Verliebt in Laboe ...
Freitag, 01. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
willkommen am ersten Tag des Monats November. Das Jahresende ist ja nun schon bald in Sicht, schauen wir also mal, was bis dahin noch alles so passiert in unserem schönen Laboe.
Und wie so oft schließen dann ja zur Wintersaison immer ein paar Läden, bislang sind mit bekannt der Laden „Strandgeschwister“ an der Promenade, da geht es dann in Preetz weiter. Im Hafenpavillon schließt die Eisdiele und ganz besonders leid tut es mir für Angela´s Fischtuuv. Da gab´s u.a. immer diese leckeren Pommes in der Dreieckstüte, frischen Fisch und leckere Fischbrötchen. Angela muss aus gesundheitlichen Gründen schließen aber wie sie schreibt - auch Personal war wohl auch immer etwas schwierig zu bekommen.
So kann man nun also gleich 2 Läden im Hafenpavillon mieten, groß sind sie ja nicht, Angela´s Fischstuuv ist knapp 37 qm groß und die Eisdiele 22 qm. Wer Interesse an einem der Läden hat, Frau Büll vom Amt Probstei in Schönberg erteilt gerne Auskunft. Mail: michaela.buell@amt-probstei.de.
Ansonsten gibt es heute zum Wochenende eine Menge Bilder aus Laboen und dem Naturerlebnisraum. Interessant war es heute im Hafen, hier kam Schiff auf Schiff in den Hafen, gab immer was zu gucken.
Die „Valkyrie of Whistable“ kam mit einem Kamerateam an Bord zurück, im Hafen lag der Schubschlepper „Vincent“ aus Hamburg, der Seenotkreuzer BERLIN kam von einer Fahrt zurück und auch das kleine Forschungsboot MS Sagitta kam voll besetzt zurück von ihrem Trip auf der Förde zurück.
Am gestrigen Donnerstag war ja im Norden Feiertag, aber die Geschäfte hatten hier ja alle noch gem. der Bäderregelung geöffnet. Die sieht vor, dass in 95 Städten und Gemeinden in Schleswig-Holstein, darunter auch Laboe, die Läden vom 1. März bis zum 31.Oktober und vom 17. Dezember bis zum 8. Januar auch sonntags geöffnet haben dürfen.
Als kleines Abschluss-Highlight hatte der REWE-Markt am Dellenberg dann in der Tiefgarage einen kleinen Flohmarkt ins Leben gerufen. Ein Teil in der Garage wurde abgeteilt und schon ging das los da. Und das ganz erstaunliche an der Geschichte war nun, dass sogar ich da was gefunden und gekauft habe. Und zwar einen Adventskranz aus Metall für 4 Teelichter.
Erstaunlich deshalb, weil ich ja sonst hier in der Adventszeit höchstens mal ein Teelicht mehr aufstelle. Aber in diesem Jahr überschlagen sich ja fast die Dinge – nun habe ich eine original dänische Adventskerze die mir meine liebe Freundin aus Dänemark mitgebracht hat und nun noch diesen Metall-Adventskranz der ja theoretisch noch 100 Jahre hält. Tja, wie heißt das so schön: Je oller, je doller, da ist meine Wohnung ja total überstylt. Kann also nun los gehen mit der Adventszeit, aber vorher wollen wir natürlich erst einmal sehen, was der November in Laboe noch alles so für uns an schönen Dingen und Überraschungen bereit hält.
Etwas kühler ist auf jeden Fall pünktlich zum 1. November geworden, daher schön dick anziehen heute Abend beim Laterne laufen vom TVL und dem Kindergarten. Warm ist es auf jeden Fall bei der Krimi-Lesung heute Abend im Freya-Frahm-Haus, die um 19:30 Uhr beginnt, ich hatte ja am Mittwoch berichtet.
So bleibt mir nur noch, meinen lieben Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen, wir lesen uns dann am Montag wieder.
Bis dahin sage ich wie immer Tschüss
Euer Ostsee-Peter
Montag, 04. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
mit viel Regen starten wir in die erste Novemberwoche, aber irgendwie passt es ja zu diesem Monat.
Dabei war es am Wochenende teilweise noch schön sonnig, wie wir heute an den Bildern aus dem Kurpark sehen können. Aber auch die gewaltigen Regenwolken über dem Hafen sind sehr sehenswert wie ich finde, da braute sich nämlich gerade gewaltig was zusammen.
Am Hafen haben heute die Stegsanierungsarbeiten für den „Museumssteg“ begonnen. Da vermisse ich ja immer noch das schöne Schild dass da vor der Hafenumfeldgestaltung immer stand. Danach sollte es wohl ganz bewusst nicht mehr aufgestellt werden, weil es angeblich das Bild des neuen Hafenumfeldes stören würde. Mittlerweile haben wir aber nun schon so viele Bürgermeister/-innen in Laboe kommen und gehen sehen, vielleicht gibt es ja doch noch mal eine Möglichkeit, das Schild, das beim Bauhof lagern soll, wieder aufzustellen. Und das wäre sicherlich auch ganz im Sinne des Vereines „Ole Schippn“.
Daher an dieser Stelle mal ein Foto aus meinem Archiv vom 22. März 2010, Blick von der Fischküche auf den Hafen, ich nehme an, der eine oder andere kann sich noch daran erinnern.
Dann möchte ich speziell unsere Urlauber auf die geänderten Öffnungszeiten des Informationszentrums der Seenotretter im Hafen hinweisen. Vom 1. November bis Ende April gelten folgende Winteröffnungszeiten: Mo-Do von 10:00 bis 17:00 Uhr, Fr von 10:00 bis 16:00 Uhr, an den Wochenenden ist das Info-Zentrum geschlossen. Das gilt natürlich nicht für die Crew des Seenotkreuzers BERLIN, denn die ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in Bereitschaft, um Menschen aus Seenot zu retten.
So, das war es schon für den Montag, man merkt, es wird ruhiger in Laboe. Ich sage dann mal Tschüss bis zum Mittwoch.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 06. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
also zwei Tage Dauerregen nonstop habe ich auch noch nicht erlebt in Laboe. Und so war ich ja Montag und Dienstag immer nur ganz kurz draußen um mich nass regnen zu lassen und zu schauen, wie die Arbeiten am Museumssteg weiter gehen. Und wie ich dazu, wie heißt es immer so schön.... gut informierten Kreisen erfahren habe..., soll auch das alte Schild „Museumssteg“ im Rahmen der Erneuerung wieder aufgestellt werden. Na das ist doch mal eine gute Nachricht.
Am heutigen Mittwochmorgen war es dann zwar stark bewölkt aber immerhin trocken. Da hielt mich dann nichts mehr zu Hause und ab ging es zum Fördewanderweg und weiter bis zum U-Boot-Ehrenmal in Möltenort. Knapp 5 km pro Richtung, aber das musste einfach mal sein heute. Meine Fitness-App hat schon rumgemeckert weil ich mich die letzten Tage so wenig bewegt habe. Hallo? Rundgang im Regen müsste eigentlich doppelt und dreifach zählen!!!
Vorbei ging es dann am Fenster zum Blick auf die Kieler Förde, hier soll ja mal ein Aussichtspunkt entstehen. Das wird bestimmt sehr schön, aber dazu müsste dann als erstes einmal der Weg dorthin saniert werden, was aber schon in Planung ist. Auf dem Gelände der Bundeswehr ist alles Tiptop, auch in Heikendorf/Möltenort ist alles prima, die tolle Promenade mit dem coolen Spielplatz ist wirklich sehenswert.
