April 2022



Verliebt in Laboe ...

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Herbst
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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



April 2022

Freitag, 01. April 2022


Moin Moin aus Laboe,  

 

na das war ja am Donnerstagmorgen ein Schreck, alle Dächer weiß und voller Schnee. Mindestens 1,2 bis 1,5 Millimeter Neuschnee waren in der Nacht gefallen, das muss ja nun auch nicht mehr sein nach den schönen sonnigen und leicht warmen Tagen.

 

Vor allen Dingen, wo unser Strand jetzt gerade wieder so schön auf Sommer hergerichtet wird. Die Herbst- und Frühjahrsstürme verschieben ja immer gewaltige Sandmassen. Durch die Sandschutzgitter kann zwar größtenteils verhindert werden, dass der Sand auf die Promenade geweht wird, trotzdem wird der Strand an manchen Stellen völlig abgetragen und an anderen Stellen zu hohen Sanddünen aufgetürmt.

 

Da hilft dann jedes Jahr im Frühling immer nur schweres Gerät um den Sand wieder an Ort und Stelle zu bringen und zu planieren. Ist das geschehen beginnt die Arbeit mit der Strandsäuberungsmaschine, die dann Steine und sonstigen Müll aus dem Sand herausholt. Diese Strand-Reinigungsarbeiten werden übrigens auch während der Saison regelmäßig durchgeführt.

 

Unsere Urlauber und wir Einheimische freuen uns natürlich immer über den tollen Sandstrand, aber es steckt eben auch eine ganze Menge Arbeit, Zeit und Geld dahinter um solch einen Strand in Ordnung zu halten. Das sehen wir dann heute einmal im Fotoalbum.

 

Und auch dafür wird die Strandgebühr benötigt die von den meisten Ostseebädern zwischen Mitte März bis Ende September erhoben wird. Aber schauen wir positiv voraus, trotz Schnee am Donnerstag – der nächste Sommer kommt bestimmt, freuen wir uns also schon einmal darauf. Ein junger Mann wollte allerdings am Mittwoch nicht auf den Sommer warten und ist bei 5 Grad Wassertemperatur in die Ostsee gesprungen. Respekt!

 

Ansonsten wurden in dieser Woche vom Bauhof die frisch aufgearbeiteten Bänke im Bereich Musikmuschel einschl. der Drehsessel im Rosengarten wieder montiert. Dann ist mir im Hafen auf der Nordmole etwas aufgefallen, wusste aber im ersten Moment nicht was, aber irgendwas war anders als sonst. Und es ist jetzt auch kein Aprilscherz, da war mir in diesem Jahr irgendwie nicht nach. Aber dann wusste ich plötzlich dank einer kleinen Absperrung was anders war. Der 10 Meter hohe Mast mit dem weiß/roten Leittfeuer ist nicht mehr da und wurde abgebaut, dafür steht dort jetzt eine neue Straßenlampe.

 

Aus Nostalgiegründen – der Mast befand sich auf der Position: 54°24'16" N - 10°13'00" E, das weiße Licht war ca. 5 sm und das rote Licht 3 sm (ca. 9 bzw. 5 km) sichtbar. Mittlerweile werden aber die alten Leuchtfeuer nach und nach durch moderne GPS-Ortung und kompakte LED-Seelaternen, teils mit Solarzellen ersetzt.

 

Widmen wir uns nun der Kultur in Laboe zu. Im Freya-Frahm-Haus ist am heutigen Freitag mit einer kleinen Vernissage die Ausstellung „Augenblick MAL“ von der Pfälzer Künstlerin Petra Hübel gestartet.

 

Wir immer konnte ich schon vorher einen Blick auf die neue Ausstellung werfen und was sofort ins Auge fällt sind die farbenfrohen Bilder in der Ausstellung. Daher startet die Ausstellung beim Betreten des Hauses auch mit Strand und Wasserbildern, passend zum Blick aus dem Fenster des Freya-Frahm-Hauses.

 

Etwas zur Künstlerin selbst. Petra Hübel ist in Mainz aufgewachsen und hat in Kaiserslautern ein Studium der Innenarchitektur mit Abschluss als Diplom Designerin absolviert. Verschiedene Kunststudien und Ausbildungen im In- und Ausland schlossen sich an.

 

Heute arbeitet Petra Hübel als freischaffende Künstlerin mit einem Atelier in der Nähe von Kaiserslautern. Dort gibt sie auch Malkurse und bietet Begleitung für die

künstlerische Entwicklung für Erwachsene und Kinder.

