Verliebt in Laboe ...
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September 2016
Freitag, 02. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
Die Gruppe Sominka bringt seit 2006 einen frischen Wind in die Norddeutsche Folk Szene und Jan Grollmuß ist nicht nur Musiker sondern wird auch unter seinen eigenen Bildern im Freya-Frahm-Haus musizieren. Hervorgegangen ist die Gruppe aus einem Irish Folk Workshop, die 5 Kieler Jungs und Deerns zeigen, dass irische Traditionals, fetzige Balkan-Tunes und schräge Klezmer Rhythmen keine Altersbegrenzung kennen und absolut Tanzbar sind.
Eintritt an der Abendkasse 12 €, zum Tanzen ist es wohl etwas eng im Erdgeschoss (boah, Glück gehabt) aber Irish Folk Musik mag ich sehr gerne, was ein „Nervblech“ ist weiß ich nicht, also freue ich mich schon mal auf einen unterhaltsamen Abend.
Hinweisen möchte ich schon einmal auf das 125-jährige Bestehen des Deutschen Marine-Bundes. Aus diesem Anlass wird am 10. September ganz groß gefeiert, diesen Termin also schon einmal im Kalender notieren, nähere Einzelheiten im Laufe der nächsten Woche.
Das soll es für heute gewesen sein, ich verabschiede mich in mein Erholungswochenende und wünsche allen Leserinnen und Lesern ebenfalls eine schöne Zeit.
Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch
Peter
Montag, 05. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
die neue Woche startet mit herrlichem Sonnenschein, wie es am Wochenende war sag ich lieber nicht. Oder vielleicht doch, denn als ich Sonntagabend im Freya-Frahm-Haus zum Konzert von „Sominka“ ankam, sah ich aus wie ein begossener Pudel der gerade aus der Ostsee gefischt wurde. Zum Konzert komme ich dann gleich.
Aus meinem absolut ruhigen Wochenende mit selbst auferlegtem Schweigegelübde ist es natürlich nichts geworden, Sonnabendmorgen schon Besuch gehabt und dann am Nachmittag - ich liege bequem auf dem Sofa, Handy klingelt. Normalerweise bleibe ich da stumm, aber wenn jemand aus der Familie anruft….. Klein-Jannis dran: „Du Opa, weißt Du wo ich bin?“ Ich: Hmmm, in Buchholz? „Nein Opa, ich bin bei den Seenotrettern“. Ich: Oh, haben die einen Stand in Buchholz aufgebaut? Kennst Du da jemanden von? „Nein Opa, ich bin in LABOE bei den Seenotrettern, komm mal ganz schnell“.
Das konnte ich ja nun kaum glauben, da hätte doch normalerweise meine Tochter angerufen oder per What´s App, Facebook, iMessage oder sonstwas gefunkt, ich also erst mal los. Und dann stand dann Klein-Jannis mit Papa und Onkel tatsächlich bei den Seenotrettern, welche Überraschung.
Die Lösung war dann einfach. Da die großen Männer ja aus Platzgründen letzte Woche zur Künstlermole nicht mit nach Laboe kommen konnten, wollten sie nun mal alleine nach Laboe fahren und gucken, ob man hier Fische fangen kann. Mit leistungsstarker 5 PS und mehr oder weniger Eigenbau-Nussschale auf dem Trailer, auf Binnenseen erprobt mit dem Fische fangen, damit wollten die 3 Männer nun mal auf dem großen Meer vor Laboe ihr Glück versuchen. Die Entscheidung ist ganz früh morgens gefallen. Und ich hätte das ja nie für möglich gehalten, aber die haben bei ihrer ersten Tour tatsächlich 4 schöne Schollen Nähe Ehrenmal gefangen und sind dann noch mal raus, während Tochter Jenny im 160 km entfernten Buchholz schon mal die Pfannen vorgeglüht hat.
Tja, man muss die Feste eben feiern wie sie fallen. Das gilt auch für Hochzeiten in Laboe, wer einmal sehen möchte wie das aussieht bevor das Brautpaar erscheint, trotz etwas Wind am Sonnabend war das wieder ein schöner Anblick am Strand beim Ocean Eleven. Die standesamtliche Trauung kann man übrigens auch auf See abhalten, dann geht es raus mit der 16 Meter langen Gaffelketsch „Alexa“ auf die Ostsee. Und sind dann später einmal Babys da, auch die können direkt am Strand und mit Ostseewasser kirchlich getauft werden. Also heiraten in Laboe macht schon Spaß.
Sonntagabend spielte dann im Freya-Frahm-Haus die Gruppe „Sominka“ auf. Sominka, das sind 5 junge Leute aus Kiel die Irish-Folk, aber auch Celtic-Klänge spielen und singen. Solche Musik mag ich ja sehr gerne hören und so war ich schon gespannt auf das Konzert.
Karin Nickenig vom Vorstand des Freya-Frahm-Hauses begrüßte die Zuhörer, von denen diesmal sehr viele aus Kiel stammten und ganz begeistert von dem Haus waren, wie ich in einigen Gesprächen hören konnte.
Bernd Künzer von der Landesarbeitsgemeinschaft Folk Schleswig-Holstein e.V. stellte die jungen Künstler vor, die LAG Folk betreut ja sehr viele junge Musiker und Gruppen und unterhält sehr gute Kontakte zur Landesregierung, den Medien und vielen Fördervereinen.
Die 5 jungen Leute, das waren Johanna mit ihrer Geige und Gesang, Linnea mit verschiedenen Flöten und Gesang, Dörte mit Gitarre und Ukulele, Jan mit Bass und Gitarre und Kjell mit der Djembé.
Wikipedia erklärte das Instrument so: „Die Djembé (häufig auch: Djembe) ist eine einfellige Bechertrommel aus Westafrika, deren Korpus aus einem ausgehöhlten Baumstamm besteht. Also das war schon toll, welche verschiedenen Töne Kjell da dieser Trommel entlocken konnte.
Jan kannte ich ja schon durch seine Bilder im Freya-Frahm-Haus, nun also auch mal mit der Gitarre. Auf meine Frage, ob er denn liebe male oder musiziere meinte er, da gäbe es keinen Unterschied, ihn begeistert immer gerade das, was er im Moment macht, an diesem Abend also das musizieren. Und das in dem Fall sogar unter seinem eigenen, großen Bild.
Sehr schön auch die Begleitung mit der Geige durch Johanna und die Gesangseinlagen der jungen Damen. Und so erlebten die Zuhörer im Freya-Frahm-Haus wieder Musik zum Anfassen, man sitzt ja fast immer „mittenmang“ den Künstlern, das ist eben der ganz besondere Reiz im Freya-Frahm-Haus.
So, das war es einmal wieder zum Start in die Woche. Die nächsten größeren Veranstaltungen finden erst zum Wochenende statt, darüber werde ich dann Mittwoch und Freitag berichten.
Lasst es Euch gut ergehen, liebe Grüße aus dem sonnigen Laboe sendet Euch
Peter
Mittwoch, 07. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
am heutigen Mittwoch gibt es wieder ein paar sehr schöne Dinge aus der maritimen Welt zu berichten, der Tag fing an mit einem Besuch auf dem Seenotkreuzer BERLIN. Also da bin ich ja in letzter Zeit fast öfter als bei mir zuhause, aber ich war natürlich nicht nur wegen einem Becher Kaffee an Bord.
Die meisten Angler kennen sicherlich das Meeresangler-Forum „Kutterboard“.
Dort tauscht man sich aus über alles, was mit Fischen, Angeln, Touren usw. zu tun hat. Betreiber Thomas Stühm hatte zusammen mit Jörg Östreich dann 2015 die Idee, über das Forum „Kutterboard“ Geld für die Seenotretter zu sammeln unter dem Motto „Wir helfen Helfern“. Denn für alle Angler ist es immer ein sehr gutes Gefühl, wenn sie wissen, dass bei den Hochsee-Angeltouren im Notfall die Seenotretter immer schnell zur Stelle sind.
So gab es z.B. eine Aktion, an der gebrauchte Angelgeräte für den guten Zweck versteigert wurden. Dank der Smyril-Line konnte sogar eine Anglerreise zu den Färöer-Inseln verlost werden, diese Reise haben 2 Angler für 1.650 € zu Gunsten der Seenotretter ersteigert.
Am letzten Wochenende ging es dann mit der MS Blauort von Birte und Egbert Jasper von Laboe aus zum Pilken auf See und alleine auf dieser Angeltour kamen insgesamt 700 € an Spenden zusammen. Und damit hatten sich die eingesammelten Spenden auf mittlerweile stolze 7.000 € erhöht, die dann am heutigen Mittwoch von Thomas Stühm und Jörg Östreich an den Leiter des Infozentrums Nord in Laboe, Jörg Ahrend, und der Crew der BERLIN übergeben wurden.
Diese Summe fließt u.a. mit in den Neubau des neuen Seenotkreuzers BERLIN, deren Probefahrten im November beginnen werden, Anfang des Jahres werden wir dann die neue BERLIN in Laboe begrüßen können. Und mit an Bord ist dann eine Messingplakette, die den Namen „Kutterboard“ tragen wird. Denn jeder, der eine Spende ab 5.000 € für die Seenotretter macht, kann auf Wunsch auf einer Danktafel des jeweils neuesten Schiffes mit seinem Namen mit auf Einsatz fahren, so Jörg Ahrendt.
Wir helfen Helfern – eine tolle Aktion, Dank gilt allen Spendern, die bei dieser Aktion von Kutterboard mitgemacht haben.
Bleiben wir gleich bei der Seefahrt und was wäre Seefahrt ohne Shantys. Denn nachdem im letzten Jahr der Verein „Ole Shippn Laboe“ sein 15-jäjriges Jubiläum gefeiert hatte (war seeeehr lecker, hab ich noch gut in Erinnerung) feiert in diesem Jahr der Shantychor sein 10-jähriges Bestehen.
