf und studierte Rechtswissenschaften, Soziologie und Philosophie in Kiel und Hamburg. Seit vielen Jahren lebte und arbeitete er in Flensburg.


Und so spielten seine Krimis auch sehr oft an der Kieler Förde, sein Roman „Totenreigen“ sogar speziell in Laboe. Ich durfte seinerzeit sogar etwas zu dem Buch beitragen und habe mich sehr gefreut, dass ich dann am Ende des Buches auch in der Danksagung erwähnt wurde.


Immer wenn Dietmar Lykk in Laboe war haben wir uns getroffen, er wusste ja, dass ich auch im Rathaus-Archiv arbeite und so konnte er auch so manches Foto aus seiner Kinder- und Jugendzeit hier in Laboe beisteuern. Und auch per Mail haben wir uns immer regelmäßig ausgetauscht.


Ich hatte schon längere Zeit nichts mehr von Dietmar Lykk gehört, in einer seiner letzten Mails teilte er mir mit, dass er an einem neuen Roman schreiben würde in dem auch wieder Laboe eine Rolle spielen sollte. Soweit ist es nun also leider nicht mehr gekommen, aber seine zahlreich veröffentlichten Romane im emmons-Verlag werden immer an ihn erinnern.


Das für den Mittwoch, wir lesen uns dann am Freitagabend wieder, bis dahin sage ich wie immer Servus, goodbye und Tschüss


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 23. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


wenn man mal eine Zeit lang aus Laboe weg ist finde ich es immer interessant, wie es in der Zwischenzeit mit den Neubauten im Ort weitergegangen ist. Mittlerweile sehr massiv macht sich im Oberdorf das Bauprojekt Förde-Terrassen breit je weiter der Bau der 4 Häuser voranschreitet desto mehr muss man feststellen, dass die Anlage nicht wirklich in das beschauliche Oberdorf passt.


Alle Bürgerproteste vor ein paar Jahren gegen das Bauprojekt waren vergebens, zumindest im Unterdorf fängt die Gemeinde Laboe ja jetzt an, Bebauungspläne aufzustellen, um solche extrem hässlichen Kästen wie in der Strandstraße neben der Lage-Villa zu vermeiden.


Im Kurpark ist es zwischenzeitlich mit der Pumpstation auch weitergegangen, könnte eigentlich auch ein schmuckes Haus im Toscana-Stil werden, ich denke Mal das sieht bestimmt ganz nett aus wenn es fertig ist.


In der Reventloustraße 9 ist das Grundstück des ehemaligen Rasmussen-Hauses nun eingeebnet, dann schauen wir mal wann es mit dem Neubau losgeht, im Moment ist es ja sehr schlecht für die Bauherren, da niemand weiß wie sich die Baukosten in der nächsten Zeit weiterentwickeln werden.


Kommen wir nun einmal zu den Veranstaltungen. Nur noch zwei Konzerte gibt es in dieser Saison in der Musikmuschel, den vorletzten Auftritt erleben wir am Sonntag, den 25. September um 16:00 Uhr mit dem Shantychor „Neptun am NOK“. Der 25-köpfige Shantychor wird selbstverständlich auch Laboes Nationalhymne „Lieber kleiner Steuermann“ und viele andere bekannte Seemannslieder zum Besten geben.


Ich hatte es Mittwoch ja schon kurz angekündigt – die Welt kann nur durch Liebe gerettet werden, da bin ich sofort mit dabei. In diesem Falle geht es aber um einen

musikalisch-literarische Abend in der VHS Laboe über das Leben und die Kunst Marc Chagalls, vorgetragen von dem Kunsthistoriker Dr. Thomas Carstensen und Ulrike Fertig, musikalisch gestaltet von dem Bajan-Akkordeonisten Juri Kandelja, verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden.


Veranstaltungsort ist in der Aula der Grundschule am 07. Oktober 2022 um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 16 €. Um Voranmeldung wird gebeten unter www.vhs-laboe.de oder unter Tel. 04343-1795.


Sehr gefreut habe ich mich über eine Info unseres Veranstaltungsleiters Christian Bohnemann, denn am Jahresanfang war das noch gar nicht geplant. Die Rede ist vom „Laboer Tannenwald“ den wir 2019 schon einmal erleben durften. Damals war die Begeisterung der Besucher sehr groß, auch meine Familie aus Buchholz war extra angereist und meinte dann, so einen kleinen, gemütlichen und familiären Weihnachtsmarkt hätten sie noch nie erlebt.