Nur der Fördewanderweg auf Laboer Gebiet ist wirklich unterirdirsch schlecht. Egal ob zu Fuß, per Fahrrad, mit Kinderwagen oder Gehwagen, da reiht sich ein Schlagloch an das andere. Doch Geduld, in Laboe gehen die Uhren halt immer etwas langsamer und es herrscht permanent Ebbe in der Kasse. Aber ich denke mal, das könnte ein schönes Ausflugsziel werden.
So einen Aussichtspunkt habe ich übrigens neulich auch in Kassel gesehen, dort nennt es sich „Rahmenbau“ bzw. „Landschaft im Dia“, letzteres würde in der Art auch für Laboe passen, z.B. Kieler Förde im Dia oder so.
Am Ehrenmal in Möltenort angekommen fuhr gerade das U-Boot Sicherungsschiff HDW Herkules vorbei und wo dieses Schiff schwimmt ist auch meist ein U-Boot auf Erprobungsfahrt nicht weit. Als früher die U-Boote noch kleiner waren, gab es in Kiel Druckkammern für die U-Boote wo die Tiefen- und Dichtigkeitsmessungen stattfanden, diese runden Stahlbehälter habe ich auch selber noch bei der HDW-Werft liegen sehen.
Mittlerweile sind die U-Boote aber ja immer größer geworden, heutzutage fahren sie also Richtung Norwegen um dort zu tauchen und getestet und erprobt zu werden. Und dann ist immer eines der beiden U-Boot Sicherungsschiffe in der Nähe, um im Notfall sofort eingreifen zu können. Ich bin nun kein U-Boot Experte, das heutige Schiff hatte noch keine Bezeichnung am Turm, könnte daher ein Patrouillen-U-Boot der Klasse 209 sein von denen u.a. 4 Stück für Ägypten gebaut werden. Zeitlich kommt es hin, Stapellauf für S 43 war am 3. Mai 2019, danach folgen dann ja erst die umfangreichen Erprobungsfahrten bevor das Schiff übergeben wird.
Weder zurück in Laboe war meine Fitness-App sehr zufrieden mit meinen Leistungen und schlug vor, das tägliche Training doch gleich mal zu erhöhen. Hab nun die Benachrichtigungen ausgestellt und mich sofort aufs Sofa gelegt bevor die App noch übermütig wird.....
Dann werfen wir schon mal einen kleinen Blick auf den Dezember. Viele Laboer haben sich ja gefragt, ob es denn in diesem Jahr auch wieder ein „Weihnachtsleuchten“ am Probsteier Platz geben wird. Die Antwort lautet: Nein, gibt es nicht.
Dafür gibt es aber etwas anderes, sehr schönes. Und das das ist heute offiziell vom Tourismusbüro bekanntgegeben worden und nennt sich: „Laboer Tannenwald im Kurpark“.
Am zweiten und dritten Adventswochenende wird aus einem Teil des Kurparks ein Tannenwald. Und dort gibt es dann Heißgetränke aller Art, bei über 20 Grad plus natürlich Kaltgetränke jeder Art, dazu dann süße oder herzhafte Leckereien. Also das hört sich ja schon einmal sehr gut an. Freuen wir uns also auf eine schöne Vorweihnachtszeit in Laboe, ich werde natürlich noch über die Einzelheiten berichten.
So, das war es für den Mittwoch, ich wünsche eine schöne Restwoche und sage Tschüss bis zum Freitag,
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 08. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
was für ein schöner Tag heute. Sonnenschein pur. Das hat ja vielleicht Spaß gemacht durch Laboe zu laufen und mit den Menschen zu schnacken, alle waren prima fröhlich und prima drauf. Sonne und Gemüt, das scheint schon eine positive Wirkung zu haben. Der Sonnentag kündigte sich aber schon Donnerstagabend an wie wir auf in paar Fotos im Album heute sehen werden.
Herrlich der Kurpark heute mit seinen leuchtenden Herbstfarben. Ist doch mal ein anderer Schnack als immer nur Regentropfen die von den Blättern rauschen. Oder auch am Strand – die ersten Sandschutzbretter sind aufgestellt. Bedeutet, der Strand von Laboe befindet sich ab sofort im Winter-Modus.
Umgebaut wird am „Ocean eleven“ die Außenterrasse, hier wird es in Zukunft einen besseren Wetterschutz für die Gäste geben. Aber auch im Hafen gehen die Stegerneuerungsarbeiten jetzt zügig weiter, die alten Holzbohlen am Museumssteg sind verschwunden und wurden gegen einen neuen und rutschhemmenden Belag ausgetauscht. Man könnte auch sagen, Laboe macht sich langsam Winterfest.
Am Wochenende treffen sich dann auch wieder starke Männer in Laboe, denn die wollen mal wieder richtig zupacken. Und zwar bei Hilli. So ganz leicht ist sie ja nicht, aber bislang hat das die letzten Jahre immer tadellos geklappt. Falls einer Hilli icht kennen sollte – ich habe sie heute noch einmal fotografiert. Denn sie steht während der Saison immer vor der Fischküche und dient speziell den Kids als ein beliebter Platz um ein Fischbrötchen zu verzehren.
Der Verein „Ole Schippn“ wird dann bis zur neuen Saison Hilli wieder hübsch machen, das bedeutet oft auch abschleifen und neu lackieren und sonstige anfallende Arbeiten zu erledigen. Die Freiwillige Feuerwehr sorgt immer für den Transport, denn man stelle sich mal vor, die Fischküche brennt ab und Hilli wird nicht gerettet! Geht gar nicht und ist also gleich eine gute Übung......
Geöffnet ist am Wochenende auch noch die Ausstellung „Nord & See + Bonustracks“ im Freya-Frahm-Haus. Wer diese schöne Ausstellung noch nicht gesehen hat kann das am Samstag und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr noch gerne nachholen.
So, das war es einmal wieder für diese Woche. Die Wettervorhersage sieht ganz gut aus für das Wochenende, dann also nix wie hin nach Laboe für alle die nicht hier in unserem schönen Ort wohnen und wir Eingeborenen – jo wir treffen uns sicherlich am Wochenende irgendwo am Strand oder der Promenade.
Ich sage Tschüss bis zum Montag
Euer Ostsee-Peter
Montag, 11. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
Helau und Alaaf sagt man ja bei uns im Norden nicht, hier heißt es Moin, auch am 11.11. um 11:11 Uhr 😉
Herrlicher Sonnenschein am vergangenen Wochenende und auch heute, so lässt sich der oft graue November prima aushalten. Dieses schöne Wetter nutzten natürlich auch viele Tagesgäste am Wochenende, es war noch einmal richtig schön Betrieb in Laboe.
Sonntag um 11:00 Uhr sollte dann das Fischküchen-Boot „Hilli“ abgeholt werden, aber wie es oft der Fall ist wurde ich unterwegs etwas aufgehalten und erreichte 11:02 Uhr den „Tatort“. Nur um noch zu sehen, wie „Hilli“ auf dem Feuerwehrauto in ihr Winterlager gefahren wurde.
Aber zum Glück hat mal wieder eine meiner lieben Außendienstdamen aufgepasst und das Geschehen fotografiert, mein ganz herzlicher Dank gilt Bärbel K. aus L. Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Dann habe ich heute mal ein Bild von dem großen und mächtigen Baum in der Appartementanlage Fördeblick eingestellt. Allzu lange wird der schöne alte Baum hier nämlich nicht mehr stehen, nach vielen Untersuchungen, Begutachtungen und letztendlich amtlichen Genehmigungen muss er leider in den nächsten Tagen gefällt werden.
