Februar 2017



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.




Februar 2017


Mittwoch, 01. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


obwohl ich laufend meine Kameralinse putze, ich  kann machen was ich will, die Bilder sind alle grau in grau. Ob das also vielleicht doch am Wetter liegt?


Aber das stört nicht wirklich, gibt es doch immer eine Menge zu berichten aus Laboe. Wie am Montag schon kurz erwähnt, hat ja der neue Laden „Elektromobil Laboe“ am Dellenberg 18 in dem ehemaligen Fotostudio eröffnet. Also Grund für mich, bei dem Inhaber Andreas Lake mal „Tach“ zu sagen. Und das unser Gespräch so viel länger gedauert hatte als geplant lag daran, dass ja nun endlich mal ein Laden in Laboe mit feiner Technik statt mit Bekleidung aufgemacht hat.


„Mobilität ist Lebensqualität“ so lautet das Motto von Andreas Lake, Inhaber von Elektromobil Laboe am Dellenberg 18 im ehemaligen Fotogeschäft.

Und so finden sich in dem neuen Ladengeschäft auch sämtliche elektrisch angetriebenen Fahrzeuge vom E-Bike über E-Scooter bis hin zu den größeren Elektromobilen, die es sogar als Doppelsitzer gibt.


Ein ganz wichtiges Anliegen, so Andreas Lake, ist für ihn eine fachlich fundierte und umfassende Beratung. Denn nicht jedes Elektromobil ist auch für jeden Käufer geeignet. So muss also in einem persönlichen Gespräch zunächst einmal der überwiegende Einsatzzweck geklärt werden. Welche Bedürfnisse hat der Käufer? Soll das zukünftige Elektromobil auch in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden? Oder soll es leicht zerlegbar sein für den Transport im eigenen PKW? Soll es auch zum Einkaufen in Läden benutzt werden? Und, und und. Körpergröße, Gewicht, ja sogar die Schuhgröße spielen eine Rolle bei der richtigen Auswahl eines Elektromobils.


Die Preisspanne dieser Elektromobile reicht dabei von 2.000 € bis rund 6.000 € je nach Ausstattung. Nach oben ist dabei noch reichlich Spielraum, wenn z.B. Regenschutz, Heizung oder Quattro-Antrieb mit 2 Motoren gewünscht werden. Ich hatte mir da gleich schon mal so einen roten E-Ferrari angeschaut, das Modell hatte was….


Eingeteilt werden die Fahrzeuge in 2 Gruppen, einmal bis 6 km/h, diese Fahrzeuge müssen den Gehweg benutzen während die zweite Gruppe von Elektromobilen mit 10-15-20 km/h eine TÜV-Prüfung besitzen und für den Straßenverkehr zugelassen sind. Sie benötigen daher ein Mofa-Versicherungskennzeichen. Auch die Batteriekapazität spielt natürlich eine ganz große Rolle, eine Reichweite zwischen 30 und 50 km sollte es schon sein, damit das Gefährt nicht alle Augenblick an die Steckdose muss.


Aber nur mit der individuellen Beratung und dem Verkauf ist es ja nicht getan. Denn die E-Bikes, E-Scooter und E-Mobile müssen natürlich gewartet und auch einmal repariert werden. Dazu wird in dem neuen Laden dann noch eine Werkstatt eingerichtet, damit den Kunden auch bei einer simplen Sache wie z.B. einem Plattfuß schnell geholfen werden kann.


Eine weitere Ergänzung des Angebotes plant Andreas Lake mit der Vermietung von E-Mobilen. So können Urlauber demnächst Elektromobile für den Aufenthalt in Laboe direkt bei ihm reservieren. Mit den Appartementvermietungen und der Tourist-Info sind Gespräche geplant, denn wenn diese E-Mobile bei der Urlaubsbuchung gleich mitbestellt werden können, wäre das ja ein sehr guter zusätzlicher Service für die Urlauber und die Vermieter.


Also ich denke mal, da die Bevölkerung ja immer älter wird, sind diese Fahrzeuge eine sehr gute Alternative, wenn man aus Vernunftgründen auf sein Auto verzichten will. Ich habe übrigens auch schon mal zur Probe auf den E-Mobilen gesessen und die sind ja echt voll bequem. Und so meinte Andreas Lake dann auch:“ Erst will keiner drauf und dann will keiner mehr runter“. Recht hat er.


Und da kommt mir spontan die Idee, dass ich mir im Frühling  ja einmal so ein E-Mobil für ein oder zwei Stunden ausleihen kann um eine Reportage zu machen: Laboe mit dem E-Mobil erkunden……  cool, die Idee gefällt mir aber nun immer besser….. Dellenberg oder Katzbek rauf in meiner Gewichtsklasse, das nenne ich mal einen realistischen Test ohne Schummelsoftware von VW und Co. Wer weitere Informationen erhalten möchte schaut einfach mal auf die Homepage  www.elektromobil-laboe.de Ich wünsche Andreas Lake ganz viel Erfolg in Laboe.


Was ist mir noch so aufgefallen? Am Strand hat der Bauhof begonnen, bei einem Abschnitt die nackten Steine wieder mit Sand zu bedecken. Ist ja nun immer mit etwas Fahrerei verbunden, um den Sand da wieder weg zu holen wo er nach dem großen Sturm hin geschwemmt wurde. Noch ist der Winter ja auch noch nicht vorbei, das eine oder andere Unwetterchen kann da durchaus noch über Laboe hernieder gehen und dann war alles zwar nicht „umsonst“ aber vergebens. Daher wird zunächst einmal langsam angefangen, zum Saisonstart sieht es dann sicherlich anders aus.


Im Hafen haben heute die ersten Vorbereitungen für die Indienststellung der neuen BERLIN am Sonnabend begonnen. Und zwar wurde mit dem Aufbau eines großen Zeltes auf dem Holzlagerkai begonnen. Häppchenweise werden auch immer wieder ein paar bestätigte Informationen bekannt,  so z.B. das zur Indienststellung der BERLIN der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Torsten Albig und als erster Vertreter der DGzRS der ehrenamtliche Vorsitzer Gerhard Harder an der Veranstaltung in Laboe teilnehmen werden. Na dann schauen wir mal.


Dann hielt heute vor dem MoccaFee in der Reventloustrasse ein Werkstattwagen der Reklamewerkstatt Laboe, ich dachte noch so, die Jungs holen sich ein lecker Stück Kuchen und einen Kaffee to go bzw. to drive raus, aber dabei haben die da richtig malocht und eine neue Außenwerbung montiert. Nun ist das MoccaFee auch schon von weitem zu erkennen, das haben Sandra und Simone schick gemacht. Im Moment gelten im MoccaFee übrigens noch die Winteröffnungszeiten von Do – So von 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr.


Ferner habe ich noch die Nachricht erhalten, dass am kommenden Freitag die „Sailing Yacht A“ endgültig Kiel verlassen wird. Geplnat ist ein Auslaufen gegen 14:00 Uhr in Kiel, würde also bedeuten, zwischen 14:30 und 15:00 Uhr vor Laboe, sofern denn alles nach Plan verläuft. Zwischen Dänemark und Schweden ist in der Fahrrinne des Drogden im Öresund die einzige Stelle, wo die Sailing Yacht A mit ihren 100 Meter hohen Masten die Ostsee verlassen kann.  Mal sehen, ob ich das Schiffchen beim letzten Mal vor Laboe noch vor die Kamera bekomme.


So, das war es für den Mittwoch, weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 03. Februar 2017


Moin Moin aus dem immer noch grauen Laboe,


eigentlich wollte ich in der ruhigen Jahreszeit ja öfters mal über die teils kuriosen Geschichten aus dem Rathausarchiv berichten, die uns da so bei der Sichtung in die Hände fallen. Irgendwie gibt es jedoch immer eine Menge zu berichten aus Laboe, aber zum Schluss werde ich heute dann doch einmal einen kleinen Schriftwechsel von einem Laboer Hausbesitzer in der Hafenstraße mit der damaligen Wohnungsbehörde in Laboe zum Besten geben. Denn eine völlig betrunkene Dame sorgte 1952 für Aufregung in der Hafenstraße.


Aufregend wird sicherlich auch die Indienststellung des Seenotkreuzers BERLIN am Sonnabend, das Festzelt steht und die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Die Sonne soll am Sonnabend ja etwas scheinen, drücken wir also die Daumen.