 

Besondere Motivation ist ihr aktuell die Möglichkeit, als Kunstschaffende ein sichtbares Zeichen gegen den allgemeinen Corona-Blues setzen zu können, was sehr gut in ihren farbenfrohen Werken zum Ausdruck kommt. Hinzu kommt ganz aktuell natürlich der Krieg in der Ukraine, dazu ist ganz kurzfristig ein Bild für diese Ausstellung entstanden, dass nicht ganz so farbenfroh und leicht herüberkommt wie die anderen, meist in Acryl gemalten Bilder.

 

Petra Hübel hat auch gute Kontakte zu Künstlern in der Ukraine, daher hat sie sich ganz spontan entschlossen, einige ihrer Mini-Bilder gegen eine Spende zu Gunsten der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler zu verkaufen.

 

Bei vielen der über 50 Bilder in der Ausstellung wendet die Künstlerin eine ganz besondere Maltechnik an, indem die Grundfläche zunächst einmal farbig gestrichen wird. Diese unterste Schicht wird dann durch weitere Farbaufträge ergänzt, erst dann kommt die Überlegung, was bleibt stehen, was wird ergänzt und verfeinert und wieder übergemalt. Zum Herausarbeiten einzelner Figuren werden Schichten mit Kreppband abgeklebt, dann stellt sich wieder die Frage, welche Personen sollen deutlich, welche eher verschwommen dargestellt werden.

 

Und so entstehen dann im Laufe der Arbeit interessante Bilder, Menschen sind fast überall zu sehen. Wasser spielt ebenfalls eine Rolle aber auch Zebrastreifen faszinieren die Künstlerin, wobei da wohl dann eher die Architektin zum Vorschein kommt. Und so sehen wir Zebrastreifen nicht nur auf den Straßen der Stadt, sondern auch mehr oder weniger versteckt in anderen Bildern wenn man genau hinschaut.

 

Aber auch Collagen und Bilder in 3D sind in der Ausstellung zu sehen und zeigen so einen großen Querschnitt von dem vielseitigem Schaffen der Künstlerin.

 

Geöffnet ist die Ausstellung vom 01. – 18. April 2022 jeweils Mittwoch bis Samstag von 13:00 – 18:00 Uhr, Sonn- und Feiertage von 11:00 – 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Künstlerin ist anwesend.

 

Bleiben wir noch etwas im Freya-Frahm-Haus. Denn am Montag, den 04. April findet um 19.30 Uhr passend zu Beginn des Gartenjahres ein Vortrag der Universitätsgesellschaft Kiel zum Thema „Mein Garten als Lebensraum. Biodiversität auf kleinstem Raum.“ statt. Es spricht Prof. Johannes E. Imhoff.

 

Für diesen Vortrag, der sicherlich für alle Gartenbesitzer hoch interessant ist, sind nur noch wenige Restplätze frei. Wer Interesse hat bitte noch umgehend anmelden unter: info@freya-frahm-haus.de

 

So, das war es wieder für diese Woche und sogar für den Monat März. Am Montag müssen die NEWS einmal ausfallen, obwohl ich leider gar nicht in Kassel bin. Auch mein Enkel Jannis hat nichts damit zu tun der ab Sonntag bei mir ist, der kennt das ja mit der Homepage und hat schon gefragt, ob wir wieder zusammen zu einem Pressegespräch gehen.

 

Der Grund ist vielmehr, dass es mich am Montag, den 04. April 2022 einige hundert, wenn nicht sogar tausend Euro kosten könnte, wenn ich an diesem Tag die Homepage mit den NEWS online stelle. Das würde dann doch meinen finanziellen Rahmen etwas sprengen, also lass ich mal lieber die Finger davon. Ich werde das dann natürlich am kommenden Freitag aufklären, es ist garantiert kein Aprilscherz.

 

Nun wünsche ich ein schönes und erholsames Wochenende, wir lesen uns dann am Freitag wieder.

 

Bis dahin liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 11. April 2022


Moin Moin aus Laboe,

 

der April macht seinem Namen ja alle Ehre was das Wetter betrifft. Ohne Regenjacke geht es im Moment noch nicht, das hat den Vorteil, dass man ordentlich schwitzt wenn plötzlich die Sonne die dunkle Wolkendecke durchbricht. Besser als Worte können das glaube ich die Fotos heute zeigen.

