August 2022



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.


August 2022






Montag, 01. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


willkommen im Urlaubsmonat August. Jetzt geht es noch einmal richtig rund, das wird der turbulenteste Monat im Jahr, nun haben auch Baden-Württemberg und Bayern Urlaub. Ich freue mich schon sehr, wenn in 14 Tagen meine Freunde aus Bayern nach Laboe kommen, das wird wieder luschtig im Fördeblick. Und in den vielen Jahren die wir uns nun schon kennen klappt das auch schon ganz hervorragend mit der Sprachverständigung, obwohl ja nicht alle Menschen in Deutschland so ein akzentfreies Hochdeutsch sprechen wie wir hier anne Küste.……


Das heutige Thema heißt „Tag der Seenotretter“ in Laboe, der wie immer am letzten Sonntag im Juli stattfand. Aber der fing in diesem Jahr etwas merkwürdig an. Statt wie angekündigt zum Start um Punkt 11:00 Uhr einen lauten Böllerschuss zu hören der die Häuser im Oberdorf erzittern lässt gab es nur einen leisen Puff und das dann auch noch 3 Minuten vor 11:00 Uhr! Also das geht ja nun gar nicht, da muss ich nun aber auch mal fröhlich auf höchstem Niveau meckern. 11:00 Uhr ist 11:00 Uhr und nicht 10:57 Uhr.


Denn schließlich sind jedes Jahr zum Jahreswechsel immer ganz viele Menschen am Hafen und wenn um Mitternacht das Typhon der BERLIN ertönt dann heißt es „Prost Neujahr!“ Nicht vorher und nicht nachher sondern Punkt 00:00 Uhr. Nun stelle man sich aber einmal vor, in Laboe wird das neue Jahr 3 Minuten zu früh begrüßt, das wäre ja ein weltweit einmaliger Skandal! Laboe wäre in aller Munde und würde Schlagzeilen ohne Ende machen, herrlich! BILD: „In Laboe gehen die Uhren anders!“ (stimmt). Kieler Nachrichten: „In Laboe dauert das neue Jahr 3 Minuten länger“ usw. Was ich damit sagen möchte ist – das mit der Uhr üben wir nochmal Herr Vormann.


Dann hatten sich die Menschen natürlich zur Eröffnung wie seit Jahren üblich neben dem Infozentrum der DGzRS versammelt um den Worten des neuen Vormanns der BERLIN Uwe Radloff zu lauschen.


Aber der hielt dann seine Begrüßungsrede zur Überraschung der Besucher an Bord des Seenotkreuzers BERLIN. Gut, kann man vielleicht mit Corona-Maßnahmen erklären aber dann wäre es natürlich nett gewesen, wenn die Besucher das auch vorher erfahren hätten, wo genau die Begrüßung stattfindet.


Nach diesen „Neuerungen“ ging es dann aber gewohnt und ganz normal und fröhlich los mit dem Tag der Seenotretter 2022. In diesem Jahr noch in etwas kleinerem Rahmen als man das gewohnt war, aber es war endlich wieder ein Tag der Seenotretter in Präsenz. Wie immer mit dabei der Modellbauverein IG Stör-Piraten aus Neumünster mit ihren Modellbau-LKW´s und natürlich Schiffen, die von den Kindern und Jugendlichen in einem großen Bassin gesteuert werden konnten. An diesem Stand gab es also eine Menge zu bestaunen für Groß und Klein denn auch die großen Modell-Lkws drehten ihre Runden im Hafenbereich.


Stände luden zum Bummeln ein, egal ob Maritimes Handwerk oder hochwertige Seglermode aus Gori´s Atelier. Hauptsächlich wie immer schöne maritime Motive, von Gori entworfen und das alles auf hochwertigen Textilien aufgebracht.


„Open Deck“ gab es ab 11.00 Uhr auf dem Seenotkreuzer Berlin, das bedeutete, das aus Corona-Schutzgründen nur das Deck des Seenotkreuzers mit einer FFP2 Maske betreten werden konnte und es dort auch einen Rundweg an Bord gab. Für Verpflegung war reichlich gesorgt, es gab Kaffee und Kuchen, Softeis und wem der Sinn nach etwas Deftigen stand der war beim Laboer Herrenkochklub aus Aulis Gulaschkanone genau richtig. Habe ich natürlich probiert, war wie stets sehr lecker oder wie wir hier im Norden zu sagen pflegen wenn wir ein Kompliment für ein schmackhaftes Essen machen: „War essbar“!


Auch für Getränke war natürlich gesorgt und bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am Nachmittag viele Besucher ein.


Immer heiß umlagert war der Schiffssimulator im Informationszentrum der DGzRS, denn hier kann jeder einmal üben, einen Seenotkreuzer bei schwerer See zu steuern um havarierte Schiffe und Menschen zu retten. Auch die Filme über die Einsätze der Seenotretter auf See zogen immer wieder Zuschauer an.


Was aber wäre ein Tag der Seenotretter ohne Vorführungen im Hafenbecken. Auch wenn die Vorführung mit dem SAR-Hubschrauber leider ausfallen musste, weil alle Hubschrauber im Moment wegen fehlender Ersatzteile am Boden stehen bleiben müssen, gab es für die Zuschauer zwischendurch immer wieder spannende Rettungsaktionen zu sehen.


Für Stimmung und gute Laune sorgte dann noch das „Duo Havariegefahr“ mit Lapa und Loma, sie waren immer zu einem Spaß bereit und brachten die Besucher zum Lachen und Mitsingen. Also dieses „La Paloma“ geht einem ja immer durch Mark und Bein, Hans Albers wäre begeistert gewesen.


So klang dann der erste Live-Tag der Seenotretter nach 2 Jahren Coronapause aus. Auch wenn noch nicht der Vor-Coronastand in Bezug auf Vorführungen, Mitfahrten auf Rettungsbooten usw. erreicht wurde, es war sehr schön, die Seenotretter wieder einmal live zu erleben. Denn sie finanzieren sich ausschließlich nur über freiwillige Spenden und wo kann man sich besser über die Arbeit der Seenotretter informieren als bei solchen Veranstaltungen. Es war ein schöner Tag der sicherlich viele neue Eindrücke vermitteln konnte.


So, das war es für den ersten Tag im Monat August. Für mich fängt er allerdings mit einer Woche Zwangsurlaub an, der heutige Corona-Test fiel leider positiv aus. Die Beschwerden halten sich aber in Grenzen, eigentlich hätte ich heute schon wieder meinen kleinen Blumenkübel auf dem Balkon umgraben oder andere schwerste körperliche Arbeiten machen können, so fit fühle ich mich nach einer ausgiebigen Mittagspause, aber hilft ja nichts.


Alle Termine für diese Woche habe ich abgesagt, leider auch ein Treffen mit meiner Tochter Jenny am Dienstag im Kieler Hauptbahnhof, wir wollten dann zusammen mit den Kids von dort aus nach Eckernförde in die Bonbonkocherei. Haben wir nun um eine Woche verschoben.


Meine Verpflegung ist auch organisiert, zwei charmante, nette und reizende Damen aus Laboe haben sich freiwillig für die Fahrbereitschaft gemeldet um Lebensmittel heranzuschaffen bevor der Ostsee-Peter vom Fleisch fällt. Ein Topf mit frischer Hühnersuppe stand auch schon vor meiner Haustür, hilft auch gegen Corona habe ich mir sagen lassen, also da kann ich mich nun aber nicht beschweren und das sind dann immer die Momente wo ich denke, wie schön es doch ist in Laboe zu wohnen.


Von daher gibt es in dieser Woche also keine Außenaufnahmen aus Laboe, höchstens mal von ein paar Schiffen die vor meinem Balkon auftauchen. Am Mittwoch werde ich über die neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus berichten die am Freitag, den 05. August startet. Normalerweise spreche ich ja lieber persönlich mit den Künstlern und Künstlerinnen und verschaffe mir selber einen Überblick über die Ausstellung, geht diesmal aber nun nicht, aber ein Pressetext und ein paar Fotos liegen mir ja vor.


Ach und noch was, am 15. August wird ja das Fotoalbum von meinem Dänischen Provider One.com sang- und klanglos gelöscht, ich hatte es vor ein paar Wochen ja schon einmal erwähnt. Ich hatte das vor 7 Jahren extra so gestaltet, dass meine Leserinnen und Leser immer mal wieder in die Vergangenheit abtauchen können, was war denn z.B. im August 2018 eigentlich in Laboe los oder wie war der Dezember 2017? Es war also gleichzeitig auch eine recht genaue Orts-Chronik über Laboe.


Geht dann also alles nicht mehr, ist schon eine große Schweinerei was die sich da immer leisten, aber ich habe natürlich noch sämtliche Fotos hier, sie sind dann nur nicht mehr online. Durch meinen Zwangs-Urlaub habe ich ja nun diese Woche frei, mal sehen ob ich die Fotos noch irgendwie auf der normale Webseite integrieren kann. Aber 7 Jahre Fotos bedeutet natürlich auch gewaltiger Speicherplatz. Na schauen wir mal.


So, das war es dann aber auch für heute. Ich sage wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 03. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


genauer gesagt aus der Quarantäne-Station im Oberdorf. Die anfangs etwas heftigeren Grippe-Merkmale sind abgeklungen, der etwas unleckere Husten- und Bronchialtee wurde wieder durch Kaffee ersetzt. Was noch nicht verschwunden ist würde ich mal als gewisse Antriebslosigkeit in Verbindung mit Müdigkeit bezeichnen. Aber auch das geht sicherlich die Tage vorüber.


Der erste Container mit Verpflegung für mich ist heute auch eingetroffen, naja, etwas weniger war es schon, aber zumindest werde ich nicht verhungern und verdursten während meiner Quarantäne.


Dann erhielt ich heute eine sehr nette Mail von Holger aus Laboe, er schrieb mir, wenn schon am Tag der Seenotretter kein SAR Hubschrauber nach Laboe kommen konnte, sein Seaking MK 41 im Maßstab 1:32 ist einsatzbereit und flugtauglich.


Rund 42 cm lang ist das Modell, das Besondere an dem Modell erkennt man erst beim genaueren Hinsehen. Es ist das Wappen am Heck vom ehemaligen Marinefliegergeschwader 5, kurz MFG 5 in Kiel Holtenau. Dieser wurde ja leider 2012 aufgelöst und aus Kostengründen nach Nordholz verlegt.


Der Original Hubschrauber mit der Kennung 89 + 71 wurde 1974 in Dienst gestellt, ist also jetzt stattliche 48 Jahre alt, ein ganz schönes Alter für ein Fluggerät. Der Hubschrauber hat eine Reichweite von 1.500 km, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 272 km/h bei einer Motorleistung von 3.400 PS. Der Rotordurchmesser beträgt 18,9 Meter.


Danke Holger für die Fotos und weiterhin viel Spaß mit Deinem Seaking MK 41.


Schön warm ist es auch in Laboe geworden, heute hatte ich 28 Grad im Schatten auf dem Balkon, ich nehme mal an, es ist gut voll am Strand. Und am Donnerstag legt Petrus noch eine Schüppe drauf, dann wird die 30 Grad-Marke sicherlich wieder geknackt.


Ankündigen möchte ich die neue Ausstellung im Freya-Frahm-Haus die am Freitag, den 5. August um 18:00 Uhr eröffnet wird. Der Titel lautet: „mehr meer und mehr“. Wie schon am Montag erwähnt, diesmal nicht durch eigene Begutachtung der Bilder und ein Gespräch mit der Künstlerin aus der Nähe von Buchholz, sondern ich gebe hier den mir vorliegenden Presstext einfach einmal wieder.


mehr meer und mehr / Ursula Wiese


- Werdegang: Studium für Grund- und Hauptschule, u.a. Fach Kunst -

während der Lehrertätigkeit stets Kunst unterrichtet - seit vielen

Jahren selbst künstlerisch tätig - Besuch einiger Volkshochschulkurse


- Vertiefen des Aquarellmalens bei der Hamburger Künstlerin Gisela

Maack - dann klassische Malausbildung im Kunsthaus Schenefeld bei

Marianne Elliott-Schmitz - weiterhin regelmäßiges Malen dort - auch

im eigenen Atelier oder bei verschiedenen Seminaren


- Titel der Ausstellung mehr meer... weist darauf hin, dass diese

Ausstellung im Freya-Frahm-Haus nicht die erste ist und ...und

mehr, dass außer maritimen Themen weitere Motive gezeigt werden


- Themen: starker Bezug zur Ostsee - in Kiel aufgewachsen -lebt seit

vielen Jahren in Rosengarten, südlich der Elbe, aber auch regelmäßig

am Schönberger Strand - Ausstellung zeigt überwiegend maritime

Themen, auch Landschaften, menschliche Darstellungen, Farbflächen,

Fahrräder u.a. - der Öffentlichkeit soll ein Einblick in die Vielfältigkeit

der Themenbereiche und Techniken ermöglicht werden


- Techniken Experimentierfreude wird durch unterschiedliche

Techniken und Darstellungsweisen klar - Malen mit Acrylfarben -

Auftrag der Farben mit Pinsel, Spachtel, oft mit Lappen oder mit den

Händen - gelegentlich wird Farbe bewusst von der Leinwand

abgewaschen, um darunterliegende Farbflächen durchblicken zu lassen


- meistens Verzicht auf detaillierte Wiedergage des Motivs – fast

immer Gestaltung aus der Vorstellung, ohne Vorlage, ohne vorherige

Planung, intuitiv


- Bildtitel: Bilder tragen keine Titel - sollen für sich selbst sprechen

und dem Betrachter Raum für eigene Interpretation geben


- zahlreiche Ausstellungen überwiegend im Lebensbereich der

Künstlerin im Landkreis Harburg, auch Hamburg, Schenefeld, aber nun

auch zum 3. Mal an der Ostsee.


Ausstellungsdauer: Sa, 6.08.22, bis So, 21.08.22

Vernissage 5. August 2022 18:00 Uhr

Öffnungszeiten: freitags und samstags 13 Uhr bis 18 Uhr

sonntags 11 Uhr bis 18 Uhr


Ursula Wiese hat im Februar 2018 schon einmal ihre Ausstellung „Über Wasser – Unter Wasser“ gezeigt, ich habe da gerade einmal nachgeschaut, von daher kenne ich sie auch persönlich denn sie wohnt ganz in der Nähe von Buchholz i.d.N. also meiner alten Heimat und so kommt man dann natürlich schnell ins Gespräch.


Ich wünsche toi, toi, toi und werde, sobald ich wieder den Genesenen-Status erreicht habe mir gerne einmal die neue Ausstellung anschauen.


So, dass für den Mittwoch. Als Titelbild habe ich heute die Fregatte F223 Nordrhein-Westfalen ausgewählt die gestern auf dem Weg nach Kiel war, passt ja gut zum Seaking Hubschrauber der Marine Ich wünsche weiterhin eine schöne und sonnige Woche, wir lesen uns am Freitag wieder, ich hoffe, dass ich dann vielleicht schon wieder frei draußen rumlaufen darf. Bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 05. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


so, nach einer Woche Quarantäne heute Morgen zu Hause wieder negativ getestet und damit mein erster Rundgang durch den Ort. Im Sprühregen. War aber insgesamt alles noch etwas anstrengend, ich muss es noch etwas langsam angehen lassen aber was will ich machen wenn ich gleich auf einen Feuerwehreinsatz im Hafen stoße?


Grund war ausgelaufenes Öl/Diesel und daher schwamm ein Ölteppich im Hafenbecken. Das war also keine Übung wie mir der stellvertr. Gruppenführer Nicolai Meller sofort erklärte. Der Verursacher konnte nicht ermittelt werden, aber der Ölfilm muss natürlich entfernt werden.


Weil der Ölfilm schnell erkannt wurde und sich noch im Bereich Holzlagerkai befand und sich nicht weiter ausbreitete brauchte noch keine Ölsperre gelegt zu werden. Der Ölfilm selber, so Christian Hilbert von der Freiwilligen Feuerwehr Laboe, wurde dann mit Ölbinde-Vliestüchern aufgesogen. Um die Tücher auszulegen bzw. wieder einzusammeln waren auch das Tochterboot Steppke und Hafenmeister Ole Kähler mit seinem Schlauchboot im Einsatz. Wobei Ole Kähler ja gleich doppelt im Einsatz war, einmal als Hafenmeister der Gemeinde Laboe und einmal als Maschinist der Feuerwehr Laboe, er hatte sich also gleich zwei Tassen Kaffee verdient.


Trotzdem besteht natürlich immer noch die Gefahr, dass sich Reste des Diesels bzw. Öls auf dem Grund absetzen, deshalb wurden auch die Pfähle der Stege und Stellen wo das Vlies nicht hinkam mit einem Flüssigölbindemittel besprüht. Dieses Mittel ist organisch, zersetzt die Rückstände und ist dabei voll biologisch abbaubar.


Nun ist der Hafen also Dank des sofortigen Einsatzes unserer Freiwilligen Feuerwehr wieder gereinigt und ich habe wieder etwas dazugelernt.


Dann hatte ich ja diese Woche Zeit mich mal um die Rettung meiner rund 15.000 Fotos zu kümmern die auf einem gesonderten Server liegen und hatte daher mehrfach Kontakt mit meinem Provider in Dänemark. Aber bereit zu helfen sind sie dort nicht wirklich, ich könnte ja die Bilder alle herunterladen und dann zu Google Drive, DropBox oder ähnliche Cloud-Speicher-Dienste wieder raufladen. Hab mal zur Probe versucht ein Album auf die Homepage zu überspielen, ist gewaltig zeitaufwändig und da ich nur einen mobilen Internetanschluss statt Festnetz habe muss ich da auch mein Datenvolumen im Auge behalten. Hat sich also erledigt.


Lange Rede kurzer Sinn, die Fotoalben werden ab 15.8.22 nicht mehr öffentlich sichtbar sein. Von daher kann ich jetzt nur noch die nicht öffentlichen und privaten Familien-Fotos sichern, zwei davon zeige ich heute einmal weil Wochenende ist.


Der Ostsee-Peter Anfang der 70-er Jahre, whow, war ich ein gutaussehender Bengel (selberaufdieSchulterklopf) Einmal mit meinem neuen Datsun Cherry, aus Datsun wurde später dann Nissan und japanische Autos waren damals noch Exoten auf Deutschlands Straßen. Insgesamt hatte ich 3 verschiedene Exemplare und alle waren immer sehr zuverlässig und haben mich nie im Stich gelassen.


Das andere Bild stammt aus unserem Garten, irgendwie erinnert mich das etwas an Jürgen Drews in jungen Jahren. Gab auf jeden Fall eine Menge zu lachen in unserer Familie die letzten Tage.


Sonntag sehen und hören wir in der Musikmuschel die Gruppe „Jawbone“, ihre Musikrichtung bewegt sich in Richtung Folk und Blues.


So, das war es wieder für diese Woche. Wir lesen uns am Montag wieder, bis dahin sage ich Tschüss


Euer Ostsee-Peter


Montag, 08. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


das Wetter war etwas durchwachsen am Wochenende und auch der Montag startet mit schwarzen Wolken am Himmel. Aber keine Bange, im Laufe der Woche startet der Sommer wieder kräftig durch – behaupten zumindest die Meteorologen. Ich bin gespannt.


Ankündigen möchte ich einen sehr interessanten Vortrag, zu dem der Seniorenbeirat Laboe am kommenden Mittwoch, den 10.08.22 von 10:00 – ca. 11:30 Uhr ins Beeke-Sellmer-Haus, Dorfstraße 6 einlädt.


Das Thema lautet: „Gesunde Ernährung im Alter“. Referentin ist Sophie Pekrun von der Vernetzungsstelle Seniorenernährung in Schleswig-Holstein. Denn möglichst fit und gesund bis ins hohe Alter bleiben, wer will das nicht? Deshalb sollte man sich im Klaren darüber sein, dass auch die Ernährung zu einer gesundheitsbewussten Lebensführung ganz entscheidend beiträgt.


Und so werden an diesem Vormittag viele Fragen angesprochen und geklärt wie z.B.: welche Veränderungen ergeben sich mit steigendem Alter und was haben sie mit der Ernährung zu tun? Aus welchen Lebensmittelgruppen sollten sich ältere Menschen bevorzugt bedienen und wo sollte lieber etwas gespart werden? Welche Getränke sind zu empfehlen? Ist mehr Eiweiß zielführend?


Der theoretische Vortrag wird von praktischen Übungen begleitet. So können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit kleinen Kostproben erfahren, welche Leistungen der Kiefer bei der Nahrungsaufnahme vollzieht. Zeit für Nachfragen und Diskussionen ist selbstverständlich eingeplant. Christiane Steinwedel vom Seniorenbeirat würde sich über eine rege Teilnahme unserer älteren Einwohnerinnen und Einwohner zu diesem wichtigen Thema sehr freuen.


Kommen wir nach den Senioren zu den Junioren. Denn vom 11.08 – 14.08.22 findet in Laboe die Deutsche Beachvolleyballmeisterschaft U19 statt. Und in diesem Jahr wird es auch wieder sehr viel größer aufgezogen wie in den vergangenen Jahren mit 2 Tribünen, DJ, fetziger Musik und Moderation. Das mit den Tribünen ist nun allerdings nicht neu, das gab es schon 2012 und 2013 in Laboe wie meine Archivfotos zeigen. In den vergangenen Vor-Coronajahren waren ja auch immer die „Flens-Beach-Tour“ sehr gerne zu Gast in Laboe.


Es kann in diesem Jahr aber auch gleichzeitig ein Jubiläum gefeiert werden, denn der Schleswig-Holsteinische Volleyball-Verband richtet diese Veranstaltung bereits zum 20. Mal aus. Nicht immer in Laboe, manchmal auch auf der anderen Förde-Seite gegenüber, wie heißt das da gleich noch mal? Ach ja, Schilksee….. Aber Laboe kann eben mit seinem tollen Strand zwischen Buena Vista und ehemaliger Schwimmhalle punkten ohne dass der Strand- und Badebetrieb dadurch groß beeinträchtigt wird.


Es wird einen sogenannten Center-Court sowie 8 weitere Beach-Volleyballfelder geben. Insgesamt treten jeweils 32 Teams pro Geschlecht gegeneinander an um die Deutschen Meister in der Klasse U19 zu ermitteln. Schleswig-Holstein konnten sich insgesamt mit sieben Teams qualifizieren, die alle froh und stolz darauf sind, ihre Leistungen vor heimischer Kulisse zu präsentieren.


Die Vorrundenspiele beginnen am Donnerstagmorgen um 10:00 Uhr. Das Turnier endet am Sonntag mit den beiden Finalspielen ab 13:30 Uhr und anschließender Siegerehrung.


Der Eintritt zu den Spielen ist kostenlos. Wer nicht persönlich dabei sein kann hat aber auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, die Spiele vom Center-Court als Livestream zu verfolgen unter: www.twitch.com/maximumbeachvolleyball wie der Veranstalter SHVV mitteilte.


Ich wünsche schon einmal ganz viel Spaß, die Spiele finden täglich von 10:00 – 17:00 Uhr statt.


Im Album sehen wir heute wieder einmal das Segelschulschiff „Gorch Fock“ vor Laboe. Diesmal ist es sozusagen ein Verabschiedungsfoto, denn die Bark startet das erste Mal unter dem Kommando von Kapitän zur See Andreas-Peter Graf von Kielmansegg. Neben der Stammbesatzung von rund 100 Frauen und Männern befinden sich auch 100 Kadetten an Bord, somit kann das Segelschulschiff auch endlich einmal wieder unter vollen Segeln fahren. Das war bislang wegen Corona und der dadurch begrenzen Anzahl der Besatzungsmitglieder nicht möglich


Eine solche Ausbildungsfahrt soll aber ja auch Spaß machen und gleichzeitig dieses schöne Segelschulschiff als Repräsentantin zur Geltung bringen und so nimmt die Gorch Fock auch vom 11.8. – 14.8. an der Hanse Sail in Rostock teil. Der weitere Fahrtverlauf führt das Schiff dann weiter nach Polen und Finnland. Anfang September soll die Gorch Fock dann wieder ihren Heimathafen Kiel erreichen.


Dicht gefolgt hinter der Gorch Fock nahm die Fregatte Nordrhein-Westfalen Kurs auf die offene See, hatte gerade meine Kamera wieder auf Seite gelegt. Ansonsten sehen wir im Album heute noch einen gewaltig großen Katamaran der im Hafen liegt, die wunderschönen Blumen vor der Eisdiele Ortolan und eine lange Schlange vor dem U-Boot U 995, das nach wie vor ein Besuchsmagnet in Laboe ist.


Wir lesen uns am Mittwoch wieder, bis dahin sage ich wie Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 10. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


der Sommer ist zurück, und nun soll er auch erstmal bleiben. Wie schön für unsere Urlauber.


Ich habe gestern unseren Ausflug nach Eckernförde mit den 3 J´s Jenny, Jannina und Jonathan nachgeholt, der ja leider letzte Woche ausfallen musste. Ich war ja erst vor 3 Wochen dort, aber Eckernförde mit Kinderaugen zu sehen ist natürlich wieder völlig anders. Die schönen alten Häuser in der Altstadt sind da eher unwichtig für Kinder, Ausnahme war natürlich die Frau-Clara-Straße.


Puhh war das schwierig, die Kids wieder aus der Bonbonkocherei heraus zu bekommen. Das war ja zu interessant für die Lütten. Und vor allen Dingen, weil sie dann ja die gerade vor ihren Augen hergestellten und noch warmen Bonbons gleich einmal probieren durften. Und natürlich hat es dann noch ewig gedauert, bis jedes Kind sich sein Tütchen gefüllt hatte, da musste man ja schon ein Auge drauf haben, denn am liebsten hätten sie die Tüten ja randvoll gemacht. Das hätte allerdings etwas unser Budget gesprengt.


Danach ging es durch den Hafen zum Strand und da wir keine Automaten entdecken konnten wo man eine Strandkarte ziehen kann lag die Vermutung nahe, dass man die vielleicht online aufs Handy buchen müsste, aber dann kam die freudige Überraschung.


Die Strandbenutzung ist für alle frei, Urlauber zahlen aber genau wie hier auch in der Saison 2,50 € am Tag für die Ostsee-Card. Und da gibt es dann wieder eine Besonderheit, denn mit der Ostsee-Card ist die Benutzung der Busse in Eckernförde kostenlos. Im Moment ist das bei dem 9€ Ticket ja nicht so relevant, aber die Idee würde ich ansonsten auch für Laboe begrüßen.


Denn dann könnten zumindest unsere Urlauber ohne Auto in Laboe die Busse kostenlos nutzen um zu den Lebensmittel- und anderen Märkten an der Bullbrücke zu kommen. Momentan ist ja noch nicht mal ein Silberstreif am Horizont erkennbar wann endlich wieder ein Lebensmittelladen im Unterdorf eröffnet. Für mich aber wieder ein Beweis, das andere Urlaubsorte an der Ostsee etwas mehr tun für ihre Gäste.


Eigentlich wollten wir ja noch ins Ostsee-Info-Center mit den Kids, aber nichts zu machen. Baden, am Strand und auf dem tollen Spielplatz toben war angesagt. Also haben wir sie spielen lassen. Die Zugverbindungen haben ansonsten einigermaßen geklappt, nur auf der Hinfahrt hatte Jennys Zug von Hamburg nach Kiel Verspätung, sodass der Zug nach Eckernförde gerade abgefahren war als der Zug aus Hamburg eintraf. Da die Züge aber ja alle 30 Minuten fahren war das kein Problem.


So, dass einmal von dem Dienstag. Am heutigen Mittwoch steht der Aufbau der Anlagen für die Deutsche Meisterschaft im Beach-Volleyball U19 im Mittelpunkt, die am Donnerstag ab 10:00 Uhr beginnen, ich hatte ja am Montag schon ausführlich darüber berichtet.


Die beiden Tribünen neben dem Center-Court sind aufgebaut und die übrigen 8 Spielfelder am Strand wurden auch errichtet. Der Sonnenschein ist bestellt, aber je wärmer es ist desto anstrengender wird das natürlich für die jungen Spielerinnen und Spieler. Aber da sie ja direkt am Strand der Ostsee spielen ist ja jederzeit eine Abkühlung möglich.


Wer also auch einmal auf einer der Tribünen Platz nehmen möchte kann das gerne machen, der Eintritt zu den Spielen ist kostenlos. Für Tagesgäste von auswärts ist allerdings eine Strandkarte erforderlich (2,50 € an den Automaten), Feriengäste sind im Besitz der Ostsee-Card und Einheimische haben ja (hoffentlich) ihre Einwohner-Strandkarte dabei.


Freuen wir uns also schon einmal auf ein sportlich spannendes Wochenende. Favoriten bei den Männern sind Bo Hansen und Hennes Nissen TSB Flensburg sowie Bjarne Severloh und Pelle Tepp vom Kieler TV.


Bei den Mädels sind 3 SHVV Teams dabei, als Favoriten gelten dabei die beiden Nationalspielerinnen Josefine Schäkel vom Kieler TV zusammen mit Emma Gangey. Aber auch Kira Werner und Mieke Hesse vom Kieler TV sowie Melina Molt vom Eckernförder MTV und Joana Nissen vom TSB Flensburg haben große Chancen auf einen Titel.


