Mai 2024



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



Mai 2024

Freitag, 03. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


zunächst einmal möchte ich mich für die vielen Glückwünsche zu meinem Geburtstag bedanken, die mich im Laufe dieser Woche erreicht haben, obwohl ich gar nicht in Laboe war. Sei es per Post, per Mail oder über die sozialen Netzwerke. Ich habe mich sehr darüber gefreut und habe es noch immer nicht geschafft, jedem Einzelnen zu antworten, aber es ist alles angekommen, auch wenn mein Handy am Tag X auf stumm geschaltet war.


Und da ich ja ein bekannter Geburtstagsmuffel bin, der nach Möglichkeit an diesem Tag immer aus Laboe flüchtet, hat es uns in diesem Jahr einmal ins schöne Thüringen gezogen. Wir - das sind meine liebe Freundin Sabrina aus Bayern und ich - kannten Erfurt bislang noch nicht. Es hätte auch jede andere Stadt sein könne, aber im Internet sah Erfurt sehr ansprechend aus.


Wobei ansprechend eine starke Untertreibung ist. Wir waren völlig begeistert, denn Erfurt ist eine Stadt voller pulsierendem Leben, die schönen alten, bunten Häuser, auch unser Hotel lag mitten in der Altstadt, es waren immer nur wenige Schritte zu den ganzen Sehenswürdigkeiten der Stadt.


Bei einem ersten Rundgang nach unserer Ankunft sind wir aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Whow, was für eine schöne Stadt mit all den liebevoll restaurierten Häusern. Um etwas mehr über die Geschichte von Erfurt zu erfahren, hatten wir für den Abend vorab online einen „Romantischen Abendspaziergang“ gebucht, mit einem Erfurter Original wie dem Nachtwächter oder eine von den Erfurter Weibsbildern (so steht es im Prospekt) wie das Tratschweib, die Hebamme, die Gemahlin des Ratsherrn usw. Als wir dann um 20:00 Uhr am Treffpunkt angekommen sind, waren da schon eine Menge Leute versammelt und der Nachtwächter und die Hebamme nahmen uns in Empfang.


Wir wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt, wir haben uns der Hebamme angeschlossen, man kann ja nie wissen was unterwegs passiert, ist also nicht verkehrt, wenn Fachpersonal vor Ort ist. Also ich habe ja schon viele Führungen mitgemacht, aber selten so gelacht wie bei dieser abendlichen Stadtführung. Die Dame hätte man ja glatt auf irgendeine Bühne stellen können, die konnte ja einen ganzen Saal zum Lachen bringen. So macht Geschichte Spaß und es bleibt auch etwas hängen.


Das bekannteste Wahrzeichen in Erfurt ist sicherlich die Krämerbrücke. Das Besondere an dieser Brücke ist die beidseitige Bebauung mit Fachwerkhäusern. Die ersten (Holz)-Brücken über die Gera gab es schon 1174, viele wurden durch Brände vernichtet. Aber anders wären die Händler über die damals noch viel Wasser führende Gera nicht nach Erfurt gekommen.


Nach einem weiteren, verheerenden Brand entstand dann 1472 die Steinbrücke in ihrer heutigen Form mit 62 Fachwerkhäusern in 2-3 geschossiger Bauweise und somit 13-15 Meter hoch. Da die Wohnungen aber früher viel zu klein waren, hat man oftmals aus zwei Wohnungen eine gemacht, somit sind es heute zwar immer noch 62 Häuser aber nur mit 32 Wohn- und Ladeneinheiten. Auch zu DDR-Zeiten stand diese Brücke unter ganz besonderem Denkmalschutz und wurde immer instandgehalten.


Heute bemerkt man gar nicht, dass man über eine BRÜCKE geht, sondern man denkt, es ist eine schöne Altstadtgasse mit vielen kunsthandwerklichen kleinen Läden. Alleine über diese Brücke gäbe es noch viel mehr zu erzählen, aber Erfurt hat ja noch wesentlich mehr zu bieten.


So führte uns der Romantische Abendspaziergang auch zu dem UNESCO Welterbe „Alte Synagoge“ aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist die älteste, bis zum Dach erhaltene Synagoge in Mitteleuropa. Auch am Augustinerkloster sind wir vorbeigekommen, hier hat Martin Luther von 1505 bis 1511 als Mönch gelebt.


Erstaunlich zum Beispiel auch, dass am Domplatz zwei katholische Kirchen direkt nebeneinanderstehen, auch das eine absolute Besonderheit. Einmal ist es der Erfurter Dom St. Marien und direkt daneben die Pfarrkirche St. Severi. 70 Stufen einer Freitreppe führen zu den beiden Kirchen hinauf. Auch hier haben wir viel Wissenswertes auf der abendlichen Stadtführung erfahren.


Hier noch ein paar Dinge, die wir von unserer „Hebamme“ gelernt haben. Wisst ihr übrigens, woher der Ausdruck „Bürgersteige“ kommt. Aus Erfurt natürlich……

Denn früher stand die Altstadt von Erfurt oft unter Wasser. Deshalb hat man für die Bürger der Stadt (reiche Leute mit Hausbesitz) große Steine in Abständen verlegt, über die durften bei Hochwasser aber nur die Bürger gehen, das normale Volk musste durchs Wasser und sich nasse Füße holen.


Das sorgte aber für Unmut in der Bevölkerung, also erfand man transportable Bürgersteige aus Holz, die alle benutzen durften. Und die waren sogar zusammenklappbar. Um 22:00 Uhr begann in der Stadt die Nachtruhe über die der Nachtwächter wachte und da mussten dann die Bürgersteige hochgeklappt werden.


Und noch so ein paar Aussprüche hatte unsere „Hebamme“ auf Lager. Im Thüringer Becken wuchs die Färbepflanze „Waid“, aus denen sich ein wunderschönes Blau für Stoffe machen ließ. Gefärbt wurde aber immer nur am Montag, daher der Ausdruck, am Montag blau machen. Um den Färbeprozess zu beschleunigen, wurde auf die getrockneten Pflanzen mit Knüppeln eingeschlagen, dabei kam auch ein grüner Farbton zum Vorschein. Daher stammt der Ausdruck, alles grün und blau schlagen.


Und so ging es immer in einer Tour durch die Nacht, anschaulich mit einer Anekdote nach der anderen.


Eine weitere Sehenswürdigkeit gibt es, zumindest dem Namen nach, auch in Laboe. Nämlich den Petersberg. In Erfurt ist es die Zitadelle Petersberg, eine barocke Stadtfestung aus dem 17. bis 19. Jahrhundert mit wechselvoller Geschichte. Heute befinden sich in den Gebäuden der Festung staatliche Ämter, Wohnungen sowie touristische und kulturelle Einrichtungen.


Die Zitadelle Petersberg haben wir uns auf Anraten unserer Stadtführerin dann am nächsten Tag angeschaut. Über einen barrierefreien Panoramaweg und einen Aufzug gelangt man auf das obere Plateau der Festungsanlage und hat von dort einen traumhaften Blick über die Altstadt. Schwindelfrei sollte man aber schon sein beim Spaziergang über die schmalen Stege zur Aussichtsplattform.