Dabei stört er niemanden, nimmt auch keinem die Sicht auf das Wasser, das ist ja leider für viele Bäume in Laboe immer das Todesurteil, aber dieser Baum ist wirklich krank und droht, bei einem der nächsten großen Stürme umgerissen zu werden.
Spannend ist nun aber dazu ein Blick in mein Archiv, dort habe ich ein Foto aus dem Jahre 1990 gefunden als die Ferienappartement Anlage auf der ehemaligen Hufenstelle 6 (Schipperstelle) der Familie Arp errichtet wurde. Und dort sehen wir, dass neben Haus A (heute mit Restaurant Rhodos) und Haus B schon ein paar gewaltig hohe Bäume standen.
Nun muss also krankheitsbedingt auch der letzte Baum zwischen den beiden Häusern weichen, ach menno, das tut schon irgendwie weh.
Aber das Leben geht weiter und weiter geht es auch mit dem neuen Winterstück im Lachmöwen-Theater, für das am gestrigen Sonntag der Vorverkauf begonnen hat.
Und auch diesmal wagt sich das Ensemble der Lachmöwen auf ein völlig neues Gebiet, es wird nämlich zum ersten Mal seit Bestehen des Theaters – und das ist immerhin schon 32 Jahre - eine Kriminalkomödie aufgeführt. Das Sommerstück „Gode Geister“ wich ja schon von den bis dahin gespielten Stücken vom Typ Bauerntheater gewaltig ab, es war natürlich trotzdem sehr lustig und hat ganz viel Spaß gemacht, erforderte aber bei den Schauspielern und dem Publikum zunächst einmal ein Umdenken.
Nun kommt als ein Stück mit Nervenkitzel auf die Bühne, Spannung ist angesagt und natürlich als wichtigste Zutat: Lachen! Das Stück heißt: „Fro Pieper lävt gefährlich. Hier kurz etwas zum Inhalt des neuen Stückes:
„Die Putzfrau Erna Pieper ist erschüttert: Spätabends findet sie ihren Chef Richard Henning tot in seinem Büro. Für sie ist sofort klar: Es war Mord!
Die in aller Eile verständigte Polizei ist sofort vor Ort, aber – die Leiche ist weg! Dem Kommissar und seinem Inspektor bleibt zunächst nur die Vernehmung von Frau Pieper. Dann aber taucht Herr Henning wieder auf – und zwar höchst lebendig!
Das jedoch ist nicht etwa das Ende, sondern vielmehr der Auftakt eines brillanten Verwirrspiels und der Beginn eines kriminologischen Wettstreits, den sich Frau Pieper und der Kommissar um die Lösung des Falles liefern. Wird Bauernschläue oder Fachwissen die Oberhand gewinnen? Und wer ist denn nun der Mörder?..."
Wer also einmal mit dabei sein möchte bei so einer lustigen Kriminalkomödie im Lachmöwen-Theater, der sollte möglichst schnell buchen. Denn obwohl der Vorverkauf erst gestern gestartet wurde sind schon zwei Vorstellungen komplett ausgebucht und zwei weitere dicht davor. Am einfachsten geht die Kartenbestellung Online HIER dann kann man sich seinen Sitzplatz für die einzelnen Vorstellungen ganz bequem selber aussuchen. Aber es geht natürlich auch telefonisch unter der Rufnummer 04343 – 4946441.
Da das Stück bis zum 9. April gespielt wird ist es sicherlich auch für unserer Urlaubsgäste einmal sehr schön, einen lustigen Abend in im Lachmöwen-Theater Laboe zu verbringen. Bevor nun aber das neue Winterstück beginnt möchte ich noch auf den lustigen Abend mit Gerd Spieckermann hinweisen, der aus Radio und TV bekannte Plattschnacker des NDR lädt ein zu seinem neuen Programm: "Nich mit mi!" am kommenden Freitag, den 15.11.29 um 19:30 Uhr.
Und dann wäre da noch Jan Graf, der uns am Sonntag, den 12. Januar 2020 ordentlich was vertellen wird. Auch hier ist viel Spaß und gute Laune garantiert.
So, das war es für den Montag. Am morgigen Dienstag können wir für rund 3 Wochen in der Anlage „Fördeblick“ wieder Besuch aus den USA begrüßen, Welcome Inge, we look forward to seeing you. Have a nice time in Laboe.
Ich sage dann mal Tschüss bis zum Mittwoch
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 13. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
am gestrigen Dienstag hatte ich zwei Termine in Kiel und auch in der Landeshauptstadt gibt es ja immer so einiges zu gucken.
So hat der Aufbau für die verschiedenen Weihnachtsmärkte in Kiel begonnen, auch in diesem Jahr können sich die Besucher in der Innenstadt wieder durch fünf verschiedene Weihnachtsdörfer bummeln, vier davon gehen praktisch fast ineinander über.
So gibt es den romantischen und nordischen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz, auf dem Holstenplatz gibt es bereits einen Weihnachtsmarkt seit 1973, der allerdings mittlerweile überarbeitet wurde. Unübersehbar die 12,5 Meter hohe Pyramide auf dem Asmus-Bremer-Platz und dann natürlich der große Budenzauber auf dem Weg von der City zur Altstadt. Ein paar Schritte entfernt heißt es „Himmlisch – die Holtenauer“ mit ihren grün-weißen Pavillons am Bernhard-Minetti-Platz.
Kiel wurde übrigens als beliebteste Weihnachtsstadt in Schleswig-Holstein bewertet, noch vor Lübeck, das hätte ich jetzt gar nicht vermutet, aber das finde ich ja toll. Aber nun warten wir erst einmal ab wenn in diesem Jahr das erste Mal der „Laboer Tannenwald“ seine Pforten im Kurpark eröffnet, ob Kiel dann immer noch auf Platz 1 ist?
Neben dem Aufbau der verschiedenen Weihnachtsdörfer konnte ich auch am Holstentörn umfangreiche Bauarbeiten beobachten. Denn nachdem nun seit längerer Zeit endlich wieder neue Rolltreppen zum Einkaufscenter bzw. in die Fußgängerzone führen, werden diese nun noch überdacht, ein ziemlicher Aufwand.
Tja, und dann habe ich mal bei „Primark“ umgesehen, der Laden hatte ja in der letzten Woche eröffnet, begleitet mit vielen Demos und Protesten gegen die Geschäftspolitik dieses irischen Konzerns. Nur Bekleidungsläden in den unteren Preissegmenten gibt es doch viele, denken wir da nur an KiK und Co. Nur das bei Primark eben alles riesig groß ist auf 3 Etagen mit 4.100 qm Verkaufsfläche. Dafür stehen 32 Kassen und 41 Umkleidekabinen zur Verfügung, es gibt auch einen Sitzbereich und kostenloses WLAN im Haus.
Proteste Hin- oder Her, der Laden war voll, denn wenn es um das eigene Geld geht sind die oft berechtigten Einwände schnell vergessen und nicht jeder kann sich fair gefertigte oder gehandelte Ware leisten, auch wenn das vielleicht viele gerne machen würden.
So bleibt nur an die Vernunft der Menschen zu appellieren, nicht immer sofort neue Klamotten zu kaufen nur weil sie billig sind und die nach ein- oder zweimal tragen dann wieder zu entsorgen. Ein bisschen hat es also jeder selber in der Hand, sein Leben etwas nachhaltiger zu gestalten.
Dann wurde heute der große Baum vom Ärztehaus im Oberdorf einer Baumkosmetik unterzogen und die morschen Äste und Zweige herausgeschnitten. Das ist schon immer ein gewaltiger Aufwand bei einem so großen Baum. Und der Baum im Fördeblick wird am kommenden Samstag gefällt, ich hatte ja schon am Montag berichtet.