Und während das Festzelt am Hafen steht, steht der DRK-Pavillon nun nicht mehr, Bilder dazu im Album.


Eine weitere erwähnenswerte Geschichte ist die neue Parkraumüberwachung in Laboe von Parkplätzen auf Privatflächen. Die wurde an die Firma Park & Control vergeben und solange man seine Parkscheibe nutzt, kann man eine Stunde kostenlos parken. Soweit so gut.


Verstößt man nun aber mit einem Punkt gegen eine der vielen Vorschriften in den AGB´s der Firma, werden Strafgebühren von 10 € bis zu 500 € fällig. Dazwischen gibt es noch eine 35 € Abstufung, die aber mit der 10 € Gebühr kombiniert werden kann, somit werden dann 45 € fällig. Wer ein paar Tage hintereinander erwischt wird, zahlt zum Glück aber nie mehr als 500 €, das ist doch mal eine klare Ansage!


Und im Prinzip ist das ja sogar sehr günstig. Denn wenn ich niemals mehr als 500 € zahlen muss rechnet sich das doch. Nehmen wir an, ein Stellplatz kostet in Laboe im Schnitt 50 € pro Monat, dann hätte ich das Geld in 10 Monaten wieder raus und kann danach mein Leben lang umsonst parken wo ich will, denn mehr als 500 € kostet der Spaß ja nicht.


Aber mal ehrlich, bevor sich jemand die Geschäftsbedingungen da auf den riesigen Tafeln durchgelesen hat sind die ersten 10 € Strafgebühren ja schon fällig. Da lobe ich mir doch unsere Politesse Frau Erdmann, mit der kann man zwar nicht verhandeln über ein Knöllchen, da ist sie gnadenlos, aber immer zu einem fröhlichen Klönschnack aufgelegt.


Laboe hat eh recht wenige Parkplätze, das merkt man ja gerade im Sommer oder bei Veranstaltungen. Das nun nicht einfach alles dicht geparkt werden darf ist auch ganz klar. Aber wenn nun zwei verschiedenen Institutionen auf Parksünderjagd gehen, mag das schon den einen oder anderen Laboe-Besucher abschrecken. Na schauen wir mal wie es in der Praxis aussieht.


Noch kurz zu den Veranstaltungen am Wochenende, ich hatte ja schon berichtet, hier noch einmal zur Erinnerung. Sonnabend also ab 11:00 Uhr am Hafen die offizielle Indienststellung der neuen BERLIN, für Speis, Trank und Unterhaltung ist gesorgt.


Um 17:00 Uhr wird dann im Freya-Frahm-Haus die Ausstellung  „Fantasiewerkstatt Laboe“ mit den Laboer Schülerinnen und Schülern im Freya-Frahm-Haus eröffnet und abends um 19:00 Uhr spielt dann die Kieler Gruppe „Blind Man´s Buff“ im FFH, der Eintritt beträgt 10 €.


Nun noch einmal zu der Geschichte mit der betrunkenen Hausbewohnerin in der Hafenstraße, bei der ich letzten Donnerstag im Rathaus doch schmunzeln musste. Die Sache ist im August 1952 passiert und da vielleicht einige Namen noch bekannt sind nenne ich den Hauswirt mal Herrn ABC und die bewusste Dame Frau XYZ.


Am 11. August 1952 schrieb also Herr ABC an die Wohnungsbehörde folgenden Brief:


„In völlig besinnlosen und betrunkenen Zustand wurde unsere Untermieterin Frau XYZ am Sonntag früh um 6:00 Uhr von der Straße aufgelesen und in unsere Wohnung geschafft, wo sie randalierend und pöbelnd den Hausfrieden beträchtlich störte.

Sie können uns nicht zumuten, das wir die Wohngemeinschaft mit diesen Mietern weiterhin teilen. Der schlechte Ruf dieser Frau war uns leider vorher nicht bekannt, sonst hätten wir sie niemals aufgenommen.

Wir bitten Sie daher, sobald wie möglich Herrn und Frau XYZ ein anderes Zimmer anzuweisen.“


Bereits einen Tag später, also am 12. August 1952 antwortete das Laboer Wohnungsamt wie folgt:


„Sehr geehrter Herr ABC!

Ihre Mitteilung über das Verhalten der Frau XYZ, welches so verabscheuungswürdig ist, das es weiterer Worte nicht bedarf, habe ich erhalten.


Leider kann die Wohnungsbehörde auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Wege nicht helfen.

Nach den gesetzlichen Bestimmungen handelt es sich zunächst um eine privatrechtliche Angelegenheit, da zwischen Ihnen und den Untermietern ein Mietverhältnis besteht. Dieses Mietverhältnis müsste jetzt von Ihnen im Wege der ordentlichen Kündigung gelöst werden, da es dem Wohnungsamt nicht zusteht, in ein bestehendes Mietverhältnis einzugreifen. Wenn die Kündigung keinen Erfolg hat, ist weiterhin die Möglichkeit der Einreichung der Mietaufhebungsklage beim Amtsgericht Schönberg als Mieteinigungsamt gegeben.

Sie werden sicherlich Verständnis dafür haben, das der gesetzliche Weg eingehalten werden muss.“


Leider habe ich nichts gefunden, wie die Sache damals ausgegangen ist, aber da war 1952 ja schon was los auf den Straßen in Laboe :-)


Zum Schluss noch ein dickes Dankeschön nach Ratzeburg für den netten Brief, dafür gibt es dann an dieser Stelle auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame noch einmal den kleinen Kutter von der Homepage Version 1, der so sehnlichst vermisst wurde.


Das war es für den Freitag, am Montag schauen wir dann mal, was alles so los war am Wochenende in Laboe.


Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Montag, 06. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


whow, was für eine tolle Feier am Sonnabend zur offiziellen Indienststellung des neuen Seenotkreuzers BERLIN.

Das Festzelt am Holzlagerkai, das vorher so riesig wirkte, platze aus allen Nähten, so viele Menschen waren erschienen. Über 700 Menschen wurden gezählt, Freunde, Förderer, Partner der Seenotretter, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, von Vereinen und anderen Institutionen und natürlich die Laboer, die nun „Ihre“ Berlin während des „Open Ships“ auch mal von innen besichtigen konnten.


Begrüßt wurden die Besucher im Festzelt von dem DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder, der sehr humorvoll über die Arbeit der Seenotretter berichtete. Wobei Laboe die einsatzreichste Station der DGzRS ist, zwischen 130 bis 150 Einsätze werden jedes Jahr aus von Laboe gefahren. Die heutige DGzRS wurde am 29. Mai 1865 in Kiel gegründet und im März 1911 kam in Laboe das erste Motorrettungsschiff zum Einsatz.


Auf rund 35 Millionen Euro jährlich belaufen sich die Ausgaben der Seenotretter, diese Summe wird ohne stattliche Hilfe Jahr für Jahr von den vielen freiwilligen Spendern aufgebracht, wobei von jedem gespendeten Euro 84 Cent in den Rettungsdienst fließen.


Ministerpräsident Torsten Albig, selbst förderndes Mitglied der DGzRS, erläuterte sehr eindrucksvoll, wie es wohl sein muss, wenn alle Schiffe bei Windstärke 10 oder 12 inm Hafen liegen und die Seenotretter auslaufen um andere Menschen aus Seenot zu befreien. Ein Satz von Torsten Albig  ist mir besonders in Erinnerung  geblieben: “Die DGzRS zeigt, wie stark Deutschland tatsächlich ist. Solange es solche Gesellschaften gibt, wird mir nicht bange."


Grußworte gab es auch von dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Lutz Schlünsen, der Bürgermeisterin aus Laboe Ulrike Mordhorst und natürlich von dem Vormann der BERLIN, Michael Müller.


Michael Müller ist von „seiner“ neuen „BERLIN“ begeistert, die das Nonplusultra in der modernen Seenotkreuzer-Flotte darstellt. Viele Laboer vermissen zwar das seit 32 Jahren bekannte wummern der Motoren von der alten Berlin, aber die beiden neuen Antriebsmotoren mit zusammen fast 4.000 PS sind natürlich wesentlich ruhiger. Ein moderner Motor von einem Trecker ist ja auch kein Vergleich mehr zu einem alten 1-Zylinder Lanz Bulldog-Motor, der hatte auch immer einen ähnlich schönen Sound wie die alte BERLIN.


Michael Müller lobte auch noch einmal die sehr gute Zusammenarbeit mit der Fassmer-Werft und dankte sowohl der DGzRS, den vielen, vielen Spendern die zum Bau des neuen Schiffes beigetragen haben und seiner Mannschaft für den tollen Zusammenhalt.


Nach dem offiziellen Teil hieß es dann für die Besucher: Suppe fassen beim Laboer Herrenkochklub und auch für „BERLINER“ und Apfelkrapfen war im Festzelt reichlich gesorgt.


Und wenn der Ministerpräsident schon mal in Laboe zur Indienststellung ist, darf natürlich eine Probefahrt mit dem neuen Schiff nicht fehlen. Und so ging es dann an Bord und es hieß „Leinen los“.


Und als wenn die Sonne den ganzen Tag auf diesen Moment gewartet hätte, riss die graue Wolkendecke auf und die Sonne zeigte sich. Also war es gefühlt eher keine Fahrt auf einem Seenotkreuzer in grauer Milchsuppe mit Nieselregen und rauen Winden, sondern eher ein Ausflug mit einer neuen Luxusyacht, einfach nur schön.


Am Ausgang der Kieler Förde gab Vormann Michael Müller dann mal richtig Gas, also das hatte schon was, sich da mal bei knapp 50 km/h den Wind so richtig um die Nase wehen zu lassen. Und das ist ja auch eine unübersehbare Änderung an dem neuen Schiff, denn die Brücke ist nun geschlossen, bietet aber trotzdem eine sehr gute 360 Grad Rundumsicht.


Mussten früher eventuell verletzte Personen in der Messe ärztlich versorgt werden, steht auf der neuen BERLIN hierfür ein eigener Bereich zur Verfügung. Es hat sich also eine Menge getan in den letzten 30 Jahren was die Technik betrifft, aber die Menschen an Bord sind mit ihrer Motivation, anderen aus Seenot zu retten, immer die gleichen geblieben. Keine wagemutigen Abenteurer sondern Männer und Frauen, die ihr Handwerk verstehen.


In Laboe angekommen warteten schon eine Menge Menschen auf die Rückkehr des Seenotkreuzers, denn es war ja „Open Schip“ angesagt und so konnten sich dann einmal die vielen Fans der Seenotretter und der BERLIN das Schiff einmal genauer anschauen.


Eine Seefahrt macht bekanntlich hungrig und durstig, der Laboer Herrenkochklub unter Leitung von Rolf Aulitzky weiß das natürlich und so gab es dann erst einmal einen deftigen Schlag Erbsensuppe aus der großen Gulaschkanone. Doch das war natürlich noch nicht alles. Denn es gab nicht nur die BERLIN im Hafen sondern im Festzelt konnte man neben Apfelkringeln auch Berliner essen….. schön mit ner Tass Kaff dazu.


Musikalisch sorgten dann der Shantychor der Ole Schippn für gute Laune und das Spaßduo „Havariegefahr“ brachte Seemannslieder in eigener Auslegung zu Gehör – zur Freude der Zuhörer.


Und so klang dann ein schönes Indienststellungs-Fest für den Seenotnotkreuzer mit viel Musik aus. Da es ein paar Bilder mehr geworden sind habe ich ein Extra-Album erstellt, zu finden unter Fotoalbum > Besonderes 2017 + 2016 oder gleich HIER 


Um beim Thema Schiffe zu bleiben….  Sonntagabend verließ ja die Sailing Yacht „A“ die German Naval Yards Werft – für die Kieler immer noch die HDW in Kiel, um an der einzig möglichen Stelle  -  dem Drogden-Kanal zwischen Dänemark und Schweden die Ostsee zu verlassen und in wärmere Gefilde umzusiedeln. Trotz Regen und kalten Winds bin ich zusammen mit meiner Nachbarin zum Hafen geeilt, als die AIS Ortungsgeräte Bewegung der „A“ im Kieler Hafen anzeigten.


Allerdings waren wir viel zu schnell am Hafen, zum Glück hatte aber Inas Fahrkartenschalter noch geöffnet – was heißt geöffnet – gut voll war es da - und so konnten wir in Ruhe noch einen Kaffee trinken.


Und dann erschien sie im Dunst und Regen…. die geschätzt 400 Millionen teure Luxus Yacht des russischen Milliardärs Andrej Melnitschenko. Trotz des Schietwetters hatten sich einige Leute im Hafen an der Nordmole versammelt um noch einmal einen letzten Blick auf das Schiff zu werfen. Die Unterwasserscheinwerfer waren eingeschaltet und das waren dann doch noch einmal sehr beeindruckende Bilder zum Schluss.


Tja, irgendwie hatte man sich ja nun im Laufe der Jahre an das Schiff gewöhnt, oft genug ist es ja auf den Erprobungsfahrten vor Laboe aufgetaucht und hat auch mal ein einzelnes Segel elektrisch hochgefahren. Der Anblick des Schiffes unter vollen Segeln wurde uns leider nie vorgeführt. 


Schick und schnittig geht anders, so die Meinung der meisten Menschen, welche die „A“ einmal live zu Gesicht bekommen haben. Futuristisch trifft es wohl am Besten und drinnen muss es ein Traum sein. Die Yacht verfügt beispielsweise über mehrere Swimming-Pools, eine Unterwasser-Panorama-Lounge und neben Beibooten auch über ein eigenes U-Boot. Und vergessen wir nicht – das Schiff ist „Made in Germany“ und nicht in Korea oder anderen Billiglohnländern gebaut worden.  Interessant vielleicht noch, dass man für rund 400 Millionen € in Kiel auch ein neues U-Boot der Klasse 212A kaufen kann. Also dann doch das Geld – so man es denn besitzt -  lieber für friedliche Zwecke ausgeben.


So, das mal für den Montag. Am Mittwoch berichte ich dann von der Eröffnung der Ausstellung „Fantasiewerkstatt“ im Freya-Frahm-Haus und am Dienstag stellen Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst und Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann der Presse die Veranstaltungs-Highlights des Jahres 2017 vor. In interessantes Thema speziell für die Urlauber und Laboebesucher und natürlich für uns Eingeborene …. :-)


Nun wünsche ich einen schönen Start in die Woche und sage tschüss bis Mittwoch.


Mittwoch, 08. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


leicht gepudert ist es in Laboe, von Form und Farbe ausgehend würde ich mal sagen, einzelne Schneeflocken sind über Laboe niedergegangen. Das kann man sehr schön an dem Titelbild mit der Color Magic sehen. Und das die Color Fantasy im Moment nicht auftaucht hat auch seinen Grund, denn die „Fantasy“ befindet sich zur Zeit in Odense/DK in der Werft zur jährlichen Inspektion, die „Magic“ war schon im Januar dran.


Am vergangenen Wochenende wurde ja die Ausstellung unter dem Namen „Fantasiewerkstatt“ im Freya Frahm Haus eröffnet. Die Fatasiwerkstatt gibt es schon seit dem Jahre 2015 und findet immer dienstags in der Grundschule Laboe für 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 12 Jahren statt. Unter der Anleitung der Kinderbuch-Illustratorin Astrid Krömer haben die Kinder Raum und Zeit, um zu malen, zu zeichnen, zu drucken und zu basteln.


Zusätzlich zu dem Kursangebot nahmen 18 Kids auch an einem 3tägigen Ferienworkshop am 4. und 5. und 6 Januar 2017 teil, der jeweils von 9 – 15 Uhr im Freya-Frahm-Haus stattfand. Dort wurde mit Temperafarben experimentiert und ein Bild auf Leinwand unter der Anleitung von Astrid Krömer und Wolfgang Slawski gestaltet.


Zunächst hatten die Kinder die Aufgabe, Häuser im Stil von Hundertwasser zu malen, wobei die Farben auf zunächst auf gelb und rot beschränkt waren, anschließend kamen ganz sparsam noch ein paar Farben hinzu.

So entstand eine Stadt in sehr warmen Tönen, die nun im Erdgeschoss des Freya-Frahm-Hauses die große Wand ausfüllt. Aber natürlich gibt es auch eine Menge anderer Kunstwerke zu bestaunen, welche die kleinen Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des Workshops auf die Leinwand gebracht haben.


Eine große Auswahl der Arbeiten zu unterschiedlichen Themen, die in einem halben Jahr entstanden sind, kann man nun  im Freya-Frahm-Haus am 11. und 12. Februar jeweils von 15 - 18 Uhr anschauen.

Das Projekt wird vom Programm „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) gefördert. Die BKJ ist Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für „Kultur macht stark“.

Der Förderverein Freya-Frahm-Haus e.V., das Jugendzentrum Laboe und die Grundschule Laboe sind Kooperationspartner bei diesem Programm und es lohnt sich auf jeden Fall einmal, einen Blick ins Freya-Frahm-Haus zu werfen, denn die Kinder freuen sich natürlich auch, wenn die „Großen“ Spaß an ihren kleinen Kunstwerken haben. 


Bleiben wir bei Spaß und Vergnügen, denn gestern stellten im Rathaus Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann und Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst das Sommerprogramm 2017 vor. Also ich bin völlig begeistert, wenn ich mir so den Speiseplan ….. äähhh sorry – es muss natürlich heißen "Veranstaltungsplan" für den Sommer anschaue.


ch hatte es ja schon mal vor einiger Zeit kurz angekündigt, die Highlights oder Burner, kurz die erfolgreichsten Veranstaltungen des letzten Jahres sind auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Und das waren zweifelsohne die Künstler-Mole und das Food Truck Hafen Laboe-Festival.


So richtig los geht es nach den ersten beiden Flohmärkten im Mai mit dem Kunsthandwerkermarkt, der ja auch immer viele Menschen nach Laboe lockt. Über Pfingsten gibt es dann coole Beats und kühle Drinks im Rosengarten und so startet dann hoffentlich der Sommer. Sommerdeck Laboe – so der Titel der neuen Veranstaltung.

Eine Beach-Party am Strand vor der Lesehalle gibt es am 01. Juli und eine Woche später startet dann auch wieder das Weinfest im Rosengarten. Weiter geht es am 19. Juli mit einer Beachparty am Strand bei der Meerwasserschwimmhalle. Und dann geht es am Hafen und im Rosengarten wieder los, wenn die Künstler Mole Laboe vom 21. – bis 23. Juli stattfindet.


Wie jedes Jahr am letzten Juli-Wochenende veranstaltet die DGzRS wieder den „Tag der Seenotretter“ und gleich am ersten Augustwochenende heißt es „Essen fassen" beim Food-Truck-Festival.


Neu im Programm ist in diesem Jahr auch der „Wanderkino-LKW in der Nacht“ am 22. August. Dort werden in dem mobilen Kino Stummfilm-Klassiker mit Live-Musik gezeigt. Neu auch iam 28. Oktober das „Lichtermeer Laboe“ am Strand und auch der Termin für das Weihnachtsfeuer steht fest, es ist der 10. Dezember 2017. Auch sehr wohlschmeckend hört sich das 1. Ice-Cream Festival Ende August an. Da gibt es nichts anderes als Eis – dafür aber in allen nur denkbaren Variationen. Wie gut, dass ich Diät-resistent bin  :-)


Im Album finden wir dann schon einmal den Plan mit den Terminen, Änderungen bleiben natürlich vorbehalten.

Aber das ist die Vorschau auf die Highlights des Tourismusbüros für 2017, viele kleinere Veranstaltungen kommen ja noch und nicht zu vergessen, es folgt ja auch noch der „Orgelsommer Laboe“, den Kantor Eckhard Broxtermann gerade vorbereitet.


Also wenn ich das alles so lese, möchte ich ja direkt mal Urlaub in Laboe machen!!! Aber ich freue mich jetzt schon, wenn ich von den vielen schönen Veranstaltungen in Laboe berichten kann.


Noch ein kurzer Blick auf die Veranstaltungen am Wochenende. Die Fantasiewerkstatt im Freya-Frahm-Haus hatte ich ja schon erwähnt, für die Kinder veranstaltet der TV Laboe am Sonnabend, den 11. Januar ab 15:00 Uhr wieder das beliebte Faschingsturnen für die "Lütten". Hier kann in bunten Kostümen gespielt, getobt und geturnt werden während auf die „Großen“ wieder ein leckeres Kuchenbuffet wartet. Ich denke mal, ich werde da mal ganz unverbindlich vorbeischlendern und wünsche jetzt schon ganz viel Spaß.


So, das war es für den Mittwoch, wir lesen uns am Freitag in aller Frische wieder. Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


PS: ein Bericht über diesen "Ostsee-Peter" und seine Tätigkeiten erschien am Dienstag im Probsteier Herold, ich füge den Artikel auch mal mit ins Album ein


Freitag, 10. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


leider muss ich die heutigen NEWS mit einer sehr traurigen Nachricht beginnen, denn während der letzten Gemeindevertreter-Sitzung am vergangenen Mittwoch ist mein hoch geschätzter Botschafter-Kollege und Freund Detlef Boje plötzlich und unerwartet verstorben. Daher an dieser Stelle seiner Frau Bärbel und seiner Familie mein aufrichtiges Beileid.


Zurück bleiben Trauer, Verzweiflung und die Frage nach dem Warum. Warum Detlef, der überall so beliebt war, Mitgründer des Vereins Ole Schippn war und der sich als Fregattenkapitän a.D. für alles was mit Wasser und Schiffen zu tun hatte interessierte und einsetzte. Das war seine Welt. Doch auch wenn es schwer fällt, wir müssen natürlich einfach akzeptieren, dass unser aller Leben nicht unendlich ist und wenn die Uhr abgelaufen ist – egal wann und wo, dann hat unsere höhere Macht das so vorherbestimmt.


Um Wasser ging es auch an dem Mittwochabend in der Gemeindevertretersitzung und davon muss ich jetzt einfach berichten. Das diese Sitzung so tragisch enden würde war ja nicht vorauszusehen. Hauptthema des Abends war, das die Gemeindevertreter über das Schicksal der Schwimmhalle beschließen sollten. Als Vorlage dienten die Empfehlungen und Fakten, wie sie von den Gutachtern und dem Werksauschuss vorgeschlagen worden waren. Wobei das Gutachten ja auch schon vorab in einer großen Veranstaltung der Öffentlichkeit sehr ausführlich vorgestelllt wurde.


Das lockte neben vernünftig argumentierenden Menschen und interessierten Bürgern natürlich auch wieder die PRO-MWSH-Aktivisten auf den Plan, die durch ein Rundschreiben an ihre Gefolgsleute noch mal so richtig die Stimmung aufheizen wollten. Wörtlich hieß es da u.a.:


„Kommt deshalb bitte recht zeitig (18:30 Uhr) in großer Zahl mit Mannschaft, Kind und Kegel, so wie Ihr seid oder in der typischen Kluft Eurer Nutzergruppe, z. B. mit Taucheranzug, Schwanzflosse, DLRG-Jacke, TVL-Schwimmsparten-T-Shirt, Kochmütze, mit Gästebett, Rettungsring und Schwimmflügeln oder…oder…oder. Zeigt und sagt der Gemeindevertretung Eure Meinung.  JEDER ZÄHLT - jetzt, wo die Schwimmhalle angezählt ist!“


Was ja schon vom Grundsatz her ziemlich albern ist, denn hier ging es um eine ganz normale GV-Sitzung, für Grundsatzdiskussionen über die MWSH war in den letzten Jahren genug Zeit. Es hinterlässt bei mir auch einen schalen Geschmack, wenn man Kindern erzählt: guckt mal, da sitzen die Leute die Euch die Schwimmhalle wegnehmen wollen, also haltet mal brav die Plakate hoch. Was die Kinder dieser Kinder erwartet wenn die über 40 Jahre alte Halle weiter betrieben oder neu gebaut werden soll und damit die Schulden in Laboe ins Unermessliche steigen, werden die Eltern ihren Kindern wohl kaum erzählt haben. Wer übrigens mal einen kleinen Überblick bekommen will, wie Urlauber und Gäste über die Schwimmhalle Laboe denken drückt mal HIER bei Deutschlands größtem Schwimmbad-Bewertungsportal.


Entsprechend hitzig ging es dann auch auf der Sitzung bei dem Tagespunkt „Einwohnerfragen“ zu. Hier sollen eigentlich Verständnisfragen gestellt werden, aber der PRO-Verein nutze das natürlich wieder einmal, um seine völlig unrealistischen Parolen unter das Volk zu bringen. Die kleinste Äußerung der PRO-Leute, und sei sie noch so unsinnig, wurde laut beklatscht, eine anderslautende Meinung wurde dann mit Tröte übertönt, sodass Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst hier eingreifen und zum Verlassen des Raumes auffordern musste, wenn das nicht sofort unterlassen würde. In die Tröte pusten - das sind also die Argumente der PRO-MWSH-Hardliner.