Die beiden OSL Mitglieder Kalli Fleischfresser (der Mann mit dem Zylinderhut) und Uwe Hundertmark gründeten 2006 den Shantychor aus einer Laune heraus, bei dem von Anfang an auch viele Frauen mit dabei waren und noch immer sind. Hömma, und durch die zwei kräftigen Stimmen von Karin und Udo aus Dortmund, die vom ersten Tag mit dabei sind, kann man durchaus sagen, der Chor ist international besetzt und mit einer Prise "Kohlenpott" gewürzt ;-)
Mittlerweile ist der Shantychor unter der Leitung von Sebastian Voß und Viktor Reich auch über die Grenzen von Laboe sehr bekannt geworden und 10 Jahre Shantys aus Laboe, für dieses Jubiläum gibt es natürlich eine Sondervorstellung.
Und zwar am kommenden Freitag, den 09. September um 19:00 Uhr im Hafen auf und um den Haikutter GEFION von Tom und Heike Kannegiesser herum. Und dann wird auf jeden Fall auch wieder die inoffizielle Nationalhymne der Laboer erklingen und alle werden hoffentlich laut mitsingen beim lieben, kleinen Steuermann. Und wer sich schon einmal vorab einsingen möchte drückt HIER. Den passenden Text dazu findet ihr im Fotoalbum. Also viel Spaß, international für alle Urlaubsgäste ausgedrückt würde ich sagen: „Glück auf, die Musi spuit“.
Am Sonnabend, den 10. September geht es dann gleich weiter mit einem maritimen Großereignis. Denn der Deutsche Marinebund, kurz DMB, feiert sein 125-jähriges Bestehen. Der DMB wurde im Jahre 1891 in Kiel als Dachverband von Zusammenschlüssen ehemaliger Angehöriger der Kaiserlichen Marine gegründet. In den 125 Jahren seines Bestehens hat sich der DMB von einem reinen Marine-Ehemaligenverband zur größten maritimen Interessenvertretung Deutschlands entwickelt. Heute ist der DMB ein moderner, inhaltlich breit gefächerter Verband, der allen maritim Interessierten ein Forum bietet.
Am 09.September wird um 12 Uhr an den 125. Jahrestag der Gründung des Deutschen Marinebunds e.V. mit einem Festakt im Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel erinnert.
Für die breite Öffentlichkeit wird es dann am Sonnabend einen Tag der offenen Tür geben, an dem ordentlich gefeiert wird. Der Eintritt in das Marine-Ehrenmal und das Technische Museum U 995 ist an diesem Tag für alle Besucher frei!
Um 12 Uhr wird die Schiffsschraube des U-Bootes U 8 der Kaiserlichen Marine, das im März 1915 bei Dover versenkt wurde, in einem kleinen Festakt enthüllt.
Zusätzlich wird ein buntes Familienprogramm geboten. Zu den Attraktionen gehören unter anderem die U-Boot-Hüpfburg der Deutschen Marine vor dem Technischen Museum U 995, ein Luftballonrennen, ein Maritimer Flohmarkt, Erinnerungsfotos zum Mitnehmen, Shanty-Livemusik sowie zahlreiche Vorführungen und Mitmachaktionen.
Ebenso werden sich der Deutsche Marinebund, die Seenotretter der DGzRS, die Deutsche Marine, der Verband Deutscher U-Bootfahrer sowie zahlreiche andere Vereine und Verbände mit Infoständen präsentieren. Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt.
Sämtliche Einnahmen dieses Tages werden gespendet und kommen den beiden Laboer Kindergärten zugute!
Das wird also sicherlich ein kunterbunter und unterhaltsamer Tag auf den ich mich schon freue, und sollte es wirklich wie aus Eimern vom Himmel schütten, ab in´s U-Boot, denn so ein Gefährt ist ziemlich wasserfest. ;-)
Für alle Menschen, die es gerne etwas ruhiger lieben gibt es am Sonntag noch ein Kammerkonzert auf dem Hof Wiese, davon dann am Freitag mehr, heute war ja der maritime Teil dran.
Da die Fotos von den maritimen Veranstaltungen ja erst noch mal gemacht werden müssen, können mich meine Leserinnen und Leser heute dann einmal wieder im Fotoalbum bei einem kleinen Bummel durch den Kurpark begleiten, der immer noch in vielen Farben leuchtet.
Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche, hier in Laboe lacht die Sonne, was wollen wir mehr.
Liebe Grüße sendet Euch der
Ostsee-Peter
Freitag, 09. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
ein wunderschöner Spätsommertag war es heute in Laboe und das werden wir dann auch auf den Hafenbildern im Album sehen können. Strahlend blauer Himmel mit ein paar Wolkentupfern, warm war es auch, also so lässt es sich aushalten in Laboe.
Über Veranstaltungen kann ich ja noch nichts berichten, dafür aber über einen Anruf einer netten Mitarbeiterin von dem Verlag aus Verden, der die Historischen Kalender herstellt. Die Idee des Verlages ist ja, von allen kleineren und mittleren Orten Deutschlands jeweils einmal so einen Historischen Kalender zu erstellen, dazu setzt der Verlag sich immer mit den jeweiligen Gemeinden bzw. Archiven in Verbindung.
So ging es ja vor ein paar Jahren auch in Laboe los, aber wir kennen das ja, in Laboe ist immer alles etwas anders. Es gab ja mittlerweile statt einem Kalender sogar schon 3 Ausgaben, im letzten Jahr hatten wir dann vereinbart, dass der Kalender 2016 nun aber der letzte gewesen sein sollte. Doch jetzt kommt die freie Marktwirtschaft ins Spiel…..
Denn der Verlag hatte sowohl von Privatleuten als auch von der Elatus-Buchhandlung diverse Anfragen vorliegen, ob es denn in diesem Jahr gar keinen Historischen Kalender über Laboe geben würde. Die Kalender für 2017 hängen ja schon überall in den Läden aus. Daher also heute der Anruf dieser netten Mitarbeiterin von dem Verlag, ob wir nicht ausnahmsweise doch noch einmal…..
Dabei hatte ich gute Argumente die dagegen sprechen, wie z.B.: Ist ja nun schon viiiiel zu spät. Antwort: Nein, gar kein Problem, denn wenn die Leute wissen dass es wieder einen Kalender gibt warten die auch gerne. Mein nächstes Argument: das schaffen sie ja doch zeitlich alles gar nicht mehr mit Layout und Druck. Auch hier wieder: Kein Problem, alle Historischen Kalender 2017 sind ja nun schon fertig gedruckt und ausgeliefert, Laboe wäre also sofort dran.
Nun ja, irgendwann hatte das nette Mädel mich dann doch um den kleinen Finger gewickelt, immerhin habe ich ihr aber noch eine warme Mahlzeit abgeluchst. Denn ich will ja an den Sachen nichts verdienen, ich freue mich einfach immer, wenn ich durch meine Arbeit Laboe nach außen hin positiv darstellen und etwas bekannter machen kann. Aber das klappt natürlich viel besser, wenn mir dabei dann auch noch eine leckere Mahlzeit mit netter Begleitung in Aussicht gestellt wird :-)
Und daher lange Rede kurzer Sinn, für alle Fans des Historischen Kalenders von Laboe – es wird auch für das Jahr 2017 wieder eine neue Ausgabe geben. Ich werde mich in der nächsten Woche dann mal wieder durch ein paar tausend Bilder und Postkarten wühlen, um das Laboe von anno dazumal wieder auf 12 großformatigen Kalenderblättern in Erinnerung zu bringen. Und das macht mir ja auch eine Menge Spaß.
Kommen wir nun noch einmal zu den Veranstaltungen am Wochenende. Über 10 Jahre Shantychor Ole Schippn und 125-Jahre Deutscher Marinebund hatte ich ja schon am Mittwoch berichtet, am Sonntag kommen dann einmal die Fans der Klassischen Musik auf ihre Kosten. Der Hof Wiese lädt wieder einmal ein und mit dem wunderschönen Ambiente in der großen Diele wird am Sonntag, den 18.9. um 18:00 Uhr eine Soirée mit dem Titel „Cellikatessen“ stattfinden. Der Eintritt beträgt 12 €, geboten werden dafür u.a. Beethoven zum Hauptgang und Brahms zum Nachtisch. Zubereitet werden die musikalischen Leckerbissen von Annemieke Schwarzenegger, Violoncello und Bernhard Bücker am Klavier. Annemieke Schwarzenegger, österreichische Cellistin und Dozentin der Folkwang - Hochschule Essen und der international angesehene Pianist Bernhard Bücker schlagen einen Bogen über 250 Jahre Kammermusik, nehmen die Zuhörer mit auf eine Entdeckungsreise durch die stilistische Vielfalt klassischer Musik.
Von prachtvoller Barockmusik bis zu südamerikanischem Klangzauber – das
ist die Bandbreite des Konzerts unter dem Titel „Cellikatessen“. Da wünsche ich schon einmal ganz viel Spaß am Sonntag. Ich selber kann leider nicht dabei sein, auf mich wartet eine andere Veranstaltung außerhalb von Laboe, über die ich dann auch am Montag berichten werde.
So, das war es schon wieder einmal für diese Woche. Ich wünsche ein erholsames, sonniges, spannendes, interessantes und auf jeden Fall fröhliches Wochenende.
Wir lesen uns am Montag zur gewohnten Zeit am gewohnten Ort wieder.
Euer Ostsee-Peter
Montag, 12. September 2016
Moin Moin aus dem sonnigen Laboe,
hui, war das wieder ein schönes, sonniges und sehr turbulentes Wochenende, von dem es soooo viel zu berichten gibt, dass ich das mal aufteilen muss.
Als da wären: Freitag 10-Jahre Shantychor Ole Schippn, Sonnabend 125-Jahrfeier Deutscher Marinebund am Ehrenmal und Sonntag die große Redefiner Hengstparade in Mecklenburg-Vorpommern. Davon dann am Mittwoch mehr.
Nur so viel schon mal vorab, es war eine ganz tolle Show auf dem wunderschön gelegenen Landgestüt, das auch an diesem Wochenende wieder rund 4.000 Besucher anlockte. Davon alleine 3 Reisebusse voll mit fröhlichen Laboern. Ich zeige heute schon mal ein paar „Probebilder“ aus Redefin, am Mittwoch gibt es dann natürlich ein Extra-Album von dieser tollen und absolut sehenswerten Veranstaltung, die übrigens jeweils am 18.09. und 25.09.2016 noch einmal wiederholt wird.
Starten wir nun aber mit dem 10-jährigen Bestehen des „Shantychores Ole Schippn“. Der Verein Ole Schippn selber feierte im letzten Jahr sein 15-jähriges Bestehen, 5 Jahre nach Gründung des Vereines zur Förderung traditioneller Wasserfahrzeuge entstand aus einer Laune heraus der Shantychor der Ole Schippn.
Initiatoren waren die beiden OSL Mitglieder Kalli Fleischfresser und Uwe Hundertmark, die sich im Spätsommer 2006 an die Gründung eines Shanty-Chores innerhalb des Vereins OSL heranwagten.
Von Beginn an fanden sich neben den klassischen Männerstimmen auch viele Frauen, die den Chor zu dem gemacht haben, was er heute ist. Heute ist der Chor nicht mehr aus dem Vereinsleben wegzudenken, trägt er doch zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Laboe bei.
Die Sänger und Sängerinnen um die beiden Chorleiter Sebastian Voß und Viktor Reich sorgen quasi als Botschafter Laboe´s dafür, dass u.a. der „liebe, kleine Steuermann“ über die Grenzen der Probstei hinaus Gehör findet.
Und so gaben die Sängerinnen und Sänger am Freitagabend bei strahlendem Sonnenschein an Bord der GEFION so manches Seemannslied zum Besten, dass die zahlreich erschienenen Zuschauer an Land zum mitsingen animierten. Das war natürlich für den Chorleiter Sebastian Voß gleich eine gute Gelegenheit im Publikum zu fragen, ob nicht vielleicht unter den Zuschauern der eine oder andere dabei ist, der sich von der Begeisterung für die Seemannslieder anstecken lässt und Lust auf mehr bekommt? Neue Männerstimmen sind stets willkommen – Notenkenntnisse sind dabei keine Voraussetzung, sondern nur die Freude am Singen.
Und so erklang also die inoffizielle Laboer Nationalhymne „Lieber kleiner Steuermann“ mit der Textzeile …. Kieler Förde - liegst romantisch an der Bucht in Luv und Lee - was kann so schön sein wie das Land rund um Laboe…. Dazu der herrliche Sonnenuntergang, das war wieder einmal ein unvergesslicher Abend im Hafen von Laboe.
Nach Ende des Konzertes wurde im Vereinshaus noch kräftig gefeiert und auch die Laboer und ihre Gäste waren herzlich eingeladen, einmal einen Blick in das Vereinshaus zu werfen und die „Olen Schippn“ live zu erleben. Und so klang der Abend dann fröhlich aus, dem Verein Ole Schippn und seinem Shantychor weiterhin viel Spaß und Erfolg.
Am Sonnabend feierte dann der Deutsche Marinebund sein 125-jähriges Bestehen. Vorausgegangen war am 09. September schon ein Festakt im Kieler Landeshaus.
Bei strahlendem Wetter nutzen viele Einheimische und Besucher die Gelegenheit, um zusammen mit dem DMB das 125-jährige Bestehen zu feiern.
In seiner Ansprache zur Enthüllung der Schraube des vor Dover versenkten Deutschen U-Bootes U 8 hielt der Historiker des DMB, Dr. Jann Witt, noch einmal einen Rückblick auf den 1891 in Kiel gegründeten Verein und die weitere Entwicklung von einem Verein der Kaiserlichen Marine zu einem international anerkannten Verband für alle maritim Interessierten.
Bevor der Präsident des DMB, Karl Heid, die Schraube des U-Bootes U 8 enthüllte, gab Dr. Jann Witt auch hierzu noch einige Erläuterungen. Das U-Boot U 8 lief am 14. März 1911 bei der Germaniawerft in Kiel vom Stapel und nahm an 5 Kriegseinsätzen teil. Am 4. März 1915 geriet das U-Boot unter Kapitänleutnant Alfred Stoss dann im Ärmelkanal in die gerade neu errichtete und teilweise noch im Bau befindliche Netzsperre bei Dover und wurde dadurch zum Auftauchen gezwungen. Nach dem das U-Boot die Wasseroberfläche erreicht hatte wurde es von 2 britischen Zerstörern versenkt. Dabei verlor ein Besatzungsmitglied sein Leben, der Rest der Besatzung des U-Bootes, darunter auch der Kommandant Alfred Stoss, konnten gerettet werden.
Der Propeller selber wurde im Jahre 2014 von britischen Tauchern illegal geborgen, dann aber von britischen Behörden beschlagnahmt und an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Ab dem 10. September 2016 kann Schiffsschraube jetzt an der Historischen Halle besichtigt werden.
Für Groß und Klein gab es natürlich an diesem Feiertag noch sehr viel mehr zu sehen, so gab es zahlreiche Infostände z.B. der Seenotretter, der Marine, vom Roten Kreuz usw wo man alles Wissenswerte über die einzelnen Organisationen erfahren konnte. Für die Lütten war natürlich die U-Boot Hüpfeburg von großem Interesse, aber auch einen Ballonweitflug gab es. Und da ich ja ein großes Kind bin habe ich natürlich auch einen Ballon bei günstigem Ostwind Richtung Island starten lassen. Denn alle Erlöse des Tages kommen ja den beiden Laboer Kindergärten zu Gute.
Die Verpflegung war marinetypisch ausgezeichnet, da traf es sich natürlich gut, dass der 1. Vorsitzende der Marinekameradschaft Rolf Aulitzky auch der Oberkoch beim Laboer Herrenkochclub ist. Und so hatte er seine Gulaschkanone auf der Terrasse des Admiral Scheer aufgebaut. Trotz großer Hitze war der Andrang auf die Erbsensuppe sehr groß, denn die schmeckt bei jedem Wetter wie wir Laboer wissen. Aber auch Bratwurst und Kaltgetränke sorgten für Ansturm, auch hier wurden alle Erlöse gespendet.
Und so ging bei herrlichstem Sommerwetter wieder ein ereignisreicher und schöner Tag zu Ende in Laboe.
Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder mit dem Bericht aus Redefin und was bis dahin sonst noch so alles passiert in unserem jetzt im September hochsommerlichen Laboe.
Bis dahin ganz liebe Grüße von Eurem Ostsee-Peter
Mittwoch, 14. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
ganz Deutschland im herrlichsten Urlaubswetter, überall ist es so warm und sonnig wie es im August hätte sein sollen, aber immerhin weht hier im Norden immer eine leichte Brise an der See. Am Strand und in der Ostsee tummeln sich fröhlich die Urlauber, Wassertemperatur momentan fast 21 Grad am Leuchtturm, in Strandnähe also noch ein paar Grad wärmer.
Wie Montag angekündigt, starte ich heute mit dem Bericht über die Redefiner Hengstparade am vergangenen Sonntag. Ich muss vorausschicken, dass ich mich mit Pferden eher weniger auskenne, aber durch die Reitschule Görke bei mir nebenan konnte ich immer an allen Reitveranstaltungen und Feiern mit dabei sein. Und da es eine kleine Reitschule war, ging es immer völlig ungezwungen und sehr familiär dort zu, ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt.
Leider ist Burgunde Görke ja viel zu früh verstorben und hat eine große Lücke auch gerade bei den Jugendlichen hier in Laboe hinterlassen.
Die Reitschule als solches gibt es zwar nicht mehr, aber die Mitglieder des Reitvereins sind natürlich auch weiterhin aktiv und so war also ein gemeinsamer Ausflug zur Redefiner Hengstparade geplant und ich durfte mit dabei sein. 2 Reisebusse mit Mitgliedern des Reitvereins Laboe starteten am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr URZ (Unmögliche Rentner Zeit) am Laboer Hafen, einen weiteren Bus mit Laboern haben wir dann noch an der Raststätte Schaalsee, dem ehemaligen DDR-Grenzpunkt Zarrentin, getroffen.
Die Entfernung von Laboe nach Redefin beträgt knapp 190 km, ist also in etwa 2,5 Stunden erreichbar und führt teils durch weite Landschaften. Als ich den Haupteingang betreten hatte machte sich ein Gefühl breit, als wenn ich plötzlich in einen kleinem, vergessenen Dorf war. Wir waren ja früh vor Ort, die Hengstparade begann erst um 13:00 Uhr und so konnten wir in aller Ruhe einen ausgiebigen Spaziergang durch das Landgestüt machen. Und alleine das lohnt sich schon.
Das Gestüt wurde 1812 durch Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin zur Verbesserung der Pferdezucht gegründet. Nach der Wende übernahm 1993 das Land Mecklenburg-Vorpommern das Landgestüt Redefin und es wurde damit begonnen, die Bausubstanz der historischen Gestütsanlage zu sanieren. Und das ist ganz wunderbar gelungen, wie man bei einem Rundgang sehen kann.
Die Stallanlagen, das ehemalige Inspektorenhaus (heute Verwaltung) oder das baugleiche Rossarzthaus (heute Museum) liegen idyllisch zwischen vielen Bäumen und einem kleinen Teich. Das kann ich alles gar nicht so in Worte fassen, aber meine Leserinnen und Leser werden das alles im Album sehen können.
Zu den jährlich 3 stattfindenden Hengstparaden ist natürlich auch ganz speziell an das leibliche Wohl der Gäste gedacht und das zu überraschend fairen und günstigen Preisen, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. Und es gab sogar, und das ist auf solchen Veranstaltungenn auch eher die Ausnahme, je nach Standbetreiber unterschiedliche Preise. So gab es eine Bratwurst je nach Stand zu 2,50€ oder 3€, da hatte man die Wahl. Schnitzel mit Pommes und Soße 5,50€, also da kann man nicht meckern.
Und sehr vielseitig war das Angebot auch, es gab Stände mit Pizza, Pommes, frisch gemachten Kartoffelchips, Räucherfisch-Brötchen, Kesselgulasch, Soljanka, Erbseneintof usw. Und Süßes war natürlich auch reichlich vorhanden, so z.B. an mehreren Ständen der Rostocker Mutzenbäckerei, wo es neben Mutzen (ab 2€) auch Quarkbällchen, Apfeltaschen usw. gab. Mehrere Mutzenstände bedeuteten für mich, auch alle einmal auszuprobieren..... nein, ich bereue nichts!!!
Ein Biergarten direkt am Paradeplatz war auch vorhanden, statt von der Tribüne aus konnte man auch von dieser Stelle aus das Geschehen sehr gut beobachten. Ein kleiner Tipp: Falls jemand noch eine der nächsten beiden Vorstellungen in Redefin besuchen möchte - die mit Abstand günstigsten Kaltgetränke gibt es am Infostand vom Förderkreis hinter der Tribüne C.
Aber auch an die Lütten war gedacht, so konnten die Kleinen auf Ponys reiten und hatten ihren eigenen Bereich mit Streichelzoo und vielen Spielgeräten.
Pünktlich um 13:00 Uhr begann dann die feierliche Eröffnung mit dem Einmarsch auf den rund 5.000 qm großen Paradeplatz mit den Kesselpaukern und Bläsern. Mit hinzu kam das Landespolizeiorchester unter Leitung von Christof Koert, das auch die ganze Veranstaltung über für den musikalischen Rahmen sorgte. Die Moderation des Tages übernahm Antje Kerber, Geschäftsführerin des Gestüts.
Nach der Begrüßung ging es dann Schlag auf Schlag mit dem Programm. Ungarische Post nannte sich der akrobatische Auftritt hoch zu Ross. Stehend auf zwei Pferden im Galopp durch die Arena zu preschen, das war schon atemberaubend anzusehen.
Vorführungen mit Mehrspännern wechselten sich ab mit Springreitern. Ich habe das auch zum ersten Mal live gesehen, wenn die Pferde mit ihren Reitern über die Hindernisse springen. Da fällt dann schon mal die eine oder andere Stange zu Boden.
Beeindruckt hat mich auch ein Gespann mit 16 Pferden vor einem Wagen. 186 Meter Leinen sind notwendig, um die Pferde einzeln „ansteuern“ zu können. Und die haben ja auch schon mal ihren eigenen Willen. Ohne gegenseitiges Vertrauen zwischen Mensch und Pferden und ganz viel Erfahrung wäre so etwas gar nicht durchführbar.
Aber auch die kleinen Shetlandponys hatten ihren großen Auftritt, nach den großen Gespannen sah das einfach niedlich aus. Aber sie haben brav ihre Runden mit den Wagen und ihren Passagieren gezogen.
Nicht ganz so angebracht fand ich die Verlosung eines Pony-Fohlens, auch wenn immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass der Gewinner eine artgerechte Haltung nachweisen muss, ansonsten geht das Pony an ein Kinderheim. Aber lebende Tiere in einer Tombola zu verlosen ist nun nicht so mein Ding.
Bei der Vorführung mit einer liebevoll restaurierten Postkutsche kam mir sofort ein Bild vom Hotel Laboe mit dem Ausspann in den Kopf. Das war so gegen 1910 in Laboe, ich habe das Bild aus dem Archiv einmal herausgesucht und mit in das Redefiner Album eingefügt, da kann man sehr schön erkennen, wie das damals im Original aussah und dann sogar noch in Laboe.
Spannende Wagenrennen in Form von Quadrigen mit Römerwagen oder atemberaubend auch der Gastauftritt vom Nationalgestüt „Kladruby nad Labem“ aus Tschechien, die mit 2 Fahrteams direkt von der Weltmeisterschaft aus Breda in Belgien nach Redefin gekommen waren, um mit 8 Kladruber Hengsten ihr Fahrkönnen unter Beweis zu stellen.
Den krönenden Abschluss bildeten die 20 Reiter der Lützower Jäger mit ihrer großen Dressurquadrille.
So ging dann die große Hengstparade mit einer kampflustigen Attacke der Lützower Jäger zu Ende. Es war eine tolle Show, die übrigens am 18.09. und am 25.09. noch einmal stattfinden wird. Die Veranstaltung selber ist übrigens auch barrierefrei erreichbar durch eigene Behindertenparkplätze und einer speziellen Rampe für Rollis und Gehwagen bei der Tribüne C.
Für die Fotos habe ich ein Extraalbum erstellt, wie immer zu finden im normalen Album oben unter „Besonderes 2016“ oder gleich HIER
Das einmal der Bericht vom Sonntag aus Redefin nun noch ein Blick auf Laboe.
Ich war nämlich völlig überrascht, dass der Deutsche Marinebund bereits am Dienstag den beiden Laboer Kindergärten den Erlös von der 125-Jahrfeier vom vergangegen Sonnabend überreichen wollte. Denn nach dem jährlichen Weihnachtsfeuer *wir für unsere Kinder* dauert es bekanntlich Wochen und Monate, bis die Vereine die Erlöse der Veranstaltung für ihre Jugendarbeit entgegen nehmen können.
Beim DMB hat es also nur 3 Tage gedauert, bis Präsident Karl Heid der Leiterin des Kindergartens „Kleiner Anker“ Susanne Dörr und dem Vorsitzenden des DRK Ortsvereines Laboe, Jan Hendrik Köhler-Arp, das Geld überreichen konnte. Insgesamt 3.000 € waren zusammen gekommen, die hauptsächlich für die U3 Gruppen und neue Spielgeräte genutzt werden sollen.
Große Freude also in den beiden Laboer Kindergärten über den unerwarteten Geldsegen, das war eine wirklich völlig unbürokratische Aktion vom Deutschen Marine Bund. So geht es also auch.
Das war es für den Mittwoch, weiterhin eine schöne Woche wünscht der
Ostsee-Peter
Freitag, 16. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
bevor wir mit dem Tagesgeschehen loslegen zunächst einmal ein freudiger Hinweis in eigener Sache. Denn am Donnerstag, den 15. September 2016 um 13:54 Uhr war es dann soweit…. Tätätätäääää - der 500.000. Mensch hat auf „wir-in-laboe“ geklickt.
Mensch deshalb, weil der kleine Zähler unten auf der Startseite tatsächlich nur „Menschen“ zählt. Jede Homepage hat aber auch einen internen Zähler, den viele Webseitenbetreiber immer gerne nutzen um hohe Besucherzahlen zeigen zu können. Nur, die internen Zähler registrieren auch jeden Zugriff von Webcrawlern (Programme die das Internet vollautomatisch analysieren), Suchmaschinen wie z.B. Google, Yahoo, Rambler aus Russland, Baidu aus China usw. mit. Mein interner Zähler steht im Moment bei über 1,3 Millionen Zugriffen seit 2011, aber wie gesagt, das ist für mich eher uninteressant, mich interessieren die „echten“ Menschen..
Und so habe ich mich zur Feier des Tages mal etwas in der Statistik umgesehen und je länger ich da geschaut habe, desto spannender fand ich das. So kann man anhand der Analysefunktionen feststellen, in welchen Erdteilen, Ländern und Staaten mittlerweile die Menschen schon einmal etwas von unserem schönen Laboe gesehen und gelesen haben.
Natürlich kommen die meisten meiner Leserinnen und Leser aus Deutschland, auf Platz 2 folgt Europa, aber viele Fans gibt es auch in den USA, allen voran Kalifornien, da sorgt meine liebe Freundin „Inge aus Amerika“, geboren und aufgewachsen in Laboe, wahrscheinlich für große Verbreitung ihrer elektronischen Heimatzeitung.
Die Staaten in den USA sind alle einzeln aufgeführt, auf Platz 10 liegt z.B.Delaware, das Schlusslicht auf Platz 182 ist weltweit gesehen West Virginia. Bei manchen Ländern reibt man sich schon verwundert die Augen. Denn die Besucher der Homepage aus Afghanistan, Nepal, Vietnam, Tansania, Libanon, Syrien, Irak, Bangladesch, Grönland usw. haben mich dann schon etwas verblüfft.
Man stelle sich das mal vor - in den Ländern haben also vereinzelt Menschen schon mal etwas über Laboe erfahren, wie cool ist das denn??? Obwohl ich lieber nicht wissen möchte, wie die Übersetzungsprogramme mein klares und reines Norddeutsch mit teilweisem Kohlenpottslang in die jeweilige Landessprache übersetzen. Aber Bilder sind Bilder, die werden auf der ganzen Welt verstanden. Also nicht wundern wenn mal ein Laboer in der Sonderverwaltungszone Hong Kong angesprochen wird, auch dort kennt man mittlerweile Laboe ;-)
Ich kann auch feststellen, mit welchen Geräten, Browsern und Betriebsprogrammen meine Homepage angeschaut wird. Da sieht es so aus, dass 73% einen Desktop-PC bzw. Laptop nutzen, 27% schauen sich die Homepage auf Mobilgeräten an. Im Desktopbereich ist Firefox der meistgenutzte Browser. Im Mobilbereich schauen 27,35% „wir-in-laboe“ mit einem iPad, 19,52% mit einem Samsung-Tablet. Bei den Smartphones sieht es ähnlich aus, 15,08% iPhone und 6,69% Samsung. Die Aufstellung ist sehr detailliert, insgesamt sind 451 verschiedene Smartphones aufgeführt, sagenhaft. Dabei habe ich von vielen Smartphontypen oder Herstellern mein Lebtag noch nichts gehört, weil sie anscheinend gar nicht in Europa vertrieben werden. Auf Platz 451 ist übrigens das Smartphone Zopo ZP1000S gelandet.
So, das mal ein paar technischen Dinge meiner Homepage zur Feier des Tages. Da bleibt mir nur noch, ein ganz großes Dankeschön an meine vielen Leserinnen und Leser auszusprechen, die mir teilweise schon jahrelang die Treue halten. Die Homepage beansprucht natürlich immer eine Menge Zeit und umsonst gibt es den werbefreien Speicherplatz, den mittlerweile alleine die zig-tausend Fotos beanspruchen, natürlich auch nicht. Aber solange ich durch die vielen Gespräche, Mails und Gästebucheinträge erfahre, dass ich meiner treuen Leserschar eine kleine Freude mit meiner Homepage machen kann, macht es mir natürlich auch weiterhin ganz viel Spaß, über das kleine, beschauliche und liebenswerte Laboe zu berichten.
Ich freue mich also schon auf die nächsten 500.000 Besucher, diesmal wird es wohl keine 5 Jahre mehr dauern, aber am Anfang waren Renate und ich ja ganz stolz, wenn wir im Monat 100 Besucher auf unserer Homepage hatten.
Was tut sich in Laboe? Nun, da wird es an diesem Wochenende spürbar ruhiger was die Veranstaltungen betrifft. Aber mit diesem sagenhaften Spätsommer konnte ja nun auch niemand rechnen. Der Verein Ole Schipp´n veranstaltet am Sonnabend sein traditionelles „Absegeln“, damit ist dann auch dort der offizielle Sommer vorüber.
Am Sonntag, den 18. September findet um 17:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus die Finissage der Ausstellung „BASIS 16“ statt. Wer bislang noch keine Gelegenheit hatte die Ausstellung zu besuchen, kann das an diesem Wochenende noch einmal nachholen. Denn bereits am kommenden Freitag, den 23. September, beginnt die Ausstellung der „Probsteier Malwerkstatt“, ich werde natürlich berichten.
Ebenfalls berichten werde ich im Laufe der nächsten Woche über einen Kapitän, der 43 Jahre auf allen Weltmeeren unterwegs war, sich mit Laboe sehr verbunden fühlt und nun nach 13 Jahren Recherche über den im Internet fast unbekannten Marinemaler Walter Zeeden einen wunderschönen Bildband herausgebracht hat. Und da sind natürlich auch Bilder aus Laboe, Möltenort und Kiel dabei. Lasst Euch überraschen.
Im Album gibt es heute Bilder von Schiffen, Enten und der Parkstraßen-Baustelle. Denn falls ich Wochenende mit meiner Wohnung von der Kliffkante in den Abgrund stürze, wisst ihr wenigstens warum……
Ich sage dann mal Tschüss bis zum Montag, ich werde dieses für mich seit langem endlich mal wieder ruhige Wochenenden zum Seele baumeln, ausruhen und chillen nutzen.
In diesem Sinne ganz liebe Grüße von Eurem
Ostsee-Peter
PS: ab dem heutigen Freitag gezählt haben wir in 99 Tagen Heiligabend, es ist also schon zweistellig…..
Montag, 19. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
nun hat sich auch der heiße Spätsommer ganz langsam verabschiedet, so gesehen hatte der Verein „Ole Schippn“ ja sein „Absegeln“ sehr gut gewählt am vergangenen Sonnabend. Beim Start sehr bewölkt, schien nach der Rückkehr aber dann doch noch die Sonne über dem Laboer Hafen. Ich hatte zwar für mich dieses Wochenende eine Auszeit eingeplant, aber nachdem ich dann einen Anruf von Bord der Livsdrøm erhielt, der Ole Schippn-Flottenverband wäre nun kurz vor Laboe, habe ich dann doch mal meine Füße vom „Schäselong“ gewuchtet und mich auf den selbigen Richtung Hafen begeben.
Kaum angekommen, begann auch schon die große Einlaufparade mit dem Haikutter GEFION, der Livsdrøm mit der charmanten Skipperin Andrea und den anderen Booten. Und obwohl ich ja eigentlich schnellstens wieder zurück auf´s Sofa wollte, konnte ich die Einladung, unbedingt noch eben kurz mit an Bord der GEFION zu kommen, ja nun schlecht ablehnen. Denn dort herrschte schon ein fröhliches Gewusel, als sich alle Mannschaften der anderen Boote an Bord versammelt hatten.
Viel Sabbeln erzeugt bekanntermaßen und wissenschaftlich erwiesen eine trockene Kehle und bevor die Kaltgetränke nun vielleicht noch in schlechte Hände gekommen wären…..
Jedenfalls hatte sich die 2. Runde Sofa für mich dann am Sonnabend erledigt, denn viel schöner war es natürlich, an Bord der GEFION mit vielen fröhlichen Menschen zu klönen.
Schiffe und klönen, das ist dann auch mein nächstes Thema. Denn heute möchte ich Euch mal die Geschichte von 3 Männern erzählen, die alle etwas mit der Seefahrt zu tun hatten und teils noch haben, zwei davon auch mit Laboe. Die Hauptperson heißt Rüdiger von Ancken, der zwar in Schenefeld seinen Hauptwohnsitz hat, aber auch in Laboe heimisch ist. Er ist übrigens der Kapitän, der Anfang August mit der Cap San Diego, dem größten noch fahrtüchtigen Museums-Frachtschiff der Welt, eine Ehrenrunde vor Laboe gedreht hat, sehr zur Freude der vielen Zuschauer am Strand und im Hafen. Der zweite Mann heißt Lars U. Scholl und war früher der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven. Und diese beiden Männer haben sich auf Spurensuche zu einem Dritten begeben, nämlich dem Marinemaler Walter Zeeden, geb. 22.11.1891 in Berlin, verstorben am 04.11.1961 in Garmisch.
Als ich das erste Mal an Bord der Cap San Diego mit Rüdiger von Ancken über den Marinemaler Walter Zeeden gesprochen habe, sagte mir der Name nun noch gar nichts. Und wer einmal bei Wikipedia nachschaut wird erstaunt feststellen, dass auch dort kaum etwas über diesen Maler und seine Werke zu finden ist.
In Laboe ist ja der Marinemaler „Schmidt Hamburg“ ein Begriff und sein Haus neben der Schwimmhalle kennt auch jeder Labaoer. Was aber hat nun Rüdiger von Ancken an Walter Zeeden so fasziniert, dass er 13 Jahre lang in vielen Archiven, Museen, bei Privatleuten usw. recherchiert hat, um jetzt zusammen mit Lars U. Scholl einen sehr schönen Bildband über das Leben und Wirken von Walter Zeeden im Oceanum Verlag herauszubringen?
Nun, wer 43 Jahre lang zur See gefahren ist wie Rüdiger von Ancken, davon sogar einige Jahre als 2. Offizier auf der Cap San Diego zwischen Deutschland und Südamerika gependelt ist, den interessiert natürlich alles, was mit Seefahrt zu tun hat.
Aufmerksam geworden ist Rüdiger von Ancken schon in seiner Jugendzeit auf Walter Zeeden, denn das war der Maler, der seinerzeit alle Hefte aus der Reihe „SOS –Schicksale Deutscher Schiffe“ oder die „Anker-Hefte - Seefahrt in aller Welt“ mit den teils dramatischen Titelbildern versehen hatte. Aber auch die verschiedenen Marinezeitschriften wie die Deutsche Marine Zeitung, die Reichsmarine usw. zeigten Titelbilder von Walter Zeeden.
Hinzu kamen z.B. auch ein Buchumschlag für einen Science Fiction Roman von Kurd (mit d) Lasswitz oder ein eigenes Buch von Walter Zeeden mit dem Titel „Netz über dem Ozean“. Und natürlich malte er auch großformatige Bilder, von denen viele schon einmal im Deutschen Schifffahrtsmuseum zu sehen waren. Und so trafen dann Rüdiger von Ancken und Lars U. Scholl zusammen und die Spurensuche ging gemeinsam weiter.
Was vielleicht noch etwas erstaunt, Walter Zeeden war gelernter Maschinenbauingenieur und 15 Jahre lang bei der bekannten „Berliner Maschinenbau Actiengesllschaft, vormals L. Schwartzkopff Lokomotivbau“ beschäftigt, bis er durch die Weltwirtschaftskrise 1932 entlassen werden musste. 1933 begann dann sein Bekanntheitsgrad schnell zu steigen, als die ersten Titelbilder von ihm für die Zeitschrift „Die Reichsmarine“ veröffentlicht wurden. Wobei die Bilder von Walter Zeeden stets sehr detailgetreu gemalt sind, also immer mehr in Richtung Technik als in Richtung Fantasie.
Und wer einst Lokomotiven konstruiert hat, kann sie natürlich auch wundervoll und detailverliebt zeichnen, das kann man sehr gut auf den damaligen Modelleisenbahnkästen der Firma TRIX (gehört heute zu Märklin) erkennen, auch diese Bilder stammen von Walter Zeeden.
Etliche der damals veröffentlichten Hefte zeigen Motive aus Laboe oder Kiel, es ist ein Stück Zeitgeschichte, eine Momentaufnahme von Walter Zeeden aus der Epoche, in der er lebte und arbeitete. Vielleicht erinnern sich ja auch noch einige männliche Leser mit meinem Baujahr oder früher an die Heftreihe „Orion“ - die Naturwissenschaftlich-Technische Zeitschrift für Jedermann.
Rüdiger von Ancken war so nett und hat mir eine Anzahl dieser Titelbilder zur Verfügung gestellt. Da die aber so hintereinander im Fotoalbum gezeigt nicht sehr aussägekräftig sind, habe ich mich nun am vergangenen Wochenende einmal hingesetzt und einen elektronischen Blätterkatalog zusammengestellt. Darin finden wir nun in etwa nach Erscheinungsdatum sortiert eine Auswahl dieser Titelbilder.
Ich wünsche viel Spaß beim Blättern, wer einmal hineinschauen möchte klickt einfach auf das nebenstehende Buchcover.
Und wer gerne einmal die Bilder und Werke von Walter Zeeden und seine Lebensgeschichte im Detail sehen möchte, dem sei der Bildband „Der Marinemaler Walter Zeeden“ ans Herz gelegt. Das Buch gibt es in jeder Buchhandlung zu kaufen, in Laboe in der ELATUS-Buchhandlung und natürlich auch bei den Versandhändlern im Internet.
Übrigens - ich fand die Gespräche mit Rüdiger von Ancken ja nun so spannend, dass ich mir für meinen E-Book-Reader den 1000-seitigen Science Fiction Roman von Kurd Lasswitz „Auf zwei Planeten“ heruntergeladen und in einem Online-Antiquariat den Roman von Walter Zeeden „Netz über dem Ozean“ erstanden habe.
Der umfangreiche Zukunftsroman ist übrigens 1897 erstmals veröffentlicht worden, also zu einer Zeit, als in Laboe die ersten Glühbirnen die Stuben erhellten. Der Strom dafür kam damals aus der Arp´schen Werft, die dann auch immer Stress hatte mit dem Ausbau der Werftanlagen. Es ging um den Strandbereich vor dem Werftgelände, von dem keiner so genau wusste, ob er der Gemeinde Laboe, dem Fiskus oder dem Kloster Preetz gehörte. Und in dieser Zeit mit den ersten Glühbirnen in Laboe waren am Nordpol schon die ersten Marsmenschen gelandet……im Roman……
Tja, bei uns in Laboe wohnen schon sehr interessante Menschen, ich staune immer wieder, wen ich im Laufe der Jahre hier schon alles kennenlernen durfte.
Nach dem Wochenende ist ja bekanntlich vor dem Wochenende, über das, was alles so am nächsten Wochenende passiert, werde ich dann ab Mittwoch berichten. Für Dienstag aber schon mal der Hinweis, dass es um 17:00 Uhr im Kurpark am Teich wieder heißt: Lieder und Klänge für den Frieden, mit dem Mantrenchor „Come together“.
Ganz liebe Grüße aus dem leicht bewölkten Laboe
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 21. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
also den gestrigen Tag konnte ich einmal seit langer Zeit wieder so richtig genießen. Keinen Termin, keine wichtigen Arbeiten am PC, einfach mal ein freier Tag. Und den habe ich genossen mit einem langen Aufenthalt im Naturerlebnisraum, der jetzt fast schon wieder Menschenleer ist.
Den Stehpaddlern zuzuschauen, die gerade ihre Übungen auf den Boards machen ist auch immer interessant. Das sieht zwar leicht aus, erfordert aber einen guten Gleichgewichtssinn und Körperbeherrschung. Aber auch die Natur verändert sich so langsam Richtung Herbst im Naturerlebnisraum. Wer einmal genau wissen möchte was im Naturerlebnisraum alles so blüht und wächst, dem empfehle ich einmal eine fachkundige Führung mit der Dipl. Geographin Susanne Hörger-Ahlers, die jetzt nach der Sommerpause wieder regelmäßig jeden Donnerstag um 10:00 Uhr am Pavillon bei der Meeresbiologischen Station beginnen.
Am heutigen Mittwoch konnte ich schon mal einen Blick auf die Vorbereitungen zur nächsten Ausstellung im Freya-Frahm-Haus werfen, denn dort wird am Freitag, den 23.09. um 17:00 Uhr die Ausstellung „Probsteier Malwerkstatt“ eröffnet.
11 Künstlerinnen aus Laboe und der Probstei unter der Leitung von Christiane Minkenberg arbeiten seit nunmehr 15 Jahren in wechselnder Zusammensetzung zusammen, wobei der Name „-Werkstatt“ sich nicht nur auf die Malerei bezieht, sondern auch für viele andere Bereiche der Kunst offen ist. Und so lautet der Untertitel der Ausstellung auch: „Gemaltes, Geformtes, Experimentelles, Klingendes.“
Die Gruppe hat sich bewusst keinem bestimmten Stil verschrieben. Sie ist ständig offen für das Erlernen und Ausprobieren neuer Techniken. Wichtig, so Christiane Minkenberg, ist in der Gruppe der Aufbau des Untergrundes. Oftmals erst nach mehreren Schichten beginnt der eigentliche Aufbau des Bildes. Und das lässt die Bilder oftmals sehr plastisch erscheinen, ja oftmals verändert sich zuerst gedachtes zu einem ganz anderen Bild.
Ein sehr schönes Beispiel für verschiedene Untergründe ist zum Beispiel im 1. Stock das Bild einer liegenden Frau, welche dann immer wieder mit anderen Hintergründen dargestellt wurde. Im Dachgeschoß gibt es dann Figürliches und Klangliches zu sehen und hören. Sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Spieldosen, die passend zu ihrer Melodie künstlerisch gestaltet wurden.
Zu sehen gibt es für die Zuschauer also eine große Bandbreite verschiedener Techniken mit dem Schwerpunkt Malerei. Aufgeteilt ist die Ausstellung z.B. in die Bereiche Landschaften/Natur, Stillleben, Collagen usw.
Man spürt in der Ausstellung förmlich die Freude am gemeinsamen Erlebnis und den Spaß an der Gemeinschaft.
Zu der Gruppe gehören Christiane Minkenberg, Fiefbergen, Erika Beckmann-Vorberg, Schönberg, Siegrid Brodbeck, Christa Heller und Marlies Menzel, Laboe, Bettina Günther, Monika Mohr, Regine Petrowski, Sabine Schweckendiek und Roswitha Zakrotzki, Wendtorf sowie Christel Rimek aus Heikendorf. Die Malwerkstatt selbst befindet sich übrigens in Wendtorf.
Nach der Vernissage am Freitag, den 23.09.2016 um 17:00 Uhr ist die Ausstellung jeweils Do. und Fr. von 15 – 18 Uhr und Sa. und So. von 13-18 Uhr geöffnet. Einige der Künstlerinnen werden auf jeden Fall immer anwesend sein. Die Finissage ist dann am Sonntag, den 16. Oktober um 17:00 Uhr.
Ich wünsche schon einmal ganz viel Spaß bei dem Besuch der Ausstellung, im Fotoalbum sehen wir dann heute schon einmal eine kleine Auswahl der Kunstwerke.
Das war es wieder einmal für heute. Ganz liebe Grüße aus dem sonnigen Laboe sendet Euch der
Ostsee-Peter
Freitag, 23. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
es ist immer noch sonnig in Laboe, auch einen Tag nach dem kalendarischen Herbstanfang, was wollen wir mehr. Der meteorologische Herbstanfang war ja schon am 01. September, wem dass alles noch zu früh ist mit dem Herbst bei diesem schönen Wetter, der richtiet sich einfach nach dem „Phänologischen Herbstanfang“.
Der ist nicht an einen bestimmten Tag gebunden sondern richtet sich nach dem Stand in der Natur. Wenn z.B. der schwarze Holunder reif wird ist es Frühherbst, wenn die Bäume ihr Laub kräftig verfärben ist es Vollherbst und wenn die Bäume ihr Laub verlieren und das Wintergetreide aufgeht ist es Spätherbst. Auch eine Möglichkeit, den Herbst zu unterteilen.
Was aber macht der Herbst in Laboe? Im Moment noch nicht sehr viel, wie wir heute in den Kurpark-Bildern im Album sehen können. Nur vereinzelt verfärben sich die ersten Bäume ganz langsam, so gesehen sind wir also in der Vor-Frühherbstphase. Andererseits sind nun natürlich schon überall Lebkuchen und Spekulatius in den Supermärkten zu finden – auch in Laboe – aber im Moment bin ich noch standhaft geblieben……. Was sich in der nächsten Woche natürlich schlagartig ändern kann, denn bevor so ein Päckchen Lebkuchen oder Spekulatius vielleicht noch in schlechte Hände kommt… ;-)
Am Freitagnachmittag wurde dann ja die Ausstellung der Probsteier Malwerkstatt im Freya-Frahm-Haus offiziell eröffnet, zwischen dem ersten Blick hinter die Kulissen und der Eröffnung tut sich dann ja doch noch immer so allerhand. Und so habe ich auch heute noch wieder ein paar interessante und schöne Sachen gesehen. Aber ein Foto kann eben nur ganz grob ein Kunstwerk wiedergeben, in 2D statt in 3D und oftmals kommt eben der bewusste Klick im Kopf erst, wenn man vor dem Objekt steht. Die Ausstellung ist auf jeden Fall sehr interessant und gefällt mir sehr gut.
Was erwartet uns am Wochenende in Laboe? Nun, zunächst einmal Besuch aus Buchholz i.d.N, was aber für die Allgemeinheit eher nicht so von Interesse ist. Da ist dann die Veranstaltung des TV Laboe schon wesentlich spannender, denn unter dem Motto: „Deutschland schwimmt“ findet Deutschlandweit und auch in der Meerwasserschwimmhalle ein Benefizschwimmen statt, dass von Disney und dem Deutschen Schwimmverband gefördert wird. Jeder, der mindestens eine Bahn schwimmen kann, ist ganz herzlich aufgefordert, mitzumachen.
Geschwommen wird von 11:00 bis 15:00 Uhr, danach melden die teilnehmenden Bäder in Deutschland bis 17:00 Uhr die geschwommenen Bahnen. Das kleine Ziel wäre, einmal quer durch Deutschland (876 km) zu schwimmen, denn dann spenden Disney, REWE und die Allianz 50.000 Euro, um bedürftigen Kindern das Schwimmen lernen zu ermöglichen.
Das große Ziel ist es jedoch, einmal rund um Deutschland zu schwimmen (3621 Kilometer). Für so eine tolle Leistung spenden die Partner zusammen sogar 200.000 Euro.
Na dann schauen wir doch einmal, wie viele Kilometer in Laboe zusammen kommen. Ich will doch mal hoffen, dass das mit Öffnungszeiten am Sonnabend in der MWSH im Vorfeld geklärt wurde, nicht dass da zwischendurch wegen Mittagspause auch noch geschlossen wird bei solch einer Veranstaltung.
Aber auch musikalisch kommen die Schlagerfans am Sonnabend auf ihre Kosten. Denn um 15:00 Uhr spielen die beiden „Strandpiraten“ Harry aus Laboe“ und „Gerd aus Schönwalde“ in der Musikmuschel auf (siehe Foto im Album). Geboten wird traditionell maritimes Liedgut von La Paloma über die Caprifischer bis zum Hamburger Veermaster. Aber auch alle Freddy Quinn-Fans werden sich freuen, seine alten Schlager noch einmal von den Laboer Strandpiraten zu hören. Mitsingen und schunkeln ist ausdrücklich erwünscht.
Am Sonntag findet dann ab 08:00 Uhr zwischen Schwimmhalle und U-Boot noch einmal der Promenadenflohmarkt statt, es darf also nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden.
Am Dienstag, den 27.9.2016 beginnt nach der Sommerpause um 16:00 Uhr auch wieder der beliebte Gesprächskreis „LiteraturBlick“ im Freya-Frahm-Haus. Im Mittelpunkt steht diesmal das Hauptwerk von Marlene Haushofer „Die Wand“. Ein schicksalhaftes Ereignis zwingt eine Frau, abgeschlossen von der übrigen Welt, inmitten eines eng umgrenzten Stücks Bergnatur und nur umgeben von einigen zugelaufenen Tieren das Überleben zu organisieren. Wie jeden letzten Dienstag im Monat lädt der Förderverein alle Interessierte ganz herzlich ein, der Eintritt ist frei.
Zum Schluss noch einen ganz lieben Gruß an die beiden Laboer Christa und Willi in Connecticut, lasst es Euch gut gehen und Gruß an die Familie.
So, das war es mal wieder für diese Woche, ich wünsche ein fröhliches und schönes Wochenende.
Euer Ostsee-Peter
Montag, 26. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
ich mag es ja kaum schreiben, aber in Laboe ist immer noch Sommer, sagenhaft. Ich hatte ja am Wochenende Familie-total, das war wieder sehr turbulent, lustig und fröhlich in meinem kleinen Appartement. Aber durch das herrliche Wetter waren wir fast nur draußen am Strand und alle Stadtmenschen sind mit leichtem Sonnenbrand wieder nach Hause gefahren.
Tolle Stimmung dann am Sonnabend an der Musikmuschel, als die „Laboer Strandpiraten“ auftraten. Dicht gedrängt saßen und standen die Menschen, um einmal wieder richtige Schlagermusik und Seemannslieder zu hören. OK, mein Sohn hört eher Metallica, Iron Maiden oder so komische Bands, mit denen ich nun gar nichts anfangen kann, aber die Musikgeschmäcker sind nun mal verschieden. Harry aus Laboe und Gerd aus Schönwalde haben jedenfalls noch einmal richtig Urlaubsstimmung verbreitet mit ihrem Auftritt.
Ich mag ja auch solche Musik lieber die ich (sicherlich falsch) laut mitsingen oder zumindest mitsummen kann und bei der Kunst ist es genauso, also wenn ich irgendwas auf einem Bild erkennen kann, ist das schon OK für mich.
Und da kommen wir mal zu dem Bild des Tages oben. Das Originalbild war schon im elektronischen Papierkorb gelandet, weil der Vordergrund unscharf und der Hintergrund sehr dunstig war. Aber auf der Suche nach dem Bild des Tages doch noch mal wieder raugeholt und bearbeitet. Das misslungene Originalfoto sehen wir dann im Fotoalbum noch einmal neben einer Ölbild-Variation. Es gibt doch immer wieder ein paar Knöpfchen oder Schieberegler im Fotoprogramm, die ich noch nicht ausprobiert habe, heute also mal zwei elektronische Kunstwerke, entstanden aus Müll wenn man so will.
Nicht verunglückt sind aber die Fotos vom heutigen Tage. Blauer Himmel, blaues Wasser, das ist schon nicht mehr Azurblau sondern eher Knallblau. Und wenn dann die eigenen Kinder immer wieder sagen: Mensch Papa, ist das schön hier und da wohnst du sogar…… ja, dann ist das mal wieder so ein Moment, um dankbar zu sein für alles.
Ein Blick auf den Veranstaltungskalender zeigt natürlich, dass dieser Spätsommer nicht geplant war, es wird nämlich ruhiger. Aber am Donnerstag findet um 10:00 Uhr wieder die Naturkundliche Führunhrung durch den Naturerlebnisraum mit Dipl.Geographin Susanne Hörger-Ahlers statt, Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Meeresbiologischen Station.
Donnerstagabend gibt es wieder einen Augen- und Ohrenschmaus in der Musikmuschel, denn der Laboer Gospelchor „Black Swans“ tritt auf. Ohrenschmaus ist klar, denn die „Black Swans“ haben immer ein breitgefächertes Gesangs-Repertoire im Gepäck, um die Zuhörer bei ihrem Auftritt mit verschiedenen Musikrichtungen zu begeistern. Und Augenschmaus natürlich wegen der vielen netten Mädels die da mitsingen :-)
So, das mal für den Montag, ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und sage Tschüss bis Mittwoch.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 28. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
am heutigen Mittwoch war mal wieder so ein Wetterchen ganz nach meinem Geschmack. Knapp 20 Grad warm, Windstärke 7 aus SW, da pustet einem am Strand der Wind aus Kiel so richtig schön um die Nase. Die Strandkörbe die Richtung Sonne gedreht waren begeben sich dann schon mal durch den Wind in die horizontale Lage und der Sand sticht wie kleine Nadeln im Gesicht.
Einfach nur schön, da nützt für die Frisur auch kein 3-Wetter-Taft oder das Gard-Haarstudio, da heißt es vor der Haustür den Sand aus den paar verbliebenen Haaren zu schütteln die noch vorhanden sind. Übrigens auch lustig, wenn man die Schilder, die normalerweise im Wasser stehen und die Nichtschwimmerzone markieren, nun auch trockenen Fußes erreichen kann.
Mit Helena Kelsch, Geschäftsführerin von der Pizzeria „La Dolce Vita“ am Strand, habe ich heute auch gesprochen, weil plötzlich so viele schöne Palmen und Pflanzen in ihrem Pavillon stehen, das sah ganz toll aus. Wollte da gleich mal ein Foto machen, aber die Pflanzen stehen nur vorübergehend wegen dem Wind da drin. Schade eigentlich, das sah so schön dschungelmäßig-gemütlich aus.
Sollte also jetzt tatsächlich so langsam der Herbst Einzug halten? Denn auch im Kurpark waren die Bauhof-Gärtner heute dabei, das große Linden-Rondell so zu beschneiden, dass sich die Zweige im Frühjahr wieder schön ineinander verflechten können. Und das ist nun einmal eine Arbeit, die im HERBST gemacht werden muss.
Für uns Laboer heißt es ja diese Tage nun Abschied zu nehmen von unserer Polizeiwache. Am Freitag, den 30. September wird der Schlüssel das letzte Mal umgedreht und dann ist die Polizeistation in Laboe Geschichte.
Alle Unterschriftensammlungen und Einsprüche der Bürger und unserer Politiker waren vergebens, die Umstrukturierung der Polizei im Landkreis Plön ist mit der Schließung der Wache in Laboe abgeschlossen. Man könnte auch sagen, die Wache in Laboe wurde abgewickelt. Die Beamtinnen und Beamten werden nun auf die Wachen in Heikendorf und Schönberg aufgeteilt.
Frank Berg, ehemaliger Leiter der Laboer Station übernimmt die Wache im neu angemieteten ehemaligen Schlecker-Laden in Schönberg. Laboe selber gehört nun zum Zuständigkeitsbereich von Heikendorf. Die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge soll sich laut Auskunft der Polizeipressestelle nicht verändern, auf der anderen Seite wird in der „großen“ Politik laufend davon gesprochen, dass die Polizeipräsenz massiv verstärkt werden soll. Wobei man natürlich fairerweise sagen muss, dass bei Einsätzen in Laboe die Fahrzeuge ja auch nicht immer von der Wache aus gestartet sind, sondern auch von ihren Streifenfahrten aus nach Laboe beordert wurden.
Im Gespräch ist ja auch noch eine Bürgersprechstunde der Polizei vor Ort in Laboe. In diesem Punkt laufen noch Gespräche zwischen Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst und dem Leiter der Plöner Revierwache, Michael Martins. Bis das soweit ist sollen die Bürger auch bei allgemeinen Fragen die 110 wählen, „dort werden sie geholfen“. Auf einmal ist die 110 jetzt nämlich auch eine ganz normale Service-Nummer der Polizei.
Das ist für mich nun doch etwas gewöhnungsbedürftig, denn über 60 Jahre war für mich die 110 eine reine Notrufnummer. Früher hieß es immer: „Die Polizei dein Freund und Helfer“ und man konnte den Polizisten auf der Straße nach dem Weg fragen oder sonstige Auskünfte erhalten. Heute rufe ich also die 110 an, blockiere mit irgendwelchen nebensächlichen Fragen womöglich ganz wichtige Notrufe, also ich weiß nicht, ganz wohl ist mir dabei nicht. Aber OK, früher hatten wir auch einen Kaiser, die Zukunft wird zeigen, ob das System der Innenminister zur großen Geldeinsparung auch in der Praxis funktionieren wird. Drücken wir die Daumen und wünschen den Beamten/-innen viel Erfolg und wenig böse Buben und Mädchen in ihren neuen Dienststellen.
Nach den etwas ernsteren Themen wenden wir uns nun mal den fröhlicheren Geschichten in der Laboer Kultur zu. Dienstagabend war die Jahreshauptversammlung im Freya-Frahm-Haus und neben dem üblichen und gesetzlich vorgeschriebenen Ablauf so einer JHV gab es auch einen Vorgeschmack auf die Zeit bis zum Jahresende, denn auch das neue Programm wurde natürlich vorgestellt.
Und da erwartet die Laboer und ihre Besucher noch so manches Highlight. Ich habe das Programm auch im Fotoalbum noch einmal mit eingestellt. Auf Grund des überwältigenden Erfolges wird im Dezember auch noch einmal die Ausstellung
„Gestrandet - اﻟﺷﺎطﺊ ﻋﻠﻰ اﻟﻧﺎﺟﯾن“
im Freya-Frahm-Haus gezeigt. Im Moment wird die Ausstellung in verschiedenen Orten gezeigt, im Dezember wird sie dann mit teils neuen Elementen wieder zurück in Laboe erwartet. Ausstellungseröffnung wird der 10. Dezember sein aber nun kommt´s…… im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“ im Dezember gibt es am Sonnabend, den 17. Dezember wieder einen Kulinarischen Abend mit Kostproben aus den Herkunftsländern der Geflüchteten.
Also ich will mal so sagen: Es gibt Dinge im Leben, die vergisst man(n) niemals!! So hat sich der erste Kulinarische Abend mit unseren Flüchtlingen bei mir im Gehirn, in den Geschmacksnerven und im Magen wegen allergrößter Schmackhaftigkeit unauslöschlich eingebrannt und ich habe den Termin noch während der Versammlung sofort in meine „Klönkiste“ eingetragen. Aber ich werde natürlich noch rechtzeitig über alle Veranstaltungen berichten.
Und da wären wir schon beim kommenden Wochenende. Da gibt es gleich zwei musikalische Veranstaltungen im Freya-Frahm-Haus am Sonnabend und Sonntag. Heute zunächst einmal ein paar Worte über die musikalische Reise zu Fallinn Wolff. Die beiden jungen Damen Linn Meissner und Beate Wolff (beide 29) wollen ihre Zuschauer am 01. Oktober im 19:00 Uhr in die Welt des Dream Pop entführen. Dream Pop – das ist eine Märchenwelt aus Geschichten und Tönen, die zu einem Wesen mit Namen „Fallinn Wolff“ führt.
Linn Meissner ist die klavierspielende Songschreiberin und Sängerin, die von der Cellistin Beate Wolff begleitet wird. Und was ein rotes Kinderklavier und ein sprachbegabtes Cello an dem Abend für eine Rolle spielen, schaut und hört man sich am besten einmal persönlich an.
Sonntag findet dann ein großer Erntedank-Gottesdienst statt und am Abend gibt es dann noch einen Lyrischen Abend mit der Hans Dylan Band, mehr dazu dann am Freitag.
Das einmal für den Mittwoch, es gibt nach wie vor eine Menge zu berichten aus Laboe. Ruhe ist also noch nicht. Im Moment recherchiere ich noch über das Projekt „Skaterbahn“ in Laboe, das ja auch die Menschen hier teilweise sehr emotional bewegt. Ich habe dazu schon einige sehr informative und sachliche Gespräche mit verschiedenen Beteiligten geführt, das wird also auf jeden Fall einmal ein Thema für die nächste Woche werden.
In diesem Sinne - Tschüss bis Freitag.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 30. September 2016
Moin Moin aus Laboe,
bis Anfang der Woche hatte ich ja geglaubt, ich lebe in einem wärmeren Erdteil, aber solche Gedanken haben Petrus anscheinend nicht gefallen. Und da bekanntlich kleine Sünden sofort bestraft werden, bin ich Donnerstag dann gleich zweimal richtig schön nass geworden. Das kommt davon, wenn man(n) im Herbst der Meinung ist: wozu brauche ich eine Regenjacke, T-Shirt reicht….. Hatschiiiiiee!
Mit anderen Worten, nun ist auch in Laboe der Herbst eingetroffen, auch wenn der „Reifere Damen-Sommer“ (Alt-Weiber-Sommer ist ja ein fürchterliches Wort) noch nicht ganz vorüber ist, aber es ist kälter und streckenweise doch recht feucht geworden.
Die Tage habe ich mal wieder einen Blick auf die ALDI-Baustelle geworfen, da geht es zügig voran. Die Pfeiler stehen und die Beton-Fertigwände rollen nonstop an. Solche großen Hallen sind ja immer verhältnismäßig schnell aufgebaut und das Weihnachtsgeschäft will ALDI sich ja nicht entgehen lassen.
Dafür geht es an der Baustelle Parkstraße im Moment nicht weiter, in der Zeit hätte „Feinkost Albrecht“ ja schon 10 Hallen in Laboe gebaut. Aber wir wollen nicht meckern, solange die Urlauber und Bewohner vom „Fördeblick“ in den EG-Wohnungen noch so eine tolle Aussicht auf die Förde haben.
Eine ganz andere Aussicht ist die Aussicht auf das kommende Wochenende. Am ersten Sonntag des Monats Oktober wird ja in vielen christlichen Gemeinden das Erntedankfest gefeiert, so auch in Laboe. Die Kirchen sind dann immer mit vielen Erntegaben geschmückt und auch in der Anker-Gottes-Kirche wird dieses Erntedankfest stets ganz besonders festlich gefeiert. Mit dabei sind die Kantorei Laboe, der Posaunenchor und die Volkstanzgruppe Laboe. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder einen leckeren Eintopf im Anschluss an die beiden Gottesdienste.
Am Sonntagabend wird dann Hendrik Neubauer um 17:00 Uhr zusammen mit der Hans Dylan Band die Zuschauer im Freya-Frahm-Haus mit seinem ganz neuen Programm „#La Mer“ erfreuen.
Der Untertitel lautet: „Das große Blau – Sehnsuchtsort See“. #La Mer versammelt als Kleinkunst-Revue Lyrisches und Lieder. Es ist eine Reise in Versen und Liedern. Hendrik Neubauer ist aber nicht nur Sänger und Gitarrist der Gruppe „Hans Dylan Band“, sondern er hat auch im emons-Verlag schon 3 Küstenkrimis veröffentlicht, die im Raum Eckernförde spielen.
Dann möchte ich noch über eine sehr schöne Aktion der Grundschule Laboe berichten. Und zwar geht es um den Umweltpreis 2016, der von den Kieler Stadtwerken veranstaltet wird. Die Grundschüler aus Laboe sind bereits seit 2015 auf der Jagd nach Plastikdeckeln, als die Aktion „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“ ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile haben die Kinder über 105.000 dieser Plastikverschlüsse gesammelt, die im Wertstoffhof in Plön entsorgt werden. Mit den Einnahmen des wiederverwertbaren Plastiks werden über die Plöner Rotarier dann Polio-Impfungen finanziert. Also eine ganz tolle Aktion wie ich finde und alle Menschen, die das hier lesen, können mit nur einem Klick die kleinen Laboer Deckeljäger unterstützen. Und zwar hier:
https://umweltpreis.stadtwerke-kiel.de/profile/plastikpiraten/
Dort gibt’s es dann auch noch unter dem Abstimmfeld genauere Infos über das Projekt. Jeder kann einmal am Tag mit jedem Internetfähigen Gerät (PC, Smartphone, Tablet, E-Book-Reader) teilnehmen. 18 Tage sind es ab heute noch bis zum Finale, also klickt ordentlich. Noch steht Laboe auf Platz 5, aber nur die ersten 3 kommen ins Finale. Und dann geht die Klickerei aber erst richtig los :-)
Dann noch eine Info für alle Freunde des Historischen Kalenders von Laboe. Ich habe heute den ersten Korrekturabzug bekommen, das Titelbild stelle ich Euch schon einmal vor. Mitte bis Ende Oktober sollte der Kalender dann in der ELATUS-Buchhandlung in Laboe verfügbar sein.
So, das mal zum Wochenende, das ja diesmal sogar recht lang ist. Als fröhlicher Rentner ist mir das ja egal mit den freien Tagen, für mich ist jeder Tag ein Feiertag. Aber mir ist das vorhin mit dem 3. Oktober erst beim SKY richtig bewusst geworden, als da im Laden ein Schild stand: Montag von 11 - 17 Uhr geöffnet…… Tja, nun wissen wir das auch gleich mit der Öffnungszeit am Tag der Deutschen Einheit. Es ist also auch am Montag in den Geschäften von Laboe der Nachschub gesichert.
In diesem Sinne ganz liebe Grüße aus Laboe, wir lesen uns im Oktober wieder.
Euer Ostsee-Peter
PS: Da ja heute die Polizeiwache in Laboe geschlossen wurde, sehen wir im Album noch einmal die 3 verschiedenen Farben des Gebäudes, an die sich die Laboer sicherlich noch gut erinnern können.