Juni 2016



Verliebt in Laboe ...

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Juni 2016



Mittwoch, 01. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


in meinen heutigen News möchte ich einmal etwas ausführlicher von der Gedenkveranstaltung „100 Jahre Skagerrakschlacht“ vom Dienstag im Laboer Ehrenmal berichten. Denn erstens ist solch hochkarätige Prominenz ja eher selten in Laboe und zweitens zeigte die Veranstaltung in den zahlreichen Reden immer wieder auf, wie sinnlos Kriege sind und wie wichtig Frieden und der Zusammenhalt der Europäischen Gemeinschaft sind.


Nach der Einladung vom Deutschen Marinebund Anfang Mai musste ich auch erst einmal mein Wissen über diese nur einen Tag und eine Nacht dauerende größte Seeschlacht im 1. Weltkrieg auffrischen. Sehr informativ war für mich der Wikipedia-Artikel, den man HIER nachlesen kann.


Insgesamt waren 250 deutsche und britische Kriegsschiffe bei diesem Einsatz vom 31.5. auf den 1.6. 1916 dabei, neben den zahlreich verlorenen Schiffen gab es auf britischer Seite insgesamt 6.094 und auf deutscher Seite 2.551 gefallene Soldaten. Die Schlacht endete praktisch mit einem Unentschieden, war also wie alle Kriege einfach nur sinnlos.


Und damit dieser sinnlose Krieg nicht in Vergessenheit gerät, hatten der Deutsche Marinebund und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu dieser Gedenkveranstaltung am Marineehrenmal eingeladen. 360 geladene Gäste und  einige Zuschauer nahmen an der Veranstaltung teil. Der DMB hatte es nicht groß öffentlich gemacht, aber Zuschauer, die während der Veranstaltung kamen, hatten freien Eintritt, allerdings konnten sie das Ehrenmal selber, die Ausstellung und die unterirdische Gedenkstätte erst nach Beendigung der Gedenkveranstaltung besuchen.


Dass bei so vielen hochrangigen Vertretern aus Politik und Marine etliche Sicherheitskräfte anwesend waren, versteht sich von selbst. Polizei, Feldjäger und auch Beamte in Zivil sorgten aber sehr diskret für die notwendige Sicherheit.

Selbstverständlich  gab es am Eingang Einlass- und Taschenkontrollen, die geladenen Gäste wurden aber dabei sehr zügig abgefertigt.


Pünktlich um 14:00 Uhr startete dann die Veranstaltung mit dem Marsch „Gruß an Kiel“ durch das Dänische Prinsens Musikkorps. Die Moderationen und Ansagen übernahmen Hauke Homeier vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge eV. auf Deutsch während der Marine-Historiker Dr. Jann M. Witt die Moderation in Englisch übernahm.


Zwei neue Biografie-Stelen erinnern ab sofort im Ehrenmal an die Skagerrakschlacht mit über 8.500 gefallenen Soldaten in nur 2 Tagen. Stellvertretend für alle Gefallenen auf beiden Seiten ist es der Brite Jack Cornwall, der erst 16 Jahre alt war, als er in der Schlacht sein Leben verlor und damit der jüngste Kriegsteilnehmer war. Auf deutscher Seite steht stellvertretend Johann Kienau, besser bekannt als Schriftsteller „Gorch Fock“, der während dieser Schlacht auf dem Kreuzer SMS Wiesbaden ums Leben kam.


Als erster Sprecher betrat Karl Heid, Präsident vom Deutschen Marinebund das Rednerpult und begrüßte die anwesenden Gäste. Er unterstrich die Bedeutung des Laboer Ehrenmals. Das Ehrenmal sei ein internationaler Erinnerungsort und Mahnmal für den Frieden und  ein Symbol für die bitteren Lehren der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Ebenso stehe es für die Friedensordnung, die wir in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen hätten.


Heid appellierte an die Gäste: „Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass diese Lehren nicht vergessen werden und das gemeinsam Erreichte nicht leichtfertig verspielt wird.“


Markus Meckel, Präsident vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge eV unterstrich in seinen Grußworten, dass der Dialog und die Kooperation mit unseren Nachbarn – auch und gerade im Hinblick auf unsere gewiss unterschiedlichen, aber in der Trauer vereinten Erinnerungen  - es erst ermöglichen, die großen Herausforderungen unserer Gegenwart zu meistern und eine gemeinsame europäische Zukunft zu gestalten.


Konteradmiral Thorsten Kähler unterstrich in die Bedeutung des Tages aus der Perspektive der Soldaten: „Wenn wir es heute als selbstverständlich empfinden, dass niederländische, deutsche oder skandinavische Kriegsschiffe in Großbritannien ausgebildet werden, wenn wir die gemeinsame Arbeit in  operativen Kommandostäben und auf See als feste Größe militärischen Handels begreifen, sind wir auf einem guten Weg. Ich wünsche uns, dass wir uns bewusst machen, wie wichtig und wie alternativlos der Weg des Friedens und der Freundschaft getragen von gemeinsamen Werten für uns alle ist.“


Die Reden wurden immer wieder aufgelockert durch die Musikeinlagen des Prinsens Musikkorps. Damals Feinde – heute Freunde, so ist zum Glück heute das Verhältnis zwischen Deutschen und Briten und wie wichtig eine Zusammenarbeit der beiden Staaten ist, zeigte ja auch die Anwesenheit von Seiner Königlichen Hoheit, Prinz Edward, dem Duke of Kent, sowie von Staatsminister Michael Roth.


Trotz des angekündigtem Regen und Sturm brannte die Sonne vom Himmel und die Temperaturen stiegen immer weiter an. Daher ein ganz großes Dankeschön an die Veranstalter, denn es wurden im Publikum Wasserflaschen verteilt, eine ganz tolle Geste wie ich finde und die durchaus nicht selbstverständlich ist.


Dann schritt der Duke of Kent, Prinz Edward, der auch Präsident der Commonwealth War Graves Commission ist, zum Rednerpult. Er wies auf die Wichtigkeit solcher Gedenkveranstaltungen hin, damit sich unsere Jugend der Wichtigkeit der steten Erinnerung an unsere Kriegstoten bewusst und die „Fackel der Erinnerung“ an sie weitergegeben wird. Nur so könne man sich sicher sein, dass Veranstaltungen wie diese auch über das reine Gedenken hinweg eine Bedeutung haben, so der Duke of Kent.


Als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland hielt der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, die Gedenkrede. In seiner Ansprache skizzierte er die europäische Dimension: „Mit der Distanz von hundert Jahren erkennt man manchmal kaum noch eine Parallele zwischen dem Europa von 1916 und der Europäischen Union des Jahres 2016. An die Stelle des fragilen Gleichgewichts der Mächte von damals ist heute eine europäische Rechts- und Wertegemeinschaft getreten. Hundert Jahre danach dürfen wir aber auch feststellen, aus Feinden wurden Partner, ja Freunde. Vereint in Europa. Das ist die vielleicht wichtigste Botschaft des heutigen Tages“, so der Staatsminister abschließend.


Militärpfarrerin Birgitta Gnade (ev.) und Militärdekan Janusz Kudyba (kath.) beteten für die gefallenen Soldaten, danach begann die feierliche Zeremonie der Kranzniederlegungen. Insgesamt 20 Kränze verschiedener Organisationen und Institutionen wurden von Marinesoldaten zum Ehrenmal gebracht, begleitet von den jeweiligen Vertretern. Für das Amt Probstei begleitete Amtsdirektor Sönke Körber die Kranzniederlegung, für die Gemeinde Laboe begleiteten die erste und zweite ehrenamtliche Bürgermeisterinnen Ulrike Mordhorst und Wiebke Eschenlauer sowie der 3. stellvertr. Bürgermeister Stephan Matthiesen die Kranzniederlegung.


Nach der englischen und deutschen Nationalhymne war dann der offizielle Teil der Gedenkveranstaltung beendet, für die geladenen Gäste gab es dann im Restaurant „Heimathafen“ noch einen Empfang.


Für mich persönlich war es eine sehr beeindruckende Veranstaltung. Und sie zeigt mir auch, wie glücklich wir in Europa leben können, ohne Angst und ohne Krieg. Obwohl wir alle wissen, dass Kriege niemals „erfolgreich“ sein können, brodelt es an allen Ecken und Kanten vor unserer Haustür. Vielleicht ist es ja durch diese Veranstaltung gelungen, Menschen, die vor schrecklichen Kriegen nach Europa fliehen, auch wirklich als Menschen zu sehen die alles verloren haben was ihnen lieb und teuer war und sie nicht abwertend als Flüchtlinge zu bezeichnen, die uns den Wohlstand rauben wollen. Das würde ich mir wünschen.


Das also einmal zu der Gedenkfeier am Laboer Marine-Ehrenmal oder dem German Naval Memorial, wie es international heißt.


Am Freitag gibt es dann an dieser Stelle wieder die Veranstaltungstipps für´s Wochenende, für alle, die sich auf das kulinarische Wochenende in Laboe freuen, gibt es HIER schon einmal eine Aufstellung, welcher Fodd-Truck welches Essen an Bord hat. Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen  und es wird sicherlich auch ein Fest für Vegetarier und Veganer, so ein Speisenangebot gab es bislang noch nicht in Laboe.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 03. Juni 2016



Moin Moin aus Laboe,


der Sommer naht und für das Wochenende ist laut Wetterbericht Dauersonne vorhergesagt, wenn das kein Grund zur Freude ist.


Und so gibt es heute im Album auch ein paar schattige Plätzchen im Kurpark zu sehen, denn nicht alle Menschen mögen ja immer in der prallen Sonne am Strand liegen. Am Sonnabend den 4.6 laden die Freunde des Kurparks wieder zum „Hacken, Harken, Fegen“ ein. Wer auch selber einmal mit Hand anlegen möchte im Kurpark ist ganz herzlich eingeladen. Für einen leckeren Imbiss ist wie immer gesorgt und fröhlich geht es auf jeden Fall zu.


Wo wir gerade beim Imbiss sind……  uns Laboern und unseren zahlreichen Gästen steht ja ein kulinarisches Wochenende ins Haus, wie es Laboe noch nicht erlebt hat.


Food Truck Laboe heißt das Stichwort. Laboe ist übrigens das erste Ostseebad, dass ein Food Truck Festival in dieser Größenordnung veranstaltet. Und da das Wetter ja sicherlich durstig machen wird und ich über die anderen Leckereien schon einiges geschrieben habe, hier mal einen Hinweis auf den Wagen, der sich CoW = Craft on Wheels nennt.


Denn dieser Wagen bietet nämlich zig verschiedene Biere an, so z.B. ausgesuchte Craft Beer-Stars und Geheimtipps aus Deutschland, Belgien, Italien und den USA, namentlich Brooklyn Lager, Duckstein Opal, Pilsener Grand Cru, Angelo Poretti Originale/Pale Ale, Grimbergen Double/Blanche/Blonde sowie den Klassiker Carlsberg als Pils-Ergänzung. Also da braucht sicherlich niemand zu verdursten am Wochenende.


Besonderen Wert legt Meiko, der „Erfinder des CoW, auf reinen Geschmack. Das "DraughtMaster-System Modular 20" an Bord von CoW garantiert die derzeit höchste Zapfbierqualität, da das Bier durch eine besondere Technik zu keiner Zeit mehr mit geschmacksverändernden Fördergasen (z.B. CO2) in Berührung kommt.


Die aus insgesamt 15 Fahrzeugen bestehende Verpflegungs-Karawane ist am Sonnabend von 12 – 21 Uhr und am Sonntag von 12 – 18 Uhr geöffnet. Nun bin ich ja mal gespannt, wie das in Laboe ankommt. Bislang wollen alle Einheimischen und Gäste mit denen ich gesprochen habe, dort am Hafen vorbei schauen. Das dürfte also recht voll werden, aber Schlange stehen vor den Wagen gehört ja mit zum Event, ist ausdrücklich erwünscht und soll zur Kommunikation der Gäste untereinander beitragen.


Zu erzählen gibt es ja im Moment beim Schlange stehen eine ganze Menge, man denke da nur an den momentanen Disput zwischen der Bürgermeisterin und der Freiwilligen Feuerwehr Laboe. Das ist leider einmal wieder eine sehr unschöne Geschichte in Laboe. Da gehe ich nun seit langer Zeit einmal wieder zu einer GV-Sitzung, weil es an dem Abend auch einen Punkt "Tourismus-Konzept in Laboe" geben solltte, der dann aber gar nicht beraten wurde.  Stattdessen platzt da gleich wieder die Bombe. Wer wissen möchte was nun schon wieder in Laboe passiert ist findet das recht ausführlich auf Facebook bei der Freiwilligen Feuerwehr Laboe oder HIER dann einen Artikel der Kieler Nachrichten aus dem Pressebereich der Gemeinde.


Davon wollen wir uns aber unsere gute Laune nicht verderben lassen, denn  es gibt ja nicht nur reichlich gutes Essen und Trinken am Wochenende, sondern auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Nach wie vor geöffnet ist am Sonnabend und Sonntag die Ausstellung Zwischenkunst III von 11 – 17 Uhr im Freya-Frahm-Haus.


Am Samstagabend um 18:10 Uhr fällt dann auch der Startschuss für den Orgelsommer 2016 in Laboe.


Es gibt ein festliches Eröffnungskonzert in der Anker-Gottes-Kirche mit Chor- und Orgelwerke von Max Reger und weiterer Musik der Romantik. Den Solo-Sopranpart wird die Plöner Sängerin Anja-Eva Kreutzfeld übernehmen. Die Kantorei Laboe wird begleitet von KMD Heinrich Schwenk an der Orgel und dem Blechbläserensemble St. Martin unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Aber auch für die „See-Seher“ wird wieder einiges geboten, denn am Sonnabend werden 4 Kreuzfahrtschiffe vor Laboe zu sehen sein. Das kleinste Schiff ist die Sans Souci mit  einer Länge von 82 Metern, das größte Schiff wird die MSC Musica mit 294 Metern Länge sein. Dazwischen liegen dann die 203 Meter lange AIDAvita und die 198 Meter lange Europa.


Am Sonntag wird dann noch die 176 Meter lange Astor erwartet. Dieses Schiff wird oftmals mit dem Traumschiff aus der ZDF-Serie verwechselt, tatsächlich war es aber ein fast baugleiches Schiff, das heute unter dem Namen Saga Pearl II um die Welt fährt.


Ich habe am Mittwoch gegen 17:00 Uhr zufällig die Ocean Majesty vor die Kamera bekommen, nur 135 Meter lang und Baujahr 1965. Also wenn man das kleine Schiff mit den heutigen, riesigen schwimmenden Bettenburgen vergleicht, hui kann ich da nur sagen. Nostalgie pur. 621 Passagiere passen auf die Ocean Majesty, bis letztes Jahr diente sie noch als Hotelschiff beim Ausbau des Suez-Kanals lt. Wikipedia. Nun jedenfalls vor Laboe gesichtet, am 11.6. wird das Schiff wieder in Kiel zurück erwartet.


So, das mal für den Freitag. Solltet ihr Montagabend nichts von mir hören bin ich geplatzt vom leckeren Futtern von den Futter-Trucks.


Ich wünsche ein fröhliches und sonniges Wochenende. Auch wenn wir hier im Norden ausgelassen feiern können sollten wir nicht vergessen, wie viele Menschen in einigen Teilen des Landes im Moment immer noch mit den verheerenden Unwettern der letzten Tage und deren Folgen zu kämpfen haben. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Irgendwie scheint es so weit weg und doch sind es nur ein paar Autostunden entfernt. Wünschen wir gemeinsam all den Menschen Mut und Kraft zur Bewältigung ihres Schicksals, dass durch diese Unwetter so plötzlich über sie hereingebrochen ist.


Daher In diesem Sinne ganz besonders liebe Grüße aus Laboe


Euer Ostsee-Peter


Montag, 06. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein wunderschönes Wochenende liegt hinter mir und es gab sowohl kulinarische als auch kulturelle Highlights an diesem Wochenende, von denen ich berichten möchte. So konnte ich meinen lieben Freunden Doris und Markus, die aus Buchholz angereist waren, ein Laboe mit ganz viel Sonne und  abwechslungsreichem Programm bieten.


Und deshalb starten wir auch gleich einmal durch, denn die zwei großen Highlights waren das Schlemmerwochenende am Hafen und der festliche Auftakt zum Orgelsommer 2016.


Food Truck Hafen Laboe nannte sich das kulinarische Großereignis des Wochenendes und bei strahlendem Sonnenschein verwandelte sich der Hafen in eine bunte und fröhliche Festmeile. Überall Sitzbänke und besonders begehrt waren die vielen Liegestühle am Hafenbecken, wo man sich mit einem Drink in der Hand und bei dezenter Musik niederlassen konnte um einen traumhaften Sonnenuntergang gemeinsam mit vielen fröhlichen Menschen zu erleben


Was meine Freunde Doris, Markus und ich festgestellt haben, auch in 2 Tagen schafft man es einfach nicht, von allen 15 Wagen etwas zu probieren. Markus war begeistert von dem großen vegetarischen und veganen Angebot, so eine Auswahl verschiedener Gerichte auf einem Fleck versammelt findet man ja eher selten. Doris und ich sind aber bekennende „Fleischianer“ und so haben wir uns dann z.B. die „Ferkel-Box“ zu Gemüte geführt, sehr viel Fleisch und sehr lecker, ich zusätzlich noch mit Kringel-Pommes – wenn schon denn schon.


Absolut Spaß gemacht hat uns auch der Cup Cake Wagen, denn hier wurde jeder kleine Kuchen genau nach Wunsch hergestellt und das war nun gar nicht soooo einfach. Also für denjenigen, der bestellt hat. Ich hatte gedacht, da gäbs 10 verschiedene Cup Cakes zur Auswahl, aber nein, schwierige Entscheidungen wurden jedem Käufer abverlangt.


Grundkuchen Schoko oder Vanille ging ja noch. Aber dann die Creme obendrauf – Nougat, Himbeere, Pistazie, Schoko, Erdnussbutter, Käsecreme und etliche mehr, einfach sagenhaft. Hatte man sich dann nun endlich zu etwas durchgerungen, kam ja noch das Topping, also bunte Streusel, Schokostreusel, Krokant, Nuss, verschiedene Soßen usw. oben drüber. Auch da wieder eine gewaltige Auswahl. Rein mathematisch ergab das einige tausend Kombinationsmöglichkeiten für einen kleinen Mini-Kuchen, also das war ein fröhliches Diskutieren über den einzig wahren Kuchen. So etwas bleibt in Erinnerung, da werde ich mir aber jetzt schon mal für den nächsten Besuch ganz was Besonderes ausdenken.


Irgendwann kann man ja eigentlich nicht mehr schlemmen, aber meine Freundin Doris wollte nun unbedingt noch einmal „Tom Kah Gai“ von Devil-Soups probieren. Puuuh, jetzt noch so einen halben Liter Suppe im Pott? Was wir Männer dann festgestellt haben – es lohnt sich, eine Frau alleine vorzuschicken, denn die hat dem fröhlichen Bernd Pantzer hinter dem Suppentopf ein Probiertöpfchen Tom Kah Gai, eine Hühnersuppe mit Kokosmilch und orientalischen Gewürzen und ein Töpfchen Spargelcremesuppe abgeschnackt. Eigentlich war es ja etwas zu warm für die Suppe, Tom Kah Gai kannte ich aber noch nicht und ich muss sagen, super lecker. Nicht zu scharf und ganz tollexotisch gewürzt. Das ging dann aber doch noch gut ab.


Von einem der Vegan-Stände habe ich dann zum ersten Mal in meinem Leben Süßkartoffel-Pommes gegessen, das war mir auch völlig unbekannt. Also bei solchen Gelegenheiten merke ich dann doch immer ganz verstärkt, das mir eine Frau fehlt, die u.a. auch nett kochen kann ;-)


Das alles macht natürlich Durst, aber auch dafür war natürlich ausreichend gesorgt. Dicht umlagert war ein großer Getränkestand in der Mitte, der Wagen mit den ausländischen Biersorten war nicht so gut besucht. Denn da hat ein kleines Bier 0,2 ltr. zwischen 4,00€ und 4,50€ gekostet, das war schon etwas heftig und passte nicht so recht in das Preisgefüge, das ich ansonsten durchaus angemessen fand.


Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, aber immer ging jemand durch die Tischreihen und leerte die Aschenbecher oder sammelte den Müll ein und einen coolen Spruch hatte der junge Mann auch immer auf Lager. Dafür auch mal ein Dankeschön, hat gut geklappt.


Und so gingen zwei wunderschöne Schlemmertage mit guter Stimmung, Musik am Hafen, Sonnenuntergang, fröhlichen Menschen und guter Laune zu Ende. Vielleicht gibt es ja noch mal ein Wiedersehen und sollte es vielleicht im Vorfeld einige Bedenken bei den Laboer Gastronomen gegeben haben, Fischküche, Buena Vista, Dolce Vita oder Ocean Eleven waren auch an diesem Wochenende rappelvoll trotz Food Truck.


Ein weiteres Highlight erwartete uns ja noch am Samstagabend, nämlich das Eröffnungskonzert für den Orgelsommer 2016. Also haben wir die quirlige Schlemmermeile mal für die Dauer des Konzertes verlassen und sind für rund eineinhalb Stunden in die Welt der Romantik eingetaucht. Trotz Schlemmerwochenende und herrlichem Wetter war die Kirche praktisch bis auf den letzten Platz besetzt, ein Zeichen dafür, welch einen hohen Stellenwert diese Konzerte und der Orgelsommer von Eckhard Broxtermann und seinem Team bei den Laboern und den auswärtigen Besuchern einnehmen.


Im Mittelpunkt des Abends stand der Komponist Max Reger, der äußerst schwierig zu spielende Werke komponiert hat, die teilweise aber auch seinem oft sehr angeschlagenen Gesundheitszustand anzurechnen sind. Eines seiner Werke ist die Choralkantate: Meinem Jesum lass ich nicht, die in der Anker-Gottes-Kirche vorgetragen wurde von Anja Eva Kreutzfeld, Sopran, Marit Behnke Violine und Reinold Kaiser Viola oder auch Bratsche. An der Orgel spielte Kirchenmusikdirektor Henrich Schwerk, begleitet wurde das Stück vom Blechbläserensemble St. Martin und der Kantorei Laboe unter Leitung von Eckhard Broxtermann.


Aber es gab nicht nur Werke von Max Reger an diesem Abend zu hören, sondern nach monumentalen Stücken folgten leichtere Melodien von Felix Medelssohn-Bartholdy wie z.B. Notturno aus „Ein Sommernachtstraum“ oder Abschied vom Walde.


Und so konnten die Besucher eintauchen in die Musik der Romantik, zumindest bei mir ist es immer so, dass bei solcher Musik die Geschehnisse des Alltags einfach verschwinden, dass statt Betriebsamkeit innere Ruhe einkehrt. Dass ich nicht daran denke: Ach Du musst ja noch Bilder und einen Text machen, nein, ich lasse das einfach auf mich einwirken.


Dieses Zusammenspiel von Instrumenten und Stimmen, das alles hat Kantor Eckhard Broxtermann wieder einmal ganz hervorragend zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Zum Schluss traten dann noch einmal alle Künstler/-innen gemeinsam auf mit dem Volkslied: "Der Mond ist aufgegangen". Und so klang das festliche Eröffnungskonzert dann sehr stimmungsvoll aus.


Ab Dienstag, den 07. Juni startet dann die wöchentlich wiederkehrende Orgelmatinee jeweils um 11:00 Uhr. Am Sonnabend den 11. Juni um 20:00 findet dann ein Gospelkonzert statt, darüber werde ich aber im Laufe der Woche noch genaueres berichten.


Am Sonntag fand dann noch von der Bevölkerung in Laboe fast unbemerkt ein großes sportliches Ereignis statt. Denn um 09:00 Uhr morgens startete auf dem Marktplatz in Plön der größte Staffellauf dieser Art in Deutschland. Die Strecke war insgesamt 100 km lang und in 16 unterschiedliche Teilstrecken aufgeteilt. Der Weg führte durch die Holsteinische Schweiz, das Kossautal, entlang der Ostseeküste, Schwentinetal, quer durch die Probstei und den Preetzer Klosterforst.


Ausgerichtet wurde dieser 12. Lauf, der unter der Schirmherrschaft von Landrätin Stephanie Ladwig stand, vom Rotary Club Plön, dem Kreissportverband und der Freien Turnerschaft Preetz und vielen Sponsoren. Auch die Förde-Sparkasse ist einer der Sponsoren und so war ein Wechselpunkt auf dem Parkplatz der Förde-Sparkasse in Laboe. Sogar aus Dänemark waren Läufer dabei, bei dem Wetter eine sicherlich recht schweißtreibende Angelegenheit. Also auch sportlich gab es einiges zu sehen am Wochenende.


Eines vielleicht noch zum Schluss. Egal ob 2 Tage Street-Food, Kirche, oder auf der Straße, wo immer ich mit den Menschen an diesem Wochenende gesprochen habe, alle Bürger bewegt das Thema rund um die Laboer Feuerwehr natürlich sehr stark. Die Stimmung ist aufgeheizt und wieder einmal macht Laboe negative Schlagzeilen in der Presse, die völlig unnötig gewesen wären. Letztendlich geht es nur um einen ganz simplen Verwaltungsakt, der nun völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Und das nur, weil die Freiwillige Feuerwehr genau das getan hat, was von den letzten 5 Bürgermeistern (als Dienstherr der Feuerwehr) so angeordnet wurde und nun plötzlich nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entspricht.


Statt dass sich nun aber die Bürgermeisterin vor „ihre“ Feuerwehr stellt, den freiwilligen Helfern beisteht, die ihr Leben für andere einsetzen, ihnen den Rücken freihält vor solchen verwaltungstechnischen Angelegenheiten, lässt sie sie einfach ins offene Messer rennen, das ist zumindest der Eindruck der entsteht, wenn man die Geschichte in der Presse verfolgt. Und das geht nun einmal gar nicht, ungeachtet der Rechtslage, die man mit rechtzeitigen, vernünftigen und sachbezogenen Gesprächen sicherlich ganz schnell hätte aus der Welt schaffen können, ohne dass jemals ein Wort davon an die Öffentlichkeit gedrungen wäre. Nachdem die Sache aber nun publik geworden ist, kochen natürlich die Emotionen hoch. Die Frauen und Männer der Feuerwehr genießen nun mal ein sehr großes Ansehen in der Bevölkerung - weltweit - bundesweit und natürlich auch in Laboe. Um es mal in "fußballerisch" auszudrücken - wer gegen die Freiwillige Feuerwehr schießt, muss schon mal mit einem Eigentor rechnen.


Teil 2 der Berichterstattung in den Kieler Nachrichten zu dem Thema gibt es HIER 


Im Laufe der Woche muss also eine Entscheidung zwischen Bürgermeisterin und Feuerwehr fallen, ich würde mir wünschen, dass es noch zu einer für beide Seiten befriedigenden und akzeptablen Lösung kommt. Denn den Rücktritt von Frau Mordhorst zu fordern ist ja eine Sache, aber wer aus der Gemeindevertretung soll dann den Job machen? Und schon taucht doch sofort wieder die nächste Frage auf – hauptamtlicher Verwaltungsfachmann von außen der mal richtig aufräumt und ausmistet in Laboe oder weiter ehrenamtlich rumwurschteln wie bisher mit einem vorhandenen Gemeindevertreter als Bürgermeister? Es bleibt also spannend in Laboe, ich denke mal, in ein paar Tagen wissen wir mehr. Sicher ist, dass die Feuerwehr an dem großen Blaulichttag am kommenden Sonnabend ihre Teilnahme abgesagt hat, damit fehlt ein ganz wichtiger Teilnehmer dieser Großveranstaltung.


Das war es dann mal mit der Wochenendberichterstattung. Am heutigen Montagmorgen habe ich schon einen Ausflug mit den Lütten vom „Kleinen Anker - Kindergarten" zum Vereinsheim der Ole Schippn und auf die BERLIN gemacht. Ganz niedlich. Davon dann am Mittwoch.


Und ganz zum Schluss  - um es wie Otto zu sagen: Einen hab ich noch - eine Frage an meine Leserinnen, die sich schon mal in einem Nagelstudio die Nägel haben machen lassen. Gibt es da tatsächlich einen sogenannten „Amarican Style“ oder haben die sich in dem neuen Laden "Laboe Nails" am Probsteier Platz tatsächlich verschrieben? Das wäre ja peinlich sowohl für den Auftraggeber als auch für den, der die Buchstaben da angebracht hat. Oder war das kleine „a“ gerade im Angebot? Also im Internet hab ich nichts darüber gefunden und so wie es da steht sieht es einfach komisch aus. Aber es kann natürlich auch eine ganz spezielle Ausführungsart für Insiderinnen sein und da kenne ich mich natürlich nicht mit aus.


Also dann bis Mittwoch, weiterhin viel Sonnenschein, vor allen Dingen in den Herzen.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 08. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


ich kann es ja selber kaum fassen, aber durch einen ganz kurzfristigen Besuch meiner lieben Freundin Gudrun aus Buchholz war gestern mal ein kompletter Strandtag angesagt. So richtig mit Strandkorb, im Wasser rumtoben wie die kleinen Kinder, zwischendurch Eisbecher genießen und abends stilvoll in den Seeterrassen essen gehen, also das hatte schon was. Ich habe festgestellt, in Laboe könnte ich direkt mal Urlaub machen, war absolut Klasse. Aber daran war natürlich ein fröhliches weibliches Wesen an meiner Seite nicht ganz unschuldig ;-)


Dafür ist dann heute wieder mehr Schreibtischarbeit angesagt, legen wir also mal los.


Laboer Kindergartenkinder vom „Kleinen Anker“ zu Gast bei den Ole Schippn und auf dem Seenotkreuzer BERLIN. Denn wenn die Lütten schon direkt an der Ostsee wohnen, dann kann man gar nicht früh genug damit anfangen, ihnen einmal etwas über Schiffe und die Seenotretter zu erzählen und zu zeigen. Karin Scheffler, Jens Zywitza und Heinz Bisping wussten natürlich auf jede Frage der Kleinen die richtige Antwort und es ist mittlerweile Tradition, dass die Kindergartenkinder einmal im Jahr das Vereinsheim der OSL besuchen.


Und so konnten die Lütten dann zunächst einmal einen Blick in den ehemaligen Rettungsschuppen der Seenotretter werfen, wo zurzeit ja das Folkeboot Domino restauriert wird. Das Schiff wurde 1959 in einer dänischen Werft gebaut und als der Verein Ole Schipp´n das Schiff entdeckte, befand es sich in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand. Nun wird das Folkeboot Stück für Stück liebevoll restauriert um dann eines Tages wieder auf der Ostsee seine Törns zu unternehmen.


Aber auch für mich gab es noch etwas Neues zu entdecken – ich war nämlich vorher noch nie auf dem Boden des ehemaligen Rettungsschuppens. Dort befindet sich die Werkstatt und die hatte ich noch nie gesehen. Im Vereinsheim bekamen die Kinder zu ihrer großen Freude dann Rettungswesten angelegt und dann ging es damit stolz durch den Hafen zum Liegeplatz der BERLIN. Hier wurden die Kinder von Vormann Gerd Fries und seiner Crew begrüßt und schon herrschte ein fröhliches Treiben auf dem Seenotkreuzer. Und da kleine Kinder ja von Haus aus neugierig sind, galt es eine Menge Fragen zu beantworten.


Also ich finde, eine tolle Aktion für unsere zukünftigen Seefahrer von Laboe, Danke dafür an den OSL.


Beginnen wir heute schon einmal, einen Blick auf das Wochenende zu werfen, denn wer weiß, was sonst noch alles so am Freitag passiert und dann könnte es knapp werden mit den Vorschauen. Die gute Nachricht ist, der seit langem geplante Blaulichttag findet auf jeden Fall statt. Das war ja durch die Vorkommnisse der letzten Tage in Laboe etwas in der Schwebe, aber nun werden am kommenden Sonnabend zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr die freiwilligen Rettungsdienste aus Laboe und dem Umland einmal eindrucksvoll demonstrieren, welche Maßnahmen in Notfällen ergriffen werden, um Gefahr von Mensch und Gut abzuwenden.


So ist das DRK mit mehreren verschiedenen Fahrzeugen vor Ort und man kann auch mal bei offenen Türen eines Rettungswagens beobachten, welche medizinischen Maßnahmen im Notfall ergriffen werden. Das Ganze gibt es auch für die Lütten in Form einer „Bären-Rettungsstation“, dort werden dann die Teddybären der Kleinen entsprechend versorgt.

Mehrere Polizeifahrzeuge sind vor Ort mit „Open Tür“ und auf der BERLIN ist „Open Ship“. Die Seenotretter werden Übungen wie z.B. „Mann über Bord“ zeigen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt mit DRK-Erbsensuppe und kühlen Getränken.


Aber es gibt natürlich an diesem Wochenende auch wieder Kultur in Laboe.


Am Sonnabend, den 11. Juni um 20:00 Uhr heißt es in der Anker-Gottes-Kirche im Rahmen des Orgelsommers 2016

„Lift up your hands”. Zu Gast sind die Happy Gospel Singers aus Hamburg.


Die vierzig Sängerinnen und Sänger zwischen 16 und 66 Jahren präsentieren mit ihrem Leiter Kantor Andreas Fabienke ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm mit traditionellen Gospel und Spirituals. Auch Jazz, Soul und African Songs gehören in das Repertoire der Happy Gospel Singers. Freuen wir uns also schon auf beschwingte Melodien am Samstagabend. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Frühschoppen am Sonntag, den 12. Juni ab 10:30 Uhr in der Musikmuschel, der Shantychor „Windstärke 10“ wird mit seinem maritimen Programm für gute Laune sorgen.


Ebenfalls am Sonntag verabschieden sich im Freya-Frahm-Haus um 11:00 Uhr die Zwischenkünstlerinnen mit einer Matinee „Kammermusik und Balladen“. Zu  Gast ist das Sophienquartett aus Kiel, zu hören sein werden Werke von Mendelssohn, Schubert, Glass und Piazolla. Der Schauspieler Werner Klockow, Ensemblemitglied am Theater Kiel, rezitiert klassische uns romantische Balladen.

Nach dem Konzert laden die Künstlerinnen bei einem Glas Sekt dazu ein, noch einmal durchs Haus zu streifen und die vielfältigen Kunstwerke zu genießen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wir gebeten.


So, das mal für den Mittwoch, am Nachmittag erwartet mich noch eine ganz besondere Fahrt mit der Langeland I, deshalb die News heute schon einmal um die Mittagszeit.


