Verliebt in Laboe ...
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Juni 2017
Freitag, 02. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
was ist groß, 18 Meter lang und ist mit fröhlichen und bunten Figuren im Pop-Art-Design der Laboer Grafik-Designerin und Kinderbuchautorin Karen Nielsen versehen?
Antwort: das ist der neue Bus der KVG mit den tollen Laboe-Motiven der am Donnerstag auf dem Werksgelände der KVG in Kiel offiziell vorgestellt wurde.
Aber wie kommt man nun auf so einen für Einfall? Nun, die Keimzelle dieser Idee liegt beim Handwerker- und Gewerbeverein von Laboe, kurz HGV, um die Menschen zwischen Kiel und den Umlandgemeinden auf unseren wunderschönen Ostsee-Ort aufmerksam zu machen.
Im Dezember letzten Jahres wurden die ersten Pläne geschmiedet, wie man Laboe noch zusätzlich werbewirksam nach außen darstellen kann. Daraus entstand die Idee mit dem Image-Bus der KVG, der täglich zwischen Kiel, Laboe und den Umlandgemeinden verkehrt.
Marion Leonhardt war es dann, die bei den Laboer Gewerbetreibenden sozusagen von Tür zu Tür gelaufen ist, um sie für diese tolle Idee zu begeistern.
15 Geschäftsleute aus den Bereichen Gastronomie, Hotels, Handel, Veranstaltungen und Sicherheit fanden sich so zusammen, um diese tolle Idee zu unterstützen. Nun ging es natürlich um die grafische Gestaltung. Für diese Aufgabe konnte die Laboer Grafik-Designerin und Kinderbuchautorin Karen Nielsen gewonnen werden. Sie arbeitet als Freelancerin für verschiedene Werbeagenturen und natürlich unter eigener Regie. Bekannt und beliebt sind bei den Jugendlichen ihre spannenden Geschichten der „Ostsee-Bande“ oder der Fantasy-Roman „Crystal“.
Vor einigen Jahren hat Karen Nielsen schon mal einen Bus designt, sie wusste also, was da auf sie zukommt.
Aber, so Karen Nielsen, es gehört dann schon etwas Fantasie dazu, so einen Entwurf zunächst auf einem Blatt Papier zu gestalten um sich dann vorzustellen, wie das später auf einem 18 Meter langen Gelenkbus aussehen wird. Aber das ist ihr wirklich ganz prima gelungen, dieser Bus wird sicherlich überall Aufmerksamkeit erregen.
Mehr Infos zu dem Projekt auf https://www.endlich-laboe.de/ oder auf facebook unter „endlichlaboe“, dort kann man auch Fotos posten wenn man dem Bus unterwegs begegnet und damit an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Wünschen wir dem Bus also stets eine Handbreit Asphalt unter den Rädern. Den beteiligten Laboer Gewerbetreibenden gilt ein ganz großes Dankeschön für diese tolle Aktion, die uns die nächsten 3 Jahre erfreuen wird.
Das nächste Thema richtet sich hauptsächlich an unsere Urlauber, die mit ihrem Hund Erholung und Entspannung in Laboe suchen. Auch da bietet sich Laboe ja sehr gut an mit seinem großen Hundestrand hinter dem U-Boot, wo die 4-beinigen Fellnasen sich mal so richtig austoben können. Aber was tun, wenn man z.B. mal einen Ausflug oder Besuch plant, wo die Mitnahme mit Hund nicht so passend ist bzw. bei großen Menschenmengen auch für das Tier nicht gerade Spaß bedeutet?
Nun, auch da gibt es in Laboe eine sehr gute Lösung in Form der Dogsitterin Laura Bargholtz. Nach ihrer Tätigkeit im Tierschutzverein und bei Tasso eV hat sie sich nun in Laboe selbstständig gemacht um die Hundebesitzer zu unterstützen, die eine Betreuung für ihren Vierbeiner suchen.
Ich denke mal, das ist eine sehr schöne Ergänzung zu dem Urlaubsangebot in Laboe, wer näheres über Laura Bergholtz erfahren möchte drückt HIER
Ein interessantes Kreuzfahrtschiff ist mir heute noch vor die Linse gekommen. Es war die „Astoria“, 1946 in Göteburg gebaut und ist damit das am längsten im Dienst befindliche Transatlantikschiff der Welt.
Leider etwas unrühmlich bekannt wurde das Schiff 1956, damals fuhr es unter dem Namen „Stockholm“, als es im dichten Nebel vor Nantucket mit dem italienischen Luxuskreuzer „Andrea Doria“ zusammen stieß. Die doppelt so große „Andrea Doria“ sank daraufhin 11 Stunden später, die damalige „Stockholm“ konnte schwer beschädigt New York anlaufen wo sie einen völlig neuen Bug bekam.
12 Namen hatte das Schiff bisher, zu Zeiten der DDR absolvierte es Kreuzfahrten unter dem Namen „Völkerfreundschaft“ und wurde mehrfach umgebaut. 550 Passagiere finden heute auf dem 70 Jahre alten Schiff Platz. Auffallend übrigens am Heck der „Entenschwanz“, eine schiffstechnische Maßnahme um nach den vielen Umbauten des Schiffes für den nötigen Auftrieb zu sorgen. Heute war die „Astoria“ auf einen Kurztrip von Hamburg nach Travemünde unterwegs.
So, dann wollen wir uns mal so langsam auf das Pfingstfest vorbereiten, nicht von der Wettervorhersage abschrecken lassen, direkt am Wasser ist es meistens immer angenehmer als vorhergesagt. Und am heutigen Freitag herrscht ein absolutes Sahnewetterchen in Laboe und Schwenkgrill und Bratwurststand stehen auch schon im Rosengarten. Das „Sommerdeck“ ruft.
Ich wünsche alles Liebe und frohe und ein erholsames Pfingstfest.
Euer Ostsee-Peter
Montag, 05. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
huiii, heute ist ja Montag, ich bin irgendwie immer noch auf Sonntag gepolt, daher schnell noch ein paar Zeilen in den PC getippt.
Zunächst einmal hoffe ich, dass meine Leserinnen und Leser alle ein schönes und langes Pfingstwochenende verbringen konnten. Mit dem Wetter hatten wir ja Glück wenn man bedenkt, dass Anfang letzter Woche alle Wetterberichte noch Dauerregen für Laboe vorhergesagt hatten. Aber Petrus hatte ein Einsehen und hatte die Bewässerung der Natur nur vereinzelt vormittags eingeplant.
Und so konnte das „Sommerdeck“ dann teilweise mit ein paar Wolken, aber auch mit herrlichem Sonnenschein seinen Lauf nehmen. Relaxen, Schiffe anschauen, gute Verpflegung, Musik und nette Gespräche, das war das Motto des „Sommerdecks“.
Der Rosengarten verwandelte sich über die Pfingsttage zu einem beliebten Treffpunkt für Groß und Klein, Einheimische trafen sich mit Urlaubern und Tagesgästen und kamen an den Tischen und Bänken, den umgebauten Paletten-Sofas oder in den zahlreich vorhandenen Liegestühlen schnell miteinander ins Gespräch.
Und auch bei der Verpflegung war für jeden etwas dabei. Ob ganz traditionell Bratwurst, Nackensteak, Pommes oder aber einen der leckeren und immer frisch zubereiteten „Hamburgern“ von John´s Burger-Wagen, wo Sophie, Emily, Chris und Takashi fröhlich die hungrigen Gäste bedienten.
Aber auch Süßes gab es, so bot der Wagen von „Helene“ Waffeln mit frischen Früchten an und bei dem Wagen von „Crêpes und Kreide“ gab es Crepes entweder aus klassischem Teig oder glutenfrei aus Buchweizenmehl. Und die Kreide? Nun, damit konnte, wer wollte, den kleinen schwarzen Wagen verzieren.
Essen macht ja bekanntlich auch durstig und auch da halfen ein Bierausschank und eine Cocktailbar für viel Abwechslung bei den Getränken.
Das Beste aber gab es kostenlos. Nämlich den tollen Blick auf die Kieler Förde mit seinen vielen Schiffen und die wunderschönen Sonnenuntergänge. Alleine am Sonnabend zogen gleich 4 Kreuzfahrtschiffe am „Sommerdeck“ vorbei, es waren die Ocean Majesty, AIDAvita, MSC Fantasia und Mein Schiff 6.
Sommerdeck Laboe, dieser Treffpunkt über die Pfingsttage im Rosengarten wird den Besuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Die nächsten Veranstaltungen im Rosengarten ist der Kunsthandwerkermarkt vom 30. Juni bis 2. Juli und das Weinfest vom 07. bis 09. Juli 2017.
Gestartet wurde am vergangenen Sonnabend auch der Orgelsommer 2017 mit einem festlichen Eröffnungskonzert mit Chor- und Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude.
Solisten waren Constanze Berger, Sopran, Olga Persits, Orgel sowie die Kantorei Laboe unter Leitung von Eckhard Broxtermann. Klassische Musik in einer Kirche bietet ja immer einen ganz besonderen Rahmen,um sich auf die Musik einzulassen und der hektische Welt „draußen“ für ein paar Augenblicke zu entfliehen.
Es war ein wunderschöner Abend mit hervorragenden Künstler/-innen der in diesem Jahr den Orgelsommer eröffnete.
Die erste Orgelmatinee findet am Dienstag, den 06. Juni von 11:00 Uhr bis 11:30 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche statt, diese Orgelmatineen die jeden Dienstag stattfinden um 11:00 Uhr stattfinden sorgen immer für eine wohltuende Unterbrechung des Alltags und bieten die Gelegenheit zum Abschalten und Besinnen.