Ja, das war wirklich etwas völlig anderes als die lauten, lärmenden Weihnachtsmärkte überall mit tausenden von Menschen dicht an dicht. Daher will ich da gar nicht so viel Werbung machen damit Laboe nicht überrannt wird sondern mich einfach nur auf diese schöne Veranstaltung freuen. Geplant ist ein Zeitraum vom 25.11. – 18.12.2022 jeweils wie gehabt an den Wochenenden.

Das war es für diese sonnige Woche, ein paar graue Wolken werden zum Wochenende erwartet. Seit 03:03 Uhr MEZ in der vergangenen Nacht ist ja der kalendarische Herbstanfang gestartet, dann dürfen auch ein paar graue Wolken kommen.


Wir lesen uns am Montag wieder, bis dahin sage ich Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Montag, 26. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


die letzte Woche im September ist angebrochen, dann können wir den Monat auch abhaken. Es ist herbstlich an der Küste, viel Nieselregen in den letzten Tagen. Glück hatte allerdings der Shantychor Neptun vom Nord-Ostsee-Kanal, es war trocken und Shantychöre locken immer eine Menge Zuschauer vor die Musikmuschel.


Ich habe am Samstag eine Nebel-Tour unternommen und mal geschaut wie es am Aukrog aussieht und zu meiner großen Freude war auch endlich mal „meine“ Bank wieder frei, im Sommer hat man da ja kaum eine Chance sich dort niederzulassen und die Seele baumeln zu lassen.


Heute stoppte dann vor dem Strand von Laboe die Fregatte F 216 (Schleswig-Holstein), laut Vesseltracker kam das Schiff aus Klaipeda/Litauen. Dann tauchten plötzlich zwei Schlepper auf und nahmen die Fregatte auf den Haken. Ich hatte erst Motorschade vermutet, aber das recht große Schiff wurde dann mit Hilfe der beiden Schlepper an die Munitionspier verholt, das ist wahrscheinlich nicht so einfach, wenn so ein großes Schiff da mitten auf der Förde einen 90 Grad Winkel fahren muss.


Schauen wir einmal auf die nächsten Veranstaltungen. Am Dienstag, den 27.09.22 findet um 19:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus ein Vortrag der Gruppe „Initiative Klimaschutz Laboe“ statt, Prof. Andreas Luczak hält einen Vortrag zum Thema: „Wer rettet das Klima: Die Politik oder das Individuum?“


Prof. Andreas Luczak ist promovierter Physiker und Autor des Bestsellers “Deutschlands Energiewende – Fakten, Mythen und Irrsinn: Wie schwer es wirklich ist, unsere Klimaziele zu erreichen” 2016 nahm Prof. Luczak den Ruf auf die Professur für Nachhaltige Energietechnologien an die Fachhochschule Kiel an und lehrt dort seitdem unter anderem die Themen Energiewende, Erneuerbare Energien und Energiespeicher.


Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt, deswegen wird um Anmeldung unter info@klimaschutz-laboe.de oder 0172 9597055 gebeten. Weite Informationen über die Initiative Klimaschutz Laboe gibt es HIER


So, dass für den Montag, es wird ja nun langsam ruhiger in unserem schönen Laboe, etwas lebhafter wird es dann noch einmal, wenn im nächsten Monat in den Bundesländern die Herbstferien beginnen, aber der Sommer hat sich definitiv verabschiedet. Ich wünsche eine schöne Woche, wir lesen uns dann am Mittwoch wieder.


Bis dahin sage ich Tschüss und lasst Euch nicht so nass regnen


Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 28. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


langsam wird es ruhig im Ort, aber dafür herrscht in den beiden Yachthäfen von Laboe ein reges Treiben, denn dort werden zurzeit viele Boote aus dem Wasser geholt um an Land bzw. in die Winterlager gebracht zu werden.


Noch sind die beiden Häfen sehr gut gefüllt mit den Booten aller Preisklassen, aber das wird sich im Laufe des Monats Oktober noch ändern. Auf jeden Fall ist es immer wieder interessant, wenn die Boote mit den Krananlagen aus dem Wasser geholt und abtransportiert werden.


In der letzten Woche hatte ich es ja schon kurz erwähnt, hier noch einmal etwas ausführlicher, denn am 01. Oktober um 18.00 Uhr startet die Ausstellung „Träume und Meer“ von Christiane Laging im Atelier 1 in der Reventloustraße 1.


Die Künstlerin beschreibt sich selbst so:

„Die Werke von Christiane Laging sind geprägt durch ihre bildhaften Träume und ihrer innigen Beziehung zum Wasser. Als gebürtige Kielerin und seit 2017 auch Wahl-Laboerin schlägt ihr Herz für das Meer.


Es sind die kleinen Dinge, außergewöhnliche Ansichten, eindrucksvolle Blickwinkel, das Besondere im Alltäglichen und immer wieder die Wirkung des Lichts, die in den Bildern der Künstlerin charakteristisch ausgedrückt und persönlich interpretiert werden.


Christiane Laging ist eine erfahrene Künstlerin in verschiedenen Maltechniken. Zurzeit malt sie bevorzugt mit Acrylfarben auf Leinwand. Ihre Kenntnisse der Ölmalerei vertiefte sie in den Jahren 2016 bis 2018 erweiterte in Kursen bei Volker Huschitt“.


Ich kenne Christiane bislang nur als Mitglied bei dem Verein Ole Schippn, dort ist sie für die Organisation von Übungsabenden und Auftritten des OSL-Shanty-Chors verantwortlich und singt natürlich auch fleißig mit. Daher bin ich jetzt natürlich einmal auf ihre schönen maritimen Bilder gespannt. Zu sehen sind die Bilder im Atelier vom 01.10.22 – 29.10.2022.


So, das war es für den heutigen Mittwoch.


Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche, wir lesen uns dann am letzten Tag des Monats September wieder, danach beginnt für mich dann ja so langsam die SML-Zeit (Spekulatius, Marzipan und Lebkuchen-Zeit)……


In diesem Sinne liebe Grüße aus Laboe


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 30. September 2022


Moin Moin aus Laboe,


am letzten Tag des Monats September. Fiel am gestrigen Donnerstag fast nonstop Regen, war es am heutigen Freitag teils sehr schön sonnig, also ein Wetter um sich draußen zu bewegen.


Und als ich so unterwegs war erreichte mich eine Mail eines Laboer Ehepaares mit einem Bild, sie wären gerade an ihrer und meiner Lieblingsbank in Neu-Stein aber die haben irgendwelche hirnlosen Rowdys die Klippe runtergestürzt. Da ich ja eh auf meinen zwei Beinen unterwegs war habe ich dann auch gleich noch einen Schlenker dorthin gemacht.


Tja, ist sehr traurig was in manchen Köpfen so vor geht, da mussten mal wieder ein paar Leute den dicken Max machen. Aber ansonsten war es auch im Stehen von dort heute wieder ein herrlicher Blick auf See, gerade wenn die Sonne durchkommt und Himmel und Wasser im tiefen blau erstrahlen.


Bis zum Montag ist im Freya-Frahm-Haus noch die Ausstellung „Nahbereich“ von Anne-Kathrein und David Erban zu sehen, am Freitag, den 07. Oktober um 18:00 Uhr folgt dann die nächste Ausstellung mit dem Titel „Übers Meer“ von Katharina Böttcher und Jochen Kröger, ich werde nächsten Mittwoch darüber berichten.


Das letzte Konzert für diese Saison in der Musikmuschel findet zu einem etwas ungewohnten Termin statt, nämlich am Montag, den 03. Oktober um 16:00 Uhr. Es spielen dann die „Homefield Stompers“. Die Homefield Stompers sind eine Hamburger Jazz-Kapelle, sie werden die Besucher mit fetzigem Dixieland-Jazz erfreuen und sicherlich gute Laune mit ihren Songs verbreiten.


Tja, und dann haben wir in der Musikmuschel von Juli bis September 19 Konzerte erlebt und gehört die ganz verschiedene Musikrichtungen angesprochen haben. Ich denke mal, da war für jeden etwas dabei.


Das Titelbild zeigt die AIDAluna Donnerstag auf dem Weg von Kiel nach Oslo, am Samstag, den 01.10.22 erwarten wir dann die 337 Meter lange AIDAnova, aber so langsam wird es dann auch weniger mit den Kreuzfahrtschiffen, die ziehen dann von der Ostsee in wärmere Gefilde den Winter über.


So, das war es schon für den heutigen Freitag, bis zu den Herbstferien heißt es noch einmal eine kleine Verschnaufpause gönnen, dann ist noch einmal Leben in Laboe bevor es dann im November in den Winterschlaf geht.


Wir lesen uns dann im Oktober wieder, präziser gesagt am kommenden Montag. Bis dahin wünsche ich ein schönes und erholsames Wochenende.


Euer Ostsee-Peter