Lasst mich mal raten – Melina Molt aus Eckernförde wird wahrscheinlich eher weniger in der Bonbonkocherei anzutreffen sein, während meine erst gestern gut gefüllte Tüte schon langsam an mangelnder Füllung leidet oder sich sonst irgendwie in Luft auflöst.


Das für den Mittwoch. Wir lesen uns dann am Freitag wieder, bis dahin Tschüss aus dem sonnigen Laboe


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 12. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


am gestrigen Donnerstag begannen ja die ersten Spiele der Deutschen Meisterschaft U19 im Beach Volleyball und da gab es schon einige spannende Vorrundenspiele zu sehen.


Hochachtung für die jungen Spielerinnen und Spieler, in der Wärme um Punkte zu kämpfen ist schon eine tolle Leistung und jeder der mal schnell durch den Sand gelaufen ist (um z.B. Kinder oder Enkelkinder einzufangen) weiß ja wie anstrengend das ist.


Die großen Zuschauerströme werden natürlich erst am Wochenende erwartet, aber das was ich gestern gesehen habe macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Auf dem Gelände selber stehen 3 Wagen für Verpflegung der hungrigen Zuschauer, so gibt es einen Wagen mit Pizza, der nächste Wagen führt Kaffee, Cappuccino, Espresso, Eisschokolade und für die Lütten auch Babyccino und der größte Wagen sorgt natürlich für die Kaltgetränke.


Freuen wir uns also in Laboe auf ein spannendes und sportliches Wochenende, das Wetter soll super bleiben, dann kann also nichts mehr schief gehen.


Ich war am heutigen Freitag auf einer Trauerfeier und anschließend im Restaurant Admiral Scheer, ist schon immer ein Verlust, wenn plötzlich jemand fehlt den man sehr gut kennt. Da Pastor Kuhl noch in Urlaub ist übernahm Pastor Timo-Steffan von Somogyi-Erdödy aus Selent die Trauerzeremonie. Das hat er sehr gut und einfühlsam gemacht, sehr schön dazu auch der eingespielte Song von Reinhard Mey.


Die Firma Bestattungen Sindt aus Laboe hatte die Aufbahrung des Sarges in einem wunderschönen maritimen Stil hergerichtet, dass passte sowohl zu dem Leben des Verstorbenen als auch zur Anker-Gottes-Kirche. Aber in diesem Jahr musste ich leider schon zu oft Abschied nehmen von lieben Menschen, es ist immer ein Tag der mich traurig stimmt.


Aber ein paar lustige Bilder habe ich noch geschossen – Hochzeit bei der Feuerwehr. Und da darf das Brautpaar dann auch mal mit der Drehleiter über Laboe und die Ostsee gucken. Ich hatte mich erst gewundert warum die Feuerwehrleiter plötzlich über den Hochhäusern am Probsteier Platz auftauchte, aber dann habe ich das Brautpaar im Korb entdeckt.


Am Wochenende kommt aber mein Enkel Jannis für eine Woche zu Besuch nach Laboe, da wird es dann wieder lebhaft. Vor allen Dingen muss ich dann wieder Mengen kochen als wenn ich eine ganze Kompanie verpflegen muss, da werde ich mir wohl mal Auli´s Gulaschkanone ausleihen müssen damit ich den jungen Mann mal einen Tag satt bekomme.


Kaum ist Jannis dann wieder weg kommt mein alter Kumpel Maik aus Göttingen für ein paar Tage nach Laboe, mit dem Fahrrad! Hinfahrt zwar eine Strecke mit der Bahn, aber zurück soll es dann nur mit dem Fahrrad in mehreren Tagesetappen über Brunsbüttel, Cuxhaven bis nach Göttingen gehen. Tja, diese jungen Leute…….. da bin ich ja schon schlapp wenn ich nur dran denke.


So, dass zum Wochenende, wir lesen uns am Montag wieder. Ich wünsche ein paar sonnige Tage und sage Tschüss bis zum Montag


Euer Ostsee-Peter

Montag, 15. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


ein sonniges Wochenende liegt hinter uns und wenn wir uns heute so die Bilder vom Strand anschauen könnte man meinen, die stammen aus Italien oder Spanien. Aber das ist wirklich der Strand von Laboe. Sommer pur, was wollen wir mehr? Wenn ich noch an letztes Jahr denke, da waren solche Sonnentage in der Hauptsaison eher die Ausnahme.


Aber in diesem Jahr ist die Welt für die Urlauber wieder in Ordnung, da braucht niemand in die Ferne zu schweifen. Was mir aber aufgefallen war – Samstagabend irgendwo zwischen 17:00 und 20:00 Uhr einen freien Tisch für 5 Personen (3 Erwachsene und 2 Kinder) zu bekommen erwies sich als völlig aussichtslos! Entweder komplett den ganzen Abend ausgebucht oder Warteschlangen die halbe Promenade oder den Hafenbereich entlang, also immer gut 1 Stunde Wartezeit bis man erfasst wurde um dann noch mal zu warten bis ein passender Tisch frei wurde. Aber ich will nicht klagen, den Laboer Gastronomen sei es vergönnt, die haben zwei schwere Jahre hinter sich.


Aber es macht sich natürlich dann schon bemerkbar, dass das „La Dolce Vita“ fehlt, dann ist ja samstags Anreisetag und die neu eingetroffenen Gäste möchten natürlich am ersten Abend nach teils langer Fahrt zum Essen gehen. Zusätzlich letzten Samstag viele Sportlerinnen und Sportler des Volleyball-Turniers plus Betreuer, da war sogar der Döner-Imbiss so dicht umlagert das man nicht hineinkam.


Immerhin, ein bekannter französischer Gastronom hatte mit uns halbverhungerten Menschen Mitleid und so konnten wir dann um 20:30 Uhr mit knurrenden Mägen und durstigen Kehlen endlich Platz nehmen. Es ist dann noch ein schöner, langer und fröhlicher Abend in gemütlicher Atmosphäre geworden.


Am gestrigen Sonntag standen natürlich die Endspiele der 20. Deutschen Volleyballmeisterschaften U19 im Mittelpunkt. Insgesamt waren 64 Teams angetreten und es mussten bei Frauen und Männern insgesamt von Donnerstag bis Sonntag je 93 Spiele absolviert werden. And the winner is…..


Bei den Damen siegten Annika Berndt von Tusa 06 Düsseldorf mit ihrer Partnerin Kim Viktoria Prade vom MTV Stuttgart. Sie gewannen 2:0 bzw. 23:21 und 21:16 gegen Mareet Maidhof und Josefine Meiser, beide vom VCO Münster.


Bei den Männern siegte das Team Maximilian Treiter vom Berliner TSC mit seinem Partner Tamo Wüst vom VC Olympia Berlin mit 2:0 bzw. 21:19 und 21:18 gegen Hennes-Jorge Nissen und Bo Hansen, beide vom TSB Flensburg.


Es waren spannende Kämpfe, zum Glück war es für die Spielerinnen und Spieler am Sonntag nicht ganz so heiß wie die Tage zuvor. Sämtliche Tribünenplätze waren besetzt und es hatten sich große Zuschauertrauben rund um die Spielfelder gebildet. Das war eine ganz tolle Sportveranstaltung mit viel Musik und spritzigen Kommentaren und die Mädels und Jungs waren echt gut drauf. Ich habe ja schon beim Zuschauen geschwitzt.


Am Vormittag habe ich mir die Live-Übertragung am Computer angeschaut, war zwar fast so gut wie live dabei aber es fehlt natürlich die Atmosphäre die man bei einer Live-Veranstaltung erlebt.


So, dass für den Montag. Wir lesen uns am Mittwoch wieder, dann mit einer Ankündigung zum 15. Trachtensommer in Laboe der am kommenden Sonntag, den 21. August startet.


Bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 17. August 2022

Moin Moin aus Laboe,


mit leichter Verspätung ist nun auch mein Enkel Jannis in Laboe eingetroffen und so herrscht also wieder ein fröhliches Gewusel in meinem Appartement.


Meine Freunde aus Bayern mit ihren beiden Kids Luca und Lena sind auch wohlbehalten im "Fördeblick" eingetroffen und nun haben wir es dann am Dienstag nach etlichen Jahren Planung endlich einmal geschafft, an der elektronischen Schnitzeljagd der Urlaubskirche Probstei teilzunehmen.


Also um es gleich vorweg zu nehmen, das hat ganz viel Spaß gemacht, staunen, lachen, einige Rätsel waren leicht zu lösen, bei anderen Aufgaben mussten wir aber richtig überlegen und vor allen Dingen ganz genau die Augen aufsperren. Erstaunlich, was ich nach 14 Jahren in Laboe alles nicht sehe, während Urlauber aus Bayern oder Kinder die geforderte Aufgabe sofort lösen konnten. Also ein Punkt im Promenadenweg hat mich ja fast zur Verzweiflung gebracht, herrlich. Alle haben es entdeckt, nur ich nicht……..


Wie funktioniert die ganze Geschichte denn aber nun? Zunächst einmal braucht man ein Smartphone, gut aufgeladen. Zum vereinbarten Zeitpunkt (dienstags 15:30 Uhr) trifft man sich vor dem Rathaus und wird von einer Mitarbeiterin der Urlaubskirche Schritt für Schritt eingewiesen. Man benötigt eine spezielle App (Actionbound) die man an Ort und Stelle herunterladen kann, legt dann Gruppen oder Einzelnamen fest und dann kann es auch schon los gehen.


Wer sich beeilt so wie die Kids schafft die Tour in einer Stunde, wir Erwachsenen haben aber auch noch alle Zusatzaufgaben gelöst, gab zwischen 10 und 100 Extrapunkte - und daher für die Strecke genau 1 Stunde, 22 Minuten und 16 Sekunden gebraucht.


Im Prinzip funktioniert das Ganze wie ein Navi im Auto. Hier ist es so dass einem eine Frage gestellt wird die es zu lösen gilt und ein Pfeil auf dem Smartphone zeigt einem die Richtung an in die man gehen muss. Rechts, links geradeaus quer durch Laboe. Hat man sein Ziel erreicht ertönt ein Signal. Nun gilt es zu schauen ob man die gestellte Aufgabe lösen kann, manchmal wird man aber auch aufgefordert, ein Foto, eine Sprachnachricht oder ein kleines Video von dem gefundenen Objekt zu machen.


Auch Ehrenmal und U-Boot sind natürlich Orte wo die Schnitzeljagd hinführt, da verrate ich kein großes Geheimnis. Ehrenmal und U-995 kann man ja auch nicht übersehen, aber man muss schon eine ganz bestimmte Stelle beim U-Boot finden bevor die Meldung kommt: Objekt gefunden. Zusatzpunkte beim U-Boot gab es, wenn man die Zeit misst um einmal am U-Boot entlang zu laufen, das haben die Kids gemacht (12 Sekunden), alternativ konnte man aber auch die Besucher zählen die vor dem U-Boot gewartet haben, das war dann mehr was für uns Erwachsene.


Und so ging es also fröhlich durch Laboe, nicht nur die Kinder waren begeistert bei der Sache, auch wir Erwachsenen hatten jede Menge Spaß. Zum Schluss gab es dann am Ziel sogar noch eine Urkunde und Preise aus der Schatzkiste für die Kleinen. Das Schöne an der ganzen Geschichte ist aber nun, dass man die ganze Tour jederzeit wiederholen kann. Wenn also meine Tochter Jenny mit Jannina und Jonathan am Wochenende kommen um Jannis wieder abzuholen können wir die Schnitzeljagd oder einen Teil davon noch einmal machen.


Wochenende ist gleich ein schöner Übergang, denn am Sonntag, den 21. August startet der 15. Laboer Trachtenumzug durch Laboe. Nach coronabedingter Pause im letzten Jahr haben Birgit und Michael Bohnsack und ihr Team nun wieder ein ganz tolles Live-Spektakel geplant und vorbereitet, dass sicherlich wieder viele, viele Zuschauer nach Laboe locken wird.


Der Start ist um 12:00 Uhr im Oberdorf, dort versammeln sich die rund 20 Trachtenvereine, darunter Volkstanzgruppen aus Wedel, Büsum, Stapelholm, Ostholstein, Flensburg, Itzehoe und anderen Orten im Bereich des Grammerstorfschen Hofs um dann gemeinsam durch Laboe zu ziehen. Angeführt wird der Festumzug von der Show-Brassband Heikendorf mit flotten Melodien. Zunächst geht es den Dellenberg hinunter, dann durch die Parkstraße, am Kurpark vorbei und über die Promenade Richtung Hafen , Reventloustraße um dann gegen 13.00 Uhr mit der Vorstellung der verschiedenen Gruppen und einigen Tänzen am Probsteier Platz das Publikum zu erfreuen.


Weiter geht es über die Promenade dann gegen 15:00 Uhr zum großen Finale vor der Musikmuschel. Begrüßt werden die rund 20 verschiedenen Gruppen u.a. auch von Bürgermeister Heiko Voß und dem Kreispräsidenten Stefan Leyk.

Hier wartet dann auf die Zuschauer neben viel Musik und Tänzen der verschiedenen Gruppen auch ein großes Kuchenbuffet mit Kaffee und Mineralwasser des Sponsors Wittenseer Quelle.

Die Volkstanzgruppe würde sich bei der Gelegenheit natürlich über Spenden sehr freuen um die Arbeit und die Tradition der Laboer Tanz- und Trachtengruppe auch weiterhin zu ermöglichen, damit auch in Zukunft dieses Stück Heimatgeschichte nicht verloren geht.


Insgesamt gibt es die Volkstanzgruppe mittlerweile schon 45 Jahre, sie hatte sich 1977 als Gruppe im Turnverein Laboe gegründet, 1978 kamen dann die Trachten aus der Probstei hinzu. Birgit Bohnsack war von Anfang an dabei, seit über 20 Jahren leitet sie nun schon die mittlerweile selbstständige „Tanz- und Trachtengruppe Laboe eV.“


Die Trachten werden übrigens nach Originalvorlagen selbst genäht und instandgehalten, so Birgit Bohnsack. Für junge Mädchen sind es rote Röcke, die Röcke der erwachsenen Frauen sind blau oder grün. Ledige Mädchen tragen dazu eine weiße Schürze, wenn sie verlobt sind gibt es eine blaue Schürze. Verheiratete Frauen sind an ihrer schwarzen Schürze erkennbar.


Die typische Probsteier Männertracht besteht aus einer Kniehose und einer Weste aus Seidendamast mit bis zu 16 Silberknöpfen, welche den Wohlstand des Probsteier zeigen. Das weiße Leinenhemd ist ähnlich wie bei den Frauen mit Plattstickerei und Zierstichen verziert. Dazu trägt der Probsteier Mann von Welt einen dunklen Gehrock und ein biedermeierlicher Zylinder rundete schon um 1820 das moderne, städtische Aussehen ab. Das als kleiner Überblick zu der Probsteier Tracht, ein bisschen Fachwissen kann ja nicht schaden. Ich achte dann also mal auf die Damen mit blauen oder grünen Röcken und weißen Schürzen……


Freuen wir uns also schon auf den kommenden Sonntag mit viel Musik, Tanz und farbenfrohen Trachten. Der Wetterbericht sagt heute für den kommenden Sonntag Sonne und Wolken voraus, das wäre dann ja das ideale Wetter.


So, dass für den Mittwoch. Wir lesen uns dann am Freitag wieder, bis dahin sage ich Tschüss

Euer Ostsee-Peter

Freitag, 19. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


der heutige Freitag startet mit „Schmuddelwetter“, nicht kalt, aber alles grau in grau und manchmal leichtem Nieselregen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zog ja ein gewaltiges Gewitter über Norddeutschland und der stärkste Blitz schlug laut KN vor Schilksee mit einer Stärke von 126 Kiloampere ein, die höchste Stufe liegt bei 100 Kiloampere, alles was drüber liegt bezeichnen die Wetterexperten als „Hausrüttler“.


Begonnen haben heute die ersten Wettfahrten der „German Classics 2022“. Nach 2 Jahren Coronapause wurden die 33. German Classics am Donnerstag um 19:00 Uhr eröffnet.


Aufgrund einer zeitlichen Überschneidung zwischen den German Classics und 50 Jahre Olympische Spiele mussten die Regattabahnen geändert werden. So findet die Freitagsregatta auf der Innenförde und die Samstagsregatta vor Wendtorf statt.


Wenn alles wie geplant stattfindet starten die Regatten gegen 11:30 Uhr und gegen 15:30 Uhr werden die Boote dann wieder zurück im Hafen erwartet. Das ist immer ein ganz toller Anblick. An Land erwarten die Besucher am Abend Live-Musik und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Spannend ist auch die Vergabe des Restaurierungspreises, ein Bewerber kann man im Hafen schon bestaunen, es ist die Segelyacht Troll, an der 14 Jahre lang gearbeitet wurde, heute ein wahres Schmuckstück.


Am Mittwoch war ich mit meinen Freunden aus Bayern und deren Kids Luca und Lena sowie mit Jannis mal wieder zum Quad-Fahren in Schönberg. Das ist immer ein gewaltiger Spaß für die Kids. Noch ist Lena noch etwas zu klein um alleine zu fahren, also dreht sie ihre Runden zusammen mit ihrem Papa. Die Nacht davor war ja das schwere Gewitter mit dem Regen, also mussten die Quads auch durch Schlammlöcher fahren was den Maschinen nichts ausmacht, aber die Quad-Fahrer sahen entsprechend aus, denn selbstverständlich gibt man vor den Pfützen nochmal ordentlich Gas gegeben werden.


Also es mag ja sein dass dem Elektroantrieb die Zukunft gehört, aber es geht doch nichts über knatternde Motoren, Benzingeruch in der Luft, riecht für mich viel besser als Chanel No. 5. Elektro-Quads die lautlos ihre Runden drehen, stundenlang an der Ladestation stehen und in der Zeit kein Geld einbringen, das ist es dann einfach nicht mehr.


Das sah auch der Chef der Anlage so und er meinte dann zu mir, „keine Bange, wir bleiben so lange es geht altmodisch“.


So, das zum Wochenende, hoffen wir dass die Sonne sich am Wochenende noch mal blicken lässt, das wäre natürlich sehr schön für das große Trachtenfest am Sonntag.


Ich sage Tschüss bis zum Montag

Euer Ostsee-Peter


Montag, 22. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


es war ja eine Menge los am vergangenen Wochenende in Laboe. Das Wetter war toll, überall fröhliche Gesichter bei den 33. German Classics oder dem 15. Trachtensommer in Laboe. Fangen wir chronologisch an mit den German Classics 2022. Das ist zwar keine Veranstaltung der Gemeinde Laboe, sondern der Verein Freundeskreis Klassischer Yachten eV. aus Kiel mietet da immer nur einen großen Teil des Hafens an.


Die Mitglieder bleiben meist unter sich, als Außenstehender darf man sich zwar die schönen Boote anschauen, aber in Kontakt kommt man selten mit den Vereinsmitgliedern. Wie dem auch sei, es ist immer ein toller Anblick mit den vielen schönen alten und liebevoll restaurierten Schiffen und gerade bei Sonnenuntergang wird dann der Hafen in ein ganz zauberhaftes Licht getaucht.


Mit großer Spannung wird neben den Rennergebnissen auch immer die Verleihung des Restaurierungspreises erwartet. In diesem Jahr waren zwei Boote in der engeren Wahl, der Spitzgatt-Seekreuzer „Troll“, gezeichnet von Harry Wustrau im Jahre 1924 und gebaut von der damaligen Reichswerft in Kiel, Eigner ist Dirk Lehmann. Das zweite Bewerberboot hieß „Oromocto“, ein Familienschiff, Eigner ist Kai Greten. Der Großvater ließ die Yacht im Jahre 1971 bei der Bremer Werft De Dood bauen.


Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht, letztendlich gelang es jedoch mit der bewährten Punktematrix, die alle relevanten Aspekte einer Restaurierung fachlich bewertet, das Siegerboot zu bestimmen.


Das war dann der Seekreuzer „Troll“. Die Restaurierung der 10 Meter langen Yacht hat von 2004 bis 2018 gedauert, wobei nicht nur Spanten und Planken ausgetauscht wurden, auch der Innenausbau wurde unter Bewahrung der Originalität vollständig wieder hergestellt.


Zum Abschluss der German Classics 2022 spielte dann am Samstagabend die Gruppe „DREIST“ aus Wahlstedt fetzige Rock- und Popmusik, die untergehende Sonne tauchte den Hafen mit seinen vielen Segelbooten wieder in ein zauberhaftes Licht. Am Sonntagvormittag verließen dann die Boote wieder den Laboer Hafen um in ihre Heimatorte zurück zu segeln.


Im Gegensatz zu den German Classics war dann der 15. Laboer Trachtensommer eine Veranstaltung nicht nur für „Sehleute“, sondern wer wollte kam hier sofort mit allen Mitgliedern der rund 20 teilnehmenden Vereine ins Gespräch. Auch in diesem Jahr ist es Birgit und Michael Bohnsack wieder gelungen, einen wunderschönen Festumzug durch Laboe zu gestalten. Tanz und Musik, viele verschiedenen bunte Trachten je nach Landkreis verwandelten Laboe in ein farbenfrohes, ganz lebendiges Stück Geschichte. Denn so kleidete man sich zu festlichen Anlässen um 1820 herum.


Diese Tradition weiterhin aufrecht zu erhalten ist eine große Herausforderung für die Tanz- und Trachtenvereine. Der Nachwuchs kommt meistens aus den eigenen Reihen wenn Eltern oder Geschwister schon tanzen. Aber es gibt auch immer wieder junge Leute, die einfach einmal reinschnuppern wollen und dann dabeibleiben. Einerseits muss wie in jeder anderen Sportart auch trainiert werden, aber es geht auch viel auf Reisen zu den Treffen mit anderen Gruppen.


Übrigens, und das wusste ich bislang auch noch nicht, alle Gruppen können die gleichen Tänze, sodass sie bei gemeinsamen Auftritten diese nicht erst vorher einstudieren müssen. So konnte man dann auf dem Probsteier Platz oder vor der Musikmuschel u.a. auch die bekannte Sonderburger Doppelquadrille bestaunen die alle Gruppen gemeinsam tanzten.


Der Festumzug durch Laboe wurde angeführt durch die Heikendorfer Show-Brassband und viele Zuschauer säumten die Strecke und machten begeistert Platz, als der farbenfrohe Umzug vom Wiesenweg über die Promenade bis zum Hafen und von dort zum Probsteier Platz marschierte wo die einzelnen Gruppen dann vorgestellt wurden.


Nachdem verschiedenen Tänze auf dem Probsteier Platz gezeigt wurden ging es dann weiter zum großen Finale vor der Musikmuschel. Aber vorher konnten sich alle Tänzerinnen und Tänzer und die Besucher an dem großen Kuchenbuffet stärken.


Bevor es aber weiterging mit Musik und Tanz gab es noch viele Dankesworte an das Ehepaar Bohnsack. So erklärte Peter Stoltenberg, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes, dass neben vielen andern Bereichen wie Erhaltung der Kultur, der niederdeutschen Sprache oder Schutz der Umwelt auch die 55 Volkstanz- und Trachtengruppen im Norden gehören, deren Brauchtum vom Heimatbund unterstützt wird und das beste Beispiel wäre mittlerweile nun schon der 15. Trachtensommer in Laboe.


Auch Kreispräsident Stefan Leyk bedankte sich bei dem Ehepaar Bohnsack für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Als Vertreter des Kreistages und des Kreises Plön versprach er, die Tanz- und Trachtengruppe eV auch weiterhin zu unterstützen. Denn die Laboer Volkstanzgruppe sei ein hervorragendes Aushängeschild für den Kreis Plön.


Auch Bürgermeister Heiko Voß bedankte sich ganz herzlich bei Familie Bohnsack, die immer alles ganz alleine organisiert. Es ist, wie er betonte, nach außen hin ein stiller Verein. Weder die Gemeinde noch das Amt Plön mussten eingreifen, Birgit Bohnsack organisiert immer alles ganz selbstständig.


Daher hätten nun vielleicht einige Menschen erwartet, so Heiko Voß schmunzelnd, er hätte als Bürgermeister jetzt einen Umschlag mit einem kleinen Obolus mitgebracht…… hat er nicht. Aber…. dafür wird es noch einmal im September ein ganzen besonderen Solo-Auftritt der Tanz- und Trachtengruppe in und vor der Musikmuschel geben der dann natürlich auch vergütet wird. Und so können wir uns also noch einmal auf ein Wiedersehen der Volkstanzgruppe freuen.


Ja, und nach den schönen Dankesworten die alle auch das große ehrenamtliche Engagement noch einmal herausstellten wurde dann wieder getanzt und die Gruppen zeigten noch einmal ihr Können. Das war ein tolles und farbenfrohes Bild bei strahlendem Sonnenschein zum Abschied.


Und ich bin dann auch endlich mal dazu gekommen, mir mal ein Stück Kuchen zu gönnen. Also backen können die Damen der Trachtengruppe ja ganz hervorragend, das muss ich ja noch einmal ganz lobend erwähnen. Und so klang dann ein wunderschöner Nachmittag mit vielen netten Gesprächen aus.


Das also zum Start in die Woche. Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder. Ich erwarte diese Woche Besuch von meinem alten Freund Maik aus Göttingen, also ausnahmsweise mal keinen Damenbesuch, wird aber garantiert sehr lustig.


Unten sehen wir dann die Fotos von den German Classics und dem Laboer Trachtensommer. Leider wurde ja mein Fotoalbum von meinem Provider gelöscht was ich sehr bedaure, wenn bei mir einmal wieder etwas Ruhe einkehrt schaue ich mal, ob und wie sich da evtl. eine andere Lösung ergibt ohne auf externe Cloudspeicher zugreifen zu müssen.


Ich wünsche eine schöne Woche, Tschüss bis Mittwoch, kann aber später werden.

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 24. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


da sich bei mir Besuch an Besuch aneinander reiht möchte ich heute schon mal ein paar Veranstaltungen für die nächsten Tage ankündigen.


Musikalisch hören wir am Mittwoch, den 24. August 2022 um 19:30 Uhr in der Musikmuschel die Gruppe „Soltoros“. Dazu heißt es: Von melancholisch-verträumten Balladen, bis zu Rocksongs oder jazzigen Chansons bietet das Trio Soltoros ein kulturell vielseitiges Programm, das sich durch virtuos vorgetragene Songperlen in deutscher, englischer und spanischer Sprache auszeichnet. Der Eintritt ist wie immer frei.


Am kommenden Freitag, den 26. August 2022, startet im Freya-Frahm-Haus eine neue Ausstellung mit dem Titel „inside out“. Die vier Künstlerinnen und Künstler Cornelia Patz-Nahm, Corinna Kraus-Naujeck, Renate Löding und JanKB möchten mit dieser Ausstellung den künstlerischen Prozess vom Inneren zur äußeren Realisation, vom Gedanken zur Form zeigen, wie sie es ausdrücken.


Für Corinna Kraus-Naujeck bedeutet Malen und Zeichnen das Einsammeln von künstlerischen Erfahrungsschichten, die sich als Ablagerungen des Erinnerns einbringen und Wirklichkeitsbezüge nur in Linien und Binnenzeichnungen erkennen lassen so die Künstlerin über ihre Werke.


Ganz anders sieht es in der Malerei von Cornelia Patz-Nahm aus. Dort sind es einzelne Momente, die in ihren Bildern Geschichten aus dem Leben erzählen. Dabei steht ein kleiner Augenblick, ein ganz bestimmter Blick, der etwas über die Person und deren Leben erzählt, im Fokus.


Renate Lödings fragile Objekte entstehen aus einem besonderen Material. Sie versetzt Porzellan mit Papierbrei, Paperclay genannt. Diese Masse, die sie immer selbst herstellt, kann sehr dünn und trotzdem stabil verarbeitet werden. Oft arbeitet sie in Serien, um die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und Variationen eines Themas zu ergründen und auszuschöpfen.


JanKB spürt einer Annäherung in seinem Projekt „Ansicht von Insel“ nach, das auf einem simplen Grundgedanken beruht: Wenn man sich mit einem kleinen Segelboot einer Insel nähert hat man sehr viel Zeit darüber nachzudenken, wo man wohl landen wird. Bis man den Hafen erreicht und festen Boden betritt, ist alles Vorstellung und Erwartung. Im weitesten Sinne sind die Arbeiten dieses Projektes Überlegungen zu einer äußeren und inneren Heimat.


Die Ausstellung dauert von Freitag, den 26.8.22, bis Sonntag, den 11.9.22, und ist geöffnet Fr/Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Dann möchte ich noch einen Termin der „Initiative Klimaschutz Laboe“ ankündigen. Diese neue Gruppe in Laboe wurde am 07. Juli 2022 geründet, ich hatte berichtet.

Thema ist die besondere Problematik des Klimawandels für Laboe mit seiner unmittelbaren Lage an der Küste und die besonderen Gefahren eines Anstiegs des Meeresspiegels für Laboe.


Dazu erläuterte Joachim Ennen während der Auftaktveranstaltung die geplante Arbeitsweise der Initiative: Die Ideen von LaboerInnen zum Klimaschutz werden vom Kernteam der Initiative auf der Website veröffentlicht, mit dem Ziel Mitstreiter für die Idee zu finden und gemeinsam eine Aktion im Ort zu starten. Über den Verlauf der Aktivitäten wird dann weiter auf der Website berichtet. Dies geschieht nicht zuletzt, um weitere MitbürgerInnen zum Mitmachen anzuregen und sie zu motivieren, eigene Ideen zu entwickeln und selbst aktiv zu werden.


Diese Homepage https://klimaschutz-laboe.de füllt sich nun langsam mit den Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen, mit Veranstaltungshinweisen und interessanten Themen rund um das Thema Klima speziell für Laboe.


Ein weiteres Klimagespräch gibt es am 30. August um 19:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus. Ziel ist es, so Joachim Ennen, dass wir - acht Wochen nach der Auftaktveranstaltung - uns gegenseitig und neue Interessenten und Interessentinnen zu den zwischenzeitlichen Aktivitäten informieren.


Auf der Agenda haben wir für den Abend:


Schwerpunkte der Arbeitsgruppen - Gruppenverantwortliche berichten

Sonstiges

Freie Diskussion.


Alle die sich für den Klimaschutz speziell in Laboe interessieren, sich vielleicht auch einbringen möchten, sind ganz herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.


Mein Freund Maik und ich sind dann heute zur Steiner Mole gelaufen, Hin-Tour am Wasser lang, zurück auf der Steilküste, aber irgendwann ging es nicht mehr weiter sodass wir wieder umkehren mussten. Maik hat dann die Urlauber spontan mit Jonglage erfreut, schade, ich hatte keinen Hut dabei, sonst wäre ich sammeln gegangen.


Nach einer Runde Schwimmen gings dann wieder zurück nach Laboe, direkt ins Café MoccaFee wo es für Maik einen Kaffee M gab. Insgesamt sind wir heute 13,6 km gelaufen, wir hatten uns also gerade einigermaßen warm gelaufen und das trotz der Hitze. Nach dem Abendessen im Petite Tini bei Mario haben wir dann noch zum Abschluss eines ereignisreichen Tages am späten Abend der Musik der Gruppe „Soltoros“ in der Musikmuschel gelauscht, tolle Musik, hat viel Spaß gemacht.


So, mittlerweile haben wir 23:30 Uhr, die News kommen also noch einigermaßen pünktlich am Mittwoch.


Wir lesen uns dann am Freitag wieder, ich hoffe etwas vor Mitternacht.


Liebe Grüße aus Laboe sendet der

Ostsee-Peter


Freitag, 26. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


die letzten Tage des 9€ Tickets sind angebrochen und so sind mein Freund Maik aus Göttingen und ich am Donnerstag dann nach Eckernförde gefahren. Einfach deshalb, weil es dort so schön ist.


Ich sammle bei jedem Besuch von Eckernförde immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen, je nachdem ob ich alleine, mit Frau, mit Mann oder mit Enkelkindern dort hinfahre. Die Interessen sind eben verschieden, nur bei der Bonbonkocherei sind sich alle einige, da wollen wir hin!


Gestartet sind wir mit dem Fördedampfer nach Kiel, hautnah an „Mein Schiff 4“ vorbei, das ist ja immer was für die Touristen. Ansonsten verliefen Hin- und Rückfahrt völlig entspannt und ohne Probleme.


Eine Sache ist uns technikbegeisterten Männern am Strand von Eckernförde aufgefallen, denn dort kann man die Strandkörbe per App buchen. Also App aufs Handy laden, dann zeigt die App an welche Strandkörbe aktuell frei sind. Andere Möglichkeit, man sieht einen Strandkorb den man gerne mieten möchte, auch da zeigt die App dann an ob und wie lange der Korb frei bzw. besetzt ist.


Mit einem Klick buchen, per PayPal, Kreditkarte o.ä. zahlen, der gewünschte Korb wird dann mit dem Handy elektronisch entsperrt, es ist also kein Schlüssel mehr notwendig der irgendwo abgeholt bzw. wieder abgegeben werden muss. Dieses moderne Strandkorb-System nennt sich Beach Buddy und ist mittlerweile schon in vielen Nord- und Ostseebädern zu finden. Und wer einmal diese App hat kann dann in Orten wie Büsum, Grömitz, Hohwacht, Norddeich und vielen anderen Orten immer gleich seinen Strandkorb buchen. Ich könnte mir vorstellen dass das für die Strandkorb-Vermieter Kosten und Personal spart.


Dann war am Donnerstag im Hafen von Eckernförde der Kunsthandwerkermarkt „Handgemacht“ gestartet, das war ja lustig, das kam mir doch sehr bekannt vor. Und so gab es natürlich einiges Bekanntes zu sehen, aber auch einige neue Stände die in Laboe noch nicht waren. Aber man muss berücksichtigen, dass die Fläche in Eckernförde auch größer ist sodass gut 70 Aussteller dort vertreten waren. Hat Spaß gemacht, wir haben uns ein Eis bei Jeanette und Silvio gegönnt, das sind die beiden mit ihrer ganz speziellen Eismaschine aus Neuseeland, wo aus frischen Früchten und verschiedenen Eissorten ein Softeis zubereitet wird.


Die Beiden waren auch schon ein paarmal in Laboe mit ihrem grünen kleinen Eiswagen und so sind wir natürlich gleich ins Gespräch gekommen. Der nächste und letzte Kunsthandwerkermarkt in Laboe findet vom 16.09 – 18.09. im Hafen und Rosengarten statt, dort dann wieder mit ca. 50 Ausstellern.


Einen Rundgang durch die Altstadt haben wir auch gemacht, irgendwann kommt man dann ja bei Firma Hinrichs vorbei und als gelernter Koch war Maik natürlich sehr interessiert an der Herstellungsart der Bonbons. Eine ganze Schulklasse hat auch begeistert zugeschaut, war echt fix was los da.


Dann sind wir vom Hafen Eckernförde über die Holzklappbrücke in den Ortsteil Borby gegangen. Borby (Dänisch Borreby) war früher ein eigenständiges Seebad an der Eckernförder Bucht, wurde dann aber 1934 in die Stadt Eckernförde eingemeindet.


Ein Schild wies zu einem Aussichtspunkt in Borby hin, wir also los. Aber dann bin ich ja fast zusammengebrochen! Denn der steile Weg der zu dem Aussichtspunkt führt heißt doch tatsächlich – man glaubt es kaum – „Petersberg“. Hallo Eckernförde??? Es gibt nur einen Peters-Berg und der ist in Laboe!!!


Aber davon ab, man hat wirklich einen schönen Blick von da oben über die Stadt und den Hafen, der Aufstieg hat sich gelohnt.


Ein Meerwasser-Wellenbad das in Betrieb ist gibt es auch in Eckernförde, die Preise bewegen sich für Erwachsene je nach Uhrzeit zwischen 4,00€ und 5,50€, für Kinder zwischen 2,00 und 2,50€. Geöffnet ist das Bad zwischen 6:00 und 20:45 Uhr. Lediglich die 75 Meter lange Rutsche war momentan außer Betrieb, aber die Wellen mit Ostseewasser funktionieren.


Auch der Kurpark sah sehr schön aus, aber da wurde die Zeit dann schon etwas knapp, habe ich mir für den nächsten Besuch vorgemerkt.

Das also von unserem Ausflug nach Eckernförde, wie eingangs erwähnt, man entdeckt immer wieder etwas Neues dort.


Das einzige Foto aus Laboe das ich in diesem Zusammenhang heute zeigen möchte ist der Blick von der Terrasse des Hotels und Restaurants „Seeterrassen“ wo ich am heutigen Freitag sehr lecker und umfangreich gefrühstückt habe. Gestern Eckernförde, heute Laboe, ich denke mal, dieses Foto sagt eine Menge über Laboe aus, das muss ich nicht weiter kommentieren.


Ankündigen möchte ich aber noch das große Sommerfest im Kurpark am Sonntag, den 28. August von 14 – 17 Uhr. Für die Kinder gibt es jede Menge Unterhaltung, die Erwachsenen können sich beim 1. Laboer Herrenkochklub stärken, es gibt aber auch einige internationale Spezialitäten zum Probieren wie ich erfahren habe.


Also liebe Kinder, Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten, kommt am Sonntagnachmittag in den Kurpark, das wird ein toller Spaß für Groß und Klein.


Ich wünsche ein schönes Wochenende, wir lesen uns am Montag wieder.


Bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Montag, 29. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


die letzte Augustwoche startet stark bewölkt in Laboe. Samstag hieß es großes Abschiednehmen von meinen Freunden aus Bayern die zwischenzeitlich wieder gut erholt zu Hause angekommen sind. Auch mein Freund Maik hat sich wieder auf den Heimweg nach Göttingen gemacht, der ist allerdings noch unterwegs, denn er fährt ja mit dem Fahrrad von Laboe nach Göttingen unter dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“.


Dafür habe ich mich dann sehr gefreut, dass am Sonntag Timon, der Sohn meiner leider viel zu früh verstorbenen Freundin Gudrun aus Buchholz mit seiner Freundin zu Besuch war, da kam der Familientag im Kurpark ja gerade richtig. Davon gleich mehr.


Arbeiten wir erstmal die doch etwas traurig stimmenden Sachen ab, das passt zum grauen Wetter bevor wir uns auf den herrlich bunten und mit kulinarischen Highlights gespickten Sonntag stürzen.


Nun ist es soweit, am heutigen Montag hat der Abrissbagger beim Haus in der Reventloustraße 9 mit seiner Arbeit begonnen. Innerhalb einer guten Stunde waren Garage und Nebenräume Geschichte und der Bagger konnte seine Arbeit im Hof fortsetzen. Zwischenzeitlich werden die Dachpfannen abgedeckt, ich denke mal, am Wochenende ist dann so ziemlich alles platt.


Das Haus hat ja eine längere Geschichte, dazu werde ich dann im Rathausarchiv die Tage noch einmal etwas stöbern. Entstehen soll dort ein zweigeschossiges Wohnhaus mit 2 Läden unten. Hmm…, besser würde ich ja einen größeren Laden mit Lebensmitteln finden, aber darauf haben wir ja leider keinen Einfluss. Die Lage ist im Moment in der Baubranche eh äußerst schwierig, Kosten sind ja kaum noch kalkulierbar, von den fehlenden Handwerkern einmal ganz abgesehen.


Wie dem auch sei, wieder ein Stück Geschichte von Laboe weniger aber dafür auch ein Neubeginn. Ein ganz herzliches Dankeschön an Familie Rumohr die mir die „Luftaufnahmen“ ermöglicht haben.


Tolles Wetter am Sonntag lockte viele Besucher in den Kurpark zu dem großen Familien-Sommerfest, dass zusammen von der Flüchtlingshilfe, der Freiwilligen Feuerwehr Laboe, des TV Laboe, des 1. Laboer Herrenkochklubs und des Landessportvereins ermöglicht wurde. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.


Aber der größte Dank von mir geht an die zahlreichen Helferinnen und tollen Köchinnen aus Syrien, den Nachbarländern sowie aus der Ukraine. Denn die Damen hatten am Samstag von 10:00 Uhr bis 22:00 die große Schulküche in Beschlag genommen um die Besucherinnen und Besucher einmal mit vielen leckeren Gerichte aus ihren Heimatländern zu verwöhnen die sie dort vorbereitet hatten.


Orientalische Speisen mag ich ja seit meinen Besuchen in jungen Jahren in Syrien, Jordanien, im Irak oder Algerien sehr gerne, die Küche aus der Ukraine kannte ich bislang noch nicht, wo also anfangen, wo aufhören mit dem Probieren. Auch wenn der Herrenkochklub leckere Scholle angeboten hatte, die ging nun aber beim besten Willen nicht mehr.


Dann gab es ja auch noch den Stand mit den ganzen leckeren orientalischen Süßspeisen und Kuchen, dazu dieser Früchtepunsch, unbeschreiblich lecker.


Ich hatte mich dann auch sehr nett mit einer ukrainischen Mutter und ihren Töchtern unterhalten, anscheinend etwas zu lange, denn es existieren geheime Fotos von mir (Danke Claudia -grins-) was zur Folge hatte, dass die ukrainischen Damen dann laufend irgendwelche Leckereien an unseren Tisch brachten. „Müssen probieren….!“ Einfach herrlich.


Die Kinder hatten allerdings eher weniger das Essen im Sinn, sie konnten toben bis zum Umfallen auf der großen Wiese. Ein Highlight war auf jeden Fall die Wasserrutsche der Freiwilligen Feuerwehr. Eine stabile Plane führte vom Pavillon abwärts auf die Wiese und wurde entsprechend bewässert.


Ob mit oder ohne Reifen, die Kids waren total begeistert und rutschten lachend und juchzend den Hügel hinunter. Das wäre ja auch was für meine Enkel gewesen. Einen tollen Nebeneffekt gab es dadurch für die Freunde des Kurparks, denn nach wochenlanger Trockenheit wurde zumindest dieses Stück einmal schön bewässert.


Viele nette Gespräche wurden geführt während die Kids in der Hüpfburg tobten oder sich mit allerlei Spiel- und Sportgeräten vergnügten. Fazit: Ein ganz toller Nachmittag der viel Spaß gemacht hat für Groß und Klein.


Ein ganz großes Dankeschön von mir an alle Beteiligten die dafür gesorgt haben, dass sich die Menschen wohl gefühlt haben, dass evtl. bestehende Barrieren abgebaut werden konnten, dass man auch mit den ausländischen Mitbürgerinnen und -Bürgern ins Gespräch kam. Die Kids interessiert das eh alles nicht, die spielen einfach zusammen. Ganz toll.


So, dass zum vergangenen Wochenende. Ein musikalisches Schmankerl möchte ich noch ankündigen. Denn am kommenden Mittwoch, den 31. August können wir um 19:30 Uhr in der Musikmuschel Georg Schroeter und Marc Breitfelder mit Band erleben. Allen Blues-Fans sind die beiden Musiker seit Jahren bekannt, ich habe sie schon live in Kiel und im Lutterbeker erlebt. In Laboe sind nun auch Kalle Reuter mit seiner Gitarre und Martin Röttger an den Drums mit dabei.


Das dürfte also ein ganz besonderer Abend in Laboe werden und das ist dann auch sicherlich der Höhepunkt der diesjährigen Promenadenkonzertreihe in Laboe.


Wir lesen uns Mittwochabend wieder, falls ich es vorher nicht schaffe mit den News dann mit aktuellen Fotos vom Konzert, also kurz vor Mitternacht.


Bis dahin sende ich liebe Grüße aus Laboe


Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 31. August 2022


Moin Moin aus Laboe,


am letzten Tag im Monat August. Verfolgt man die Presse, Radio und TV kann einem ja Angst und Bange werden. Menschen mit niedrigem Einkommen oder kleiner Rente so wie bei mir haben ja ab September kaum noch Überlebenschancen. Duschen ist nicht mehr, dafür gibt es Waschlappen. Wenn an den Fensterscheiben die Eisblumen wachsen soll man dicke Pullover anziehen. So lauten die hilfreichen Ratschläge für die Bevölkerung aus der Politik. Um Strom zu sparen dürfte mein PC eigentlich gar nicht mehr laufen, ich bin bereits mit der Feuerwehr Laboe in Verhandlung ob sie mir ihr Notstromaggregat zur Verfügung stellen können damit ich wenigstens ab und zu meine NEWS machen kann.


Also ich finde es schlimm, dass es wirklich nur noch negative Schlagzeilen gibt, egal wohin man schaut. Auch der Krieg in der Ukraine spielt ja nach wie vor eine große Rolle in unserem Alltagsleben, schaut man mal auf die explodierenden Lebensmittelpreise. Und dann wäre da ja noch Corona, der Herr Gesundheitsminister Karl Lauterbach verkündet ja schon wieder Horrorszenarien für den Herbst. Glaubt man seinen Ausführungen, befinden sich die Menschen in Deutschland kurz vor der Ausrottung durch Corona.


Manchmal denke ich, ich bin der Einzige der versucht, einmal das „normale“ Leben zu beschreiben. Den Alltag in einem manchmal turbulenten und überwiegend fröhlichen Ort. Klar ärgere ich mich zuweilen auch darüber wie Laboe sichtbar heruntergewirtschaftet wird, aber geht es uns deswegen schlechter? Müssen wir deswegen Hunger leiden oder haben kein Dach mehr über dem Kopf, weil das Haus bombardiert wurde? Wir dürfen und sollten dankbar sein, dass es uns momentan noch so gut geht.


Laboe geht es übrigens besonders gut musste ich gestern schmunzelnd an der Promenade beim Hafen feststellen. Was für ein Glück für Laboe das Robert Habeck gerade auf der Kabinettklausur in Meseberg ist, denn wäre er zufällig in Laboe gewesen hätte es aber ein gewaltiges Donnerwetter gegeben. Der Grund: um die Mittagszeit wurde die Promenade nämlich durch hell leuchtende Straßenlampen ausgeleuchtet.


Das war doch aber sehr gut bevor der Strom für uns alle abgedreht wird, so konnten wir wenigstens noch einmal sehen wie es aussieht, wenn die Promenade schön beleuchtet wird - und sei es nur tagsüber. Und diese Gedanken die mir da spontan in den Kopf gekommen sind zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht und deshalb habe ich sie gleich einmal aufgeschrieben. Die Welt könnte so schön sein wenn man nicht alles so ernst nimmt.


Im Hafen habe ich die Tage einmal bei einer neuen Wassersportart zugeschaut die ich bis dahin auch noch nicht gesehen hatte. Und zwar nennt sich das „Pump Foiling“.


Bislang kannte ich nur Wing-Foiling, ein Surfbrett mit Schwert und für das Fortkommen sorgt dann so eine Art Drachen den man mit beiden Händen festhält und mit dem man dann lenkt.


Beim „Pump Foiling“ braucht man keinen Lenkdrachen, dafür aber eine Absprungrampe, also einen Steg am Hafen. Von dort springt man dann auf das Board mit Schwert und bewegt sich nur mit entsprechenden Bewegungen und Muskelkraft vorwärts. Whow, da hatte ich ja schon Muskelkater beim Zusehen. Aber in der Richtung lassen sich die Wassersportfreunde immer wieder etwas Neues einfallen, wie schön.


Der Abriss des Rasmussen-Hauses in der Reventloustraße 9 geht jetzt blitzschnell. Am Dienstag wurde der größte Teil des Hauses abgerissen, heute am Mittwoch stand dann nur noch der kleine Anbau wo einst die Muschelblume oder die Culterey ihre Läden hatten.


Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, denn heute Abend spielt ja in der Musikmuschel ab 19:30 Uhr die Schroeter & Breitfelder Band. Da mit entsprechend großem Andrang zu rechnen ist ließ Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann noch etliche zusätzliche Stühle herbeischaffen, denn es könnte sehr voll werden am Abend. Das nächste große Highlight sind dann ja die „Hafenfesttage 2022“ vom 09.09. – 11.09.22, darüber werde ich dann im Laufe der nächsten Woche berichten.


Und während wir uns noch über dit und dat in Laboe ausgetauscht haben stieß Frau Anke Block von der Gemeinde zu uns, sie hatte die Info zu der Bürgerinformationsveranstaltung „Dünenlandschaft Laboe“ dabei, so kann ich den Termin dann auch gleich einmal ganz aktuell weiterleiten.


Also im Moment immer noch was los in Laboe.


Wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss


Euer Ostsee-Peter