Im Album sehen wir heute dann die Parade der Kreuzfahrtschiffe vor Laboe, Fotos vom Eröffnungskonzert des Orgelsommers, vom Sommerdeck und den Laboe-Bus habe ich heute auch das erste Mal in Laboe gesehen, denn der fällt auf…..
Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche und allen Urlaubern die noch ein paar Tage länger in unserem schönen Laboe bleiben einen angenehmen Aufenthalt.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 07. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
heute möchte ich wieder einmal daran erinnern, dass Laboe ja im Bezug auf die Natur nicht nur Meer zu bieten hat sondern noch viel mehr. Und deshalb habe ich am Dienstag einmal einen Blick mit großem Zoomobjektiv auf die vorgelagerte Sandbank beim Naturerlebnisraum geworfen, wo ein Brutplatz für Seevögel auf Anordnung vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume abgesperrt wurde. Uii, was für eine Bandwurm-Bezeichnung für ein Ministerium.
Diesen Brutplatz gibt es zwar schon mehrere Jahre, neu ist nun allerdings, dass diese Insel mittlerweile durch den immer mehr angeschwemmten Sand an dieser Stelle mittlerweile mit dem Festland verbunden ist. Und daher ist natürlich die Ruhe der bodenbrütenden Vögel wie Zwergseeschwalben, Sandregenpfeiffer oder Austernfischer durch die vielen Besucher, Hunde oder Reiter gestört.
Als ich mein Teleobjektiv auf die Halbinsel gerichtet habe konnte ich nur einen Austernfischer beim Brüten beobachten, ansonsten war der abgesperrte Teil der Insel leer. Gerade die Zwergseeschwalben sind ja vom Aussterben bedroht und wurden daher unter Naturschutz gestellt. Neben der Sandbank vor Laboe gibt es auch noch bei Bottsand ein weiteres Brutgebiet für diese kleinen Vögel, hoffen wir also auf zahlreichen Nachwuchs in Laboe und die Besucher Rücksicht auf die scheuen Vögel nehmen.
Mit hinein in dieses Thema fiel der heutige HMS-Tag der Grundschule Laboe. HMS = Heimat-Welt-Sachkundetag. „Natur auf der Spur“ lautete das Motto und daher erkundete die 1. Klasse mit Lehrern und Eltern den Kurpark, während die Klassen 2 bis 4 in Broderstorf und Wendtorf unterwegs waren.
Ein großes Dankeschön gilt den Freunden des Kurparks, die für die Schülerinnen und Schüler die ganz besonderen Stationen vorbereitet hatten. Wie funktioniert eine Sonnenuhr? Welche Kräuter wachsen im Kräutergarten, wie sehen sie aus und wie schmecken sie? Das können die Kinder sicherlich ganz prima beantworten, wenn sie in der Schulküche ihren Kräuterquark mit frischen Kräutern aus dem Kurpark zubereitet haben.
Welche Kleinst-Lebewesen finden wir im Kurparkteich? Auch hier hatten die Kurparkfreunde einen Info-Stand vor dem Teich aufgebaut, wo man in kleinen Bassins z.B. Wasserläufer, Minifische, Kaulquappen und kleine Larven beobachten konnte. An jedem Teich findet man auch Libellen, hier wurde den Kindern sehr anschaulich demonstriert, wie Libellen aussehen, wie die hauchzarten Flügel entwickelt sind und wie sie sich vermehren. Und damit dass auch alles gut in Erinnerung bleibt, konnten die Kids dann an dem Stand auch selber eine Libelle aus Pfeifendraht und durchsichtiger, hauchdünnen Plastikfolie basteln.
Welche Tiere besuchen das Insekten-Hotel im Kurpark? Und welche Blätter gehören zu welchen Bäumen? Da tue ich mich ja heute noch etwas schwer mit, aber zu meiner Zeit gab es ja auch noch keinen HMS-Tag ;-)
Alles das und noch so einiges mehr rund um die Natur im Kurpark konnten die Kinder hautnah und zu Anfassen im Kurpark erleben. Aber auch auf dem Schulhof gab es noch Interessantes zu sehen. Dort hatte die Kreisjägerschaft Segeberg eV. ihr Infomobil aufgebaut, wo die Schülerinnen und Schüler auch einmal eine Ente, einen Fuchs oder Dachs in Lebensgröße (ausgestopft natürlich) anfassen konnten und viel über den Lebensraum und die Lebensweise dieser Tiere erfuhren.
Natur in Laboe, das ist mehr als Meer und Strand, wir finden ganz vielfältige Natur in unmittelbarer Nähe im Kurpark und Naturerlebnisraum, es lohnt sich also auf jeden Fall, einmal die Augen offen zu halten bei einem Spaziergang durch unseren schönen Ort.
In diesem Sinne schöne Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 09. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
heute möchte ich schon mal einen Blick auf Sonntag, den 09. Juli 2017 werfen. Das ist zwar noch 4 Wochen hin, trotzdem sollte man sich diesen Tag schon einmal im Kalender notieren. Die eine oder andere fröhliche Person weiblichen oder männlichen Geschlechts hat sich vielleicht schon das Weinfest in Laboe im Rosengarten an diesem Wochenende notiert, aber das ist längst noch nicht alles. Denn am Sonntag, den 9. Juli wird die 1926 in den Niederlanden gebaute Dreimastbark „Artemis“ für ein großes Familienfest an der Nordmole festmachen.
Das knapp 60 Meter lange und 7 Meter breite Segelschiff ist 4 Wochen lang als Nordkirchenschiff unterwegs und steuert dabei insgesamt 14 Häfen zwischen Stralsund, Sonderborg (DK) und Hamburg an. Grund ist das 500-jährige Reformationsjubiläum von Martin Luther in diesem Jahr, welches ja auch im Laboer Orgelsommer 2017 eine große Rolle spielt.
Die Ankunft der Artemis am Vorabend im Laboer Hafen wird sicherlich ein tolles Ereignis für die Zuschauer sein, der Sonntag ist dann prall gefüllt mit vielen Aktionen für Groß und Klein.
Und so informierten heute die Organisatoren für Laboe, der Präses der Kirchenkreissynode Peter Wiegner, Probst Erich Faehling vom Kirchenkreis Plön-Segeberg, Kirchenkreiskantor Henrich Schwerk, Urlaubspastorin Jane Mantz und natürlich unser Laboer Kantor Eckhard Broxtermann über das bunte und vielfältige Programm.
Im Rosengarten findet ja an dem Wochenende das Weinfest statt, sodass die anderen Familien-Veranstaltungen der Nordkirche dann neben dem Info-Zentrum der DGzRS am ehemaligen Holzlagerkai stattfinden.
Es beginnt um 11 Uhr mit einem Tauferinnerungsgottesdienst, den Bischof Gothart Magaard, Propst Erich Faehling und Pastorin Jane Mentz gestalten werden. Dieser besondere Gottesdienst richtet sich an alle getauften Kinder, die mindestens drei Jahre alt sind und ihre Familien. Sie können hier ihre Taufe erneut feiern. Wer mit dabei sein möchte, kann sich über seine Kirchengemeinde dazu anmelden.
Gegen 14:00 Uhr öffnet dann eine Spielstraße für Kinder, die von Gemeindepfadfindern aus dem Kirchenkreis gestaltet wird.
Das Bühnenprogramm auf dem Hafenplatz wird von den beiden Pröpsten des Kirchenkreises moderiert. Zunächst lädt Kirchenmusikdirektor Henrich Schwerk mit seinem Chor zum gemeinsamen Singen ein. Anschließend tritt der Posaunenchor Schönberg unter der Leitung von Axel Wolter auf. Passend zum Ambiente präsentieren Monika Leder-Bals und Gisela Braun-Gonsior (Lütjenburg) bekannte und neue Lieder auf dem Akkordeon.
Eckhard Broxtermann (Laboe) und Henrich Schwerk (Plön) unterhalten während des Abendessens am Klavier mit Gesang.
Gegen 19:30 Uhr werden die Laboer „Black Swans“ mit ihren tollen Gospel- und Pop-Songs unter Leitung von Michael Kallabis wieder für tolle Stimmung sorgen und danach wird im Anschluss die Tanzbar eröffnet mit der Gruppe Mountain Soul Unit aus Bad Segeberg.
Zwischendurch können auf der Bühne und dem Schiff große und kleine Gäste dem bekannten Erzähler aus Hamburg, Jochem Westhof, lauschen. Er wird „Geschichten von Gott und der Welt“ frei erzählen und vorlesen. Eine junge Schauspieler-Gruppe wird am Abend Theaterszene in Anlehnung an die Zeit Luthers launig und humorvoll auf die Bühne bringen – unter dem Titel „Widerstand ist zwecklos – Sie werden reformiert“.
Ein weiteres Highlight sind die Installationen zu Luthers Tischreden. Jugendliche aus den Kirchengemeinden Bad Oldesloe, Bargfeld, Bornhöved, Trappenkamp und Preetz haben sich dazu einzelne Zitate aus den bekannten Tischreden des Reformators genommen und diese auf fünf Tischen gestaltet.
So viel also mal als ersten Überblick. Kirche einmal anders mit leichter Unterhaltung, aber trotzdem ernstem und geschichtlichen Hintergrund. Aber nicht abgehoben, sondern die erst Pfingsten 2012 ins Leben gerufenen Nordkirche möchte zusammen mit den Menschen auch mit den Worten des Volkes sprechen und singen.