 

Eine Sonnenlücke hat am vergangenen Samstag der Ortsverein Laboe-Barsbek des SoVD ausgenutzt um einmal den neu bzw. wiedergewählten Vorstand zu präsentieren. Für mich wieder einmal eine gute Gelegenheit, um etwas ausführlicher über diese Gruppe zu berichten, deren Vorsitzender Hans-Jürgen Chinnow den Ortsverein seit 2018 als Vorsitzender leitet.

 

Wie in vielen Vereinen und Institutionen machte Corona auch vor dem Sozialverband Deutschland, kurz SoVD nicht halt. Die für Anfang Januar in Laboe geplante öffentliche Jahreshauptversammlung mit der Wahl der Vorstandsvorsitzenden wurde daher wie bei vielen anderen Vereinen auch, schriftlich organisiert.

Durch den Zusammenschluss mit dem Ortsverein Barsbek verfügt der SoVD Laboe-Barsbek jetzt über 566 Mitglieder, wie der Vorstandvorsitzende Hans-Jürgen Chinnow mir erklärte.


Die Aufgaben und Leistungen des SoVD sind sehr vielfältig, ein Schwerpunkt der Arbeit lautet: „Rat bekommen, Recht bekommen“. Hier zeichnet sich der SoVD durch persönliche Beratung seiner Mitglieder in allen Bereichen der Gesetzlichen Renten- Unfall- und Krankenversicherungen aus. Probleme bei der Arbeitslosen- oder Pflegeversicherung? Auch hier steht der SoVD hilfreich zur Seite.


Durch den Rechtsschutz den Mitgliedern erhalten ist somit auch eine rechtliche Begleitung und Vertretung bei Klagen am Sozialgericht gegeben, aber auch die Prüfung von Behördenbescheiden, Unterstützung bei Widersprüchen und Hilfe bei der Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht stehen den Mitgliedern zur Verfügung.


Doch wie jeder andere Verein vor Ort auch, lebt er natürlich von dem ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder. Neben Gesprächskreisen und Diskussionen zu den Themen wie z.B. Altersarmut speziell bei Frauen, Vorsorge für den Ernstfall, Familie und Arbeit oder zu der Kampagne Pflege zum Leben gehören natürlich auch immer gesellige Veranstaltungen wie gemeinsames Frühstücken, Tagesfahrten in die nähere Umgebung, immer verbunden mit einem Spezialitäten-Essen der jeweiligen Region. Es werden aber auch Mehrtagesreisen mit Übernachtungen in reizvollen Orten innerhalb Deutschlands und Europa in der Ortsgruppe angeboten. Wobei auch Nichtmitglieder an diesen schönen Reisen teilnehmen können.


Am Samstag, den 09. April 2022 stellten sich dann die neuen und alten Vorstandsmitglieder einmal vor. 

Verabschiedet wurden nach vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im SoVD in der Ortsgruppe Laboe-Barsbek Christa Richter und Helga Beckschäfer. Neu in den Vorstand gewählt wurde Annegret Keding als stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin. Hans-Jürgen Chinnow und Annegret Keding dankten den beiden Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschten für die Zukunft alles Gute.


Bestätigt in ihren Ämtern wurden Anne Thode als Schatzmeisterin, Karin Chinnow als Frauensprecherin in Laboe und Ursula Stoltenberg als stellvertretende Frauensprecherin in Barsbek.

Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen, wer Interesse hat sich in der Ortsgruppe Laboe-Barsbek des SoVD ehrenamtlich zu engagieren oder einfach nur einmal hineinschnuppern möchte um neue Menschen kennenzulernen, kann Termine und Infos entweder am Schaukasten neben dem AWO-Haus am Hafen oder direkt bei dem Vorsitzenden Hans-Jürgen Chinnow, Tel. 04343 496 898 erhalten.


Dann wünsche ich dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Tätigkeit, schöne Ausflüge und viele neue Mitglieder.

Dann werden wir heute unten und im Album wieder einmal einen Blick auf unsere 2 Großbaustellen Förde-Terrassen und Restaurant Aukrog und auch auf dem Hof Beelert gehen die Arbeiten an dem Bauerngarten weiter. Auf der Promenade wird demnächst ein neuer Imbiss eröffnen, er heißt ganz schlicht und ergreifend „Kombüse“, was es dort alles zu futtern gibt in der Kombüse habe ich auch einmal aufgenommen.


So, das war es für den Start in die sogenannte Kar-Woche mit ihrem langen Wochenende. Ich werde mich am Freitag aber trotz Feiertag melden sofern nichts Weltbewegendes dazwischenkommt. Über die Osterfeiertage ist Laboe gut ausgebucht, es wird also wieder schön lebhaft im Ort. Hoffentlich spielt das Wetter mit aber das sehen wir dann.


Liebe Grüße aus Laboe


Euer Ostsee-Peter

Freitag, 15. April 2022


Moin Moin aus Laboe,

 

am heutigen Karfreitag. Das graue Wetter passt zu diesem Tag, einem der höchsten Feiertage für die Christen, ein Tag der Trauer für die Leiden Jesus Christus. Aber leider gibt es momentan überall auf der Welt sehr viele Menschen die leiden müssen, sei es an Hunger, Folter oder Krieg, ganz besonders jetzt in der Ukraine.

 

Wer der Kirche nicht so nahe steht kann vielleicht am heutigen Karfreitag trotz des schönen langen Wochenendes einmal kurz innehalten und darüber nachdenken, wie gut es uns hier in Deutschland im Moment noch geht und dafür können wir sehr dankbar sein.

 

Laboe ist ansonsten sehr gut gebucht von Osterurlaubern, die Sonne wird sich in den nächsten Tagen auch wieder blicken lassen, die Temperaturen sollen zwischen 12 und 13 Grad liegen, also wunderbar nordisch frisch.

 

Ich habe mich die vergangenen Tage einmal genauer in unserem schönen Kurpark umgesehen und siehe da, ich habe auf manchen Fotos im Nachhinein doch tatsächlich den Osterhasen entdeckt. Im Nachhinein deshalb, weil uns Erwachsenen ja manchmal doch etwas Fantasie fehlt, um das zu sehen was Kinderaugen noch sehen. Aber was ich nicht live gesehen habe war auf dem Speicherchip meiner Kamera gespeichert und diese Bilder möchte ich meinen lieben Leserinnen und Lesern gerne einmal zeigen.

 

Auf eine besondere Veranstaltung am Ostersonntag möchte ich noch hinweisen. Denn um 14:00 Uhr wird der Shantychor „Ole Schippn“ auf dem Hafenvorplatz im Bereich der Schiffsschraube eine Auswahl seiner beliebten Schlager, Shantys und Seemannslieder zum Besten geben.

 

Der Eintritt ist frei. Eine große Spendenbox steht jedoch bereit wartet auf liebevolle Zuwendung zugunsten der Flüchtlingshilfe Laboe, um aktuell die aus der Ukraine geflüchteten Menschen bestmöglich unterstützen zu können.

 

Im Freya-Frahm-Haus ist noch bis zum Ostermontag die Ausstellung von Petra Hübel „Augenblick Mal“ zu sehen, ich hatte berichtet, Geöffnet ist die Ausstellung an den Feiertagen jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr.

 

Ankündigen möchte ich auch schon mal zwei Sondervorstellungen im Lachmöwen-Theater. Aufgrund des großen Erfolges der Komödie „Nu erst recht“ von Birgit Brockmann mit Traute Steffen, Helene Bauer und Klaus Laukat gibt es am Samstag den 23. April und Sonntag den 24. April jeweils um 16:00 Uhr noch einmal ein Wiedersehen mit den beliebten Schauspieler/-innen.

 

Zum Inhalt des Stückes:

 

Trudi und Inge sind zwei Freundinnen. Sie kennen sich beinahe ein ganzes Leben. Schon als Kinder haben sie im gleichen Dorf gelebt. Später sind sie dann in dasselbe Mietshaus gezogen. Trudi eine Etage über Inge. Sie haben eigentlich alles miteinander erlebt: Jugend, Heirat, die Kinder, Enkelkinder und auch den Verlust des Partners. Jetzt sind sie alt und wissen nicht so genau, was noch kommt, außer dem, was man gemeinhin mit dem Altwerden verbindet: krank werden und Abschied nehmen.

 

Wo Trudi phlegmatisch resigniert und ihre Tage mit Kreuzworträtsel raten, Tabletten schlucken, Kaffeetrinken und auf ihren Mann Wölfi warten zubringt, ist Inge das ganze Gegenteil. Sie ist bereits Witwe und aufgrund ihrer kleinen Rente, wohnt sie jetzt in der Mansardenwohnung über Trudi. Und das mit Freude.

 

Sie genießt es, morgens aufzustehen und dem Himmel so nah zu sein, sie genießt es, sich selbst zu beschenken mit schöner Kleidung, guten Make-up, guten Büchern, neuen Freunden und neuen Wegen. Sie experimentiert, liest, will Dinge verstehen, ist neugierig. Trudi ist einigermaßen erschüttert über die Veränderung ihrer Freundin. Inge ist ihr zu unkonventionell, sie hält sich nicht an die Regeln, fordert ihr Glück geradezu heraus. Und trotzdem ist es genau diese Veränderung von Inge, dieser Schub, den Inge hat, der auch Trudi ergreift. Und so riskiert auch sie es, sich noch einmal auf das ganz große Abenteuer einzulassen.

 

Die Zuschauer erwartet eine Komödie über das Leben, die eher zum Schmunzeln anregt als zum Schenkelklopfen, ebenso weise ist wie skurril und in der sich am Ende einmal mehr der Spruch von Erich Kästner bewahrheitet: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

 

Der Kartenvorverkauf hat begonnen, Eintrittskarten gibt es online HIER, telefonisch unter der Rufnummer 04343 - 4946-440 oder persönlich in der Vorverkaufsstelle Dorfstraße 8 (ehem. Polizeiwache).

 

So, das war es für diese Woche. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern schöne Ostertage, erholt Euch gut. Da ich am Ostermontag auch gerne noch etwas frei haben möchte lesen wir uns dann am kommenden Freitag wieder.

 

Bis dahin sage ich Tschüss und bleibt gesund

 

Euer Ostsee-Peter

Freitag 22. April 2022


Moin Moin aus Laboe,

 

nun ist Ostern also auch schon wieder vorbei und ich hoffe, meine Leerinnen und Leser konnten ein paar schöne Feiertage verleben. Auch bei mir war der Osterhase fleißig, vielen Dank dafür, ich habe mich sehr darüber gefreut.

 

Das Wetter war traumhaft und so hatte sich meine Freundin Andrea aus Kassel ganz kurzfristig entschieden, ab Ostersonntag für ein paar Tage nach Laboe zu kommen. Gesagt getan und während ich am Ostersonntag noch den Klängen des Shantychores der Ole Schippn gelauscht habe ist Andrea dann in den Zug nach Kiel gestiegen.

 

Das Konzert am vergangenen Sonntag konnte schöner nicht sein. Bei herrlichem Wetter lockten die fröhlichen Seemannslieder viele Menschen in den Hafen und an den Strand. Das Konzert war nach langer coronabedingter Pause der erste öffentliche Auftritt des Shantychores und man merkte allen Sängerinnen und Sängern an, wieviel Spaß es allen gemacht hat, endlich einmal wieder ihre Seemannslieder und Schlager vor Publikum zum Besten zu geben.

 

Wie immer wurde der Shantychor von Victor auf seinem Knopf-Akkordeon begleitet, er kennt jedes Lied auswendig und braucht nicht ein einziges Notenblatt dazu, das finde ich immer ganz erstaunlich. Dieser erste Auftritt war ja gleichzeitig auch ein Benefiz-Konzert zugunsten der Flüchtlingshilfe Laboe, Brodersdorf, Wendtorf, die sich im Moment vordringlich um die Flüchtlinge aus der Ukraine kümmern die bei uns in Laboe ankommen.

 

Die Hilfsbereitschaft war sehr groß und immer wieder warfen Menschen Geld in die bereitgestellte Sammelbox. Es ist innerhalb von 2,5 Stunden eine sehr große Summe zusammengekommen, darüber werde ich am Montag dann noch einmal gesondert berichten.

 

Nach dem Konzert hieß es für mich dann erstmal noch schnell meinen „hausmännlichen“ Tätigkeiten nachkommen wie Staubsaugen, Betten überziehen, Bad putzen, man(n) kennt das und anschließend gings dann nach Kiel um Andrea vom Bahnhof abzuholen.

 

Es war wieder eine sehr schöne Zeit für uns in Laboe. Andrea kannte das Petite Tini noch gar nicht, nun hat Mario schon wieder einen neuen und begeisterten weiblichen Fan und beim nächsten Besuch in Laboe steht das Petite Tini auf Platz 1 der Schlemmer-Liste die wir jedes Mal abarbeiten müssen. Andreas Bruder war mit seiner Familie gerade in Hamburg zu Besuch und so haben sie dann auch einen Abstecher nach Laboe gemacht, hier war dann die Fischküche angesagt.

 

Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame haben wir dann auch noch dem Hanoi Xua einen Besuch abgestattet, dort braucht Andrea gar nicht auf die Speisekarte zu gucken, es gibt immer Ente in Orangencremesoße, mir schmecken immer die Acht Kostbarkeiten sehr gut. Erinnert mich das doch immer an die lustige Geschichte des Kabarettisten Rüdiger Hoffmann mit seinen 8 Kostbarkeiten…..

 

Unvergessen auch die traumhaften und romantischen Sonnenuntergänge der vergangenen Tage, gefühlt waren über Ostern und diese Woche mehr Sonnenstunden als im vergangenen Jahr im Juli und August. Wir haben uns auf unseren Spaziergängen im Naturerlebnisraum einfach an den Strand gelegt und dem Wellenrauschen und Möwengeschrei gelauscht. Und endlich habe ich es nun auch mal geschafft, mit dem "neuen" Fährschiff GAARDEN nach Kiel zu fahren. Das Plug-in-Schiff ist ja mittlerweile schon seit 2 Jahren im Dienst, das wird bald schon wieder verschrottet (grins). Es fehlt natürlich der Charme der alten Fördedampfer, aber zweckmäßig, praktisch und vor allen Dingen umweltfreundlicher sind die neuen Schiffe auf jeden Fall 

 

Nun hat mich der Alltag also wieder, schauen wir mal auf die nächsten Veranstaltungen in Laboe.

 

Am heutigen Freitag startet um 18:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus eine neue Ausstellung unter dem Titel: „Mäandern“ mit Bildern, Collagen und Objekten der internationalen Künstlergruppe „Ohne Titel“.

 

Die Künstlergruppe „Ohne Titel“ gründete sich 2017 nach einem gemeinsam abgeschlossenen Kunststudium an der Europäischen Kunstakademie in Trier. Es folgten themenbezogene gemeinsame Ausstellungen in Bitburg und Trier.

 

Dem Thema Mäandern nähern sich die Künstler*innen auf unterschiedliche und persönlich interpretierte Weise. In der Geographie beschreibt Mäandern einen gewundenen Verlauf, die Bewegung in Mäanderform. In der Kunst und Architektur werden kurvenreiche und verschlungene Muster dargestellt, die Form dient der Verzierung. Es werden Malerei, Collagen und Objekte ausgestellt.

 

Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, den 22.4.2022, um 18 Uhr.  Sie läuft bis einschl. Sonntag, den 8.5.2022. Geöffnet ist sie Do-Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr.

 

Zwei Veranstaltungen für Kinder, Eltern, Omas und Opas usw. kann ich noch ankündigen. Am Samstag, den 23. April findet wieder das große Familienfest im Rosengarten statt. Ausgerichtet wird es von der SPD Ortsgruppe Laboe und die Kids können sich beim Bungee-Springen, Kletterwand, Hüpfeburg und natürlich an der Popcornmaschine erfreuen.


Am Sonntag, den 24. April gibt es im Neubaugebiet Krützkrög in der Bienenweide zwischen 11:00 und 15:00 Uhr einen Flohmarkt für Kindersachen. Hier darf ordentlich gestöbert werden, ob Spielzeug, Kinderbekleidung, Bücher oder Babyartikel, hier gibt es alles was das kleine Kinderherz erfreut. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

So, das war es wieder für diese Woche. Wir lesen uns dann am Montag wieder. Die Sonne bleibt uns lt. Vorhersage noch etwas erhalten, starten wir also in ein schönes Wochenende.

 

Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der Ostsee-Peter

Montag, 25. April 2022


Moin Moin aus Laboe,

 

herrlicher Sonnenschein auch an dem vergangenen Wochenende und so war wieder eine Menge los in Laboe. Über zwei sehr schöne Dinge möchte ich berichten, einmal über das Kinder- und Familienfest am Samstag, das von der Ortsgruppe der SPD Laboe ausgerichtet wurde und dann von der Spendenübergabe des Vereins OSL an die Flüchtlingshilfe Laboe, Brodersdorf Wendtorf.

 

Starten wir mal mit dem fröhlichen Familienfest im Rosengarten. Das gab es im letzten Jahr schon einmal, allerdings bei Sturm und Regen, Kindern macht das zwar nichts aus, den Eltern aber dann schon mehr. Da hätte man damals gut einen Glühweinstand gebrauchen können.

 

Doch am vergangenen Samstag fand das Fest bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel statt und entsprechend sehr gut besucht war die Veranstaltung. Fröhliches Kinderlachen, denn es konnte nach Herzenslust getobt, geklettert und gespielt werden.

 

Spielen - der Name Programm, denn aufgebaut hatte diese schöne Anlage wieder die Firma Spielmacher Event aus Laboe die international bekannt ist für ihre Eventmodule und Veranstaltungen. Wer mag schaut einfach einmal HIER um zu sehen, was es da alles für tolle Sachen gibt.

 

Wenn ich nochmal jung wäre würde ich da sofort anfangen zu arbeiten, ist doch ein schönes Gefühl, wenn man anderen Menschen Freude und Spaß bereiten kann, auch wenn kaum jemand merkt wieviel Arbeit dahintersteckt. Das ist so ähnlich wie mit meiner Homepage, nur in groß.

 

Die Kids und ihre Eltern hatten jedenfalls riesigen Spaß und Dank der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Spielmacher Event war jederzeit gewährleistet, dass die Kids z.B. bei dem Hochseil-Klettergarten oder dem Bungee-Trampolin immer gut gesichert wurden bevor es in die Höhe ging.

 

Nun könnte man natürlich sagen: Am 8. Mai sind Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und mit so einer Veranstaltung geht die SPD auf Stimmenfang. Mag sein oder auch nicht. Wer mich privat kennt weiß, dass ich einerseits mit Politik nichts am Hut habe, andererseits aber sehr nette Kontakte zu den meisten Menschen habe die in Laboe die Politik gestalten. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, aber es geht mir um die Menschen mit denen ich persönlich Kontakt haben möchte, nicht um deren Parteizugehörigkeit. Wenn ich diese Veranstaltung also als rein politisches Event betrachtet hätte, würde ich das auf meiner Homepage daher höchstens in einem Nebensatz erwähnen.

 

Aber hier ging es um die Kinder und ihre Familien. „Durch Corona mussten gerade die Kinder doch in den letzten Jahren so viel zurückstecken, das wollen wir mit diesen Veranstaltungen versuchen etwas auszugleichen“, so die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Inken Kuhn aus Laboe.

 

Und auch die Landtagskandidatin für den Kreis Plön-Nord, Frau Dr. Bianca Lüßenhop war auf dem Familienfest anwesend. Die promovierte Juristin lebt mit ihrer Familie in Passade. Sie möchte sich in Zukunft ganz verstärkt im sozialen Bereich einbringen. Das bedeutet für sie kostenfreie KiTa-Plätze, Stärkung der Pflegeberufe, familiengerechte Arbeitszeiten und einiges mehr.

 

Der russische Überfall auf die Ukraine und die Corona-Pandemie reißen natürlich große Löcher in die Haushalts-Finanzen von Bund und Ländern, aber schön wäre es natürlich, wenn diese Ziele und Visionen trotzdem in Erfüllung gehen könnten. Und da Bianca Lüßenhop eine sehr fröhliche und aufgeschlossene Frau ist gibt es natürlich auch gleich ein Foto mit dem Ostsee-Peter im Arm. Das nenne ich doch mal bürgernahe Politik, die begreife sogar ich (schmunzel).

 

Alles in allem war die dieser Familiennachmittag ein ganz großer Erfolg und endlich mal eine Veranstaltung speziell für Kinder und Familien, davon dürfte es im Laufe der Sommersaison gerne ein paar mehr geben. Das Popcorn war auch sehr lecker, aber das sei nur am Rande erwähnt.

 

Die zweite sehr schöne Geschichte am Samstag spielte sich dann eher im kleinen Kreis ab. Erinnern wir uns – am Sonntag, den 17. April trat der Shantychor Ole Schippn nach 2 Jahren Corona-Pause endlich einmal wieder öffentlich auf, ich hatte ja letzten Montag ausführlich berichtet. Es war ein Benefizkonzert zu Gunsten der Ukraine-Flüchtlinge die in Laboe aufgenommen wurden.

 

Allein am Ostersonntag kamen binnen 2,5 Stunden 815 Euro von der begeisterten Zuhörerschaft in der bereitgestellten Spendenbox zusammen. Dieselbe Box war von den OSL-Vereinsmitgliedern in den Vorwochen bereits mit 385 Euro befüllt worden. Weitere 200 Euro hatte der Verein Ole Schippn Laboe e.V. bereits nach dem Eintreffen der ersten Flüchtlinge in Laboe an die Flüchtlingshilfe Laboe/Brodersdorf/Wendtorf (FH L/B/W) überwiesen.

 

Am vergangenen Samstag konnte nun der 1. Vorsitzende des Vereins, Jens Zywitza, insgesamt 1.200 € in bar an Susanne Bartels von der Flüchtlingshilfe Laboe-Brodersdorf-Wendtorf übergeben. Ebenfalls anwesend waren von OSL Renate Merten, Beirätin im Shantychor und Schriftführer Heinz Bisping. Von der Flüchtlingshilfe war neben Susanne Bartels auch Claudia Bern anwesend die auch Vorsitzende der LWG in Laboe ist.

 

Das Geld wird einerseits zur Soforthilfe eingesetzt bis das Amt die ersten Zahlungen leistet, es wird aber auch für gemeinsame Aktivitäten genutzt, so Susanne Bartels. Aus der Ukraine sind etwa 35 Flüchtlinge in Laboe untergebracht, insgesamt liegt die Zahl aller Flüchtlinge zwischen 70 und 100 geflohener Menschen in Laboe.

 

Sie alle benötigen Unterkünfte, Möbel, Bekleidung, Spielsachen usw. Das wird in Zusammenarbeit mit dem Kreis organisiert. Deshalb ist der Austausch mit den verschiedenen Abteilungen von ganz großer Wichtigkeit, wie Claudia Bern erläuterte.

 

Für Flüchtlinge aber auch für Bedürftige öffnet jeden Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr im Rathaus die Kleiderkammer. Wer helfen möchte, sei es finanziell, mit Sachspenden oder sich anderweitig einbringen möchte wendet sich bitte an die Flüchtlingshilfe Laboe, Claudia Bern, Telefon privat: 04343-4929 981 bzw. per Mail an claudiabern@email.de oder an Susanne Bartels, Tel.: 01577-3329988, Mail: fhlbw@outlook.de

Was ganz aktuell benötigt wird gibt die Laboer Flüchtlingshilfe auch auf Facebook oder Instagram bekannt.

 

So, das waren die offiziellen Veranstaltungen am Wochenende. Dann habe ich am Wochenende noch unseren Edelstahl-Künstler Dieter Roespel getroffen und der meinte dann zu mir, weißt Du eigentlich, dass der am stärksten geneigte Kirchturm der Welt in Deutschland steht? Dagegen ist der schiefe Turm von Pisa nix. Aber Laboe kann da auch mithalten, denn bei uns steht immerhin die schiefste Toreinfahrt im Ort in der Hafenstraße.

 

Also mal Tante Google befragt, der am stärksten unabsichtlich geneigter Turm der Welt ist tatsächlich ein Kirchturm im ostfriesischen Ort Suurhusen, Gemeinde Hinte. Aber ich finde, unsere schiefe Toreinfahrt ist auch einen Besuch wert und könnte touristisch noch ausgebaut werden. Danke Dieter, da bin ich schon seit Jahren jeden Tag dran vorbeigelaufen und fand das wohl immer völlig normal für Laboe…..

 

Dann hat mich am heutigen Montag noch die ganz große Enttäuschung gepackt. Das der REWE-Markt nicht mehr da ist stimmt mich auch sehr traurig, aber das wurde heute noch getoppt, denn was ich heute sehen bzw. nicht sehen musste ist ja einfach unglaublich. Als ich mich nämlich bei meinem Rundgang auf meiner Lieblingsbank mit Blick auf die offene See in Neu-Stein ausruhen wollte, war die Bank nicht mehr da. Einfach so verschwunden! Weit und breit nicht zu sehen. Hallo???

 

Wenn nicht gerade zwei Spaziergängerinnen dort vorbeigekommen wären hätte ich mich ja ganz theatralisch mit Tränen in den Augen zu Boden sinken lassen vor lauter Enttäuschung, aber das wollte ich den Damen dann doch nicht antun, dass sie da lebenserhaltende Maßnahmen bei mir einleiten müssen. Aber die Bank ist verschwunden, das steht fest.

 

So, dass für den Start in die neue Woche die wieder sehr schön sonnig beginnt. Wir lesen uns dann am Freitag wieder. Ach so, ähhh…, hmmm…, ich erwarte ja Besuch von lieben Freunden aus Buchholz am Freitag. Naja, irgendwie klappt das schon mit der Homepage.

 

Früher war ich ja jung, dynamisch und flexibel, heute bin ich zwar nach Jahren alt, aber innerlich wahrscheinlich ein großer Junge geblieben, dynamisch – naja, das sieht morgens beim Aufstehen aus dem Bett etwas anders aus und flexibel müssen auf jeden Fall meine Hosen und Gürtel sein.

 

Aber wir schaffen das! Bis dahin sage ich wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter