Verliebt in Laboe ...
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Juli 2024
Montag, 01. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
was für ein tolles Wochenende liegt hinter uns. Die Deutsche Fußball-Mannschaft war erfolgreich, was für ein spannendes Spiel gegen Dänemark trotz des gewaltigen Unwetters in Dortmund. Die Kieler Woche ist zu Ende gegangen und so eine tolle Windjammerparade bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind war wirklich ein absolut sehenswertes Ereignis.
Und ich habe ja nun schon viele Windjammerparaden mitgemacht, auch im Regen, unvergessen die ganz großen Segelschiffe wie die MIR, Kruzenshtern, oder Sedov. Ein paar andere Großsegler fehlten allerdings in diesem Jahr auch, weil die sich auf ein Großseglertreffen in Klaipeda/Litauen am kommenden Wochenende vorbereiten. Trotzdem war es in diesem Jahr einfach wunderschön mit der Gorch Fock als Führungsschiff und den vielen anderen über 100 großen und kleineren Segelschiffen im Schlepptau. Es konnten auch etliche Segel gesetzt werden, da der Wind aus Süden kam, es hat also alles gepasst.
Was mich persönlich an diesem so schönen Bild gestört hat, waren die blauen neuen und modernen Fördeschiffe, die da so überhaupt nicht ins Bild gepasst haben. Klar, mit Regattabegleitfahrten lässt sich Geld verdienen, aber die SFK hat doch noch einige der älteren Schiffe, die sind weiß und passen vom Stil her wesentlich besser zu der Parade. Also ich habe die modernen Fähren als sehr störend empfunden und das ging anderen Besuchern ebenso, wie mir in etlichen Gesprächen bestätigt wurde.
Insgesamt sollen laut Kieler Nachrichten in diesem Jahr 3,5 Millionen Besucher auf der Kieler Woche gewesen sein, und rund 150.000 Schaulustige verfolgten dann am Samstag die Windjammerparade vom Ost- und Westufer aus. Auch Laboe war wieder gut besucht, sehr schön kann man ja die Schiffe auf der Landspitze hinter dem U-Boot betrachten, wenn sie praktisch frontal auf einen zukommen.
Der einzige Wermutstropfen ist aber der traurige und heruntergekommene Anblick von Laboe. Ob die Zäune an der kaputten Promenade oder die einst so tollen Spielplätze die langsam verrotten, weil nichts daran gemacht wird, der Eindruck als Urlaubsort den Laboe hinterlässt ist eine einzige Katastrophe. Gerade bei so einem Großevent, wo tausende von Besuchern durch Laboe laufen, fällt das ganz besonders auf, da muss man sich als Einheimischer wirklich schämen.
Aber solange lieber immer wieder für viel Geld neue Gutachten angefordert werden statt endlich einmal zu handeln, scheint die Politik das nicht zu interessieren wie es in Laboe aussieht. Denn gefühlt sind anscheinend immer alle ganz gewaltig nur mit sich selber beschäftigt, statt diesem einst so wunderschönen Ort und seinen Bewohnern zu dienen (was ja eigentlich ihre Aufgabe wäre). Und genau das stimmt mich eben immer sehr traurig.
So toll wie das Wetter am Samstag zur Windjammerparade war, am Sonntag dann Dauerregen in Laboe. So musste auch das Konzert von IMKEANDJ in der Musikmuschel abgesagt werden, auch das Bernsteinschleifen am heutigen Montag fiel dem Regen zum Opfer. Daher habe ich dann am Sonntag den Laboe-Krimi „Mord und Meer“ zu Ende gelesen (siehe News von Freitag), Showdown war in der geschlossenen Meerwasser-Schwimmhalle unten in den Technik- und Maschinenräumen und im leeren Schwimmbecken. Die Autorin Lea Jansen muss auf jeden Fall schon mal in den Räumen der geschlossenen Schwimmhalle gewesen sein, die Beschreibungen stimmen nämlich.
Was erwartet uns im Monat Juli? Hoffentlich nicht nur Regen. Auf jeden Fall aber einige interessante Ausstellungen und ab Freitag dann das Weinfest im Rosengarten. Das aktuelle Programm füge ich unten mit ein.
Neu als Ausstellungsraum konnte dank Einsatz von Anja Klein und ihrem „Atelier 1“ in der Reventloustraße die Bücherei gewonnen werden. Hier werden in Zukunft Wechselausstellungen von Künstlern aus dem Atelier 1 zu sehen sein, den Anfang macht am 01.07.24 Christine Gast mit ihren farbenfrohen Portrait- und Landschaftsbildern.
Am Sonntag, den 07.07.24 findet um 16:00 Uhr die Vernissage des Künstlers Leopold Lawrenz - kurz Leo genannt - statt. Dazu gibt es Livemusik mit CAR´N´B. Die Ausstellung heißt: Leo – Leichtigkeit – Laboe. Es sind fröhliche Bilder die zum Schmunzeln anregen, so die Pfeife rauchende Möwe oder andere fröhliche Motive aus Laboe und Umgebung. Und vor dem Atelier 1 wird es ebenfalls ganz anders aussehen als man es kennt, also schaut am Sonntag gerne einmal vorbei und lasst euch überraschen.
Am Freitag heißt es dann ab 12 Uhr im Rosengarten: O´zapft is! Ach nee, das ist ja woanders, also bei uns in Laboe wird dann von verschiedenen Winzern aus ganz Deutschland ein guter Wein kredenzt. Aber Bier und alkoholfreie Getränke gibt es natürlich auch. Ansonsten lautet auch in diesem Jahr das Motto wieder „Genuss trifft Lebensfreude“. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung ja zu einem echten Eventklassiker auf dem Ostufer der Kieler Förde etabliert.
Kulinarische Spezialitäten und ein abwechslungsreiches Live Musik Programm mit tollen Künstlern aus der Region runden das Weinfest ab. Am Sonntag wird zwischen 13:00 und 17:00 Uhr Charlie Glass auftreten. Er präsentiert nur mit seiner Stimme und einem Klavier Stücke aus Pop & Jazz sowie eigene Interpretationen von aktuellen Hits und Klassikern der Rockgeschichte. Auch der Shantychor Ole Schippn darf natürlich nicht fehlen, die einzelnen Auftritte sehen wir unten.
Nun muss nur noch das Wetter mitspielen und dann steht einem fröhlichen Wochenende nichts mehr im Wege. Wir lesen uns dann am Freitag wieder, dann sicherlich schon mit den ersten Fotos vom Weinfest 2024 in Laboe.
Bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 05. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
nachdem der heutige Freitag mit strahlendem Sonnenschein gestartet ist, ging pünktlich zur Eröffnung des Weinfestes ein heftiger Regenguss nieder. Sowas ist natürlich immer sehr schade, aber eben nicht zu ändern. Auch im Sommermonat Juli nicht. Immerhin habe ich noch ein paar Fotos vom Aufbau bei Sonnenschein gemacht und die Sonne ließ sich danach dann ja zum Glück auch wieder blicken.
Werfen wir mal einen kurzen Blick zurück zum 20. Oktober 2023, denn da traf die schwere Sturmflut in Schleswig-Holstein ja auch Laboe ganz heftig und richtete überall große Schäden an. Auch das „Strandland“ von Andrea Rüder hatte es ganz heftig erwischt, die ganze Terrasse wurde durch die Wassermassen zerstört, sozusagen war im Strandland Land unter. Zur Erinnerung daran unten noch ein paar Fotos.
Mittlerweile ist aber alles wieder aufgebaut und renoviert und schöner als je zuvor geworden. Und bei der Gelegenheit ist auch gleich eine tolle Fotowand entstanden, vor die man sich dann stellen kann mit U-Boot, Ehrenmal, Mühle, Schwänen und tropischen Blumen im Hintergrund. Und wie das dann aussieht sehen wir unten bei den Fotos. Entworfen hat die Fotowand Christine Gast, eine Künstlerin aus dem Atelier 1 mit Hilfe von KI. Und so leuchten den Besuchern jetzt schon von weitem von der Promenade und vom Strand aus die neuen, leuchtenden und farbenfrohen Motive entgegen. Das ist wirklich ein ganz toller Farbtupfer geworden.
Am heutigen Freitag luden Andrea Rüder und Ehemann Joachim dann zu einem kleinen Empfang ein, damit die Gäste die neue Terrasse schon einmal in Augenschein nehmen konnten. Obwohl nicht vergrößert, wirkt es jetzt dort sehr hell und freundlich, eine Markise schützt vor Sonne oder Regen, auch der neue Fußboden passt jetzt sehr schön zu der neuen, überdachten Terrasse.
Was jetzt noch fehlt ist der Sommer, meine Andrea Rüder lachend. Aber wir denken ja positiv, der wird auf jeden Fall kommen und dann freuen wir uns alle auf ein kühles Getränk im Strandland.
Nach einem Gläschen Sekt ging es für mich dann weiter Richtung Rosengarten zum Weinfest. Trotz schwarzer Regenwolken waren einige Zuschauer gekommen um der Band „Landslide“ zu lauschen. Die 6 Musiker selbst bezeichnen sich als „Folk-Rocker“, und so gibt es immer einiges auf die Ohren aus der Folk/Pop/Rock-Szene, das gefällt mir immer sehr gut.
Es war natürlich noch eine Menge Platz aufgrund der Witterung, ab 18:00 Uhr gab es sogar Public Viewing für das Fußballspiel Deutschland : Spanien. Wie spannend es ausgegangen ist wissen wir ja nun mittlerweile. Aber wie immer - die bessere Mannschaft hat gesiegt.
Ich hatte es Montag schon erwähnt, am Sonntag, den 07.07.24 findet um 16:00 Uhr die Vernissage des Künstlers Leopold Lawrenz - kurz Leo genannt – im Atelier 1 in der Reventloustraße 1 statt. Dazu gibt es Livemusik mit CAR´N´B. Schaut einfach einmal vorbei.
Auf dem Weinfest startet um 13:00 Uhr der Shanty Chor der Ole Shippn das Musikprogramm am Samstag. Abends gibt es dann mit „Under Pressure“ um 20:00 Uhr richtig was auf die Ohren. Sie präsentieren verschiedene Rockklassiker von Guns N’ Roses’ „Sweet Child o’ Mine“ über Roxettes „The Look“ hin zu Totos „Hold the Line“. Freuen wir uns auf einen tollen Abend mit fetziger Musik.
Das war es für den heutigen Freitag. Ich wünsche ein schönes Wochenende und hoffentlich auch ein paar Sonnenstrahlen, die können wir gut gebrauchen auf dem Weinfest.
Wir lesen uns am Montag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Montag, 08. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
ein tolles Wochenende liegt hinter uns, auch wenn Petrus manchmal der Meinung war, nun muss er den ausgelassenen und fröhlichen Menschen im Rosengarten von Laboe mal eine kleine Dusche verpassen. Aber da hat er die Rechnung ohne die Laboer und die zahlreichen Gäste gemacht, denn die ließen sich nur kurzfristig etwas abhalten, in dem Moment wo der Regenschauer vorbei war platzte der Rosengarten wieder aus allen Nähten.
Die Stimmung war immer super, dafür sorgte auch ein ausgewogenes Musikprogramm, da war für jeden etwas dabei. Und dass sich unsere Veranstaltungsleiterin Steffi Hilse auch selber auf die Bühne stellt und mitsingt verblüfft und erfreut die Zuschauer. Es gab nämlich mal Zeiten, wo sie selber als Sängerin mit einem Künstlernamen auf der Bühne stand. Sowas hat es in Laboe bislang noch nicht gegeben. Der einzige Veranstaltungsleiter der Gemeinde, den man immer mit einem Mikrofon in der Hand gesehen hat war Volker Arp, aber der kann nicht singen. Sorry Volker.
Wann immer die Sonne hervorkam füllte sich der Rosengarten mit zahlreichen und fröhlichen Besuchern. Und natürlich habe ich auch wieder beim Weingut Bähr aus Langenlonsheim vorbeigeschaut. Das Weingut im Nahetal ist schon seit 1772 im Familienbesitz. So lange kenne ich Steffen, Petra und Birgit zwar noch nicht, aber sie sind schon über 10 Jahren seit dem ersten Mini-Weinfest in Laboe dabei. Und nicht nur das, die drei fröhlichen Winzer verbringen auch immer Urlaub in Laboe, so habe ich sie letzten Monat bei Mario getroffen, als wir dort zum Essen waren.
Am Sonntag unterhielt der Pianist, Komponist und Musikproduzent Charlie Glass die Weinfest-Besucher. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn mal den „Elton John vom Ammersee“. Er spielt nicht nur bekannte Songs von internationalen Stars wie Frank Sinatra, den Beatles, Billy Joel, Joe Cocker, Elton John, Chris de Burgh und vielen anderen sondern auch die deutschen Schlagersongs von Udo Jürgens, Die Toten Hosen, Udo Lindenberg, Reinhard Mey, Peter Cornelius uva. hat er, nur von einem Klavier begleitet, in seinem Repertoire. Einen besonderen Namen hat er sich auch mit seinen Kinderliedern gemacht. Hier produzierte er für Sony Music seit 2013 zusammen mit seinem Partner Alex Prechtl fast 500 Lieder für den Konzern.
Wer Charlie Glass am Sonntag auf dem Weinfest nicht hören konnte, am Freitagabend um 19:00 Uhr können wir ihn in der neuen Reihe „Sundowner“ noch einmal live in der Musikmuschel erleben. Und vom 13.7. – 14.7. startet ja im Kurpark das große Dino-Fest, hier hören wir dann Charlie Glass am Sonntag dann noch einmal mit seinen Kinderliedern.
Dazu dann am Freitag mehr Informationen, denn am kommenden Wochenende geht es noch einmal richtig rund in Laboe mit dem DINO-Fest im Kurpark, dem Trachtenumzug am Sonntag durch den Ort, zu dem sich auch ganz viel Prominenz aus der Politik in Schleswig-Holstein angesagt hat, aber das Highlight am Sonntag für unsere Familie ist natürlich die Taufe meiner Enkelin Jolina am Strand von Laboe durch Pastorin Irmelin Heyel von der Urlaubskirche.
Aber heute ist erstmal heute und weiter geht’s mit dem Sonntag. Da habe ich nämlich gesehen, dass im ehemaligen „Strandkorb“ fleißig gearbeitet wurde und eine junge Künstlerin schöne Bilder gemalt hat. Nicht dass ich nun neugierig wäre, aber ich bin sozusagen von Beruf aus wissbegierig, was in Laboe so passiert. Und so kam ich dann mit der neuen Besitzerin des „La Vela“ ins Gespräch und sie lud mich sofort ein, um mir mal die neu gestalteten Räumlichkeiten zu zeigen.
Whow kann ich da nur sagen, dass hat sich ja positiv verändert. Alles ist jetzt hell und freundlich geworden, dass strahlt Gemütlichkeit aus. Es wurde eine ganz neue Küche eingebaut, gestartet wird zunächst einmal mit leichter, italienischer Küche. Also Salate, Bruschetta, Carpaccio, Suppen und Pastagerichten. Dazu natürlich ein guter italienischer Wein, Cocktails usw.
Wir werden uns wohl in der nächsten Woche noch einmal „offiziell“ treffen, dann soll soweit alles fertig sein und dann kann das „La Vela“ auch nach vielen Verzögerungen endlich eröffnen.
Dieser kleine Abstecher war von mir gar nicht geplant, aber es hat sich gelohnt. Denn eigentlich war ich ja auf dem Weg zur Reventloustraße 1 ins Atelier 1, denn dort fand die Vernissage von Leopold Lawrenz statt unter dem Motto: „Leo – Leichtigkeit – Laboe“.
Leo ist in Rostock geboren und aufgewachsen, hauptberuflich ist er als Atem-, Sprech- und Stimmtherapeut tätig. Malen und skizzieren macht er schon mit großer Begeisterung seit seiner Jugendzeit. Es geht ihm immer um die Leichtigkeit, gerade in diesen schweren Zeiten, wie er mir erzählte. Er skizziert auch unterwegs, so sind auch Bilder mit Schilfrohr und Tinte entstanden.
Die Kunst, so Leo weiter, ist wie so eine Art Anker in seinem Leben. Sie motiviert ihn immer wieder, das Leben nicht so düster, sondern eben mit Leichtigkeit zu betrachten. Und um möglichst viele Menschen an seiner Kunst teilhaben zu lassen, erschafft er auch kleine Werke, die man sich leisten kann. Fröhliche Bilder, die auch Kinder ansprechen.
Er malt am liebsten in Aquarell, mit Fineliner und Tinte. Motive, die heiter stimmen. Die Bilder die Leo im Atelier 1 zeigt sind noch nicht auf seiner Homepage zu sehen, im Moment also exklusiv nur im „Atelier 1“. Auch ein Buch (Guten Tag kleines Glück) und Kalender hat er schon veröffentlicht. Zur Homepage von Leo geht es HIER
Es waren viele Menschen zur Vernissage gekommen, denn es gab auch Musik von der Band Car`n`b mit Caren Wagner und ihren beiden Gitarristen. Erwähnen möchte ich auch noch die leckeren Schnittchen, denn die kamen von der Hofschlachterei Untiedt aus Barsbek. Dort kommt alles noch aus einer Hand, die Tiere werden mit Getreide aus eigenem Anbau gefüttert und artgerecht auf Stroh gehalten. Die delikaten Wurstwaren werden nach alten Familienrezepten zubereitet. Beste und natürliche Qualität ist somit garantiert. Wer einmal selber den Hofladen besuchen möchte drückt HIER für weitere Informationen.
So, ich glaube dann habe ich alles zusammen vom letzten Wochenende. Am kommenden Mittwoch, den 10. Juli um 18:00 Uhr gibt es für die kleinen Kinder wieder eine Gute-Nacht-Geschichte der Urlaubskirche in der Musikmuschel.
Ab 19:00 Uhr erleben wir dann wieder die „Califonia Cornflakes“ in der Musikmuschel. Die 4 Jungs rocken durch alte Zeiten mit den Beatles, Gun´s Roses, Creedence Clearwater Revival und anderen bekannten Bands der 60er und 70er Jahre.
Am Freitag startet dann schon zum 6. Mal der Maritime Abend des Handwerker- und Gewerbevereins von Laboe in der Reventloustraße. Das ist Laboes längste Tafel, jeder ist ganz herzlich eingeladen, völlig egal ob Einheimischer, Urlauber oder zufälliger Besucher. Essen und Trinken bringt sich jeder selber mit und wer etwas blau/weißes zum Anziehen hat sollte sich das gerne überstülpen. Denn die Betonung liegt ja auf maritim. Blau/weiße Unterwäsche z.B. vom HSV oder Schalke kann man natürlich auch anziehen, hapert aber meist an der Sichtbarkeit…..
Mit dabei ist auch der Shantychor der Ole Schippn und auch die Trachtengruppe Laboe hat ihren Auftritt angekündigt. Das wird also wieder ein ganz toller und fröhlicher Abend, hoffen wir, dass es wenigstens trocken bleibt, damit sind wir im Norden ja schon zufrieden.
Hinweisen möchte ich auch noch auf den Orgelsommer 2024 in Laboe. Der ist zwar nicht mehr so umfangreich wie unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann, aber die Matineen und Soireen gibt es auch weiterhin. Die Termine finden wir unten in dem Plan den ich mit eingefügt habe.
So, das war es dann für den Montag. Wir lesen uns dann am Freitag wieder mit dem umfangreichen Wochenendprogramm. Bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 12. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
heute erscheinen die NEWS mal etwas später als gewohnt, aber der Grund lässt sich leicht erklären. Während die Woche über so gut wie nichts los ist in Laboe, starten alle Veranstaltungen für das Wochenende am Freitag genau dann, wenn die NEWS normalerweise schon online sind.
So gab es am heutigen Freitag gleich drei Veranstaltungen die parallel laufen, da wussten die Menschen ja gar nicht, wo sie zuerst hingehen sollen. Los ging es mit dem fröhlichen Zusammensein in der Reventloustraße ab 17:00 Uhr beim Maritimen Abend des HGV mit Auftritten des Shantychores der Ole Schippn und des Trachtenvereins. Ich hatte ja schon am Montag berichtet. Leider regnete es mal mehr, mal weniger, aber das konnte die vom Regen mehr als verwöhnten Laboer ja nicht vom Feiern abhalten.
Ich weiß gar nicht, was ich der Laboer Damenwelt angetan habe, aber überall durfte ich etwas probieren von den leckeren, selbstgemachten Sachen, ob Frikadellen, Blätterteig mit Quark, Hähnchenkeulen, süße Sachen und anderes mehr. Ich bin ja kaum zum Fotografieren gekommen.
Ja, es ist immer urgemütlich auf dem Maritimen Abend, nur wenn es trocken ist macht das alles natürlich wesentlich mehr Spaß, und so blieben eben auch einige Tische leer. Aber zu „schnacken“ gibt es ja immer überall genug, wo kann man sich ein besseres Stimmungsbild in der Bevölkerung verschaffen als bei so einer Veranstaltung.
Munter her ging es beim Shantychor der Ole Schippn, denn wie wir wissen, eine Seefahrt die ist lustig, da spielt der Regen keine Rolle. Und auf der Reeperbahn nachts um halb eins stört auch keinen das Wetter. Die Laboer Tanz- und Trachtengruppe unter Leitung von Birgit Bohnsack brachte ein Ständchen und so gab es als Einstimmung auf den kommenden Sonntag schon einmal einen kleinen Vorgeschmack. Ganz toll und ein großes Dankeschön an den HGV, der diese Veranstaltung immer organisiert, an den Shantychor Ole Schippn und die Laboer Tanz und Trachtengruppe.
Um 18:00 Uhr wurde eine neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus eröffnet, Kerstin Hirsch aus Tostedt in der Nordheide zeigt ihre Bilder unter dem Titel: „Frische Brise und Weitblick“. Das Darstellen von Wasser, Himmel, Licht und Farbe ist eine Herzensangelegenheit geworden und wird mit Freude auf der Leinwand festgehalten. Ob Wolkenstudien am Meer, bunte Wellen, abstrakte oder surreale Landschaften, Ihre Werke strahlen Dynamik, sowie eine Leichtigkeit, Lebensfreude und nordische Schlichtheit aus. Eine oft impulsive Bildsprache, voller Strukturen mit einer breitgefächerten Farbpalette oder eine ruhige, gegenständliche Ausdrucksweise.
Ich konnte aus terminlichen Gründen leider noch keinen Blick vorab in die neue Ausstellung werfen, werde das aber noch einmal nachholen. Denn Buchholz und Tostedt sind ja quasi Nachbarn.
Um 19:00 Uhr war dann noch einmal der Pianist Charly Glass an seinem Klavier in der Musikmuschel zu hören. Er hat ja schon einmal auf dem Weinfest die Zuschauer begeistert, in der Musikmuschel spielt und singt er dann noch einmal bekannte Hits und Schlager. Dieses Konzert fällt dann unter die neue Reihe „Sundowner“ in Laboe. Auch das Konzert fand leider im Regen statt, Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse hat noch Regencapes an die Zuschauer verteilt, so wurde man wenigstens nicht bis auf die Haut nass.
Charly Glass hat wirklich sehr schöne Songs in seinem Repertoire, bekannte Stücke einerseits, aber auch seine selbst komponierten und getexteten Songs gefallen mir sehr gut.
Wir sehen also, es konzentrierte sich alles auf diesen Freitag in Laboe. Das ist natürlich einerseits sehr schade, andererseits hat man so die Auswahl, welche Art von Kultur man am heutigen Freitag sehen und hören möchte. Ich wäre auch gerne überall etwas länger geblieben, aber irgendwann war meine Jeans pitschenass, das war dann wirklich nicht so der Hit. Und im Hinterkopf hatte ich ja auch immer, dass die NEWS noch fertig gemacht werden müssen, am Samstag habe ich da keine Zeit für.
Am morgigen Samstag heißt es dann ab 12 Uhr die Dinos sind los im Kurpark! Und dazu passend wird es ein Konzert der Extraklasse geben. Denn die Dino-Metal-Band „Heavysaurus“ tritt auf und die fünf grüngeschuppten Musiker freuen sich darauf, die Lieder aus ihrem neuen Album „POMMESGABEL“ vorzustellen. Mit Lichtspektakel, Nebel und natürlich mit den Songs, die viele Kinder (und Eltern) jetzt schon mitsingen können, wie „Kaugummi ist mega“, „Stark wie ein Tiger“ uva. Das wird am Samstag also einmal ein Konzerterlebnis für Groß und Klein der ganz besonderen Art.
Und eines ist sicher: Wenn die Dinos kommen, bebte schon vor Millionen Jahren die Erde – und sie tut es heute wieder! Im Kurpark von Laboe! HIERkann man schon mal einen Blick auf die Heavysaurus werfen. Also das ist doch auf jeden Fall mal einen Besuch im Kurpark wert. Ich freue mich jedenfalls schon.
Am Sonntag geht es dann etwas besinnlicher im Kurpark zu, am Tag 2 des Dinofestes im Rahmen von Laboe Kids Fun. Unter anderem können Kinder und Eltern in Vorträgen des Geotaniums Gettorf alles über die Giganten der Urzeit erfahren oder selbst mal einen T-Rex-Zahn anmalen.
Charlie Glass, der bekannte Pianist und Sänger nimmt die Kinder mit in eine magische Welt seiner neuen Kinderlieder-CD, bei der jede Melodie ein Abenteuer verspricht. Denn Charly kann eben nicht nur Jazz, Pop und Schlager, sondern er hat sich auch einen Namen mit seinen Kinderliedern gemacht. Jedes Lied ist ein Fenster in ein Märchenland, dass von den Kindern entdeckt werden möchte. Willkommen in einer Welt, in der Magie in der Luft liegt und die Musik die Seele berührt.
Um Tanz und Musik geht es dann am Sonntag ab 12:00 Uhr auch, wenn die Tanz- und Trachtengruppe Laboe e.V. zum großen Festumzug durch Laboe einlädt. Wie jedes Jahr wird vorweg die Showbrassband aus Heikendorf mit flotter Musik die rund einhundert Tänzerinnen und Tänzer in ihren farbenfrohen Trachten aus ganz Schleswig-Holstein durch den Ort führen.
Gegen 13:00 Uhr werden die einzelnen Gruppen dann auf dem Probsteier Platz vorgestellt und es werden dort auch Tänze vorgeführt. Ab 15:00 Uhr treffen sich dann alle Gruppen vor der Musikmuschel und auch dort wird dann wieder ordentlich getanzt werden.
Aber es werden nicht nur viele Trachtenvereine erwartet, auch hohe politische Prominenz hat sich angekündigt. Der Leiterin der Tanz- und Trachtengruppe Laboe, Birgit Bohnsack, wurde ja am 30. April dieses Jahres von Ministerpräsident Daniel Günther die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Eine tolle Anerkennung für ihre Leistung, um ein Stück Geschichte von Laboe und der Probstei lebendig zu halten.
Angekündigt haben sich Staatssekretär Guido Wendt, Frau Hildegard Mersmann, Kreispräsidentin des Kreises Plön, der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes eV, der Vorsitzender des Interreg-Ausschusses der deutsch-dänischen Zusammenarbeit Stefan Leyk und natürlich Heiko Voß, Bürgermeister von Laboe.
Es herrscht also auf jeden Fall Jubel, Trubel, Heiterkeit an diesem Wochenende in Laboe. Und nicht nur das, denn meine kleine Enkelin Jolina wird am Sonntagnachmittag auch am Strand von Laboe getauft. Da reist natürlich die Familie aus Buchholz und Umgebung an, ich glaube, so einen Trubel in unserem schönen und sonst beschaulichen Laboe haben die auch noch nie erlebt.
Die Kleinen sind dann ja vor der Taufe im Kurpark gut aufgehoben, die Großen schauen bestimmt mal beim Volkstanz zu, die Hauptsache ist aber natürlich, es finden sich dann alle pünktlich zur Taufe am Strand wieder ein.
Nach der Taufe geht es dann mit der Familie weiter nach Frankreich, genauer gesagt ins Elsass und zwar zu Fuß! Die dann frisch getaufte Jolina ist ja praktisch schon von Geburt an Stammgast bei Mario, die wird nach der ganzen Aufregung dann hoffentlich in Ruhe ein Nickerchen machen.
So, das war es dann für den heutigen Freitag. Hoffen wir, dass es zumindest trocken ist am Wochenende, denn Trachtenumzug, Kurpark und Taufe machen im Regen natürlich nicht so viel Spaß. Aber für Sonntag sind in Laboe 6 Sonnenstunden mit 21 Grad vorhergesagt, die nehmen wir auf jeden Fall. Gerne auch mehr.
Montag gibt es dann wieder viele Fotos von den Veranstaltungen, aber wisst ihr was viel besser ist? Schaut, sofern es möglich ist, am Wochenende einmal in Laboe vorbei, da wird für jeden Geschmack etwas geboten.
So, das war es für den Freitagabend zu später Stunde. Wir lesen uns dann am Montag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Montag, 15. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
whow, was für ein tolles Wochenende wieder einmal in Laboe. Jubel, Trubel, Heiterkeit und das bei überwiegend trockenem und sonnigem Wetter. Endlich mal.
Für unsere Familie stand natürlich die Taufe von Klein-Jolina am Sonntag im Mittelpunkt, so konnte ich natürlich nicht überall sein. Die ersten Gäste aus Buchholz waren schon seit Freitagabend in der Nähe, haben in Kiel übernachtet um mit ihrer Tochter am Samstag dann die Heavy Saurus zu sehen, dort haben wir uns dann auch getroffen. Somit habe ich dann aber das Aufstellen der sportlichen Laboer Strohfiguren (THW und Holstein Kiel) nicht mitmachen können und am Sonntag haben wir den Trachtenumzug zwar gehört, aber nur von meinem Balkon aus gesehen, wie die verschiedenen Trachtengruppen durch die Parkstraße gezogen sind.
Aber zurück zum Samstag. Was für ein tolles Spektakel im Kurpark von Laboe, sowas habe ich dort in all den Jahren auch nicht erlebt. Klar, beim Lichtermeer ist es auch immer voll und sehr schön, die Kinder staunen auch immer wieder, aber diesmal war es eben völlig anders. Ich muss gestehen, vor ihrem Auftritt in Laboe habe ich noch nie etwas von Heavy Saurus gehört, trotz 4 Enkelkindern. Hatte die Band dann erst durch das Video das erste Mal gesehen (siehe NEWS von Freitag, dem 12.7.24).
Aber der Auftritt war dann ja echt eine Show. Rund 1.500 Menschen mögen sich auf der großen Wiese getummelt haben um der Metal-Musik für Kinder zu lauschen. Und die 5 Riesenechsen sorgten für tolle Stimmung. Viel Rauch und dampfende Vulkane und richtig laut war es auch. Sehr gut fand ich, dass vor der Bühne extra ein großzügiger Bereich nur für Kinder abgeteilt war, so konnten sie sich dort ungestört austoben und mitsingen, ohne Gefahr, eingezwängt zwischen den Erwachsenen zuschauen und stehen zu müssen. Die Heavy Saurus haben eben für Kinder gespielt, aber die Musik hat natürlich auch den Erwachsenen gefallen.
Hüpfburg und Kletterturm luden die Kinder zu sportlicher Bewegung ein, viel geplanscht wurde auch an der Wasser-Anlage. Auch sehr positiv aufgefallen sind mir die Preise am Verpflegungsstand, eine Portion Pommes für 2,50€, wo gibt es das heute noch? Das war da wirklich sehr Familienfreundlich.
Am Sonntag wurde es dann musikalisch ruhiger, denn Charly Glass spielte bekannte Kinderlieder. Die konnten meine Tochter Jenny und Enkelin Jannina mitsingen, da habe ich teilweise auch etwas geschwächelt bei den Texten. Und es gab noch etwas Besonderes. Man konnte mittels einer App tatsächlich Dinosaurier in den Laboer Kurpark zaubern. Die Kinder haben nur gestaunt und immer wieder verwundert auf das Handy und in den Kurpark geschaut. Und als Erwachsener muss ich sagen, das ist ja schon toll was heute alles so technisch möglich ist.
Sehr interessant auch der Vortrag über Dinosaurier von dem Geotanium aus Gettorf. Klar, den T-Rex kennen alle, die meisten Kinder auch noch ein paar mehr, aber welche Arten gab es denn noch? Also Flugsaurier, fleisch- und pflanzenfressende Saurier, wann lebten sie auf der Erde usw. Das alles wurde ganz toll kindgerecht erklärt, und auch einen „echten“ Dinosaurier-Zahn konnten die Kinder anmalen. Aber das haben wir natürlich alles gar nicht mehr geschafft, denn Jolinas Taufe um 15:30 Uhr am Strand war natürlich wichtiger als ein Dino-Zahn.
Kurz vor dem Tauftermin waren dann auch endlich alle Familienmitglieder in Laboe eingetroffen, irgendwie haben sich alle in Kiel verfahren, da ist natürlich mal wieder eine Großbaustelle und anscheinend scheint die Umleitungsbeschilderung nicht so optimal zu sein, jedenfalls haben sich 3 Leute verfahren, jeder irgendwie anders, aber sie waren letztendlich alle pünktlich da. Nur wie ursprünglich geplant, wer früher da ist schaut sich einmal den Trachtenumzug an oder geht mit den Kids aufs Dino-Fest, das hat dann nicht mehr geklappt.
Die Taufe wurde von Pastorin Irmelin Heyl von der Urlaubskirche Probstei vorgenommen. Irgendwie waren ja alle innerlich auf Regen vorbereitet, aber die Pastorin hat anscheinend einen guten Draht zu Petrus, es war trocken, sonnig und leicht windig. Besser ging es ja gar nicht. Wir waren die einzige Familie deren Kind getauft wurde und so war es eine sehr schöne und private Feier.
Frau Pastorin Heyel fand sehr einfühlsame Worte für unsere Familie, das war etwas, was alle anderen Familienmitglieder noch nie vorher so erlebt hatten und wir haben ja nun alle schon viele Taufen in unserer Familie mitgemacht. Es war dieses Besondere am Strand zwischen den Strandkörben, den Schiffen die vorbei fuhren auf der Förde, den Menschen die stehen blieben und zugeschaut haben.
Die Kirche kommt zu den Menschen, dort wo sie leben, unter freiem Himmel und der kleine Altar auf dem Strand zeigt einem, dass es nicht immer eine große Kirche oder Kathedrale sein muss, um den Worten Gottes zu lauschen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit mit ihren Smartphones, sozialen Netzwerken usw. war das ein Moment, wo wirklich einmal innere Stille eintreten konnte.
Die Kinder saßen im Sand, fühlten sich nicht eingeengt, sondern das war „ihre“ natürliche Umgebung. Meine Tochter Jenny hatte extra auch ein Lied ausgewählt, dass auch die Kinder mitsingen konnte: „Weißt du wieviel Sternlein stehen……“ begleitet von einem jungen Gitarristen mit seiner Gitarre.
Ja, das war Dank Pastorin Irmelin Heyel wirklich eine ganz besondere Taufe. Ein ganz großes Dankeschön auch noch einmal an dieser Stelle. Eine Taufe, die unvergesslich bleiben wird, weil sie eben so völlig anders war als man es normalerweise kennt.
Für diese Saison sind noch einzelne Termine der Urlaubskirche für Trauungen und Taufen am Strand in Laboe, Stein, in Kalifornien oder am Schönberger Strand frei. Wer Interesse daran hat schreibt gerne eine Mail an Pastorin Heyel unter: i.heyel@kirche-ps.de
Nach dieser wunderschönen und feierlichen Taufe ging es dann anschließend ins Petite Tini. Mario hatte auf Grund des schönen Wetters eine Tafel draußen für uns vorbereitet, und auch hier hieß es dann auch gleich von den Gästen, so leckere Flammkuchen hätten sie ja noch nie gegessen. Und wie immer kümmerte sich Mario natürlich persönlich um die Gäste, die völlig angetan waren von seiner Art.
Aber gerade als dann der Nachtisch serviert wurde, kam ein gewaltiger Regenguss nieder. Nun waren natürlich drinnen im Restaurant alle Tische besetzt, wir haben uns dann unter das Vordach zurückgezogen, Tische und Stühle wurden blitzschnell von allen Beteiligten und von Mario und seinem Team zusammengeschoben und so konnten wir alle trotz strömenden Regens den Nachtisch genießen. Und was soll ich sagen – kaum war das Dessert gegessen, kam die Sonne wieder durch als wäre nichts gewesen.
Mit einem letzten Spaziergang am Strand klang dieser wunderschöne Tag dann aus. Ein ganz großes Dankeschön noch einmal an Frau Pastorin Heyel für diese unvergessene Taufe von Jolina und an Mario für den gelungenen Abschluss dieses schönen Tages. Und eines ist gewiss, Jolina Dittmer ist sicherlich nicht das letzte Mal im Petite Tini gewesen. Und alle anderen sind mit dem schönen Gefühl nach Hause gefahren, einen unvergesslichen Tag in Laboe erlebt zu haben.
So, das vom Wochenende. Die Veranstaltungen für diese Woche habe ich unten mit eingefügt. Nächstes Wochenende gibt es ab Freitag am Hafen und im Rosengarten wieder den Kunsthandwerkermarkt „Handgemacht“, am Samstag findet das Sommerfest des Marinebundes statt, Samstag ist auch Premiere im Lachmöwen-Theater mit dem neuen Stück „De Nervbüdel“, darauf freue ich mich schon sehr. Das neue italienischen Restaurant La Vela an der Promenade hat dann eröffnet, es gab eine fröhliche Schatzsuche für Kinder auf dem Stoschplatz, also an Themen mangelt es mir nicht. So ist auf jeden Fall für uns Einheimische und unsere Gäste und Urlauber immer für Abwechslung gesorgt mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm, bei dem für jeden sicherlich etwas dabei ist.
Aber wenn das so weiter geht, bin ich auch bald urlaubsreif und dass, obwohl ich in einem schönen Urlaubsort wohne. Für mich kommt dann aber nur eine einsame Insel oder eine Hütte im Wald infrage, wo ich einmal komplett abschalten kann und sicherlich kein Kreuzfahrtschiff mit über 5.000 Menschen an Bord und Animationsprogramm rund um die Uhr.
Da aber weder eine einsame Insel noch eine Hütte im Wald in Sicht sind, lesen wir uns also am Freitagabend wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 19. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
schwupps, ist die Woche fast schon wieder vorüber. Nach den schönen Veranstaltungen ist vor den schönen Veranstaltungen, aber zunächst einmal möchte ich berichten, was sich in dieser Woche alles so ereignet hat in Laboe.
Und da standen wieder einmal die Kinder im Mittelpunkt bei der großen Schatzsuche des TVL auf dem Sportplatz Stosch. Knapp 40 Kinder trafen sich am Montag, um sich auf eine sportliche Schatzsuche zu begeben.
Denn ganz spielerisch eingebunden in die Schatzsuche war die Erlangung des Mini-Sportabzeichens. Ich hatte mich eine Woche vorher schon mit Elke Hansen vom Leichtathletik-Team getroffen und sie erzählte mir, dass die Kinder schon seit Anfang Mai fleißig trainiert hätten. Und diese Übungen konnten sie dann sehr gut gebrauchen bei der Schatzsuche. Und deshalb vertraute die fröhliche Riesenkrabbe Eddie den kleinen Landpiraten ein großes Geheimnis an – das Versteck der Piratenschatztruhe.
Aber bis dahin galt es, etliche Hindernisse zu meistern. Ein hungriger Bär muss durch möglichst weite Würfe mit kleinen Sandsäckchen verscheucht werden. Es musste balanciert werden um einen (gedachten) Fluss zu überqueren, im Zickzack ging es um Felsen herum und es musste möglichst schnell geradeaus gelaufen und weit gesprungen werden, um immer näher an den Piratenschatz zu kommen. Die Kinder trugen auf dem Rücken ein Schild, auf dem die einzelnen Stationen abgehakt wurden.
Für die Kids war das ein riesiger Spaß, die TVL-Übungsleiter betreuten immer kleine Gruppen mit 5-6 Kindern und vor jeder neuen Herausforderung wurde immer eine spannende Geschichte vorgelesen, welche Prüfung die Riesenkrabbe Eddie diesmal von den Kindern erwartete. So gab es zwischendurch für die Kleinen immer wieder eine Ruhepause wo sie auch Zeit zum Trinken hatten, denn es war am Tag der Schatzsuche einmal richtig schön warm.
Nachdem alle Gruppen ihre Stationen erledigt hatten, ging es dann auf die gemeinsame Schatzsuche nach der geheimnisvollen Piratenschatztruhe. Und die wurde nach einigem suchen dann auch unter großem Jubel der Kinder gefunden. Sie enthielt für jedes Kind eine Gold-Medaille für die erfolgreiche Teilnahme am Mini-Sportabzeichen und kleine Geschenke.
Und so kann man sagen, dass neben viel Spaß der Sport an der frischen Luft die Gesundheit, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und das soziale Miteinander der kleinen Nachwuchssportler fördert. Unterstützt wurde das Event von der Sparkasse, dem Landessportverband Schleswig-Holstein und der Sportjugend S-H.
Dann hatte ich es ja schon angekündigt. Das neue italienische Bistro „La Vela“ hat diese Woche in der ehemaligen Kneipe „Strandkorb“ und noch früher "Donnerwetter" eröffnet. Und da reibt man sich zunächst einmal verwundert die Augen, was aus dem ehemaligen, eher dunklen Strandkorb jetzt geworden ist.
Erleichtert und voller Freude zeigte mir Yaneisy De La Torre Cudello die liebevoll neu gestalteten Räume. Aber keine Angst, den Namen muss man sich nicht merken, Yaneisy reicht, erzählte mir die neue Inhaberin lachend. Sie ist gebürtige Kubanerin, lebt aber schon seit 27 Jahren in Deutschland und ist seit über 20 Jahren erfolgreich in der Gastronomieszene hier im Norden und der Probstei tätig. Unter anderem hat sie und Teile ihres Teams auch schon im „Haus des Kurgastes“ in Stein gearbeitet, damals, als es dort noch urig und die gutbürgerliche Küche gab, das kenne ich ja auch noch.
Es ist jetzt im „La Vela“ alles hell, frisch, freundlich und gemütlich geworden. Bis auf den großen Tresen in der Mitte erinnert nichts mehr an die ehemalige Kneipe, aber auch der wurde komplett aufgearbeitet. Es gibt kleine gemütliche Sitzecken, einen abgeteilten Bereich mit einem Stehtisch, jede Ecke wurde genutzt und umgestaltet. Man merkt sofort, wie liebevoll und mit wie viel Herzblut Yaneisy die Inneneinrichtung gestaltet hat.
Viel technischen Aufwand und natürlich auch hohe Kosten verursachte der Einbau einer neuen Küche. Auch alle anderen Bereiche wurden komplett renoviert. Im Innenbereich gibt es 34 Sitzplätze, außen noch einmal ca. 30 Plätze. Erwähnenswert ist auch, dass sich das Team schon viele Jahre kennt und auch früher schon zusammengearbeitet hat, so gibt es in diesem Bereich keine Probleme, jeder kennt seine Aufgaben und erfüllt sie mit großer Freude zum Wohle der Gäste.
Gestartet wird zunächst mit einer kleinen Karte und leichter, italienischer Küche. Hier muss erst einmal getestet werden, was bei den Laboern, den Urlaubern und Tagesgästen am Besten ankommt. Denn, so Yaneisy, sie möchte ja ihre Küche nach den Wünschen ihrer Gäste ausrichten.
So stehen zum Start Antipasti, Pasta wie Spaghetti und Penne sowie Salate auf der Karte. Aber auch an die Kinder wurde gedacht und es gibt natürlich auch immer wechselnde Desserts wie Tiramisu, Schoko-Soufflé, Zitronen-Sorbet und für die Kleinen Eis zum Nachtisch.
Für den kleinen Hunger zwischendurch bieten Yaneisy und ihr Team verschiedene Sorten Handpizza an, aber auch Croissants, Foccacio (italienische Brotspezialität) Panzerotti oder Fagottina (gefüllte Teigtaschen) gibt es auf die Hand. Leckere Kleinigkeiten also zum Mitnehmen z.B. an den Strand oder in den Strandkorb.
Um sicher zu gehen, dass man auch einen Platz bekommt, kann man auf der Homepage des „La Vela“ einen Tisch reservieren. Geöffnet ist das neue Strandbistro täglich von 10:30 Uhr – 21:30 Uhr. Wer schon einmal einen Blick auf die Speisekarte werfen möchte drückt HIER
Ich denke mal, dass „La Vela“ könnte sich zu einem echten Geheimtipp entwickeln. Ich wünsche – ich muss es jetzt einfach noch einmal schreiben, weil es so schön klingt - Yaneisy De La Torre Cudello und ihrem Team ganz viel Erfolg in unserem schönen Laboe.
Ab dem 27. Juli starten die 23. Probsteier Korntage. Und Laboe ist nach einem Jahr Zwangspause wieder zurück, da im letzten Jahr kein passender Raum zum Bau der Figuren gefunden werde konnte. Und wie sie zurück sind! Mit den beiden Erstligisten Holstein Kiel und dem THW Kiel. Also mit „Stolle“ und „Hein Daddel“. Super niedlich.
Wie mir Claudia Vergin, Chefin vom Kinderladen „Kunterbunt“ und Mitstreiterin in der Strohfigurengruppe, schon vor ein paar Monaten erzählte, war bei der Planung der Figuren noch gar nicht bekannt, dass Holstein Kiel in die 1. Bundesliga aufsteigt. Und ich wurde von Claudia zum Stillschweigen verdonnert, alles andere käme einem Landesverrat gleich, lebenslangen Freundschaftsentzug wurde mir angedroht und alles, was Frauen sonst noch so auf Lager haben….. Es hat auf jeden Fall nachhaltig gewirkt bei mir. Die Figuren kann man ab sofort am Ehrenmal-Parkplatz bestaunen.
Wie eingangs erwähnt, nach schönen Veranstaltungen folgen die nächsten schönen Veranstaltungen. Los geht es am heutigen Freitag mit dem 21. „Handgemacht-Markt“ am Hafen und im Rosengarten mit über 60 Ausstellern. Ich denke, dazu muss ich nichts weiter mehr schreiben nach 20 erfolgreichen Märkten in Laboe. Geöffnet ist der Kunsthandwerkermarkt von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 – 19 Uhr.
Am Samstag, den 20. Juli 2024 findet von 09:00 bis 17:00 Uhr in der Strandstraße das Sommerfest des Deutschen Marinebundes e.V. statt. Ob Shantygesang, Flohmarkt oder Gastronomie, rund um das Ehrenmal ist für viel Abwechslung gesorgt. Im Technischen Museum U 995 können die Gäste am Tag des Sommerfestes Funkamateuren zusehen, wie sie auf Kurzwelle um die ganze Welt reisen. Ein weiteres Highlight sind einige Exponate, die einen kleinen Einblick in den Alltag der Besatzung unseres Unterseebootes bieten. Diese werden von der Marinekameradschaft „Freundeskreis U 995“ betreut und vor dem Boot zu finden sein.
Am Samstagabend startet dann auch im ausverkauften Lachmöwen-Theater die Premiere zu dem neuen Sommerstück „De Nervbüdel“. Ich werde mit der Kamera dabei sein, und selbst wenn meine Lachmuskeln wieder einmal ausgeleiert sein sollten, schreiben geht immer.
Am Sonntag um 15:00 Uhr erleben wir dann wieder einmal Ernest Clinton auf der Bühne der Musikmuschel. Er war in den 70er Jahren der Frontsänger der Gruppe „Soulful Dynamics“ mit ihren großen Hits wie Mademoiselle Ninette, Coconuts from Congoville u.v.a. Für die Goombay Dance Band produzierte Ernest den Mega-Hit „Sun of Jamaica“. Ernest lebt schon seit vielen Jahren in Laboe, er ist aber trotz seiner tollen Karriere immer bescheiden geblieben, ein Künstler zum Anfassen sozusagen. Und eines ist jetzt schon klar. Es wird nicht nur voll werden vor der Musikmuschel am Sonntag, es wird rappelvoll, wenn Ernest seine Ohrwurm-Hits und Gospels präsentiert.
So, das war es für diese Woche. Wir lesen uns am Montag wieder, dann gibt es wieder einiges zu berichten aus unserem zurzeit veranstaltungstechnisch turbulenten und schönen Laboe. Politisch geht es aktuell sogar mal wieder mehr als turbulent zu, aber ich habe im Moment einfach keine Lust mehr, über diesen Kasperkram zu schreiben, den sich unsere Gemeindevertretung gerade mal wieder aktuell geleistet hat und sich so einmal mehr zum Gespött aller Umlandgemeinden macht.
Ich wünsche meinen Leserinnen daher lieber ein ganz tolles und schönes Wochenende in Laboe mit seinen vielen und unterhaltsamen Veranstaltungen. Liebe Grüße sendet Euch
Der Ostsee-Peter
Montag, 22. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
Ferien jetzt in fast allen Bundesländern, endlich Sommer am Wochenende auch mal im Norden. Der Strand von Laboe konnte mit den Stränden in Spanien oder Italien locker mithalten, so voll war es hier. Am Sonntag kletterte das Thermometer auf über 30 Grad im Schatten, das ist wirklich die große Ausnahme hier an der Küste. Denn am heutigen Montag ist es, nach Regen in der Nacht, wieder bedeckt und 18 Grad warm. Normal also.
Dazu kamen am letzten Wochenende dann noch der Kunsthandwerkermarkt und das Sommerfest des Deutschen Marinebundes. Aber wo waren die ganzen Menschen? Natürlich am Strand. Aber geguckt und gefeiert wurde natürlich trotzdem. Die freiwillige Feuerwehr Laboe war auch auf dem Sommerfest des DMB vertreten, unser Shantychor der Ole Schippn ließ wieder fröhliche Seemannslieder erklingen, an verschiedenen Ständen konnte man sich über die Marine und den DMB informieren und auch der Flohmarkt war gut besucht. Kühle Getränke sorgten für die notwendige Erfrischung.
Samstagabend war dann die Premiere im Lachmöwen-Theater mit dem Stück „De Nervbüdel“. Was für ein Stück! 150 lachende und jubelnde Zuschauer im Saal. Schauspieler auf der Bühne, die sich selber kaum das Lachen verkneifen konnten bei dem fröhlichen und ausgelassenen Publikum. Doch worum geht es in dem Stück, dass für so viel Heiterkeit sorgt?
Im Hotel „Justizia“ gegenüber dem Gerichtsgebäude mieten sich zwei Gäste ein. Der Auftragskiller Ralf Mahnke (Jan Steffen), der einen Kronzeugen mit Hilfe seines Scharfschützengewehrs ausschalten soll, und im Nebenzimmer zufällig der Fotograf Hans-Dieter Spitzeck (Christian Becker), der ebenfalls Fotos von dem viel beachteten Prozess machen will. Das Zimmermädchen (Lea Keßler) zeigt also den beiden Ankömmlingen ihre Zimmer, sie wird im Laufe der Handlung noch viel zu tun bekommen mit ihren beiden Gästen.
Ein paar Worte zum Bühnenbild, das von Söhnke Schnoor wieder ganz toll gestaltet wurde. Der Zuschauer sieht nämlich beide Hotelzimmer gleichzeitig, Regisseurin Birgit Brockmann hat es aber sehr gut verstanden, wichtige Szenen immer in einem Raum spielen zu lassen.
Das (Komödien)-Drama beginnt, als der Fotograf Spitzeck versucht, seine mit einem Psychiater (Michael Schmidt) durchgebrannte Ehefrau (Dorothea Slenczek) mehrfach telefonisch zu erreichen, die aber weder Lust hat mit ihm sprechen, noch sich mit ihm treffen will. Im Nebenzimmer beginnt der Profikiller Mahnke, in aller Ruhe seine Präzisionswaffe einschließlich Zielfernrohr und Schalldämpfer zusammenzubauen.
Gerade, als er die Waffe auf das Ziel justieren will, knallt der Rollladen vor seinem Fenster runter, lässt sich nicht mehr öffnen und es ist dunkel im Zimmer. Also erstmal die Waffe verstecken, das Zimmermädchen rufen, die das auch reparieren kann, während nebenan ein letztes kurzes Gespräch mit der untreuen Ehefrau geführt wird, in dem der Fotograf ihr mitteilt, dass er sich jetzt umbringen wird. Gesagt, getan, doch der Versuch misslingt knapp.
Das Zimmermädchen ist als erstes zur Stelle, in ihrer Not bittet sie den Zimmernachbarn um Hilfe, der erstmal wieder sein Gewehr verstecken muss und völlig genervt ist von der Störung. Die nächste Störung ist dann, als ein Polizist die Räume im Hotel nach einem etwaigen Attentäter durchsuchen will, aber für einen Profi-Killer ist ein einzelner Polizist kein Problem, der Hüter des Gesetzes verschwindet nach kurzem Handgemenge im großen Kleiderschrank.
Als dann noch, unabhängig voneinander, die untreue Ehefrau und ihr Psychiater auftauchen, wird es richtig turbulent. Denn der Psychiater verpasst durch eine Verwechslung ausgerechnet dem Attentäter die Beruhigungsspritze, der daraufhin selig entschlummert. Denn er spritzt bewusst eine kräftige Dosis, nimmt er doch an, dass wäre der Ehemann seiner Geliebten. Und so jagt ein Gag den nächsten, man kommt kaum noch aus dem Lachen heraus.
Nach der Pause stellt sich dann im 3. Akt die große Frage – gelingt es dem Attentäter, den Kronzeugen vor dem Gerichtsgebäude noch auszuschalten? Er hat den Psychiater in einem kurzen, lichten Moment gezwungen, ihm ein Gegenmittel zu spritzen, damit er wieder wach wird und auf die Beine kommt. Allerdings verursacht das starke Gegenmittel gewaltige Nebenwirkungen bei ihm. Und kann die Ehe des Fotografen noch irgendwie gerettet werden, gibt es ein Happy End?
Ich weiß es ja nun, werde es hier aber nicht verraten, denn das sollte man einfach einmal selber gesehen haben. Das Stück ist noch bis zum 27. Oktober im Lachmöwen-Theater zu sehen. Karten kann man ganz bequem online bestellen, dort kann man sich auch die Sitzplätze selber aussuchen. Alle weiteren Info´s gib es HIER
Am Sonntagnachmittag sorgte dann Ernest Clinton für eine tolle Stimmung in der Musikmuschel. Und das bei 30 Grad. Neben Gospel- und Rock´n Roll Songs sang er dann im zweiten Teil seine bekannten Hits und Ohrwürmer, wie die Rivers of Babylon, Sun of Jamaica und und und. Ein ganz toller Nachmittag und eines ist jedem Besucher klar geworden – auch wenn Ernest nicht mehr so oft auftritt – er hat es immer noch voll drauf, seine Zuschauer zu begeistern.
Aber die Hitze und der pralle Sonnenschein machte einigen Besuchern schon zu schaffen. Wie mein Archivbild zeigt, gab es früher auch große Sonnenschirme vor der Musikmuschel, die wurden am Sonntag sehr vermisst.
Kommen wir nun zu den Veranstaltungen in dieser Woche. Das wird wieder sehr schön für unsere Gäste und uns Einheimische. Am Dienstag gibt es von 18:00 – 18:30 Uhr wieder eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder an der Konzertmuschel.
Eine Geschichte hören für die Größeren, Fingerspiele für die Kleineren, Mit-Mach-Lieder für alle. Und dann mit Gottes Segen schlafen gehen. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal! Ein Hinweis der Urlaubskirche an die Eltern: Bitte begleiten Sie Ihre Kinder. Es gibt keine Kinderbetreuung. Die Aufsichtspflicht obliegt den Erziehungsberechtigten.
Am 26.07. 24 gibt es um 19:00 Uhr in der Musikmuschel ein "Sun Downer"-Abendkonzert der Extraklasse.
Voller Poesie und gleichzeitig unbeschwert, das ist die Musik der achtköpfigen, französischen Band MANNY! Wer bei "französisch" allerdings nur an Chansons denkt, gerät bei MANNY an die falsche Adresse. Natürlich haben sie auch solche im Gepäck. Allerdings sind sie mittlerweile mehr im temporeicheren Rock/Pop zuhause.
Am Samstag um 14:00 Uhr startet dann wieder der Tag der Seenotretter der auch diesmal in Laboe zwei Tage lang mit einem bunten Programm die Zuschauer in den Laboer Hafen lockt. Mit dabei sind auch wieder die Stationen Damp, Schilksee und Lippe/Weißenhaus.
Das genaue Veranstaltungsprogramm habe ich unten eingefügt. Spannend ist am Samstag natürlich das große Schwanenrennen im Hafen. Das findet in diesem Jahr leider zum letzten Mal statt, denn die Renn-Schwäne sind dann alle. Vor 3 Jahren hatte Henry Hildebrandt vom Seenotkreuzer BERLIN die Idee dazu und er und die Mannschaft und viele Freiwillige von Vereinen und Feuerwehr unterstützen diese Aktion immer gerne zu Gunsten der Seenotretter.
Und es gibt natürlich auch wieder wie jedes Jahr ganz viel zu gewinnen. Dazu erwirbt man im Infozentrum der DGzRS am Hafen oder bei Britt in Britt´s Büdchen (ein Stück weiter, dort kann man auch Kaffee trinken und kleine Snacks zu sich nehmen) für je 5,00€ eine Wettkarte mit der Nummer des Schwans. Rest-Wettkarten sind natürlich auch noch am Samstag erhältlich, soweit noch vorhanden. Am Samstag starten dann gegen 17:00 Uhr die Schwäne im Hafenbecken, leichte Wellen werden per Boot erzeugt und dann sausen sie um die Wette zum Ziel. Ein herrlicher Spaß für die Zuschauer.
Es gewinnen immer so viele Schwäne wie Preise vorhanden sind. Aber ein Gewinn ist es immer für alle, denn pro Karte darf man auch einen Schwan zur Erinnerung mit nach Hause nehmen und man tut nebenbei noch etwas Gutes für die Seenotretter.
Am Sonntag startet dann das Programm um 11:00 Uhr mit einem Böllerschuss und dem Typhon der im Hafen liegenden Schiffe. Interessierte können an Fahrten mit den Seenotrettungsbooten „Nimanoa“ und „Woltera“ teilnehmen. Die „Berlin“ und das dänische Heimwehrboot „MHV 910 Ringen“ sind ab 11.10 Uhr zur Besichtigung bereit.
Im Hafen zeigen ab 12.30 Uhr der Seenotrettungskreuzer „Berlin“, das Tochterboot „Steppke“ sowie die Rettungsboote „Jürgen Horst“ und „Nimanoa“ ihr Können. Es klappt nicht jedes Jahr, aber ein Highlight ist natürlich immer eine Bergungsvorführung auf der Förde vor dem Laboer Hafen mit dem Seenotkreuzer BERLIN und einem SAR-Hubschrauber der Marine. Ob es klappt und wenn ja zu welcher Uhrzeit, wird am Sonntag kurzfristig bekannt gegeben. Auf jeden Fall sehen wir unten schon mal zwei Fotos vom letzten Jahr wie das dann aussieht. Spannend auf jeden Fall.
So, das war es für diesen Montag. Alleine anhand der vielen Veranstaltungen merken wir hier in Laboe, dass es Sommer ist - selbst wenn die Sonne einmal nicht scheint. Auch wenn ich nicht auf jeder Veranstaltung dabei sein kann - ich muss ja irgendwann zwischendurch auch immer noch schreiben und berichten - ist es im Sommer ein turbulentes und schönes Leben in Laboe.
Wir lesen uns am Freitag wieder, ich wünsche allen Urlaubern und Gästen eine schöne Zeit in Laboe, wir „Eingeborenen“ haben die ja zum Glück immer.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 26. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
der heutige Freitag beginnt sehr regnerisch mit 18 Grad, aber das ist nur heute. Denn wenn morgen um 14 Uhr der Tag der Seenotretter im Hafen startet, soll es laut Wettervorhersage bewölkt, sonnig und regenfrei sein. Freuen wir uns also schon auf ein tolles Wochenende mit dem Schwan-Rennen am Samstag um 17:00 Uhr und am Sonntag mit den Rettungsvorführungen im Hafen.
Für Speis und Trank ist natürlich wie immer gut gesorgt und auch musikalisch wird es wieder sehr lustig mit dem Duo „Havariegefahr“ mit Lapa und Loma und dem Shantychor der Ole Schippn. Das wird bestimmt wieder ein tolles Wochenende bei den Seenotrettern. Das Programm füge ich unten heute noch einmal bei.
Ansonsten ist es im Laufe der Woche ja immer ruhig, da können die Urlauber am Strand dann auch das machen wofür sie nach Laboe gekommen sind: Urlaub! Oder Spazierengehen und die Seele baumeln lassen zum Beispiel im Kurpark. Voll wird es eigentlich immer nur an den Wochenenden, wenn bei schönem Wetter die vielen Tagesgäste aus Kiel und Umgebung dazukommen.
Am Samstag, den 27. Juli 2024 starten in Barsbek am Dorfanger wieder die schönen „Probsteier Korntage“. 19 Gemeinden sind in diesem Jahr wieder mit einer kreativen Strohfigur dabei und auch Laboe ist in diesem Jahr wieder ganz stark vertreten. "Mit Hand und Fuß" heißt das Ensemble mit Storch Stolle vom Erstligisten Holstein Kiel und Zebra Hein Daddel vom THW Kiel. Das ist super geworden, aber auch die anderen Strohfiguren sind absolute Hingucker.
Man kann die Strohfiguren auch mit dem Fahrrad abfahren, die Rundstrecke ist etwas über 50 km lang. Es geht auch in diesem Jahr nicht mehr um größer, höher, weiter, sondern wer an jeder der 19 Figuren einen Stempel auf die Korntage-Karte macht hat die Chance, einen Essensgutschein im Wert von 50€ zu gewinnen.
Wer schon einmal vorab schauen möchte wie die 19 Strohfiguren in diesem Jahr aussehen und wo sie stehen drückt einmal HIER
Dort gibt es auch alle weiteren Informationen z.B. über die verschiedenen Veranstaltungen rund um das Korn, die Fahrrad-Tour wird dort genau beschrieben usw. Aber ob nun mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder mit einer geführten Bus-Tour, es lohnt sich auf jeden Fall und so ganz nebenbei lernt man einmal die umliegenden Dörfer in der Probstei kennen.
Da ich ja leider nicht ganz neutral bewerten würde (Laboe hat natürlich die schönste Strohfigur) finde ich die Pinguine in Wendtorf oder L(i)eselotte Leseratte in Fiefbergen auch sehr knuffig. Oder das Thema Klimawandel in Probsteierhagen, das ist auch sehr schön geworden. Jede der 19 Strohfiguren ist ein kleines Kunstwerk für sich und es steckt immer ganz viel Zeit und Mühe dahinter, solche Figuren von den freiwilligen Helfern eines Ortes zu erschaffen. Ich wünsche schon einmal viel Spaß bei einer Rundfahrt.
Ankündigen möchte ich heute schon einmal eine Veranstaltung die sich hauptsächlich an Kinder richtet. Und zwar wird am Samstag, den 24. August um 11:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche das Konzert „Peter und der Wolf“ aufgeführt. Ich habe das vor ein paar Jahren schon einmal in der Anker-Gottes-Kirche unter Leitung von dem damaligen Kantor Eckhard Broxtermann gehört und gesehen und es hatte mir sehr gut gefallen. Ich werde auf jeden Fall vorher noch einmal rechtzeitig an den Termin erinnern.
So, das war es für heute. Bei den Fotos werfen wir heute mal wieder einen Blick in den Kurpark, der immer wieder zu einer Ruhepause abseits des Gedränges am Strand einlädt. Nur, dass die WC-Anlage auch 4 Monate nach der Aufstellung immer noch nicht in Betrieb ist, hinterlässt ein müdes Kopfschütteln. Ist es ein Skandal, liegt es an der Unfähigkeit der Gemeinde, liegt es daran, dass alle anderen mal wieder die Schuld haben? Ich weiß es nicht und ganz ehrlich, so langsam interessiert es mich auch nicht mehr.
Am Montag gibt es dann natürlich einen Bericht von dem Tag der Seenotretter mit vielen Fotos. Falls ich Montag nicht schreibe, bin ich mit der AIDA unterwegs, könnte ja sein, dass ich so einen Preis beim Schwan-Rennen gewonnen habe! Aber das gibt es natürlich nicht zu gewinnen, dafür aber ganz viele andere, schöne Sachen. Und ich meine, irgendwas habe ich jedes Jahr gewonnen. Das liegt an den Anfeuerungsrufen beim Rennen, obwohl man seinen Schwan ja in der Masse gar nicht erkennen kann. Aber ich bin überzeugt, der hört das!!
Dann machen sich meine Freunde aus Bayern heute Nacht auf den Weg nach Laboe, mein Enkel Jannis besucht morgen auch seinen Opa für eine Woche, alle zusammen wohnen wir natürlich im „Fördeblick“ in verschiedenen Appartements übereinander. Jubel, Trubel, Heiterkeit sind also in Sicht, nach dem kommenden Montag werde ich mir dann auch mal ein paar Tage Auszeit gönnen. In Laboe soll es ja ganz nett sein habe ich mir sagen lassen……
Aber nun starten wir erstmal in das Wochenende, Petrus weiß Bescheid, dass wir Sonne benötigen. Wir aber andererseits auch nicht meckern würden, wenn es wenigstens trocken bleibt.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende und bis Montag zur gewohnten Zeit am gewohnten Ort, nämlich hier.
Euer Ostsee-Peter
Montag, 29. Juli 2024
Moin Moin aus Laboe,
Sonnenschein am Wochenende, leichte Bewölkung, das war genau das richtige Wetter für den Tag der Seenotretter, der in Laboe ja wieder zwei Tage dauerte.
Am Samstag stand natürlich das Schwanenrennen im Mittelpunkt, das viele Zuschauer begeistert verfolgten. Pünktlich um 17:00 Uhr erfolgte der Startschuss und die Schwäne wurden ins Wasser geworfen. Die sind übrigens auch selbstaufrichtend, wie die Boote der DGzRS.
Dann der große und unerwartete Spaß für die Zuschauer kurz vor dem Start. Eine große, gelbe Turbo-Ente jagte durch das Wasser, in einem Höllentempo, was die Zuschauer zu lautem Gelächter animierte. Nach dem Start sauste die Ente außerhalb der Rennbahn herum, mein Schwan Nummer 50 war deshalb so abgelenkt, dass er nicht zu den Gewinnern zählte.
Andere Schwäne, die vor Schreck die Rennbahn verlassen hatten, wurden von Anke und Detlef Bahr von OSL in ihrem Schlauchboot wieder aufgefischt und zurück in die Bahn befördert. Konnten sich anfangs ein paar Schwäne absetzen, gab es kurz vor dem Ziel dann noch Gedränge. Aber die ersten über 70 Schwäne erhielten einen Preis, auch Schwan Nr. 42 von meinem Enkel Jannis gehörte zu den Gewinnern und er hat sich natürlich riesig gefreut über seinen Preis, denn neben anderen Kleinigkeiten waren u.a. Gutscheine vom Minigolfplatz und vom Buena Vista enthalten. Die kann er in seinem Urlaub nun gleich einlösen.
Am Sonntag war dann der „offizielle“ Tag der Seenotretter mit Böllerschuss und Begrüßung durch den neuen Vormann der BERLIN Lars Templin und Bürgermeister Heiko Voß. Wie jedes Jahr bildeten sich lange Schlangen vor den Rettungsbooten der DGzRS, denn dort konnte man einmal mitfahren. Und das ist natürlich immer ein ganz tolles Erlebnis für Groß und Klein. Denn die Boote sind ja sehr schnell und wendig, und wenn die dann voll Speed übers Wasser sausen und eine plötzliche Wende machen, gibt es zur Freude der Passagiere immer eine kalte Dusche.
Den Kids hat das natürlich so viel Spaß gemacht, dass sie gleich zweimal gefahren sind, die haben sich dann einfach wieder ganz weit hintenangestellt. Ein weiteres Highlight war dann die Rettungsübung mit dem Seenotkreuzer Berlin und dem SAR- Hubschrauber vom Typ NH90 NTH Sea Lion. Das ist der Nachfolgehubschrauber des Sea King und verfügt z.B. gegenüber dem Sea King über eine Heckrampe, um beispielweise Spezialeinsatzkräfte schnell von Bord bringen zu können.
Aber wir wollen uns hier nicht mit technischen Details aufhalten, denn diese Rettungsvorführung vor dem Hafen von Laboe war wieder sehr eindrucksvoll. Es wehte auch ein kräftiger Wind, sich da vom Hubschrauber auf das Deck der BERLIN abzuseilen war sicherlich nicht einfach und es gehörte entsprechende Erfahrung sowohl vom Piloten des Hubschraubers, als auch von Vormann Lars Templin dazu, um die BERLIN genau auf Kurs zu halten.
Das hat natürlich wortwörtlich wie am Schnürchen geklappt und die Zuschauer waren sehr beeindruckt von dem perfekten Zusammenspiel zwischen Marine und Seenotrettern.
Danach wurde dann noch eine Rettungsübung im Hafenbecken gezeigt, Männer über Bord mit Rettungsinsel und Rettung durch das DGzRS Boot Jürgen Horst. Und so klang dann ein schöner Tag der Seenotretter aus. Laut Presseinformation der DGzRS wurden insgesamt über 40.000 Menschen an der Nord- und Ostseeküste zum Tag der Seenotretter gezählt.
Aber damit war in Laboe ja noch nicht Feierabend, denn in der Musikmuschel spielte ab 15 Uhr Martin Kämpfer und Band. Auch dieses Konzert war wieder sehr gut besucht. Und wie immer begrüßte unsere Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse die Zuschauer persönlich und sang zusammen mit Martin Kämpfer den ersten Song.
Eine Veranstaltungsleiterin, die so toll singen kann, hatte Laboe ja nun noch nie. Ihr Vorgänger Christian Bohnemann war ja eher der ruhige Typ, der im Laufe der Jahre sehr schöne Veranstaltungen nach Laboe geholt hat. Stefanie Hilse ist früher schon als Sängerin unter einem Künstlernamen aufgetreten, ihre Musik-Videos sind auf Youtube noch zu sehen. Außerdem ist sie Mutter einer kleinen Tochter, und wir haben es ja schon gemerkt, für Kinder und Familien sind in diesem Jahr schon die ersten Veranstaltungen in dieser Richtung erfolgreich gestartet.
Die Veranstaltungen in dieser Woche füge ich noch einmal unten bei. So, das war es dann für diese Woche. Ich werde mir nun die nächsten 14 Tage auch mal eine kleine Auszeit in Laboe gönnen, daher fallen am Freitag die NEWS einmal aus wegen Familientreffen mit sämtlichen Enkelkindern.
Und für den darauffolgenden Montag hat Sabrina aus Bayern vorgeschlagen, sie könne doch auch einmal die NEWS schreiben, damit ich noch etwas ausspannen kann. Ja, warum eigentlich nicht? Also daher nicht wundern, wenn es nächsten Montag statt Moin Moin aus Laboe dann Griaß eich aus Laboe und am Ende dann Servus und Pfiat´s eich heißt. Und sie will auch keinen Schmarrn schreiben. Na dann - schau ma moi.
So, das war es dann für den Start in die letzte Juli-Woche. Wir lesen uns dann nächsten Montag wieder, auf jeden Fall auf Hochdeutsch, wer immer die NEWS auch schreibt.
Allen Urlaubern in Laboe eine schöne Zeit, das Wetter soll für uns an der Küste gut sein. In diesem Sinne ganz liebe Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter