Februar 2024



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



Februar 2024

Freitag, 02. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


und das nun schon im Monat Februar. Das Titelbild von heute mag im ersten Moment etwas verblüffen, aber es hat mit meiner zweiten Geschichte zu tun. Wenn ich so auf den Januar zurückblicke muss ich sagen, es war ja doch irgendwie eine Menge los in Laboe in dem sonst so ruhigen Monat. Allerdings - so oft wie im Januar war ich noch nie in Kiel, alles nur wegen dem Austausch meiner Augen, aber das Thema ist ja nun zum Glück auch erledigt.


Aber Orkan, Hochwasser, die neuen Botschafter der Seenotretter, Premiere im Lachmöwen-Theater, der Neujahrsempfang der Gemeinde, es gab immer etwas zu berichten aus unserem schönen Laboe. Auch eine Neueröffnung gab es schon im Januar, denn am Dellenberg 18, im ehemaligen Elektromobil-Laden von Andreas Lake und dem Lager vom Strandgaenger ist nun ein Tattoo-Studio eingezogen. Ein guter Grund, mich einmal mit dem Tattoo-Künstler Patryk Omilian zu unterhalten.


Denn um es gleich vorweg zu sagen, ich habe kein einziges Tattoo auf meinem Körper und hatte bislang daher auch keinerlei Ahnung, wie das alles so gemacht wird, was da alles möglich und machbar ist und es war einfach ganz toll, wie Patryk mir all meine vielen Fragen ganz geduldig erklärt und mir gezeigt hat, wie alles funktioniert.


Starten wir mal mit ein paar privaten Dingen. Patryk stammt aus Polen, hat vorher schon in Kiel erfolgreich gearbeitet, ist aber nun mit seiner Lebensgefährtin nach Laboe gezogen und ist gerade Papa einer kleinen Tochter geworden. Die leerstehenden Räume am Dellenberg waren ausschlaggebend um hier seiner künstlerischen Arbeit nachgehen zu können, denn es sind wirklich kleine Kunstwerke, die Patryk auf die Haut zaubern kann.


Was sofort auffällt, wenn man den Laden betritt, ist das große Wandgemälde. Das hätte seine Schwester gemacht, erzählte er mir stolz, das ist also wirklich eine künstlerisch sehr begabte Familie. Und so lautete meine erste Frage dann auch: Wie wird man Tattoo-Künstler?


Nun, zunächst einmal hat Patryk schon als Kind sehr gerne gezeichnet, er hat einfach ein großes Talent darin und zeichnet heute noch gerne Portraits, Götter aus den verschiedenen Mythologien, Drachen, Symbole usw. Und so ist er dann Schritt für Schritt zum Tattoo-Künstler geworden, mit einer treuen Fangemeinde von Hamburg über Kiel bis jetzt dann hoffentlich auch in Laboe.


Nächste Frage an Patryk: nehmen wir einmal an, ich möchte mir mein erstes Tattoo stechen lassen, hast Du denn mal ein Katalog für mich, wo ich mir ein Motiv aussuchen kann?


Also solche Kataloge gab es früher einmal, so Patryk. Heute kommen die Leute mit festen Vorstellungen zu ihm, denn durch Google, Facebook, Pinterest, Instagram usw. gibt es Millionen Motive. Ob und wie weit das dann im Einzelfall machbar ist, klärt Patryk vorher in einem ausführlichen Beratungsgespräch. Daher gibt es auch keine festen Preise, jedes kleine Kunstwerk auf der Haut ist ja eine individuelle Einzelanfertigung, der Preis berechnet sich nach Größe, Zeitaufwand, Farben usw. Er hat mir dann einige seiner Tattoos auf seinem Oberkörper gezeigt, so ein großflächiges Bild dauert zwischen 2 - 8 Stunden.


Das Thema Farben war vor ein paar Jahren auch einmal ein großes Thema, sodass die verboten wurden. Heute hat Patryk für jede verwendetet Farbe eine EU-weite Freigabe und Unbedenklichkeitsbescheinigung, die jeder Kunde einsehen kann. Und wurden früher die Nadeln vor Ort sterilisiert, sind es heute sterile Einwegnadeln, sogenannte Paint Cardriges, das ist eine Farbkartusche mit integrierter Einwegnadel.


Aber Patryk Omilian bietet ja noch sehr viel mehr an als nur Tätowierungen. Tätowierungen kann man ja normalerweise nicht rückgängig machen, theoretisch zwar schon, aber das ist extrem schwierig und teuer. Daher ist eine Spezialität von ihm, alte Tattoos durch neue zu ersetzen, ein sogenanntes „cover up“ zu machen.


Dabei wird das alte Tattoo zu einem ganz neuen Bild umgearbeitet wird. Hier ist ein ausführliches Beratungsgespräch notwendig, aber das Ergebnis ist dann verblüffend, wie er mir an einigen Beispielen gezeigt hat.


Ebenfalls bietet er Haar-Pigmentierungen an. Es gibt bei Männern, die einen Bart tragen manchmal Löcher im Bart wo keine Barthaare nachwachsen. Frauen haben manchmal kleine, kahle Stellen auf der Kopfhaut, die besonders bei dünnem Haar auffallen. Diese Stellen können mit speziellen sehr feinen Nadeln und ganz speziellen Farben punktgenau sehr gut kaschiert werden.


Und speziell für Frauen bietet das neue Tattoostudio auch ein Permanent-Makeup an. Das übernimmt oftmals Patryks Frau, so ein Makeup hält bei einer Nachbehandlung nach 6 Wochen dann rund 2 Jahre vor. Um ein ähnliches Prinzip geht es auch, wenn Narben verdeckt werden sollen, auch das gehört zum Leistungsspektrum von Patryk Omilians Tattoo-Studio. Ganz wichtig ist Patryk auf jeden Fall, dass er auch nach einer Behandlung seinen Kunden stets mit Rat und Tat zur Seite steht.


Gerade ein Urlaub in unserem schönen Laboe bietet doch Zeit und Gelegenheit, sich selber einmal etwas Schönes zu gönnen. Auf Instagram gibt es unter omilian_tattoo einige seiner Tattoos zu bestaunen, einen Termin macht man am besten unter 0176-8408741 mit ihm aus. Ich wünsche Patryk auf jeden Fall ganz viel Erfolg in Laboe.


Ein anderes Thema, und das betrifft den Kurpark. Denn am Freitag, 26.01.2024 hatten die Freunde des Kurparks Laboe e.V. ihre diesjährige Jahreshauptversammlung.


Uwe Steffen, Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender bis 2022 wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Uwe Steffen hat ja wesentlich zur Gestaltung des heutigen Kurparks beigetragen. Ein kurzer Rückblick aus unserem Rathaus Archiv:


Die Anlage des Kurparks entstand Anfang der 1920er Jahre, damals noch mit den 3 rechteckigen Teichen, was eigentlich sehr schön aussah und an einen kleinen Schlossharten erinnerte. Diese Teiche waren als Rücklaufbecken für Abwässer gedacht und wurden in eine gestaltete Grünanlage eingebunden und 1926 als Kurpark Laboe feierlich eröffnet. Allerdings hatten diese Teiche einen großen Nachteil speziell im Sommer, es roch dort nicht so gut.


Trotz der baulichen Veränderungen in den 70er und 80er Jahren führte der KurparkLaboe ein Schattendasein und wurde weder von den Einheimischen noch von seinenGästen gewürdigt. Dies führte zu einer völligen Verwahrlosung, so dass das Gelände2006 an einen Investor verkauft werden sollte, der hier eine Seniorenresidenz fürWohlhabende errichten wollte. Die Überbauung des Geländes rief innerhalb derBevölkerung dann jedoch massiven Protest hervor, so dass sich eine Bürgerinitiative und später ein Förderverein gründete.


Dem eindrucksvollen Engagement seiner Mitglieder ist es zu verdanken, dass der Kurpark vor der Veräußerung gerettet und in den letzten Jahren in mehreren Bauabschnitten umgestaltet und wieder aufgewertet werden konnte. Die Hauptaufgabe des Vereins besteht darin, die Gemeinde beim Erhalt und der Pflege der Anlage zu unterstützen. Aber der Verein der Freunde des Kurparks e.V. hat darüber hinaus sehr viel mehr getan und erreicht, als nur die Gemeinde zu unterstützen und dafür gilt allen Mitgliedern ein ganz großes Dankeschön, dass der Kurpark zu einem wahren Prachtstück in Laboe geworden ist.


Aber zurück zur JHV. Harald Hebenstein, ebenfalls Gründungsmitglied, legte nach nun mehr 17 Jahren sein Amt als Kassenwart nieder und wurde von der 1. und 2. Vorsitzenden gebührend. verabschiedet.


Sigrun Ostermann wurde als 2. Vorsitzende in ihrem Amt bestätigt. K. Kuchenbuch wurde zur Kassenwartin gewählt und R. Giese zur Schriftführerin. Die 1. Vorsitzende wird turnusgemäß im nächsten Jahr gewählt.

Am 02. März beginnt wieder das monatliche Hacken, Harken, Fegen im Kurpark. Eine neue Patin bzw. ein Pate für ein kleines Beet im Kurpark wird noch gesucht. Wer also Spaß und Lust hat, die Verantwortung für ein kleines Stück Kurpark zu übernehmen, wendet sich am besten per Mail an Angelika Klinke, freundedeskurparkslaboe@gmx.de. Und ansonsten ist jede helfende Hand willkommen. Bitte nur Arbeitshandschuhe mitbringen, Geräte sind vorhanden und nach getaner Arbeit gibt es immer ein fröhliches Zusammensein und einen kleinen Imbiss.


Im Gemeindearchiv besitzen wir ja viele Fotos seit der Entstehung des Kurparks in den 1920er Jahren. Ich habe heute einmal ein paar historische Ansichten mit eingefügt, ich finde diese Veränderungen immer wieder sehr interessant. Das also einmal zum Kurpark und für diese Woche.


Am Montag gibt es auch wieder Erfreuliches zu berichten. Denn ich habe mich am Dienstag mit Claudia Vergin unterhalten. Chefin vom Kindermodeladen „Kunterbunt“. Aber nicht nur das, sondern sie ist auch ein ganz aktives Mitglied beim Strohfigurenbau. Wir erinnern uns, im letzten Jahr konnte Laboe seit Bestehen der Probsteier Korntage nicht an der vielbeachteten und 4-wöchigen Veranstaltung teilnehmen, weil kein geeigneter Platz gefunden werde konnte um die Strohfigur zu bauen. Und in diesem Jahr? Darüber berichte ich dann am Montag, auch wenn ich nichts verraten darf.


Ich wünsche nun erst einmal ein hoffentlich sonniges Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 05. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


das Wetter war mal wieder recht wechselhaft am Wochenende, also mal etwas Sonne, aber immer viel Wind, Nieselregen oder zur Abwechslung auch beides zusammen. Also ich wäre dann bereit für den Frühling 2024. Am Strand hat sich mittlerweile doch irgendwie wieder eine Menge Sand angesammelt, es ist also nicht alles in der Kieler Förde verschwunden nach den letzten Stürmen. Aber bis im Frühjahr der Strand wieder hergerichtet ist für uns Einheimische, die Tages- und Urlaubsgäste, müssen wir uns noch etwas gedulden, denn die Zeit der Stürme ist noch nicht vorbei.


Und dann hoffe ich einmal, dass sich auch irgendwas mit den Zäunen an der Promenade tut bevor die Saison beginnt, denn so ist es einfach nur ein abschreckendes und gruseliges Bild an der Promenade. Und das erste mir persönlich bekannte Opfer der Promenade hat es nun leider auch gegeben. Meine Hauswirtin ist auf der Promenade in einem der zahlreichen Schlaglöcher dermaßen umgeknickt, dass ihr jetzt erstmal mindestens 4-6 schmerzhafte Wochen bevorstehen mit Operation und bis die Schwellung und die Schmerzen dann abgeklungen sind. Sie wird sich also lange Zeit nur noch auf Krücken fortbewegen können und danach erstmal auf einen Gehwagen angewiesen sein. Ich bin gespannt, wann die Gemeinde Laboe das erste Mal verklagt wird, weil sie ihrer Verkehrssicherungspflicht auf der Promenade nicht nachkommt. Meiner Hauswirtin auf jeden Fall auch noch mal auf diesem Wege gute Besserung.


Kommen wir nun aber mal zu ein paar erfreulichen Dingen, denn darüber gibt es ja zum Glück auch immer etwas zu berichten. Ich hatte es Freitag schon angekündigt, Laboe ist 2024 wieder mit dabei! Und zwar mit einer Strohfigur. Im letzten Jahr war das Projekt Strohfigur ja an einem passenden Ort für den Bau gescheitert, nachdem der alte Standort nicht mehr zur Verfügung stand. Einige Mitstreiter sind dann auch abgesprungen und so hat Bürgermeister Heiko Voß die Angelegenheit zur Chefsache erklärt. Denn den Spott und Hohn der Umlandgemeinden darf es natürlich nicht noch einmal geben.


Der Bürgermeister hat Wort gehalten und nun sind die Strohfigurenbauer schon emsig bei der Arbeit, wie mir Claudia Vergin letzte Woche ganz glücklich erzählte. Gebaut wird im Bauhof der Gemeinde, jetzt auch so, dass die Figurenbauer jederzeit in ihren Bereich können. Mittlerweile haben sich jetzt sogar 12 statt wie früher 6 aktive Mitglieder gefunden, die gemeinsam und mit ganz viel Spaß an der neuen Strohfigur arbeiten.


Nun hätte ich natürlich zu gerne gewusst, (Neugiermodus ON) welches Motiv es denn in diesem Jahr gibt. Hat Claudia mir aber nicht verraten. Die Frauen die mich näher kennen wissen, dass ich manchmal und wenn ich mir große Mühe gebe, auch ganz nett sein kann. Ich also alles rausgelassen an Charme, Komplimenten und Nettigkeiten was ich spontan so auf Lager hatte, aber die Chefin vom „Kunterbunt“ ist standhaft geblieben. Natürlich dürfte ich sie auch gerne mal besuchen und bei der Arbeit zuschauen, nur sagen oder schreiben dürfte ich noch nichts was ich dort dann sehe. Denn das ist bei allen rund 19 Gemeinden, die an den Probsteier Korntagen teilnehmen, am Anfang immer das ganz große Geheimnis.


Claudia hat mir dann aber verraten, was es nicht wird! Eine Idee lautete nämlich, die Kelly Family. Denn die waren früher öfters in Laboe mit ihrem Schiff und die jungen Mädels haben dann teils mit dem Fernglas geschaut, was die Kellys da an Bord machten. In Laboe sind sie dann natürlich auch aufgetreten, da es damals aber ja noch keine sozialen Netzwerke oder Google gab, (Google gibt es erst seit 1998), sind die Nachforschungen etwas mühselig.


Gefunden habe ich, dass die Kelly Family am 31.07. und 01.08.1993 einen Auftritt auf dem Probsteier Platz hatten, im Archiv haben wir leider nur Aufnahmen von der Menschenmenge dort, aber nicht von der Band. Aber immerhin gibt es zwei verwackelte und unscharfe Videos mit schrecklichem Ton. Und dann hatten sie noch einmal ein Jahr später am 29.7. und 6.8.1994 einen Auftritt in Laboe, waren aber auch oft in Kiel zu sehen und zu hören. Meine Tochter gehörte auch zu den großen Fans der Kelly Family, warum also keine Strohfigur? Nun, man hat sich gemeinsam anders entschieden und wir alle lassen uns dann mal überraschen.


Zur Erinnerung an die tollen Strohfiguren, die in Laboe schon erschaffen wurden sehen wir dann unten noch einmal ein paar Fotos der letzten Jahre. Aber zum Glück ist dieses immer größer, höher, monumentaler und technischer bei den Strohfiguren verschwunden, nun geht es also wie ursprünglich gedacht nur noch um den Spaß


Eine weitere schöne Aktion hat die KielRegion GmbH gestartet, das Projekt nennt sich „MokWi“. Übersetzt: Machen wir! Das ist ein Netzwerk, an dem sich Kiel und die Umlandgemeinden untereinander vernetzen und austauschen können. MokWi ist eine digitale Bürgerplattform und dort findet man Ideen, Projekte und Initiativen und kann herausfinden, wo man sich engagieren kann. Diese zentrale Plattform befindet sich im Moment noch im Aufbau, Laboe ist aber schon mit 3 Projekten dabei.


So gibt es schon ein Netzwerk von und für Laboe, ebenso ist die Flüchtlingshilfe Laboe, Brodersdorf und Wendtorf mit dabei und auch die „Stöberstube“ im Rathaus hat einen eigenen Internetauftritt bei MokWi. Entstanden war die Stöberstube ja 2022 als Soforthilfe für Menschen die aus der Ukraine geflüchtet waren, mittlerweile ist aber sehr viel mehr daraus entstanden.


Die MokWi-Plattform gibt nun der Stöberstube die Möglichkeit, immer aktuell anzuzeigen was gerade benötigt wird und auch alle weiteren Informationen erhält man dort. Wer also einmal schauen möchte wie das aussieht drückt HIER


Ich hoffe und wünsche mir, dass diese neue Plattform ein Erfolg wird um an einem Ort gemeinsam mit anderen Menschen aus der KielRegion nachhaltige Ideen und Projekte umzusetzen.


Zwei Ankündigungen habe ich unten noch eingefügt, bevor ich das vergesse. Einmal das Faschingsturnen des TVL am Samstag, den 10.02.2024, das ist immer eine schöne und farbenfrohe Veranstaltung für Groß und Klein. Und auch in diesem Jahr findet im März wieder der „Tag der sauberen Gemeinde“ in Schleswig-Holstein statt, save the date am 09. März 2024.


So, das war es für den Start in die neue Woche. Wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 09. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


nach 2 schönen und sonnigen Tagen starten wir am heutigen Freitag mit leichten Schneeschauern ins Wochenende. Die am Donnerstag noch groß angekündigten Schneemassen wurden in Laboe bislang aber knapp verfehlt, statt meterhohen Schneeverwehungen nur Schneematsch. Dafür drückt aber das Wasser wieder mit Kraft in die Förde, die Schiffe im Hafen liegen schon wieder knapp unterhalb der Stege und auch der Strandbereich ist wieder überspült.


Immer, wenn man denkt, nun war es das aber mit den Stürmen und hat einigermaßen alles wieder hergerichtet, geht es weiter mit dem nächsten Sturm. Der Winter ist also noch lange nicht vorbei. Aber umso mehr können wir uns dann auf den Frühling freuen.


Ansonsten befindet sich Laboe noch tief im Winterschlaf, kulturelle Veranstaltungen – abgesehen vom Lachmöwen-Theater und einer neuen Ausstellung im Freya-Frahm-Haus, die am 16. Februar startet und über die ich dann nächste Woche noch berichten werde, ist es also sehr ruhig im Moment.


Fortschritte sieht man beim Kaufhaus Stolz am Dellenberg. Hier wurde mit den Arbeiten an den Außenanlagen begonnen, das sieht jetzt schon mal wieder ordentlich aus. Und auch eine Firma für die Lichtwerbung hat sich in Stellung gebracht. Es geht auf jeden Fall voran.


Beim Eiscafé Ortolan an der Promenade gibt es ab dem morgigen Samstag eine kleine Änderung. Denn das Eiscafé hat jetzt Renato Vettorel übernommen, das Eiscafé Venezia am Probsteier Platz ist ja bekannt für seine leckeren Eissorten, ab Samstag dann also auch im Promaden-Café neben der ehemaligen Schwimmhalle.


Ankündigen möchte ich noch eine Veranstaltung der Initiative Klimaschutz Laboe zu dem Thema: "Wie sieht die zukünftige CO2-freie Wärmeversorgung in Laboe aus?"

Die Themen im Einzelnen:

  • Wärmeplanung in Laboe
  • Erneuerbare Energien für eine nachhaltige Zukunft
  • Wärmenetze und ihre Rolle in Laboe
  • Bürgerbeteiligung für eine nachhaltige Energiezukunft


Die IKL-Arbeitsgruppe Energie – nachhaltig und bezahlbar freut sich auf einen informativen Abend und hoffen auf zahlreiche Teilnahme. Joachim Mohr und sein Team werden gerne alle Fragen zu dem Thema beantworten. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, den 13. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Anker-Gottes Kirche, Brodersdorfer Weg 1, 24235 Laboe.


So, das war es schon für diesen Freitag. Ob Laboe tatsächlich noch im Schnee versinkt, ob das Hochwasser noch weiter an der Ostseeküste steigt, das erfahren wir dann am Montag.


Nun wünsche ich erst einmal ein schönes und erholsames Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag


Euer Ostsee-Peter

Montag, 12. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


ein Wochenende mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit liegt hinter uns, um es einmal touristenfreundlich auszudrücken. Schiet-Wetter auf gut Hochdeutsch. Viel Wind sorgte einmal wieder für Hochwasser am Strand und im Hafen von Laboe.


Im Kurpark standen große Teile unter Wasser, aber die ersten kleinen Winterlinge stecken schon ihre Köpfe aus dem Boden. Der nächste Frühling kommt also bestimmt. Am Strand standen sogar die Spielgeräte unter Wasser, ab Kiosk Katzbek Richtung U-Boot konnte man gar nicht mehr am Strand entlanglaufen.


Gefühlt würde ich sagen, die Stürme kommen häufiger und werden stärker, Küstenschutz hat also auch oberste Priorität auch für die Gemeinde Laboe. Denn was nützt eine eventuell für viele Millionen neu zu bauende Schwimmhalle am Strand, wenn die Strandstraße in den Fluten versinkt, um es mal leicht überspitzt zu sagen. Aber wenn die sogenannte „Igeldecke“, also die großen Steine die jetzt noch die Strandstraße schützen, erstmal von den Sturmfluten weggerissen werden, sacken zuerst die Promenade und dann die Strandstraße weg. Das ist also kein ganz unmögliches Szenario.


So ein gewaltiges Projekt kann die Gemeinde Laboe natürlich nicht alleine stemmen, hier ist das Land Schleswig-Holstein gefragt, denn überall an den Küsten muss nun gehandelt werden. Gegenüber von Laboe in Schilksee ist nach den letzten Stürmen eine neue Steilküste entstanden, die Abbruchkante nähert sich dort schon einigen Wohnhäusern.


In der Nachbargemeinde Schönberg fehlen am Strand durch die Jahrhundertsturmflut im Oktober rund 30.000 Kubikmeter Sand, die Wiederherstellungskosten werden auf 800.000 € geschätzt. Und so geht es reihum an Ost- und Westküste. Aber auch in Schleswig-Holstein muss überall kräftig gespart werden, die Beratungen im Landtag sind noch nicht abgeschlossen und so können weder Laboe noch andere Gemeinden im Moment einen Förderantrag stellen. Aber vorbereitet ist das natürlich alles schon.


Sicher ist, dass an der Promenade in Laboe auch in diesem Jahr wieder nichts gemacht wird, außer vielleicht ein paar kleine unbedingt notwendige Reparaturen. Denn genau dieser dringend notwendige Küstenschutz ist der Grund für eine weitere Verzögerung der Sanierungsarbeiten. Denn wenn, soll das natürlich gleich alles in einem Rutsch mit integriert werden. Es bleibt also auch in diesem Jahr noch beim Flickkram und dem unschönen Anblick - für uns Einheimische, Urlauber und Tagesgäste.


Die Fotos unten zeigen einmal wieder sehr genau, wie schnell der Strand und der Hafen überspült werden. Und trotzdem gibt es immer wieder Momente, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. So am Sonntag, als zwei Reiterinnen ihre Pferde an der Leine zum Wasser führten.


Das eine Pferdchen schien so glücklich und voller Lebensfreude zu sein, das wälzte sich wie ein junger Hund im Sand, die beiden Reiterinnen mussten auch lachen und so war es einfach ein schöner und fröhlicher Anblick am Strand, an dem kurz vorher noch das Hochwasser gestanden hatte.


Die Eröffnung des neuen Promenaden-Cafés musste noch verschoben werden, aber im Moment ist ja auch noch nicht so wirklich die Eisbecherzeit hier im Norden. Ohne r, weil, Eisbrecherzeit ist zum Glück ja auch nicht.


Den offiziellen Veranstaltungsplan für die nächsten 14 Tage füge ich auch bei, wie wir sehen ist es noch sehr ruhig hier in Laboe. Und genau das nutzen einige Karnevalsflüchtlinge aus, wie man unschwer am Dialekt erkennen kann, wenn man in Laboe unterwegs ist.


So, das war es für den Start in die neue Woche. Wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 16. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


es ist und bleibt im Moment noch grau in grau an der Küste, für das Titelbild des Tages habe ich mir erlaubt, eine sehr künstlerisch aufwendig gestaltete Sonne einzufügen, damit wir wenigstens in etwa wissen, wie es aussieht, wenn über Laboe die Sonne scheint.


Und künstlerisch aufwendig ist auch gleich das Stichwort für die neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus, die am heutigen Freitag, den 16.02.2024 um 18 Uhr eröffnet wird. Der Titel lautet passend für Laboe: „Wo andere Urlaub machen“.


Carsten Borck, Druckgrafiker aus Berlin, der 6 Jahre in Italien gelebt und gewirkt hat, durch die Pandemie und den Lockdown aber dort etwas länger bleiben musste als ursprünglich geplant, war immer in der Nähe des Meeres. Aber auch Cape Cod in Massachusetts/USA mit seinem 60 km langen Sandstrand hat er besucht und sich dort inspirieren lassen für seine Drucke.


In der Ausstellung werden die Besucher Bilder sehen, die mit verschiedenen Drucktechniken hergestellt wurden, die meisten seiner Arbeiten stellt Carsten Borck aber im Tiefdruckverfahren her. Während seines Architekturstudiums an der TU Berlin lernte er die verschiedenen Arten von Radierungen kennen, dieses Verfahren und somit den Tiefdruck gibt es schon seit Rembrandt.


Wesentlich einfacher und schneller ist der Hochdruck, Johannes Gutenberg wird in Europa der Druck mit beweglichen Lettern zugeschrieben, die erhöhten Teile werden mit Druckfarbe eingefärbt und geben das dann direkt ab an das Papier. Beim Tiefdruck ist es genau umgekehrt, hier sind die zu druckenden Elemente als Vertiefungen ausgebildet, die Farbe befindet sich also in den Vertiefungen der Kunststoff oder Metallfolien, die dann per hohem Anpressdruck mit Hilfe einer Walze die Farbe auf das Papier pressen. Und sogar aus alten Tetrapack-Verpackungen lassen sich Tiefdruckfolien erstellen, wie eine Serie von Bildern in der Ausstellung zeigt.


Je nach Größe der Bilder sind entsprechend große Druckmaschinen notwendig, aber es geht auch viel kreativer, denn Carsten Brock hat in Italien auch schon kleine Kunstwerke in Pastatypie erstellt. Pasta? Das sind doch Nudeln…. Genau, und im Prinzip ist eine Pastamaschine auch eine kleine Druckerpresse, statt Nudelteig kann man damit auch kleine Bilder im Tiefdruck herstellen.


Und so bekommt der Besucher der Ausstellung ganz unterschiedliche Bilder zu sehen, die mit verschiedenen Drucktechniken hergestellt wurden. Was von weitem vielleicht noch wie ein Acryl- oder Ölbild aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtungsweise tatsächlich als Druck. Kann man einen Himmel mit dem Pinsel recht einfach malen, kommt beim Tiefdruck z.B. Schleifpapier mit in die Presse, die Körnungen ergeben dann ein entsprechendes Muster. Farbige Schablonen werden in einem Arbeitsgang mit aufgeklebt, sogar verschiedene Farben in nur einem Druckgang statt verschiedene Druckzylinder zu benutzen, ist möglich, aber natürlich sehr aufwendig, wie Carsten Borck erläuterte.


Natürlich spielen Urlaub, die Küsten des Mittelmeers sowie der Nord- und Ostsee eine große Rolle in seinen Werken. Aber es gibt auch Drucke, die er während eines Jazz-Festivals in Italien vor Ort erschaffen hat und das auf eine Leinwand live übertragen wurde.


Doch alles hat ja immer zwei Seiten. Denn neben dem rauschenden, schönen und blauen Meer gibt es die andere Seite mit Meeresverschmutzungen durch Plastik oder Treibnetze, die in den Meeren schwimmen. Dann wieder einerseits herrliche Olivenhaine in Italien, aber andererseits sind die Bäume durch Bakterienbefall abgestorben und werden angezündet so dass eine schwarze Geisterlandschaft entsteht.


Eine Ausstellung, die mich durch die ganz unterschiedlichen Herstellungstechniken beeindruckt hat. Aber auch gesellschaftspolitische Herausforderungen, Dinge die nicht immer richtig laufen in dieser Welt, findet man in einigen Werken des Künstlers. So hat Carsten Borck zum Beispiel auch Bertolt Brechts politisches Gedicht „An die Nachgeborenen“ künstlerisch in mehreren Drucken umgesetzt. Es lohnt sich also auf jeden Fall, mal einen Blick in diese neue Ausstellung zu werfen. Und natürlich sind die Drucke auch käuflich zu erwerben.


Geöffnet ist die Ausstellung wie folgt:

Eröffnung am Freitag, 16. Februar 2024, um 18 Uhr

Ausstellungsdauer: von Samstag, 17. Februar, bis Sonntag, 3. März 2024

Öffnungszeiten: jeweils Mi - So von 13 - 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei.


So, dass einmal dazu. Wir lesen uns dann aber erst am Montag, den 26. Februar wieder, ich bekomme Besuch aus Bayern und da gibt es eine Menge anzuschauen in und um Laboe herum. Brunch in der Forstbaumschule Kiel ist gebucht, Plätze im Lachmöwen-Theater sind reserviert, Ausflüge werden je nach Wetter gemacht.


Ich wünsche daher eine schöne Woche, bleibt gesund, wir lesen uns dann am Montag in einer Woche wieder.


Ich sage wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Montag, 26. Februar 2024


Moin Moin aus Laboe,


nun ist meine kurze Auszeit auch schon wieder beendet, wie schnell doch so eine Woche vorübergeht, wenn ein weibliches Wesen erst einmal das Kommando übernimmt. Daher gibt es heute etwas mehr zum Lesen und zum Gucken. Die Hintergrundgeschichte zu dem Besuch war, dass der Sohn meiner Freundin Sabrina zu Weihnachten einen neuen Schreibtisch bekommen hat, obwohl der alte noch sehr gut und viel besser als mein Schreibtisch war. Sabrina mit Mann und ihren zwei Kindern machen schon seit gut 10 Jahren im Sommer immer Urlaub im Fördeblick und so haben wir uns also auch schon vor vielen Jahren hier kennengelernt.


Als ich im Dezember in Bayern war und alle besucht habe wurde dann entschieden, dass der Schreibtisch mal irgendwann nach Laboe sollte. Und dieser Zeitpunkt war letzte Woche. Von mir aus hätte der zerlegte Schreibtisch noch ein paar Tage im Auto liegen können, da stört er nicht und macht keine Arbeit, aber gleich am ersten Tag lautete das weibliche Kommando dann: dein alter Schreibtisch wird jetzt ABGEBAUT und der neue Schreibtisch danach sofort AUFGEBAUT! Gesagt, getan und ich gebe zu, das war eine weise Entscheidung.


Denn so hatten wir danach viel Zeit für Spaziergänge, so z.B. nach Möltenort, wo ich mich jedes Mal an der schönen und gepflegten Promenade erfreue. Zurück ging es dann mit dem Schiff, aber auch in Marina Wendtorf waren wir unterwegs. Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich lecker bekocht wurde, aber da ich eigentlich immer nur in Begleitung zum Essen gehe, haben wir auch das reichlich ausgenutzt.


MoccaFee, Eiscafé Venezia, Fischküche, Seeterrassen oder die Forstbaumschule in Kiel um nur mal einige zu nennen. Die Forstbaumschule wurde übrigens 1785 als „Königlich dänische Forstlehranstalt Kiel“ gegründet, damals gehörte das Herzogtum Holstein noch zu Dänemark. Heute ist es der älteste Park in Kiel, 13 ha groß und in dem Restaurant Forstbaumschule kann man sehr gut essen. HIER mal ein Blick auf eine der verschiedenen Speisekarten je nach Jahreszeit.


Auch im Lachmöwen-Theater waren wir, da gab es ja eine spannende bzw. lustige Änderung in dem aktuellen Stück. Wer die Premiere und die ersten Aufführungen danach miterlebt hat wird sich nun sicherlich wundern, dass das Stück „Moral in Müggenhuusen“ um einen neuen Schauspieler und eine neue Rolle erweitert wurde. Es ist Aykut Kayacik, der in vielen Tatort-Filmen im TV zu sehen war, aktuell in der Fernseh-Serie „In aller Freundschaft“ oder der Serie „Frühling“ und in vielen anderen Filmen. Außerdem schreibt er Drehbücher, Theaterstücke oder Kurzgeschichten.


Ein viel begabter Schauspieler also, der nun im Lachmöwen-Theater zu sehen ist. Das war bei dem aktuellen Stück gar nicht eingeplant am Anfang, nun erscheint Aykut plötzlich mit seinem Werkzeugkoffer um den Spielautomaten zu reparieren und wird dabei Zeuge, wie sich die Damen über das neue Etablissement in Müggenhuusen aufregen, in dem ihre Männer nun regelmäßig verkehren.

Aber der Monteur kann nicht nur Automaten reparieren, sondern als viel gereister und erfahrener Mann den Damen auch wertvolle Tipps geben, wie sie ihre Ehemänner wieder zurückholen können. Aykut Kayacik ist ein ganz toller Schauspieler, was er aber noch nicht kann ist „Plattdeutsch“. Und so wird in Müggenhuusen nun sogar auch mal Hochdeutsch gesprochen.


Für mich war es ja fast wie ein ganz neues Stück gegenüber der Premiere und es hat auch diesmal wieder ganz viel Spaß gemacht und wir konnten herzhaft lachen. Es war wieder ein wundervoller Abend im Lachmöwen-Theater. Das Stück läuft noch bis zum 28. März 2024, aber es gibt nur noch wenige freie Plätze. Wer also das Stück noch sehen möchte sollte schnell sein.


Am nächsten Tag haben wir dann einen Tagesausflug nach Husum gemacht und bei der Probe der Bundeswehr zum Gelöbnis zugeschaut. Eigentlich wollten wir noch einen kleinen Abstecher nach Sankt Peter-Ording machen, aber der Regen wurde dann immer heftiger, sodass wir das dann ersatzlos gestrichen haben. Denn der Regen in Laboe ist genau so schön wie anderswo auch.


Auf der Rückfahrt in den Süden am Freitag hatten wir dann die Idee, mal bei meiner Tochter Jenny in Buchholz vorbei zu schauen. Als Überraschungsgäste sozusagen. Die Kinder wussten nichts davon, waren aber sehr erstaunt, dass Mama Jenny plötzlich mit dem Auto vor den verschiedenen Schulen stand um Jannis und Jannina einzusammeln, danach wurde dann noch Jonathan von der Kita abgeholt, nur Klein Jolina war von Anfang an dabei, aber die kann ja noch nichts verraten.


Auf die Frage der Kids, wieso sie abgeholt werden und wo es denn hingeht hat Jenny nur geantwortet, sie hätte mal wieder Lust auf Mc Donalds. Das war unser Treffpunkt, denn das liegt direkt an der Autobahnabfahrt in Dibbersen. Übrigens heißt es in Bayern, wenn man zu Mc Donalds, Burger King usw. geht, man geht zum Schachtelwirt. Es war alles absolut gut getimt von unterwegs, Jenny und Co waren 5 Minuten vor uns beim Schachtelwirt, die Kids haben sich ja kaum noch eingekriegt vor Freude als sie uns gesehen haben. Und so gab es ein fröhliches und quasi spontanes Familientreffen mit viel Kinderlachen bevor wir dann weiter nach Göttingen gefahren sind.


Dort hatten wir das nächste Date mit meinem Freund Maik und seiner Freundin, abends ging es dann wieder ins Gasthaus „Zum Szültenbürger“. Kaum auszusprechen, trotz Reservierung 30 Minuten Wartezeit, das ist leider normal und sogar noch kurz dort, aber das Essen war wieder lecker und das Preis- Leistungsverhältnis stimmt.


Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen im Hotel hat sich Sabrina dann mit dem Auto auf den Weg nach Bayern gemacht, ich mit der Bahn Richtung Norden. Wie immer war der ICE nach Hamburg im Sinne der Bahn sehr pünktlich, statt 12:36 Uhr war der Zug dann um 14:06 Uhr in Hamburg. Nur 90 Minuten Verspätung, geht doch, wer sagt´s denn?


Bauarbeiten zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Göttingen, Personen auf den Gleisen, daher ein netter Aufenthalt in Hamburg-Harburg, zwar ganz dicht vorm Ziel, aber eben nicht wirklich am Ziel. Also das Übliche halt. Mein Entschädigungsantrag läuft. Im letzten Jahr musste die Deutsche Bahn an die Fahrgäste insgesamt 123,8 Millionen Euro an Entschädigungen für verspätete Züge zahlen, klar dass ich da auch mal eine Million oder so von abhaben möchte.


Das also zur letzten Woche. Die neue Woche startete mit ganz viel Nebel, der sich aber gegen Mittag verflüchtigt hatte. Die Sanddünen am Strand sind weiter angewachsen und haben teilweise schon Trimm-Dich-Geräte unter dem Sand begraben.


Mario und sein Team von Petite Tini machen Betriebsferien bis zum 12. März und beim Kaufhaus Stolz wird jetzt gewaltig gearbeitet, der Dellenberg ist an der Stelle zurzeit nur einspurig befahrbar.


So, das war es für die letzten News im Februar. Wir lesen uns am Freitag wieder, dann haben wir schon März und dann können wir uns schon auf den Frühling freuen.


Bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter