Oktober 2016



Verliebt in Laboe ...

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Oktober 2016


Montag, 03. Oktober 2016


Moin Moin am Tag der Deutschen Einheit aus Laboe,


bis auf den heutigen Montag können wir zufrieden sein mit Wetter, sonnig und heiter war es die vergangenen Tage. Sonnig und heiter war auch mein umfangreiches Kulturwochenende, denn es wurde in Laboe so einiges geboten für Auge und Ohr.


Das fing an mit dem Auftritt von Fallinn Wolff am Samstagabend im Freya Frahm Haus. Ich hatte Gelegenheit, mich mal mit den beiden fröhlichen Mädels etwas abseits vom Gedränge zu unterhalten.



Ich wusste gar nicht, dass Linn Meissner eine echte Hamburger Deern ist, jetzt aber in Köln lebt. Und daher war ihr mein T-Shirt mit der Aufschrift: “Paris – London – Tokyo – Ehrenfeld natürlich sofort ins Auge gefallen. Und bevor ich nun viele E-Mails bekomme wieso ich so ein T-Shirt trage – in dem Appartement unter wohnte einst eine ganz liebe Frau namens Ricki, eine begnadete Köchin, Spezialität Italienische Küche, die nun in Köln-Ehrenfeld wohnt und sie hat mir bei ihrem letzten Besuch in Laboe dieses T-Shirt zur Erinnerung mitgebracht. 


Linn beendete 2011 ihr Studium mit dem Bachelor of Music, nach wie vor liebt sie es, Geschichten und Fabeln in Musikstücke umzuwandeln. Sie ist die Klavierspielerin, Songschreiberin und Sängerin des Duos.


Beate Wolff wurde in Solingen geboren, auch ihr war Ehrenfeld ein Begriff  :-) Sie ist musikalisch sehr vielseitig begabt,  spielt Cello, Blockflöte und Trompete und wirkt bei vielen Theater- und Tanzproduktionen mit. Nach einem Musik- und Tanzpädagogikstudium am Mozarteum in Salzburg studierte sie Jazzcello an der Hochschüle für Künste in Arnheim. Das mal zur Vita der beiden jungen Frauen, im Freya-Frahm-Haus konnten sich dann die leider nicht allzu zahlreich erschienenen  Zuschauer von dem hohen musikalischen Niveau des Duos Fallinn Wolff überzeugen.


Etwas enttäuscht war ich allerdings, dass die überwiegend selbst komponierten Lieder alle in Englisch vorgetragen wurden. Dabei waren es teils so schöne ausdrucksvolle und poetische Stücke, da hätten im Blick auf den Veranstaltungsort Freya-Frahm-Haus meines Erachtens die Stücke in Deutsch besser gepasst. Von mir aus auch auf Plattdeutsch ;-)


Aber wer die Stücke nicht so schnell im Kopf übersetzen konnte hat sich an den Melodien erfreut und Linn Meissner bestaunt, die eigentlich 3 Hände gebraucht hätte, als sie Keyboard, Mini-Klavier und Megafone gleichzeitig benutzte. Beate Wolff faszinierte mit ihrem Cello, erstaunlich, wie vielseitig sie dieses Instrument zu nutzen wusste. Alles in allem hat der Abend auch im kleinen Kreis sehr viel Spaß gemacht, ich wünsche den beiden weiterhin ganz viel Erfolg für die Zukunft.


Am Sonntag wurde ja das Erntedankfest gefeiert und auch der Altarraum der Anker-Gottes-Kirche war wieder wunderschön mit den Erntegaben geschmückt. In der Pause zwischen den beiden Gottesdiensten traten auf dem Vorplatz die Laboer Volkstanzgruppe unter Leitung von Birgit Bohnsack und der Posaunenchor auf. Und so erschienen bei strahlendem Sonnenschein viele Zuschauer, Kirchenbesucher und fröhliches Kinderlachen klang über den Platz.


Für das leibliche Wohl war natürlich auch wieder bestens gesorgt, ich war gerade „zufällig“ vor Ort, als der 1. Laboer Herrenkochklub seine weit bekannte und leckere Erbsensuppe austeilte. Tische und Bänke wurden aufgebaut und so gab es ein gemütliches Zusammensein mit vielen Laboern, netten Gesprächen und deftiger Erbsensuppe am Sonntagmittag. Für unsere ausländischen Mitbürger und alle Vegetarier gab es zusätzlich und passend zum Herbst auch eine Kürbissuppe. Konnte ich leider wegen Erbesensuppen-Nachschlag nicht mehr selber verköstigen, soll aber auch sehr gut geschmeckt haben.


Mir schmeckt es natürlich in so einem großen Kreis immer viel besser als alleine zu Hause, und mit der richtigen Prise „Dorfklatsch“ macht die Speisung so richtig Spaß. Alle Erntegaben, aber auch selbstgemachte Marmelade usw. konnte man im Anschluss an den Familiengottesdienst gegen eine Spende dann erwerben.


Am Nachmittag lud dann Hendrik Neubauer zur seiner Kleinkunst-Revue #La Mer - Das Große Blau - Sehnsuchtsort See ein.


Die Hans Dylan Band ist ja in diesem Jahr schon zweimal in der Musikmuschel aufgetreten, allerdings erwarten die vielen Besucher im Sommer, wenn sie eine Musikergruppe auf der Bühne im Rosengarten sehen, natürlich auch Musik ohne längeren Monologe. Das Programm von Hendrik Neubauer besteht aber zum größten Teil aus längeren lyrischen Texten und das passt dann eben doch besser in das Freya Frahm Haus als in die Musikmuschel.


Hendrik Neubauer ist ja auch Krimiautor, und so konnten die Zuschauer auch einen kleinen Ausschnitt aus seinem Roman „Strand ohne Wiederkehr“ hören, in dem auch Laboe vorkommt. Aber Hendrik Neubauer erzählte auch aus seiner Jugendzeit, dem blauen Meer in Spanien, den Möwen hier im Norden.

Zwischendurch immer wieder ruhige Songs von und mit Hendrik Neubauer sowie mit Uli Rottgardt (Gitarre und Gesang) und Ralf Bähnke (Bass).


Mein persönlicher Eindruck zu dem Auftritt: Ich hätte mir lieber etwas kürzere Geschichten und dafür mehr Musik gewünscht, denn die Lieder waren sehr melodisch, da hätte man noch einige mehr von hören können. Wer einmal rein hören möchte, HIER der Song „Dahinten ist das Meer“, den wir auch bei dem Auftritt im Freya-Frahm-Haus gehört haben


Super dann zum Schluss noch die Zugabe „Purple rain“ von Prince, ein absoluter Ohrwurm der 80-er Jahre des leider im April diesen Jahres viel zu früh verstorbenen Sängers. Und während sich am Sonntagabend vor dem Freya-Frahm-Haus dunkle Wolken zusammenzogen, dumpfes Donnergrollen erklang und die ersten Regentropfen vom Himmel fielen, sang Uli Rottgardt von der Hans Dylan Band vom „Purple Rain“ und nun geht mir der Song den ganzen Tag schon nicht mehr aus dem Kopf…….


So, das mal vom Wochenende, eigentlich wollte ich heute noch etwas über die Skaterbahn berichten, denn das Thema bewegt ja viele Laboer, Urlauber und Skaterfans und die Diskussion wird teils recht emotional geführt. Da Text und Bilder fertig sind, werde ich das am Dienstag dann sozusagen mal außer der Reihe einstellen, wir lesen uns dann „normal“ am Mittwoch wieder.


Ich wünsche einen guten Start in den hoffentlich goldenen Oktober, man liest sich.


Euer Ostsee-Peter


Dienstag, 04. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


wie Montag angekündigt, gibt es heute einmal einen Extrabericht, denn zwei Themen sind es ja in Laboe, die immer wieder auf große Emotionen in der Bevölkerung und in der Politik stoßen. Das ist zum einen die Schließung bzw. der Erhalt der Meerwasser-Schwimmhalle und zum anderen gerade jetzt ganz aktuell wieder der Bau einer Skaterbahn im Rosengarten.


Werfen wir einen kurzen Blick zurück auf die Geschichte der Skaterbahn. Vor dem Umbau des Hafenumfeldes stand ja im Rosengarten eine Rampe für Skatebordfahrer, zur Freude der Jugendlichen, aber nicht immer zur Freude der Besucher, die sich oftmals über Lärmbelästigung und speziell über die Verschmutzung in diesem Bereich erregt hatten.


In den ersten Umbauplänen zur Hafenumfeldgestaltung war der Wiederaufbau dieser Rampe auch noch vorgesehen, bei der Demontage stellte man dann allerdings fest, dass der Untergrund zu brüchig geworden und die Rampe mittlerweile auch beschädigt war. Als man dann in der Gemeindevertretung über einen Neubau nachdachte, stellte man fest, dass Fördergelder für die Sanierung bzw. den Neubau einer Skaterbahn nicht mit beantragt worden waren, eine sofortige Umsetzung aus finanziellen Gründen also gar nicht möglich war.


Der Tag der Einweihung am 02. Mai 2015 rückte aber immer näher und so wurde kurzfristig beschlossen, die vorgesehene Fläche zunächst einmal zu begrünen. Und dabei ist es bis zum heutigen Tag geblieben.


Auf Antrag der Grünen-Fraktionen wurde das Thema Skaterbahn jetzt aber wieder aufgegriffen und in den Ausschüssen behandelt. Einig sind sich alle Fraktionen darüber, dass etwas für die Jugendlichen getan werden muss, denn für die kleineren Kinder wurden im Rahmen der Hafenumfeldgestaltung viele neue Spielflächen geschaffen, die ganz Kleinen fühlen sich am Strand wohl, nur für die Jugendlichen zwischen 10 und 15 Jahren hat Laboe recht wenig zu bieten.


Auch in der Bevölkerung wird das durchaus so gesehen, allerdings bereitet der Standort für eine Skaterbahn im Rosengarten mittlerweile dann doch vielen Politikern und Bürgern etwas Magenschmerzen. Natürlich kann man feststellen, der Platz im Rosengarten war seinerzeit bei der Planung für eine Skaterbahn vorgesehen und demokratisch beschlossen worden. Aber gerade dieser Sommer hat auch gezeigt, wie intensiv diese Fläche von den Einheimischen und Urlaubern genutzt wurde, um das bunte aber doch ruhige Treiben im Hafen zu beobachten. Die Bänke unter den Schattenspendenden Bäumen waren immer belegt, oft war zu beobachten, dass viele Besucher ihre Decken auf der Rasenfläche ausgebreitet hatten, um dort mit der Familie ein Picknick zu veranstalten.


Der Platz wurde aber auch für Veranstaltungen genutzt, wie z.B. bei der „Künstlermole“ Laboe. Und genau an dieser schönsten Stelle im neugestalteten Hafenumfeld soll nun also wieder eine Skaterbahn aufgebaut werden?


Daher werden bei den Einheimischen und Urlaubern sowie in einigen Fraktionen in verstärktem Maße Bedenken über den Standort geäußert und darüber muss zusammen mit allen Beteiligten sachlich diskutiert werden. Denn Aussagen wie: Skaterbahn im Rosengarten „auf gar keinen Fall“ oder „auf jeden Fall“ bringen einen da nicht weiter und verhärten nur die Fronten.


Auf Seiten der Skater hat sich mittlerweile der Verein „Skate Laboe eV.“ gegründet und das ist schon einmal sehr gut. Denn nur innerhalb eines Vereines ist es möglich, öffentliche Fördergelder zu beantragen, wie es viele Sportvereine ja auch erfolgreich praktizieren.


Auch wenn die Gemeinde Laboe es gerne wollte, aber Sportvereine finanziell zu unterstützen ist praktisch ausgeschlossen. Denn man darf ja nicht vergessen, dass Jahr für Jahr von knapp 5.000  Einwohnern indirekt über eine halbe Million Euro alleine nur für die rund 45 Jahre alte Meerwasserschwimmhalle aufgebracht werden müssen, damit für diese gewaltige Summe verhältnismäßig wenige Menschen schwimmen gehen können. Aber diese unendliche Geschichte ist ja ein Thema für sich, bleiben wir bei der Skaterbahn.


Auch eine Facebook-Gruppe hat sich schon gegründet, “Ahoi Skatepark Laboe“ zählte  innerhalb kurzer Zeit bereits 125 Mitglieder. Das zeigt, dass nicht nur bei den Jugendlichen großes Interesse an einem Ort besteht, an dem sie ihren Sport ausüben können.


Ich hatte die Gelegenheit, in einem persönlichen Gespräch mit Bernd Mathey, Geschäftsführer der Firma EPL Trading OHG und mit Dipl. Psychologe Weert Jacobsen-Kramer, CEO der Firma Team Think zu sprechen, die beide mit ihrem Fachwissen und know how das Projekt Skaterbahn Laboe tatkräftig unterstützen. Wobei die Skaterbahn nur das erste Projekt sein soll, so Weert Jacobsen-Kramer. Denn wenn in Laboe über Neubaugebiete mit rund 180 Wohneinheiten gesprochen wird, dann muss auch in der Zukunft wesentlich mehr für die Jugendlichen und junge Familien getan werden, damit Laboe auch weiterhin ein attraktiver Wohnort bleibt.


Die nächsten Pläne der beiden Unternehmer sehen daher vor, auf den kommenden Gemeindevertretersitzungen ihr Modell vorzustellen. Und auch der Bevölkerung muss ja der Vorschlag näher gebracht werden, denn so eine hässliche, laute und sogar für die Jugendlichen sehr gefährliche Skaterbahn wie sie früher im Rosengarten gestanden hat, ist ja überhaupt nicht im Gespräch. Sondern geplant ist vielmehr eine sogenannte „Poolbahn“, die ähnlich wie ein Swimming-Pool im Erdreich in einer Tiefe von 80 – 100 cm versenkt wird.


Und auch der Standort Rosengarten ist nicht in Stein gemeißelt, so Weert Jacobsen-Kramer. Insgesamt 5 Standorte wurden alternativ von der Gemeindevertretung vorgeschlagen. So z.B. ein Platz beim U-Boot in der Nähe des Naturerlebnisraumes. Hier könnte aber evtl. ein langwieriges Genehmigungsverfahren mit der unteren Naturschutzbehörde notwendig sein, ein weiteres Problem wäre der Sand auf der Bahn, der das Skaten gefährdet.


Der Kurpark würde sich auch sehr gut anbieten, da er sehr zentral liegt. Dort ist aber mit massivem Wiederstand der Kurparkfreunde zu rechnen. Das geplante Neubaugebiet hinter der Kirche ist ja zunächst auf Eis gelegt, auch dort wäre eine Skaterbahn vorstellbar gewesen. Der Platz an der ehemaligen Schule war angedacht, soll aber in naher Zukunft von der Grundschule selbst genutzt werden. Bliebe noch ein Platz bei den Sportplätzen am Stosch, eigentlich auch recht ideal, allerdings sehr dezentral. Denn die Jugendlichen, so Bernd Matheis, möchten auch gerne von den Erwachsenen beachtet und nicht ausgegrenzt werden.


Die Frage ist, ob die Menschen, die am Hafen sitzen und dem ruhigen Treiben auf dem Wasser zusehen oder ihr Picknick auf dem Rasen veranstalten, das genauso sehen.


Aber wie man es auch dreht und wendet, der ursprünglich geplante Platz im Rosengarten bietet sich natürlich an. Die Lärmbelästigung würde durch die Poolbahn verringert, außerdem sind die Kinder ja tagsüber in der Schule, wären also erst ab späten Nachmittag vor Ort. Der Verein will sich auch um die Ordnung und Sauberkeit für die Anlage bemühen, müsste also auch in die Pflicht genommen werden, wenn es nicht klappen sollte. Also alles durchaus Argumente, über die man gemeinsam reden kann und sollte.



Letztendlich muss die Standortfrage in der Gemeindevertretung gefällt werden, aber da sich ja alle Fraktionen darüber einig sind, dass mehr für die Jugendlichen in Laboe getan werden muss, wird sich auch eine Lösung finden. Mit hoffentlich guten und sachlichen Argumenten und wenig Emotionen.


Ich persönlich muss dazu sagen, dass ich nach der Hafenumfeldgestaltung auch strikt gegen den Wiederaufbau der Skaterbahn an alter Stelle war, denn das passte meines Erachtens dort nun überhaupt nicht mehr hin. Hört man sich allerdings einmal ganz unvoreingenommen auch die Argumente der Skaterbahn-Befürworter an, so kann ich die ja nicht einfach unter den Tisch kehren nach dem Motto: Wollen wir aber nicht, ich will dort meine Ruhe haben, was geht mich das an.


Sollte also der Entschluss fallen, die neue Poolbahn im Rosengarten zu bauen, werde ich sicherlich nicht Fähnchen schwenkend den Bau begrüßen. Aber nach vielen Gesprächen mit Laboern, bei denen ich mir Pro und Kontra angehört habe, denke ich, dass letztendlich alle damit leben könnten, wenn die Bahn wieder im Rosengarten aufgebaut werden sollte. Denn die älteren Jugendlichen werden nach wie vor die neue und große Skateranlage im Nachbarort Heikendorf nutzen, hier in Laboe sind es ja eher die 10 -14 jährigen, die auf der verhältnismäßig kleinen Bahn ihre Runden drehen werden. Und der Verein will sich um die Bahn und die Sauberkeit kümmern, das gab es ja vorher auch nicht.


Gemeinsamer Sport – und das ist ja das Skaten, ist nun allemal besser für die Jugendlichen als den ganzen Tag zu Hause abzuhängen und sich nur mit virtuellen Facebook-Freunden zu beschäftigen. Dann sollen sie lieber ein Bild vom Skaten posten und noch ein paar Kinder dazu holen. Die Kinder sind nun mal unsere Zukunft, also sollten wir ihnen auch den notwendigen Platz einräumen. Auch wenn es, wie bei dieser Standortfrage, vielleicht manchem etwas schwer fällt.


Schauen wir also einmal, wie letztendlich die Politik entscheidet, allen Recht machen kann es eh keiner.


Das also für den Dienstag, wir lesen uns dann am Mittwoch wieder, heute Morgen wurde die Baustelle für das 8-Familienhaus in der Parkstrasse eingerichtet, nun wird´s also ernst.


Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Mittwoch, 05. Oktober 2016

Moin Moin aus Laboe,


ab sofort berichte ich von mittendrin statt nur dabei, denn direkt unter meinem Balkon geht es los mit dem Neubau Parkstraße 14. Am Dienstag wurde die komplette Baustelleneinrichtung geliefert, also Bagger, Büro, Arbeitsgeräte und am heutigen Mittwoch wurde sofort mit den Bohrarbeiten und dem Einsetzen der Stützträger für die Spundwand begonnen. Das finde ich ja schwer in Ordnung, dass die Bauarbeiter da Rücksicht auf mich nehmen, damit ich nicht eines Tages zusammen mit meinem Appartement den Hang herabstürze. Aber wenn die Stahlträger hydraulisch ins Erdreich gepresst werden, denke ich immer, ich sitze auf einem Massagestuhl, so kribbelt es dann unter meinem Allerwertesten.


Nun schwebe ich also direkt über der Baustelle und kann immer live von den Bauarbeiten berichten und damit geht es dann auch gleich los heute im Album.


Aber es gibt ja noch mehr Baustellen in Laboe, so entstehen gerade am Katzbek schräg gegenüber vom Lachmöwentheater neue Häuser, komischerweise mal wieder ohne jegliches Bau- und Genehmigungsschild, das ist auch so eine Eigenart aus Laboe, die ich bislang noch in keiner anderen Stadt erlebt habe.


Dabei heißt es in der Landesbauverordnung für Schleswig Holstein in § 16 Abs.4: „Bei der Ausführung genehmigungsbedürftiger Bauvorhaben oder Bauvorhaben im Sinne des § 74 Abs. 1 haben die Unternehmerinnen oder Unternehmer an der Baustelle ein Schild anzubringen, das die Bezeichnung des Bauvorhabens und die Namen und Anschriften der Entwurfsverfasserin oder des Entwurfsverfassers, der Bauleiterin oder des Bauleiters und der Unternehmerinnen oder Unternehmer für den Rohbau enthalten muss. Das Schild ist dauerhaft und von der öffentlichen Verkehrsfläche aus sichtbar anzubringen.“ 


Aber das scheint in Laboe niemanden zu interessieren, ist ja auch nicht das erste Mal das mir so etwas auffällt, da scheint es also irgendein Schlupfloch geben. Auch am Dellenberg 9, im ehemaligen Hartwig-Haus, wird es bald losgehen mit einem Neubau, dazu kann man schon mal am Probsteier Platz einen Blick auf den Grundriss und die Baupläne werfen. Die Preise für eine Eigentumswohnung in dem Neubau reichen von 300.000 bis über 600.000 €.


Ich habe mal nebenstehend und im Album ein Foto von dem Haus am Dellenberg 9 eingefügt, das so ca. um 1910 herum aufgenommen wurde. Damals sah das Haus schon recht mitgenommen aus, wurde dann aber ja noch ein paar Mal saniert. Doch irgendwann gibt es nichts mehr zu sanieren, daher also demnächst der Neubau.


Laboe verändert sich also ständig, zu wünschen wäre aber, dass nicht immer nur neue Ferienwohnungen, sondern auch mal bezahlbarer Wohnraum z.B. für junge Familien entsteht. Aber mit dem Problem steht Laboe ja nicht alleine da, wenn man sich andere Urlaubsorte an der Nord- und Ostseeküste anschaut.   


Neben Baustellenbildern werden wir heute aber auch mal ein paar Strandbilder sehen, die nicht alltäglich sind. So konnte ich eine "Larus marinus" beim Verzehr eines leckeren, mindestens 3 kg schweren Dorsches fotografieren und das erstaunliche für mich war, dass sich die anderen Möwen nicht getraut haben, sich auch ein Stück Dorsch zun nehmen. Denn die Larus marinus ist ein Mantelmöwe und gehört zu den größten Möwenarten mit rund 2 kg Startgewicht und einer Flügelspannweite von bis zu 1,7 Metern. Vor der kuschen also sogar die Silber- und Lachmöwen.


Das man nicht alle Strandkörbe mehr trockenen Fußes erreicht, liegt an dem anhaltenden Nord-Ost-Wind, der mit Stärke 7 das Wasser in die Förde drückt. Was natürlich auch bedeutet, dass die Schiffe im Hafen wieder recht hoch auf dem Wasser liegen.


Auch die Sailing-Yacht „A“ dreht im Moment wieder ihre Runden vor Laboe, allerdings leider nicht unter Segeln. Dass soll wohl im Laufe der nächsten Woche vor Bornholm passieren, da sind dann nicht so viele neugierige Zuschauer ;-)


So um die 400 Millionen Dollar kostet ja das größte Segelschiff der Welt des russischen Milliardärs Andrey Melnichenko und es ist ja auch nicht sein einziges Luxus-Schiffchen. Die Yacht „A“ trifft nun nicht unbedingt meinen Geschmack was die Form angeht, aber wenn man überlegt, dass sich auf der Yacht  eine Unterwasser-Panorama-Lounge und Garagen für vier Beiboote und ein Mini-U-Boot befinden, dann ist das Schiffchen zumindest technisch ja hoch interessant. Tja, und irgendwie habe ich mich mittlerweile auch an den etwas futuristischen Anblick dieses Schiffes gewöhnt.


Und wenn der Segeltest zufriedenstellend verläuft, wird die Sailing-Yacht „A“ dann ja auch in nächster Zeit die Ostsee durch den Drogden-Sund zwischen Dänemark und Schweden verlassen. Dazu müssen noch mal einige technische Dinge (Tiefgang des Schiffes, das über einen Autotunnel im Sund hinweg muss) geregelt und ein paar organisatorische Hürden genommen werden (Sperrung eines Flughafens wegen der hohen Masten), aber wenn Geld keine Rolle spielt, ist das alles kaum der Rede wert.


So, das war heute wieder ein spannender Spaziergang durch den Ort, es gab eine Menge zu entdecken.


Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und sage Tschüss bis Freitag.


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 07. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


das herbstliche Küstenwetter hat nun auch Laboe erreicht, die Fotos werden ab sofort also etwas grauer, die teils leuchtenden Farben treten in den Hintergrund.


Trotzdem geht das Leben munter weiter in Laboe, die letzte Gemeindevertretersitzung war wieder einmal mehr der lebendige Beweis. U.a. ging es auch um die Skaterbahn im Rosengarten, ich hatte ja am Dienstag berichtet. Wie so eine typische GV-Sitzung in Laboe abläuft, lässt sich sehr gut der Online-Ausgabe der Kieler Nachrichten nachlesen. Fazit des Abends: die neue Skaterbahn am alten Platz im Rosengarten scheint irgendwie zu kommen, ganz genau weiß man es aber anscheinend nicht. Die einen jubeln, die anderen möchten weiter diskutieren. Da schlug die Diskutierfreude der Gemeindevertreter also einmal wieder Purzelbäume. HIER der Bericht. Wenn’s nicht so traurig wäre für Laboe, man könnte sich schlapp lachen über solche Possen, die nun auch wieder in den Nachbargemeinden für Erheiterung über die "Laboer Verhältnisse" sorgen.


Bleiben wir beim Sport in Laboe, in Schleswig-Holstein fand am vergangenen Mittwoch der zweite Grundschul-Aktionstag des Handballverbandes S-H statt, der unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Britta Ernst steht. Das liest sich zunächst einmal etwas sperrig, aber es geht darum, den Zweitklässlern einmal eine neue Sportart vorzustellen und für diese Sportart zu begeistern.


Fußball kennen ja alle Kinder, Handball findet ja für die meisten Kids eher am Rande statt. Daher also dieser Aktionstag, den der Handballverband zusammen mit Grundschulen und Sportvereinen im letzten Jahr ins Leben gerufen hat.


124 Schulen aus Schleswig-Holstein hatten sich bis zum 04. Oktober angemeldet, das sind immerhin 30 mehr als im Vorjahr. Die Trainingseinheiten in den Schulen wurden von den örtlichen Sportvereinen übernommen. In Laboe war vom TVL die junge und fröhliche Handballtrainerin Ann-Kathrin Erdmann in der Jenner-Arp-Sporthalle, um die Kinder ganz spielerisch mit verschiedenen Übungen an diesen Sport heranzuführen.


Ann-Kathrin trainiert seit drei Jahren die männliche D-Jugend des TV Laboe, sie leitet eine Ballgewöhnungsgruppe im Kindergarten und sie ist Schiedsrichterin. Und damit Ann-Kathrin die Praxis aus den Augen verliert steht sie  auch noch im Tor der 1. Frauen der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Und Fan vom THW Kiel ist sie selbstverständlich auch. Mit anderen Worten, eine bessere Trainerin hätten sie die Zweitklässler für diesen Tag gar nicht wünschen können.


Und so profitieren alle voneinander, die Kinder auf jeden Fall von der zusätzlichen Bewegung, die allen sichtlich Spaß gemacht hat und die Sportvereine insgesamt, weil einige Kids nun Freude am Handball gefunden haben und die Vereine so auf neue Mitglieder hoffen können. Und die Gemeinde Laboe kann sich freuen, dass sie mit Claudia Telli eine so engagierte und aufgeschlossene Schulleiterin hat, die für „ihre“ Kinder der Grundschule stets so allerhand Aktionen ermöglicht, um den Schulalltag immer wieder abwechslungsreich zu gestalten.


Dann werfen wir mal einen Blick durch die Kamera auf Laboe. Im Kurpark verfärben sich die ersten Bäume und am Strand sind die Strandkörbe vor dem ansteigenden Wasser zwar in Sicherheit  gebracht worden, aber nun ist der Wind wieder an der Reihe. Ab Windstärke 7-8 bläst er ja schon mal so einige Strandkörbe um, das klappt aber nicht bei Windstärke 5-6, also wird der Sand um die Körbe herum einfach weggepustet, das sorgt für ordentlich Schräglage und nette Fotos


Laut Wetterbericht soll es am Wochenende nicht ganz so prickelnd werden, da kann meine Tee-Saison 2016 also eröffnet werden.


Sturm und Regen und tosende See, da freue ich mich zuhause auf eine schöne Tasse Tee.

Dazu dann flackernder Kerzenschein, das ist Laboe, hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein!


Sowas in der Art hat zwar schon Johann Wolfgang von Goethe auf seinem Osterspaziergang von sich gegeben, ich wünsche mit diesen Worten meinen Leserinnen und Lesern ein erholsames Herbst-Wochenende.


Wir lesen uns am Montag wieder, wenn alles klappt erfahren wir dann etwas von einer Werft und jungen Feuerwehrleuten.


Bis dahin alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 10. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein durchweg sonniges Wochenende in Laboe liegt hinter uns, auch wenn es jetzt schon etwas kühler wird und der Wind auffrischt.


Am Sonnabendabend hieß es dann Abschied nehmen von dem letzten Kreuzfahrtschiff in dieser Saison. Es war die AIDAvita, die noch einmal eine Kurzreise von Kiel nach Kopenhagen und Malmö macht, dann geht es nach Hamburg und von dort am 12.10.2016 über den großen Teich zunächst nach Miami,  um danach dann unseren Winter in den Südstaaten und Mexico zu verbringen. 2017 sind alleine mit der AIDAvita 21 Anläufe in Kiel geplant, Start für dieses Kreuzfahrtschiff ist der 23. Mai 2017. Mit anderen Worten: Man sieht sich.


Insgesamt  liegen dem „Port of Kiel“, wie der Kieler Hafen international heißt, schon 131 Anmeldungen für die nächste Saison vor. Hinzu kommen dann ja immer noch die nicht planbaren Kreuzfahrtschiffe, die bei stärkerem Wind nicht in Rostock/Warnemünde anlegen können und dann nach Kiel umgeleitet werden müssen. Passiert ja meist, wenn es eh rappelvoll im Kieler Hafen ist, aber bislang hat das immer prima geklappt.


Das bislang größte angemeldete Schiff der Saison 2017 trifft übrigens genau an meinem Geburtstag in Kiel ein, es ist ein Schiff der Reederei MSC und ich finde, das ist doch mal eine nette Geburtstagsüberraschung. Und so merken wir uns: nach der Kreuzfahrt-Saison ist immer vor der Kreuzfahrt-Saison. 


Aber am Sonnabend hieß es nicht nur Abschied nehmen, sondern auch „voller Einsatz“.


Denn zu einem ungewöhnlichen Einsatz rückte die Freiwillige Feuerwehr Laboe am Sonnabend um 10:00 Uhr aus. Die Lagerhalle der Schiffswerft Laboe im Industriegebiet brannte mit starker Rauchentwicklung, in der Halle befanden sich eingeschlossene sowie eine verletzte Person.


So lautete die Einsatzlage, das Besondere an diesem Einsatz war nun aber, das die Jugendfeuerwehren aus Laboe, Broderstorf und Stein zu diesem Einsatz ausrückten, denn es handelte sich bei dem Einsatz um die Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehren.


Die Jugendfeuerwehr Laboe besteht zurzeit aus 23 Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren, hier gibt es sogar Wartelisten für die Kids, die Mitglied in der Jugendfeuerwehr Laboe werden möchten. Anders sieht es bei den Erwachsenen aus, hier werden nach wie vor aktive Mitglieder/-innen gesucht, um die freiwilligen Feuerwehrfrauen und Männer zu unterstützen.


Begleitet wurden die Jugendlichen bei dem Einsatz im Schwanenweg von 15 erwachsenen Feuerwehrleuten. Auch wenn die Kids es vielleicht selber gerne gemacht hätten, aber so ein Feuerwehrauto muss nun mal von den „Großen“ gelenkt werden und auch einige Ausrüstungsteile sind ja recht schwer, wenn man an die großen Schlauchwagen denkt.


Während sich die etwas älteren Mitglieder um die Straßensperrung und um das Umleiten der Fahrzeuge kümmerte, war die „Lütten“ ganz eifrig damit beschäftigt, die Wasserversorgung mittels Hydrant und Löschfahrzeug aufzubauen.


Ich hätte ja nun das Wasser glatt am falschen Hydranten gesucht (stand auch ein W wie Wasser auf dem Deckel), aber Wehrführer Kurt Jahn erklärte mir dann, dass die Kids das schon genau richtig machen an dem anderen Deckel und tatsächlich, kurze Zeit später schoss das Wasser durch die Schläuche.


Normalerweise wären durch die starke Rauchentwicklung (in dem Fall ausgelöst durch Nebelkerzen) natürlich Atemschutzgeräte zum Einsatz gekommen, einige der kleinen Helfer hatten auch die Atemflaschen auf dem Rücken, allerdings waren das nur Attrappen, wie Jugendwart Jörg Hoffmann erklärte. Denn die echte Ausrüstung wäre dann doch noch etwas zu schwer für die kleinen Brandbekämpfer.


Aber so ging mit viel Qualm, dem fröhlichen Wasserspritzen zur Kühlung der Halle und schließlich der Rettung der eingeschlossenen Personen die Übung der Jugendfeuerwehr zu Ende. Der Nachwuchs ist also fit für die zukünftige Brandbekämpfung in Laboe und den umliegenden Orten.



Werfen wir noch einen Blick auf die kommenden Veranstaltungen. Diese Woche bleibt es noch ruhig, aber immerhin können wir am Freitag Pablo Picasso in Laboe etwas näher kommen. Zwar nicht persönlich, aber wieso, weshalb, warum, erfahren wir dann am Mittwoch.


Dann freue ich mich schon auf den 19. Oktober um 17:00 Uhr, wenn der Laboer „Schwan-Maler“ Wolfgang Slawski sein Wimmelbuch über Kiel vorstellt. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Kinder, für die es dann auch noch im Oktober einen Ferien-Workshop mit „Pinsel und Maus“ geben wird. Aber auch die Entstehungsgeschichte eines solchen Buches wird Wolfgang Slawski den Besuchern zeigen.


Ich bin immer wieder begeistert, wie Wolfgang Slawski so niedliche Figuren zu Papier bringt, ganz ohne Computer (der kommt erst sehr viel später zum Einsatz) sondern einfach nur mit Bleistift und Buntstiften entstehen da ganz niedliche Bilder.

Aber auch dazu dann rechtzeitig Näheres. Nur das der Termin schon mal notiert wird.


Zum Schluss möchte ich noch ein ganz herzliches Dankeschön in den alten Bahnhof nach Karlsruhe und wahrscheinlich zurück nach Laboe senden. Da haben die Mädels in der Rezeption doch tatsächlich verraten, in welchem der 62 Appartements ich wohne…….  Aber in dem Fall war das natürlich völlig in Ordnung, vielen Dank für diesen leckeren Gruß aus Karlsruhe.


So, das war es für den Wochenanfang, wir lesen uns in aller Frische am Mittwoch wieder. Bis dahin sendet liebe Grüße


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 12. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


ich gestehe, mittlerweile habe ich mich nun wieder an meine Regenjacke gewöhnt, es nützt ja nichts, wir haben Herbst und damit Küstenwetter.  Auch wenn die Temperaturen noch weit über 10 Grad liegen – 10,2 oder so – der Herbst lässt sich nicht mehr verleugnen.


Aber auch der hat ja seine schöne Seiten, schauen wir uns also mal ein wenig um in Laboe. Und so sehen wir dann heute die Ostsee bei Sprühregen und im Nebel – aufgenommen von der Mühle aus. Auch das Plattbodenschiff „De Albertha“ hat noch einmal Laboe angelaufen, sie kam aus Wismar von einem Segeltörn. Und nun geht es dann auch bald ins Winterlager, früher war das ja immer in Dortmund, aber die neuen Eigner Lotta und Dick bleiben jetzt lieber im Norden.


Mein Leben auf der Baustelle wird jetzt wahrscheinlich etwas ruhiger, alle Stahl-Stützpfeiler sind eingerammt, der große Bagger und sämtliches Zubehör wie Bohrer, Hydraulikpressen usw. wurden am heutigen Mittwoch wieder abgeholt. Nun kommen als nächstes die großen Betonplatten die da eingesetzt werden, dann kommt der spannende Moment, ob die Pfähle auch alle im richtigen Abstand eingebaut wurden. Wir werden es erleben.


Dann hatte ich ja Montag schon Pablo Picasso angekündigt, und zwar geht es um einen Vortrag in der VHS, den Dr. Hans-Thomas Carstensen aus Hamburg am Freitag um 18:00 Uhr im Beeke-Sellmer-Haus halten wird. Herr Dr. Carstensen ist Kunsthistoriker und hat bislang über 1500 Vorträge gehalten und ist in ganz Deutschland bekannt als Erzähler von Kunstgeschichten, in denen Leben, Werk und historisches Umfeld großer Künstler als spannende Geschichte präsentiert wird.


Das interessante Künstler-Leben und die Werke von Pablo Picasso bieten ja ein gewaltig großes Spektrum,  da könnte man ja schon mal bei seinem vollständigen Namen: Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomucéno Maria de los Remedios Crispin Crispriano Santisima Trinidad Ruiz Blasco anfangen. Bekannt war Picasso ja hauptsächlich durch seine Bilder, deren Stil sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder veränderte.


So kann ich z.B. mit einigen seiner Werke nicht wirklich etwas anfangen, auch wenn sie Millionen Dollar wert sind, andere Bilder gefallen mir dann wieder sehr gut. Aber Picasso war ja auch Bildhauer, er hat Bühnenbilder erschaffen und war in der Gebrauchsgrafik tätig, hat daher Pressezeichnungen, Illustrationen in Büchern gemacht und Plakate gezeichnet. Na ja, und auch sein Privatleben war bunt und schillernd wie seine Bilder, seine zahlreichen Damenbekanntschaften wären alleine wohl schon ein abendfüllendes Programm.


Wer also einmal etwas mehr über Pablo Picasso erfahren möchte, dem sei der Vortrag von Dr. Carstensen am Freitag empfohlen, der Eintritt beträgt 8 €.


So, das mal wieder aus Laboe, just in diesem Moment musste ich mal gerade den Vorhang vor dem Balkonfenster zuziehen, die Sonne scheint dermaßen grell, dass ich nichts mehr auf dem Bildschirm erkennen kann. Wer sag´s denn – geht doch….


In diesem Sinne liebe Grüße

Euer OPaL = Ostsee-Peter aus Laboe  ;-)


Freitag, 14. Oktober 2016



Moin Moin aus Laboe,


schon wieder eine Woche vorbei mit sonnigen und teilweise grauen Tagen, und da die Firma Rüder aus Laboe heute angefangen hat, die ersten der rund 500 Strandkörbe ins Winterlager zu fahren, können wir davon ausgehen, dass wir Herbst haben.


Ich habe gerade einmal nachgeschaut, am 02. April wurden die ersten Strandkörbe aufgestellt, 195 Tage später heißt es erst einmal wieder Abschied nehmen. Auch wenn für uns die Strandkörbe zwar verschwunden sind, für Firma Rüder beginnt jetzt eine Menge Arbeit, denn jeder Strandkorb muss inspiziert, evtl. repariert, gereinigt oder auch aussortiert werden. Denn der nächste Sommer kommt bestimmt.


Ich wohne ja nun auch schon 8 Jahre in Laboe und seit 8 Jahren stand in dem Wohn- und Geschäftshaus am Dellenberg immer ein Laden mehr, manchmal ja sogar 2 oder 3 Läden gleichzeitig. Aber dieser eine Laden hat nun endlich einen eine Mieterin gefunden, es handelt sich also sozusagen um einen Erstbezug. Hier werden wir demnächst eine Fachpraxis für med. Fußpflege finden. Leer stehen aber immer noch das ehemalige Fotostudio und die ehemalige „Backeria“. Da diese Kette aber von Steiskal übernommen wurde, muss also ein anderer Mieter gefunden werden. Das scheint alles nicht so ganz einfach zu sein in dem Gebäude.


Einige Fotos werden wir im Album heute auch wieder aus dem Kurpark sehen, so langsam wird das Grün vom Herbstbraun verdrängt. Am Strand wird durch die lauen Herbstwinde wieder eine Menge Treibsel angeschwemmt, bei diesen niedrigen Temperaturen riecht das aber lange nicht so schlimm wie im Sommer. Obwohl die Algen draußen auf See ja einen wichtigen Beitrag zur Sauerstoffversorgung leisten, sind sie angeschwemmt an Land in den Badeorten nicht so gerne gesehen und die Entsorgung ist immens teuer. Aber vergessen wir nicht, auch das ist Natur und gehört nun einmal zum Leben an der Küste mit dazu.


Die Schwäne rücken wieder näher Richtung Strand und Schwäne sind auch gleich mein nächstes Stichwort. Denn in Laboe gibt es ja einen Künstler, in dessen Werken die Laboer Schwäne einen großen Raum einnehmen. Ich meine Wolfgang Slawski, und wer sich in Laboe einmal umschaut, wird in vielen Geschäften diese lustigen „Schwan-Artikel“ finden. Aber Wolfgang Slawski ist ja nicht nur Schwanmaler, sondern zusammen mit seiner Frau Astrid Krömer sind die beiden ja auch Kinderbuch-Illustratoren und Autoren.


Am nächsten Mittwoch, den 19. Oktober startet im Freya-Frahm-Haus eine Ausstellung mit dem Titel: „Wimmelbilder aus der Region“ von und mit Wolfgang Slawski. Im Rahmen dieser Ausstellung wird der auch das neue „Mein kleines Stadt-Wimmelbuch Kiel“ vorgestellt.


Es ist nicht das erste Wimmelbuch von Wolfgang Slawski, neben vielen anderen Kinderbüchern die von ihm illustriert wurden, hat er auch schon Dresden und Potsdam „gewimmelt“.


Es werden aber nicht nur fertige Bilder und Bücher gezeigt, sondern auch, wie so ein Bild bzw. Buch entsteht können sich die Zuschauer einmal anschauen und wie ich Wolfgang kenne, sicherlich auch alles live und in Farbe. Und da die Wimmelbücher größtenteils am PC entstehen, bin ich ja schon mal seeeehr gespannt, neugierig und interessiert, bislang habe ich Wolfgang Slawski immer nur vor Kindern malen sehen.


Geöffnet ist die Ausstellung am 20.10 bis 23.10 von 15 - 18 Uhr, Sa und So 13 - 18 Uhr  und am 29.10.und 30.10., von 13 - 18 Uhr. Während der Ausstellung findet für die Kinder in den Herbstferien auch wieder ein Workshop „Mit Pinsel und Maus statt“, darüber werde ich dann aber noch einmal gesondert berichten.


Ganz aktuell habe ich gerade noch eine Veranstaltung für Sonnabend auf den Schreibtisch bekommen. „Junge Musiker in der Laboer Anker-Gottes-Kirche“.

 

In einem kurzweiligen Programm werden Musikschüler unter der Leitung von Jana Michel Musikstücke zu Gehör bringen, die von Klassikern bis zu Popsongs reichen. Das Programm ist auch wunderbar für Familien mit Kindern oder Enkelkindern geeignet. Beginn ist um 18:10 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei.


So, meine lieben Leserinnen und Leser, das war es mal wieder für diese Woche aus Laboe. Ich hoffe, es hat Euch genau so viel Spaß gemacht wie mir.


Für die nächsten Woche habe ich schon wieder einiges an Bildern und Geschichten auf dem Rechner, es wird also nicht langweilig in Laboe. Ganz liebe Grüße sendet Euch der Ostsee-Peter


Montag, 17. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


Willkommen in der 42. Woche des Jahres 2016, in 10 Wochen haben wir das Jahr auch schon wieder geschafft……  ;-)


In Laboe war es am Wochenende etwas undurchsichtig, gemeint ist der Nebel über der Förde und der Ostsee. Und als ich meinen schönen Sonntags-Nebel-Spaziergang beendet hatte, erreichte mich die Nachricht, dass die Sailing Yacht „A“ vor der Werft in Kiel wohl mal probehalber die Segel aufgezogen hatte. Das hatte zur Folge, dass der Kieler Hafen sich blitzschnell mit Menschen füllte, trotz des auch dort herrschenden Nebels.


Da viel Öffentlichkeit aber eher unerwünscht ist, wurden die Segel ganz schnell wieder eingezogen und die „A“ machte sich auf Richtung Laboe und ankerte dann gegenüber in der Strander Bucht. Das hatte ich dann auch auf meinem Schiffsplotter und normalerweise kann ich von meinem Balkon aus auch gut rüber nach Strande gucken. Doch Sonntag war da nur eine graue Wand.


Also wieder rein in die Klamotten, denn falls die „A“ nun auch nochmal vor Strande die Segel per Knopfdruck hochfahren ließe, das wären doch mal schöne Fotos. Am Strand angekommen ging dann erst mal die Sucherei los…. Ja wo ist denn das kleine Segelschiffchen? Normalerweise schon kilometerweit erkennbar an den gewaltigen Masten, musste man nun schon sehr genau in die Nebelwand starren. Nach der Zielerfassung mittels Auge und Kamera blieb es allerdings leider sehr ruhig an Bord und die Besatzung tat mir leider nicht den Gefallen, mal auf den bewussten Knopf zu drücken.


Auch am Montag lag die „A“ noch vor Strande, aber auch diesmal war mir das Glück nicht holt. Na schauen wir mal, richtig gesegelt werden soll ja eh erst in Dänemark.


Dafür  bietet sich jetzt allerdings am Strand ein völlig neuer Blick, an den das Auge sich erst einmal gewöhnen muss. Denn die Strandkörbe sind im Winterlager, auch am Sonntag hat Firma Rüder unermüdlich Korb um Korb ins Winterlager im Industriegebiet gefahren.


Mensch und Tier freuen sich über die großen weiten Flächen, doch leider musste ich auch beobachten, dass es auch diesmal wieder uneinsichtige Hundebesitzer gibt, welche die Hinterlassenschaften ihre Hunde einfach so am Strand liegen lassen. Das ist eine sehr unschöne Geschichte, denn Behälter mit den Hundebeuteln gibt es ja wirklich an jeder Ecke in Laboe.


Mal davon abgesehen, dass bis zum 31.10. weder Hunde noch Pferde an den Strand dürfen, (was man auf jeder Tafel an den Strandzugängen nachlesen kann), würde wohl kaum jemand etwas dazu sagen, wenn sich die vierbeinigen Gesellen dort mal richtig austoben. Aber ein paar wenige uneinsichtige Hundebesitzer sind es leider immer wieder, die durch ihr egoistisches Verhalten – ich zahle ja Hundesteuer, ich hab ja eine Strandkarte, der Hundehaufen wird ja vom Regen und Wasser weggespült, das war nicht mein Hund usw. – dafür sorgen, dass alle anderen und umsichtigen Hundehalter über diesen negativen Kamm geschert werden.


Ich erwähne das auch deshalb, weil gerade im Moment anscheinend ein Hundehasser in Laboe unterwegs ist, der an verschiedenen Stellen Giftköder ausgelegt hat, an denen laut Facebook-Meldungen schon einige Hunde in Laboe gestorben sind.

Ich kann nicht beurteilen, ob es da einen Zusammenhang zwischen nicht entsorgten Hundehaufen und den gerade ausgelegten Giftködern in Laboe gibt, aber ein bisschen mehr Rücksichtnahme einiger Hundehalter wäre sicherlich angebracht.


Von diesem etwas undelikaten Thema nun aber wieder zu einer sehr schönen Angelegenheit und die war am Sonnabend in der Anker-Gottes-Kirche zu hören.


Kantor Eckhard Broxtermann hatte ganz kurzfristig zu einem Konzert von jungen Musikschülern unter der Leitung von Jana Michel eingeladen. Jana Michel stammt aus St. Petersburg und hat dort an der Musiklehranstalt des Konservatoriums „Rimskij-Korsakow“ in St. Petersburg studiert. Seit 1995 lebt Jana Michel in Kiel und ist dort an der Musikschule als Lehrerin tätig. Außerdem kann man sie seit 2014 sehr oft in Schönkirchen an Feiertagen und den Wochenenden auf der Kirchenorgel der Marienkirche spielen hören.


Und so waren nun am Sonnabend knapp 20 Schülerinnen und Schüler in der Anker-Gottes-Kirche versammelt, um einmal ihr Können unter Beweis zu stellen. Dabei war die jüngste Pianistin noch so klein, dass ihr ein großer Haufen Decken auf die Klavierbank gelegt werden musste, damit sie mit ihren kleinen Händen an die Tastatur kam.


Angefangen von Kinderliedern, klassischen Stücken und Märschen waren auch Popsongs zu hören, oftmals auch begleitet durch Querflöten. Und dank der tollen Akustik in einer Kirche war das natürlich ein ganz besonderer Ohrenschmaus. Früh übt sich kann man da nur sagen, ich wünsche den jungen Musiker/-innen weiterhin ganz viel Erfolg und viel Spaß.


Hinweisen möchte ich noch einmal auf die Ausstellung „Wimmelbilder aus der Region“ im Freya-Frahm-Haus von und mit Wolfgang Slawski. Wie bereits berichtet, wird die Ausstellung am Mittwoch, den 19. Oktober um 17:00 Uhr eröffnet. Ich werde am Dienstag schon einmal in aller Ruhe einen Blick hinter die Kulissen werfen, denn am Eröffnungstag herrscht immer so ein Gedränge.


So, das mal zum Wochenstart, wenn ich so aus dem Fenster schaue ist die Ostsee immer noch im Nebel verschwunden und….Moment…..ja, die „A“ liegt immer noch in der Strander Bucht laut AIS-Signal. Nun wissen wir das auch.


Weiterhin eine schöne Zeit wünscht Euch der

Ostsee-Peter aus Laboe


PS: Ich hatte ja vor ein paar Tagen schon mal ausführlich von den kleinen „Deckeljägern“ der Laboer Grundschule berichtet. Dank vieler Klicks sind die Kinder nun von Platz 5 auf Platz 2 gekommen.


Das große Finale startete am Dienstag 18. Oktober um 10 Uhr morgens und alle Finalisten gehen erneut mit null Stimmen ins Rennen. Die Stimmen werden im Finale per E-Mail-Verifizierung manuell geprüft und erst am Folgetag bis 14:00 Uhr freigeschaltet. Daher bitte also noch einmal ab Dienstag ordentlich mit allen internetfähigen Geräten für die Laboer Schüler/-innen HIER klicken. Schulleiterin Claudia Telli mit Team und die gesamte Schülerschar würden sich sehr freuen.


Mittwoch,  19. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


es gibt sie tatsächlich noch – die Sonne. Ab Dienstagmittag erschien sie über Laboe und innerhalb kürzester Zeit waren Strand und Promenade voller Menschen. Also ganz ehrlich, nach etlichen Tagen grau in grau tat das mal wieder so richtig gut.


Und so gibt es auch heute wieder so einiges zu berichten aus dem am Dienstag sonnendurchfluteten Laboe. Beginnen wir mal mit den Läden. Gewundert hatte ich mich Anfang der Woche, dass in der neuen und sehr großen Fußpflege-Praxis am Dellenberg plötzlich so viele Möbel standen, vom Stil her Richtung Antik. Sehr schön, aber so viele edle Stücke in einer Praxis? Nun, die Reklamewerkstatt Laboe sorgte dann für Aufklärung, als sie die Werbetafeln für „Shabby – Schönheiten, Accessoires und Antikes“ montierte.

Ich habe mich dann mal im Internet schlau gemacht, Eröffnung des neuen Ladens am Dellenberg 6 ist am Sonnabend, den 5. November um 11:00 Uhr mit einem Glas Prosecco.


Dann  sind in der ELATUS-Buchhandlung jetzt die nostalgischen Laboe-Kalender 2017 eingetroffen. Im letzten Jahr haben sie ja nicht gereicht, hoffen wir mal, das in diesem Jahr alle Laboe-Fans ein Exemplar ergattern können, am besten also schnell zugreifen.


Ordentlich zugegriffen haben am Dienstag auch die Männer Bauhof, als sie die Fahnenmasten wieder entfernt haben. Da ist mir ein nettes Foto aus dem Freya-Frahm-Haus geglückt. Stück für Stück wird also der Strand winterfest gemacht, das Aufstellen der Windbretter ist dann die nächste Aktion, damit Sand und Schnee auch brav am Strand bleiben.


Vorletztes Haus über das ich heute berichten möchte ist der Neubau Dellenberg. Hier rollen jetzt unter mir die Betonlaster an, um die Spund- bzw. Schutzmauer mit Beton zu vergießen. Die Hoffnung wächst also mit jeder Fuhre gewaltig, dass ich nicht doch noch irgendwann eines Tages den Hang hinab stürze <freu>.


Nach den „normalen“ Häusern leite ich nun einmal über zum Haus der Kultur, ich meine das Freya-Frahm-Haus. Dort luden Wolfgang Slawski und seine bezaubernde Gattin Astrid Krömer (schreibe ich jetzt mal so, da Astrid sonst bei dieser Ausstellung viel zu kurz kommt) am Dienstag schon einmal zu einem Blick hinter die Kulissen ein.


„Wimmelbilder aus der Region“, so lautet der Titel der Ausstellung und die großen und kleinen Besucher werden sich sicherlich an den vielen, farbenfrohen Bildern erfreuen. Bekannt ist Wolfgang Slawski in Laboe durch seine lustigen Poster, Postkarten und Tischsets mit den Laboer Schwänen geworden, die sich auch gerade bei Urlaubern und Gästen großer Beliebtheit erfreuen.


Mittlerweile hat Wolfgang Slawski über 100 Publikationen illustriert, einige der Bücher sind weltweit als Lizenzausgaben erschienen. Spannend ist natürlich die Frage nicht nur für mich sondern auch für die Besucher der Ausstellung: wie entstehen denn nun eigentlich solche Bilder oder sogar ganze Bücher?


Das erst offiziell Ende diesen Monats erscheinende Kinderbuch „Mein kleines Stadt-Wimmelbuch KIEL“ dient da als sehr gutes Beispiel, denn Wolfgang Slawski zeigt in der Ausstellung verschiedene Phasen der Bildherstellung, angefangen von den ersten zarten Bleistiftstrichen bis hin zu fertigen Skizzen und farbigen Bildern.


Am Anfang steht natürlich zunächst immer eine Idee, die in schnellen, leichten Bleistift-Skizzen zu Papier gebracht werden. Begonnen wird mit dem Hintergrund, denn gerade in einem Städte-Wimmelbuch müssen ja die großen und kleinen Betrachter die Orte des Geschehens sofort wiedererkennen können.


Nach und nach werden die Bleistiftskizzen des Hintergrundes genauer und detailreicher, sie werden farbig ausgemalt und dann mit den variablen Teilen ergänzt. Also Menschen, Tiere, im Wimmelbuch über Kiel natürlich auch mit Schiffen. Im Falle des Wimmelbuches aus Potsdam gibt es dann auch mal einen kleinen Gag, wer genau hinschaut findet dort zwischen den vielen Menschen den Oberbürgermeister Jann Jacobs, Günther Jauch oder Wolfgang Joop.


im nächsten Schritt kommt dann der Kollege Computer ins Spiel, der Hintergrund und die beweglichen Elemente zusammen führt.

Nun können einzelne Elemente auf dem Bild digital verschoben werden bis sie am richtigen Platz sind. Auch die Farben können für ein Buch noch entsprechend angepasst werden. Wo früher etliche von Skizzen und Bildern notwendig waren, ist heutzutage der Computer eine große Hilfe.


Solch eine Entstehungsgeschichte können sich die Besucher der Ausstellung auch einmal in einem kleinen Video anschauen , dort werden noch einmal die einzelnen Schritte zur Entstehung des Wimmelbildbuches KIEL gezeigt.


Was man dem Kinderbuch auf den ersten Blick nicht ansieht – es wurde ökologisch nachhaltig produziert, das bedeutet, ein hoher Recyclinganteil macht das Buch ressourcensparend, es werden keine Folien auf dem Hardcover verwendet und die Druckfarben sind mineralölfrei. Darauf legt Verlegerin Susanne Tiarks vom Willegoos-Verlag in Potsdam sehr viel Wert und so können eben auch ganz farbenfrohe Kinderbücher „grün“ sein. Ich fand es übrigens ganz toll, dass Susanne Tiarks extra aus Potsdam angereist war, um bei der Ausstellungseröffnung und der Vorstellung des Buches persönlich mit dabei zu sein. Fröhliche Bilder machen fröhliche Menschen, das konnte man bei der Eröffnung auf Schritt und Tritt beobachten und in vielen fröhlichen Gesprächen hören.


Einen kleinen Ausschnitt aus der kunterbunten und fröhlichen Welt von Wolfgang Slawski können die Besucher also ab sofort im Freya-Frahm-Haus erleben. Die Öffnungszeiten sind Do und Fr den 20.10 bis 21.10. von 15 - 18 Uhr, Sa und So den 22. Und 23.10. von13 - 18 Uhr und am Sa und So den 29.10.und 30.10. von 13 - 18 Uhr, der Entritt ist frei und für die „Lütten“ gibt es auch eine kleine Mal-Ecke.


Wer einmal etwas mehr über die verschiedenen Projekte der beiden Künstler Wolfgang Slawski und Astrid Krömer erfahren möchte, drückt einfach HIER


Das war es für den Mittwoch, der heute leider wieder etwas in den Graubereich umgeschwenkt ist. Aber als Ausgleich dafür gibt es ja ab sofort die farbenfrohen Bilder im Freya-Frahm-Haus zu sehen.


Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern aus Nah und Fern weiterhin eine schöne Woche und sage Tschüss bis Freitag

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 21. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


Junge, Junge hat das am heutigen Freitagvormittag geschüttet. Da mussten sogar die Bauarbeiten in der Parkstrasse unterbrochen werden, da wäre wohl sonst mehr Wasser als Zement im Beton gewesen.


Die Männer vom Bauhof scheinen auch nachts zu arbeiten, denn als ich Donnerstag am Strand war habe ich noch gar keine Sandbretter gesehen, heute ist der Strand schon voll davon. Das ging ja ratz-fatz. Nun können die Herbststürme als kommen und irgendwie denke ich, das ist doch erst ein paar Tage her, als die zugewehten Bretter ausgebuddelt worden sind. Aber das ist nun mal der Kreislauf in Laboe.


Sehr lecker war es übrigens heute auch noch für mich, ich war nämlich auf einem 90. Geburtstag. Aber nicht bei einer Einzelperson, sondern bei der Chorgemeinschaft Laboe.


Es war im Jahre 1926, als sich 14 gestandene Mannsleut im damaligen Kurhaus regelmäßig trafen, um ihrer Sangesfreude aus vollen Kehlen zu frönen und einen Männergesangsverein gründeten.


Während und nach dem Krieg gab es dann eine Zwangspause durch fehlende Männer, es entstand dann aber in den 50-er Jahren in der VHS ein reiner Frauenchor. Aber im Laufe der Zeit sangen auch immer mehr Vertriebene mit in den beiden Chören und so wurden diese dann zusammen gelegt und es entstand die Laboer Chorgemeinschaft, seit 1978 auch als eingetragener Verein.


Die Laboer Chorgemeinschaft besteht heute aus 2 gemischten Chören, zum einen aus dem traditionellen „Chor 1“ mit 22 aktiven Sängerinnen und Sängern. die neben den ursprünglichen Volks- und klassischen Liedern mittlerweile auch ein sehr breites gemischtes Musikprogramm singen und zum anderen aus den 1998 gegründeten „Black Swans“, die sich hauptsächlich auf Gospelmusik und Pop-Songs spezialisiert haben. Hier sind zurzeit 35 Sängerinnen und Sänger aktiv, die sich auch außerhalb von Laboe einen tollen Ruf unter der Leitung von Michael Kallabis ersingen konnten.


Das Vereinsheim der beiden Chöre befindet sich im OG des sogenannten „Kornspieker“ am Hafen, er wurde 1926 erbaut und beherbergt jetzt die Fischküche, die DRK Kleiderkammer und das Vereinsheim. Maßgeblichen Anteil an der Chorgemeinschaft hatte einst Peter Möller, der 32 Jahre Vorstandsmitglied war und unter dessen Leitung der Kornspieker zum Vereinsheim umgebaut wurde und der den Anstoß zur Gründung der Black Swans gegeben hatte.


Heute haben zwei Damen den Vorstand übernommen, es sind die 1. Vorsitzende Heike Kay und die 2. Vorsitzende Angelika Jakobi. Was sich die beiden Damen noch wünschen sind sangesfreudige Männer, denn die sind etwas in der Unterzahl. Aber auch Frauen sind natürlich ganz herzlich eingeladen, sich einmal so einen Probenabend mit anzuhören und mitzumachen. Alle Altersstufen zwischen 14 und 87 Jahren sind vertreten, da kann also jeder mitmachen. Die Proben sind wie folgt:


Chor 1: Mittwochs ab 18:30 Uhr Uhr im Kornspieker

Black Swans: Donnerstags 20 - 22 Uhr im Kornspieker.


90 Jahre und kein bisschen leise, das haben die beiden Chöre am Freitagabend dann noch einmal sehr eindrucksvoll in der Anker Gottes-Kirche demonstriert. Und es war gleichzeitig auch eine Premiere, denn zum ersten Mal haben die beiden Chöre zusammen gesungen.


Ich schreibe nun singend „Happy Birthday“ und weiterhin toi, toi, toi. Und Mädels – ihr könnt nicht nur ganz toll singen, auch die vielen selbstgebackenen Geburtstagstorten waren mega lecker …… (Musste ja nun noch mal erwähnt werden)


Einen Hinweis noch für den kommenden Sonnabend, den da heißt es wieder „Laterne, Laterne“.  Es ist wieder mal soweit, die Jugendfeuerwehr Laboe lädt ein zum großen Laternenumzug.


Start wird um 18:00 Uhr am DRK Kindergarten sein. Begleitet wird der Zug von den Kieler Sprotten. Endpunkt ist das Feuerwehrgerätehaus im Schwanenweg 7. Dort können sich dann Groß und Klein mit heißer Wurst, Punsch oder Kakao aufwärmen. Also auf geht´s.


Wer diesen Termin nicht wahrnehmen kann, auch der TVL veranstaltet wieder einen Laternenumzug, und zwar am 04. November, ich werde noch rechtzeitig berichten.


So, das war es einmal wieder für diese Woche. Ich wünsche ein hoffentlich nocht so regnerisches Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag.


Euer Ostsee-Peter


NACHTRAG 22:00 Uhr


So, nun komme ich gerade zurück aus dem Konzert mit der Chorgemeinschaft Laboe und ich muss sagen, es war absolut beeindruckend, ich bin immer noch völlig begeistert.


Es gab ein sehr ausgewogenes Musikprogramm, so brachte z.B. der Chor I unter Leitung von Joachim Jensen Stücke von Andrew Lloyd Webber, aber auch der Gefangenenchor aus Nabucco war zu hören neben Malaika, einem alten Liebeslied aus Ostafrika und ein echter Ohrwurm.


Die Black Swans unter Leitung von Michael Kallabis verzauberten das Publikum mit Stücken wie Dancing Queen von ABBA oder Set fire tot the rain von Adele. Wobei mir die Black Swans Version ja noch besser gefallen hat als das Original. Nicht auf dem Programm aber trotzdem gesungen wurde das Schleswig-Holstein Lied mit dem lieben kleinen Steuermann. Das war dann auch das erste Mal, dass ich in einer Kirche gesehen habe, dass die Menschen in allen Bänken sich fröhlich untergehakt und mitgeschunkelt haben.


Es war ein wunderbares Geburtstagsständchen, ein toller Abend und ich hoffe, es gibt nicht erst in 10 Jahren eine Wiederholung, wenn wir das 100-jährige Bestehen feiern.

Ein paar Bilder habe ich auch noch mit ins Album eingefügt, ohne Kommentar, den man sieht ja, das gesungen wird.

So, nun will ich meinem Computer aber auch mal Ruhe gönnen bevor er noch abstürzt, weiterhin ein schönes Wochenende.


Montag, 24. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


die Woche startet sonnig, das sah am Sonnabend noch etwas anders aus und daher möchte ich mit den den Worten beginnen:


Laterne, Laterne, im Regen lauf ich nicht so gerne……


Die Jugendfeuerwehr hatte am Sonnabend zum großem Laternenumzug eingeladen und ich weiß ja aus den Jahren davor, (mit Tochter und Enkelkindern) dass sich immer eine große Menschenmenge mit vielen Kindern und bunten Laternen durch Laboe schlängelte. Ausgerechnet am Sonnabend regnete es dann, und so waren am vergangenen Sonnabend um 18:00 Uhr vor dem DRK Kindergarten zunächst nicht allzu viele Kinder mit ihren Laternen und Begleitern zu sehen.


Aber nachdem der Spielmannszug „Kieler Sprotten“ von der Ellerbeker Turnvereinigung die ersten Takte gespielt hatte, die Fackeln der Jungen und Mädels von der Jugendfeuerwehr fröhlich durch den Abendhimmel leuchteten, hatte Petrus ein Einsehen und der Regen ließ nach.


Und so stießen unterwegs dann doch noch zahlreiche Kinder mit Eltern, Omas und Opas dazu um sich dann auf der Strandstraße, Reventloustraße, am Hafen vorbei Richtung Feuerwehrhaus im Schwanenweg zu begeben. Immer begleitet mit den fröhlichen Klängen der „Kieler Sprotten“, die zur Freude der „Lütten“ auch mal ein paar Lieder gespielt haben, die auch die kleinen  Kinder mitsingen konnten.


Am Feuerwehrhaus angekommen war dann nach dem langen Marsch für Verpflegung in Form von Bratwurst, Glühwein und heißen Kakao gesorgt. Und mit den fröhlichen Klängen der „Kieler Sprotten“, die noch ein kleines Abschlusskonzert auf dem Hof gaben, ging dann dieser im wahrsten Sinne des Wortes feucht-fröhliche Laternenumzug zu Ende.


Der nächste Laternenumzug wird übrigens am  Freitag, den 04. November vom TV Laboe veranstaltet, Start ist um 17:30 Uhr an der DRK-Kindertagesstätte am Schwanenweg 26, Ziel ist gegen 18:00 Uhr der Schulparkplatz, wo die Laterne-Läufer Grillwurst und (Kinder)-Punsch erwarten.


Kaum hat die Woche begonnen, muss ich schon mal mit den Veranstaltungen für das Wochenende beginnen, denn da ist noch einmal so richtig viel los in Laboe. So gibt es z.B. am Sonnabend, den 29. Oktober gleich zwei Jubiläen zu feiern und aus diesem Grund wird der Tag der vielen offenen Türen gefeiert. Gemeint ist das Jugendzentrum, kurz JUGI genannt ,das gibt es seit 35 Jahren und die Bücherei durchgehend seit 40 Jahren. Durchgehend deshalb, weil im Rathaus-Archiv eine Gemeinde-Bücherei in der damaligen Schule schon 1955 erwähnt wurde, sich die Spur aber danach verliert. Erst 1976 starteten Frauke und Werner Petersen auf Zuraten des damaligen Bürgervorstehers Peter Beckurts eine Bücherei in dem Raum des Kurbetriebes an der Börn neben der Hafenbörse.


Als sich der Kurbetrieb aus dem Raum zurückgezogen hatte und auch das benachbarte Jugendzentrum neue Räume gefunden hatte, wurde 1989 die Zwischenwand herausgerissen und so vergrößerte sich die Bücherei von einst 50 qm auf 110 qm. Anfang 2000 übernahm Frau Renate Bast-Christ die Leitung der Bücherei, die sie auch heute noch innehat.


Ende 2015 verfügte die Bücherei im Beeke-Sellmer-Haus über einen Medienbestand von 9815 Stück, das sind also Bücher, Hörbücher, CD´s und DVD´s. Pro Jahr kann Frau Bast-Christ und ihr Team mittlerweile zwischen 16.000 und 17.000 Entleihungen registrieren. Während es an der Börn seinerzeit noch rund 10.000 Entleihungen gab ist das trotz aller neuen Medien in der Zwischenzeit eine sehr schöne Steigerung.


Auch von den Urlaubern wird die Bücherei verstärkt genutzt, so Renate Bast-Christ, denn alle Inhaber der Ostsee-Card können sich in der Gemeinebücherei kostenlos Medien ausleihen. Beliebt sind auch immer die Vorlesestunden für die Kleinen Dienstags zwischen 16 und 17:00 Uhr oder die Veranstaltungen anlässlich der Kinder- und Jugendbuchwochen.


Für den Tag der der offenen Tür am Sonnabend, den 29. Oktober wird eine Extra-Ausleihe stattfinden, auch eine Tombola und ein kleiner Bücherflohmarkt sind geplant.


35 Jahre Jugendzentrum, auch das ein Grund zum Feiern in dem alten Schulgebäude aus dem Jahre 1903, in welches das JUGI nach dem Auszug aus Börn 1981 gezogen war. Jugendarbeit gibt es in Laboe aber schon seit 1978, im Juni 1983 übernahm dann Susanne Biermann das Jugendzentrum und erweiterte das Angebot für die Jugendlichen kontinuierlich. Im Jahre 1983 hat noch kein Kind gewusst, was eine „PlayStation“ oder eine „Wii-Konsole“ ist. Heute gehören diese Geräte genauso wie PC´s mit Internetanschluss zur Ausstattung des JUGI´s, wobei aber die Nutzungszeiten für die einzelnen Kinder reglementiert sind.


Denn neben Computerspielen warten natürlich auch jede Menge Brettspiele auf die jungen Besucher zwischen 8 und 23 Jahren. Billard und Tischtennis werden angeboten, es gibt einen Musik- und Fernsehraum und in der Küche werden schon einmal leckere Sachen gekocht oder gebacken. Und auch ein großer Bastelraum steht zur Verfügung, sodass im JUGI eigentlich für jedes Hobby ein entsprechendes Angebot geboten werden kann.


Ein Highlight ist in jedem Jahr immer der Ferienpass in den Sommermonaten, um den daheimgebliebenen Kindern auch in dieser Jahreszeit ein umfangreiches Sport-, Bastel, und Ausflugsprogramm bieten zu können.


Uns so laden Susanne Biermann und ihr Team am Tag der offenen Tür einmal die Besucher ein, einen Blick in die vielen Räumlichkeiten zu werfen. Die eine oder andere kleine Überraschung wird es auf jeden Fall auch noch geben.


Freuen wir uns also auf viele offene Türen am 29.10. zwischen 10:00 und 18:00 Uhr in der Bücherei und im JUGI.


Dann habe ich noch einen Hinweis für den LiteraturBlick am Dienstag, den 25. Oktober um 16:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus. Besprochen wird das Buch „Der Trafikant“ von Robert Seethaler. Dieser außergewöhnliche Roman von Seethaler ist zeitlich am Vorabend des Zweiten Weltkrieges angesiedelt. Spannend erzählt werden die daraus resultierenden Umbrüche und die Begegnung zweier Personen aus unterschiedlichen Welten. Der Roman bietet interessante Gesprächsansätze bei diesem Treffen, der Eintritt ist frei.


So, das war es für den Wochenanfang, wir lesen uns am Mittwoch wieder, bis dahin sage ich „Tschüss“

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 26. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


nach dem morgendlichen Frühnebel ist es ja die letzten Tage recht heiter in Laboe, das lädt zu schönen Spaziergängen am Wasser ein.


Nicht nur im Kurpark, auch im Naturerlebnisraum wird es herbstlich, von daher ist der Naturerlebnisraum mit seinem herrlichen und weiten Blick auf die Ostsee und bis zum Horizont auch immer wieder einen Besuch wert.


Am Dienstag erschien in den Kieler Nachrichten ein Bericht über den Historischen Kalender 2017 aus Laboe, (Bild im Album) sogar aus Ungarn hat die ELATUS-Buchhandlung schon eine Bestellung vorliegen. Erstaunlich, wo überall Laboe-Fans wohnen.


Und wo wir gerade beim Thema Kalender sind…. am Montag hat wieder ein neuer Workshop „Mit Pinsel und Maus“ im Freya-Frahm-Haus begonnen. Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren gestalten mit Pinsel, Acrylfarben, Maus und dem Computerprogramm „GIMP“ einen Kalender.


GIMP ist ein kostenloses Grafikprogramm das z.B. dem bekannten und teurem Adobe Photoshop recht nahe kommt. Und da es wie gesagt kostenlos ist, können die Kids es somit auch weiter zu Hause nutzen.


Wie auch in den vergangenen Kursen werden die beiden Kinderbuch-Illustratoren   Astrid Krömer und Wolfgang Slawski den Kids mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Kinder können natürlich eigene Ideen umsetzen, es gibt aber auch Vorlagen die entsprechend ausgestaltet werden können.


Der nächste Schritt ist dann Bearbeitung am Computer, hier lernen die Kids dann u.a. wie man einzelne Elemente einfügt, Farben verändert usw. Ganz zum Schluss wird alles dann alles zu einem Kalender zusammengefügt, auf dem von jedem Kind ein Bild vorhanden sein wird. Die ausgedruckten Bilder und Kalender können die Kids dann mit nach Hause nehmen. Wie die fertigen kleinen Meisterwerke aussehen, können die Besucher dann bei einer Abschlussveranstaltung am Freitag, den 28.10. um 15 Uhr im Freya-Frahm-Haus sehen.


Zu den Häusern mit den geöffneten Türen (JUGI und Bücherei) am Sonnabend gesellt sich noch ein 3. Haus mit offenen Türen. Es ist der „Grammerstorfsche Hof“, der am Sonntag, den 30. Oktober 2016 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr seine Türen öffnet.


Für meine Leserinnen und Leser, die den „Grammerstorfschen Hof“ noch nicht kennen kurz ein paar Worte zur Erläuterung. Bereits 1550 wurde der ehemalige Hof 4 im Oberdorf erwähnt, seinen bekannten Namen erhielt der Hof aber durch seinen Besitzer, dem Reeder und Kaufmann Karl Grammerstorf aus Kiel, der von 1938 bis 1966 Eigentümer war. Unter mehreren Verwaltern wurde der landwirtschaftliche Betrieb noch bis 1966 weitergeführt.


Danach wurde das große Wohnhaus noch zehn Jahre lang als Alten- und Pflegeheim genutzt. Da eine Sanierung des Gebäudes wegen der Brandschutzbestimmungen aber zu teuer war, stand es jahrelang leer und wurde schließlich 1982 abgerissen. An gleicher Stelle wurde dann später die Senioren-Residenz „Grammerstorfscher Hof“ gebaut, die rein äußerlich in Baustil und Farbgestaltung sehr der Appartementanlage „Fördeblick“ entspricht.


Während der Fördeblick als normale Urlaubs-Appartementanlage errichtet wurde, war die Ausstattung im Grammerstorschen Hof von Anfang an für Senioren ausgelegt und wurde daher mit Fahrstühlen, Gemeinschaftsräumen, einem Bühnen/-Theater-Raum usw. ausgestattet. Verschieden große Appartements können „normal“ gemietet werden, aber der Vorteil ist eben, dass in der Anlage auch sämtliche Service- und Pflegedienstleistungen als Rundum-Sorglos-Paket angeboten werden, die ein Seniorenherz höher schlagen lassen. Insgesamt 70 Appartements zwischen 30 und 70 qm stehen den Bewohnern zur Verfügung.


Ich schiele ja auch schon mal mit einem Auge da rüber, denn als alleinstehender, irgendwann uralter Mann kann das Leben ja doch mal etwas beschwerlicher werden. Und dann stelle ich mir den Ostsee-Peter dort so richtig fröhlich vor mit den vielen netten älteren Damen um ihn herum und der Homepage „Wir-im-Grammerstorfschen Hof“. 


Aber zurück aus der Zukunft zum Sonntag, dem Haus der offenen Türen. Hier können sich Interessierte einmal umschauen, Residenzleiterin Christa Kahl-Burbach und ihr Team wissen auf jede Frage eine Antwort. Auf einem Basar zugunsten von "Ärzte ohne Grenzen"  werden Handarbeiten, Basteleien, Kalender  und Karten mit Motiven von Anne Thierbach angeboten. Alleine die schönen Laboe-Motive von Anne Thierbach sind schon einen Besuch wert. Außerdem gibt es die Gelegenheit, sich bei Frau Gruner über die heilende Wirkung von Magnetschmuck zu informieren.


Wer am Sonntag nicht kommen kann, aber an einem Appartement interessiert ist, kann für nähere Informationen HIER klicken. 


So, das war es für den Mittwoch, weiterhin noch eine schöne Woche wünscht

Der Ostsee-Peter


Freitag, 28. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe,


Wetter durchwachsen, für uns im Norden aber fast tropische Hitzegerade mit 15 Grad plus, da ist die Stimmung natürlich gut. Donnerstags habe ich ja immer meinen Archivdienst im Rathaus, gestern gab es ja parallel dazu die Möglichkeit für die Bürger, einmal ihre Ideen und Vorschläge für das Veranstaltungsprogramm im kommenden Jahr einzubringen.


Denn gerade in Zeiten knapper Gelder sind natürlich die Verantwortlichen für jede Idee und jeden Vorschlag dankbar. Und es spiegelt natürlich auch wieder, was sich die Laboer Bürger an Veranstaltungen wünschen. Und so konnten Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst, Werkleiter-Assistent Martin Göttsch und Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann auch einige Bürger im Sitzungssaal begrüßen.


Meine Vorschläge waren natürlich auch gefragt und so habe ich dann spontan an die beiden ganz tollen Highlight-Veranstaltungen in diesem Jahr gedacht: das Food-Truck-Festival und die Künstler-Mole. Für mich auf jeden Fall eine Wiederholung wert. Dann finde ich auch das Shanty-Festival sehr schön und passend für Laboe, aber auch der Spieletag für die großen und kleinen Kinder mit den vielen tollen Geräten im Rosengarten anlässlich der Hafenumfeldeinweihung ist mir noch gut in Erinnerung.


Ein Blick auf das Budget brachte dann aber die Ernüchterung. Im Haushaltsplan 2017 sind für Veranstaltungen insgesamt 35.000€ vorgesehen. Nicht schlecht auf den ersten Blick, andererseits muss man davon aber schon einmal einen sehr hohen, fast 5-stelligen Betrag für die GEMA-Gebühren abziehen. Und es lässt sich aus den Erfahrungen der letzten Jahre auch eine Summe für die Veranstaltungen in der Musikmuschel ableiten, auch die geht dann noch von den 35.000 € ab. So bleibt also nicht mehr allzu viel übrig für wirklich hochwertige und schöne Veranstaltungen. Böse Zungen würden ja nun sagen: Dafür hat Laboe aber auch eine Schwimmhalle - die nach der Neueröffnung des Spaßbades in Kiel kaum noch jemand nutzen wird. Nun ja, ob das so ist wird die Zukunft zeigen. Aber teuer wird es allemal.


Ist kein Geld vorhanden, ist Kreativität gefragt. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass sich z.B. mal einige Geschäftsleute, Vermieter und Gastronomen zusammentun um einige gemeinsame Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, von der sie dann auch alle profitieren.


Letztendlich geht es doch darum, den Einheimischen und Urlaubern in Laboe im Sommer (Winter wäre natürlich auch sehr schön) ein bisschen Spaß, Unterhaltung und Abwechslung zu bieten und daran dürfen sich eben alle beteiligen. Sei es mit Ideen oder Taten.


Ich habe mal den Vordruck eingestellt, Ideen, Gedanken und Vorschläge können beim Team Laboe im Rathaus abgegeben oder per Mail an Christian Bohnemann, veranstaltung@laboe.de geschickt werden. Die 2. Bürgersprechstunde zum Thema "Veranstaltungen 2017" findet am 24.11.2016 wieder zwischen 15:00 und 18:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.



Am heutigen Freitag war die Eröffnung der Ausstellung „Mit Pinsel und Maus“ im Freya-Frahm-Haus, ich hatte über das Projekt ja schon berichtet. Insgesamt 8 Kinder (6 Mädels, 2 Jungs) waren die vergangene Woche mit ganz viel Spaß und Eifer dabei, um ihren ganz persönlichen Kalender zu entwerfen. Und ähnlich wie bei den Wimmelbildbüchern von Wolfgang Slawski war auch hier der Aufbau des Kalenders. Die Kinder, so erläuterte Astrid Krömer noch einmal die Vorgehensweise, malen zunächst die Hintergründe, dann die Objekte die später dann am Computer zu den fertigen Hintergründen hinzugefügt, verschoben oder auch noch farblich angepasst werden können.


Dass das auch diesmal wieder sehr gut funktioniert hat, davon können sich die Besucher nun selbst überzeugen. Die Ausstellung ist noch zusammen mit den Bildern von Wolfgang Slawski am Sonnabend und Sonntag zwischen 13:00 und 18:00 Uhr geöffnet.


Am Donnerstagabend war ich eingeladen zu einem Lichtbildvortrag von Dr. Jürgen Timm, Zahnarzt aus der Gemeinschaftspraxis im Oberdorf, der im Rahmen der Aktion „Zahnärzte ohne Grenzen“ von seinem Aufenthalt auf der Kapverdischen Insel Santiago berichtete.


Dazu werde ich Anfang der Woche noch genauer berichten, denn das war ja hochinteressant. Mal zur Einstimmung – die Kapverdischen Inseln liegen rund 570 km vor der afrikanischen Westküste, das Klima ist ähnlich wie auf den Kanarischen Inseln und die vielen schönen Bilder weckten sofort wieder mein Fernweh. Die Zahnärzte hatten natürlich auch jede Menge zu tun, aber davon dann nächste Woche mehr.


Bleiben wir noch kurz in Laboe, da herrschte unter mir heute ein Treiben wie auf einer Großbaustelle. Der Bagger wurde wieder abgeholt, dahinter stand schon der nächste LKW, der mit anderem interessanten Baugeräten anrückte. Das eine Teil sah aus wie ein mobiler Raketenwerfer, mal sehen, was die Bauarbeiter damit anstellen ;-) Ich vermute aber mal, dass mit diesem Gerät Hang oder Untergrund mit einer speziellen Injektionstechnik gefestigt werden soll.


Zum Schluss sei noch einmal an den Tag der offenen Türen im Jugendzentrum und in der Bücherei am Sonnabend zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr erinnert. Renate Bast-Christ und Susanne Biermann mit ihren jeweiligen Teams freuen sich auf möglichst viele Besucher. Aber auch der Grammerstorfsche Hof öffnet ja am Sonntag wie berichtet seine Türen zwischen 11: und 17:00 Uhr.


Dann bleibt mir nur noch, meinen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen, wir lesen uns am Montag wieder. Und zwar dann zur LWZ = Laboer Winterzeit. Also nicht vergessen, am Sonntag die Uhren wieder so ca. 1 Stündchen zurückzudrehen.


Es grüßt aus dem warmen Laboe

Der Ostsee-Peter


Montag, 31. Oktober 2016


Moin Moin aus Laboe am letzten Tag des Monats Oktober,


hui, was für ein turbulentes Wochenende. Als ich gerade so am PC saß und mir die ganzen Fotos und meine handschriftlichen Notizen der letzten Tage angeschaut habe, kam mir in den Sinn, dass ich diese Woche eigentlich keinen Schritt vor die Tür setzen brauche, so viel gibt es zu berichten. Stoff für eine ganze Woche sozusagen.


Heute starte ich mit einem Bericht von den Kapverdischen Inseln, genauer gesagt von der Hauptinsel Santiago und deren Hauptstadt Praia. Auch wenn ich dort gerne einmal Urlaub machen würde nachdem ich die tollen Fotos gesehen habe, in diesem Fall geht es aber um einen Einsatz der Stiftung „Zahnärzte ohne Grenzen“. Der Laboer Zahnarzt Dr. Jürgen Timm war im Mai und Juni dieses Jahres auf Kapverden und hat von diesem freiwilligen Einsatz in einem sehr interessanten Lichtbildvortrag berichtet.


Haus der offenen Türen in der Bücherei und im Jugendzentrum, das soll der zweite Bericht für heute werden. Und für Mittwoch habe ich dann schon die offenen Türen im Grammerstorfschen Hof auf dem Zettel und natürlich die Gala-Aufführung im Lachmöwen-Theater anlässlich des 30-jährigen Bühnenjubiläums.


Die offizielle Spielsaison ist ja schon beendet, diese Jubiläums-Aufführung fand daher nur für geladene Gäste und Prominenz aus Politik und der Theaterwelt statt - so war z.B. auch der Intendant des Hamburger Ohnsorg-Theaters, Christian Seeler, anwesend. Mehr dazu dann am Mittwoch, nur so viel sei schon verraten, es herrschte eine ausgelassene Stimmung auf der Bühne und bei den Zuschauern. Spaß macht es ja jedes Mal ganz gewaltig im Lachmöwen-Theater, aber diesmal war es eben doch eine ganz besondere Aufführung.


Aber starten wir mal mit dem ersten Bericht. Was macht ein Laboer Zahnarzt auf Kapverden? „Zwischen Karies und Cucarachas“, so lautete der Titel eines Lichtbildvortrages von Zahnarzt Dr. Jürgen Timm am vergangenen Donnerstabend im Feuerwehrhaus.


Karies kennen wir wohl alle, Cucarachas ist spanisch und bedeutet übersetzt Küchenschabe bzw. Kakerlake. Und sowohl Karies als auch Küchenschaben gibt es auf den Kapverden reichlich, wie Zahnarzt Dr. Jürgen Timm zu berichten wusste.


Eingeladen hatte der HGV zu dieser Veranstaltung und rund 30 Zuschauer konnten sich an diesem Abend an einem kurzweiligen und sehr interessanten Vortrag erfreuen. Dr. Timm praktiziert seit 1982 in Laboe, 1998 wurde die Gemeinschaftspraxis im Laboer Oberdorf zusammen mit Frau Dr. Lena Buchwald gegründet und seit 2014 ist auch Dr. Olaf Timm mit im Team.


Alle 3 haben Auslands-Erfahrungen gesammelt, so war Frau Dr. Buchwald in Bolivien, Dr. Olaf Timm in Guadalupe/Ecuador und Dr. Jürgen Timm in Namibia und von Mai bis Juni diesen Jahres für die Stiftung „Zahnärzte ohne Grenzen“ in Santiago, der Hauptinsel der Kapverden. Der DWL (Dentists without limits) entsendet Zahnärzte u.a. in Länder wie nach Indien, in die Mongolei, nach Namibia oder Rumänien.


Die Kapverdischen Inseln sind ein Inselstaat mit 9 bewohnten Inseln im Zentralatlantik und liegen rund 570 Kilometer vor der Westküste Afrikas entfernt. Die Durchschnittstemperatur beträgt 27 Grad, unter 20 Grad sinkt das Thermometer kaum. Und viel mehr als 20 Regentage im Jahr sind nicht zu erwarten.


Die Hauptstadt Praia mit rund 140.000 Einwohnern liegt auf der Insel Santiago, sie ist gleichzeitig auch das wirtschaftliche Zentrum der Inseln. Die Amtssprache ist portugiesisch, aber auch englisch bzw. spanisch wird verstanden.


Es gibt in Praia zwar einige private Zahnärzte, die Honorare sind aber ähnlich wie in Deutschland und somit für viele Teile der Bevölkerung nicht bezahlbar. Und genau dort hilft der DWL seit 2015 mit den Einsätzen der freiwilligen Zahnärzte auf Kapverden.


7 Leute gehören zu einer Crew einschließlich Reinigungsfrau, Chauffeur und Dolmetscher. Insgesamt waren 3 Behandlungsplätze vorhanden. Zur Freude der Ärzte waren Instrumente und Füllungsmaterial reichlich vorhanden und alles war gut vorbereitet. Mobile Behandlungseinheiten ersetzen die stationären Behandlungsgeräte, wie wir sie aus unseren Zahnarztpraxen kennen.


Und so gab es neben wunderschönen Landschaftsaufnahmen von der Insel die das Fernweh in mir weckten auch den einen oder anderen Blick in die Mundhöhle einiger Patienten. Für Zahnärzte wahrscheinlich ein eher normaler Anblick, für die Zuschauer stellte sich die Frage, wie diese Menschen überhaupt noch irgendetwas  kauen können. Und dass es manchmal wohl recht schmerzhaft sein musste für die Patienten, konnte man sogar als Laie erkennen.  Aber das eingespielte Zahnärzte-Team konnte immerhin rund 30 bis 40 Patienten pro Tag behandeln.


Auch eine Prophylaxe-Demo in einer Schule führte das Ärzte-Team durch, zur Belohnung gab es dann für die Kinder immer ein Zahnputzzeug-Set.


Die Zeit auf der Insel Santiago verging daher sehr schnell, insgesamt wurden in der Zeit 320 Patienten behandelt, 240 Füllungen gemacht, 250 Zähne gezogen und 115 Zahnreinigungen vorgenommen. Ein schöner Erfolg in der kurzen Zeit, auch wenn es letztendlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein war. Und deshalb meinte Dr. Timm zum Schluss seines Vortrages dann auch:

„Wir können die Welt nicht retten, aber sie an der einen oder anderen Stelle ein wenig verbessern“.


Ein sehr schöner Sinnspruch, der auch zu den Jubiläen der Bücherei und des Jugendzentrums passt. Denn auch sie schaffen es ja, die kleine Welt in Laboe und somit die Lebensqualität für die Menschen hier auf ihre Art zu verbessern. Denn was täten denn die vielen Jugendlichen ohne „ihr“ JUGI und auch die Bücherei sorgt mit ihrem umfangreichen Angebot für Lese/Hör- und Sehgenuss bei Groß und Klein.


35 + 40, das sind die Jubiläumsjahre, auf welche das Jugendzentrum und die Bücherei mit Stolz zurück blicken können.


Seit 1983 leitet Susanne Biermann das Jugendzentrum, viel getan hat sich in der Zeit. Brettspiele werden durch Spielekonsolen ergänzt, Kreativkurse sprechen oft die jungen Damen an, die Jungs erfreuen an sportlichen Betätigungen und beim gemeinsamen Kochen ist Teamwork angesagt. Wer einfach nur relaxen möchte, Musik hören oder TV gucken will, all das ist möglich im „JUGI“. Aber auch bei dem Verfassen von Bewerbungsschreiben wird Hilfe angeboten und es gibt immer einen Ansprechpartner für die kleinen und großen Probleme der Jugendlichen.


Viele Kids haben Susanne Biermann und ihr Team schon groß werden sehen und bis fast ins Erwachsenenalter begleitet. Nun sind schon die nächsten Generationen nachgerückt und das zeigt, wie beliebt das JUGI nach wie vor in Laboe ist. Und so konnten sich am Tag der offenen Tür auch die Erwachsenen einmal einen Überblick verschaffen, wie vielfältig das Angebot im JUGI ist.



Auch in der Bücherei ging es fröhlich her. Seit dem Jahr 2000 leitet Renate Bast-Christ die Bücherei und auch sie hat schon manche Veränderung im Laufe der Jahre erlebt. Wurden früher in der Ausleihe noch die Kärtchen per Hand geschrieben und die Karten in den Büchern in Karteikästen nach Datum sortiert aufbewahrt, erledigt heute das alles der Kollege Computer. Irgendwann kamen neben den Büchern dann auch die Hörcassetten hinzu, die es übrigens immer noch gibt. Aber sie werden nach und nach abgelöst von Hörbüchern auf CD´s und Spielfilmen auf DVD´s.


Am Tag der offenen Tür informierten große Info-Tafeln die Besucher über den Werdegang der Laboer Bücherei und in einer Tombola mit Buch- und Sachpreisen hat jedes Los gewonnen. Ich habe einen kleinen Teelichthalter gewonnen, nun kann die Adventszeit von mir aus beginnen. Auch wenn vielleicht die e-Books langsam auf dem Vormarsch sind, ein Buch, in dem man blättern kann, bei dem niemals im ungünstigen Moment der Akku leer ist und das nicht kaputt geht wenn es einmal runterfällt, das zeichnet eben ein „richtiges“ Buch aus. Und das kann man sich hoffentlich noch lange in der Laboer Bücherei ausleihen.


So, das war es mal wieder für den Wochenanfang aus Laboe, Mittwoch geht es weiter mit der Aufarbeitung des Wochenendes, aber auch im Freya-Frahm-Haus tut sich wieder etwas Neues, was das genau ist werde ich am Dienstag erfahren.


Bis dahin ganz liebe Grüße vom

Ostsee-Peter


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Vortrag Dr. Timm im Feuerwehrhaus
Karte Kapversische Inseln
Dr. Timm mit einem Patienten
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