Mein Eindruck auf der Sitzung war, dass noch viel zu wenig eingeriffen wurde. Da hätten Amtsdirektor Sönke Körber und Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst wesentlich energischer durchgreifen und diese altbekannten Parolen im Keim ersticken müssen. Das war eine Gemeindevertretersitzung und keine Propagandaveranstaltung zum Erhalt der MWSH!


Da hatten die Aktivisten nun 2 Jahre Zeit und haben keinerlei brauchbaren und durchführbaren Vorschläge abgeliefert. Verantwortung wollen sie auch nicht übernehmen. Das ewige Argument das bei jeder Gelegenheit wie ein Mantra heruntergebetet wird lautet ja „Die reden ja nicht mit uns“. Das kann nun wirklich keiner mehr hören, aber es ist natürlich einfach, die Schuld immer bei anderen zu suchen. Die ganze aufgeheizte Stimmung an dem Abend, die über 100 Menschen, die sich in der Cafeteria und draußen auf dem Flur drängten, lösten auch bei mir Beklemmungen aus, ich kann dieses mulmige Gefühl kaum beschreiben. Wenn dann auch noch zu allem Überfluss eine völlig hysterische und total abgedrehte Gemeindevertreterin lauthals dazwischen kreischt, dann kann man sich vielleicht in etwa vorstellen, was an diesem Abend da abgegangen ist.


Das natürlich z.B. der Vorsitzende des größten Sportvereins oder die Leiterin der über 300 Menschen großen Schwimmsparte vom TVL für den Erhalt der Schwimmhalle sind, ist völlig verständlich, sonst wären es ja auch die falschen Leute in diesen Positionen. Diese Menschen diskutieren aber sachlich weil sie wissen, dass man mit polemischen Argumenten und Faktenverdrängung nicht weiterkommt. Aber auch ihnen muss ich sagen – es waren 2 Jahre Zeit, um all diese Begründungen anzusprechen. Erst am Abend der Beschlussfassung diese durchaus diskussionsfähigen Argumente vorzubringen war zu spät und einfach nicht mehr der richtige Ort und Zeitpunkt.   


In den USA erleben wir ja gerade sehr eindrucksvoll wie es ist, wenn alternative Fakten geschaffen werden, wenn die Wirklichkeit verdrängt wird, wenn man in einem Paralleluniversum lebt und beratungsresistent ist. Nicht anders ist es hier bei den Hardlinern von PRO-MWSH-Laboe.


Und das liebe Leute, kotzt mich ganz gewaltig an. Sorry. Ich bin stolz, zu Detlefs Freundeskreis gehört zu haben, er war ein ganz toller Kollege und ein so liebenswerter und hilfsbereiter Mensch, mit dem mich eine Menge lustiger und spannender Geschichten auch gerade im Rahmen unserer ehrenamtlichen Botschaftertätigkeit verbinden. Die Presse hält sich sehr zurück, was auch völlig OK ist in Anbetracht der Umstände, aber ich mache meinen Mund auf. Das habe ich schon immer gemacht und das werde ich auch in Zukunft tun. Und ob mich die Pro-MWSH-Aktivisten nun in Zukunft nicht mehr grüßen oder mich zum Teufel jagen wollen, das geht mir sonstwo vorbei. Aber diese Worte bin ich Detlef einfach schuldig, der auch immer ein Kämpfer war, immer an den richtigen Stellen gesagt hat was er dachte, seinen Standpunkt vertreten hat. Aber auch kompromissbereit war und mit seinen letzten Worten am Mittwochabend noch an beide Parteien appelliert hatte, Vernunft zu zeigen.


Ich kann nur hoffen und wünschen, dass die schwere Aufgabe der Gemeindevertreter, für oder gegen eine Schließung der Schwimmhalle zu stimmen, das nächste Mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Amtsdirektor Körber hatte es an dem Abend noch einmal ganz deutlich gesagt, es ist eine sehr, sehr schwierige Entscheidung mit weitreichenden Folgen für den Ort und die Menschen, welche die Gemeindevertreter mit ihrem Gewissen vereinbaren, aber auch anhand der Fakten jetzt treffen müssen. Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Und ich vertraue darauf, dass es die richtige Entscheidung sein wird.


Vielleicht regen meine Worte den einen oder anderen PRO-Hardliner in Bezug auf die Schwimmhalle ja doch noch einmal zum Nachdenken an. Es geht nicht nur um einige wenige nach dem Motto: ICH, ICH, ICH oder darum, für etwas zu kämpfen, das nicht finanzierbar ist. Es geht um die Zukunft dieses wunderschönen Ortes, seinen Menschen heute und den kommenden Generationen.


Das mal zum heutigen Freitag. Leider etwas traurige Grüße aus Laboe sendet Euch

Peter


Montag, 13. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


endlich mal wieder Sonnenschein heute über der sie letzten Tage so grauen Ostsee. Es ist zwar noch etwas kühl so mit 0 Grad im Durchschnitt, auch das Wasser am Leuchtturn hat erst 2,3 Grad und damit noch nicht so ganz die sommerlichen Badetemperaturen erreicht. Aber Hauptsache, es geht langsam aufwärts.


Im Kurpark sind mir heute an mehreren Stellen Teile von einem kaputten Spielzeugzug aus Holz aufgefallen. Vermisst den kein Kind? Könnte man mit ein paar Stücken Holz, Hammer, Nägel und Schrauben sicherlich wieder flott bekommen.


Ganz viel Spaß hatten am Samstagnachmittag die zahlreich erschienenen Kinder und Erwachsenen auf dem diesjährigen Faschingsturnen des TV Laboe.


Anfangs stand ja noch gar nicht fest, ob dieses beliebte Faschingsturnen überhaupt noch einmal stattfinden könne, denn es fehlten einfach ehrenamtliche Helfer, um die Aktionen an den einzelnen Stationen zu beaufsichtigen. Denn viele Kinder machen ja beim Faschingsturnen das erste Mal Bekanntschaft mit den Sportgeräten und da steht natürlich die Sicherheit der Kinder an erster Stelle.


Aber es haben sich zum Glück genug freiwillige Helferinnen und Helfer gefunden und so war es für die Kinder einmal wieder eine ganz große Freude, als sie nach Herzenslust in der großen Halle spielen, toben und turnen konnten. Fröhliches Kinderlachen erfüllte die die Jenner-Arp-Sporthalle, als die Indianer, Elfen, Prinzessinnen, Supermänner, Drachen und sogar ein kleiner Harry Potter die vielen Stationen des für die Kinder aufgebauten Parcours nutzen.


Die Erwachsenen konnten sich an dem reichhaltig gefüllten Kuchenbuffet erfreuen, die Kids hatten für sowas kaum Zeit.


Natürlich sorgte auch immer wieder ein Schuss aus der Bonbon-Kanone von der oberen Galerie für turbulentes Gewusel. Auch in diesem Jahr wurden wieder die 3 schönsten Kostüme prämiert und auch zwei verkleidete Erwachsene durften diesmal mit auf den Laufsteg. Svenja Roespel moderierte wie immer fröhlich die Veranstaltung und das klappt auch ganz hervorragend bei ihr, wenn sich die Kids in Reih und Glied sortieren müssen.   


Aber es ist nicht nur das Kostüm alleine das zählt, so Jurydame Mandy Kierspel. Es sind 3 Punkte, auf welche die beiden TVL-Juroren geachtet haben.


1.) Wie aufwändig ist das Kostüm gestaltet

2.) Ist es selbstgemacht oder gekauft, selbst gestaltete Kostüme bringen mehr Punkte

3.) Wie sind die Kinder passend zu dem Kostüm geschminkt.


Aus diesen 3 Kriterien werden dann die Gesamtpunkte ermittelt und in diesem Jahr konnte Jane als Elfe den ersten Preis entgegennehmen.


Es war also wieder ein fröhlicher Nachmittag für Kinder, Eltern, Großeltern, Pateneltern und wer sonst noch alles so dabei war. Dank an den TVL und seine Helferinnen und Helfer, dass auch in diesem Jahr wieder so ein fröhliches Faschingsturnen stattfinden konnte.


Einen Veranstaltungshinweis habe ich noch für den Freitagabend, den ich schon einmal ankündigen möchte. Er lautet: "Was ist denn fair?" Bilder und Informationen von den Philippinen.


Die Anker-Gottes-Kirchengemeinde lädt am Freitag, 17. Februar um 19:30 Uhr in das Gemeindehaus am Brodersdorfer Weg 1 zu einem Bilder- und Informationsabend über die Philippinen. Der Inselstaat im westlichen pazifischen Ozean ist das Themenland des diesjährigen Weltgebetstages. Trotz ihres natürlichen Reichtums auf den über 7000 Inseln leben viele der über 100 Millionen Einwohner in Armut. Wer sich im bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens für Menschenrecht, Landreformen oder Umweltschutz einsetzt, lebt nicht selten gefährlich. 


So, das war es mal wieder zum Wochenbeginn. Sonnige und farbenfrohe Fotos finden wir dann heute wieder Album.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter



Mittwoch, 15. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


Sonne und leicht diesig ist es in Laboe und das Thermometer ist auf 3,5 Grad plus geklettert, es geht also bergauf mit den Temperaturen.


Schade das wir heute nicht den 1. April haben, denn da hätte ich ja ein tolles Thema gehabt:


Zum Saisonbeginn bietet das Tourismusbüro Laboe nun auch Hafenrundfahrten an. 2 Schiffe wurden schon gechartert die im Hafen auf ihren ersten Einsatz warten.



Ha, und ich stehe dann am Hafen in Kapitänsuniform und brülle laut: „Zur grrrrroßen Hafenrrrrundfahrt!! Hafen, Leuchtturm und  Kanal – mit unseren Schiffen ist das die erste Wahl. Und nu nich so geizig mit dem Geld, auf unseren Schiffen erlebt ihr die pralle Ostsee-Welt.“ Was für ein schöner Gedanke……


Aber die Schiffe liegen wirklich am Yachthafen der Baltic Bay, dass es sogar zwei sind habe ich erst vom Steg aus gesehen. Ich vermute mal, Reparatur oder Wartung in der Werft oder einfach nur Zwischenlagerung. Ist ja auch egal, aber als Aprilscherz hätte ich da jedenfalls guuut was draus machen können…..


Beeindruckend waren auch die Kormorane dort und nun habe ich auch das erste Mal aus der Nähe die ganzen angeschwemmten Sandbretter dort gesehen, da muss sich der Bauhof ja noch eine Alpinausrüstung zulegen, wenn die da wieder runter sollen.


Am Freitag, den 17. Februar wird um 15:00 Uhr die neue Ausstellung „Kunst trifft Poesie“ im Freya-Frahm-Haus eröffnet. Gezeigt werden von den vier KünstlerInnen Ingrid Schwarten, Christa Detering, Horst Detering und Jürgen Felber Gemälde, Linolschnitte, Holzskulpturen sowie Fotografien und Lyrik .


Welch spannende, interessante und schöne Dinge die Besucher im Freya-Frahm-Haus ab Freitag erwarten, konnte ich heute schon mal bei einem Rundgang erfahren. Noch befindet sich die Ausstellung ja im Aufbau, aber da gibt es wirklich Überraschendes zu sehen.


Denn die 4 KünstlerInnen haben natürlich ganz verschiedene Techniken und Motive, die sie im Freya-Frahm-Haus vorstellen. So sind es z.B. bei Horst Detering zwei völlig verschiedene Kunstrichtungen, denn er fügt poetische Texte in seine wunderschönen Landschaftsaufnahmen mit ein. Er bewahrt aber auch Holzfragmente, die er in der freien Natur findet vor dem Verfall in dem er sie bearbeitet und mit entsprechenden Texten versieht. Und so wird plötzlich aus einem Ast, einem angeschwemmten Stück Holz oder einem Stück Wurzel, dass er in einer Kiesgrube gefunden hat, eine ganz eigene Geschichte.


Überhaupt werden die Texte zum Innehalten animieren, ich hatte für mich heute so das Gefühl, die Worte entschleunigen, schaffen mehr Zeit und Raum für all die anderen schönen Bilder und Collagen der Ausstellung.


Horst Detering wird am kommenden Freitag gegen 16:00 Uhr dann auch eine kleine Lesung seiner Texte im OG des Freya-Frahm-Hauses abhalten.


Christa Detering erarbeitet experimentelle Bilder in Mischtechnik, die dem Betrachter Raum für eigene Interpretationen geben. Seit einigen Jahren erweitert sie ihre Maltechniken durch die Teilnahme in Malgruppen und Workshops bei renommierten Künstlern.


Ingrid Schwarten zeigt auf ihren Bildern die Schönheiten unserer Landschaft, die sie mit schnellem Aquarell-Strich an Ort und Stelle auf das Papier gebracht hat. Ihre Acryl-Bilder spiegeln die Liebe zum Wasser wieder. Ihre Malutensilien hat sie immer im Auto und so sehen wir z.B. im OG eine Serie von Bildern, die alle „live“ vor Ort in der Natur entstanden sind.


Jürgen Felber präsentiert im Freya-Frahm-Haus seine vielfältigen Arbeiten, die von Gemälden (Aquarell, Pastellkreide und Acryl) über Radierungen bis zu Holz- und Linolschnitten reichen.

Bei ihm haben mir die Collagen aus Sylt oder Rhodos sehr gut gefallen. Sand, Steine von den Originalschauplätzen hat er mit in seine Bilder eingearbeitet.


Und, und und. Einen kleinen Ausschnitt der Kunstwerke sehen wir heute schon einmal im Fotoalbum, ein Besuch der Ausstellung lohnt sich auf jeden Fall, es gibt eine Menge zu entdecken. Die Ausstellung ist bis zum 5. März jeweils freitags, samstags und sonntags in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr zu sehen.


So, das für den Mittwoch, wir lesen uns dann am Freitag bei hoffentlich immer noch strahlendem Sonnenschein wieder.


Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter



Freitag, 17. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


die Hälfte des Monats Februar ist auch schon wieder rum, die Zeit vergeht im Sauseschritt.


Das Bild des Tages zeigt heute einmal ein interessantes Foto, aufgenommen aus dem Dachgeschoss des Freya-Frahm-Hauses. Beeindruckend fand ich die vielen Sandbänke mit dem Hintergrund im Dunst. Es herrschte zum Zeitpunkt der Aufnahme herrlicher Sonnenschein in Laboe, nur über der Ostsee war es trüb aber irgendwie doch farbig.


Ein völlig anders Bild ergab sich, als ich einfach den Strand mal elektronisch abgeschnitten habe. Das gleiche Foto – aber nun könnte man meinen, man fliegt mit dem Flugzeug über die Ostfriesischen Inseln oder über irgendeine Inselgruppe im Pazifik. Aber wie wie schön – diese Fotos stammen aus Laboe – nur mal von einem anderen Blickwinkel aus betrachtet.


Im Blick hatte ich auch, als gleich 3 Mitarbeiter der Reklamewerkstatt Laboe an dem großen A-Schild der Wiking-Apotheke am Dellenberg gearbeitet haben. Das bedeutet immer interessante Technik und daher Neugiermodus sofort ON. Chef Karl-Heinz Kahl zeigte mir dann auch gleich die neuen Leuchtelemente, die nun das große A zieren. Und zwar nicht wie von mir vermutet in LED-Ausführung, sondern mit neuster Neon-Technik. Winzig klein und trotzdem sehr leuchtstark. Huii war das ein Gefummel mit den kleinen Glasröhrchen. Aber nun leuchtet es abends kräftig rot am Dellenberg, die Apotheke übersieht nun keiner mehr.


Der Bauhof hat mit dem jährlichen Rückschneiden der Bäume an der Promenade begonnen und dazu benötigen die Jungs natürlich auch immer eine mobile Hubbühne. Da schaue ich also die Tage so aus meinem Wohnzimmerfenster, als von der Strandpromenade aus plötzlich die Plattform der Hubbühne in schwindelerregender Höhe vorstieß.Da konnte eigentlich nur Hauptfeuerwehrmann Christian Hilbert mit dabei sein, der ja hauptberuflich im Baufhof arbeitet und bei der Freiwilligen Feuerwehr auch immer gerne die Drehleiter bedient. Rangezoomt und siehe da, er war es. Also schwindelig darf man da nicht sein und kalte Ohren gibt es da oben um die Jahreszeit sicherlich auch. Aber runter kommen sie ja immer……

Um 15:00 Uhr fand am heutigen Freitag die Vernissage von „Kunst trifft Poesie“ im Freya-Frahm-Haus statt, ich hatte Mittwoch schon ausführlich berichtet. Im Album noch ein paar zusätzliche Bilder von der nun fertigen Ausstellung.


Karin Nickenig vom Förderverein des Freya-Frahm-Hauses begrüßte die Zuschauer und KünstlerInnen und wies noch einmal auf die Vielfalt der ganz unterschiedlichen Werke hin. Kunst trifft Poesie, das spiegelt sich in jedem Raum des Freya-Frahm-Hauses sehr schön wieder. Die Ausstellung hatte mir ja am Mittwoch schon im halbfertigen Zustand sehr gut gefallen, nun, wo alle Scheinwerfer ausgerichtet und die Kunstwerke richtig platziert sind, erscheinen manche Werke noch wesentlich plastischer.


Geöffnet ist die Ausstellung noch bis Sonntag, den 05. März jeweils freitags, samstags und sonntags von 13:00 – 18:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Ich wünsche ganz viel Spaß  bei einem Besuch im Freya-Frahm-Haus bei "Kunst trifft Poesie".


Zum Schluss möchte ich meinen Leserinnen und Lesern heute noch etwas zum Schmunzeln mit ins Wochenende geben, das ich am vergangenen Donnerstag im Rathausarchiv entdeckt habe. Da schreibt 1954 ein erboster Bürger (Name und Hausnummer habe ich „verschwinden“ lassen) an den damaligen Bürgermeister Wilhelm Bretthauer einen bitterbösen Brief, der allerdings heute einer gewissen Komik nicht entbehrt. Aber das waren doch mal klare Worte.


Tja, da sehen wir mal wieder, so ein Bürgermeister in Laboe hat es nicht leicht, da gab und gibt es auch heute noch so einiges, wo er sich „um kümmern“ muss. Einfach niedlich.


Ich wünsche ein erholsames Wochenende, wir lesen uns am Montag wieder.


Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Montag, 20. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


trotz Schmuddelwetter am Wochenende gibt es wieder einiges zu erzählen, ich starte gleich einmal mit der Sportlerehrung 2016 am vergangenen Sonnabend in der Grundschule.


Da Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst verhindert war, übernahmen die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen Wiebke Eschenlauer und Annette Kleinfeld die Moderation und Medaillen-/Urkundenvergabe.


Ich habe zwar gewusst, dass nach dem Ausscheiden von Stephan Matthiesen nun Annette Kleinfeld nachgerückt ist, nur so richtig bewusst geworden ist mir das erst am Sonnabend. Also wenn das nicht cool ist, Laboe wird von 3 Bürgermeisterinnen angeführt, wo gibt es das denn sonst? Und nicht nur das – denn hat man mal ein Anliegen im Rathaus, wird man dort freundlich, fröhlich und kompetent vom Team Laboe empfangen. Und das sind – meine Leserinnen und Leser ahnen es vielleicht schon – alles ganz charmante Frauen.


Also eines steht damit schon mal fest, in Laboe ist die Frauenquote kein Thema, ich bin ja total begeistert. Mag sein, dass der eine oder andere männliche Artgenosse das jetzt etwas anders sieht, mir gefällt’s jedenfalls. Ob das vielleicht sogar was für das Guinnessbuch der Rekorde wäre??


So, nun aber zurück zur Sportlerehrung, man sieht, Frauen bringen mich immer ganz aus dem Konzept ;-)


Wiebke Eschenlauer bedankte sich in ihrer Ansprache noch einmal ganz besonders bei den vielen, teils ehrenamtlich tätigen Trainerinnen und Trainern, aber auch bei den Eltern der Kinder, die ja sehr oft Taxi spielen müssen, weite Anfahrten zu den Austragungsorten in Kauf nehmen und vielleicht auch lieber mal am Wochenende zu Hause geblieben wären. 


Aber Sport steigert neben körperlicher Fitness eben auch das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit bei den Kids, diesen positiven Effekt zu unterstützen ist ja auch für die Eltern eine große Freude.


Insgesamt 84 Sportlerinnen und Sportler wurden gewürdigt und zwar in 31 Einzelehrungen und 5 Teamehrungen. Es wurden aber nicht nur Laboer Vereine berücksichtigt, sondern auch Sportler und Vereine aus Klausdorf, Wellingdorf, Kirchwärder und Landgraben.


Die jüngste Sportlerin war gerade einmal 4 Jahr alt und hat schon den 1. Platz in der Kreiskükenmeisterschaft gewonnen, der älteste Sportler war 57 Jahre jung, gehört zum Team des Laboer Regatta Vereins und erhielt eine Medaille als Steuermann der nordischen Folkeboote bei Wettfahrten vor Helsinki/Finnland und vor Warnemünde.


Trainerin Mandy Kierspel vom TVL lockerte die Veranstaltung mit einem schönen Film über das Training in der Jenner-Arp-Sporthalle und die Hallen-Landesmeisterschaft  2016 auf.


Insgesamt gab es Ehrungen in den Bereichen Geräteturnen (olympisch), Handball, Pferdesport, Schwimmen, Tennis, Leichtathletik, Segeln, Tischtennis und Fußball.

Die erfolgreichste Einzel-Sportlerin war Pauline Helm vom Wellingdorfer TV aus der Gruppe U18/U20, die 2016 insgesamt 15 Erfolge für sich verbuchen konnte. Allen Sportlerinnen und Sportlern auch von mir meinen herzlichen Glückwunsch.

Und bei dem abschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken und vielen Gesprächen klang dann dieser sportliche Nachmittag aus.


Unter mir im Landhaus Laboe tut sich zum Glück wieder was, nach kurzer Pause wollen die beiden jungen Köche Kevin Morgenstern und Alexander Fussan das Landhaus am Freitag, den 03 März 2017 wieder eröffnen. Frische, gutbürgerliche Küche steht auf dem Programm und das ist ja genau das, was man in einem Landhaus an Speisen erwartet.


Einen Veranstaltungshinweis für Kids zwischen 7 und 12 Jahren habe ich noch. Am Donnerstag, den 23. Februar veranstaltet das Jugendzentrum von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr eine fröhliche Faschingsfeier.  Mit Spielen, Preisen und Kostümprämierung. Eintritt ist das Kostüm, wer keins hat kann sich im Jugendzentrum schminken. Mitbringen brauchen die Kinder nur gute Laune. Getränke und Knabber- und Naschikram wird zur Verfügung gestellt.


So, das war es zum Start in die Woche, auch wenn uns das Wetter hier im Norden im Moment keine Jubelschreie entlockt, der nächste Frühling kommt bestimmt und wir haben heute immer schon mal 9,3 Grad plus auf dem Thermometer.


Liebe Grüße sendet Euch der

Ostsee-Peter


Mittwoch, 22. Februar 2017



Moin Moin aus Laboe,


etwas unbeständig ist das Wetter im Moment in Laboe, einerseits habe ich heute bei strahlendem Sonnenschein ein paar nette Fotos aus der Lesehalle machen können, andererseits pfiff der Wind aber auch mit bis zu 8 Windstärken am Strand entlang, da musste ich mich schon ganz schön dagegen stemmen. In dem Fall ist ein gewisses Eigengewicht immer von großem Vorteil :-)


Heute wurde im "Landhaus Laboe" auch schon mal die zukünftige Speisekarte ausgehängt, kein Schnick-Schnack sondern Deftiges wie Suppen, Schnitzel, Fisch, aber auch Currywurst/Pommes, Strammer Max, Sauerfleisch mit Bratkartoffeln oder Ofenkartoffeln und Salate mit verschiedenen Beilagen stehen auf dem Speiseplan. Das klingt alles schon mal sehr lecker.


Im Moment wird noch gemalt, gebohrt und gehämmert, aber ich bleibe da natürlich am Ball. Und wenn es dann mittags erst einmal das Stammessen gibt sieht es bei mir ja so aus: Treppe runter – Mittag essen – Treppe rauf – Sofa.


Am ehemaligen Restaurant Baltic Bay wird auch immer noch gearbeitet, zu sehen ist da aber noch nichts, da soll es ja zum 1. März mit einem italienischen Restaurant weiter gehen, lassen wir uns also mal überraschen.


Wenn man im Moment so durch Laboe geht stößt man auf viele kahle Bäume, so auch in der Schulstraße. Auch wenn ich mich im Laufe der Jahre schon etwas daran gewöhnt habe und nicht sofort einen Herzkasper mehr bekomme, aber irgendwie gruselig sehen die total beschnittenen Bäume schon aus. Das heißt, Bäume sind es ja eigentlich nicht mehr, nur noch nackte Stämme oder Totempfähle. Warten wir ab, ob das Grün noch einmal ausschlägt.


Einen kleinen Hinweis habe ich noch, Horst Detering, Maler und Poet war von der positiven Resonanz bei seiner kleinen Lesung im Freya-Frahm-Haus anlässich der Vernissage so überrascht, dass es nun noch einmal eine weitere Lesung am Sonntag, den 26.2. um 16:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus geben wird. Wer noch nicht da war, Kunst trifft Poesie, so das Motto der Ausstellung.


Die Kids aus Laboe und Umgebung möchte ich noch einmal an den Faschingsnachmittag im JUGI erinnern, Donnerstag, 23. Februar ab 16:00 Uhr.


So, das war es mal wieder aus dem im Moment ruhigen Laboe. Liebe Grüße sendet Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 24. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


am heutigen Freitag fand unter sehr großer Anteilnahme der Laboer Bevölkerung die Trauerfeier für meinen auf der letzten Gemeindevertretersitzung verstorbenen Botschafter-Kollegen Detlef Boje statt. Von daher ist mir heute nicht so nach fröhlichem Schreiben und deshalb werde ich mich auch ganz kurz fassen.


Ein paar Bilder aus dem sonnigen Laboe gibt es aber natürlich trotzdem, sozusagen als kleine Vorfreude auf den Frühling. Und auch zwei Fotos vom Kinderfasching im JUGI von gestern sind mit dabei.


Ansonsten verändert sich nun für längere Zeit mein Blick vom Balkon Richtung Ostsee. Denn der Kran für den Neubau in der Parkstraße wurde aufgebaut, ein Bild vom Vormittag und eines vom Nachmittag zeigen den Unterschied.


Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein hoffentlich sonniges und erholsames Wochenende. Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Montag, 27. Februar 2017


Moin Moin aus Laboe,


juchuuu, nun ist der graue und nasse Februar auch schon wieder fast vorbei, auf jeden Fall sind das die letzten News dieses Monats. Und am Sonntag war ja in Laboe noch einmal so richtiges KW = Küstenwetter, brrrr…..


Aber egal, vorbei ist vorbei, schauen wir mal, was ich sonst noch so alles erlebt habe außer auf dem Sofa zu liegen und ein spannendes Buch zu lesen.


Da war am Freitagabend zunächst einmal die Jahreshauptversammlung des Turnvereins Laboe – kurz TVL. Nach wie vor ist der TVL mit 1.552 Mitgliedern weiterhin der mit Abstand größte Verein in Laboe und befindet sich unter den "Top Ten" im Kreis Plön, so der 1. Vorsitzende Kai-Uwe Dörr in seinem Jahresbericht. Denn auch 2016 konnten wieder 23 neue Mitglieder begrüßt werden, der Verein steht sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Mitgliederbereich auf einem gesunden Fundament.


Insgesamt 16 Ehrungen für lange Zugehörigkeit im Verein zwischen 20 und 80 Jahren konnten ausgesprochen werden, besonderen Applaus und einen großen Präsentkorb gab es für das Mitglied des Ehrenrates Werner Kofoldt (91), der auf eine 80-jährige Mitgliedschaft im Verein zurückblicken konnte. Selbst aktiver Turner und Handballer, war er auch von 1960 bis 1963 erster Vorsitzender des Vereins.

 

Im Rahmen der Ehrungen wurden von Sportabzeichenobmann Eckhard Roespel die Sportabzeichen für die Erwachsenen Sportler überreicht.


Bei dem Jahresbericht vom Vorstand warf der 1. Vorsitzende Kai-Uwe Dörr noch einmal einen Blick zurück auf das abgelaufene Jahr mit seinen vielen Veranstaltungen. So erhielt 2016  der damalige 1. Vorsitzende des TVL, Karl-Christian Fleischfresser, den Bürgerpreis der Gemeinde. Auch bei der Aktion „Saubere Gemeinde“ waren viele Helfer des Vereins mit dabei, ebenso wie beim Weihnachtsfeuer 2016.


Sehr erfreulich war auch die Aktion „Deutschland schwimmt und Laboe schwimmt mit“ welche von der Firma Disney gesponsert wurde und bei der insgesamt 572 Bahnen für die Benefizveranstaltung in der MWSH geschwommen wurden. Sorgen bereitet Kai-Uwe Dörr allerdings die bevorstehende Schließung der Schwimmhalle, zu der es noch keine Alternative gibt. Über 300 Mitglieder hat alleine die Schwimmsparte und so hofft er sehr, dass es einen Beschluss zur Wiederherstellung der Schwimm-Versorgung im Amtsbereich geben wird.


Andrea Erdmann erinnerte noch einmal an das Motto des TVL – „Kein Kind ohne Sport“, denn seit 2016 ist der TVL ein Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“. Auch Kindern von Flüchtlingen wird unbürokratisch geholfen -

Jedes Kind kann das Sportangebot des Turnvereins nutzen, auch ohne in den

Verein einzutreten. Und Sprachbarrieren können eben durch den Sport und durch Zeichensprache in idealer Weise gelöst werden.


Bei den anstehenden Wahlen wurde u.a. der 1. Vorsitzende Kai-Uwe Dörr für 3 weitere Jahre in seinem Amt bestätigt, ebenso wie der 2. Vorsitzende Jan Berg. Neu im Team ist Ute Winkler, die das Amt der Pressesprecherin von Hans-Georg Kurkutsch übernimmt, der ab sofort seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.


Zum Abschluss der Veranstaltung konnten dann bei Speis und Trank in lockerer Atmosphäre Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht und sich über die diesjährigen Sportangebote informiert werden.


Am Sonnabend fand dann in der Baltic Bay Ausstellungshalle eine Hausmesse unter dem Titel  „Saison Opening 2017“ statt. Normalerweise betrachte ich immer nur von außen die schicken und schnittigen Yachten, denn das ist ja nicht so ganz meine Preisklasse.


Aber Spaß bringt das schon und ich muss sagen, mir hat da jedes Boot von der Form her besser gefallen als die Sailing Yacht „A“. Die ist ja nun, nachdem sie wegen ausstehender Zahlungen in Höhe von 15 Millionen € rund eine Woche lang in Gibraltar festgesetzt wurde, zunächst einmal in Cartagena/Spanien angekommen.


Aber zurück nach Laboe und in die Baltic Bay. Neben Booten und Jet-Skis zeigten die Aussteller auch eine Menge Zubehör oder Artikel für die Bootspflege. Vor der Halle gab es eine kleine Autoausstellung, gezeigt wurden ein Maserati und Alfa Romeos. Also ich muss sagen, so ein Maserati lässt mein Männerherz schon höher schlagen.


Auch die Reklamewerkstatt Laboe war mit einem Stand vertreten, die in einer eigenen Abteilung auch Bootsbeschriftungen vornimmt. Die bekannteste Beschriftung war dabei sicherlich die des Solar-Katamarans „Tûranor Planet Solar“ der in 584 Tagen 2012/2013 nur mit Solar-Antrieb einmal die Welt umrundet hat.


Zur Probe hatte übrigens auch schon mal im ehemaligen Restaurant Baltic Bay die neue Pizzeria „Casa Tripaldi“ geöffnet, es geht also voran, die offizielle Eröffnung ist aber erst im März.


Auch in der Pizzeria ROMA gehen die Umbauarbeiten weiter, ebenso wie unter mir im Landhaus. Der März dürfte kulinarisch gesehen also recht spannend werden in Laboe. Für meine Leserinnen und Leser in der Ferne die planen, in diesem Jahr ihren Urlaub in Laboe zu verbringen werde ich mich gerne freiwillig opfern, um die eine oder andere „Probeessung“ in den neuen Lokalitäten vorzunehmen.


So, das war es für den letzten Bericht im Monat Februar, 12,8 Grad plus zeigt das Thermometer auf dem Balkon an, es geht also Richtung Frühling.


Liebe Grüße sendet Euch der

Ostsee-Peter




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Michael Müller, Torsten Albig, Gerhard Harder (von li nach re)
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Vorstellung Veranstaltungsprogramm 2017
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Faschingsturnen TVL
Hafenrundfahrt auch bald in Laboe ?  :-)
Collage "weißes Kliff auf Sylt"
neue Beleucchtung für die Apotheke
Verissage im FFH
Sportlerehrung TVL
Landhaus Laboe
Blick aus der Lesehalle
meine neue Aussicht
der Vorstand des TVL
Hausmesse Baltic Bay