Und so ergänzen sich Weinfest mit Kinderlachen, Theater und Musik auf der Artemis und der Bühne am ehemaligen Holzlagerkai ganz wunderbar, lassen wir uns überraschen. Ich werde auf jeden Fall noch einmal rechtzeitig an diese Veranstaltung erinnern.
Das war es mal wieder für diese Woche, ich wünsche ein frohes und entspanntes Wochenende. Wir lesen uns am Montag wieder, bis dahin liebe Grüße aus dem 25 Grad warmen Laboe
Euer Ostsee-Peter
Montag, 12. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
bewölkter Himmel, der eine oder andere kleine Schauer und wenn wir dann noch einen Blick auf den Kalender werfen stellen wir fest: Ach ja, total normal, nächsten Sonnabend fängt ja auch die Kieler Woche an. Was im Rheinland der Karneval, ist bei uns im Norden die Kieler Woche.
2016 waren es über 3 Millionen Besucher aus 70 Nationen, alleine die Windjammerparade wird von rund 80.000 Menschen rund um die Kieler Förde beobachtet. Dagegen ist der jährlich stattfindende und hier im Norden ebenso bekannte Hamburger Hafengeburtstag mit 1,5 Millionen Besuchern ja direkt eine kleine Familienveranstaltung.
Laboe wird auch in diesem Jahr wieder so gut wie ausgebucht sein was die Appartements, Hotels und Fremdenzimmer betrifft, wer sich trotzdem noch in letzter Minute entscheidet, irgendein Bett findet sich aber meist immer noch.
Ich mache das Spektakel ja nun auch schon zum 8. Mal hintereinander mit, einmal nach Kiel ins Getümmel ist natürlich Pflicht, allein der Internationale Markt mit seinen vielen Leckereien ist ein Muss und auch die Fahrt zum Abschlussfeuerwerk ist schon wieder gebucht.
Wer von unseren Urlaubern auch mal ein Stück Kieler Woche vom Boot aus erleben möchte, kann das z.B. ganz toll auf dem Haikutter GEFION von Heike und Tom Kannegießer machen. Die beiden bieten eine Menge Fahrten zur Kieler Woche an, wer einmal mit dem schönen alten Schiff mitsegeln möchte drückt mal HIER, dort findet man alle Termine.
Aber auch mit den Fördedampfern - http://www.sfk-kiel.de/de/touristik/kieler-woche/ oder mit dem ehemaligen Fördedampfer „Friedrichsort“, heute Feodora II, kann man die Windjammerparade oder das Abschlussfeuerwerk vom Wasser aus beobachten, www.nas-feodora.de
Das alles geht ja recht gemächlich zu, wer einmal die Kreuzfahrtschiffe mit richtig Speed entlang sausen möchte, der kann auch das von Laboe aus machen, und zwar mit den Highspeed-Schlauchbooten (RIB´s) der Firma Supersail aus Laboe. Schon der Start ist völlig anders als auf einem Fördedampfer, Einweisung, Schutzkleidung und Schwimmwesten sind Pflicht bevor es dann auf die Ostsee hinausgeht. Weitere Infos gibt es HIER
So, das schon mal als kleine Info für die 9 verrückten Tage im Norden, die Freitag beginnen. Bis dahin gibt es aber noch einige andere Sachen zu berichten, denn am Mittwoch, den 14. Juni wird im Rahmen eines Festakts um 14.00 Uhr der Preis „Bester Bootsmann 2017“ durch den Präsidenten des Deutschen Marinebunds (DMB), Karl Heid, an Bootsmann Martin Sroka auf dem Gelände des Ehrenmals verliehen. Martin Sroka konnte sich gegen 400 weitere Lehrgangsteilnehmer durchsetzen. Er überzeugte durch überdurchschnittliche schulische und menschliche Leistungen.
Die Festansprache wird die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD, Karin Evers-Meyer, halten.
Anlässlich der Auszeichnung „Bester Bootsmann“ veranstaltet der DMB einen Tag der offenen Tür. In der Zeit von 09:00 bis 19:00 Uhr ist der Eintritt in das Marine-Ehrenmal und das Technische Museum U995 frei. Die Verleihung der Goldenen Bootsmannmaatenpfeife findet in der Zeit von 13:45 bis 15:15 Uhr statt. In dieser Zeit ist das Gelände nur eingeschränkt begehbar.
Alle Gäste sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Sitzplätze sind ausschließlich geladenen Gästen vorbehalten.
Die Marineunteroffizierschule wird mit einem Ehrenzug bei diesem Ereignis anwesend sein, für dessen musikalische Begleitung das Marinemusikkorps Kiel sorgt. Vor dem Technischen Museum U995 wird eine Hüpfburg, „U-Hüpf“ aufgestellt und verschiedene maritime Organisationen präsentieren sich vor Ort. Interessierte junge Menschen können sich umfassend im Karriere-Truck der Bundeswehr informieren.
Ein paar wichtige Hinweise vom Deutschen Marinebund noch zu der Veranstaltung am Mittwoch:
„Aus Sicherheitsgründen werden am Haupteingang des Marine-Ehrenmals der Zeit von 09:00 bis 15:30 Uhr Taschenkontrollen durchgeführt.
Vom Abend des 13.06.2017 bis zum Abend des 14.06.2017 werden auf Höhe des Marine-Ehrenmals Teile der Strandstraße gesperrt sein. Bitte parken Sie auf dem öffentlichen Parkplatz „Am Marine-Ehrenmal“ (Gorch-Fock-Ring 33, 24235 Laboe).
Achten Sie darauf, dass Sie aufgrund der Straßensperrung nicht über die Strandstraße zum Parkplatz gelangen können, sondern ausschließlich über die K30 (Steiner Weg)“.
So, das mal zum Wochenanfang. Im Fotoalbum sehen wir heute mal ein paar Bilder vom Baufortschritt in der Parkstraße, der Baukran wurde schon ein paar Meter nach oben verlängert und das Gebäude wächst nun recht schnell. Aber auch an der Baltic Bay war ich heute wieder, auch dort ist ja jetzt alles sehr schön grün geworden.
Wir lesen uns dann Mittwochabend wieder, dann mit Bildern von der Verleihung zum Besten Bootsmann 2017 und mit einem Blick hinter die Kulissen der Laboer Schulkinder mit ihrem Projekt „Fantasiewerkstatt 2017“.
Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 14. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
bei meinem Besuch am Dienstag in Kiel konnte ich feststellen, dass der Aufbau der Kieler Woche das Stadtbild drastisch verändert. An jeder Stelle rund um die Hörn, der Innenstadt oder an der Kiellinie wird geschraubt, gehämmert und montiert, der normale Wahnsinn halt vor der Kieler Woche.
Noch kann man sehr entspannt mit dem Fördedampfer schippern, während der Kieler Woche gehört dann schon Geduld und Ausdauer dazu um mitzukommen und auch Platzangst sollte man nicht unbedingt haben. Ich wundere mich ja immer wieder, dass bei so vielen Menschen an Bord das Schiff nicht einfach sinkt…….. Aber die Decksleute der Fördedampfer haben das schon gut im Griff und so kann es auch schon mal passieren, dass nicht alle mitgenommen werden die an den Anlegern stehen und auf Mitfahrt warten.
Aber wen das alles nicht stört kann für 4,20 € pro Fahrt Laboe - Kiel bzw. Kiel - Laboe nicht günstiger unmittelbar die Kieler Woche vom Wasser aus verfolgen. Kreuz und quer über die Kieler Förde, mitten durch die vielen Segelboote, Ausflugsdampfer und Containerschiffe, es ist schon ein tolles und unvergessliches Erlebnis.
Am heutigen Mittwoch wurde im Rahmen eines Festaktes im Marine Ehrenmal der Preis „Bester Bootsmann des Jahres 2017 an Martin Sroka durch den Präsidenten des Deutschen Marinebundes Karl Heid verliehen. Wie in jedem Jahr kann immer nur einer von rund 400 Bewerbern diese Auszeichnung erhalten, Voraussetzung neben schulischen Leistungen sind auch Charakterstärke und innere Führung muss man nicht nur lernen sondern sie auch praktizieren, so Matthias Kähler, Kapitän zur See und Kommandeur der Plöner Marineunteroffiziersschule.
Aber auch die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD, Frau Karin-Evers-Meyer, betonte noch einmal die Wichtigkeit und die Vielfalt der Aufgaben der heutigen Marine auch bei den Hilfseinsätzen z.B. im Mittelmeer.
Karl Heid, Präsident des Deutschen Marinebundes verlieh dann die goldene Bootsmannsmaatenpfeife an Martin Sroka und würdigte damit auch die außergewöhnlichen Leistungen und die hohe Einsatzbereitschaft der Frauen und Männer der Deutschen Marine bei ihren häufig gefahrvollen Einsätzen. Das die Verleihung immer am 14. Juni stattfindet hat auch seinen ganz besonderen Grund, so Karl Heid. Denn am 14. Juni 1848 wurde in Frankfurt am Main von der Nationalversammlung die erste gesamtdeutsche Marine der deutschen Marinegeschichte gegründet, somit wurde heute also der 169. Geburtstag gefeiert. Bilder von dem feierlichen Festakt finden wir im Album.
Dann möchte ich schon einmal ein paar Veranstaltungen ankündigen.
Kunst, Kultur und Natur, alles das erwartet die Laboer und ihre Gäste am kommenden Wochenende.
Starten wir mit einem musikalischen Highlight, denn zwei Echo-Klassik-Preisträger sind zu Gast in Laboe.