Am kommenden Sonntag lädt die AWO Laboe wieder zu ihrem alljährlichen Adventsbasar ein. Wie in den vergangenen Jahren werden auch diesmal wieder Hobbykünstler ihre schönen Dingen anbieten. Und natürlich darf auch die leckere Erbsensuppe vorweg und ein Stück Torte zum Nachtisch nicht fehlen, mein Überleben für den Sonntag ist also zumindest was das Essen anbelangt gesichert. Los geht es übrigens um 11:00 Uhr.
Auch unsere Blumenfee Nicole Krüger wird in diesem Jahr wieder ihre wunderschöne Ausstellung auf dem Hof Wiese gestalten, dazu dann demnächst mehr.
So, das war es wieder für den Mittwoch, ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und sage Tschüss bis zum Freitag.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 15. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
das Wochenende ist erreicht und der halbe Monat November ist auch schon wieder rum. Die Zeit rennt.
Nun muss ich mal eine kleine Geschichte erzählen die mir vorgestern wieder einmal gezeigt hat, wie schön es doch in unserem Laboe ist. Und das kam so.
Spontane Verabredung mit einer Ex-Laboerin namens Sigi die jetzt aber in Heikendorf wohnt. Die Kurparkfreunde und viele andere kennen Sigi sicherlich noch. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen und so haben wir spontan beschlossen, mal wieder eine Runde spazieren zu gehen und ausführlich zu klönen.
Gesagt getan, wir sind dann mit dem Auto bis nach Stein gefahren und von dort aus nach Marina-Wendtorf und zurück gelaufen. Kühl und windig war es unterwegs und so entstand auf dem Rückweg der große Wunsch nach einer heißen Tasse Kaffee und wenn es dann unbedingt sein muss, auch auf ein klitzekleines Stück Kuchen. Das ist ja im Sommer auch überhaupt kein Problem in Stein, denn sowohl in der „Alten Dorfbäckerei“ als auch im „Kaffeeklatsch“ gibt es ja immer sehr leckere Sachen.
Wir uns also eiligen Schrittes den besagten Cafés genähert und was ist? Beide zu! Die Alte Dorfbäckerei hat zwar vormittags geöffnet, der Kaffeeklatsch in Stein aber nur am Wochenende. Letzte Chance – Haus des Kurgastes. Ihr ahnt es sicherlich schon.... auch geschlossen. Und Drea´s Bude am Hafen zieht komplett um nach Kalifornien, da hätte es ja zumindest einen heißen Kaffee oder Tee gegeben.
Also Stein ist ja wirklich ein niedlicher kleiner Ort im Sommer, aber um diese Jahreszeit??? Also wieder ins Auto gesetzt und mit Vollgas zurück nach Laboe..... denn da ist die Auswahl an Bäckerein und Cafés so groß, da weiß man gar nicht, wo man als erstes hingehen soll wenn einen der Kaffeedurst überfällt. Um es mal angelehnt an Johann Wolfgang von Goethe zu sagen:
„Warum in die Ferne schweifen, sieh´ das Gute liegt so nah. Lerne nur den Kuchen zu ergreifen, denn der ist in Laboe auch im November da“.
Irgendwie so in der Art hat er das wohl mal im weitesten Sinne ausgedrückt wenn ich mich recht entsinne.
Zwei schöne Sachen habe ich noch zum Wochenende. Einmal geht es um Uschi Wieck. Die meisten Laboer werden sie kennen, bekannt als Buchautorin von unzähligen Bastelbüchern die sogar in arabische Sprache erschienen sind, durch Veröffentlichungen in diversen Zeitschriften und vielen Auftritten im Fernsehen. Und, und und.
Seit fast 40 Jahre setzt sich Uschi Wieck nun schon für krebskranke Kinder ein und ist wöchentlich in der Uni-Klinik Kiel zu finden, um zusammen mit den Kindern zu basteln. Sie hat schon sehr viel erreichen und helfen können durch ihren unermüdlichen Einsatz, denn jeder Euro kommt immer den Kindern zugute.
In diesem Jahr konnte Uschi krankheitsbedingt nicht ganz so aktiv sein wie gewohnt, aber Uschi ist eine Kämpferin und so hat sie jetzt zusammen mit den kleinen Patienten eine wunderschöne „Weihnachtsbank“ gestaltet, verziert mit gefüllten Nikolausstiefeln, Katzen mit Weihnachtsmützen und natürlich vielen weihnachtlichen Motiven.
Die Kinder haben die Bilder ausgeschnitten und fleißig mitgeholfen, sie waren ganz emsig und mit strahlenden Augen bei der Arbeit, wie Uschi mir diese Woche bei einem Telefonat erzählte.
Nun ist die Bank also fertig geworden und steht bei Uschi Wieck zuhause im Promenadenweg 11. Aber da soll sie nicht stehen bleiben, denn sie soll meistbietend zugunsten für die krebskranken Kinder verkauft werden. Denn gerade zur Weihnachtszeit verbringt Uschi immer viele Stunden zusammen mit den Kindern im Krankenhaus und ich denke mal, dafür hat sie jede Unterstützung verdient.
Aber um 45 Kindern zum Nikolaustag und auch zu Weihnachten ein kleines Geschenk überreichen zu können - die natürlich der Nikolaus und der Weihnachtsmann überbringen, ist Uschi Wieck auf finanzielle Unterstützung angewiesen, die Bank ist ein Teil für das diesjährige Weihnachtsprojekt.
Zusätzlich ist Uschi Wieck auch wieder mit ihren selbstgemachten Porzellanartikeln, Schutzengeln und zahlreichen Weihnachtsbaumanhängern auf verschiedenen Märkten zu finden. Der nächste Termin an dem man Uschi treffen kann ist am Samstag, den 23. November auf dem Weihnachtsmarkt in der Mehrzweckhalle in Heikendorf von 10-18 Uhr.
Wer die tolle und wetterfeste Holz-Weihnachtsbank erwerben möchte kann sich mit Uschi Wieck unter der Telefonnummer 0172-4017656 oder unter der E-Mailadresse info@uschi-wieck.de in Verbindung setzen. Weitere Infos gibt es auf ihrer Homepage HIER
Die nächste ganz aktive Laboerin ist Nicole Krüger, unsere Blumenfee. Der Neubau neben dem Friedhof schreitet voran, die Tage im Container sind gezählt, der neue Laden kann also demnächst bezogen werden. Aber vorher gibt es noch einmal die große Adventsausstellung auf dem Hof Wiese, die schon im letzten Jahr nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch traumhaft schön und stimmungsvoll war.
Denn die große Diele auf dem Hof Wiese strahlt immer so viel Gemütlichkeit aus, da fühlt man sich um Jahrzehnte zurück versetzt als man noch mit Pferd und Wagen durch Laboe fuhr.
Und so wird Nicole auch in diesem Jahr vom 22. - 24. November jeweils von 10:00 – 17:00 Uhr wieder die Menschen mit ihren Weihnachtsdekorationen erfreuen. Und es wird auch wieder der Kaffee von der „Kaffeeküste“ ausgeschenkt, der Drechsler Werner Zangel arbeitet vor Ort und Hans Wedel, der bekannte Laboer Poffertjesmann wird auch wieder mit dabei sein.
Freuen wir uns also auch hier schon einmal auf eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Atmosphäre die so gut zum Hof Wiese passt.
Für die Veranstaltungen im Kurpark unter dem Titel „Laboer Tannenwald“ am 2. und 3. Advent liegen mir nun auch nähere Angaben vor, darüber werde ich dann in der nächsten Woche berichten. Nur so viel schon mal vorab – das hört sich ganz toll an und wird sicherlich wieder eine sehr schöne Veranstaltung.
So, das war es wieder einmal für diese Woche. Ich wünsche ein erholsames Wochenende für alle die frei haben, und allen anderen die Dienst haben eine ruhige Schicht.
Liebe Grüße aus dem heute sehr grauen Laboe sendet Euch der
Ostsee-Peter
Montag, 18. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
nanu, wo ist das Wochenende denn schon wieder so schnell hin? Dabei hatten wir am Sonntag noch herrlichen Sonnenschein hier oben an der Küste, heute reicht dann wieder nur ein Wort um alles auszudrücken: Schietwetter.
Aber blicken wir mal zurück zum gestrigen Sonntag, denn da fiel der Startschuss für die Adventszeit in Laboe mit dem AWO-Adventsbasar im „Bürgertreff“. Und das hat schon eine sehr lange Tradition, na dem Motto: „Die Vorweihnachtszeit beginnt Mitte November im AWO-Haus, da gibt es Geschenke fürs Fest und für den Nikolaus!“
Da der Platz im Erdgeschoß des „Bürgertreffs begrenzt ist, teilen sich immer 10 Hobbyanbieter/-innen aus der Region diesen Platz um ihre schönen Advents- und Weihnachtsartikel anzubieten.
Pünktlich um 11:00 Uhr öffnete der „Bürgertreff“ seine Türen und wie immer stieß man im Eingangsbereich auf zwei bekannte Gesichter: zum einen auf Frank Delfs mit seinen schönen Holzfiguren und auf die gute Seele des Vereins Urte Pohl, die auch bei strahlendem Sonnenschein zu einem Glas Glühwein einlud.
Und so fanden die Besucher wie jedes Jahr immer eine große Auswahl an Dingen vor um das Heim mit verschiedenen Deko-Artikeln zu verschönern, selbstgestrickte Mützen, Schals und Socken helfen, durch die nasskalte Jahreszeit zu kommen und wärmen in der Winterzeit. Aber auch selbstgemachter Gaumenschmaus in Form von Keksen oder Marmeladen wecken die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Und wer seine Lieben einmal wieder mit handgeschriebenen Weihnachtskarten erfreuen möchte statt mit Grüßen per WhatsApp und Co wurde auch hier wieder fündig mit einer großen Auswahl an selbstgemachten Motiv-Karten.
Wie immer war es urgemütlich eng im AWO-Haus, außerdem macht so ein Rundgang natürlich immer hungrig und durstig. Doch das Problem konnte gelöst werden, denn die ehrenamtlichen AWO-Damen hatten wie immer eine leckere Erbsensuppe gekocht und viele verschiedene Kuchen gebacken und Torten hergestellt. Das Schlemmerparadies hat einen Namen: AWO-Damen......
Und so traf man sich zum Essen und zum Klönschnack im ersten Stock um in Ruhe diesen schönen Adventsbasar ausklingen zu lassen. Die Vorsitzende der AWO Ortsgruppe Laboe, Heidemarie Kuhn, bedankte sich noch einmal ganz herzlich bei ihren vielen, freiwilligen Helferinnen und Helfern, ohne die solch eine Veranstaltung gar nicht machbar wäre. Denn da gibt es immer eine Menge zu organisieren, es muss auf- und abgebaut werden und die Besucher freuen sich ja nicht nur über die schönen Waren, sondern eben auch an einer kräftigen Erbsensuppe oder Kaffee und Kuchen.
Und bevor nun wieder alle rätseln – ich hatte eine leckere Erbsensuppe vorweg und zum Nachtisch ein Stück Nuss-Kirsch-Eierlikörtorte. Die Betonung liegt auf „ein Stück“, das waren keine 3 verschiedenen Stücke sondern alles zusammen in einer Tortenkreation.
Wer beim AWO-Adventsbasar nicht kommen konnte, einiger der Aussteller trifft man auch am 23. November von 10 – 18 Uhr zusammen mit rund 100 weiteren Anbietern auf dem großen Weihnachtsmarkt in der Mehrzweckhalle in Heikendorf, Schulredder 1-3 wieder.
Was haben wir in Laboe noch so im Programm? Am Donnerstag, den 21. November um 19:30 Uhr hält Dr. Volker Mader im Freya Frahm Haus einen Vortrag unter dem Titel: "Der Poet des Nordens, Leben und Werk Edvard Griegs". Der Eintritt beträgt 5 €.
Am nächsten Tag, also am Freitag den 22. November, wird um 18:00 Uhr die Ausstellung „Laboe kreativ“ im Freya-Frahm-Haus durch Bürgermeister Heiko Voß eröffnet. Über 30 Laboer/-innen zeigen nun bereits zum zweiten Male ihre völlig unterschiedlichen Werke einer breiteren Öffentlichkeit. Eine absolut spannende und interessante Geschichte über die ich am Mittwochabend noch detailliert berichten werde, dann kann ich auch schon mal die ersten Bilder von der Ausstellung zeigen.
Und das Besondere an dieser Ausstellung ist – auch an den Weihnachtsfeiertagen hat die Ausstellung geöffnet, sodass man auch einmal mit Besuch einen Blick in das Freya-Frahm-Haus und diese außergewöhnliche Ausstellung werfen kann.
Das war es für den Montag, ich sage Tschüss bis Mittwoch
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 20. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
nach wie vor graues und nasskaltes Küstenwetter, umso schöner war es heute, schon einmal einen Blick in die farbenfrohe Welt der nächsten Ausstellung mit dem Titel „Laboe kreativ“ im Freya-Frahm-Haus zu schauen, wo über 30 Künstlerinnen und Künstler ab Freitag einmal ihre Werke einem breiten Publikum zu zeigen.
Es ist die zweite Ausstellung aus dieser Reihe, einige der Kunstschaffenden sind ja schon über die Grenzen von Laboe hinaus sehr bekannt, aber es sind auch Menschen darunter, die zum ersten Mal ihre Kunstwerke in der Öffentlichkeit präsentieren. Ganz erstaunlich übrigens – die jüngste Künstlerin ist erst 3 Jahre alt.
„Laboe kreativ“ das bedeutet, kreativ sein kann man auf vielen Gebieten. Einen großen Teil der Ausstellung nehmen Bilder ein, die ganz verschiedene Stilrichtungen zeigen. Der Strand von Laboe oder die Color-Line auf dem Weg Richtung Kiel, das sind vertraute Anblicke, sehr realistisch auf Leinwand gebracht von Astrid Krömer. Fasziniert hat mich auch das Eichhörnchen von dem Laboer Malermeister Peter Rumohr. Statt Wände oder Hausfassaden zu streichen hat er hier das Eichhörnchen im Gegenlicht so detailgetreu gemalt, einfach toll.
Gisela Bratumyls Bilder zeigen sehr oft Menschen, sie ist mit dem Bild „Altarabien“ vertreten. Und und und, wir sehen heute im Album schon mal eine kleine Auswahl der vielen unterschiedlichen Kunstwerte. Aber Laboe kreativ steht ja nicht nur für Bilder. Zu sehen sind auch Fotografien von Kiera Bahl und Horst Steinwedel, Stickarbeiten gibt es von Ulrike Hartmann. Skulpturen und Objekte zeigen: Andrea Harrje (Tonpferde), Hans-Werner Malskies (Stein), Dieter Roespel (Edelstahl), Ulrich Vester (Keramik) und Werner Zangel (Holz).
Die Bilder stammen von Barbara Ahlers, Sabine Andresen, Liane Arp, Frauke Böge, Lina Böge (3 Jahre alt), Ingo Bornholt, Irmgard Brandtner, Gisela Bratumyl, Siegrid Brodbeck, Anne Engel, Christa Heller, Karen Kieback, Astrid Krömer, Monika Krömer, Heidi Kuhn, Marlies Menzel, DagMar Molkentin, Annegret von Natzmer, Peter Rumohr, Brigitte Sachau, Martin Schönbeck, Wolfgang Slawski und Annegret Trede.
Während der Ausstellung wird es an vier Adventssamstagen und -sonntagen auch Vorgetragenes und Musik geben.
Christiane Lage wird am Sonntag, den 1. 12., um 16 Uhr Märchen für
Erwachsene in Hoch- und Plattdeutsch vorlesen und am Sonntag, den 15.12.,
Märchen für Kinder. Musik wird es am Samstag, den 7.12. und am Samstag,
den 14.12., geben. Dr. Wolf Molkentin bietet jeweils ab 16.30 Uhr "Folk und
mehr auf der Concertina".
„Laboe kreativ“, der Name ist Programm. Die Vernissage findet am Freitag, den 22. November 2019 um 18:00 Uhr statt und wird von Bürgermeister Heiko Voß eröffnet. Die weiteren Öffnungszeiten der Ausstellung sind bis zum 29.12.2019 immer Fr/Sa/So und an den beiden Weihnachtsfeiertagen jeweils in der Zeit von 15-18 Uhr.
Einen Besuch kann ich auf jeden Fall empfehlen und besonders schön ist es eben auch, dass man sogar an den beiden Weihnachtsfeiertagen sogar etwas „Kultur“ in Laboe erleben kann.
Heute wurden dann bei uns im Fördeblick der große Stamm und das Astwerk des gefällten Baumes abgefahren, das war schon ein etwas größerer Aufwand. Aebr nun ist das Thema auch durch und evrgessen.
Das war es für den grauen Mittwoch, ich hoffe, ich kann durch meine Fotos von der neuen Ausstellung etwas Farbe in den Tag bringen.
Ich sage Tschüss bis Freitag und dann komme ich hoffentlich endlich mal dazu, etwas von dem Laboer Weihnachtswald zu erzählen.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 22. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
hurra, Wochenende und heute am Freitag endlich einmal wieder Sonnenschein. Ach wie tut das gut, wenn der blaue Himmel über der Ostsee lacht.
Wer in der letzten Zeit den Haikutter GEFION im Hafen vermisst hat, der ist nun wieder da. Heike und Tom haben nämlich die Zeit der Stegerneuerung im Hafen genutzt und waren mit der GEFION in Dänemark in einer Werft zur Inspektion und zu Reparaturarbeiten, nun ist die alte Dame – also nicht Heike sondern die GEFION, wieder fit für die kommende Saison.
Dann werfen wir einmal einen Blick auf die Adventszeit in Laboe und die neue Veranstaltung „Laboer Tannenwald“ die zum ersten Mal am zweiten und dritten Advent, also vom 06. – 08.12. und 13. – 15.12.2019 im Kurpark stattfinden ab Bereich Eingang Wiesenweg stattfinden wird.
Mit diesem Event begibt sich Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann auf absolutes Veranstaltungs-Neuland, denn bislang fanden ja alle größeren Veranstaltungen immer im Hafenbereich und Rosengarten statt.
Da auf Grund der kontinuierlich steigenden Sicherheitsanforderungen gerade
der Aufwand für Weihnachtsmarktveranstaltungen stetig steigt, setzte vor einigen Jahren ein Umdenken in der Branche ein. Das bei Weihnachtsveranstaltungen bekannte Prinzip des “höher, schneller, weiter“, wird aktuell vom „ausgesuchter, hochwertiger und nachhaltiger“ verdrängt.
Diesem Trend möchte der Tourismusbetrieb Laboe nun mit dem “Tannenwald“ folgen. Und das finde ich persönlich sehr schön, denn die Adventszeit in Laboe war speziell im vergangenen Jahr nun irgendwie gar nicht stimmungsvoll.
Das wird sich in diesem Jahr aber nun ändern und da im Kurpark ja nicht allzuviele Tannen stehen, lässt Christian Bohnemann rund 200 Schleswig-Holsteinische Tannen nach Laboe bringen.
Und wie es sich für einen Wald gehört, gibt es dort neben einem Hochsitz auch eine Lichtung. An den roten Schwedenhütten auf der Lichtung erhalten die Gäste heißen Punsch, sowie Bier und mit einem “Kassler Burger“ einen echten kulinarischen Weihnachtsklassiker.
Wem der Sinn nach Süßem steht, wird an der Crêpes Hütte fündig. Dort kann man übrigens auch den “Original Laboer Tannenwald Honig“ kaufen.
Gemütlich machen können es sich die Gäste an den Feuerkörben und an den Krippentischen die zu einem Klönschnack einladen. Das kann ich noch ergänzen durch: Schnee kann gerne, Regen muss auf keinen Fall aber zumindest trocken wäre sehr schön.
Statt eines Live – Musik Programms wird mit Rücksicht auf die Anwohner übrigens dezente Hintergrundmusik für eine schöne Atmosphäre sorgen.
Nun fehlen nur noch die Öffnungszeiten für den 1. Laboer Tannenwald und die sind Freitags & Samstags von 17:00 – 22:00 Uhr und Sonntags von 15:00 – 21:00 Uhr.
Ich bin jedenfalls schon einmal sehr gespannt, das kulinarische Angebot findet meine breite Zustimmung, das kann nun also los gehen und ich freue mich schon sehr auf diese neue Veranstaltung im Dezember.
An diesem Wochenende gibt es aber ja auch schon zwei sehr schöne Ausstellungen in Laboe, ich hatte ja schon berichtet in den vergangenen Tagen.
Einmal die Ausstellung „Laboe kreativ“ im Freya-Frahm-Haus die am heutigen Freitag um 18:00 Uhr eröffnet wird und die Adventsausstellung auf dem Hof Wiese die ebenfalls heute gestartet ist und noch bis Sonntag täglich zwischen 10:00 und 17:00 Uhr geöffnet ist. Nicole Krüger und ihr Team freuen sich schon auf viele Besucher.
So, das war es für diese Woche, je nach Wettervorhersage wird mal mehr, mal weniger Sonnenschein vorhergesagt, aber Sonne ist immer dabei. Also auf geht´s.
Ich sage Tschüss bis Montag
Euer Ostsee-Peter
Montag, 25. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
schwupps ist das Wochenende schon wieder vorbei und meine Tastatur wartet auf input.
Auch wenn das Wetter am vergangenen Wochenende eher wenig sonnig war, die Adventsausstellung auf dem Hof Wiese von Nicole Krüger lockte viele Besucher an, denn es war einfach wieder einmal urgemütlich in der großen Scheune.
Es ist diese wunderschöne Atmosphäre in der die vielen Gestecke und Accessoires erst so richtig schön zur Geltung kamen. Und so ist es an dem vergangenen Wochenende auch nicht nur bei einem Besuch geblieben, eines dieser wunderschön geschmückten Weihnachtsfenster erstrahlt jetzt übrigens in Buchholz in der Nordheide.
Wie schon im letzten Jahr gab es leckeren Kuchen bei Kathrin Krüger, dazu passend eine heiße „Tass Kaff“ von der Laboer Kaffeeküste. Etwas ganz Neues gibt es auch in der „Kaffeeküste“, und zwar einen Cold Brew Kaffeelikör. Damit gibt es also das zweite alkoholische Getränk das den Namen Laboe verbreitet, einmal den „Emmes Katun“ und nun den Laboer Kaffeelikör.
Neben den Kuchen war aber auch Hans Wedel, der Laboer Poffertjes Mann im Einsatz, um Groß und Klein mit den kleinen Mini-Pfannkuchen zu erfreuen. Dem Drechsler Werner Zangel konnte man bei der Arbeit über die Schulter schauen und natürlich auch seine selbstgedrechselten Sachen vor Ort kaufen.
Und viel Spaß hatten auch die Kinder beim Kerzen färben bei Hildegard Witzki und Eckhard Wiese. Der Erlös wird übrigens für die „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet. Und so wurde es nie langweilig in der Scheune vom Hof Wiese. Und auch wenn es draußen etwas grau und ungemütlich war, die leuchtenden Augen der Besucher strahlten so viel innere Wärme aus, das war einfach wunderschön.
Im nächsten Jahr ist der neue Blumenladen von Nicole Krüger neben dem Friedhof ja fertig, ich würde mir aber wünschen, dass sie trotzdem wieder ihre Ausstellung im Hof Wiese zeigt, denn: das hat was!
Am heutigen Montag habe ich mir mit Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann einmal vor Ort die Veranstaltungsflächen für den „Laboer Tannenwald“ angeschaut. Und ich muss sagen, ich war etwas verblüfft und zwar über mich selber.
Da gehe ich nun seit gut 10 Jahren fast täglich durch den Kurpark und habe diese Ecken, wo die Veranstaltungen stattfinden werden einfach noch nie richtig wahrgenommen. Sagenhaft irgendwie.
Also, wie bereits geschrieben, der beste Zugang erfolgt über den Eingang Wiesenweg. Bei dem „Wetterstein“ geht es dann hinein in den Tannenwald. Und wenn man vom Hauptweg abbiegt, findet man dann dort neben dem großen Rondell in der Mitte seitlich einige kleine Rondelle an denen ich bislang immer achtlos vorbei gegangen bin, die aber auch irgendwie keine Bedeutung haben, obwohl sich beim Anlegen des Kurparks ja jemand was dabei gedacht haben muss.
Und so stehen diese Rondelle also irgendwie ungenutzt herum, wobei im Sommer dort jeweils eine Bank zum Ausruhen einlädt. Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann wird diese Rondelle aber nun mit Leben erfüllen und jeweils eine Bude in den Mittelpunkt stellen, umgeben von Tannen. Der ganze Bereich ist ja gepflastert, von daher also wetterunabhängig falls es regnen sollte, auf der Wiese würde man in so einem Fall ja versinken.
Zusätzlich werden auf den Pflasterbereich Holzspäne aufgebracht, das verbreitet ein gewisses nordisches Flair und es ist dann auch nicht so kalt an den Füßen.
Die Lichtung wird im großen Rondell eingerichtet und sorgt mit Sitzgelegenheiten und Feuerkörben für eine schöne Adventsstimmung. Dazu kommt dann natürlich überall noch eine entsprechende Beleuchtung. Also nachdem wir heute das Gelände abgegangen sind muss ich sagen, das wird bestimmt wunderschön. Klein aber fein und man wird eben nicht von tausenden von Menschen durch die Gänge geschoben.
Der Bauhof hat heute mit den ersten Vorbereitungen angefangen, so werden die Stolperfallen wie hervorstehende oder lose Pflastersteine beseitigt, die Bäume werden beschnitten, da war heute richtig Action im Kurpark. Freuen wir uns also schon auf eine schöne Adventszeit in Laboe. Ach ja, der große Tannenbaum am Probsteierplatz steht ja auch schon, der muss dann nur noch geschmückt werden.
Am heutigen Montagabend geht es ja gleich weiter mit weihnachtlichen Themen, denn um 19:00 Uhr wird uns Annie Lander Laszig etwas über der Lebensgefühl der Dänen erzählen, das sie „Hygge“ nennen. Im letzten Jahr habe ich den Vortrag leider verpasst, diesmal möchte ich aber mit dabei sein.
Annie Lander Laszig ist übrigens eine sehr interessante Frau, sie ist die erste Dänin die 2015 die doppelte Staatsbürgerschaft erhielt. Die „Dänische Kielerin“ ist Ehrenvorsitzende der Deutsch-Dänischen Gesellschaft und hat als Pastorin auf dem „Traumschiff“ MS Deutschland die Welt bereist. Weiterhin ist sie Goodwill-Botschafterin für Kopenhagen, sie arbeitet als freie Journalistin und ist Trägerin des dänischen Dannebrog-Ordens und des Bundesverdienstkreuzes.
Freuen wir uns also auf einen gemütlichen Abend im Freya-Frahm-Haus, der Eintritt beträgt 5 €.
So, das für den Montag, ich sage dann Tschüss – wir lesen uns am Mittwoch in aller Frische wieder.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 27. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
willkommen zum Wochenteiler. Rege Bautätigkeit ist zurzeit überall in Laboe zu beobachten. Mal ganz abgesehen von den neuen Wohnhäusern die entstehen, sind es auch die vielen kleineren Erweiterungen, Umbauarbeiten und Sanierungen, denen man auf Schritt und Tritt begegnet, wenn man durch den Ort läuft.
So wird z.B. die ehemalige Bäckerei Jürgensen in der Reventloustraße 1 gerade komplett entkernt, beim Strandlädchen müssen die Ständer- und Tragbalken ganz dringend ausgetauscht werden, an ihnen hat nicht nur das Salzwasser sondern auch der Zahn der Zeit genagt.
Auch im Buena Vista wird gearbeitet, der Außenbereich wird jetzt wetterfester und stabiler gestaltet und auch im Ocean eleven wird ja schon seit längerer Zeit an der Außenterrasse gearbeitet. Wir sehen, die Zeit nach der Saison wird in vielen Bereichen genutzt, um den Gästen auch in der neuen Saison wieder einen angenehmen und schönen Aufenthalt in Laboe bieten zu können.
Am heutigen Mittwoch wurde dann der Weihnachtsbaum auf dem Probsteier Platz geschmückt. Der Baum wird ja immer von der Gemeinde gestellt, geschmückt wird er aber in jedem Jahr von vielen fleißigen Händen des Handwerker- und Gewerbevereins. Und da es ja kein ganz kleines Bäumchen ist, muss natürlich immer jemand mit auf die Hubbühne der schwindelfrei ist, um die Schleifen und Kugeln in luftiger Höhe zu befestigen. In diesem und auch die letzten Jahre waren das immer HGV-Frauen.... sollte vielleicht mal erwähnt werden was da für mutige Mädels im Verein sind.
Verbessert werden soll in Zukunft die Weihnachtsbeleuchtung in der Reventloustraße, dafür will der HGV noch einmal 3.000 € investieren, um die LED-Elemente zu ersetzen bzw. zu ergänzen, wie mir der 1. Vorsitzende des Vereins, Jens Kavacs, heute erläuterte. Freuen wir uns also darauf, wenn die Reventloustraße in der Weihnachtszeit in noch mehr Glanz erstrahlt.
Dann möchte ich noch etwas ausführlicher berichten von dem gemütlichen Montagabend im Freya-Frahm-Haus. Annie Lander Laszig hielt ja dort den Vortrag über die dänische Lebensart „Hygge“.
Bis auf den letzten Platz war der der Raum im Erdgeschoss des Freya-Frahm-Hauses gefüllt, es herrscht also ein großes Interesse an der Frage, warum die Dänen und andere Menschen aus den nordischen Ländern so glücklich und zufrieden mit sich und ihrem Leben sind.
Denn Dänemark wurde schon vier Mal vom World Happiness Report zum glücklichsten Land der Welt gekürt, dicht gefolgt von Norwegen, Schweden, Finnland und Island. Aber was machen die nordischen Länder denn nun anders als z.B. die Deutschen.
Einen großen Anteil am Glücklichsein der Dänen hat auch mit dem Vertrauen in den Staat zu tun, Königin Margrehthe II. genießt ein sehr hohes Ansehen in der Bevölkerung. Das Miteinander steht viel stärker im Mittelpunkt als das in anderen Ländern weit verbreitete ich zuerst.
Und dann kommt die Lebensphilosophie „Hygge“ ins Spiel, in das die Kinder von klein auf mit eingebunden werden. Für die Dänen ist „Hygge“ der Ausgleich zu einem stressigen Arbeitstag und die Antwort auf die dunklen und eiskalten Winterabende, so Annie Lander Laszig.
Etwas ist „hyggelig“ wenn das Gefühl von Vertrautheit, Sicherheit, Behaglichkeit, Geborgenheit und Wärme entsteht. „Hygge“ kann ein geselliger Abend mit Freunden sein, warmes Kerzenlicht gehört immer dazu, dann ein gutes Essen und angenehme Gespräche.
Und so ist es auch kein Wunder, dass Dänemark mit 4,3 kg pro Kopf den höchsten Kerzenverbrauch in ganz Europa hat, (Deutschland 2,4 kg, Stand 2016). Kerzen gehören also immer dazu, wenn es um Gemütlichkeit geht.
Ganz wichtig ist die Tatsache, dass man „Hygge“ nicht kaufen kann, sondern es liegt im Grunde in einem selbst verborgen. Es geht darum, den Moment zu genießen und Negatives hinter sich zu lassen. Sich und anderen etwas Gutes zu tun, das Leben so angenehm und schön wie möglich zu gestalten. Es sind die kleinen Glücksmomente des Alltags, welche die Dänen ganz anders aufnehmen als viele Menschen in den anderen Industrienationen.
Und anhand von Lichtbildern zeigte Annie Lander Laszig an vielen Beispielen, wie man es sich zuhause „hyggelig“ machen kann.
Dazu gehören als erstes warme Lichtquellen aus Kerzen, Leuchten und einem Kamin, sofern vorhanden. Diese Lichtquellen verteilt im Raum machen ihn schon einmal sehr gemütlich.
Für die Dänen ist das Zuhause ein Rückzugsort wo man sich geborgen fühlt. Neben dem warmen Licht sorgen Decken, Kissen, ein flauschiger Teppich, ein schönes Bild an der Wand, Zimmerpflanzen, ein Bücherregal und eine bequeme Couch dafür, dass es so richtig schön heimelig wird.
Und noch etwas ist ganz wichtig, es geht darum, Achtsamkeit zu praktizieren: zusammen oder alleine.
Es geht daher bei Hygge weniger um materielle Dinge. Es geht darum, sich auf den Moment zu konzentrieren und dankbar zu sein für die schönen Dinge im Leben. Hygge ist ein Ort des Friedens und der Sicherheit, ein Ort, an dem man sich wohlfühlen soll, allein oder gemeinsam mit Freunden und Familie.
Und daher kann man ganz allgemein sagen, Hygge ist, was entspannt. Das geht alleine, eingekuschelt in eine Decke mit einem guten Buch in der Hand oder der Lieblingssendung im Fernseher, mit einer Tasse Tee in der Hand am Fenster sitzend und die Welt draußen beobachtend.
Besonders hyggelig wird es aber gemeinsam mit Freunden und der Familie beim gemeinsamen Essen, Trinken, Reden und Spazieren gehen. Ganz wichtig: Über Politik oder andere ernste Themen wird in hyggeligen Stunden niemals gesprochen, das ist viel zu aufregend und zerstört den schönen Moment.
Erwähnen muss ich noch die leckeren Kekse die es in der Pause gab, nach dänischen Rezepten im Oberdorf von Christa Heller gebacken. Liebe Christa, ich muss Dir da einfach mal an dieser Stelle eine große Belobigung aussprechen, sie haben nicht nur mir, sondern allen Gästen vortrefflich gemundet, wie ich den vielen Schlemmer-Kommentaren entnehmen konnte.
Mit den Worten, Hygge doch selber einmal auszuprobieren, verabschiedete sich Annie Lander Laszig bei ihren Zuhörern die ihr mit viel Applaus für diesen interessanten Abend dankten.
Auch ich werde es mir jetzt, nachdem meine NEWS online sind, „hyggelig“ machen und sage Tschüss bis zum Freitag.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 29. November 2019
Moin Moin aus Laboe,
der graue November verabschiedet sich am Freitagnachmittag mit ein paar schönen Sonnenstrahlen, wer sagt´s denn, geht doch.
Als ich heute auf dem Friedhof stand wurde mir wieder einmal bewusst, wie endlich das Leben ist und wie schnell die Jahre dahineilen. Auf den Tag genau 7 Jahre ist es jetzt schon her, das Renate von mir gegangen ist, aber in meinem Herzen wird sie immer weiter leben.
Doch damals wie heute habe ich gelernt, das Leben geht weiter. Und so habe ich mich dann auf den Weg gemacht zum Fördewanderweg und da kann ich jetzt frohe Kunde verbreiten. Denn was lange währt ist endlich gut, das Stück von der Baltic-Bay bis zum Munitionsdepot ist frisch asphaltiert worden. Es ist also wieder möglich, gefahrlos zu Fuß nach Heikendorf zu kommen ohne sich die Knochen zu brechen, Radfahrer brauchen keine Angst mehr zu haben, dass sie in einem der vormals tiefen Schlaglöcher stecken bleiben und auch mit Kinderwagen und Rollatoren ist der Weg wieder begehbar.
Puhh, das war eine schwere Geburt die sich ja schon seit längerer Zeit hingezögert hatte. Hat anfangs der Bauhof noch die schlimmsten Schlaglöcher ausgebessert, ging da zum Schluss gar nichts mehr. Lange wurde in den Gremien beraten, mangels Geldmitteln entschloss man sich zu der kleinen Lösung die aber immerhin auch 65.000 € gekostet hat – eine neue Asphaltdecke aufzuziehen. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich ein paar Beton L-Teile mit verbaut damit an einigen Stellen der Hang nicht abrutschen kann.
Geplant war, dass die Arbeiten sofort nach den Herbstferien beginnen sollten, das hat sich nun etwas verzögert, ist aber ja jetzt fertig geworden. Und nun kann man auch ein schönes Selfie am Bilderrahmen zur Förde machen, ich habe das heute gleich einmal ausprobiert und muss sagen, der Holzrahmen sieht gut aus.....
Ich hatte die Tage ja schon mal vom Buena Vista berichtet, wo jetzt auch die Terrasse zur Seeseite hin wetterfest gemacht wird. Heute kann man dann schon erahnen, wie es einmal werden soll. Denn das Problem der Restaurants am Wasser ist ja, dass nicht nur die Sonne scheint sondern auch mal kräftiger Sturm und gewaltige Regenschauer an der Küste entlang ziehen. Und da hält sich niemand gerne unter freiem Himmel auf wenn die Tapas nass und die Cocktails durch Regenwasser verdünnt werden. Das hat auch Hartmut Mai sehr richtig erkannt und wenn jetzt auch bald die zweite Terrasse wetterfest ist, können die Stürme kommen, der Punsch bleibt warm und trocken.
So, das war es wieder für diese Woche. Am Sonntag können wir dann also die erste Tür aufreißen, sofern ein Adventskalender vorhanden ist. Ich werde es mir wie gelernt „hyggelig“ machen und meine Dänische Adventskerze anzünden.
Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die besinnliche Zeit und sage Tschüss bis zum Montag
Euer Ostsee-Peter
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November 2019