Nach so viel Kultur und Historischem hat uns wieder das abendliche bunte Treiben in Erfurt fasziniert. Es gab am Wochenende kaum einen freien Platz draußen vor den zahlreichen Restaurants, Bars, Eiscafés und Kneipen. Tagsüber ist Erfurt dafür dann von unzähligen Touristen bevölkert, zu denen wir ja auch gehörten. Aber eine Sache ist mir so nebenbei auch noch in Erinnerung geblieben, musste ich da doch an Laboe denken. Es geht um die Drogeriekette Rossmann. Kennen wir ja wohl alle.


Wir wollten uns am Sonntag neue Getränke besorgen, aber die „normalen“ Läden haben dort geschlossen. Also mit der Straßenbahn zwei Stationen zum Hauptbahnhof gefahren, um bei Rossmann Getränke zu kaufen. Nun ja, es war halt ein ziemlich großer Rossmann, aber nun kommt´s: er hatte auch eine Lebensmittelabteilung. Drogeriemarkt Rossmann wohlbemerkt! Kein Kauf Da, Rewe-Shop oder so, Rossmann! Mit Tiefkühlschränken und Kühlregalen. So gibt es dort gekühlte Milchprodukte, Käse und Wurst sowie Tiefkühlkost wie Pizza und Fertiggerichte. Brot, Backwaren und Getränke sowieso. Geöffnet sonntags von 9:00 – 22:00 Uhr. Aber Hallo! Nun wisst ihr, warum ich an Laboe denken musste.


An meinem Geburtstag sind wir dann Dank Deutschland-Ticket nach Weimar gefahren, nur 15 Minuten mit dem Zug von Erfurt entfernt. Weimar ist ja durch viele berühmte Menschen bekannt die hier geboren, gelebt oder gearbeitet haben. So beispielsweise Lucas Cranach der Ältere und der Jüngere oder Johann Sebastian Bach. Die Weimarer Klassik mit Goethe, Schiller, Wieland und Herder. Das 19. Jahrhundert ist verbunden mit Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich Nietzsche. Carl Zeiss wurde in Weimar geboren und entwickelte erste Projekte in der Optik- und Feinmechanik-Industrie. Seine Firma siedelte er aber in Jena an, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet.


Es gibt auch in Weimar ein paar schöne alte Gebäude, auch die Häuser von Schiller und Goethe sind vorhanden und heute Museen. Aber es fehlte einfach das Flair das Erfurt ausstrahlt. Es war ganz nett in Weimar, aber eben kein Vergleich zu Erfurt.


Und so verging die Zeit in Erfurt wie im Fluge und wir haben noch lange nicht alles gesehen. Also eine Woche hätte ich da gerne noch drangehängt, aber wer weiß, vielleicht waren wir ja nicht das letzte Mal in Erfurt. Sogar die ICE-Züge von Hamburg über Berlin nach Erfurt waren pünktlich, meine langärmeligen T-Shirts hatte ich völlig vergebens mitgeschleppt, ich hatte ja der Wetter-App nicht geglaubt, dass in Erfurt 25 Grad bei Sonnenschein sein sollten, nach dem verregneten und kalten April im Norden. Aber nachts im T-Shirt durch die Altstadt zu bummeln, sich um 22:00 Uhr in die Schlange vor einer der vielen Eisdielen einzureihen, das hatte schon was.


Damit möchte ich meinen Reisebericht beenden. Am Montag werde ich über die kommenden Veranstaltungen für die Urlaubssaison 2024 berichten, die Programme liegen mir jetzt vor. Eine Sache aber noch einmal zur Erinnerung, ich hatte ja schon berichtet. Am morgigen Samstag, den 04. Mai findet wieder das Maifeuer der Jugendfeuerwehr hinter dem U-Boot statt. Start ist um 17:00 Uhr, wie immer gibt es leckere Sachen vom Grill und reichlich Kaltgetränke.


So, das war es für diese Woche und die ersten sonnigen Tage im Mai. Gerne weiter so. Ich sage Tschüss bis zum Montag


Euer Ostsee-Peter


Montag, 06. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


das Wochenende ist schon wieder vorüber, die Sonne hat vom Himmel gelacht, nur nachts ein paar kräftige Regenschauer, das war völlig OK, so ist Mensch und Natur gedient.


Das Titelbild zeigt das Treffen der Stena-Germanica und der Aura-Seaways der dänischen Reederei DFDS vor Laboe. Gefolgt von einem niedlichen Kreuzfahrtschiff, der MS Clio, Baujahr 1998, das hat nur Platz für 90 Passagiere und 60 Crew-Mitglieder. Das ist doch mal etwas anderes als die schwimmenden Plattenbauten mit 5.000 – 7.000 Menschen an Bord. Die MS Clio kam aus Nyborg (DK) und befindet sich momentan in Antwerpen.


Das zu den Schiffen, ansonsten möchte ich heute von der Neueröffnung des Friseursalons Reimann und von den neuen Veranstaltungen jetzt und in der Urlaubs- Saison berichten.


Starten wir mal mit dem Salon Reimann. Mein erster Besuch dort war 2008 in der Reventloustraße, mein letzter Besuch galt der Neueröffnung in Strandstraße mit viel Kaffee und Kuchen, aber noch ohne Haare schneiden, das hatten wir eine Woche vorher erledigt. Der Salon Reimann hat ja eine lange Tradition, angefangen hatte es 1955 in Probsteierhagen, wo Heinz Reimann den Salon seines Vaters übernahm.


Im Jahre 1958 wurde dann der erste Salon am Dellenberg neben dem Hotel Probsteier Hof eröffnet, 1972 erfolgte dann der Umzug in die bisherigen Räume in der Reventloustraße, in denen sich vorher die Sparkasse befunden hatte. Was die Männer sehr zu schätzen wussten, nach dem Haarschnitt gab es immer einen „Emmes Katun“ von Heinzi, das war sozusagen Tradition.


Seit sich Heinz Reimann am 1. August 2021 mit 72 Jahren in den verdienten Ruhestand verabschiedet hat, haben Ehefrau Sigrid und Tochter Kim Aileen den Salon übernommen. Doch so ganz kann Heinz Reimann die Schere nicht aus der Hand legen, ab zu trifft man ihn noch an im Salon Reimann und nun braucht er sogar nur kurz die Treppe runter zu gehen und schon gibt es dann natürlich wie eh und je viel zu erzählen über Laboe und seine Geschichten. Denn ein Friseur ist ja immer bestens informiert, das war schon vor 100 Jahren so.


Tochter Kim Eileen hat ihre Gesellenprüfung sogar als Innungszweitbeste bestanden, außergewöhnliche Styles, individuelle Farbveränderungen und passende Scherenschnitte sind die Spezialität der beiden Reimann-Damen. Das wissen die zahlreichen Kundinnen und Kunden sehr zu schätzen, die dem Salon Reimann teilweise schon seit Jahrzehnten die Treue halten.


Aber die Corona Pandemie und der Lockdown haben auch im Salon Reimann ihre Spuren hinterlassen. Personal musste wie fast überall entlassen werden und nach dem Ausscheiden von Heinz Reimann war der Salon plötzlich viel zu groß für Sigrid und Kim Reimann. Und was anfangs noch als Scherz in Coronazeiten abgetan wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer festen Idee, die immer mehr Gestalt annahm.


Umzug in die Strandstraße 20, dort wo Familie Reimann lebt. Warum eigentlich nicht? Das Haus ist groß genug, einen passenden Raum für drei Friseurstühle gibt es auch, dass könnte funktionieren. Aber geplant ist noch lange nicht gebaut, alleine die behördlichen Auflagen haben Familie Reimann so manche schlaflose Nacht gekostet. Eine neue Heizungsanlage, neue Wasseranschlüsse, Brandschutz mit feuerfester Tür, Notausgang, das alles musste baulich umgesetzt werden ohne das Aussehen des Hauses grundlegend zu verändern.


Aber das alles hat letztendlich geklappt, es gibt auch ein großes Lob an die Gemeindevertretung, die Familie Reimann bei ihren Umbauplänen unterstützt hat. Denn es ist ja in der Strandstraße zum Glück nicht mehr so ohne weiteres möglich, Umbauten oder sogar Neubauten, die so gar nicht in die Bäderarchitektur von Laboe passen, dort zu bauen. Abschreckendes Beispiel ist der Klotz neben der schönen Lage-Villa, hier hat die Gemeinde zwar zu spät geschaltet, aber in Zukunft ist das erstmal nicht mehr möglich. Sehr gut so.


Es war dann am 1. Mai eine tolle Einweihungsfeier bei Familie Reimann, war gemütlich eng in den völlig neu gestalteten Räumen. Es geht eben familiär dort zu, weil es so gemütlich ist. Sehr lobend muss ich erwähnen, dass Sigrid und Kim nicht nur sehr gut Haare schneiden können, sondern auch ganz tolle Kuchen backen können. Kaffee und Kuchen sind aber nun leider wieder verschwunden, wenn Haare geschnitten, gefärbt, geföhnt und gelegt werden. Schade eigentlich.


Am vergangenen Samstag fand dann das Maifeuer der Jugendfeuerwehr Laboe statt, natürlich mit Unterstützung der „großen“ Kameradinnen und Kameraden. Herrliches Wetter, zum Glück lange Schlangen von bis zu 40 Metern vor dem Wurst- und Getränkestand. Zum Glück deshalb, weil der Erlös ja vollständig an die Jugendfeuerwehr fließt und so zum Beispiel auch den Kindern von finanziell schwächeren Familien die Teilnahme an den Zeltlagern zu ermöglichen.


Um 18:00 Uhr wurde dann das Maifeuer von Bürgermeister Heiko Voß zusammen mit dem Jugendwart Lasse Kummer und Wehrführer Volker Arp entzündet. Und mit Wurst, Kaltgetränken und netten Menschen verging der Abend wie im Fluge.

Kommen wir nun mal zu den aktuellen Veranstaltungen. Am Sonntag, den 5. Mai hat im Atelier 1 die Ausstellung „Alltagsszenen aus der Tube“ begonnen. Moderner Taschalismus, wie die Künstlerin ihre Werke nennt. Die Ausstellung vom 05. Mai bis zum 30. Juni 2024 präsentiert Kunstwerke von Natascha Schmahl aus Neumünster, kurz „taScha“, die eine Vielzahl von Stilrichtungen beinhalten, die alle darauf abzielen, eine andere Welt zu erschaffen und einzutauchen. Jedes Kunstwerk, mit individuellen Pinselduktus geschaffen, soll eine Verbindung zwischen Künstlerin und Betrachtenden schaffen.


Taschalismus, dieses Kunstwort beinhaltet einmal den Künstlernamen taScha und weist auf die Bilder hin, die ihre ganz eigene Bildersprache haben mit expressiver Farbgebung, eigner Dynamik, einem individuellem Pinselduktus, sowie unkonventionelle Elemente der modernen Reale, Surreale und der Naive, alles in einem Werk vereint. Frau Schmahl ist seit Covid mobilitätseingeschränkt und kann zudem maximal 10 Minuten am Tag malen. Umso erstaunlicher ihre farbenfrohen Bilder.


Eine Midissage findet am 2. Juni um 16 Uhr statt. Der Eintritt ist jeweils frei und die Künstlerin an beiden Tagen persönlich anzutreffen. Die Ausstellung kann immer dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr sowie freitags von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden. Außerdem bietet die Galeristin Anja Klein Termine (auch spontan) nach telefonischer Absprache an. »Atelier 1«: Anja Klein - +49 173 4303930, Reventloustr. 1 in 24253 Laboe. www.kuenstlerische–angelegenheiten.de


Eine neue Ausstellung startet am Freitag, den 10. Mai um 18:00 Uhr. Der Titel lautet: „beiderseits und gegenüber“ von Renate Knauer und Mathias Wolf. Das Künstler(ehe)paar, das immer wieder gemeinsame Ausstellungskonzepte umsetzt, gibt einen Einblick in die Vielfalt ihres künstlerischen Schaffens.

Renate Knauer ist Schmuckkünstlerin, Bildende Künstlerin und staatlich zertifizierte Kulturvermittlerin, Mathias Wolf ist ebenfalls Bildender Künstler und Kulturbeauftragter des Kreises Plön.


Renate Knauers Schmuckobjekte sind tragbare Schmuckskulpturen und durchweg Unikate. Häufig aus Naturmaterialien in Kombination mit Edelmetallen und kostbaren Steinen. Darüber hinaus stellt sie experimentelle Malerei und Tischskulpturen aus Bronze aus.


Mathias Wolf zeigt mit Seilen aus dem Seglerbedarf gefertigte Objekte, in Anlehnung an seine bekannten temporären Fadeninstallationen im öffentlichen Raum, sowie Kugelschreiberzeichnungen und Skulpturen, die beide durch die untypische und ausgefeilte technische Ausführung verblüffen.


Ausstellungsdauer: Samstag, 11. Mai, bis Sonntag, 26. Mai 2024, Öffnungszeiten: Mi-Sa 13-18 Uhr, So/Feiertag 11-18 Uhr


Dann finden wir unten bei den Fotos noch die Veranstaltungen für diese Woche, sowie die Konzerte in der Musikmuschel von Juni bis September. Hier werden wir einige neue Bands entdecken, aber auch viele Laboer Künstler.


So freue ich mich ganz besonders, dass Ernest Clinton wieder einmal auftritt. Die Junggebliebenen unter uns erinnern sich sicherlich noch an die Gruppe „Soulful Dynamics“ mit ihrem Hit „Mademoiselle Ninette“ oder an die „Goombay Dance Band“, da kommt mir sofort wieder die Sonne von Jamaica in den Kopf, denn „Sun of Jamaica“ war ein gewaltiger Ohrwurm von Ernest. Ernest ist aber auch ein toller Soulsänger, schauen wir mal, was er uns am 21. Juli präsentieren wird.


Natürlich mit dabei der Shantychor Ole Schippn, die Black Swans, Harry aus Laboe oder der farbenfrohe Trachtensommer mit der Tanz- und Trachtengruppe Laboe. Für die jungen Leute wird es rockig und laut mit den California Cornflakes und und und. Und etwas ganz Neues hat sich unsere Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse einfallen lassen, Plattdeutsche Sketche von der Heikendörper Speeldeel, da bin ich schon gespannt. Ich werde natürlich wie jedes Jahr immer noch einmal vorher die einzelnen Veranstaltungen genauer vorstellen.


Ganz aktuell heißt es am kommenden Sonntag zum ersten Mal „Frühlingserwachen im Kurpark – gemeinsames Picknick im Kurpark“. Decke und Verpflegung bringt jeder selber mit. Meine Tochter Jenny war ganz begeistert als sie das gehört hat, also werden Jenny, Jannis, Jannina, Jonathan, Jolina und Jeter, das bin ich, sonst passt das nicht mit den J´s, mit dabei sein. Die Wettervorhersage hat bislang keinen Regen angesagt, mehr können wir nicht verlangen. Die Kinder können einen kleinen Flohmarkt veranstalten, das wird also bestimmt eine lustige Geschichte.


So, das wäre es nun eigentlich gewesen für heute, aber ganz aktuell gab es noch einen Noteinsatz für den Seenotkreuzer BERLIN am Montagmittag, bei dem zunächst eine verletzte Person vom Notarzt und im Rettungswagen auf der Mole behandelt wurde. Zwischenzeitlich war im Rosengarten ein Rettungshubschrauber gelandet, der die verletzte Person dann in ein Krankenhaus brachte. Die Pressestelle der DGzRS teilt dazu folgendes mit:


Gegen 11:00 Uhr meldete sich die Crew eines Plattbodenschiffes per Funk bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See, dem Maritime Rescue Co-Ordination Centre (MRCC) Bremen. Ein Mitsegler war auf den Rücken gestürzt und klagte über sehr starke Schmerzen. Er benötigte dringend medizinische Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Schiff in Höhe der Halbinsel Dänischer Wohld etwa zwei Seemeilen (rund vier Kilometer) nördlich des Leuchtturms Bülk.


Die Rettungsleitstelle See alarmierte umgehend die Seenotretter der Station Laboe. Diese nahmen zunächst Notarzt und Notfallsanitäter des landgebundenen Rettungsdienstes an Bord der BERLIN, bevor sie wenig später mit dem Seenotrettungskreuzer ausliefen. Unterdessen hatte das in der Nähe der Unglücksstelle befindliche Minenjagdboot „Datteln“ der Marine seine Hilfe angeboten und einen eigenen Notfallsanitäter auf das etwa 16 Meter lange Plattbodenschiff übergesetzt. Dieser versorgte den 40-jährigen Mann bis zum Eintreffen der BERLIN.


Vor Ort stieg das medizinische Team vom Tochterboot STEPPKE des Seenotrettungskreuzers auf den Havaristen über, um die Abbergung des Patienten vorzubereiten. Anschließend übernahmen die Seenotretter den Schwerverletzten auf einer speziellen Trage liegend auf die BERLIN. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber von NHC Northern Helicopter eingetroffen. Der per Seilwinde auf den Seenotrettungskreuzer abgesetzte Notarzt des Hubschraubers und sein Kollege auf der BERLIN entschieden, den Patienten zu schonen und nicht auf See, sondern erst an Land an den Rettungshubschrauber zu übergeben. Dieser flog ihn schließlich von Laboe aus in ein nahegelegenes Krankenhaus.


So, dass nun aber wirklich für den Montag. Freitag muss ich mich kurzfassen, da 4 Enkelkinder um mich herum wuseln und dann wollen 3 davon an meinen PC, denn da sollen statt nur der Homepage angeblich auch tolle Spiele drauf sein. Keine Ahnung, wie die Kids darauf kommen, die sollen lieber mit Eimer und Schaufel an den Strand gehen……


In diesem Sinne liebe Grüße aus Laboe und die Sommerurlauber können sich nun schon einmal anschauen, was alles so los ist hier in den Sommerferien. Viel Spaß.


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 10. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


es gibt sie tatsächlich noch – die Sonne im Norden. Schon sieht die Welt doch gleich ganz anders aus. Berichten möchte ich heute von einer ganz besonderen Geburtstagsfeier, und die fand bei Britt im Hafen statt. Und das Geburtstagskind heißt Edith Schulz aus Laboe.


Ich habe gerade mal in meinem Archiv nachgeschaut, im Juli 2020 haben wir schon einmal ihren Geburtstag im Kurpark nachgefeiert, das war noch zur Corona-Zeit. Damals feierte Edith Schulz übrigens ihren 100. Geburtstag. Und an diesem 8. Mai war es also ihr 104. Geburtstag zu der viele Menschen in den Hafen kamen, um der ältesten Einwohnerin von Laboe persönlich zu gratulieren.


Geboren wurde Edith 1920 in Stolp (heute Słupsk in Polen). Bis 1945 war Stolp ein preußischer Landkreis im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Der erste Weltkrieg war gerade 2 Jahre vorbei, es waren also schwierige Zeiten. Im Ausland war Edith Schulz nie, wie mir die fröhliche Seniorin erzählte. 1961 hat sie das erste Mal Urlaub in Laboe gemacht, danach war sie dann noch viele Male hier, bis sie dann 1981 für immer nach Laboe gezogen ist.


Verliebt in Laboe, es gibt also noch mehr Menschen, denen Laboe ans Herz gewachsen ist. Und auch mit 104 Jahren ist sie zusammen mit ihrem Sohn Martin bei vielen Veranstaltungen dabei, sei es bei den Ole Schippn, in der Musikmuschel oder bei anderen Veranstaltungen. Einige Familienmitglieder aus Baden-Württemberg waren selbstverständlich auch angereist und so konnte heute bei einem Glas Sekt auf die jung geblieben 104-jährige bei Britt kräftig angestoßen werden.


Der Shantychor der Ole Schippn war diesmal ganz privat erschienen, um dem Geburtskind alle ihre Lieblingslieder vorzuspielen und zu singen. Viel Kuchen gab es natürlich auch, also sehr gut war der Apfelkuchen, aber auch die Käsetorte oder der Butterkuchen waren sehr lecker.


Es war eine ganz tolle Feier am Hafen, es wurde gesungen und gelacht, auch Edith hat fleißig mitgesungen und Britt war in ihrem Element mit Sektausschank und Kuchen verteilen. Britt´s Büdchen macht aber erst offiziell im nächsten Monat auf, es sind noch ein paar kleinere Reparaturen und Verschönerungen für die Saison zu machen.


Was allerdings allen Gästen, der Familie und mir sehr negativ aufgefallen war, von der Gemeinde Laboe ist niemand erschienen um der ältesten Einwohnerin von Laboe zu gratulieren. Genau für solche Ereignisse haben wir einen ehrenamtlichen Bürgervorsteher, der die Gemeinde in so einem Fall repräsentiert. Kann er aus beruflichen Gründen nicht, gibt es einen hauptamtlichen Bürgermeister. Kann der aus irgendwelchen Gründen auch einen solchen Termin nicht wahrnehmen, hat jeder der beiden zig Stellvertreter. Aber es war niemand erschienen und das war für alle Gratulanten, die sogar aus dem Raum Stuttgart angereist waren, irgendwie unbegreiflich und nicht nachvollziehbar.


Klar, nun wird es natürlich heißen, hat keiner im Rathaus gewusst. Es gibt also keine Liste mit den paar Bürgern aus Laboe, die über 100 Jahre alt sind? Das muss ja nicht zwingend eine digitale Computer-Datei sein, soweit sind die meisten Behörden und Ämter in Deutschland ja noch gar nicht (Ironie aus), aber eine Karteikarte tut es auch mit den paar Geburtstagen, der über 100-jährigen in so einem kleinen Ort wie Laboe.


Da klafft für mich einmal wieder eine gewaltige Lücke zwischen vollmundigen Wahlversprechen, versprochener Bürgernähe und der Realität. Sollte der Finanzrahmen der Gemeinde für einen Blumenstrauß ausgeschöpft gewesen sein, das hätte ich gerne übernommen, aber erwartet hätte ich dann schon, dass sich der Bürgervorsteher oder der Bürgermeister persönlich zum Gratulieren einfindet. Das gebietet einfach der Anstand gegenüber der ältesten Bürgerin von Laboe. Wir sind hier schließlich nicht in Berlin, Hamburg oder München.


Aber sehen wir einmal von diesem, ich drücke es mal vorsichtig aus, unglücklichem Malheur der Gemeinde ab, war es eine ganz tolle Geburtstagsfeier mit strahlendem Sonnenschein, vielen fröhlichen Menschen, viel Musik und einem glücklichen Geburtstagskind.


Wo wir schon mal im Hafen sind. Zunächst einmal lag da ein sehr schöner Katamaran vom Typ Sunreef 60, 18 Meter lang. Hab mal im Internet gestöbert, das sieht ja wirklich schick aus auf dem Boot. Neupreise erfährt man nicht so einfach, aber so ein gebrauchtes Boot Baujahr 2022 kostet immerhin noch 4,7 Millionen Euro. Quasi ein Schnäppchen.


Neu ist auf der Nordmole auch eine digitale Anzeigetafel für die Fördeschiffe. Ist im Moment aber noch nicht angeschlossen, wird in Zukunft dann aber die Ankunftszeiten der Fördeschiffe und evtl. auch der Busse im Bereich Nah.sh digital anzeigen. Schauen wir mal wie das dann in der Praxis funktioniert.


So, das war es für diese Woche. Meine Tochter Jenny mit ihren Kids Jannis, Jannina, Jonathan und Jolina sind jetzt bei mir über das Wochenende, wir alle wollen natürlich am Sonntag zum Frühlingserwachen in den Kurpark, wenn es ab 11 Uhr heißt „Picknick im Kurpark“.


Ich wünsche ein schönes und hoffentlich sonniges Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 13. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


was für ein tolles Wochenende, strahlender Sonnenschein, Muttertag, Frühlingserwachen im Kurpark und 5 J´s seit Freitag bei mir zu Besuch. Das war natürlich teilweise leicht beengt in meinem Appartement, aber es hat funktioniert, wenn alle gemeinsam mit anpacken und aufeinander Rücksicht nehmen. Es war natürlich immer höchste Konzentration angesagt. So musste man ja immer darauf achten, dass Klein-Jolina nicht umgerannt wird die auf dem Boden herumkrabbelt, dafür rammt man sich dann schon mal einen Legostein in den Fuß oder die Quietsch-Ente gibt wilde Töne von sich, wenn man drauftritt. Aber selber Schuld, was legt die sich auch mitten in den Weg. Also total normal alles.


Es war aber auch ein sehr erfolgreiches Wochenende für unsere Familie, denn meiner Tochter Jenny ist letzte Woche eingefallen, dass Klein-Jolina ja in Laboe in der Ostsee getauft werden sollte. Da haben wir im letzten Jahr alle gemeinsam einmal zugeschaut am Strand und das sollte es für Jolina auch sein, weil das immer so wunderschön ist. Kirche mitten zwischen den Badegästen, dort wo die Menschen sind, das ist einmal ganz etwas anderes. Aber das fällt Jenny natürlich jetzt erst ein.


Also hat sie Anfang letzter Woche eine Mail an Pastor Kuhl geschrieben, innerhalb von 2 Stunden war die Antwort vom Kirchenbüro da, dass es im Juni noch einen einzigen freien Platz gibt, aber die Mail auch an die Urlaubskirche weitergeleitet worden ist. Da meldete sich dann kurze Zeit später Frau Pastorin Heyel aus Kiel und da Jenny ja nun gerade in Laboe war mit dem Täufling und dem Taufpaten, haben wir sofort einen Termin bei mir zu Hause für das Taufgespräch ausgemacht.


Nun gibt es einen sehr schönen Termin im Juli an einem Sonntagnachmittag und da die meisten Familienmitglieder aus Buchholz i.d.N. kommen, ist das natürlich sehr entspannt mit der Anreise. Mario vom Petite Tini bereitet schon mal die Flammkuchen vor, es ist also alles besprochen und in trockenen Tüchern. Jolina wird in Laboe getauft und das bedeutet, wieder ein Laboe-Fan mehr. So sorge ich also für steten Nachschub an Urlaubern für Laboe. Ich weiß jetzt gar nicht, ob die Gemeinde meine Kontonummer hat…..


Ansonsten waren wir natürlich viel unterwegs, sind schön Schiff gefahren, ganz dicht zur Freude der Touristen an der MSC Euribia vorbei und dann weiter zum Essen nach Kiel. Da ist das „Sultan´s“ im Hauptbahnhof immer unsere erste Wahl. Das ist so richtig schön türkisch/orientalisch dort. Zwar immer voll, aber immer sehr lecker und die Bedienung ist trotz des ganzen Trubels da immer sehr aufmerksam. In diesem Zusammenhang ein ganz herzliches Dankeschön von uns allen und viele liebe Grüße ins Saarland bzw. jetzt nach Laboe.


Muttertag am Sonntag, auch für Mutter Jenny mit ihren 4 Kids. Dazu dann das erste Mal die Veranstaltung „Frühlingserwachen im Kurpark“. Und so fanden sich viele Familien mit Kindern im Kurpark ein um gemeinsam zu picknicken. Theoretisch, also die Erwachsenen ja, aber für die Kinder war das alles so aufregend, die wussten ja gar nicht, wo sie zuerst schauen oder mitmachen sollten. Da blieb für ein Picknick ja kaum Zeit. Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse hatte für jede Mutter eine Rose dabei, eine sehr nette Geste wie ich finde.


Für die Kids hieß es dann aber, große Seifenblasen machen oder doch erstmal bei den anderen Kindern die Flohmarktsachen begutachten? Denn da gab es jede Menge zu stöbern, zu entdecken und so manches Schnäppchen konnte von Kind zu Kind gemacht werden. Jonathan ist in solchen Sachen ja noch etwas schüchtern, hat sich nach langem, langem anschauen dann für ein Feuerwehrboot entschieden. Jannina hätte am liebsten eine große Playmobil-Pferdefarm gekauft, ihr Taschengeld hat aber nicht ganz gereicht. Vorher schon im Kaufhaus STOLZ ausgegeben. Aber auch das müssen Kinder lernen, es reichte aber immerhin noch für eine Pferdekoppel, einen Anhänger und viele Pferde.


Dann war da ja auch noch der Zauberer, der mit seinen Tricks die Kinder immer wieder verblüffte. Und Luftballon-Tiere oder einen Hut konnte der Zauberer auch machen, daher war sein Stand stets von vielen Kindern umlagert. Mitmachaktionen gab es aber auch am Stand des Jugendzentrums wo die Kinder geschminkt wurden, das macht den Kids auch immer ganz viel Spaß und so passierte es den Eltern oder Großeltern sehr oft, dass sich die Lütten schon ins Getümmel gestürzt hatten, bevor die Picknickdecke den Boden berührt hatte.


Picknick bedeutet ja, jeder bringt sich etwas zu Essen und zu Trinken mit, aber es gab auch an einigen Ständen sehr leckere Sachen. Süßes an Sabines Crêpes-Stand, die Freunde des Kurparks hatten dann eher herzhafte Snacks zur Auswahl und natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen.


Sehr schön war auch der Auftritt der Tanz- und Trachtengruppe Laboe. In ihren farbenfrohen Trachten und fröhlichen Tänzen zogen sie sofort die Blicke der Besucher auf sich. Aber nicht nur das, wer wollte, konnte sogar einmal mittanzen und das scheint ganz viel Spaß gemacht zu haben, wurden doch noch ein paar Extratänze mit den Kurparkgästen getanzt. Jannina war Feuer und Flamme und war sofort dabei, und nun kommt´s – sitzt ihr alle?


Auch mich hat die Leiterin Birgit Bohnsack zum Tanzen aufgefordert, seit 50 Jahren habe ich das erste Mal wieder meine Runden gedreht. Leider gibt es gar kein Beweisfoto, musste mich ja auf die zahlreichen Damen konzentrieren die beim Volkstanz stetig wechseln und die im Gegensatz zu mir wussten, was als nächstes zu tun ist. Aber das hat unheimlich viel Spaß gemacht, der Ostsee-Peter als Tanzbär und alle Tanzpartnerinnen haben es überlebt.


Ganz aktuell übrigens dazu - am 30. April dieses Jahres hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Birgit Bohnsack von der Tanz- und Trachtengruppe Laboe e.V. mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Überreicht wurde die Auszeichnung in Kiel von Ministerpräsident Daniel Günther. Daher auch von mir noch einmal meinen ganz herzlichen Glückwunsch liebe Birgit für deine tolle Arbeit.


Frühlingserwachen mit Picknick im Kurpark, das hat allen ganz viel Spaß gemacht. Es herrschte eine tolle und ausgelassene Stimmung, die Kinder konnten sich richtig austoben. Meine Kids haben gleich gefragt, ob es denn das Picknick beim nächsten Mal auch wieder gibt, wenn sie in Laboe sind. Das zwar nicht, aber vielleicht gibt es ja eine Wiederholung im nächsten Jahr, das wäre sehr schön. Und wenn Jolina getauft wird, gibt es eine andere ganz tolle Veranstaltung für Eltern und Kinder, mal sehen wie das dann zeitlich in unser Programm passt.


So, nach diesem schönen Fest im Kurpark wird es erstmal wieder etwas ruhiger in Laboe, die Veranstaltungen bis zum 26. Mai habe ich unten miteingefügt.


Wir lesen uns dann am Freitag wieder und dann steht auch schon Pfingsten vor der Tür. Gabs da in den Geschäften nicht immer schon Schoko-Weihnachtsmänner und Lebkuchen oder wie war das?


Liebe Grüße aus dem sonnigen Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 17. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


fast Hochsommer hier bei uns im Norden, erstaunlich, wie voll der Strand im Moment auch mitten in der Woche schon ist. Wo kommen die ganzen Menschen her? Ein paar Pfingsturlauber werden sicherlich schon da sein, trotzdem hat mich der volle Strand die letzten Tage schon etwas in Erstaunen versetzt.


Aber wie schön, dann können unsere Urlauber die aus dem stürmischen und regnerischen Süden nach Laboe kommen schon mal ein herrliches Sommerfeeling genießen. Nur die Ostsee in der Kieler Förde ist noch etwas kalt, 14 Grad im Moment. Der Wind wehte aber am Donnerstag z.B. kräftig mit Windstärke 7 aus Ost, war sehr erfrischend.


Nach wie vor sieht es im ehemaligen Naturerlebnisraumes sehr trostlos aus. Für mich ehemalig, weil es im Moment keiner mehr ist. Trotz der 400.000 Euro die dort verbaut werden, ist außer ein paar Holzpflöcken in der Erde nicht viel zu erkennen außer Steppe. Aber in einigen Jahren sieht es dort dann bestimmt ganz schick aus mit Aussichtspunkten, Bänken, Holzsteganlagen für einen barrierefreien Rundweg, Hörtrichtern und Fernrohren. Aber die Natur nimmt sich halt die Zeit die sie braucht, wenn sie von Menschenhand zerstört wird.


Für viele Urlauber und Einheimische war das Bistro „Bernstein“ immer ein beliebter Treffpunkt. Und die Scampis waren immer mega-lecker und wurden stets gelobt. Nun gibt Jürgen Jahn (auch Scampi-Üdi genannt) nach über 17 Jahren das Bernstein in neue Hände. Lassen wir uns einmal überraschen wie es dort weitergeht.


Dann habe ich noch etwas für die Kinder, egal ob Laboer oder Urlauber-Kinder. Denn am 13. und 14.7.2024 sind im Kurpark die Dinos los. Ich werde das noch rechtzeitig ankündigen. Aber zur Einstimmung gibt es schon mal einen Malwettbewerb für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Also ran an die Buntstifte und fleißig Dinos gemalt. Denn zu gewinnen gibt es natürlich auch was.


So, das war es wieder für diese Woche. Pfingsten steht vor der Tür, hier im Norden soll das Wetter freundlich bleiben. Deshalb wünsche ich schon einmal frohe Feiertage, ich werde mir am Pfingstmontag dann auch einen Ruhetag gönnen. Wir lesen uns dann also am 24. Mai wieder.


Bis dahin sende ich ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 24. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine Leserinnen und Leser haben schöne Pfingsttage verbringen können. Ich war über die Pfingsttage mit meinem Enkel Jannis bei lieben Freunden in Bayern, Jannis hatte noch nie in seinem 16-jährigen Leben Berge gesehen.


Nun wohnen meine Freunde aber in Mittelfranken, das ist zwar auch Bayern, nur ohne Berge. Aber damit Jannis dann endlich einmal Berge sehen konnte, haben wir einen Ausflug in die Fränkische Schweiz gemacht, davon gleich mehr.


Losgefahren sind wir an dem Freitag, als in Nürnberg gerade Land unter war nach den schweren Unwettern. Die bange Frage war ja nun, kommt unser ICE da jemals an? Es kam ja auch noch der Pfingstreiseverkehr hinzu. Was soll ich sagen? Unser ICE kam in Nürnberg an, und zwar auf die Minute genau pünktlich! Dabei hatten wir zwei sicherheitshalber Verpflegung für eine ganze Nacht dabei, man weiß ja nie bei der Deutschen Bahn.


Wir wurden mit starken Regenfällen in Nürnberg begrüßt, am Samstagvormittag wurde es aber immer weniger und danach schien dann die Sonne über Pfingsten. Am Samstagmorgen ging es sofort los mit unserem umfangreichen Ausflugsprogramm – Erlanger Bergkirchweih. Da hatte ich mir etwas ganz anderes drunter vorgestellt, irgendwas mit Kirche, Umzügen, Freilichtgottesdiensten und so.


Schallendes Gelächter bei meinen Freunden. Denn die Erlanger Bergkirchweih ist eines der schönsten und ältesten Volksfeste weltweit. Am 21. April 1755 wurde zum ersten Mal „der Berg“ eröffnet. Nicht so groß wie das Münchner Oktoberfest, aber dafür gemütlicher und immerhin besuchen über 1 Millionen Menschen jedes Jahr die Bergkirchweih in Erlangen. Und wir mitten drin. Morgens um kurz nach 10 Uhr mit dem gefüllten Maßkrug in der Hand, das war sogar für mich völlig neu.


Ganz toll finde ich, dass man in den zahlreichen, teils überdachten Biergärten dort überall seine Brotzeit mitbringen kann, nur Getränke bestellt man vor Ort. Das frühe Kommen hatte sich gelohnt, so haben wir noch einen tollen Platz für uns im „Entlas Keller“ gefunden. Und pünktlich um 10:00 Uhr spielte auch die Blasmusik auf, so muss das sein in Bayern.


Nach einer ausgiebigen Brotzeit ging es dann zu den Fahrgeschäften wie man sie auf jeder Kirmes kennt, die Jungs sind Autoscooter gefahren, wir sind Riesenrad gefahren und hatten immer ganz viel Spaß.


Es war ein ganz toller Tag, als es dann am Nachmittag so richtig voll wurde, haben wir uns wieder auf den Heimweg begeben, denn für den Abend stand der Gourmet-Tempel in Forchheim auf dem Programm. Auch das ein Erlebnis der ganz besonderen Art. All you can eat and drink. Alleine die vielen Kühlautomaten nur mit unzähligen verschiedenen Biersorten nahmen eine ganze Wandseite ein. Typisch bayrisch eben. Das gleiche nochmal für die Softdrinks. Da blieb wirklich kein Wunsch offen.


Neben dem üblichen Kalt-/Warm Buffet mit unheimlich vielen unterschiedlichen Gerichten und einer großen Sushi-Abteilung, haben wir uns auch einmal eine Portion Zebra- und Kängurufleisch braten lassen. An Krokodil hat sich keiner so richtig ran getraut. Auch in der Fischabteilung gab es so einiges Außergewöhnliches, neben den Fischen die wir kennen. Baby-Oktopusse, Sepien, das sind lt. Wikipedia die echten Tintenfische, konnte man sich dort ebenfalls zubereiten lassen, aber wir mussten ja noch Platz für die gefühlt kilometerlange Nachtischabteilung lassen.


Also ich denke mal, hungrig und durstig ist noch niemand aus dem Gourmet-Tempel herausgekommen. Nach einem Tag Erholung sind wir dann am Pfingstmontag in die Fränkische Schweiz gefahren und zwar zum Erlebnisfelsen Pottenstein. Das war ja wieder etwas für die Kids. Auch hier waren wir gleich morgens um 10:00 Uhr, denn ab Mittag stand man immer lange an den verschiedenen Bob- und Rodelbahnen an.


Für alle schwindelfreien Besucher gibt es einen 65 Meter hohen Skywalk, von dort aus hat man einen ganz tollen Blick über die Fränkische Schweiz. Für Rollstuhlfahrer gibt es sogar einen speziellen Aufzug zum Skywalk, das fand ich sehr gut. Für die Kinder gibt es verschiedene Rutschen von dort oben runter, überhaupt wurde auch viel an die kleineren Kinder gedacht mit Kletterspielplatz, Murmelbahn, Mini-Karts, Bumperbooten und vieles mehr.


Während sich die Kinder im Garten meiner Freunde im Pool getummelt haben, gabs für die Großen auch noch etwas Kultur, denn im Nachbarort Hannberg steht die drittgrößte Wehrkirche Deutschlands. 1486 erbaut und noch fast vollständig erhalten. Sie hat eine geschlossene Ringmauer mit den Ausmaßen von 73,50 × 56,20 Metern. Besonderes Kennzeichen sind die vier integrierten Verteidigungstürme mit Schießscharten nach außen und nach innen.


Die Kirche Geburt Mariens ist eine Wehrkirche und besitzt einen 50 Meter hohen Kirchturm mit vier „Schwarwachttürmchen“ und einem 22 Meter hohen Walmdach. Innerhalb der Wehranlage wurde die erste Schule im Jahre 1656 erbaut, der Schulbetrieb wurde dort bis 1963 abgehalten.


Und so verging die Zeit in Bayern wie im Fluge. Auch die Rückfahrt mit der Bahn verlief völlig problemlos, das sollte ja eigentlich der Normallfall sein, aber nach allem, was ich mit der Deutschen Bahn schon an Abenteuern erlebt habe, war das schon recht ungewöhnlich, dass die Bahn auch pünktlich sein kann.


So, dass von meinem Ausflug nach Bayern, nun also wieder zurück in Laboe. Ich konnte gerade noch meine liebe Freundin Inge aus Amerika verabschieden, im November ist sie aber wieder in Laboe, um ihren 90. Geburtstag nachzufeiern. Let´s have a party.


An diesem Wochenende findet in Laboe wieder der Kunsthandwerkermarkt „handgemacht“ im Hafen und Rosengarten statt. Über 60 Künstler und Kunsthandwerker bieten ihre Arbeiten an. Wie immer gibt es eine Vielzahl von handwerklichen Arbeiten zu bestaunen, sei es für Haus und Garten, Mode oder Schmuck. Geöffnet ist der Kunsthandwerkermarkt von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 – 19 Uhr.


So, das war es für diesen Freitag. Wir lesen uns am Montag wieder, ich bin noch gar nicht dazu gekommen, mal in Ruhe durch den Ort zu schlendern, aber ihr kennt das ja sicherlich auch, man kommt einfach zu nichts!


In diesem Sinne wünsche ich ein schönes und sonniges Wochenende.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 27. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


schwupps, ist das Wochenende auch schon wieder vorbei. Überwiegend sonnig mit kleinen Regenschauern für die Natur, das war völlig OK so.


Der erste Kunsthandwerkermarkt „handgemacht“ in diesem Jahr fand an dem gewohnten Platz zwischen Hafen und Rosengarten statt, rund 60 Aussteller boten dort ihre kunsthandwerklichen Arbeiten an. Auch der Stand von Rainer Gorisch, genannt Gori, und seiner Frau Gerda war wieder vertreten mit ihren sehr hübschen maritimen Modeartikeln, wie Shirts, Hemden, Blusen usw. Auch die Acrylbilder und Collagen von Gori sind immer sehr schön.


Neu in diesem Jahr ist Goris Bild von der 4-Mast-Stahlbark „Peking“, 1911 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel gelaufen. Das 115 Meter lange Schiff gehörte zu den berühmten Flying P-Linern der Reederei F. Laeisz, so wie z.B. auch die bekannten Flying P-Liner Passat oder Pamir. Das Schiff war zu damaliger Zeit unter voller Besegelung schneller als die Dampfschiffe, war aber in den Häfen wegen der fehlenden Motoren immer auf Schlepperhilfe angewiesen. Unterwegs war sie meist zwischen Hamburg und Chile und beförderte als Fracht hauptsächlich Salpeter.


Bis 2017 diente die Peking in New York als Museumsschiff, die „Stiftung Hamburg maritim“ erhielt den Auftrag, das Schiff nach Hamburg zurück zu holen, das gelang mit einem Dockschiff quer über den Atlantik. Das Schiff wurde von der Peters-Werft in Wewelsfleth restauriert und liegt nun wieder in voller Pracht seit April 2023 im Hamburger Hafen am Bremer Kai zu besichtigen.


Und genau dieses interessante Segelschiff mit langer Vergangenheit hat Gori nun gezeichnet, unten sehen wir dann einmal, wie gut ihm das gelungen ist.


Ansonsten kehrt in der ehemaligen Kneipe „Strandkorb“ auch wieder Leben ein, ein neuer Pächter hat übernommen. Der Asia-Imbiss nebenan hat auch sporadisch geöffnet. Auch wenn noch kein neues Schild über dem Eingang ist, aber das Blumenbeet neben dem Imbiss wurde von den neuen Pächtern schon einmal hübsch bepflanzt, das sticht sofort ins Auge auf der Promenade.


Unverhofft kommt oft, und so gab es am Sonntag ein fröhliches Tanzfest vor der Musikmuschel. Denn jedes Jahr am 26. Mai ist der sogenannte „World Lindy Hop Day“ und der wird von den Swing Tänzern immer gefeiert. Unter dem Motto „Kiel swingt und tanzt“ konnte also vor der Musikmuschel getanzt werden und die vielen Besucher hatten sichtlich ihren Spaß an der Musik und den Tanzpaaren. So kann man auch mit kleinen Sachen ohne große Vorankündigung große Freude machen.


Für die kommenden Veranstaltungen füge ich dann unten schon einmal den Veranstaltungsplan ein. Am Freitag findet im Freya-Frahm-Haus die Vernissage zu der neuen Ausstellung „Farbenbrise“ der Malerin Johanna Sayk statt, dazu gibt es dann dann am Freitag schon einmal einen ersten Eindruck.


Dann sind heute die 4. Klässler von dem 2. Segeltörn mit der „de Albertha“ zurückgekehrt. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 62 Kinder angemeldet, sodass insgesamt vier zweitägige Fahrten mit jeweils einer Übernachtung durchgeführt werden können. Für die Kinder ist das immer ein absolut unvergessenes Erlebnis, wenn sie mit einem so großen, ehemaligen Frachtsegler auf der Ostsee kreuzen. Keine Handys, dafür Backschaft machen, beim Decksdienst helfen, Kurs bestimmen und auch ans Steuerrad dürfen die jungen Seeleute schon mal.


Möglich ist das alles aber nur durch das große Engagement des Vereins Ole Schippn und dank vieler Förderer und den unterstützenden Vereinsmitgliedern. Das Schiff mit Skipper Dick und seiner Crew, die Verpflegung, Hafengebühren, das alles übernimmt der Verein OSL um allen Kindern die Gelegenheit zu geben, dieses wunderschöne Abenteuer.


Ansonsten findet in der Strandstraße gerade der erste Bauabschnitt der Straßensanierung statt. Der Baubeginn war eigentlich für Anfang des Jahres geplant, nun ist es terminlich nicht ganz so prall, da die Bauarbeiten mit 10 Wochen veranschlagt sind. Aber es nützt ja nichts, gemacht werden muss das ja endlich mal und zum Glück ist Laboe nicht Kiel, wo durch die unkoordinierte Baustellenplanung in der Landeshauptstadt oftmals ein totales Verkehrschaos bis zum Stillstand herrscht.


So, das war es wieder für den Start in die neue Woche. Wir lesen uns am Freitag wieder. Bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 31. Mai 2024


Moin Moin aus Laboe,


der Mai ist gekommen und nun ist er auch schon wieder verschwunden. Wettermäßig eher wie April mit Wind, Regen und Sonnenschein, aber das war in Bayern und in der Fränkischen Schweiz im Mai auch nicht viel anders wie im Norden, schließlich war ich live dabei als es hieß: „Der Berg ruft“ zur Erlanger Berg-Kirchweih.


Aber auch aus Laboe gibt es Interessantes zu berichten. Und das fängt mit dem Bild des Tages an, denn die Bänke vor der Konzertmuschel sind wieder montiert und das bedeutet, am Sonntag um 15:00 Uhr fällt der Startschuss zu der diesjährigen Unterhaltungsreihe „Sommer-Promenade Laboe 2024 - Concerts & more“. Eröffnet wird die Reihe am Sonntag mit dem Shantychor der Ole Schippn unter Leitung von Viktor Reich.


Neben Shantys werden die Zuschauer zwischen dem 2.6.2024 – 07.09.2024 ein buntes Programm zu sehen und zu hören bekommen, Pop & Soul, Gospel & Classic und sogar auch einmal plattdeutsche Sketche. Ich füge die Veranstaltungen der Konzertmuschel unten noch einmal mit ein.


Am Montag hatte ich ja über die Kindertörns mit der de Albertha berichtet, die seit vielen Jahren vom Verein Ole Schippn Laboe organisiert und mit Hilfe von freiwilligen Spenden finanziert wird. In diesem Jahr bewirbt sich der Verein OSL für einen Umweltpreis der Stadtwerke Kiel, es winkt ein Preisgeld von bis zu 3.000 €, welches dem Verein auch im nächsten Jahr die Durchführung der beliebten Segeltörns für Laboer Schulkinder zu sichern hilft.


Und jeder kann den Verein und damit die Schulkinder dabei mit seiner Online-Stimme unterstützen. Und das geht so:


Vom 28. Mai um 10 Uhr bis 18. Juni 2024 um 12 Uhr können alle online abstimmen, welche acht Umweltprojekte ins Finale einziehen. Dabei kann einmal täglich für den eigenen Favoriten abgestimmt werden. Die Abstimmung ist kostenlos und erfordert keine persönlichen Daten. Insgesamt kann also jeder in dieser Phase 22x für uns abstimmen.


Die acht Projekte, die am 18. Juni 2024 um 12:00 Uhr die meisten Stimmen aufweisen, kommen ins Finale. Dieses startet direkt im Anschluss und alle bisher gesammelten Stimmen werden auf null gesetzt. Anders als in der Qualifikationsphase wird im Finale nur mit der Eingabe einer Mobilfunknummer abgestimmt. Es kann dann nicht mehr täglich abgestimmt werden, sondern nur noch ein letztes Mal. Dazu dann später mehr. Hier nun erstmal der Link für die tägliche Stimmenabgabe, bitte reichlich Gebrauch davon machen:

https://umweltpreis.stadtwerke-kiel.de/projekte/6627a2ad28a3c03281df7a0f


Nächstes Thema. Im Freya-Frahm-Haus startet am heutigen Freitag um 18:00 Uhr eine neue Ausstellung von Johanna Sayk mit dem Titel „Farbenbrise“. Eine Brise gibt es am Meer und eine Farbenbrise stellen die teils großformatigen Bilder der Künstlerin da. Sie malt hauptsächlich in Öl und mich haben die sehr realistisch und farbenfroh gemalten Bilder sehr beeindruckt.


Mal ziehen düstere Wolken über das Meer, mal meint man, das Plätschern der Wellen am Strand zu hören, so detailgetreu malt Johanna Sayk ihre Bilder. Aber nicht nur die See, auch Wälder oder die Lüneburger Heide finden wir in ihren Bildern wieder. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeiten sind farbige Holzschnitte. Erste Versuche mit dieser besonderen Form der Bildreproduktionstechnik gab es schon vor Gutenbergs Zeiten, aber auch heute steckt noch viel Arbeit bei der Bearbeitung der Holzplatten um die Vertiefungen herauszuarbeiten. In diesem Bereich experimentiert die Künstlerin mit ganz vielen unterschiedlichen Motiven.


Die Vernissage ist am Freitag, den 31. Mai 2024 um 18 Uhr, diese interessante Ausstellung ist vom 01.06.2024 bis Sonntag, den 16. Juni 2024 im Freya-Frahm-Haus zu sehen, die Öffnungszeiten sind Mi-Sa 13-18 Uhr, So/Feiertag 11-18 Uhr.


So, das war es für diese Woche und den Monat Mai. Der Monat Juni startet bei uns an der Küste lt. Wettervorhersage sonnig, dem schließe ich mich an und wünsche meinen Leserinnen und Lesern daher ein erholsames und sonniges Wochenende.


Euer Ostsee-Peter