Verliebt in Laboe ...
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Juni 2024
Montag, 03. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
das erste Juni-Wochenende liegt hinter uns und während im Süden Deutschlands die Menschen gegen die Wassermassen ankämpfen, herrschte im Norden fast hochsommerliches Wetter und entsprechend viele Urlauber und Tagesgäste tummelten sich schon in Laboe.
Am Freitag luden die Freunde des Kurparks ihre Mitglieder zu einem Grillfest ein, es war wieder einmal äußerst schmackhaft. Die Kurparkdamen hatten leckere Salate gemacht und Kuchen gebacken, die 2. Vorsitzende des Vereins, Sigrun Ostermann, übernahm das, was sonst meist die Männer machen – am Grill stehen und Würste und Gemüse grillen. Auch an Getränken mangelte es natürlich nicht und so ging es dann fröhlich ins Wochenende. Wer einmal mehr über die Freunde des Kurparks und ihre Arbeit erfahren möchte drückt HIER
Ich habe mir für den Juni mal wieder ein Deutschland-Ticket gegönnt, und so bin ich dann am Samstag gleich mal mit dem Schiff zum Lebensmitteleinkauf nach Kiel gefahren. Macht ja viel mehr Spaß als zu Fuß zum Aldi oder Edeka zu laufen.
Ein Hinweis in dem Zusammenhang noch an unsere Urlauber – wer ein Deutschland-Ticket besitzt kann damit auch kostenlos mit den Fördeschiffen fahren, auch der sonst übliche Bordzuschlag entfällt.
Und auf so einer „Kreuzfahrt“ bekommt man ja immer viel zu sehen, dicht vorbei an Containerschiffen und wenn Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen kann man die fast anfassen, so dicht geht´s da vorbei. So eine Fahrt über die Kieler Förde ist also immer wieder ein Erlebnis und wird nie langweilig.
Am Sonntag wurde dann das erste Promenaden-Konzert in dieser Saison von Veranstaltungsleiterin Stefanie Hilse und Bürgermeister Heiko Voß eröffnet. So konnte sich Stefanie Hilse auch noch einmal einem größeren Publikum als neue Veranstaltungsleiterin vorstellen. Sie erläuterte dann auch ein paar Änderungen und Erweiterungen für die zukünftigen Veranstaltungen.
So kamen die Kinder immer etwas zu kurz in den letzten Jahren. Als Mutter einer schulpflichtigen Tochter hat sie in dieser Beziehung natürlich einen anderen Blickwinkel. Ein Anfang war das Familienpicknick im Kurpark letzten Monat, im Juli erwartet die Kids ein großes Dino-Fest im Kurpark. Zudem ist sie früher selber als Sängerin aufgetreten, ist mit einem Musiker verheiratet, kein Wunder also, das Stefanie Hilse selber gerne das Mikrofon in die Hand nimmt und auch mal selber mitsingt wie am Sonntag.
Denn da spielte der Shantychor der Ole Schippn auf und Stefanie mittendrin. Sie übt gerade fleißig Plattdeutsch, denn auch bei einem der plattdeutschen Sketche der Heikendorfer Speeldeel im August möchte sie einmal mitwirken. Ansonsten werden in dieser Saison mehr einheimische Bands aus der Umgebung auftreten, sie ist für alle Ideen offen und jederzeit ansprechbar. Per Mail unter veranstaltung@ostseebad.laboe.de oder telefonisch unter 04343 427112.
Nach diesem kleinen Interview durch Bürgermeister Heiko Voß trat dann der Shantychor der Ole Schippn auf, mit dabei in der ersten Reihe natürlich wieder die 104-jäjrige Edith Schulz, die ja ein ganz großer Fan des Shantychores ist. Eine verspätete Color-Line, viele Segelschiffe, Fracht- und Containerschiffe bildeten bei strahlendem Sonnenschein den richtigen Hintergrund für diesen wieder tollen Auftritt des Shantychores. „Seemann, deine Heimat ist das Meer….“ sang der Chor und die Zuschauer alle mittendrin.
Drei Veranstaltungen kann ich für diese Woche ankündigen. Nicht nur aus dem Bereich Kunst, sondern in dieser Woche gibt es auch wieder einen interessanten Vortrag der Universitätsgesellschaft Schleswig-Holstein. Und die VHS Laboe ist in Not und beruft eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein.
Starten möchte ich mit Christa Heller, sie ist ja die 1. Vorsitzende vom Förderverein Freya-Frahm-Haus. Sie malt und zeichnet aber auch selbst, erstellt Radierungen und Collagen und hat ihre Werke z.B. auch schon im Heard-Craig-Center for the Arts in Dallas, Texas, ausgestellt, etwas dichter war es im Kulturhaus „Alte Apotheke“ in Schönberg, natürlich gab es auch Bilder von ihr im FFH zu sehen und seit dem 2. Juni 2024 kann man ihre Werke in der Ausstellung „Wasser, Landschaft, Phantasie“ in der Galerie „Schmuckstücke & Mehr“, Schönberger Strand, Promenade 37 betrachten.
Ihre Bilder und Collagen auf Leinwand entstehen vielfach auf zuvor aufgetragenen und bearbeiteten Untergründen, die eine Basis für verschiedene Bildgestaltungen bieten. Die Malerin experimentiert mit Acrylfarben, Tuschen, Kreiden, Stiften und diversen Materialien. Die Ausstellung am Schönberger Strand ist geöffnet von Samstag, den 1. Juni, bis Sonntag, den 30. Juni 2024, Öffnungszeiten: Di-So 14-18.30 Uhr (Di, 25.6., bis Fr, 28.6., geschlossen).
Einen, wie ich denke, sehr interessanten Vortrag der Universitätsgesellschaft gibt es am Donnerstag, den 06. Juni 2024 um 19:30 Uhr im Freya-Frahm-Haus. Dort geht Prof. Dr. Wolfgang J. Duschl vom Institut für Theoretische Physik und Astrophysik der Frage nach: „Wo seid ihr denn alle? Von der seriösen Suche nach extraterrestrischem Leben.“
Seit Urzeiten ist es eine der spannendsten Fragen der Menschheit, ob wir die einzige
Lebensform im Universum sind, oder ob es noch anderes – mehr oder weniger hoch
entwickeltes – Leben im Weltall gibt. Prof. Duschl wird zeigen, dass wir jetzt erstmals in eine Phase kommen, in der die Suche nach (einfachem) extraterrestrischen Leben sinnvoll wird. Dazu wird er verschiedene der neuen Ansätze vorstellen und zeigen, warum sie sinnvoller sind, als all' die bisherigen Versuche. Man kann zwar, wie bei jeder sauberen wissenschaftlichen Untersuchung, das Ergebnis nicht vorhersagen, aber es wird auf jeden Fall spannend.
Der Eintritt beträgt 5 Euro, wegen der begrenzten Anzahl Plätze bitte anmelden unter info@freya-frahm-haus.de
Ebenfalls am Donnerstag, den 06. Juni findet um 18:00 Uhr im Beeke-Sellmer-Haus eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, zu der auch Gäste herzlich eingeladen sind. Das Thema lautet: Wie geht es weiter mit der VHS Laboe e.V.? Denn trotz monatelanger Bemühungen auf unterschiedlichen Ebenen ist die Weiterarbeit des gemeinnützigen Vereins VHS Laboe e.V. und das erfolgreiche Kursprogramm sehr stark gefährdet. Jede Beteilung ist daher hilfreich.
Ansonsten kann ich noch in eigener Sache verkünden, dass ich den Historischen Kalender für 2025 fertiggestellt habe, der geht diese Woche in den Druck und kann dann wieder in der Elatus-Buchhandlung erworben werden. Auch das einmal im Jahr erscheinende „EXTRABLATT“ für unsere Urlauber ist ganz kurz vor der Vollendung. Diese beliebte Urlaubszeitung für Laboe wird in den nächsten Tagen in den Druck gehen und liegt dann kostenlos in vielen Restaurants und Geschäften aus. Danach brauche ich dann aber erstmal Urlaub. Wo? Natürlich in Laboe – wo sonst?
In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Woche, wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 07. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
die erste Juniwoche neigt sich dem Ende zu, das Wetter war wie Speck – durchwachsen. Dann habe ich der neuen Tourist-Info in der ehemaligen Meerwasserschwimmhalle einmal einen Besuch abgestattet, die ist ja ganz schick geworden. Eigentlich soll sie ja dort nur übergangsweise sein und irgendwann mal ins Rathaus verlegt werden. Aber vergleicht man mal die beiden Standorte Schwimmhalle und Rathaus spricht sehr viel für die Schwimmhalle.
Zentral gelegen, hell und freundlich mit viel Platz, barrierefrei, das alles spricht für den neuen Standort. Im Rathaus müsste erstmal mal ein Treppenlift gebaut werden um die Eingangsstufen zu überwinden. Die Bücherei soll da auch noch mit rein und benötigt viel Platz, was passiert dann mit den Räumen die jetzt von der Flüchtlingshilfe/Kleiderkammer genutzt werden usw. Und wenn man weiß, wie lange Planungen und Umsetzungen in Laboe dauern, sehe ich die Tourist-Information die nächsten 10 Jahre in der ehemaligen Schwimmhalle und das finde ich sehr gut.
Und selbst wenn man sich entscheidet, an der Stelle entweder eine neue Schwimmhalle zu bauen oder die alte wiederzubeleben, oder aber eine andere Nutzungsmöglichkeit findet wie Indoor-Spielplatz o.ä. wird auch das kaum schneller als 10 Jahre gehen, wenn man das einmal realistisch betrachtet.
Für die Gemeinde Laboe ist es auf jeden Fall eine win-win-Situation, denn ihr entstehen durch den Umzug keine Kosten, die übernimmt der Lotsenbetriebsverein. Im ehemaligen Café la Musica sind zwei neue Büros entstanden, auch ein Lagerraum und Sozial- und Sanitärräume wurden neu integriert. Anja und Stephan Tomnitz sowie ihre Kollegin Silke Grünwald stehen immer mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Fragen der Urlauber geht. Komische Fragen gibt es nicht und sollte jemand fragen, wie das mit Ebbe und Flut in Laboe ist, oder ob es noch Butterfahrten gibt, dass alles und vieles mehr beantwortet das fröhliche Team stets kompetent und mit viel Sachwissen.
Sie halten Ortspläne, Fahrpläne für Bus und Schiff, Rad- und Wanderkarten, Auflistung der Kreuzfahrer und viele weitere nützliche Informationen bereit und auch das eine oder andere Laboe-Mitbringsel ist in der neuen Tourist-Info erhältlich. Aber auch tolle Tipps für Ausflüge in die Probstei, in die Nachbarorte oder auch nach Kiel hält das Team der Tourist-Info für die Gäste bereit. Auch die Frage – was kann man in Laboe oder in der Umgebung mit Kindern unternehmen wird oft gestellt und auch dazu hat das Team die passenden Vorschläge.
Geöffnet ist die Touristinfo in der Strandstraße 25 im Foyer der ehemaligen Meerwasser- Schwimmhalle von Mai bis 01. September Montag - Freitag von 10:00 - 16:00 Uhr, Samstag, Sonntag und am Feiertag von 10:00 - 14:00 Uhr.
Als ich am Dienstagnachmittag meine Runde durch Laboe gedreht habe, war auf einmal jede Menge Action im Hafen. In kurzen Abständen kamen 3 Polizeiwagen mit Blaulicht in den Hafen gebraust, von der gerade angelegten Fähre Wik mussten alle Fahrgäste das Schiff verlassen. Die Polizei sperrte dann die Nordmole komplett ab, die Leute mussten bis hinter Inas Imbiss zurückweichen.
Ich saß gerade mit einigen Laboern gemütlich vor Inas Imbiss und habe einen Kaffee getrunken, wir durften dort sitzen bleiben und saßen so praktisch in der ersten Reihe. Die Fahrgäste, die von Bord kamen, unter anderem auch Schulklassen mit ihren Lehrern, sprachen von einem Messerstecher an Bord. Ein Rettungswagen fuhr dann auch auf die Nordmole, auch die Wasserschutzpolizei aus Kiel war mit einem Boot vor Ort. Nach einiger Zeit kamen dann 3 Männer mit Sturmmasken und der Aufschrift Polizei von Bord, demnach also ein SEK-Team, kurz danach wurde dann jemand vom Schiff in den bereitstehenden Polizeiwagen geführt.
Die Polizeidirektion Kiel teilte dann dazu einen Tag später mit, dass es zwar einen Polizeieinsatz auf der Fähre im Laboer Hafen gegeben habe, in Gefahr seien die Passagiere aber zu keinem Zeitpunkt gewesen. Tatsächlich habe sich an Bord des Schiffs ein 40-jähriger Mann befunden, der sich offenbar das Leben nehmen wollte und ein Messer dabei hatte, so der Polizeisprecher. Konkret gefährdet seien dadurch aber weder Passagiere und Besatzungsmitglieder, noch die hinzugeholten Polizeikräfte worden.
Der 40-Jährige sei in einem geeigneten Moment überwältigt worden. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Auch kam es den Angaben nach zu keinen strafbaren Handlungen. Eine Amtsärztin habe den Mann in eine Fachklinik eingewiesen. Zum Glück ist also in diesem Fall nichts weiter Schlimmes passiert. Aber aufgrund der sich in letzter Zeit häufenden Messer-Überfälle ist einem das doch schon ganz schön unter die Haut gegangen.
Nach diesem aufregenden Dienstag – immer mittendrin statt nur dabei, das muss ich auch nicht jeden Tag haben – war Mittwoch dann wieder Ausflugtag für mich. Doch wohin? Auf sämtlichen Bahnstrecken rund um Kiel wird gebaut, es gibt jede Menge Bus-Ersatzverkehr, Verspätungen oder Ausfälle. Aber ich mache das dann ganz entspannt, steige in einen Zug ein der in Kiel am Bahnhof steht und fahre einfach mit. Und so führte mich mein Weg diesmal nach Plön.
Da war ich bislang nur einmal kurz, jetzt habe ich mir die Stadt einmal genauer angeschaut. Bekannt ist Plön natürlich durch den Plöner See, mit 28 qkm und bis zu 56 Metern Wassertiefe der größte See in Schleswig-Holstein und der zehntgrößte See in Deutschland.
Und natürlich durch sein Schloss, eines der größten erhaltenen Schlösser in Schleswig-Holstein. Errichtet wurde es von den Herzögen Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön. Das Schloss wurde übrigens in nur drei Jahren von 1633 bis 1636 errichtet. So ein Projekt würde in der heutigen Zeit mindestens 20 Jahre dauern und Milliarden verschlingen. BER, Stuttgart 21 und der Elbtower lassen grüßen.
Wegen der vom Land nicht finanzierbaren notwendigen Sanierung wurde das Schloss nach wechselvoller Geschichte 2002 für 3,6 Millionen Euro an die „Fielmann Akademie“ verkauft. Innerhalb von 4 Jahren wurde das Schloss dann für über 35 Millionen Euro wieder denkmalgerecht instandgesetzt und dient heute als Bildungsstätte der „Fielmann Akademie Schloss Plön“. Pro Jahr werden hier mehr als 6.000 Augenoptiker und Hörgeräteakustiker qualifiziert und 45.000 Teilnehmertage durchgeführt.
Besonders ansprechend fand ich auch den Schlosspark mit seinen vielen Gebäuden, eine Oase zum Entspannen. Sehr gut gefallen hat mir auch die kleine Johanniskirche, ein Fachwerkbau aus dem Jahre 1685. Ich habe mich dort sehr nett mit einer Dame vom Förderverein der Kirche unterhalten, auch dort gibt es Nachwuchssorgen und fehlende Gelder zum Erhalt der Kirche.
Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten aus der Gründungszeit der Johanniskirche ist der "Schwarze Trompeter" Christian Gottlieb. Der einstige Sklave aus Zentralafrika war nach christlicher Erziehung und Taufe unter der Schirmherrschaft des Grafen von Rantzau auf Ascheberg zum "Hof- und Feldtrompeter" des Herzogs Hans Adolf aufgestiegen. Man nannte ihn den „Plöner Mohr“, er hat es aber trotz aller Schwierigkeiten und Vorbehalte in der damaligen Zeit geschafft, die Tochter des Plöner Ratsherrn Radeleff zu heiraten.
Der Innenraum der kleinen Kirche ist gemütlich und strahlt Geborgenheit aus. Die historischen, mit Türen zu verschließenden Bänke stammen aus der Gründungszeit der Kirche. Und mit diesem Besuch der kleinen Fachwerkkirche ging dann mein Besuch in Plön zu Ende.
Nun schauen wir mal was in Laboe in nächster Zeit los ist. Und da gibt es am Sonntag um 15:00 Uhr in der Musikmuschel wieder ein Highlight, denn der Laboer Pop- und Gospelchor „Black Swans“ treten auf. Die rund 25 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Michael Kallabis schaffen es jedes Mal, dass Publikum mit ihren tollen Songs mitzureißen. Da wird mitgesungen und geklatscht, es werden nicht nur Gospelsongs gesungen, sondern auch Oldies, ja und sogar das Laboe-Lied „Lieber kleiner Steuermann“ haben sie im Programm. Freuen wir uns also auf einen tollen, musikalischen Auftritt am Sonntag.
Am Dienstag, den 11. Juni 2024 findet von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Lesehalle ein Workshop zur digitalen Zusammenarbeit für Ehrenamtliche in Laboe statt. Der Abend bietet die einmalige Gelegenheit, die kostenfreie Projektplattform MokWi kennenzulernen und auszuprobieren.
MokWiist eine digitale Plattform, die Projektmacher*innen die Möglichkeit bietet, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Ob zum Thema Klimaschutz, Nachbarschaft oder Vereinsorganisation: MokWi bietet eine Vielzahl von Werkzeugen zur Zusammenarbeit. Die kostenfreie Plattform ermöglicht es den Nutzern, Termine abzustimmen und Veranstaltungen einzustellen. Außerdem bietet sie Cloud-Speicher für die gemeinsame Arbeit an Dokumenten.
Aus Laboe sind z.B. schon die Trachtengruppe, die Stöberstube, der Seniorenbeirat, die Initiative Klimaschutz, die Flüchtlingshilfe und andere auf MokWi vernetzt. Gerade für Vereine finde ich diese Plattform eine gute Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.
Bürgermeister Heiko Voß freut sich sehr, diesen Workshop in Laboe zu realisieren: „Es ist mir außerordentlich wichtig, das Ehrenamt in unserer Gemeinde weiter zu stärken. Gerade durch eine digitale Vernetzung aller ehrenamtlichen Angebote und Gruppen können starke Synergien entstehen. Voneinander wissen, sich austauschen bedeutet miteinander stärker werden. Vor diesem Hintergrund hoffe ich auf eine rege Teilnahme.“
Der Workshop ist kostenfrei. Teilnehmern wird jedoch empfohlen, ein eigenes Gerät (Laptop, Tablet) mitzubringen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter: info@freiwillig-im-kreis-ploen.de
So, das war es wieder einmal für diese Woche. Wir lesen uns am Montag wieder, dann mit dem diesjährigen Programm der Urlaubskirche in Laboe und dit und dat von der Sonnenseite der Kieler Förde, also Laboe.
Bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Montag, 10. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
eigentlich wollte ich heute fröhlich mit einem Bericht vom Konzert der „Black Swans“ beginnen, aber leider musste der Auftritt des Chores wegen Regen abgesagt werden. Das ist natürlich sehr schade, ich hoffe, das Konzert kann noch nachgeholt werden.
Ansonsten hatten wir ja am Sonntag Europa-Wahl, das Ergebnis ist allgemein bekannt. Und das ist praktisch gleich eine Steilvorlage für mich, denn die politische Lage verschiebt sich nicht nur in Europa, sondern auch bei uns in Laboe. Nach einem Jahr Ruhe, wo es höchstens mal einen kleinen Aufreger zum Thema Schwimmhalle gab, weil es da absolut nicht weiter geht, ist nun für die nächsten Jahre übergangsweise die Tourist-Info dort eingezogen, so schafft man auch Fakten.
Der zweite Aufreger war dann die Geschichte mit der Kurabgabe, das hat ja in der Presse und in den sozialen Netzwerken für einen richtigen Shitstorm gesorgt. Dabei ging es nur um das Wort „Kurabgabe“ statt Strandabgabe, das von der Landesregierung so vorgegeben wurde und eine Erhöhung um 50 Cent pro Tag in der Saison. Ansonsten hat sich nichts geändert. Hätte die Gemeinde das vorher transparent kommuniziert – keine Menschenseele hätte das noch interessiert. Aber das ist eben alles überhaupt nichts gegen das, was am letzten Freitag in Laboe passiert ist. Ich möchte das direkt heute einmal als Breaking-News bezeichnen:
Politisches Erdbeben in Laboe
Bürgervorsteher Sven Müller und die beiden Fraktionsvorsitzenden Dr. Siegfried Krause und Friedhelm Reker von der Wählergemeinschaft WIP haben mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt und die sofortige Niederlegung des ihnen vom Wähler verliehenen Mandats als Vertreter der Gemeinde Ostseebad Laboe bekanntgegeben. Auch 4 weitere Mitglieder von WIP haben mit sofortiger Wirkung ihre Ämter niedergelegt.
7 auf einen Streich, so etwas hat es selbst in der Laboer Politik bislang noch nie gegeben und in anderen Gemeinden spricht man ja nicht umsonst von den „Laboer Verhältnissen“, da stets der Außeneindruck erweckt wird, dass die Laboer Gemeindevertretung nicht zum Wohle der Bürger agiert, sondern immer nur mit sich selbst beschäftigt ist.
Die WIP ist im letzten Jahr bei den Kommunalwahlen als klarer Sieger hervorgegangen, alle 5 Wahlbezirke konnten gewonnen werden, zehn Frauen und Männer waren zur Kommunalwahl angetreten und konnten auf Anhieb alle Direktmandate für sich gewinnen. 7 von ihnen haben nun ihr Amt niedergelegt, wie konnte es dazu kommen?
Der Hauptgrund war, so ist es in der gemeinsamen Erklärung des Bürgervorstehers und den beiden Fraktionsvorsitzenden zu lesen, dass es unüberbrückbare Differenzen zwischen dem Fraktionsvorsitz und Karl Christian Fleischfresser vom Vereinsvorstand gab. Auf den Sitzungen der Gemeindevertreter war in der letzten Zeit schon zu beobachten, dass Herr Fleischfresser immer eine eigene Meinung vertrat, die dann plötzlich überhaupt nicht mehr mit der seiner eigenen Fraktion übereinstimmte.
So haben sich viele Probleme schon seit längerer Zeit aufgebaut, daher war das Führungstrio der Meinung, dass es so nicht weiter gehen kann und darf mit der politischen Arbeit in Laboe. Es folgten natürlich im Vorfeld zahlreiche Gespräche, Diskussionen und Überlegungen, denn dieser bislang einmalige Schritt ist keinem leichtgefallen.
Weiter heißt es in der Erklärung: „Eine sachliche, konstruktive Fraktionsarbeit an den vielschichtigen, dringend zu lösenden Aufgaben der Gemeinde, die von einem großen Teil der WIP-Fraktionsmitglieder mit viel ehrenamtlichem Engagement und Herzblut angegangen wurden, erscheint unter den gegebenen Umständen nicht mehr möglich“.
Natürlich werden jetzt einige Wähler der WIP enttäuscht sein. Wie schon davor von den GRÜNEN, von denen sich die Bürgerinnen und Bürger auch eine Wende in der Laboer Politik versprochen hatten und stark enttäuscht wurden. Übrig geblieben sind grüne Splittergruppen. Auch das wurde natürlich ausgiebig diskutiert. Und so heißt es dann auch in der Erklärung weiter: „Wir Unterzeichner ziehen uns hiermit komplett von der politischen Laboer Bühne zurück, geben unsere vom Bürger verliehenen Mandate aus Respekt und Gründen der Fairness entsprechend dem vom Souverän verliehenen Wählerauftrag an die WIP Laboe zurück“.
Sofern es gelingt, die 7 ausgeschiedenen Mitglieder aus dem Pool der Nachrücker zu ersetzen, geht keine Wählerstimme verloren, da keiner der Beteiligten in eine andere Fraktion wechselt oder eine neue Wählergemeinschaft gründet und damit dann ein Mandat verloren wäre.
„Wir waren stolz darauf, dieses Amt zu bekleiden und es war eine Ehre, uns für die Belange der Laboer Wählerinnen und Wähler nach bestem Wissen und Gewissen einzusetzen“ heißt es zum Schluss der Erklärung.
Soweit zunächst also einmal zu dem großen Knall in der Laboer Politik. Die Wogen werden nun erstmal in der nächsten Zeit hochschlagen, alleine in den sozialen Netzwerken werden sich die Meinungen wieder einmal überschlagen, aber mal ganz ehrlich - wir leben in einer Demokratie, da gehören politische Streitereien und Auseinandersetzungen dazu.
Wenn es aber nur um das eigene Ego geht, wenn jemand meint, nur er alleine wisse wie die Welt funktioniert und alle anderen haben keine Ahnung, wenn Kritik als persönliche Beleidigung aufgefasst wird und nicht zur konstruktiven Auseinandersetzung führt, dann ist mit solchen Selbstdarstellern keine vernünftige Zusammenarbeit möglich.
Es ist natürlich sehr bedauerlich, dass nun gerade die fähigsten Leute der WIP die neue Wählergemeinschaft verlassen, die ja angetreten war, um endlich einmal mehr Schwung in die seit Jahren stillstehende Politik zu bringen. Während einige Menschen traurig und enttäuscht sind, triumphieren andere. Aber bringt das Laboe auf keinen Fall weiter!
Natürlich ist das kein Weltuntergang, sondern wie schon oben erwähnt, Demokratie. Die Partei mit den meisten Sitzen hat nun das Vorschlagsrecht für einen neuen Bürgervorsteher, das war bislang die WIP, das muss aber ja nicht unbedingt so bleiben, wenn nicht alle sieben freiwerdenden Mandate von der Wahlliste nachbesetzt werden können.
Nur schön wäre es, wenn es endlich einmal weiter gehen würde, und zwar vorwärts und zukunftsgerichtet, um die drängenden Probleme in Laboe zu erledigen die seit Jahren von der Politik verschleppt werden. Da denke ich an die völlig heruntergekommene Promenade, die maroden Straßen, den Hafen und an viele andere Baustellen mehr. Darum geht es doch letztendlich und nicht darum, durch gegenseitige Blockaden Laboe immer weiter herunterzuwirtschaften. Wann haut da mal endlich jemand gewaltig mit der Faust auf den Tisch?
Es liegt also eine spannende Zeit vor Laboe, langweilig wird es hier nie.
Wenden wir uns mal von der Politik ab und kommen zu einem wesentlich erfreulicheren Thema, ich hatte es Freitag ja schon angekündigt. Die Urlaubskirche ist in diesem Jahr nach längerer Pause wieder aktiv in Laboe. Noch nicht mit dem vollen Programm wie früher, aber der Anfang ist gemacht.
So wird es dienstags von 18:00 – 18:30 Uhr an der Konzertmuschel an folgenden Terminen die „Gute-Nacht-Geschichten“ geben: 25.6., 9.7., 16.7., 23.7., 13.8., 20.8., 27.8., 3.9.2024
Abendausklang an der Konzertmuschel.
Ruhe finden, dem Sonnenuntergang zusehen, gemeinsam etwas knabbern, ins Gespräch kommen, in Kerzenflammen schauen, mit kurzen, nachdenklichen Geschichten und Abendgebet den Abend ausklingen lassen.
Jeweils dienstags von 19:00 – 20:00 Uhr am 20.8., 27.8., 3.9, 10.9.2024
Für Strandtaufen oder Trauungen sind noch Plätze frei. Anfragen bitte bei Pastorin Irmelin Heyel, Telefon 0151-22 00 86 64 oder per Mail unter i.heyel@kirche-ps.de
Auch meine kleine Enkelin Jolina wird im Juli am Strand von Laboe getauft, sogar an einem Nachmittag, weil die komplette Familie ja erstmal aus Buchholz nach Laboe anreisen muss. Aber ich als Opa freue mich natürlich schon besonders darauf, hab ja auch den kürzesten Weg zum Strand.
Und wo es einen Opa gibt, gibt es auch eine Oma, und die wird am Dienstag zusammen mit Jonathan ein paar Tage Urlaub in Laboe machen. Es ist das erste Mal, dass Jonathan Urlaub ohne seine 3 Geschwister macht, mal sehen wie lange er es aushält.
Das war es für den Start in die neue Woche, sie fängt ja auf jeden Fall spannend an wie ich finde. Wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 14. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
im Moment bleibt etwas wenig Zeit für die Homepage, denn Klein-Jonathan genießt den Urlaub mit Oma und Opa in Laboe, nun ist er endlich mal nicht nur einer von Vieren, sondern alles dreht sich nur um ihn.
Die Schafskälte ist natürlich nicht ganz so ideal im Moment, das ist teilweise schon sehr unangenehm frisch und auch die kurzen, aber teils kräftigen Regenschauer locken nicht gerade an den Strand.
Deshalb wollten wir am Mittwoch mal kurz nach Marina-Wendtorf um zu gucken, wie weit die Bauarbeiten an der neuen Promenade fortgeschritten sind. Eine Stunde hatten wir so grob eingeplant, 6 Stunden sind wir geblieben, trotz fleißiger Gartenbauarbeiten um uns herum und einigen Regenschauern von oben.
Aber was dort entsteht ist ja wirklich ein Paradies für Kinder. Die tollen Spielplätze entlang der Promenade sind fertig, die meisten Sitzgelegenheiten auch, über die Sitzplätze kommen teilweise noch Überdachungen, damit man dort auch bei nicht so gutem Wetter sitzen kann, den Kindern macht ja etwas Regen nichts aus.
Wir sind dann gleich mit einer jungen Mutter aus Hamburg ins Gespräch gekommen, ihr Sohn war so alt wie Jonathan und beide Jungs freuen sich schon auf ihre Einschulung in diesem Jahr. Und die Mutter erzählte uns, sie hätten früher immer Urlaub in Laboe gemacht, aber das wäre ihr mittlerweile zu teuer, zurzeit zahlt sie keine 450 € pro Woche in einem der ganz neuen Appartements, Endreinigung inbegriffen. Und es wird für die Kinder eben schon jetzt wesentlich mehr geboten.
Sie wusste allerdings nicht, ob die neue Indoor-Spielwelt schon eröffnet war. Oma Rita und die junge Mutter schauten mich dann wie auf Kommando an, als Mann kann man solche Blicke natürlich sofort deuten, also habe ich mich mal auf den Weg zum DanCenter gemacht, das war gleich um die Ecke. Und anscheinend war es mein Glückstag, denn als ich mich dort vorgestellt hatte traf ich durch Zufall auf den Center-Leiter Torsten Dreyer.
Und der erzählte mir dann, dass alles fertig wäre mit der Indoor-Halle, auch die Schwarzlicht-Minigolfbahnen sind einsatzbereit, das Personal steht bereit, was fehlt ist die erneute feuertechnische Abnahme. Es geht um die Oberlichtfenster, vorgeschrieben war, dass die sich um 90 Grad öffnen lassen, sie öffnen sich aber nur 45 Grad. Müssen also noch ausgetauscht werden, bevor die Indoor-Halle freigegeben werden darf. Wer das nun verschlafen hat wird noch geprüft. Aber wissen sie was, meinte Herr Dreyer, ich zeige ihnen das mal wie es dort aussieht. Man spürte richtig, wie begeistert er von der neuen Anlage war.
Whow, war mein erster Eindruck. Da tut sich ja ein Paradies für Kinder auf. Alles schön bunt, Klettergerüste, Rutschen, Seile, eine Kletterlandschaft die keine Wünsche mehr offenlässt. also da können sich die Kinder richtig austoben. Und dann die Schwarzlicht-Minigolfbahn, die erstreckt sich über 2 Etagen. Da hätte ich ja am liebsten sofort mal losgelegt.
Herr Dreyer erzählte mir dann noch, dass die ersten Überlegungen waren, die Indoor-Halle nur für die Bewohner der Ferienanlage zu öffnen, davon ist man aber schnell wieder abgekommen, um die Saison auch für Tagesgäste der umliegenden Regionen in der Vor- und Nachsaison zu verlängern.
Das wird dann später so ablaufen, dass man sich per Internet auf den Seiten von DanCenter Marina-Wendtorf anmelden muss. Es werden dann Zeitblöcke von 2-3 Stunden vergeben. Damit will man vermeiden, dass bei schlechtem Wetter morgens plötzlich 150 Kinder vor der Tür stehen. Die Eintrittspreise stehen im Moment noch nicht fest, werden aber rechtzeitig zur Eröffnung bekannt gegeben.
Zu der Indoor-Halle gehört auch ein Bistro, auch das ist betriebsbereit, ein Pizzaofen wird die hungrigen Gäste mit Pizzen versorgen, kleine Snacks und Getränke gibt es natürlich ebenfalls.
Wieder zurück bei meinen Damen musste ich natürlich erstmal erklären, wo ich sooo lange geblieben war…. Frauen! Immer! Die Kinder tobten von einem Spielplatz zum anderen, auch kleine Regenschauer hielten sie nicht ab. Denn die Zeit konnte man gut bei Jannys Eis überbrücken. Jetzt nicht mehr im rot-weißen Outfit, sondern im neuen Look „Jannys by the sea“. Auch das Restaurant von Steffen Henssler ist eröffnet. Es sieht dort sehr gemütlich aus und die Speisekarte, die draußen hängt, macht Appetit und die Preise sind günstiger als vermutet.
Das war also unser Besuch in Marina Wendtorf, 5 Stunden länger als geplant und wir werden da sicherlich noch einmal hinfahren. Fairerweise muss man natürlich auch sagen, dass dort nun schon seit über 10 Jahren gebaut wird. Und das ist natürlich schon eine sehr lange Zeit. Aber was dort rund um die alten Hochhäuser der 70-er Jahre entstanden ist, macht einen sehr hellen und luftigen Eindruck, macht Lust auf Urlaub. Wenn spätestens im nächsten Jahr alles komplett fertig ist, wird Marina Wendtorf besonders bei Eltern mit Kindern punkten können, sofern die Preise familienfreundlich bleiben, aber die Kinder stehen dort im Mittelpunkt. Noch gebaut wird an dem Slow-Down-Wellnesshotel, dass im Oktober 2024 fertig sein soll.
111 Zimmer, alle mit Regendusche und Dampfsaunafunktion, das Hotel bietet u.a. dann auch im SPA-Bereich 20 verschiedenen Wellness-Stationen mit finnischen Saunen, Eisbrunnen oder Wassergrotte und vielem mehr. Saunen im Außenbereich und Strandkörbe inmitten einer Dünenlandschaft laden zum Entspannen und Verweilen ein. Innen- und Außenpools sind selbstverständlich auch vorhanden.
Man könnte also sagen, Marina Wendtorf erfindet sich neu als Urlaubsparadies an der Ostsee, nachdem es wie Laboe vor einigen Jahren auch völlig heruntergewirtschaftet war. Laboe wird ein Ort bleiben für Menschen, die einfach nur Ruhe suchen. Positiv ist in Laboe der Strand und die großen Schiffe, die quasi hautnah auf der Kieler Förde vorbeifahren. Auch für Eltern mit Kleinkindern die tagsüber am Strand buddeln und im flachen Wasser planschen können ist Laboe ideal.
Doch auch für die Urlauber, die Laboe noch die Treue halten, müsste der Ort zumindest optisch endlich einmal wieder hergerichtet werden. Da ist die Ortspolitik schon seit Jahren gefordert, passiert ist leider nicht viel wie wir wissen.
Doch ob das reicht, um aus touristischer Sicht die Urlauber auch in Zukunft noch für Laboe zu begeistern? Besonders wenn man sieht, wie in den letzten Jahren rund um Laboe herum kleine (Möltenort, Stein) und größere (Marina Wendtorf) gepflegte und hübsche Urlaubsorte entstanden sind? Das bleibt abzuwarten, aber eines belegen alle Tourismus-Studien der letzten Zeit immer wieder, die Urlauber in Schleswig-Holstein wünschen sich vermehrt Wellness und Unterhaltung und die Erwartungen an die Qualität der Urlaubsorte und Unterkünfte steigen. Auch ein nachhaltiger Tourismus rückt langsam in das Bewusstsein der Menschen. Laboe muss aufpassen, dass es nicht völlig abgehängt wird.
So, das war es für heute aus Laboe mit einem Bericht aus dem Nachbarort, 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Schauen wir noch kurz nach Laboe. Im ehemaligen „Strandkorb“ entsteht jetzt das italienisches Bistro La Vela. Das soll im Laufe des Julis eröffnen wenn die Handwerker rechtzeitig fertig werden. Am Samstag findet im Rosengarten bereits das 4. Skatecontest für Groß und Klein statt. Wie immer gibt es tolle Vorführungen im Skate-Boat und natürlich Musik, Waffeln und Brause. Freuen wir uns auf einen tollen Nachmittag am Skate-Boat.
In der Musikmuschel hören wir am Sonntag um 15 Uhr Hörbie Schmidt & Lili Czuya. Und ein herzliches Dankeschön geht an die netten unbekannten Briefeschreiber für ihren bunten Brief in meinem Briefkasten.
Wir lesen uns am Montag wieder, ich wünsche ein schönes Wochenende und sage wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Montag, 17. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
willkommen in der 25. Woche mit Fußball-EM und dem Start der Kieler Woche. Oma und Klein Jonathan sind am heutigen Montag wieder abgereist, das war eine schöne Woche, wenn nur ein Enkelkind statt 4 auf einmal da sind.
Nach längerem Suchen habe ich dann passend zur EM noch mein uraltes „Tipp-Kick“ Spiel wieder gefunden, ich hätte nie im Leben gedacht, dass sich Jonathan dermaßen für das Spiel begeistern kann. Dagegen waren Spiele auf dem Handy oder Tablet plötzlich völlig uninteressant. Also scheinen die alten mechanischen Spiele von damals ja gar nicht soooo schlecht gewesen zu sein, wenn sie die heutige Jugend noch begeistern können.
In Kiel waren wir dann auch mit dem Schiff, sind auch ganz dicht an “Mein Schiff 7“ vorbeigefahren, dass ja während der Kieler Woche auf der Förde getauft wird. Die erstens Fahrten macht das Schiff übrigens noch ungetauft, zurzeit befindet es sich in Aarhus (DK)
Ansonsten gibt es auch in diesem Jahr zur KiWo wieder das Kieler-Woche-Ticket. Allerdings ist es wesentlich teurer geworden als im letzten Jahr. 2023 hat es nur 10€ gekostet, weil es von der Stadt Kiel bezuschusst wurde. In diesem Jahr werden 25,90€ für Fahrten zwischen dem 21.6. und 30.6. fällig, und zwar ab 10:00 morgens bis Betriebsschluss. In dem Preis sind aber noch nicht einmal die Fördeschiffe enthalten. Mit Fördeschiffen kostet das Ticket dann schon 40,90 € für die 10 Tage, also da ist man mit einem 49€ Deutschland Ticket wesentlich flexibler und in dem Preis sind dann auch die SFK-Fähren zwischen Kiel, Schilksee und Laboe enthalten.
Wobei wir beim Wetter wären, denn das ist jetzt schon in der ganzen letzten Woche KiWo-mäßig mit Regen, ordentlich Wind aber auch Sonnenschein. Noch ist es ja knapp eine Woche hin bis zum Start, es wird aber rund um die Hörn schon ordentlich aufgebaut.
Samstagabend waren wir zum Essen im Casa Tripaldi und weil es so voll war habe ich das erste Mal im oberen Raum auf der Galerie gegessen. War ja mal ganz etwas anderes. Man hat von da oben einen tollen Blick auf die Förde, die AIDAnova und die MSC Euribia kamen vorbei, Fußball gucken konnte man auch von oben und lecker war es sowieso.
Am Sonntag drohte das Skatecontest im wahrsten Sinne des Wortes fast ins Wasser zu fallen. Da hatte es nämlich um die Mittagszeit wie aus Kübeln gegossen, hätte nicht gedacht, dass man das Skateboat überhaupt noch benutzen kann nach den Regenfällen. Aber gegen 15:00 Uhr ging es dann doch noch los und es gab wieder einige tolle Tricks und Figuren zu bestaunen. Die Mädels am Waffelstand hatten alle Hände voll zu tun und die Sonne hatte dann doch noch ein Einsehen mit den Skatern und Zuschauern. Fetzige Musik und die entsprechenden Kommentare, das sorgte für tolle Stimmung im Rosengarten.
Am Donnerstag, den 20.06.2024 lädt das Informationszentrum der Seenotretter um 14:30 Uhr zu einem informativen Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter ein. Im Anschluss daran kann der der Seenotkreuzer BERLIN besichtigt werden, sofern nicht gerade im Einsatz. Der Eintritt ist frei.
So, das war es zum Start in die neue Woche. Nach dem guten Start der deutschen Mannschaft zur EM macht das Zuschauen jetzt ja sogar richtig Spaß. Zur KiWo bekomme ich dann wieder Besuch, mit mehreren Fußball zu schauen macht natürlich noch viel mehr Spaß, als alleine vor dem Fernseher zu hocken und rum zu brüllen, weil der Schiedsrichter anscheinend blind ist.
Wir lesen uns also am Freitag wieder, bis dahin bleibt das Wetter hier im Norden lt. Vorhersage so wie es ist – unbeständig. Damit kann man nichts falsch machen. Aber nach der Kieler Woche erwartet uns dann ein Höllensommer, ich habe die Wetterkarte für Deutschland unten schon einmal angehängt, so sind wir alle wenigstens vorbereitet.
Liebe Grüße aus Laboe sendet euch der
Ostsee-Peter
Freitag, 21. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
wer hätte das gedacht, dass Deutschland bei der Fußball-EM bislang so gut abschneidet, ich jedenfalls nicht. Sollte es also tatsächlich noch einmal ein Sommer-Märchen geben? Warten wir es ab.
Bevor nun die Kieler Woche startet, war ich am Mittwoch noch einmal mit der Fähre zum Einkaufen in Kiel, während der KiWo überlassen wir Bewohner rund um die Förde ja gerne den Touristen die Schiffe, das Gedränge muss man sich nicht antun, sofern es nicht unbedingt notwendig ist. Aber ein Erlebnis ist es auf jeden Fall und ich kann so eine Fahrt von und nach Kiel mit dem Schiff nur allen Urlaubern und Tagesgästen empfehlen.
Klar, die Schiffe sind dann zwar rappelvoll, aber wo kann man sonst schon mal für 5€ eine Mini-Kreuzfahrt auf der Kieler Förde unternehmen, mitten hindurch durch die unzähligen Segelschiffe, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe und von einem Ufer zum anderen. Es ist also tatsächlich eine "Kreuzfahrt".
Der Aufbau der Kieler Woche war am Mittwoch fast abgeschlossen und was mir als erstes aufgefallen als wir uns Kiel genähert haben – die Hörnbrücke war unten. Für diejenigen, die mit dem Begriff „Hörnbrücke“ nichts anfangen können, das ist die weltweit einzigartige Dreifeldzugklappbrücke für Fußgänger und Fahrräder über die Hörn und verbindet die Innenstadt vom Bahnhof über den Germaniahafen bis nach Gaarden-Ost. Allerdings fällt die Brücke seit ihrer Eröffnung 1997 wegen der äußerst komplizierten Technik regelmäßig aus.
Das Jahrhunderthochwasser im letzten Oktober hatte auch die Brücke schwer getroffen, viele Ersatzteile mussten erst hergestellt werden, die Steuerelektrik wurde ebenfalls beschädigt, deshalb die lange Reparaturdauer von 9 Monaten. Allerdings war die Brücke am Mittwoch, als ich da war, noch nicht freigegeben. Monteure waren noch fleißig bei der Arbeit, aber spätestens zur Eröffnung der KiWo soll alles repariert sein. Denn ansonsten wird es sehr eng auf der damals zum Glück für Notfälle gleich mit gebauten Rollverschubbrücke direkt neben der Klappbrücke.
Am Mittwochmorgen beim Frühstück kam dann auch schon das 189 Meter lange Kommandoschiff USS Mount Whitney an Laboe vorbei, da ist es immer gut, den Fotoapparat griffbereit neben sich liegen zu haben. Insgesamt werden über 40 Marineschiffe aus 16 Ländern mit ca. 4.000 Marineangehörigen in Kiel erwartet.
Ansonsten entstehen rund um die Hörn wieder zahlreiche Fahrgeschäfte, vom Riesenrad über die „Wilde Maus in XXL“ über Geisterbahn usw. Ich bin ja eher so der Typ für den Internationalen Markt, immer lecker. Leider sind die Österreicher in diesem Jahr nicht vertreten, den Kaiserschmarrn vom letzten Jahr, begleitet mit Schrammelmusik und netter Begleitung habe ich noch sehr gut in Erinnerung.
In Laboe wird mehr oder weniger fleißig gebaut, fleißig geht es in der Strandstraße mit den Straßenbauarbeiten voran, Stillstand herrscht dagegen bei der neuen WC-Anlage im Kurpark. Die wurde ja schon im März aufgestellt, aber weder Rampe noch die Pflasterarbeiten wurden begonnen und die Anlage ist immer noch nicht in Betrieb. Doch was viel schlimmer ist, es ist dort nicht gerade ein einladender Anblick für den ansonsten so wunderschönen und gepflegten Kurpark.
Es mag durchaus Gründe geben, warum es einmal wieder nicht klappt mit einer im Prinzip einfachen und schon seit Jahren geplanten Geschichte. Die „anderen“ haben natürlich Schuld. Doch die Einwohner und Besucher des Kurparks interessiert nicht, warum die WC-Anlage auch nach über 3 Monaten immer noch nicht funktionsbereit ist, sondern wann sie endlich nutzbar ist! So wie es dort im Moment aussieht, wird es auch noch ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern. Typisch Laboe also wieder einmal, leider.
Vom Klo zur Kunst, da ist mir jetzt so schnell keine passende Überleitung eingefallen, fängt aber beides mit „K“ an. Und da startet am Freitag, den 22.06.24 um 18 Uhr eine neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus mit dem Titel: „Hybrid Worlds“ Das Pressegespräch musste leider kurzfristig abgesagt werden, deshalb übernehme ich hier einmal den Ankündigungstext:
„Das Hamburger Künstler-Duo Victoria Moltrecht und Jill Niziak arbeitet mit Acryl auf Leinwand und erschafft mit Form, Farbe und Perspektive surreale Welten und abstrakte Landschaften, die mit der Fantasie des Betrachters spielen.
Der belgische Künstler Fabian Stroobants nutzt moderne, digitale Techniken und Programme für seine Werke. Die ästhetischen und abstrakten Motive werden hier in Form von Postern zum Leben erweckt.
Zusammen vereinen die drei Künstler analoge und digitale Elemente, wodurch der Betrachter auf eine Reise durch die vielseitigen und hybriden Welten der modernen Kunst geführt wird. “Hybrid Worlds" lädt dazu ein, die Grenzen zwischen dem Materiellen und dem Virtuellen zu überschreiten und das Zusammenspiel von Tradition und Innovation zu erleben. Die Ausstellung ist nicht nur eine Feier der Kunst, sondern auch eine Reflexion über die sich verändernde Natur der kreativen Prozesse in unserer digitalen Ära“.
Zu sehen ist die neue Ausstellung vom 22.06. bis 07.07.2024. Öffnungszeiten Mi-Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr.
So, das war es für diese Woche. Am Montag müssen die NEWS einmal ausfallen, ich bekomme wieder lieben KiWo-Besuch aus Bayern, deshalb lesen wir uns dann am kommenden Freitag wieder.
Ich wünsche eine schöne Woche und allen Urlaubern und Tagesgästen die zur Kieler Woche kommen ganz viel Spaß. Nach der Kieler Woche fängt dann auch gleich der Sommer an, das war bislang meist so.
Oder andersrum – ich habe sehr viel mehr graue und regnerische Kieler Wochen als Sonnige erlebt. Trotzdem macht alleine der Anblick der unzähligen Segelschiffe auf der Kieler Förde ganz viel Spaß. Und wer nicht ganz so viel Trubel mag wie in der Kieler Innenstadt und rund um die Hörn, der fährt von Laboe einfach einmal mit dem Schiff rüber nach Schilksee, da gibt es immer eine Mini-Kieler Woche, da geht es ruhiger zu und macht trotzdem ganz viel Spaß. Und dort stehen auch die Segelregatten im Mittelpunkt statt viel Rummel. HIER einmal das komplette Programm der KiWo 2024.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 28. Juni 2024
Moin Moin aus Laboe,
meine liebe Freundin Sabrina aus Bayern ist nun wieder zurück in ihrer Heimat, sie würde aber am liebsten sofort wieder zurück nach Laboe kommen, die haben dort im Süden locker über 30 Grad ohne den kühlenden Ostsee-Wind, das ist schon heftig. Eine nette Überraschung aus Bayern hatte sie für mich auch im Gepäck und zwar ein ganz neuer Krimi aus Laboe, von dem ich bislang noch gar nichts gehört und gesehen habe, das nehme ich dann gleich mal als Einstieg für die heutigen News aus Laboe.
Eine junge Oberkommissarin aus Köln lässt sich nach ihrer Scheidung zur Kripo Kiel versetzen, findet in Laboe im Katzbek sofort eine schöne Wohnung, (sowas klappt nur im Roman) sie ist begeistert von Laboe, sie liebt die Sonnenuntergänge im Buena Vista und ihr erster Fall ist eine Leiche, die am Strand von Laboe früh morgens von einem Jogger gefunden wurde. Freundschaft schließt sie sofort mit einer jungen Polizistin von der Wache in Heikendorf, die sie am Tatort trifft.
Es ist immer lustig, wenn man in einem Buch etwas über seinen eigenen Ort liest und das sogar mit Klarnamen. Die Autorin Lea Jansen ist übrigens in Schönberg geboren und aufgewachsen, sie kennt sich also aus hier bei uns. Habe den Krimi gerade erst begonnen, zum Schluss kann man sich sogar noch ein Bonuskapitel herunterladen, dass es nur exklusiv digital gibt, auch eine nette Idee. Das Einzige was das geübte Laboe-Auge stört ist der Umschlag. Naturerlebnisraum in Laboe OK, doch der Leuchtturm gehört da nicht hin. Aber darauf hat die Autorin ja leider keinen Einfluss. Wenn der Verlag da einen Leuchtturm als Blickfang oder Eye Catcher haben will, muss der halt dahin.
Die Kieler Woche ist ja noch in voll im Gange und die haben wir natürlich auch besucht. Grund war u.a. die Taufe von „Mein Schiff 7“ das ja in der Kieler Förde getauft werden sollte. Wir hatten uns auf Möltenort oder vielleicht sogar vor Laboe gefreut, dann hätten die Menschen in Schilksee, Strande und Laboe das ja sehr schön vor Augen gehabt. Aber es wurde ein ziemliches Geheimnis daraus gemacht, wo genau und zu welcher Uhrzeit die Taufe denn nun genau sein sollte.
In den sozialen Netzwerken schwirrten zig Uhrzeiten und Standorte umher, letztendlich fand die Taufe um 23:00 Uhr in der Innenförde statt, dazu drehte sich das 315 Meter lange Schiff einmal quer vor dem Kreuzfahrt-Terminal, es gab eine tolle Drohnenshow und ein Feuerwerk wurde vom Werftgelände abgefeuert. Absolut erstaunlich und verblüffend wie hunderte von kleinen Drohnen dann tolle Bilder am Himmel zauberten.
Ich hatte nun extra keine meiner Kameras mit zur KiWo geschleppt, die Fotos sind nun nicht so prall mit dem Handy, aber wir sind live auf der Hörnbrücke dabei gewesen.
Vor Laboe sind natürlich zurzeit auch jede Menge Nato-Schiffe unterwegs, teilweise begleitet von Marine-Sea King Hubschraubern in Jubiläumslackierung, ihre Ära endet in ca. 4 Wochen. Beeindruckend das Landungsschiff USS New York (LPD-21), 208 Meter lang und 32 Meter breit. Beim Bau des Schiffes wurden im Vordersteven 6,8 Tonnen Stahl, der aus den Trümmern des World Trade Centers stammt, verbaut. Aber auch das Kommandoschiff USS Mount Whitney (zur Kieler Woche mit großen Partyzelten an Deck) ist immer wieder ein toller Anblick.
Die Kieler Förde ist wieder voller weißer Segel, majestätisch gleiten die Großsegler zwischen den kleineren Booten dahin, da würde ich am liebsten den ganzen Tag auf dem Balkon sitzen und dem bunten Treiben zuschauen, aber die NEWS machen sich ja auch nicht von alleine.
Am Samstag startet dann um 11:00 Uhr im Kieler Hafen die große Windjammerparade, über 100 Schiffe werden in diesem Jahr wieder erwartet, angeführt von dem Segelschulschiff Gorch Fock auf Position A1. Es folgen auf B1 die Alexander von Humboldt II, C1 Gulden Leeuw, D1 Thor Heyerdahl, E1 Roald Amundsen und die Gruppe F1 führt die 3-Mast Bark Atlantis an. Dahinter folgen dann die Dampf- und Begleitschiffe. Kurz vor 12:00 Uhr werden die ersten Schiffe dann wieder vor Laboe erwartet.
Das also einmal zur Kieler Woche. Am letzten Sonntag trat der inklusive Chor die „Ohrwürmer“ in der Musikmuschel auf. Es ist schon bewundernswert, mit welcher Leidenschaft Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam Schlager, Rock und Pop singen.
Schauen wir nun einmal, was sonst noch so los ist in Laboe.
„Plattdüütsch in uns Kark“ heißt es am Sünndag Klock 11 in der Anker Gottes-Kirche. Seit ca. 20 Jahren predigt Achim Schuldt in der Anker-Gottes-Kirche Laboe an bis zu 3 Sonntagen im Jahr in plattdeutscher Sprache. Dabei gelingt es ihm immer wieder, mit einem Augenzwinkern Szenen aus der Bibel mit dem aktuellen Zeitgeschehen oder den politischen Querelen in Laboe und der Probstei zu verbinden.
Dazu eignet sich die plattdeutsche Sprache ja ganz besonders gut, denn „klei mi an Mors“ hört sich eben viel netter an als das Originalzitat von Götz von Berlichingen. Und so darf am Sonntag also wieder einmal geschmunzelt und gelacht werden in unserer Kirche. Die Liturgie des Gottesdienstes hält Pastor Daniel Kuhl, Lektorin ist Gesa Lantau.
Am Nachmittag hören wir dann in der Konzertmuschel um 15:00 Uhr das Duo IMKEANDJ. Zwei Instrumente, eine Stimme und viel zu erzählen, heißt es in der Ankündigung.
Am Montag, den 1. Juli heißt es ab 11:00 Uhr im Rosengarten „Bernsteinschleifen für Groß und Klein“ mit dem Team des Geotaniums aus Gettorf. Aus Ostseebernstein selbst ein kleines Schmuckstück herstellen und nebenbei alles über das Gold des Nordens erfahren. Kinder ab 6 Jahren können mitmachen, Bernsteine gibt es je nach Größe ab 8,50 €.
So, das war es für diese Woche. Am Montag sehen wir dann natürlich Fotos von der Windjammerparade, im Atelier 1 und in der Bücherei starten neue Ausstellungen und ab Freitag startet dann auch das Weinfest in Laboe. Dazu dann am Montag mehr und dann haben wir sogar schon Juli.
Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein schönes und sonniges Wochenende und allen Laboe-Urlaubern und Tagesgästen einen schönen Aufenthalt.
Euer Ostsee-Peter