Wir lesen uns am Freitag wieder, bis dahin liebe Grüße aus dem heute etwas bedeckten Laboe.

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 10. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


das Wichtigste mal vorab – die Freiwillige Feuerwehr Laboe und die Bürgermeisterin haben sich geeinigt und wieder vertragen, zumindest nach außen hin. Klärung brachte ein Gespräch am Donnerstagabend zwischen Bürgermeisterin, Wehrführer, Kreiswehrführer, Amtsvorsteher und einem Mittarbeiter aus dem Amt für Sicherheit und Ordnung in Plön. Es wurde für die Zukunft eine andere Vorgehensweise vereinbart. Zusätzlich soll nun einmal im Monat ein Gespräch zwischen Feuerwehr und Bürgermeisterin stattfinden und das war´s dann auch schon. Soweit so gut oder auch nicht.


Denn jetzt stellt sich natürlich für mich als Bürger die Frage, warum dieses klärende Gespräch nicht sofort und intern nach Auftreten des Problems stattgefunden hat. Und wenn die Behebung eines Kommunikationsproblemes zwischen Bürgermeisterin und Feuerwehr so einfach war wie es jetzt nach außen hin dargestellt wird, wie kann es dann sein, dass so ein gewaltiges Fass aufgemacht wurde, dass ganz Laboe über eine Woche lang in Atem gehalten hat?


Nun haben sich also anscheinend alle wieder ganz doll lieb, ob dem wirklich so ist, wird die Zukunft zeigen. Aber der Blauchlichttag am Sonnabend wird trotzdem ohne bzw. nur mit geringer Beteiligung der Feuerwehr stattfinden, da es schwierig ist, ein paar Stunden vorher noch etwas zu organisieren. Das ist natürlich sehr schade für die Zuschauer, denn die können ja nichts dafür. Na, wir werden es ja erleben am Sonnabend. Eigentlich kann man die ganze unselige Geschichte in zwei Worte fassen: „Typisch Laboe“.


So, dann wollte ich heute ganz fröhlich von dem Ausflug am Mittwoch mit der Langeland I berichten, was auch gleich geschieht. Aber heute Morgen erreichte mich die Nachricht der Seenotretter, dass die Langeland I mit 25 Gästen an Bord am Donnerstagabend gegen 19:00 Uhr mit Motorschaden bei Windstärke 5-6 manövrierunfähig in der Nähe vom Leuchtturm Kiel trieb.


Genau an der Stelle waren wir mit der Langeland I auch am Mittwoch. Ein Fall für den Seenotkreuzer BERLIN, der die Langeland I dann auf den Haken nahm und nach Heikendorf schleppte um dann dort mit Hilfe von Tochterboot Steppke und der Walter Rose aus Schilksee die Langeland I in den engen Hafen von Heikendorf zu bugsieren.


So, und wie komme ich nun an Bord der Langeland I? Nun, die Reederei Safety-Ship e.K. aus Heikendorf hatte die Langeland I nach dem Tod von Gunter Fischer gekauft und aus dem fast schrottreifen Kutter wieder ein ansehnliches Schiff gemacht. Und anlässlich der Saisoneröffnung gab es dann eine Fahrt für geladene Gäste von Möltenort aus zum Kieler Leuchtturm, zu der Kapitän Bernd Klement jr und Vater Bernd Klement sen. eingeladen hatten.


Natürlich war eine der ersten Fragen, warum die Fahrten von Schönberg aus starten und nicht von Laboe, schließlich war da doch die Langeland I zu Hause? Aber, so die Antwort von Bernd Klement jr., in Laboe sind die Liegeplatzgebühren zu hoch und die fehlenden Parkplätze am Hafen sind ebenfalls ein Problem.


In Schönberg ist das alles kein Thema und so freut man sich auch in dieser Saison wieder über die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Schönberg und der Reederei. Denn es werden ja nicht nur Angler-Tagesfahrten angeboten, gut gebucht sind auch immer die Abendfahrten rund um den Leuchtturm, die Regatta-Begleitfahrten während der Kieler Woche, die Fahrten zum Fischmarkt nach Eckernförde oder die Tagesausflüge nach Kappeln und Heiligenhafen.


Viele Gäste verbinden so einen Schiffsausflug gleich mit einem mehrtägigen Kurzurlaub, sodass auch die Gemeinde Schönberg sehr von diesen Ausflugsfahrten profitiert. Schade, dass Laboe sich die Chance für ein breitgefächertes Ausflugsprogramm für seine Gäste  hat entgehen lassen, aber zumindest die Leuchtturmfahrten werden ja einmal pro Woche als Frachterdsafari mit der Feodora II angeboten. Und das kleine Forschungsschiff „Sagitta“ der Meeresbiologischen Station bietet neuerdings auch Angelfahrten an.


Nachdem ein zum Zeitpunkt des Unfalls „führerloser“ Frachter die Forelle gerammt hatte, fällt diese bis ca. Mitte August wegen Reparaturarbeiten aus. Auch die MS Wiking wird zurzeit gerade vollständig überholt und so sollte die gerade frisch renovierte und überholte Langeland I besonders häufig im Einsatz sein. Durch den Motorschaden ist das nun allerdings ein herber Rückschlag für die junge, familiengeführte Reederei.


An Bord hieß Bernd Klement jr. dann die Gäste recht herzlich willkommen und Kapitän Bernd Klement sen. übernahm auf seine humorvolle Art die Sicherheitseinweisung.


Auch Schönbergs Bürgermeister Dirk Osbahr war mit seinem Tourismus-Team an Bord. In seiner kleinen Ansprache betonte er noch einmal, wie wertvoll für beide Seiten diese Zusammenarbeit ist und er wünschte auch für dieses Jahr allen Beteiligten viel Erfolg. Er überreichte Bernd Klement jr. als Gastgeschenk eine Chronik über die Seebrücke und ein „Liebes-Schloss“, dass man an der Seebrücke befestigen kann, damit das Glück ewig hält.


Und dann hieß es „Leinen los“ und Kieler Sprotten und ein Begrüßungsschnaps wurden gereicht, Fisch muss schließlich schwimmen. Vorbei an dem schönen Panorama von Laboe wurde der Kieler Leuchtturm bei strahlendem Sonnenschein erreicht und nach Ehrenrunde ging es dann wieder Richtung Heimat, wobei dann die ersten dunklen Wolken am Horizont auftauchten.


Während der Fahrt gab Käpt´n Klement sen. immer wieder wissenswerte Infos, so hat der Leuchtturm Kiel für die Seefahrt heute praktisch keine Bedeutung mehr, er dient jetzt als Lotsenversatzstation und als Wetterstation vom Geomar-Helmholtz-Zentrum. Aber im Zeitalter der Computer, GPS und AIS kann eben auch mal was ausfallen und dann ist man sicherlich dankbar, wenn im Notfall noch ein Leuchtturm den richtigen Weg weist.


Seeluft macht ja bekanntlich hungrig und durstig und so hieß es dann auf der Rückfahrt zu meiner großen Freude: voller Schlag beim Essen fassen. Was so viel bedeutet wie ein gut gefüllter Teller, in dem Fall mit Kassler, Sauerkraut und Zubehör, der natürlich noch mit einem halben Schlag mehrfach ergänzt werden konnte. Zum Nachtisch gab es noch leckeren Butterkuchen, also ich sag mal so –  bevor das nun in schlechte Hände gekommen wäre……..


Wir sind dann noch „Mein Schiff 4“ begegnet, übrigens bis zur letzten Kabine ausgebucht, so der Käpt´n. Und in Möltenort haben wir noch eine Runde um den Viermast Gaffelschoner „Santa Maria Manuela“ aus Portugal gedreht, der dort im Moment vor Anker liegt. Baujahr 1937 und ein wunderschönes Schiff, welch ein Unterschied zu der russischen High Tech Yacht „White Pearl“.


Ein von außen recht unscheinbares Schiff gehört übrigens auch noch zur Reederei Safety-Ship. Und zwar ist es der Kutter MS Libertad, der im Möltenorter Hafen liegt.


Das Besondere an dem Schiff ist, dass es einst Freddy Quinn gehört hat. Die Gitarre und das Meer…. ihr wisst schon. Die Reederei verwendet den Kutter auch oft als Hotelschiff,  ich habe bislang auch nur Fotos von der Inneneinrichtung gesehen, aber das hat tatsächlich vom Hocker gehauen. Damit rechnet man ja nun gar nicht, wenn man den Kutter von außen sieht. Also das möchte ich mir auf jeden Fall nochmal im Original anschauen, einen ersten Eindruck gibt es HIER


Ganz billig ist so eine Übernachtung zwar nicht, aber soooo herrlich plüschig und nostalgisch.


So, das mal zu dem schönen Ausflug am Mittwoch. Wer selber einmal mit der Langeland I eine Abendtour zum Leuchtturm machen möchte, die Fahrten finden vom 03. Juli bis zum 04. September immer dienstags, mittwochs und donnerstags ab Schönberger Seebrücke statt. Der Fahrpreis beträgt für Erwachsene 15€ und für Kinder 10€ inkl. eines kleinen Snacks an Bord. Vorherige Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0171 / 17 00 810 oder bei der Touristinfo in Schönberg.


Drücken wir die Daumen, dass der Motor schnell repariert werden kann und die Fahrten termingerecht starten können.


Zur Entspannung sehen wir dann im Fotoalbum zum Schluss auch noch ein paar beruhigende Bilder aus dem Kurpark. Im Moment blühen die Seerosen und normalen Rosen sehr schön. Nach dem ganzen Trubel der letzten Tage ist der Kurpark wirklich eine Oase der Entspannung.


Ich wünsche dann mal ein schönes Wochenende, schauen wir mal, ob die Feuerwehr auf die Schnelle doch noch etwas organisieren kann zum Blaulichttag und ansonsten lesen wir uns dann am Montagabend wieder, hoffentlich mit dem ersten Sieg der Deutschen Mannschaft in Frankreich.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch

der Ostsee-Peter


Montag 13. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein ereignisreiches Wochenende ist wieder vorbei, war fix was los in Laboe. Denn bei strahlendem Sonnenschein stand ja am Sonnabend der „Blaulichttag“ auf dem Programm, wenn auch durch das Fehlen der Freiwilligen Feuerwehr eine Lücke im Fahrzeugbereich zu verzeichnen war.


Natürlich tauchte in vielen Gesprächen die Frage auf, warum denn nicht wenigstens ein oder zwei Feuerwehrautos dort stehen würden, wenn sich doch nun die Bürgermeisterin und die Feuerwehr angeblich wieder so gut verstehen wie es in der Presse dargestellt wurde. Andererseits hatten aber auch die meisten Menschen Verständnis für das Fernbleiben, denn solch ein tiefer Vertrauensverlust ist eben nicht mit 2 Sätzen vom Tisch, das braucht einfach seine Zeit. So wie es in jeder Partnerschaft der Fall ist, wenn nach einem Scherbenhaufen das Vertrauen erst einmal wieder neu aufgebaut werden muss. Drücken wir also die Daumen, dass sich das alles wieder einrenkt und zum Guten wendet. Auf unsere Freiwillige Feuerwehr können wir nämlich nicht verzichten.


Nun aber zum Blaulichttag. Die Polizei, Seenotretter und das DRK waren mit etlichen Fahrzeugen vor Ort und so konnten die Besucher einmal hautnah erleben, was passiert, wenn z.B. ein Fahrradfahrer angefahren wird und verletzt auf der Straße liegt und der Fahrer des PKW´s ebenfalls verletzt und unter Schock steht. Von der Erstbehandlung am Unfallort bis zur weiteren Betreuung im Unfallwagen bekamen die Zuschauer einen guten Einblick in die Arbeit der Rettungsdienste. Und wie war das noch mal mit der stabilen Seitenlage? Das konnten die Besucher am lebenden Objekt unter Aufsicht noch einmal üben und für die „Lütten“ gab es sogar ein rollendes Teddy-Krankenhaus, wo die kleinen Plüschpatienten behandelt wurden.


Aber auch auf dem Wasser passieren Unglücke und so zeigten die Seenotretter bei einer Aktion „Mann über Bord“ – also genauer gesagt „Frau über Bord“ die Bergung einer auf See treibenden Person mit dem Rettungsschiff „Walter Rose“.


Auch eine große Rettungsinsel war vor dem Info-Zentrum der DGzRS aufgeblasen worden. Diese Insel dient speziell für die schnelle Rettung größerer Menschenmengen aus dem kalten Wasser, mehrere dieser Rettungsinseln können blitzschnell miteinander verbunden werden. Normalerweise passen immer 20 Menschen hinein, 30 sind aber auch kein Problem.


Etwas ganz Besonderes an diesen Rettungsinseln sind aber die seitlichen Einstiege. Denn wenn so eine große Rettungsinsel im Wasser treibt, gestaltet es sich ja für teils unterkühlte, geschwächte oder verletzte Personen als äußerst schwierig, in so eine Rettungsinsel hineinzukommen. Per Fotoprogramm habe ich einfach mal den Bereich vor dem Info-Zentrum unter Wasser gesetzt, das verdeutlicht das dann etwas besser. An den roten Schlaufen kann man sich im Wasser treibend festhalten, aber dann muss man ja noch in die Rettungsinsel hinein und das ist eben bei Seegang und eiskaltem Wasser ohne Einstieg immer ein großes Problem.


Für Speis sorgten der 1. Laboer Herrenkochklub mit ihrer leckeren Gemüsepfanne und das DRK mit seiner Erbsensuppe und für Trank war eine Getränkestand aufgebaut wurden.


Nach dem turbulenten Blaulichttag ging es am Abend fröhlich und beschwingt weiter in der Anker-Gottes-Kirche. Eckhard Broxtermann hatte die „Happy Gospel Singers“ aus Hamburg eingeladen und unter der Leitung von Andreas Fabienke erlebten die Zuschauer in der bis auf den letzten Platz besetzten Anker-Gottes-Kirche ein musikalisches Feuerwerk der Spitzenklasse.


Wie sagte eine der jungen Sängerinnen am Anfang: Wir wollen Spaß und alle dürfen mitmachen, summen, singen, tanzen. Eine etwas ungewöhnliche Aufforderung in einer Kirche, aber im Laufe des Abends gab es wohl kaum jemanden im Publikum, der nicht begeistert mitklatschte, mitsang und es gab zwischendurch immer wieder Standing Ovations für diesen tollen Gospel-Chor. Insgesamt 50 Mitglieder hat dieser Chor im Alter zwischen 18 und 70 Jahren.


Songs wie Rock-a mah soul, the power of your love erfüllten die Kirche, besonders gelungen fand ich auch das Medley aus Sister-Act. Wobei die Damen und Herren nicht nur still als Chor im Altarraum standen, sondern auch durch ihre Performance zu begeistern wussten.


Nach dem Konzert standen die Sängerinnen und Sänger dann draußen vor der Kirche Spalier und sangen noch solange, bis der letzte Besucher die Kirche verlassen hatte. So klang dann ein wunderschöner Abend mit Gesprächen und einem Glas Wein auf dem Vorplatz aus, der hoffentlich noch einmal wiederholt wird. Einen kleinen musikalischen Ausschnitt vom Sonnabend gibt es auf der Facebookseite der Happy Gospel Singers oder gleich HIER


Am Sonntag war ich dann mal wieder in meiner alten Heimat Buchholz, es wurde ja Zeit, das Enkelkind Jannina getauft wurde, die konnte ja nun schon alleine zum Taufbecken laufen. Aber nicht nur dahin, denn als sie einmal blitzschnell ausgebüxt war, wurde es etwas fröhlich unruhig in der Kirche. Vorne hielt die Pastorin ihre Predigt während Jannina hinter dem Altar mal ein paar Sachen aus dem Weg räumte, Ordnung muss sein. Da kommen die Eltern dann schon ins Schwitzen bei der Überlegung, wie man solch eine Situation möglichst diskret und schnell aus der Welt schafft.


Alles in allem ein schöner Tag in Buchholz, aber nun bin ich auch wieder froh, in Laboe zu sein.


So, das für den Montag, ich wünsche einen schönen Start in die neue Woche. Und lieber jetzt ein paar Tage Regen als zur Kieler Woche, die steht ja auch schon in den Startlöchern.


Liebe Grüße sendet Euch

Peter


Mittwoch, 15. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


also das Wetter im Moment in Laboe…. hmmmmm…. wir hatten ja schon ein paar schöne warme Tage, aber war das wirklich schon der Sommer und sind wir nun schon durch ein Zeitloch im Herbst gelandet? Dabei kommt doch die Kieler Woche erst noch. Na, denken wir mal positiv, dann gibt es eben in diesem Jahr mal wieder eine Kieler Woche im strahlenden Sonnenschein und Windstärke 5-6 für die Segler, das wäre doch auch mal schön.


Aber Wetter hin oder her, das können wir eh nicht ändern. Schauen wir lieber einmal, was uns die nächste Zeit so an Veranstaltungen in Laboe erwartet und freuen wir uns darauf. Denn mit dem Start der Kieler Woche am kommenden Sonnabend starten auch in Laboe viele Veranstaltungen, heute schauen wir mal, was das Freya-Frahm-Haus in der nächsten Zeit alles so zu bieten hat.

Denn parallel zur Kieler Woche findet dieses Jahr die „Woche der Kinder“ im Freya-Frahm-Haus statt. Los geht es diesen Freitag, dem 17. Juni um 18:00 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung: „Fantasiewerkstatt Laboe“.


Ausgestellt werden farbenfrohe und fantasievolle Bilder zu verschiedenen Themen, die während eines viermonatigen Kurses der „Fantasiewerkstatt Laboe“ in der Grundschule und eines 2-tägigen Workshops in den Osterferien im Freya-Frahm-Haus entstanden sind. Geleitet wird der Kurs von der Kinderbuchillustratorin Astrid Krömer immer dienstags nachmittags für zwei Gruppen von je 10 Kindern im Alter von 6-9 Jahren und 9-12 Jahren.

Aber auch der Kinderbuchillustrator und Laboer „Schwanmaler“ Wolfgang Slawski, mit dem Astrid rein zufällig verheiratet ist, steht natürlich ebenfalls immer den Kindern bei den Workshops mit Rat und Tat zur Seite. Nach den Ferien ist wegen der großen Nachfrage auf jeden Fall schon eine Fortsetzung des Projektes geplant


Ich konnte ja schon während des Kurses ein paar Blicke auf die Kunstwerke der kleinen Künstlerinnen und Künstler zwischen 6 und 12 Jahren werfen. Aber jetzt, wo die Bilder schon an den Wänden des Freya-Frahm-Hauses hängen, sieht das ganz niedlich aus und die Kinder freuen sich natürlich riesig, ihre Kunstwerke einmal in der Öffentlichkeit den großen und kleinen Leuten zeigen zu dürfen.


Als erstes sticht im Erdgeschoss das große, aus 20 Einzelbildern bestehende Kunstwerk „Laboer Hafen“ ins Auge. Im Originalbild von Wolfgang Slawski bevölkern ja die Laboe-Schwäne den Hafen, die Kinder haben aber nun statt der Schwäne ihre eigenen Figuren in das Bild gemalt. Jede dieser 20 Leinwände ist also ein kleines Kunstwerk für sich, ergeben dann aber zusammen betrachtet wieder ein ganz neues Kunstwerk.


Das ganze Projekt wird übrigens vom Programm „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) gefördert. Die BKJ ist Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für „Kultur macht stark“.


Die Ausstellung wird an den zwei Wochenenden während der Kieler Woche (18. + 19.6 und 25. + 26.6) jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet sein. Am Freitag, den 24. Juni von 15-18 Uhr.


Am Sonnabend, den 18. Juni von 15 - 17 Uhr bietet der Förderverein ein kostenloses Kinderschminken an.


Spannend wird es am Dienstag, den 21. Juni um 16 Uhr, denn dann findet eine Lesung der Laboer Kinderbuchautorin Karen Nielsen statt. Sie liest aus ihrem Kinder-/Jugendroman „Die Ostseebande“- Das Kästchen des Merlin. Empfohlen für Kinder ab 7 Jahren. Der Eintritt ist frei.


Am 25. Juni von 12-14 Uhr bieten die Kinderbuchillustratoren Astrid Krömer und Wolfgang Slawski während der Windjammerparade ein kostenloses "Malen und Zeichnen für Kinder"  im Garten des Freya-Frahm-Hauses an. Denn für die Kinder wird es ja nach den ersten Schiffen schnell langweilig. Nun können die Eltern sich in Ruhe die Windjammerparade anschauen und die Lütten sind kreativ beschäftigt. Eine tolle Idee wie ich finde.

Die Kinder können ohne Anmeldung vorbei schauen und bekommen entweder einen Platz an einer Staffelei oder ein Zeichenbrett auf dem sie die maritimen Eindrücke festhalten können. Die beiden Künstler stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite.


Das neue und bunte Programm für Juli bis September 2016 liegt jetzt auch vor, im Album habe ich mal den Flyer online gestellt, ob musikalisch, kulinarisch oder interessante Ausstellungen, Vorträge und Lesungen, ich denke mal, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich werde jeweils vorher noch einmal daran erinnern. Einfach toll, wie abwechslungsreich das Programm geworden ist und wie gut das Haus von der Laboer Bevölkerung und den Gästen angenommen wird.


So, das für den Mittwoch. Am Nachmittag erwartet mich noch eine Fahrt auf der schnittigen Motoryacht Livsdrøm mit Kindern und Musik, wieso, weshalb, warum erfahren wir dann am Freitag. Nicht in der Sesamstrasse sondern hier an dieser Stelle.


Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 17. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


die Förde füllt sich so langsam mit vielen verschiedenen Schiffen, die Kieler Woche steht vor der Tür. Und wenn am Sonnabend der Startschuss fällt, werden auch 5 Kreuzfahrtschiffe in Kiel festmachen, zwei interessante Marineschiffe schwammen heute schon in Laboe vorbei.


So die HMS Ocean (L12), ein Flugzeugträger der Britischen Marine, 208 Meter lang und 35 Meter breit. Dient als Flugzeugträger für Hubschrauber oder Senkrechtstarter.


Auch interessant sah das Marineschiff L 801 Johan de Witt der Königlich Niederländische Marine aus. Es ist ein Einsatzschiff für amphibische Streitkräfte, irgendwie nur eckig und ein sehr ungewohnter Anblick.


So gibt es also heute wieder viele Bilder im Album, ein paar nette Geschichten und auch für unsere älteren Laboer gibt es zum Schluss wieder ein Blick zurück in alte Zeiten.


Legen wir mal los mit der Frage vom Mittwoch: Wieso, warum weshalb am Mittwoch die Fahrt auf der Motoryacht „Livsdrøm“?

Nun, bei den beiden diesjährigen Ausfahrten mit den Schulkindern der Grundschule Laboe war als Betreuerin auch Claudia Voss vom Shantychor „Ole Schippn“ zusammen mit ihrer Gitarre an Bord. Und so begannen die Kinder mit großer Freude, Shantys auf dem alten Segelschiff zu singen. Dadurch entstanden bei Claudia Voss und Andrea Werner, die ebenfalls mit an Bord war, die Idee, das auch in Zukunft weiter zu führen, wenn die Kids so viel Freude daran haben.


Gesagt getan, Andrea Werner, Eigentümerin und Skipperin der tollen Motoryacht „Livsdrøm“ hatte zusammen mit ihrem Mann Kai und dem OSL die Kinder der de Albertha Törns sowie den Chorleiter der Ole Schippn Sebastian Voss und seine Frau Claudia zu einem gemeinsamen Shanty-Törn eingeladen.


Nur das Wetter meinte es nicht gut an dem Nachmittag. Pechschwarze Wolken zogen auf, richtig gruselig. Manche Mama hat da dann doch lieber ihren Sprössling sicherheitshalber zu Hause gelassen. Aber die Mütter kennen bestimmt Andrea und ihre Livsdrøm nicht, bei mir war´s gerade andersrum, ich würde mit Andrea auch um Kap Horn schippern ;-)


Als aus den tiefschwarzen dann dunkelgraue Wolken wurden, hat Andrea die 440 PS im Untergeschoss angeworfen und dann ging es Richtung der hellen Flecken in Nord-Ost. Und schon ertönten die ersten fröhlichen Shantys an Bord. Aber irgendwann hatte uns der Regen dann doch eingeholt, die Kinder nehmen aber sowas kaum zur Kenntnis, Sturm und Regen kannten sie ja schon von ihrer Fahrt mit der „de Albertha“.


Auch wenn es wegen erhöhten Niederschlags beim Einlaufen in den Laboer Hafen keine Zuschauer gab, gesungen wurde um so lauter. Eine tolle Idee, hoffen wir, dass die Kinder auch weiterhin Spaß am Shanty-Singen haben und sie auch öfters mal wieder mit „auf See“ dürfen.


Im Hafen waren heute neben dem Seenotkreuzer Berlin auch der SK Vormann Jantzen zu Gast und die „de Albertha“ hat mal an der Nordmole festgemacht statt am Holzlagerkai. Einer der beiden Seenotkreuzer wird sicherlich wieder im Kieler Hafen während der Kieler Woche festmachen.


Dann mal etwas Nostalgisches. Der in Laboe geborene und aufgewachsene Krimi Auto Dietmar Lykk ist auf ein Schulbild gestoßen, das so um 1900 herum zu stammen scheint. Da der Fotograf aus Pries stammt, liegt die Vermutung nahe, dass das Foto auch dort in der Nähe aufgenommen wurde. Ich weiß von einigen älteren Laboern, dass sie früher in Pries - Friedrichsort zur Schule gegangen sind, also scheint es ja sogar schon zur Jahrhundertwende üblich gewesen zu sein, dass Laboer Kinder nach Friedrichsort mussten. Also einmal quer rüber über die Förde.


Sehr schön ist, dass es zu jedem Kopf auf dem Foto auch einen passenden Namen gibt. Dietmar Lykk hat zu dem Foto noch ein paar Anmerkungen und Fragen, können die Laboer da helfen? Also zunächst mal schreibt Herr Lykk zu den Namen auf der Rückseite: Hella Wiese (die Bauernfamilie, ich glaube mit der Enkelin bin ich im Kindergarten gewesen), Kurt Lage (!), Götsch, Krützfeldt (hatte ein Schlachtereigeschäft) usw. Leider sind nicht alle Namen mit den Herkunftsorten der Kinder beschriftet, aber ich glaube, da sind noch mehr Laboer dabei.


Weiß noch jemand etwas über die Schule? Dazu schreibt Dietmar Lykk: War das ein Ferienheim am Prießer Strand? Eine Art Schullandheim? Oder eine Privatschule für Gutbetuchten Nachwuchs?


Wer noch etwas darüber weiß, darf mir gerne schreiben, ich würde mich sehr freuen und leite das gerne an Herrn Lykk weiter. Und auch für das Rathaus-Archiv ist das ja eine sehr interessante Geschichte.


Das andere Foto ist neueren Datums und stammt aus dem Tourismusbüro.   Und zwar sind es zwei Gutscheine aus der Saison 1984/1985 von der Strandhalle. Damals gab es für die Urlauber in Laboe ein Gutscheinheft, hier nun einen Verzehrbon im Wert von 17,50 DM für die sicherlich leckere Fischplatte „Reuse“ oder den Filettopf „Strandhalle“ und noch einen Verzehrbon für das Cinema Verzehrkino in der Strandhalle.


Tja, was Laboe früher nicht alles seinen Gästen geboten hat, da ließe sich noch eine Menge Positives berichten. Aber damals gab´s eben auch noch keine Schwimmhalle, die Jahr für Jahr über 500.000 Euro Schulden angehäuft hat bei nur 5.000 Einwohnern.


Aber was soll´s, im Norden startet jetzt erst einmal unsere 5. Jahreszeit, die Kieler Woche. Rund 3,8 Millionen Gäste werden sich rund um die Kieler Förde verteilen, rund 4.000 Seglerinnen und Segler aus über 40 Nationen gehen an den Start und mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen erwarten die Gäste. Es wird also wieder ein Fest der Superlative, KIEL AHOI und möge der Wind immer aus der richtigen Richtung blasen.


Ein schönes Wochenende wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Montag, 20. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


der Startschuss zur 122. Kieler Woche ist gefallen und für die Seh-Leute rund um die Kieler Förde gibt es nun täglich eine ganze Menge zu beobachten bei den vielen Schiffen. Das Wetter ist etwas durchwachsen aber zumindest überwiegend trocken.


Gestaunt habe ich am Sonntag, als plötzlich die STENA Germanica vor meinem Balkon auftauchte. Gestaunt deshalb, weil es nicht wie üblich morgens zwischen 08:15 und 08:17 Uhr war, sondern es war schon 13:00 Uhr. Und dann dieses atemberaubende Tempo :-) jeder Schwan hätte das Schiff schwimmend und nicht etwa im Flug überholen können. Schneckentempo war angesagt.


Normalerweise stören sich die die großen Fähr- und Containerschiffe nicht an der Kieler Woche, die haben einen Zeitplan einzuhalten und verschaffen sich auch schon mal laut hupend Platz auf der Förde. Ich also mal meinen Schiffsplotter zu Rate gezogen, die STENA Germanica war am Vortage pünktlich morgens in Göteborg eingetroffen und auch abends wieder abgefahren, muss also unterwegs irgendwas vorgefallen sein. Das erstaunliche, am Abend gegen 19:30 Uhr war das Schiff wieder pünktlich vor Laboe und es ging mit normaler Geschwindigkeit Richtung Schweden. Da mussten die Männer im Kieler Hafen aber mal richtig ranklotzen mit der Be- und Entladung, wenn da 5 Stunden Zeit gefehlt haben.


Neben vielen Schiffen auf der Förde gab es aber auch an Land so einiges zu sehen und hören. Am Freitag fand im Freya-Frahm-Haus die Eröffnung der Ausstellung „Fantasiewerkstatt Laboe“ statt. Karin Nickenig vom Förderverein und Kinderbuchillustratorin Astrid Krömer eröffneten die Ausstellung, zu der natürlich alle teilnehmenden Kinder, Eltern, Omas und Opas und sonstige Freunde und Bekannte erschienen waren. Und so herrschte ein fröhliches Gewusel im Freya-Frahm-Haus, weil ja jedes Kind seine Kunstwerke vorstellen wollte. Einfach niedlich und fröhlich.


Einige Kinder aus den Workshop erschienen zur Eröffnung in Probsteier Tracht, dass lag daran, das die Kinder gleich anschließend noch einen Auftritt der Volkstanzgruppe vor der Musikmuschel hatten. Da war also gutes Timing angesagt und so konnten sich die Zuschauer dann um 19:00 Uhr an der Volkstanzgruppe vor der Musikmuschel erfreuen. Viele Menschen blieben spontan stehen oder nahmen Platz, um den fröhlichen und bunten Treiben zuzuschauen.


Aber auch am Sonntagvormittag ging es wieder zünftig her in der Musikmuschel, als das BSW Blasorchester aus Kiel aufspielte. Bekannte Märsche und Polkas und selbstverständlich fehlte auch der „Gruß an Kiel“ nicht. Insgesamt betrachtet war es also wieder ein unterhaltsames Wochenende sowohl auf dem Wasser als auch an Land.


Nun bleibt mir eigentlich nur noch, eine Veranstaltung für Mittwoch anzukündigen, die eigentlich überhaupt keiner Ankündigung bedarf. Denn ob ich das hier nun ankündige oder nicht, die Laboer haben den Termin schon lange vorgemerkt und erfahrungsgemäß dürfte die Anker-Gottes-Kirche am Mittwoch, den 22. Juni um 20:00 Uhr wieder nicht nur bis auf den letzten Platz, sondern bis auf den allerletzten Notsitz besetzt sein.


Ich sage nur: ACHIM SCHULDT. Der Laboer „Plattschnacker“ ergreift wieder das Wort und wird uns diesmal ein paar lustige Geschichten aus Bollerup erzählen. In Bollerup nämlich, einem Dorf an der Ostsee, heißen nur wenige Leute anders als Feddersen. Um sich gelegentlich voneinander zu unterscheiden, haben sich die Einwohner Zusatznamen gegeben: die Kneifzange zum Beispiel, der Schinken-Peter, der Dorsch oder die Schildkröte.


Wem das bekannt vorkommt, die Geschichten aus Bollerup stammen aus dem Roman „Der Geist der Mirabelle“ von Siegfried Lenz. Freuen wir uns also schon auf einen vergnüglichen Mittwochabend, denn Achim Schuldt hat schließlich seine ganz eigene Art, plattdeutsche Geschichten an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.


Ich werde auf jeden Fall im Laufe der Woche auch einmal einen Bummel über die Kieler Woche machen, der Internationale Markt lockt ja jedes Jahr mit vielen Leckereien. Neu mit dabei ist das Königreich Swasiland mit exotischen Wraps, Krokodilspieße gibt es in Ruanda, Spinat Accra in Äthiopien, Alusamosa (gefüllte Teigtaschen) in Bangladesh, Reis Pulao in Nepal, dagegen ist Rentiergeschnetzeltes aus Finnland ja total normal. 35 Länder bieten aber nicht nur ihre landesüblichen Speisen, sondern auch Souvenirs, Kunsthandwerk und Folklore an. Das ist immer so eine kleine Weltreise zu Fuß, bei der man garantiert nicht hungern und dursten muss.


So, dann wünsche ich mal einen schönen Start in die Woche 7und sage Tschüss bis Mittwoch.

Euer Peter


Nachtrag 23:00 Uhr: Das Rätsel um die Stena Germanica ist nun dank meiner Leserin Gabi O. auch gelöst. Denn bereits am 10. April konnte man in den KN lesen, dass die Stena-Line eine alte Tradition wieder aufleben lassen wolle und während der Kieler Woche einmal eine Regatta-Begleitfahrt anbietet. Bis 2011 war das kein Problem mit den kleineren Fähren, jetzt war Logistik gefragt. Aber es hat geklappt, nach dem Entladen hatte die Stena Germanica um 11:00 Uhr wieder abgelegt zur Regatta-Begleitfahrt und war dann um 13:00 Uhr im Schritttempo wieder zurück vor Laboe. Da wäre ich ja nie drauf gekommen. Danke Gabi.


Mittwoch, 22. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


nun haben wir schon die Hälfte der Kieler Woche hinter uns, aber was für unzählige Menschen einfach nur ein großes Sommerspektakel ist, bedeutet natürlich für die Segler ein Kampf um die Punkte. Denn wenn am heutigen Mittwoch die Wettfahrten für die olympischen Klassen starten, entscheidet sich für einige Seglerinnen und Segler, ob sie sich von Kiel aus ein Ticket für Rio ersegeln können.


Die meisten Segelevents starten vom Olympiazentrum Schilksee aus, die Boote begeben sich von dort aus auf die verschiedenen Regattabahnen beim Kieler Leuchtturm. Wie so etwas aussieht sehen wir einmal auf untenstehender Karte.


Wenn also ein Rennen auf der Bahn Foxtrot ausgetragen wird, können wir erkennen, dass die Segelschiffe sich vor Marina Wentdorf in die Wettbewerbe stürzen. Und wir sehen, dass Bahn Alpha beim Stoller Grund neben dem U-Boot-Übungsgebiet liegt. Das A und O ist natürlich immer der Wind und die richtige Crew, um auch den letzten kleinen Windhauch für einen Sieg noch richtig einzufangen.


Heute Vormittag fing es mit Windstärke 3 aus S/W recht flau an für die Regatten am Leuchtturm, aber gegen Mittag waren es dann auch mal Windstärken zwischen 4 und 5, da tauchten plötzlich auch die ganzen Großsegler aus Kiel vor Laboe auf.


Ich habe am Dienstag dann mal einen Bummel in Kiel über die Festmeile und den Internationalen Markt gemacht, wo sonst ist die Welt so friedlich nebeneinander vereint wie auf der Kieler Woche. Da ich Krokodil und Zebra schon mal gegessen habe, halte ich mich dann doch lieber im „Unser Norden“ Dorf an Fleischkäse nach Azubiart und leckerem Nachtisch.


Das vielleicht auch mal als Tipp für unsere auswärtigen Gäste. Denn auf allen Ständen der Kieler Woche sind die Preise natürlich dem Event angepasst. Wer preisgünstig Essen und Trinken möchte, kann das im "Unser Norden Dorf" bei der Halle 400. Hier gibt es eine große Auswahl an Speisen und Getränken aus dem Sortiment der Coop/Sky-Märkte und auch ein eigenes Veranstaltungsprogramm unterhält die schmausenden Besucher.


Ein Bummel über den Internationalen Markt ist aber trotzdem für mich Pflicht, alleine die vielen exotischen Gerüche, die vielen Trachten, das ist schon immer toll. Aus dem großen ungarischen Stand ertönen Csárdás-Klänge, eine hübsche Thai-Prinzessin kreuzt den Weg und auch auf der großen Bühne sind immer wieder Folklore Darbietungen aus aller Welt zu sehen.


Schmunzeln musste ich, als es am Dienstag das Sonderangebot des Tages gab, nämlich 50% Rabatt für über 60-jährige bei einer Fahrt mit der Aussichtsgondel oder dem Free-Fall-Tower. Nun ja, mir hat die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr in Laboe schon gereicht, doppelt so hoch hinaus muss ich dann doch nicht, selbst wenn 50% Rabatt winken :-)


Aufgefallen ist mir dann noch beim Germania-Hafen ein großer Stand von MILKA, im dezenten lila, den hab ich da im letzten Jahr nicht wahrgenommen, scheint also neu sein.


Für Eltern mit Kindern empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch der Spiellinie bei der Krusenkoppel. Wer mit dem Fördedampfer aus Laboe kommt, steigt an der Haltestelle Reventloubrücke aus. Das Motto in diesem Jahr für die Kids lautet: „Ritter Kruse von der Drachenkoppel“ und da gibt es auch diesmal wieder jede Menge Spaß für die Kids.


Kieler Woche 2016 – immer wieder ein Erlebnis, immer wieder schön. Laboe ist da schon ein toller Standort. Man ist in kurzer Zeit mitten im Geschehen in Kiel, wer es lieber etwas ruhiger hat bestaunt einfach die vielen Schiffe auf der Förde vom Laboer Strand oder vom Naturerlebnisraum aus, und auch die vielen Bars und Restaurants am Strand und Hafen bieten immer einen einmaligen Blick auf das bunte Treiben während der Kieler Woche.


Einen Tag vorgezogen war in diesem Jahr das Segler-Feuerwerk gegenüber in Schilksee, davon sehen wir dann ein paar Bilder im Album. Nach dem Tag in Kiel und dem Sieg der Deutschen Mannschaft in Frankreich war das wahrlich ein passender Abschluss des Tages für mich.


Tja, und während im „Fördeblick“ die Urlauber neben, unter und über mir immer ganz gespannt die vielen Schiffe beobachten, manchmal ein langes Ahhh und Ohhh aus der Nachbarschaft erklingt, hab ich nun erst mal meinen Wäscheständer auf den Balkon gewuchtet. Nützt ja nix, der Alltag geht auch während der Kieler Woche weiter und so kommt man auch gleich ins Gespräch mit seinen Nachbarn ;-)


Über das bunte Wochenendprogramm in Laboe werde ich dann Freitag berichten, vielleicht sieht man sich ja heute Abend bei den "Geschichten aus Bollerup". Ansonsten verbleibe ich mit einem fröhlichen AHOI

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 24. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein paar Regenschauer sorgten in der vergangenen Nacht für etwas Abkühlung, aber nun ist es wieder völlig windstill. Gestern habe ich an der Wiking-Apotheke 30 Grad im Schatten gemessen, das ist ja schon mal was für Laboe.


So, stürzen wir uns nun mal auf die Frage: Was war, was ist? Oder andersrum – war was? Jaaa, und zwar am Mittwochabend im Rahmen des Orgelsommers 2016, als es hieß: Orgel und Plattdeutsch – Geschichten ut Bollerup. Der Laboer Plattschnacker Achim Schuldt las 4 Geschichten aus dem Roman von Siegfried Lenz „Der Geist der Mirabelle“. Begleitet wurde er dabei von Kantor Eckhard Broxtermann an der Orgel.


Wo Achim Schuldt auftritt sind die Plätze knapp, und das sogar, obwohl ja das äußerst dramatische EM-Spiel Ungarn : Portugal lief. Den Endstand von 3:3 gab es dann per Toralarm auf´s Smartphone bei einem Kaltgetränk auf dem Kirchenvorplatz unter den bekannten gelben Schirmen. Und nach den Fußball-Geschichten aus Frankreich verstand es Achim Schuldt ganz vortrefflich, sein Publikum in das kleine, liebenswerte aber fiktive Dorf Bollerup in der Nähe von Kiel zu entführen. Reimer Bull hat die insgesamt 12 Geschichten aus Bollerup ins Plattdeutsche übersetzt, was sie noch authentischer gemacht hat.


Achim Schuldt war wieder einmal in seinem Element, seine kleinen Anspielungen auf die Schwimmhalle und die Feuerwehr rückten die Geschichten sogar etwas in Richtung Laboe, aber mal ganz ehrlich – Bollerup ist überall. Die ELATUS-Buchhandlung hatte einen Stand aufgebaut und bot den „Geist der Mirabelle“ an und auch gleich noch ein Plattdeutsch-Wörterbuch dazu. Viele Besucher haben gleich zugegriffen, Autogramm von Achim gab´s kostenlos  ;-)


Die musikalische Begleitung von Eckhard Broxtermann an der Seifert-Orgel war dann sozusagen das Sahnehäubchen des Abends, die Melodien reihten sich nahtlos in das Geschehen mit ein.

Es war wieder einmal ein vergnüglicher Abend in der Anker-Gottes-Kirche im Rahmen des Orgelsommers 2016, der allen Besuchern und auch mir ganz viel Spaß gemacht hat.


Bei der Gelegenheit möchte ich noch darauf hinweisen, dass wie in jedem Jahr zur Kieler Woche am Sonntag, den 26. Juni um 10.15 Uhr ein Kurpark-Gottesdienst stattfindet. Musikalisch begleitet von Kantorei und Posaunenchor geht es um den Fischzug des Apostel Petrus, den Pastor i.R. Andreas Eilers in seiner Predigt aufgreifen wird.

Für Kinder wird es ein Begleitprogramm geben. Anschließend wird zum Kirchenkaffee im Kurpark eingeladen. Bei ganz schlechtem Wetter, also Tornado, Taifun, Sintflut o.ä. findet der Gottesdienst in der Anker-Gottes-Kirche statt.


Dann werfen wir mal einen Blick voraus. Am heutigen Freitag beginnt in der Hafenmeile die Veranstaltung „Musik und Mee(h)r 2016“. Los geht´s am Freitag um 13:00 Uhr mit der Savoy Dixieland Jazz Band. Das Live-Musikprogramm bietet für jeden Geschmack etwas, vom maritimen Shantychor über Schlager und Popmusik bis Rockabilly. Auch der Laboer Shantychor „Ole Schippn“ ist mit dabei und hat am Sonnabend um 15:00 Uhr seinen Auftritt. Geöffnet ist täglich ab 11:00 Uhr.


Auch einen Happen zu essen und zu trinken gibt es natürlich, ich habe da schon den Stand mit den Muzenmandeln entdeckt, da werde ich kaum ohne die leckeren Dinger in der Tüte dran vorbeikommen. Für Unterhaltung sowie Speis und Trank ist also bestens gesorgt. Am Sonntag findet dann auch ab 08:00 Uhr wieder der große Promenaden-Flohmarkt statt. Windjammerparade und Flohmarkt gleichzeitig, da haben die Augen ordentlich was zu tun.


Für die Lütten bietet das Freya-Frahm Haus am Sonnabend während der Windjammerparade übrigens ein kostenloses Malen und Zeichnen im Garten an. Unter der Anleitung der beiden Kinderbuchillustratoren Astrid Krömer und Wolfgang Slawski erhalten die Kinder entweder einen Platz an einer Staffelei oder ein Zeichenbrett auf dem sie die maritimen Eindrücke festhalten können. Die beiden Künstler stehen dabei natürlich stets mit Rat und Tat zur Seite.

 

Ich selber habe zur Windjammerparade wieder eine Einladung für das Munitions-Depot am Jägersberg erhalten, von der Munitionspier aus hat man ja einen einmaligen Blick auf die vorbeiziehenden Segler. Seit der neue Kommandant, Korvettenkapitän Andreas Schramm die Leitung des Munitions-Versorgungszentrums Nord übernommen hat, gibt es dort auch einmal in Jahr wieder ein Familienfest und geladene Bürger und Vereine aus Laboe und Umgebung haben dann auch einmal die Gelegenheit, dieses Gelände zu betreten. Hoffen wir, dass es während der Windjammerparade trocken bleibt und etwas Wind weht, ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf.


So, das mal für das Wochenende. Nun neigt sich die Kieler Woche also auch schon wieder dem Ende zu. Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit, wir laufen mit. So issas Herr Busch. Bilder von Schiffen, dem Start von „Musik und Mee(h)r“ und anderes mehr aber auch mit Meer befinden sich heute im Album. Ich hoffe, ich konnte für meine auswärtigen Leserinnen und Leser wieder ein Stückchen Laboe einfangen.


In diesem Sinne alles Liebe wünscht Euch

Euer Ostsee-Peter


Montag, 27. Juni 2016


Moin Moin aus Laboe,


tja, nun ist sie also schon wieder vorbei, die Kieler Woche 2016. Ruhig ist es wieder geworden auf der Förde, der Alltag hat uns wieder.


Wie in jedem Jahr ist natürlich die Windjammerparade der Höhepunkt dieses größten internationalen Segel-Events im Norden. Doch nicht zum ersten Mal öffnete Petrus pünktlich zum Start der Windjammerparade sämtliche Schleusen und hüllte die Kieler Förde in ein regenverschleiertes Grau.


Schauten im letzten Jahr noch rund 120.000 Zuschauer rund um die Kieler Förde dem Spektakel zu, waren es in diesem Jahr gefühlt viel weniger Menschen aufgrund des ungemütlichen Wetters. Wer konnte suchte sich einen Ausguck im Innern eines Hauses bzw. Restaurants.


Dank einer Einladung von Korvettenkapitän Andreas Schramm vom Munitionsversorgungszentrum Nord wie es offiziell heißt, durfte ich auch in diesem Jahr die Windjammerparade wieder vom Munitionspier aus beobachten.


Zum Glück hatte meine Begleiterin ihr Auto dabei, wir wären ja ansonsten schon pitschnass am Stosch angekommen. Korvettenkapitän Andreas Schramm war es übrigens, der im letzten Jahr wieder eine alte Tradition aufleben ließ und die Windjammerparade zum Anlass nahm, ein Familienfest auf dem Gelände zu veranstalten. Dazu werden neben den zivilen und militärischen Mitarbeitern und ihren Familienangehörigen auch Bürger, Vereine und Institutionen eingeladen, um einmal die Windjammerparade vom dem schönsten, aber normalerweise nicht zugängigen Platz an der Kieler Förde zu beobachten.


Es ist ein absolut unbeschreiblicher Anblick, wenn die Windjammerparade so direkt auf einen zukommt, man steht ja sozusagen mitten in der Förde. Aber durch den Dauerregen waren die stolzen Segelschiffe im Dunst nur schwer zu erkennen, erst als das Führungsschiff auf Höhe Leuchtturm Friedrichsort war, setze der Regen für ungefähr 30 Minuten aus, um sich dann später mit einem gewaltigen Wolkenbruch und Gewitter wieder zurück zu melden.


Aber das alles kann ja einen Seemann nicht erschüttern und wir Küstenbewohner sind ja mit so einem Wetter vertraut. Es war ja auch nicht kalt sondern nur feucht.


Mehr als 100 Segelschiffe waren bei der diesjährigen Windjammerparade mit dabei, es fehlten aber die Viermastbark „Sedov“ aus Russland und das deutsche Schulschiff „Gorch Fock“, beide Großsegler befinden sich wegen Reparaturarbeiten in der Werft.


Den Platz als Führungsschiff für die Gorch Fock nahm die Thor Heyerdahl ein, für die Sedov lief auf Position B 1 der Kieler Marstallschoner Zuversicht aus.


Offiziell beendet wurde dann die Kieler Woche am Sonntagabend ab 23:00 Uhr mit einem Feuerwerk auf der Innenförde. Nehmen wir also Abschied von den vielen Seglern auf der Kieler Förde und der tollen maritimen Stimmung. Aber nach der Kieler Woche ist ja bekanntlich vor der Kieler Woche, Tschüss bis zum nächsten Jahr.


In Laboe war ja am vergangenen Wochenende die Veranstaltung „Musik und Mee(h)r“, ich hatte ja schon berichtet. 2 Dinge sind mir noch besonders aufgefallen.


Einmal der Stand von Goris Atelier, der dort seine maritimen Bilder und seine individuelle Mode für Freizeit und Sport vorgestellt hat. Rainer Gorisch und seine Ehefrau Gerda stammen aus Lehrte und sind ja vielen Menschen auch bekannt als Veranstalter der Kunsthandwerkermärkte auf Schloss Hagen und in Stein. Der Kunsthandwerkermarkt in Stein ist übrigens gar nicht mehr solange hin, notieren wir uns also schon mal den 09. Und 10. Juli, ich werde aber noch einmal rechtzeitig darauf hinweisen.


Nach der Windjammerparade am Sonnabend war dann ja für 15:00 Uhr der Auftritt des Laboer Shantychores „Ole Schippn“ am Hafen geplant. Nun hatte aber die Gruppe davor so gewaltig überzogen, dass die ersten Shantyklänge erst gegen 15:30 Uhr von der Bühne erschallten.

Und genau zu dem Zeitpunkt des Auftritts hat es wieder geregnet, als wenn die Ostsee zum Überlaufen gebracht werden sollte. Aber der Shantychor Ole Schippn hat seine treuen Fans, ich zähle mich ja auch dazu und diesmal waren auch zwei der jüngsten Chormitglieder mit dabei, die anderen Kids waren entweder in Kiel oder haben sich gar nicht raus getraut bei dem Unwetter.


Am Dienstag empfängt die Gemeinde Laboe eine Delegation aus ihrer Oberösterreichischen Partnergemeinde Neumarkt. Ein 30-köpfiger Musikzug wird gegen 13:15 Uhr im Rathaus eintreffen und von der Bürgermeisterin begrüßt. Musikalisch geht es dann um 14:00 Uhr in der Musikmuschel weiter und nach dem Auftritt ziehen die fröhlichen Musikanten dann ins Oberdorf zum Neumarkter Platz, der ja nach der Partnergemeinde benannt wurde. Ich bin dann ja sozusagen wieder zu Hause, das trifft sich also gut.


Dann starten wir also mal fröhlich in die letzte Woche des Monats Juni, ich bin mir nun gar nicht so sicher – hatten wir eigentlich schon Sommer oder kommt der noch?


Alles Liebe wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Mittwoch, 29. Juni 2016

Moin Moin aus Laboe,


Über einen Besuch der ganz besonderen Art konnten sich die Laboer am Dienstag freuen. Denn der Spielmannszug der Partnergemeinde Neumarkt war zu Gast in Laboe. Neumarkt ist flächenmäßig die kleinste Marktgemeinde im Hausruckkreis in Oberösterreich mit etwas über 1.500 Einwohnern, der Spielmannszug gehört zum ÖTB Neumarkter Turnverein 1904.


Angefangen hatte alles 1966 mit einem Besuch des Kieler Spielmannszuges „Kieler Sprotten“ in Neumarkt, ein Jahr später erfolgte dann ein Gegenbesuch in Kiel. Bei der Gelegenheit besuchten die Österreichischen Gäste auch Laboe, woraus dann 1967 die Patenschaft der beiden Städte hervorgegangen ist.


In Kiel wurde zusammen mit den „Kieler Sprotten“ am 25. Juni die 50-jährige Freundschaft zwischen den beiden Spielmannszügen und in Laboe sind es ja immerhin knapp 50 Jahre Partnerschaft, wie Manfred Schöberl während des Konzertes in der Musikmuschel erklärte.


Aber zunächst einmal wurden die Gäste im Rathaus von Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst und Mitgliedern der Gemeindevertretung begrüßt, auf dem Probsteier Platz hatten Rolf Aulitzky und seine Männer vom Laboer Herrenkochklub die Gulaschkanone aufgebaut und so gab es nach den offiziellen Begrüßungsreden dann zunächst einmal eine kräftige Gulaschsuppe und Kaltgetränke zur Stärkung. Und Rolf Aulitzky erzählte mir, dass sie 1968 die erste Schulklasse waren, die der neuen Partnergemeinde Neumarkt einen Besuch abgestattet haben. Und da war es natürlich selbstverständlich, dass er sich diesmal ja förmlich selbst übertroffen hat mit seiner Gulaschsuppe. Und ich kam ja fast rein „zufällig“ vorbei….. wie das Leben so spielt.


Um 14:00 Uhr trat der Spielmannszug dann in der Musikmuschel auf, wo zunächst flotte Marschmusik dafür sorgte, dass es keinen freien Platz mehr auf den Bänken im Rosengarten gab. Aber nicht nur Marschmusik, sondern auch bekannte Big-Band Melodien gab der Spielmannszug zum Besten und zeigte damit einen kleinen Ausschnitt aus seinem umfangreichen Repertoire.


Mit einem gewissen Wiener Schmäh und sehr humorvoll führte Abteilungsleiter Manfred Schöberl durch das Programm, die musikalische Leitung hatte Hans-Peter Sauer. Nicht zu vergessen die Leiterin des Spielmannszuges Mag. Bianca Wassermayer und für den richtigen Takt sorgte Stabführer Ing. Wolfgang Steiner.


Der Spielmannszug ist aber nicht nur in Österreich bekannt, auch in Spanien, Monaco oder auf einer Tournee durch die USA waren die fröhlichen Musikanten aus dem kleinen Neumarkt schon zu hören.


Der ursprünglich geplante Besuch am  Neumarkter Platz musste leider ausfallen, da der Spielmannszug noch einen Auftritt in Rendsburg hatte.


Laboe sagt DANKE für den Besuch und die tolle musikalische Unterhaltung und Servus bis zum nächsten Mal.


Ein anderes Thema. Die Schulferien stehen ja vor der Tür und nicht alle Laboer Kinder fahren mit ihren Eltern oder alleine in Urlaub. Was ja auch nicht ganz so schlimm ist, wohnen sie doch in einem wunderschönen Urlaubsort an der Ostsee.


Aber das kennen die Kids natürlich und so ist es Jugendpflegerin Susanne Biermann auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein sehr abwechslungsreiches, umfangreiches und spannendes Urlaubsprogramm für die daheim gebliebenen Kinder zwischen 6 und 18 Jahren auf die Beine zu stellen.


Der Ferienpass 2016 ist erschienen und an alle Altersgruppen wurde gedacht. Und auch natürlich daran, dass oftmals Mädels und Jungs völlig unterschiedliche Interessen haben. Ob Basteln, Besichtigungen, Turniere oder Fahrten da findet sicherlich jedes Kind etwas für das sein Interesse weckt.


Mit der Erwerb des Ferienpasses für 5,00 Euro gibt es z.B. auch einige Veranstaltungen kostenlos, so z.B. einen Besuch von U-Boot und Ehrenmal es kann einmal Minigolf gespielt werden und weitere Spiele gibt es zum „Schmunzelpreis“ und sogar eine Vorstellung des Lachmöwen-Theaters kann kostenlos besucht werden. Vergünstigungen gibt es für Segeln, Surfen, Tretboot fahren usw. alles in allem also eine ganz tolle Geschichte für die Laboer Kids.


Denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, eine Zeitung mit großer Druckerei zu besuchen, selber zu Backen in einer Bäckerei oder sogar einmal das HSV-Stadion in Hamburg zu besichtigen. Diese Ausflüge sind natürlich nur gegen eine Kostenbeteiligung möglich, da aber die freien Plätze normalerweise schnell besetzt  sind, empfiehlt sich eine umgehende Buchung bei Susanne und ihrem Team.


Der Ferienpass ist ab sofort zwischen 14.00 und 18.00 Uhr im JUGI erhältlich.


Heute habe ich mal die Bauarbeiten am Parkplatz Katzbek beobachtet, wo lange Rohre in den Boden geschraubt und gepresst werden. Da muss ich mich einmal schlau machen, was da genau passiert. Neues Haus, neues Abwassersystem für den Katzbek (ist schon lange geplant), Rohre für Fracking? Naja, letzteres wohl eher nicht, zu dem Thema sind sich unsere Ortspolitiker ja mal ausnahmsweise einig. Aber vielleicht wissen ja meine LeserInnen da schon etwas Näheres.


So, das für den Mittwoch. Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch

Peter




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rund 360 geladene Gäaste nahmen an der Zeremonie teil
Hauke Homeier und Dr. Jann M. Witt moderierten
SKH Prinz Edward, Duke of Kent
diese Food Trucks kommen nach Laboe
Ocean Majestic Baujahr 1965
Liegestühle am Hafen
hier gab´s Mini-Kuchen in Einzelanfertigung
Eröffnungskonzert Orgelsommer 2016
Blick in die kleine Werft der OSL
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Rettungsinsel for dem DGzRS Infocenter
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Roman die Ostseebande
Hubschrauberträger HMS Ocean
Gutscheine Strandhalle
Volkstanzgruppe Laboe
Regattabahnen Kieler Woche 2016
Feuerwerk in Schilksee
Plattschnacker Achim Schuldt
Musik und Meer
Thor Heyerdahl im Regen
Blick von der Bühne
Spielmannszug aus Neumarkt