Am Sonnabend, 17. Juni um 20:00 Uhr ist in der Anker-Gottes-Kirche das Ensemble CONCERT ROYAL KÖLN zu Gast mit ihrem Programm „Mit Luther durch das Kirchenjahr“. Karla Schroeter, Barock-Oboe und Willi Kronenberg musizieren Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Ludwig Krebs und Gottfried August Homilius. Das Ensemble gewann 2015 und 2016 mit barocker Bläsermusik einen der renommierten Echo-Klassik-Preise für seine Einspielungen.
Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles CONCERT ROYAL in Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam. Danach legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spiel historischen Oboen-Instrumente; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht und Marcel Ponseele.
Willi Kronenberg sieht seit 2008 einen Schwerpunkt seiner Arbeit im Duo (Orgel/Barockoboe) mit Karla Schröter im Ensemble CONCERT ROYAL Köln. In dieser Besetzung von CONCERT ROYAL Köln fanden inzwischen weit über 100 Konzerte an historischen Orgeln des 17. bis 19. Jahrhunderts statt, denen Kronenbergs besonderes Interesse gilt, da sie die authentischen Klänge für das reiche Repertoire dieser Epochen zur Verfügung stellen.
Die Zuhörer erwartet also ein ganz besonders Programm am kommenden Sonnabend, Beginn ist um 20:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Nun zur Natur. Auch in diesem Jahr startet wieder die Aktion: “Offener Garten” – Ein grünes Band durch Schleswig-Holstein und Hamburg“ und aus Laboe öffnet aufgrund der großen Resonanz vom letzten Jahr auch in diesem Jahr das Ehepaar DagMar und Wolf R. Molkentin ihre Gartenpforte für interessierte Besucher. 273 Teilnehmer machen in diesem Jahr insgesamt mit, das Motto bei Familie Molkentin lautet:
Mit Mut und Freude den eigenen - auch noch so kleinen - Gartenraum oder Balkon zu erschließen und genießen!
Die Besucher erwartet ein kleiner, liebevoll-unfertiger Hausgarten mit diversen Rosen, Hortensien, Rhododendren, Margeriten, Lavendel, Birkenwäldchen sowie nette Sitzplätze, Kinderspielecke und mehr. Zu Kaffee und Kuchen gibt es auf Wunsch Concertina-Musik sowie im Haus jeweils um 18 Uhr eine geführte Meditation mit Klängen „Dein Innerer Garten – ein meditativer Spaziergang“.
Die Termine sind am 17. und 18. Juni sowie 05. und 06. August ab 10 Uhr, jeweils an allen Tagen um 18 Uhr: Meditation mit Klängen - "Dein innerer Garten - ein meditativer Spaziergang. Die Veranstaltungen sind kostenfrei aber gegen eine kleine Spende haben die beiden sicherlich nichts einzuwenden. Veranstaltungsort ist das Rødhuset, also das rote Haus, im Bergriede 10, Laboe.
Der letzte Punkt ist das Stichwort Kunst. Die Kinder der Fantasiewerkstatt Laboe unter Leitung der Kinderbuchautorin und Illustratorin Astrid Krömer waren wieder einmal fleißig und so startet am Sonnabend, den 17. Juni um 16:00 Uhr bereits die 4. Ausstellung der Laboer Schulkinder im Freya-Frahm Haus, die damit den Abschluss des für 2 Jahre geförderten Projektes bildet.
Die „Fantasiewerkstatt Laboe“, die bereits seit September 2015 jeden Dienstag in dem Werkraum der Grundschule Laboe für 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 12 Jahren geöffnet ist, bietet unter der Anleitung der Kinderbuch-Illustratorin Astrid Krömer Raum und Zeit, um zu malen, zu zeichnen, zu drucken und zu basteln.
Für die Kinder ist es auch immer eine tolle Erfahrung, zusätzlich zu dem Kursangebot auch an einem 3tägigen Ferienworkshop teilzunehmen. Diesmal waren es 18 Kids die Mitte April im Freya-Frahm mit Temperafarben experimentiert und ein Strandbild auf Leinwand unter der Anleitung von Astrid Krömer und Wolfgang Slawski gestaltet haben.
Die Kinder sind immer mit großer Freude und Begeisterung dabei, wenn sie ihre kleinen und manchmal auch sehr großen Kunstwerke alleine oder gemeinsam gestalten. Nach der wunderschönen „Kachelwand“ die in der Grundschule angebracht wurde, haben die Kinder nun dem Jugendzentrum 3 ihrer großformatigen Bilder überlassen, die nun den Treppenaufgang zieren.
Da die Ausstellung ja auch in die Zeit der Kieler Woche fällt, sind auch einige maritime Bilder zu sehen, mit dabei sind die großen Windjammer, aber auch einen Förde-Dampfer habe ich beim Blick in die Werkstatt schon sehen können.
Freuen wir uns also schon auf diese farbenfrohe Ausstellung der Fantasie-Werkstatt und drücken wir die Daumen, dass dieses tolle Programm auch in Zukunft weiter gefördert wird.
Die weiteren Öffnungszeiten der Ausstellung im Freya-Frahm-Haus sind
am Sonntag, den 18. Juni und am Samstag und Sonntag den 24.und 25. Juni jeweils von 15 - 18 Uhr.
So, das war es für den Mittwoch, ist ja sagenhaft, was alles so los ist in Laboe, da komme ich ja kaum mit dem Schreiben hinterher.
Wir lesen uns dann am Freitag wieder, bis dahin ganz liebe Grüße
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 16. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
also im Moment könnte ich eigentlich den ganzen Tag auf dem Balkon sitzen und die vielen Schiffe beobachten, die hier vor Laboe Richtung Kiel fahren. Immer wieder spannend.
Auch eine schicke Mega-Yacht ist wieder auf Werfterprobungsfahrt, es ist die 85 Meter lange „Areti“. Also das Schiffchen gefällt mir im Gegensatz zu dem Mega-Segelschiff „A“ sehr gut, das würde ich sofort nehmen. Die neue Super-Yacht wurde wieder auf der Lürssen-Werft in Rendsburg gebaut, Eigner dürfte der russische Oligarch Igor Makarov sein. Denn zu seinem schwimmenden Fuhrpark gehören schon die kleineren Yachten Areti I und Areti II. Das Gute an der Sache ist, dass diese Luxus-Yachten in Deutschland gebaut werden, die Firma Lürssen hat im Luxus-Yachtbau weltweit einen sehr guten Ruf.
Einige der Nato-Schiffe können ja am Wochenende besichtigt werden, dazu einfach mal im Internet unter Kieler Woche/Marine schauen.
Es ist leicht windig geworden in Laboe und auch teilweise bewölkt, aber die Wettervorhersage für die nächste Woche sieht gut aus. Kieler Woche ohne Regen macht einfach viel mehr Spaß und die Urlauber und Tagesgäste wird es freuen.
Im Album sehen wir heute dann mal ein paar Schiffe vor Laboe und können auch schön erkennen, wie der Wind rund um die Strandkörbe immer seine eigenen Sandburgen baut. Auf der Baustelle Parkstraße wurde heute die nächste Geschossdecke gegossen, noch eine Etage plus Dach drauf und dann schauen wir mal ob ich noch schauen kann – auf die Förde mit ihren vielen Schiffen. Aber eigentlich sollte das klappen.
Auch im Kurpark habe ich mich heute umgesehen, die Rosensorte Comtessa blüht gerade sehr schön, wie gut dass die Kurparkfreunde da ein Schild dran gelassen haben, sonst wäre es eben nur eine cremefarbige Rose ;-)
Über den „Offener Garten“, das Konzert in der Anker-Gottes-Kirche und die Eröffnung der Fantasie-Werkstatt im Freya-Frahm-Haus hatte ich ja schon am Mittwoch berichtet, am Sonntag ab 10:30 Uhr können sich alle Blasmusikfans freuen, denn dann spielt das BSW Blasorchester in der Musikmuschel wieder flotte Märsche und Polkas. Und somit starten dann auch wieder die Veranstaltungen im Rosengarten in der Musikmuschel.
Und mit flotter Marschmusik in den Beinen kann man gleich weitermarschieren, denn am Sonntag findet bis 16:00 Uhr auch wieder der große Promenaden-Flohmarkt statt. Da weiß man während der Kieler Woche immer gar nicht wo man zuerst hinschauen soll – auf die vielen Schiffe auf der Förde oder die bunten Stände.
So, das war es dann für den Freitag. Der halbe Juni ist auch schon wieder rum, wo bleibt die Zeit?? Ich wünsche ein fröhliches und hoffentlich sonniges Wochenende, wir lesen uns am Montag in aller Frische wieder, bis dahin sende ich ganz liebe Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter
Montag, 19. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
ein Wochenende voller Sonnenschein liegt hinter uns in Laboe und die vielen, vielen Schiffe auf der Förde zur Kieler Woche tragen ihren Teil dazu bei, dass sich der ganze Ort im Urlaubsfeeling befindet. Der Strand ist gut gefüllt und in den Strandkörben sitzt man ja dann wirklich in der ersten Reihe bei dem bunten geschehen.
Aber nicht nur auf dem Wasser, auch in der Luft ist ordentlich was los. Sei es mal ein Hubschrauber, der dicht über die Color-Line hinweg fliegt oder die die gute alte JU- 52, die vom Flugplatz Kiel-Holtenau aus am Sonntag zu ihren 4 Rundflügen gestartet ist. Am Abend ging es dann weiter nach Hamburg. Die Flüge scheinen schon lange ausgebucht zu sein obwohl eine Stunde „mitfliegen“ in der U 52 immerhin 399 Euro kostet.
Und so sehen wir dann heute viele schöne Fotos von dem bunten Treiben auf dem Wasser und in der Luft im Fotoalbum.
Aber auch das normale Leben geht natürlich weiter in Laboe. So feierte der Sozialverband am Sonnabend sein alljährliches Grillfest auf dem Stoschplatz. Soweit so lecker. Aber Hans-Jürgen Chinnow konnte zur Feier des Tages auch das 400. Mitglied des Ortsvereins Laboe begrüßen.
Das heißt, das Original-Mitglied Per Cornehl weilt zurzeit in der Nähe von Heilbronn, aber Vater Helge Cornehl nahm die Urkunde und den Reisegutschein natürlich gerne entgegen. Die Cornehl-Männer sind ja bekannt durch ihr vielseitiges ehrenamtliches Engagement in Laboe, ob Feuerwehr, Blutspenden, SovD und in anderen Vereinen, irgendwo ist immer einer dabei.
Ebenfalls am Sonnabend wurde ja auch die Ausstellung „Fantansiewerkstatt Laboe“ im Freya-Frahm-Haus eröffnet. Ich hatte den Kids ja schon im Frühjahr bei ihrem Workshop im Freya-Frahm-Haus und vor ein paar Tagen in der Schulwerkstatt über die Schulter geschaut, aber wenn die Bilder dann in der Ausstellung hängen ist das eben doch noch mal ein ganz anderer Anblick.
Ganz toll im Erdgeschoss die große Installation zum Thema Kieler Woche. Ganz toll was die Mädels und Jungs da auf die Leinwände gebracht haben. Vor allen Dingen – die Schiffe sind zu erkennen. Und so findet man dort z.B. die Gorch Fock, die Alexander von Humboldt II, kurz Alex II, erkennbar am grünen Rumpf oder die Thor Heyerdahl, die in diesem Jahr die Windjammerparade anführen wird. Auch die Langeland II ist mit dabei oder der Haikutter GEFION aus Laboe. Die Hansekogge fehlt ebenso wenig wie ein Katamaran oder der Salondampfer Stadt Kiel. Also alleine auf dem großen Mosaikbild gibt es schon so viel zu entdecken, das ist einfach ganz toll geworden.
Aber mal den Reptilienaugen die das Ausstellungsplakat zieren ins Auge zu blicken hat seinen ganz besonderen Reiz. Ganz toll, was die beiden Kinderbuchillustratoren Astrid Krämer und Wolfgang Slaswski da immer mit den Kindern auf die Beine stellen oder besser gesagt, an die Wände hängen. Kinder malen was sie fühlen und denken, zeichnen ihre Umwelt so wie sie sich ihnen darstellt, je nach Altersstufe beim gleichen Thema auch ganz unterschiedlich, wie man an den Portraits gut erkennen kann.
Solche Ausstellungen machen mir immer ganz viel Spaß und wenn ich mal etwas nachfrage, haben die Kinder immer ganz klare Antworten. Im Gegensatz zu manchen Erläuterungen der erwachsenen Künstler bei Ausstellungen, nur weil ich auf dem Bild nichts erkennen kann. Da werden dann aber alle mentalen Schöpfungsgedanken und Wirrungen als einmaliges und großes Meisterwerk verkauft, also das ist eher nicht so meine Welt.
Hoffen wir, dass das Programm auch weiterhin gefördert wird durch die Bundesvereinigung „Kulturelle Kinder- und Jugendbildung“ unter dem Motto Künste öffnen Welten, die aber wiederum vom Bundesministerium für Bildung und Forschung abhängig sind. Mit anderen Worten – viel Bürokratie um den Kindern was Gutes zu tun, auch darum müssen sich natürlich Astrid Krömer und Wolfgang Slawski kümmern. Dank auch an das Freya-Frahm-Haus, das JUGI, die Schule und an all die freiwilligen Helfer/-innen, ohne die so ein Projekt gar nicht möglich wäre.
Wer sich also im Moment in Laboe aufhält sollte einfach mal vorbei schauen - die Ausstellung im Freya-Frahm-Haus ist noch am Sonnabend und Sonntag den 24.6. und 25.6. jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet, Finissage ist am Sonntag den 25. Juni um 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei.
So, ich denke mal, ich habe nichts vergessen vom Wochenende. Der heutige Montag startet gleich wieder turbulent mit diversen Terminen in Kiel und Laboe, also eines ist gewiss, wenn ich mein persönliches Rentenalter erreicht habe, dann werde ich aber nur noch auf dem Balkon sitzen und Schiffe gucken…… ne Stunde oder so……
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Start in die neue sonnige Woche und viel Spaß beim Bilder anschauen AUS Laboe und Kiel.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 21. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
willkommen am längsten Tag des Jahres, ab Donnerstag werden ja die Tage – man mag kaum dran denken – schon wieder kürzer.
Genießen wir also jede Stunde, ich möchte heute mal von dem Abenteuer berichten das ich gestern erlebt habe. Denn da konnte ich einmal an einer ganz besonderen Fahrt Richtung Kieler Leuchtturm und Regattafelder mitmachen. Und zwar auf dem schwedischen Torpedoboot R142 Ystad.
Dieses Schiff hat eine interessante Geschichte, es wurde 1976 in Karlskrona als Torpedoschiff gebaut und hatte damals die Bezeichnung T 142. Es ist 43,6 Meter lang, 7,1 Meter breit mit einem Tiefgang von 2,4 Metern. Im Jahre 1984 wurde es dann zu einem Raketenboot (Missile Boot) umgebaut und erhielt daraufhin die Bezeichnung R 142.
Bewaffnet war das Schiff mit 2 Torpedorohren und 8 Seezielflugkörpern (im Schwedischen wird das als Roboter bezeichnet, daher auch der Name Robotboot) sowie einer 57 mm Kanone. Die Besatzung bestand aus 14 aktiven Offizieren und bis zu 16 Wehrpflichtigen.
Da dieser Schiffstyp aber sehr anfällig gegen Luftangriffe war, wurde die Baureihe im September 2005 ausgemustert und nach Stilllegung der Waffentechnik wird das Schiff nun seit 2006 von einem gemeinnützigen Förderverein betrieben. Sinn und Zweck ist die Erhaltung als fahrbereites technisches Museum, alle Kosten zum Unterhalt des Schiffes werden ganz ohne staatliche Hilfe aufgebracht alleine durch Spenden, viele freiwillige Helfer sowie durch kurze und auch länger dauernde Mitfahrgelegenheiten. Eine Kreuzfahrt der ganz anderen Art auf einem ausgemusterten Kriegsschiff in friedlicher Mission, das hat doch mal was.
Zur Kieler Woche war das Schiff nun zwei Tage lang in Laboe zu Gast und bot für interessierte Gäste insgesamt 8 Mitfahrten Richtung Leuchtturm für 50 € pro Person an. Soweit so gut.
Aber das ganz Besondere an diesem Schiff ist seine Geschwindigkeit und Wendigkeit. Über 40 Knoten erreicht das Schiff auch heute noch, das sind locker 80 km/h. Die schafft es aber nicht mit einer normalen Dieselmaschine sondern mithilfe von 3 Rolls-Royce-Gasturbinen, die insgesamt eine Leistung von 13.000 PS auf die beiden Wellen mit den Verstellpropellern bringen.
Tja, und als ich das erste Mal im Hafen diesen für ein Schiff völlig ungewohnten Sound gehört hatte war klar, da muss ich mit und am Dienstag hat es dann auch geklappt.
Mit fehlen fast die Worte um dieses sagenhafte Gefühl auf der Fahrt zu beschreiben. Nachdem alle Passagiere ihre Schwimmwesten angelegt hatten erfolgte die in Englisch gehaltene Sicherheitseinweisung und als dann die Turbinen angelassen und sich das Schiff langsam rückwärts aus dem Laboer Hafen bewegte, tja, das war schon ein besonderer Moment.
Bis zum Ehrenmal ging es ja noch verhältnismäßig gemächlich, dann kam vom Kapitän die Durchsage „The ship stops now“, und das war ja schon die erste gewaltige Überraschung. Außer der Besatzung war da keiner wirklich drauf vorbereitet, denn das Schiff stoppte tatsächlich völlig abrupt, sowas habe ich ja noch nie erlebt. Das war, als wenn das Schiff gegen eine unsichtbare Mauer gefahren wäre und plötzlich still stand. Und so wie mir ging es den anderen Passagieren auch, die Fliehkraft trieb uns weiter nach vorne.
Aber danach ging es dann hinter dem Ehrenmal so richtig los. Volle Kraft voraus, da hieß es, sich gut festhalten an allem was greifbar war. Abgebremst wurde aber immer wenn andere Schiffe den Weg kreuzten oder plötzlich ein U-Boot vor uns auftauchte.
Aber schon ging die Fahrt weiter. Kleine Rennen waren angesagt, so ließ der Kapitän der Ystad ein hinter uns fahrendes und auch nicht gerade langsames Lotsenboot erst etwas näher ran kommen, um dann noch mal richtig Gas zu geben. Keine Chance für Lotsenboot Stein, obwohl die Jungs da auch ALLES gegeben haben :-)
Schlauchboot der Polizei mit großem Außenborder? Keine Gewinnaussicht für die WaPo, weg waren wir.
Nur die Highspeed-Schlauchboote (RIB´s) aus Laboe konnten mithalten, also das war schon irre. Bei 80 km am Bug stehen und die Kamera hochhalten? War kaum möglich, aber mit einem Arm an der Kanone festhalten und mit der anderen auf den Auslöser drücken hat irgendwie geklappt. Nur mit dem Filmen war es mehr als schwierig, einen ganz kleinen Ausschnitt von der Fahrt habe ich auf youtube hochgeladen, Link folgt weiter unten.
Auch oben von der Brücke war es ein herrlicher Blick, aber die steile und enge Eisenleiter bei voller Fahrt hochklettern erforderte schon Kraft und Konzentration. Wendemanöver wurden immer vorher vom Kapitän angesagt, sonst hätte es bei der Geschwindigkeit glatt alle von den Füßen oder über Bord gerissen.
So ganz nebenbei konnte man natürlich auch einen Blick auf die vielen Segelschiffe werfen, einmal die Großsegler bei den Regattabegleitfahrten oder auch die Wettkampfboote auf den Regattabahnen. Udo Lindenberg sang einst: Hinter dem Horizont geht´s weiter – auf Laboe umgemünzt könnte man auch singen: Hinter dem Leuchtturm geht’s weiter…immer weiter….
Gut eine Stunde waren wir unterwegs und diese Fahrt während der Kieler Woche wird mir sicherlich unvergesslich bleiben. OK, am Sonntagabend fahre ich mit dem Fördedampfer dann zum Abschlussfeuerwerk der Kieler Woche, da freue ich mich auch schon drauf, auch wenn es natürlich seeeehr viel langsamer Richtung Kiel gehen wird.
So, das also der Bericht von der gar nicht geplanten aber dafür umso interessanteren Fahrt mit dem Robotschiff R 142 Ystad. Bilder von dieser Fahrt gibt es in einem Sonderalbum (unter Fotoalbum und dann oben unter „Besonderes 2017“ klicken) oder gleich HIER Für meine neuen Leserinnen und Leser erwähne ich es noch einmal: Je nach Bildschirmgröße mal auf die 4 Pfeile rechts oben drücken und dann auf Vollbild oder Fullscreen klicken, dann sind die Fotos auch alle Bildschirmfüllend zu sehen.
Und dann noch der Link zu meinen kleinen Filmschnipseln, ich musste eine Menge rausschneiden, denn es war einfach nicht möglich, die Kamera ruhig gegen den Wind zu halten bei der Geschwindigkeit. Ein Foto mit einer tausendstel Sekunde oder weniger wird ja trotzdem noch scharf, aber beim Film wird das schon schwieriger. Aber ich denke, einen kleinen Eindruck vermitteln die Szenen schon. https://www.youtube.com/watch?v=y1gZdhOkrPw&feature=youtu.be
Wer sich nun nicht so für schnelle Schiffe interessiert, für den habe ich im normalen Album noch ein paar schöne Fotos von den Windjammern, die ja zur Kieler Woche immer Begleitfahrten anbieten.
Und dann können alle Freunde des Lachmöwen-Theaters und diejenigen die es noch werden wollen, heute mal wieder einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Die Umbauarbeiten sind ja noch in vollem Gange, aber es ist Land in Sicht. Der völlig neu gestaltete Küchen- und Servicebereich ist fertig, die neue Decke in dem Bereich ist eingezogen und auch die erweiterten Räume der sanitären Anlagen sind bis auf das Porzellan fertig.
Natürlich ist noch eine Menge zu machen bis zur Premiere von „Kramer Krey“ am 15. Juli, die schon komplett ausverkauft ist. Aber für fast alle anderen Vorstellungen gibt es noch Karten, zwar nicht im Überfluss, aber wer einmal wieder seine Lachmuskeln strapazieren möchte, dem empfehle ich möglichst schnell seine Karten zu sichern, am besten gleich online über die neu gestaltete Homepage http://www.lachmoewen.de/index.php
Was ich bislang aber auch noch nicht gesehen habe ist eine Probe in einer erst halbfertigen Kulisse. Da, wo noch Wände fehlen muss man sich halt welche denken, auch wenn es jetzt zu lustig aussah, als Traute Steffen statt in einem Zimmer sozusagen hinter Gittern saß.
Regie führt Birgit Brockmann, mit dabei ist diesmal auch wieder Jürgen Goldkamp, die beiden habe ich schon zusammen auf der Bühne der Lachmöwen gesehen in dem Zweipersonenstück „Mien Mann wüll mehr“.
Freuen wir uns also schon auf den Kramer Kray und daher nicht vergessen: So schnell wie möglich Karten bestellen, an der Abendkasse sind die Chancen meist eher schlecht. Also schaut einfach mal auf die Homepage solange man sich die Plätze noch aussuchen kann.
So, das für den Mittwoch, das Leben ist einfach jeden Tag spannend und schön.
Sonnige Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 23. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
ich hoffe, meine Leserinnen und Leser haben das Unwetter am Donnerstag heil überstanden. Also hier in Laboe war gegen Mittag ein kräftiger Regenguss, es hatte sich auch schon etwas abgekühlt, aber nachmittags war es dann wieder schön warm.
Einen Tag vor der Windjammerparade ist es natürlich grau geworden, aber das kennen wir ja. Wenn es dann man trocken ist am Sonnabend sind wir ja schon zufrieden.
Leider fehlen in diesem Jahr die Großsegler wie die MIR oder die Kruzenshtern und auch die Gorch Fock liegt ja immer noch in Wilhelmshafen. Die MIR und die Kruzenshtern sowie viele andere bekannte Großsegler in der über 100 Meter-Klasse wie z.B. die Sedov, die Juan Sebastian de Elcano oder die Libertad befinden sich im Moment alle in Den Helder/NL, dort findet zeitgleich mit der Kieler Woche gerade die SAIL Den Helder 2017 statt. Schade, dass man das nicht etwas besser organisieren konnte.
Daher wird es also am Sonnabend nicht ganz so spektakulär zugehen wie in den Jahren davor.
Angeführt wird die Windjammerparade von der 49 Meter langen „Thor Heyerdahl“. Startschuss ist um 11:00 Uhr in Kiel, bei 4 Knoten Fahrt werden die ersten Schiffe gegen 12:00 Uhr von Laboe aus sichtbar sein. Recht gut gucken kann man von der Nordmole im Hafen oder auch im Naturerlebnisraum hinter dem U-Boot, dort kommen einem die Schiffe sehr schön entgegen. Das längste Segelschiff ist mit 60 Metern übrigens die Artemis, dieses Schiff wird ja am 08./09. Juli im Rahmen des Programms der Nordkirche im Laboer Hafen festmachen, ich hatte berichtet.
Im Hafen war heute mal wieder der Seenotkreuzer Nis Randers aus Maasholm zu Gast. Etwas kürzer als die alte BERLIN, aber der Anblick erinnerte an vergangen Zeiten. Die neue BERLIN wurde übrigens am Donnerstagmorgen gegen 06:20 Uhr zu einem Einsatz auf der AIDAbella gerufen. Bei einer Passagierin aus Bremen bestand ein Verdacht auf Schlaganfall, zum Glück waren aufgrund der Kieler Woche zwei Seenotärzte an Bord der BERLIN sodass sie sofort auslaufen konnte.
Die AIDAbella stoppte in Höhe des Bülker Leuchtturms, dort wurde die Patientin von der BERLIN übernommen und dem im Laboer Hafen wartenden Rettungswagen übergeben. Wie gut, dass die Seenotretter hier in der Kieler Förde immer blitzschnell zur Stelle sind.
Erfreuliches gibt es auch von unserem Sportverein TV Laboe zu berichten. So waren z.B. 18 Teilnehmer des Vereins beim Deutschen Turnfest in Berlin mit dabei. "Wie Bunt ist das denn ... " unter diesem Motto trafen sich 80.000 aktive Turner und Turnerinnen vom 3. bis 10. Juni in Berlin.
Lara Joline Lamp hatte am Freitag ihre Deutsche Meisterschaft im Mehrkampf, welcher aus drei Disziplinen im Gerätturnen (Boden, Barren, Sprung) und drei Disziplinen in der Leichtathletik (100m Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen) bestand. Trotz 29 Grad war es ein toller Wettkampf.
Kathrin Heim nahm am Pokalwettkampf im Olympischen Turnen teil. Mit einer wunderschönen Bodenübung mit akrobatischen Highlights wie Schraubensaltis verzauberte sie das Publikum.
Aber auch im Bereich der der Inklusion ist der TV Laboe ja immer äußerst engagiert. So traten erstmalig die männliche E-und D-Jugend der Handballsparte des TV Laboe mit dem aktuellen Thema ,,Inklusion im Sport‘‘ in Kontakt. Während des Sportfestes ,,Kieler Woche inklusiv‘‘, der Stiftung Alsterdorf und der stadt.mission, spielten beide Mannschaften am Samstag, den 17.06.2017 Handball gegen Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung
Hierbei standen vor allem der Spaß an der Bewegung und die Beseitigung von Vorurteilen und Hemmungen im Vordergrund. Für die Handballsparte des TV Laboe war dies eine ganz besondere Erfahrung und ein wichtiger Schritt, den inklusiven Sport weiter zu fördern.
Ansonsten kann man am Wochenende noch einmal einen Blick in das Freya-Frahm-Haus werfen, wo noch bis Sonntag 17:00 Uhr die Ausstellung der „Fantasiewerkstatt Laboe“ zu sehen ist. Ein echter Hingucker sind die Schiffsbilder der Kieler Woche, welche die Kinder gemalt haben.
Zünftige Musik gibt es am Sonntag ab 11:00 Uhr in der Musikmuschel zu hören. Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehren des Amts Molfsee spielt auf wobei es über ein breites Repertoire an Schlager- und Operettenmelodien, Charleston, Swing und vielem mehr verfügt. Freuen wir uns also auf schöne Melodien vor dem Panorama der Kieler Förde.
So, das war es mal wieder für diese Woche. Ach ja, eines möchte ich noch erwähnen. Während wir am Sonnabend den 24.6. die Windjammerparade anschauen, sind auf den Tag genau 6 Monate später schon wieder viele Hausfrauen damit beschäftigt, das Festmahl für den Heiligabend zuzubereiten :-) Uiiiii…..
In diesem Sinne wünsche ich ein erholsames und schönes Wochenende
Euer Ostsee-Peter
Montag, 26. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
die Kieler Woche ist zu Ende gegangen mit der Windjammerparade am Sonnabend und dem Abschlussfeuerwerk im Kieler Hafen am Sonntagabend, das sollen die heutigen Theman sein.
Denn immerhin hat die Kieler Woche auch in diesem Jahr wieder über 3 Millionen Menschen nach Kiel und Umgebung gelockt. Laut den Kieler Nachrichten beteiligten sich rund 4000 Segler aus 65 Ländern an den Wettkämpfen und das Rahmenprogramm umfasste 2000 Einzelveranstaltungen und rund 300 Konzerte.
Fast die ganze Woche herrschte schönes Wetter, das ist ja schon mal eher ungewöhnlich zur Kieler Woche. Aber pünktlich zur Windjammerparade regnete es dann, das kennen wir ja nun mittlerweile und so kam wenigstens einmal die stets griffbereit hängende Regenjacke während der Kieler Woche zum Einsatz.
Tja, was soll ich schreiben über die Windjammerparade ohne Windjammer. Denn das war schon irgendwie ein trauriges Bild, zumindest für diejenigen, die sich seit Jahren an diesem einmaligen Schauspiel auf der Kieler Förde erfreuen.
Über 30 dieser Großsegler (Tall ships), wie z.B. die MIR, Kruzenshtern, Sedov, Morgenster und ganz viele andere dieser bekannten Traditionsschiffe befanden sich in diesem Jahr zur Sail 2017 in Den Helder/NL, die dort zusammen mit dem Marinetag gefeiert wurde.
Aneinandergereiht 4 km Schiffe, so konnte man es auf der Homepage lesen, das zieht natürlich auch eine Menge Menschen an. Schade nur, dass es nicht möglich war, diese beiden Termine besser zu koordinieren oder den einen oder anderen Großsegler nach Kiel zu bitten. Und so waren in diesem Jahr in Kiel statt der sonst üblichen ca. 120 Segelschiffe nur 89 am Start.
Von den einheimischen Zuschauern war öfters der Spruch zu hören: „Eine Windjammerparade ohne Windjammer ist doch nur noch eine Jammerparade“. Nun ja, ganz so schlimm war es zwar nicht und für diejenigen, die so etwas das erste Mal mitgemacht haben fing es dann ja auch sehr schön an mit dem Führungsschiff Thor Heyerdahl, gefolgt von der 50 Meter langen Mercedes und den kleineren Begleit-Segelschiffen.
Aber dann war zunächst einmal Ende mit der Windjammerparade, auch das war natürlich nicht allen Zuschauern bekannt. Grund war eine Protest aller anderen Segler gegen die Pläne von Verkehrsminister Dobrindt, die Traditionsschiffe per Gesetz aus angeblichen Sicherheitsbedenken so einzuschränken und umzurüsten, dass sich kaum ein Eigner dieser wunderbaren Segelschiffe das finanziell noch leisten kann.
Das ein Besatzungsmitglied einen Erste Hilfe Kursus absolviert haben muss sollte selbstverständlich sein, aber alle anderen Verfügungen des Verkehrsministers, der dem Anschein nach bislang höchstens mal ein Ruderboot auf einem Gebirgssee in Bayern gesehen hat, schiessen völlig am Ziel vorbei. Hier ein paar Beispiele: Alle Schiffe müssen neue und längere Ankerketten, je nach Schiffsgröße auch gleich zwei haben. Neue Stahlschotten sollen in die alten Holzschiffe, die schon seit über 100 Jahre die Weltmeere umsegeln, eingebaut werden. Immens hohe Kosten, viel zusätzliches Gewicht, es können also nach dem Umbau viel weniger Passagiere mitgenommen werden. Holztreppen an Bord müssen mit Stahl unterlegt werden. Die ehrenamtlichen Seeleute – die meisten von ihnen sind ja mittlerweile Rentner – müssen künftig ihre Seetauglichkeit wie Berufsseeleute nachweisen und und und.
Nun kennt man ja leider Herrn Dobrindt, und ist die Idee noch so schwachsinnig – siehe PKW-Maut, die nicht nur den Autofahrern sondern auch allen Steuerzahlern noch eine Menge Geld kosten wird – er zieht das gnadenlos durch, koste es dem Steuerzahler was es wolle. Eigenes Ego vor Sachkenntnis.
Und so wird er auch diese neuen und teils völlig schwachsinnigen Verfügungen durchpeitschen, auch wenn er angeblich die Sorgen und Bedenken der Eigner verstehen kann.
Das war also der Grund für den Protest der anderen Teilnehmer an der diesjährigen Windjammerparade und er sollte deutlich machen: so könnte eine Windjammerparade in der Zukunft aussehen, wenn es praktisch keine deutschen Traditionssegler mehr gibt. Vielleicht sollte der Minister mal einen Blick nach Holland werfen, dort werden die Traditionsschiffe seit jeher unterstützt und gefördert. Daher kann es auch gut sein, dass viele Eigner ihre Schiffe verständlicherweise umflaggen werden.
Wie dem auch sei, für die Zuschauer, welche die Hintergründe nicht kannten, war das natürlich schon etwas enttäuschend, dass es erst nach einer größeren Lücke mit der Parade weiter ging. Der Regen hob auch nicht gerade die Stimmung und so bleibt dann doch ein etwas schaler Nachgeschmack von der diesjährigen Windjammerparade ohne Windjammer.
Ganz anders aber das Abschlussfeuerwerk am Sonntag in Kiel, das war dann wirklich noch ein sehr gelungener Abschluss. Mittendrin statt nur dabei ist man da natürlich auf einem Schiff und so stachen alleine vom Laboer Hafen um 21:30 Uhr zwei vollbesetzte Fördedampfer und die Feodora II in See - Kurs Kieler Hafen.
Marcus Hegewald hatte einen Förde-Dampfer für die vielen Mitglieder der Sportvereine und deren Freunde und Bekannte organisiert. Wem der Name bekannt vorkommt – Marcus Hegewald, kurz Hege, war seit 1998 in der Laboer Meerwasserschwimmhalle beschäftigt, seit 2009 ist er Meister für Bäderbetriebe und er ist nun, seit die Schließung der MWSH zum 31. Oktober beschlossen wurde, Chef im „Plön Bad“.
Die Fahrt mit dem Dampfer zum Feuerwerk war supertoll organisiert, daher an dieser Stelle auch von mir ein ganz großes Dankeschön an Hege.
Sozusagen als Special-Guests war übrigens das Duo „Havariegefahr“ mit Lapa & Loma an Bord, die für ein Mordsgaudi sorgten. Eigentlich heißen die Zwillingsbrüder ja Christian und Broder, ihr Markenzeichen ist das unübersehbare gelbe Fischeroutfit.
Jede Gruppe hatte ihre eigene Verpflegung dabei, jeder konnte überall einmal probieren was es so am Nachbartisch gab, einfach köstlich im wahrsten Sinne des Wortes. Frisch gezapftes Bier und Heißgetränke gab es an Bord und so ging es dann fröhlich und unter lautem Abgesang von Seemannsliedern und so manchem „Döntje“ von Lapa & Loma Richtung Kiel. Unterwegs trafen wir auf immer mehr große und kleine Schiffe, die alle Kurs auf den Kieler Hafen nahmen.
Das Feuerwerk begann pünktlich so ungefähr gegen 23.02 Uhr und viele Ahhhs und Ooohs begleiteten das Spektakel am Himmel. Auch der eine oder andere Ruf „Prost Neujahr“ erschallte, tja, nach jeder Kieler Woche fängt irgendwie auch ein neues Jahr an, bis zur nächsten Kieler Woche.
Die Rückfahrt nach Laboe verging wie im Fluge, das Kieler Fördelied mit dem Kleinen Steuermann erscholl lautstark auf der Förde, also wenn das jetzt keine „Havariegefahr“ war….. aber die Fahrt war ja fast so schnell wie letzte Woche auf dem schwedischen Torpedo-Boot.
So, das soll es für heute gewesen sein. Am Mittwoch berichte ich dann über den neuen Ferienpass für das Sommerprogramm des Jugendzentrums und im neuen DRK-Strandhaus wird über die Aktion „Laboer Strandkinder“ berichtet. Und der normale Alltag wartet ja auch, irgendwas ist ja immer.
Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe, starten wir also fröhlich in die letzte Woche des Monats Juni.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 28. Juni 2017
Moin Moin aus Laboe,
auch wenn die Kieler Woche nun vorbei ist, für die Schausteller beginnt ja jetzt das große Abbauen und Aufräumen. Ich war gestern wieder einmal in Kiel, einige Straßen sind noch gesperrt, aber so langsam kehrt wieder das normale Leben in der Hauptstadt des Landes ein.
Hatte mich noch reichlich gesputet in Kiel weil ja mittags auch noch das Pressegespräch in dem neuen Strandhaus des DRK stattfinden sollte. Das wurde nun aber ganz kurzfristig schon das zweite Mal in Folge abgesagt. Von daher entfällt also der Montag angekündigte Bericht erst einmal wieder auf unbestimmte Zeit.
Aber es gibt ja noch genug zu berichten, starten wir mal mit unseren Kindern und Jugendlichen aus Laboe, die in den Sommerferien hier bleiben. Das Gute ist ja, wer in Laboe wohnt muss nicht unbedingt verreisen, wir wohnen ja in einem schönen Urlaubsort an der Ostsee.
Damit aber für die daheim gebliebenen Kids auch für Abwechslung gesorgt ist, hat die Leiterin des Jugendzentrums, Susanne Biermann und ihr Team auch in diesem Jahr wieder ein ganz tolles Programm auf die Beine gestellt, das in dem völlig neu und jetzt farbig gestalteten Ferienpass zu finden ist.
Das Angebot richtet sich an Laboer Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren und umfasst Bastelangebote, Sport, Spaß und Spiel und tolle Fahrten und Besichtigungstouren. So können die Kids z.B. mal einen Blick in die Redaktion und Produktion der "Kieler Nachrichten" werfen, mal selber Brötchen oder Kekse backen in der Bäckerei Günther in Wellsee, sie können hautnah im Abfallwirtschaftsbetrieb in Kiel erleben, was mit unserem Müll passiert oder spannend ist auch der Blick in die Werkstatt der KVG in Kiel. Denn wie ein Bus repariert, gereinigt oder wie ein Fahrkartenautomat von innen aussieht, darüber haben sich ja bislang die wenigsten Gedanken gemacht, Hauptsache der Bus ist pünktlich da.
Aber auch vergünstigte Fahrten zum Hansa-Park nach Sierksdorf, zu Hagenbecks Tierpark in Hamburg oder zum Klettern im High-Spirits Hochseilpark sind mit im Programm.
Und, und und kann man da nur sagen. Sogar ein Gutschein für einen kostenloser Besuch des Minigolf-Platzes ist im Heft enthalten und auch das Lachmöwen-Theater spendet einen kostenlosen Besuch für das neue Stück „Kramer Kray“. Es ist also wieder ein ganz tolles Programm geworden, alleine das Durchblättern des Ferienpasses macht schon Spaß, aber leider habe ich die Altersgrenze ja nun schon knapp überschritten ;-)
Den Ferienpass kann man ab sofort für 5 € montags bis freitags zwischen 14:00 und 18:00 Uhr im JUGI erwerben, die Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen müssen bis zum 7. Juli abgegeben werden, da die Plätze ja begrenzt sind.
Dann wünsche ich auch schon mal ganz viel Spaß und eine tolle Ferienzeit.
Kommen wir nun mal zu den Veranstaltungen für die „Großen“.
Am Donnerstag, den 29. Juni wird um 19:00 Uhr die Ausstellung „Ostseelandschaften“ von Landschaftsfotograf Rolf Reiner Maria Borchard, ehemals Professor der Muthesius-Kunsthochschule und Autor vieler Bildbände eröffnet.
Gezeigt werden Fotos aus dem Bildband "Schrevenborn und die Probstei" und neue und bislang noch nicht veröffentlichte Entdeckungen am Ostseestrand. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils von dienstags bis sonntags von 15-18 Uhr, die Finissage ist am Sonntag, den 23. Juli um 17 Uhr.
Und wo wir gerade beim Freya-Frahm-Haus sind. Am kommenden Sonntag, den 02. Juli tritt dort um 20.00 Uhr die schwedische Sängerin Sofia Talvik auf.
Sofia hat nach einer 16-monatigen Tour durch die USA ihren persönlichen Musikstil um die Americana-Tradition erweitert. Dieser Stil, dem sie sich nun verschrieben hat, wird gefiltert durch ihr schwedisches Erbe, und klingt dadurch ganz neu.
Durch ihr Nomadenleben hat sie viele Menschen auf der ganzen Welt kennengelernt. Besonders die emotionale Seite dieser Begegnungen findet man in ihren Songs wieder. Sie hat bereits eine Reihe von Live- und Studioalben veröffentlicht, so z.B. „Big Sky Country“ aus dem Jahr 2015. Weitere Info findet man HIER sowie auf Facebook und Youtube.
Ich habe mir mal ein paar Musikvideos von ihr angeschaut, sympathische nette junge Deern und schöne Melodien, da bin ich schon gespannt, sie einmal live in Laboe zu erleben. Hier mal, ein wie ich finde, ein sehr schöner Song von ihr: https://www.youtube.com/watch?v=QWh7jMbTItg
Am heutigen Mittwoch erleben wir dann in der Musikmuschel ab 19:00 Uhr die Gruppe „Remember“ mit Hits aus den 60er bis 80er Jahren und am Donnerstag sind die Black Swans ab 19:30 Uhr in der Musikmuschel mit ihrem bunten Programm aus Gospelsongs und bekannten Melodien.
Und dann startet ja am Freitag auch der Kunsthandwerkermarkt „Handgemacht“ am Hafen und im Rosengarten. Zum zweiten Mal in dieser Saison treffen sich von Freitag, dem 30. Juni bis Sonntag, dem 2. Juli. 65 ausgesuchte Künstler, Kunsthandwerker und Anbieter besonderer Dinge, die aus der gesamten Bundesrepublik anreisen zu einem besonderen Kunstevent in Laboe.
Verschiedene Aussteller zeigen auch Ihre Fertigkeiten und Arbeitsweisen dem interessiertem Publikum. Ergänzt wird der Markt durch verschiedene Spezialitätenanbieter, welche ausgefallene leckere Dinge wie Liköre, Gewürze, Feinkost, Nougat und Lakritze, sowie Käsespezialitäten und Obst der Saison anbieten.
So, da kommt also auf unsere Urlauber und uns „Eingeborene“ in den nächsten Tagen wieder ein prall gefülltes Programm auf alle zu auf das wir uns schon freuen können.
In diesem Sinne Tschüss bis Freitag, dann gibt es auch wieder ein paar mehr Bilder aus dem Ort, bin im Moment kaum aus dem Haus gekommen wegen ein paar anderen Projekten.
Alles Liebe wünscht Euch
der Ostsee-Peter
Freitag, 30. Juni 2016
Moin Moin aus Laboe,
tja, heute kann ich mich kurz fassen – es regnet! Und zwar seit Donnerstagabend non-stop. Zum Glück nicht so heftig wie in Berlin, hier in Laboe ist es eher ein milder aber stetiger Landregen, der laut Wettervorhersage erst am Samstagnachmittag mal kurz aufhören soll. Nun gibt es ja kein falsches Wetter sondern nur die falsche Kleidung, aber die „richtige“ Kleidung wird kaum noch trocken…… ach ja, das Leben an der Küste ist herrlich und „Wetter“ gehört einfach mit dazu.
Aber was natürlich für ein Jammer für die rund 65 Kunsthandwerker auf dem großen Markt im Hafen und Rosengarten. Ich habe da heute mal kurz vorbei geschaut, ohne Wassertropfen auf dem Kameraobjektiv ging es leider nicht. Und dort, wo sich normalerweise die Menschen dicht an dicht drängen hatte ich freie Bahn. Drücken wir also die Daumen, dass Petrus noch ein Einsehen hat, Kunsthandwerker und Besucher würden sich riesig freuen.
Daher also heute ein paar Regen- und Nebelbilder im Album sowie ein Foto von fröhlichen Mädels, denn das sind die jungen Damen der Handball B-Jugend vom TV Laboe und die haben etwas ganz besonderes geschafft. Sie haben sich nämlich für die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein qualifiziert und spielen somit in der höchsten deutschen Liga in dieser Altersklasse.
Trainer Rolfpeter Ott ist stolz, dass hier ein eingeschworenes Team mit Mädchen aus der Region zusammen gewachsen ist, die auch in der Freizeit viel zusammen unternehmen. Dieser Zusammenhalt ist sicherlich auch ein wichtiger Faktor, um so herausragende Leistungen hervorbringen zu können.
Daher also auch von mir einen ganz herzlichen Glückwunsch an das Handball-Team des TV Laboe, da muss sich der DHB Pokalsieger 2017 THW Kiel ja schon mal so langsam Gedanken machen, wie sie den aufsteigenden Nachwuchs aus Laboe später einmal stoppen wollen ;-)
Für Sonntagnachmittag kann ich dann noch den Shantychor „Windstärke 10“ um 17:00 Uhr in der Musikmuschel ankündigen. Die Gesangsgruppe Windstärke 10 aus Kiel besteht aus gestandenen Männern und Frauen mit Seemannsmützen und Halstüchern, die aus rauen Kehlen "Kleine Möwe, flieg nach Helgoland", "La Paloma" und viele andere bekannte Seemannslieder und Schlager schmettern.
Ich konnte den Chor schon öfters in Laboe hören, da gibt es immer ordentlich was zum mitsingen. Und wer nicht so auf Shantys steht, der sei noch einmal der Auftritt der schwedischen Sängerin Sofia Talvik Sonntagabend um 20:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus erinnert.
Und wenn es nun, was wir ja mal nicht hoffen wollen, tatsächlich das ganze Wochenende durchregnen sollte, am nächsten Wochenende findet im Nachbarort Stein das „Kunstwochenende“ im Haus des Kurgastes statt, wie immer organisiert von Rainer Gorisch, ich werde im Laufe der kommenden Woche noch berichten.
So, das war es für den letzten Tag im Juni, der Sommer darf sich nun schon mal bereit machen, die Natur wurde gut begossen, kann also losgehen nun mit dem Sommerwetter.
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes und entspanntes Wochenende und sende liebe Grüße aus Laboe
Euer Ostsee-Peter