Verliebt in Laboe ...
Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.
Dezember 2017
Freitag, 01. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
willkommen im letzten Monat des Jahres 2017. Wo ist das Jahr bloß geblieben?
Aber starten wir nun mal fröhlich in den Dezember, es gibt wieder so einiges zu berichten aus Laboe. Mittwochabend hatte ich mich dann noch kurzfristig entschlossen, mir im Freya-Frahm-Haus den Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Grotemeyer Professor für Physikalische Chemie (Chair) an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel über Doping anzuhören. Normalerweise nicht unbedingt mein Thema, aber ich wollte meinen Kopf frei bekommen. Und was soll ich sagen? Das war ja ein spannender, lehrreicher und sehr interessanter Abend.
Denn dafür sorgte Professor Dr. Grotemeyer, dem es mit seiner lockeren Art gelang, komplexe chemische Zusammenhänge auch „normalen“ Menschen näherzubringen. Angefangen vom Doping in Lebensmitteln ging es dann zu einigen bekannten Dopingfällen im Sport der letzten Jahre, das durch umfangreiches Bildmaterial unterstützt wurde.
Der erste spektakuläre Dopingfall wurde 1812 in England bekannt, dort wurde ein Pferd gedopt damit es langsamer läuft statt schneller und der Täter dann auf ein anderes Pferd wetten konnte. Tragischer Ausgang dieses Dopings – das Pferd starb später und der auf frischer Tat erwischte Täter wurde zum Tode verurteilt.
Heute ist Doping aber leider nicht nur bei Spitzensportlern üblich, sondern erfasst nach und nach auch den Breitensport. Bei den Spitzensporteln immer mit dabei - die Radrennfahrer. Prof. Grotemeyer hatte da interessante Beweise gerade zum Thema „Tour de France“. Oder Bilder von dem einstigen Fußballstar Diego Maradona während eines Fußballspieles, auch als Laie sofort erkennbar, dass er zugedröhnt war bis oben hin.
Wie können nun aber Dopingfälle nachgewiesen werden? Auch das wurde sehr anschaulich erklärt, was moderne Analytik heute kann und was eben nicht. Die dunkle Fraktion der Chemie und Pharmaseite findet immer neue Möglichkeiten der Manipulation auch im gentechnischen Bereich, ein Nachweis wäre zwar technisch möglich, aber die Kosten für die Analysen steigen damit ganz beträchtlich. Von einer normalen Blutprobe für 70 € bis zu über 100.000 € pro Sportler um auch Genmanipulationen festzustellen. Daher verwässert der IOC lieber einige Vorschriften und der Kampf gegen Doping im Sport wird fast aussichtslos.
Einzige Möglichkeit, das Doping einzudämmen wäre eine Ächtung der Sportler in der Bevölkerung, hohe Geld- und Gefängnisstrafen für die Sportler und die am Doping beteiligten Personen. Aber das ist natürlich Wunschdenken, letztendlich geht es immer nur ums schnelle und große Geld, Gesundheit ist da zweitrangig und das nehmen auch einige Sportler ganz bewusst in Kauf. Also das war wirklich mal ein sehr interessanter Einblick in die Welt des Sports, wie man sie eigentlich gar nicht wahrnehmen möchte.
Weiter ging es dann am heutigen Freitag mit dem Aufbau der Weihnachtsbuden des HGV am Probsteier Platz. Aber kaum standen die Buden, mussten sie auch schon wieder verrückt werden. Gemeinde und sonstige "wichtige" Amtspersonen, alle hatten etwas zu bemängeln, obwohl die Standplätze natürlich alle vorher bei einer Begehung abgestimmt waren.
Naja, da nützt kein Aufregen, wir sind in Laboe, eine gehörige Portion Galgenhumor braucht man da schon. Geschäftsleute haben es hier oftmals nicht leicht, wenn sie mal etwas Kreatives für den Ort auf die Beine stellen wollen. Und damit meine ich jetzt nicht nur den kleinen Weihnachtsmarkt.
Aber der Ärger ist hoffentlich am Sonnabend vergessen, wenn es um 14:00 Uhr auf dem Probsteier Platz heißt: „Anleuchten!“ Dann zieht wieder der köstliche Geruch von Waffeln und Glühwein durch den Ort und die Adventzeit kann beginnen.
Begonnen hat heute auch die Privatrösterei „Kaffeeküste“ in der Parkstraße 4. Alles ist rechtzeitig fertig geworden, freut sich Geschäftsführer Kay Laukat und natürlich habe ich sofort mal einen Becher „Laboer Mischung“ probiert. Der kommt nun aber nicht aus einer Maschine, sondern jeder Becher Kaffee wird frisch „Handgefiltert“, das kenne ich noch von meiner Oma.
Und tatsächlich, das war schon ein gewaltiger Geschmacksunterschied zu dem Kaffee aus meiner Senseo-Maschine. Ich kann es ab sofort mal so ausdrücken: Die Flüssigkeit aus meiner Maschine ist schwarz und heiß und durchaus genießbar, aber frisch gerösteter Kaffee schmeckt eben wirklich nach Kaffee, da müssen sich die Geschmacksnerven erst einmal drauf einstellen.
Es gibt in dem neuen Geschäft auch ein paar Sitzgelegenheiten, alles ganz ungezwungen und nun kommt auch Bäckerei Schlüter ganz anders zur Geltung, die beiden ergänzen sich wirklich prima mit frischem Steinofenbrot und röstfrischem Kaffee. Nun wird am Anfang erst einmal getestet, wie die Laboer ihren Kaffee am liebsten mögen, so Kay Laukat. Denn auch feinste Abstimmungen sind mit der neuen Trommel-Röstmaschine möglich, dafür sorgt die Elektronik der Maschine.
Natürlich sind die Kilopreise für den frisch gerösteten Kaffee höher als bei Feinkost Albrecht oder Edeka und Co. Aber wenn man bedenkt, dass ein Kilo Kaffee für Kapselmaschinen rund 80 € und mehr kostet, braucht man über das Thema wohl nicht mehr zu diskutieren.
Dann springt gerade noch mein Schiffsplotter an. Der Seenotkreuzer BERLIN ist auf dem Weg nach Hause und befindet sich im Kanal. Nun ja, es war ja nicht nur eine Inspektion wie sich mittlerweile jeder denken kann, denn ein unerwarteter Wassereinbruch in dem neuen Seenotkreuzer war der Auslöser für den sofortigen und außerplanmäßigen Werftaufenthalt. Wahrscheinlich ein Konstruktionsfehler, aber ist ja noch Garantie drauf. Freuen wir uns also auf die BERLIN, da hat ja richtig was gefehlt in den letzten Wochen. Und was sonst noch so passiert sein soll auf der Werft mit dem Schiff, das versuche ich gerade noch einmal etwas genauer zu ergründen, ich bleibe am Ball.
Zum Schluss möchte ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen und friedlichen 1. Advent wünschen, starten wir froh in die schöne und besinnliche Zeit.
Alles Liebe wünscht Euch
Der Ostsee-Peter
Montag, 04. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
so, nun sind wir also angekommen im letzten Monat des Jahres 2017. Und der startet am heutigen Montag schon einmal sehr sonnig aber auch gewaltig stressig für mich.
Daher also die NEWS zur vorgerückter Stunde. Heute hat sich mein Sohn Kevin einmal meine nur sehr schleppend funktionierende Internetgeschichte angeschaut. ICH hatte da nix gemacht, war unerwartet irgendwie alles zusammengebrochen und ich habs nicht wirklich wieder zum Laufen bekommen. Nun, Kevin arbeitet bei NCR, hat eine Spezialausbildung für IT und Netzwerktechnik bei Cisco in Schottland gemacht und wie ich feststellen musste, eine ganz andere Herangehensweise an die Problematik.
Lange Rede kurzer Sinn, interner, nicht behebbarer Fehler im Router, muss also wech. Aaaaber, nun kam ich dazwischen, da ich mir am Sonntag noch einen netten Zahnschaden eingehandelt hatte. Nein, keine körperliche Auseinandersetzung, aber trotzdem auch so eine unangenehme Sache.
Ich also gleich hin am Montag zur Zahnarztpraxis Dres.Timm & Buchwald. War dann im Laufe des Tages auch gleich dreimal da, ist doch schön wenn man so nette Nachbarn hat. Nun ist alles wieder heil und besser als vorher, daher noch einen ganz herzlichen Dank an die Herren Dr. Timm und ihr fröhliches Team.
Nun waren zwar die Zähne wieder heil aber der Router noch nicht, da musste ja noch ein neuer in Kiel beschafft werden. Bin dann also Punkt 17:00 Uhr in Kiel gewesen. Die Hölle am Feierabend sag ich Euch! Und dazwischen noch ein Rentner aus Laboe, der ja den ganzen Tag Zeit hat - sollte man meinen.
Im ersten Laden 30 Minuten gewartet bis ich dran kam um dann zu hören, dass der gewünschte Router ausverkauft wäre und bestellt werden müsste. OK, das kann ich auch selber bei Amazon und da brauche keine 30 Minuten zu warten bis ich drankomme. Im Laden Nummer 2 auch wieder 30 Minuten Wartezeit bis endlich jemand Zeit für mich hatte. Sowas kann ich ja normalerweise überhaupt nicht ab, aber immerhin war der Router dann am Lager.
Also eigentlich wie Weihnachten heute für mich, aber auf die Kieler Weihnachtsmärkte hatte ich dann keine Lust mehr, die habe ich im Laufschritt durchquert, Kamera aber trotzdem mal kurz gezückt.
Berichten möchte ich nun aber wieder von den Alltagsdingen in Laboe. Denn gestartet ist am Sonnabend ja auch das offizielle „Anleuchten“ am Probsteier Platz.
Trotz wechselhaften Wetters an beiden Tagen fanden sich etliche Bürger und Besucher zum Klönschnack ein. Firma Baudach startete mit dem Weihnachtsbaum-Verkauf und an den Ständen musste ich ja mal Glühwein für Autofahrer, Bratwurst und Waffeln probieren.
Ein Selbstversuch sozusagen, damit ich auch entsprechend berichten kann. Und da ist mir speziell die Bratwurst sehr gut in Erinnerung geblieben, groß, mit viel Fleisch unter der Pelle und sehr würzig. Daumen hoch, eine klare Empfehlung von mir. Natürlich waren Waffeln und Glühwein auch lecker, aber die Bratwurst war eben oberlecker.
Und auch der Weihnachtsengel war am Sonnabend schon unterwegs, Nicole Kavacs hatte ein ganz besonderes Outfit an mit echten Federn an den Flügeln. Sah echt ganz toll aus und am kommenden Sonntag werden wir dem himmlischen Christkind wieder begegnen und dann soll auch der Weihnachtsmann vorbeischauen habe ich mir vom Engel sagen lassen.
Wer noch Spenden für die große Tombola am Sonntag abgeben möchte, kann das im Laufe der Woche noch sehr gerne im Kinderladen „Kunterbunt“ machen. Claudia Vergin und ihr Team freuen sich über jede Spende, denn der Erlös kommt ja der Jugendarbeit in den Laboer Vereinen zugute. Und an alle Damen, die gerade abnehmen möchten….. da gibt es jetzt eine ganz tolle Gelegenheit: Sämtlicher Naschkram, der ja bekanntermaßen nur dick macht, kann auch im „Kunterbunt“ abgegeben werden, damit der Weihnachtsmann sie dann am Sonntag an die Kinder verteilen kann. Im Namen aller Beteiligten schon mal meinen ganz herzlichen Dank.
Im Album gibt es dann natürlich auch noch ein Bild vom Seenotkreuzer BERLIN, nun ist das Bild im Hafen wieder stimmig.
Das also für den Montag, mir knurrt jetzt gewaltig der Magen, hatte noch in Kiel nach Reibekuchen/Kartoffelpuffer oder so geschaut, aber bei den Schlangen vor den Ständen wäre ich ja jetzt noch nicht zu Hause.
Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder, dann hoffentlich wieder zu rechten Zeit um 20:00 Uhr. Bis dahin ganz liebe Grüße
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 06. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
heute am Nikolausabend ist es nun doch schon wieder knapp mit der Zeit geworden, aber dafür kann ich auch fast live vom Lebendigen Adventskalender bei den „Ole Schippn“ berichten.
Für meine neuen Leserinnen und Leser möchte ich daher kurz zur Erläuterung erklären, was der Unterschied zwischen einem normalen und einem „Lebendiger Adventskalender“ ist. Alljährlich im Dezember öffnen in Laboe Vereine, Schule und Kindergarten, Geschäfts- und Privatleute an einem Abend ihre Tür. Hinter diesen Türen findet man aber nicht nur Schokolade, sondern Schmalzbrote, Glühwein und so mancherlei Leckeres mehr. Aber das wichtigste am „Lebendigen Adventskalender“ sind die Menschen vor und hinter den Türen.
Hier treffen sich Nachbarn, Freunde, Bekannte, aber auch völlig fremde Menschen um zusammen zu erzählen, den neuesten Dorfklatsch auszutauschen, zu singen oder einfach nur um einen netten Abend zu verleben.
Und so hat am Nikolaustag der Verein „Ole Schippn“ seine Tür geöffnet und rund 80 Menschen waren gekommen. Da die nun schlecht alle auf einmal in das Vereinsheim passten, waren auch draußen Tische aufgebaut.
Kein Problem, denn erstens herrschen zurzeit in Laboe sommerliche Temperaturen um die 10 Grad plus und innere Wärme kam vom Glühwein der nach ganz individuellen Wünschen mit verschiedenen Umdrehungszahlen und Geschmacksrichtungen ausgeschenkt wurde. Natürlich gab es auch die obligatorischen Schmalzbrote, allerdings ergänzt mit Wurst und Käsebroten, Keksen und den leckeren Poffertjes von Hans Wedel, der dadurch immer von einer Menschentraube umgeben war.
Und als dann Claudia zur Gitarre und Viktor zum Akkordeon griffen, erfüllten fröhliche Weihnachtslieder den Raum. Vorweihnachtszeit in Laboe mit dem „Lebendigen Adventskalender“ – jedes Jahr immer wieder schön.
Ansonsten ist es ja sehr ruhig in Laboe, im Kurpark hat der kleine Flötenspieler wieder sein Weihnachtsoutfit an während die Kiter bei Windstärke 7 ihre Runden vor dem Strand drehten. Menschen am Strand oder auf der Promenade??? Eher wenig bis gar keine, trotzdem genieße ich die Zeit der Ruhe im Ort. Und spätestens zu den Feiertagen herrscht dann ja wieder Trubel in Laboe.
Als nächste größere Veranstaltung findet ja am Freitag das Winterkonzert „Magic Moments Live“ mit internationalen Künstlern und Liedern aus Klassik, Pop, Rock und Musical im Lachmöwen-Theater statt. Ich habe gerade mal im Internet nachgeschaut, es sind noch 4 Plätze frei. Wer also noch dabei sein möchte – am besten sofort online buchen unter www.lachmoewen.de. Denn ob es an der Abendkasse noch Karten geben wird ist ungewiss.
Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche aus dem warmen Laboe und sage Tschüss bis Freitag.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 08. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
also ich muss ja schon sagen, der Tag fing ja nun selbst für mich unglaublich an. 50 Jahre Schülerlotsen in Laboe, das war natürlich Grund für eine Würdigung und eine kleine Feier in der Grundschule. Soweit so gut.
Aber ich hatte ja noch nicht einmal meine Kameratasche abgestellt, geschweige denn meine Jacke ausgezogen, als die ersten Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b schon mit Wurst- und Käsehäppchen auf mich zustürzten und mich zum Zugreifen aufforderten, dicht gefolgt von den Schülerinnen und Schülern mit den Getränketabletts.
Mein erster Gedanke war: Was hat sich Schulleiterin Claudia Telli denn da nun wieder ausgedacht? Das war mir ja nun fast schon peinlich, aber mein scheuer Blick zur Tür zeigte mir dann, dass jeder Neuankömmling so nahrhaft von den Kindern begrüßt wurde. Puuuhh.....
Ach, übrigens Frau Telli, nun ist es mir ja wieder eingefallen: Ich konnte ja gestern gar nicht zum Lebendigen Adventskalender kommen, ich hatte doch Dienst im Rathaus-Archiv.
50 Jahre Schülerlotsen in Laboe, und so waren neben Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst als Vertreterin für die Gemeinde auch Vertreter der Verkehrspolizei aus Kiel und Heikendorf anwesend, ebenso die Kinder Ursula (Keil), Klaus Rösner) und Rolf (Aulitzky), die damals zu den ersten Schülerlotsen in Laboe gehörten, die aber mittlerweile auch schon groß sind 😉. Und natürlich waren auch die Eltern anwesend, die heute als Elternlotsen bzw. Verkehrshelfer für einen sicheren Übergang der Kinder an Laboes meist befahrenster Straße sorgen.
Schulleiterin Claudia Telli hatte die dicke Schulchronik mitgebracht und los ging es 1962, als im Oktober ein beleuchteter Fußgängerüberweg zur Schule geschaffen wurde. Die ersten Schülerlotsen waren Jugendliche der 8. und 9. Klasse der damaligen Grund- und Hauptschule, die seinerzeit von der Kreispolizeibehörde ausgebildet und eingekleidet wurden.
1998 wurde die Hauptschule geschlossen und ab dem Zeitpunkt übernahmen dann die Eltern den Lotsendienst am Fußgängerüberweg. Anfangs morgens vor 8:00 Uhr und mittags mit zwei Einsätzen, aber durch die sehr erfolgreiche Ganztagsschule mit flexiblen Zeiten am Nachmittag sind die Elternlotsen mittlerweile nur noch am Morgen im Einsatz.
Natürlich kam es auch mal vor, dass Eltern einen Einsatz noch am Morgen absagen mussten, dann war eine Ersatzperson gefordert, die aber gerade an diesem Morgen vielleicht nicht konnte und und und. Und da war dann immer Schulsekretärin Inge Bauer mit ihrem Organisationstalent gefragt, auch ihr galt ein ganz herzlicher Dank von Claudia Telli.
Ein halbes Jahrhundert Schülerlotsen in Laboe, und die Schulkinder der 2b haben zum Schluss dann noch die Schnittchen-Teller gegen Kuchen-Teller ausgetauscht, sagenhaft.
DANKE an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer die dafür sorgen, dass die Schulkinder Tag für Tag, ob bei Sonne, Regen oder Schnee sicher zur Schule kommen.
Dann möchte ich noch einmal auf das große Weihnachtsturnen des TV Laboe am Sonnabend hinweisen. Los geht es um 16:00 Uhr, (Einlass 15:30 Uhr). Es wird sicherlich wie auch in den vergangenen Jahren eine tolle Show, angefangen von den Kleinsten bis zu den erwachsenen Sportstars des Vereins. Insgesamt 11 Auftritte mit rund 150 Aktiven sind geplant. Vorgestellt wird auch die im November neu aufgenommene Sportart Capoeira.
Moderatorin Svenja Roespel wird die verschiedenen Sportarten und ihre Trainer/-innen vorstellen, damit sich die Zuschauer einmal ein Bild über das vielfältige Sportangebot des TVL machen können. Und um die Umbauphasen zu überbrücken, wird Svenja Roespel ein paar lustige und spannende Szenen aus der Weihnachtsgeschichte von Pettersson und Findus vorlesen.
Während der Veranstaltung erhalten 20 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre das Sportabzeichen verliehen und ganz zum Schluss wird natürlich auch wieder der Weihnachtsmann in die Sporthalle kommen.
Vor der Veranstaltung und während der Pause dürfen sich die großen und kleinen Besucher an dem gro0en Kuchenbuffet stärken.
Freuen wir uns also wieder auf einen unterhaltsamen, spannenden und sportlich vielfältigen Nachmittag in der Jenner-Arp-Sporthalle.
Und nicht vergessen...... am Sonntag ab 14:00 Uhr rund um den Probsteier Platz starten die "Laboer Weihnachtslichter". Viel Spaß und vor allen Dingen - spendet ordentlich für die Laboer Kinder und Jugendlichen. Speziell bei der großen Tombola, aber auch viel Glühwein trinken, Waffeln und Poffertjes essen an den Ständen des HGV sorgt für Unterstützung der Jugendlichen. Also auf geht´s... hicks.....
Das war es für das Wochenende. Ich wünsche einen schönen und geruhsamen 2. Advent.
Euer Ostsee-Peter
Montag, 11. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
hui, was für ein turbulentes Wochenende, da habe ich ja jetzt schon so viel Bild- und Textmaterial, das reicht für die gesamte Woche. Aber auch in den nächsten Tagen bleibt die Zeit ja nicht stehen in Laboe, es kommt also auch immer wieder Aktuelles aus unserem kleinen und beschaulichen Ort hinzu. Für alle diejenigen, die nicht live bei den verschiedenen Veranstaltungen dabei sei können, kann ich auf meiner Homepage ja immer etwas ausfühlicher schreiben und viel mehr Bilder zeigen als es in der Presse möglich ist. Daher lade ich alle Leserinnen und Leser ein, gemeinsam mit mir noch einmal die ersten zwei Veranstaltungen vom Freitag und Sonnabend zu besuchen, vom den "Laboer Weihnachtslichtern" berichte ich dann am Mittwochabend.
„Magic Moments live“, darauf war ich ja schon mächtig neugierig. Stimmgewaltige Sängerinnen und Sänger die schon auf vielen großen internationalen Bühnen gestanden und vor tausenden von Menschen gesungen haben im kleinen beschaulichen Laboe im gemütlichen Lachmöwen-Theater, das musste einfach eine ganz spannende Geschichte werden.
Ich hatte kurz vor Beginn der Vorstellung Gelegenheit, mit den Künstlern schon einmal in der Kulisse zu sprechen und das war ja schon die erste Herausforderung.
Nicht das Gespräch mit den 5 gut gelaunten und fröhlichen Künstlern, sondern das Bühnenbild. Denn das musste irgendwie integriert werden in das gerade im Aufbau befindliche Bühnenbild für das neue Winterstück „Petrus gifft Urlaub“ das am 20. Januar startet. Eine echte Herausforderung für Sönke Schnoor und das gesamte Lachmöwen-Team.
Und so traf ich Tanja Rübcke, Letiticia, Melvin Edmondson, Ricardo Marinello und Fabrizio Barile in einem schummrigen Wohnzimmer, das wenig später im grellen Scheinwerferlicht erstrahlen sollte. In dieser Show wird nicht einfach nur gesungen, so Fabrizio Barile, sondern es ist so eine Mischung aus Talk- und Personality-Show, jeder Auftritt ist anders, was gesungen wird, was passiert, wann die Show zu Ende ist, das alles ergibt sich erst im Laufe des Abends.
Und nachdem der Vorhang sich geöffnet hatte konnte Fabrizio Barile auf dem extra angeschafften Sofa für das Wohnzimmer - 100 € bei eBay - wie er fröhlich erklärte – als ersten Gast Melvin Edmonson begrüßen der mit seinem Titelsong „Magic Moments“ von Perry Como sofort die Zuschauer begeisterte. In Deutschland wurde der von Melvin gesungene Song 2003/2004 ein Ohrwurm in der Kaffee-Werbung von Jacobs Krönung. Und was sicherlich alle Zuschauer völlig überraschte, Melvin ist schon fast 70 Jahre alt und das kann man kaum glauben, wenn man ihn auf der Bühne erlebt. Er lebt übrigens schon seit 35 Jahren in Deutschland.
Leticia aus Kuba, ihr Welthit war „The Riga Ding Dong Song“ der noch heute ein absoluter Ohrwurm ist. Heute fühlt sie sich aber mehr zur klassischen Musik hingezogen und so gab es für die Zuschauer pures Gänsehautfeeling bei ihren Interpretationen von „Ave Maria“ oder „Don´t cry form e Argentina“. Für Leticia war es übrigens ein ganz besonderer Abend, denn ihre Mama war schon etliche Zeit auf dem Weg von Kuba nach Laboe und sollte eigentlich schon zum Start der Show da sein. Das hat nicht ganz geklappt, aber im 2. Teil konnte Mama ihre Tochter dann doch noch auf der Bühne bewundern.
Tanja Rübcke ist eine echte Hamburger Deern, das hörte man auch ab und zu sehr deutlich in den Gesprächen heraus. Sie kann auch prima plattdeutsch, denn im Ohnsorg-Theater in Hamburg ist sie auch schon aufgetrten. Sie singt Musicals und sie wurde mit der “Oscarike” als Liebenswürdigste Schauspielerin der Saison ‘99/2000 ausgezeichnet. Auch Tanja zeigte immer wieder Ausschnitte aus ihrem vielfältigen Programm.
Und dann kam er…. Tenor Ricardo Marinello mit seiner gewaltigen Stimme. 2007 wurde er von Dieter Bohlen entdeckt und er war der erste Supertalent-Gewinner. 2010 holt Ricardo Marinello den 1. Preis beim Festival della Canzone Italiano in New York, 2012 den Fritz-Atzl Workshop-Preis. 2011 erhielt Marinello vom Richard-Wagner-Verband ein Stipendium nach Bayreuth und 2015 wurde er Preisträger des 1. Internationalen Lied -Festivals am Zürichsee.
Auch wenn privat und finanziell nicht immer alles glatt gelaufen ist, wie Ricardo den Zuschauern erzählte, musikalisch ist er mit ganz viel Fleiß und Ehrgeiz auf dem Weg zu einem neuen Pavarotti, wie ihm seine Kritiker bescheinigen.
Auch er sorgte am Schluss noch einmal für Gänsehaut pur mit dem wunderschönen Lied „Time to say good bye“.
Fabrizio Barile, der seit seinem 11. Lebensjahr auf der Bühne steht und mittlerweile auf eine über 40-jährige Bühnenkarriere zurückblicken kann, sorgte nicht nur als Moderator, sondern auch als Sänger für viel Abwechslung an diesem Abend. Gestartet als italienischer Schlagersänger ist er heute in der Musical-Welt und in Rock-Revuen zu Hause.
Es war ein unvergesslicher Abend im Lachmöwen-Theater, das für diese gewaltige und geballte Musikpower ja eigentlich gar nicht ausgelegt ist. Aber was soll Laboe auch mit einer Ostufer-Philharmonie oder einer Kieler Förde Philharmonie? Das brauchen wir alles nicht, denn seit dem vergangenen Freitag haben wir die „Lachmöwen-Philharmonie“. Und vielleicht gibt es ja auch im nächsten Jahr noch einmal „Magische Momente“ in Laboe, das wäre ganz toll. Karten sind hiermit schon mal bestellt.
Wunderschöne Momente gab es dann am Sonnabend auch in der Jenner-Arp-Sporthalle beim großen Weihnachtsschauturnen des TVL. Auch wenn der Eintritt kostenlos war, die Halle war mit über 200 Besuchern ausverkauft, wenn ich das mal so sagen darf. Hinzu kamen 150 Aktive und viele sicht- und unsichtbare Helfer.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Kai-Uwe Dörr, wies nach der Begrüßung der Gäste darauf hin, dass ein sportlich erfolgreiches Jahr hinter dem Verein liege und die Schwimmhalle noch einmal eine Galgenfrist bekommen hätte. Eine neue Halle in der Probstei sei aber dringend erforderlich, um sowohl das Schulschwimmen als auch den Schwimmsport in Zukunft gewährleisten zu können. Dann übergab er das Mikrofon an Sportwartin und Moderatorin Svenja Roespel, die sofort zum ersten Programmpunkt kam, dem Turnen der Jungs.
Dann ging es Schlag auf Schlag, Imelda Fingerhut wirbelte mit den Zumba-Kids durch die Halle, gefolgt von Darbietungen aus Pippi Langstrangstrumpf, dem König der Löwen, den Weihnachtsengeln oder mit orientalischen Tänzen, auch ein netter Augenschmaus.....
Die E-Jugend-Handballer fegten durch die Halle, sie wünschen sich übrigens noch einige weibliche Mitspielerinnen, so Svenja Roespel.
Sie erklärte jeweils auch die verschiedenen Sportarten und gab Hinweise zu den Trainer/-innen und den Übungszeiten. Und um die Umbauphasen zu überbrücken, las Svenja ein paar lustige und spannende Szenen aus der Weihnachtsgeschichte von Pettersson und Findus vor.
Nach einer 20-minütigen Pause, in der sich die Besucher am großen Kuchenbuffet stärken konnten, wurde 20 Jugendlichen von Eckhard Roesepel das Sportabzeichen verliehen bevor es dann mit der Sportshow weiter ging. Absolut beeindruckend war das Leistungsturnen der Mädchen, das Publikum dankte es mit lang anhaltendem Applaus.
Und dabei ist mir ein ganz außergewöhnliches Foto gelungen, die „schwebenden jungen Frauen“. Im letzten Jahr hatte ich ja noch nicht die große LUMIX-Kamera, diesmal kam dann auch mein Weihnachtsgeschenk, das ich eigentlich erst am Heiligabend ausprobieren wollte, gleich mal zum ersten, praktischen Einsatz.
Ein recht lichtstarkes und schnelles Blitzgerät. Beides zusammen ergab dann dieses spektakuläre Foto wie ich finde. Kein Seil, kein doppelter Boden, keine Fotomontage, einfach nur in der richtigen tausendstel Sekunde auf den Auslöser gedrückt
Auch das neue Sportangebot „Caporeia“, entstanden aus einer brasilianischen Kampfsportart, wurde vorgestellt und dient heute als Workout, der sämtliche Muskelgruppen trainiert.
So, das war es für den Montag. Gleich geht es dann wieder ins Lachmöwentheater, denn Gerd Spiekermann vertellt "Komm mi nich anne Faarv". Bei den „Magic Moments“ gab es ja mehr zu hören als zu sehen aber beim Schauturnen war es genau umgekehrt und daher habe ich dafür auch ein Sonderalbum eingestellt, zu finden unter Fotoalbum – oben dann Besonderes 2017 und dann unter Weihnachtsschauturnen oder gleich HIER
Mittwoch geht’s dann weiter mit Berichten von den Weihnachtslichtern vom Sonntag, von den Seenotrettern gibt es auch wieder etwas Neues zu berichten, also dann sage ich mal Tschüss bis Mittwochabend.
Euer Ostsee-Peter
PS: auch so etwas passiert in Laboe. In der Nacht von Sonnabend und Sonntag haben im Vereinsheim der Ole Schippn am Hafen 3 Täter eine Scheibe mit einem großen gefüllten Wasserkanister eingeworfen. Sie wollten das Spendenschiffchen der DGzRS stehlen das auf der Fensterbank des Vereinsheims stand. Allerdings angekettet, womit die bösen Buben wohl nicht gerechnet hatten. Dank aufmerksamer Nachbarn war die Polizei schnell zur Stelle, das Spendenschiffchen wurde gerettet, aber der angerichtete Schaden ist natürlich besonders ärgerlich.
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
hmmm, also wenn man im Moment tagsüber so durch Laboe lustwandelt, ist man ziemlich einsam unterwegs. Wie heißt doch diese deutsche Rockband gleich nochmal? Ach ja, die „Toten Hosen“, also sowas in der Art ist hier im Moment in Laboe.
Andererseits hetze ich von Termin zu Termin, am Dienstag war ich z.B. wegen einer medienwirksamen Buchvorstellung mit dem Seenotkreuzer BERLIN on Tour, es war nasskalt und etwas wellig unterwegs, richtiges Seenotretterwetter also, es ging dabei um die Vorstellung eines ganz tollen Bildbandes des Fotografen Peter Neumann, der ganz detailliert jeden Schritt vom Bau der neuen BERLIN und dem Schwesterschiff "Anneliese Kramer" zeigt und am Donnerstag, den 14.12. erscheint, darüber werde ich dann am Freitag berichten.
Heute ist nun aber erst einmal die Veranstaltung „Weihnachtslichter“ vom Sonntag dran. Petrus hatte ein Einsehen und so belebte es sich dann ab 15:00 Uhr auch so langsam auf dem Probsteier Platz und der Reventloustraße. Ich selber konnte nun gar nicht so viele Fotos machen, ich hatte nämlich Dienst im Auftrag der Gemeinde Laboe.
So mit kurzem, roten Jäckchen, einem Plastikgürtel der mir um den Oberschenkel, aber kaum um den Weihnachtsmann-Bauch passte und einer roten, engen und hauchdünnen Filzhose. Jeans passten da nicht drunter, aber Dank meiner lieben Nachbarin, die mir ihre warmen Leggins geliehen hatte, sind mir die Beine nicht abgefroren. Und ein Weihnachtsmann in Damen-Leggings ist eben mal was anderes, hat ja keiner gemerkt.
Dafür war dann der Bart dermaßen voluminös, dass ich weder Heißgetränke noch feste Nahrung zu mir nehmen konnte. Also das war schon ein knochenharter Job muss ich sagen.
Mir zur Seite stand der wunderschöne Engel Nicole im maßgeschneiderten Outfit und so sind wir beiden dann durch die Reventloustraße und über den Probsteier Platz gezogen. Vor dem Weihnachtsmann haben die kleinen Kinder ja ziemlichen Respekt, aber durch den Engel bzw. das Christkind haben die Lütten dann schnell ihre Scheu verloren.
Die großen Kulleraugen, manche Kinder waren so aufgeregt, dass sie ihr Gedicht kaum aufsagen konnten, es war einfach nur schön und ich kann auch im Namen von Nicole sagen, das hat uns beiden ganz viel Spaß gemacht. Leider musste ich den Engel am Schluss wieder abgeben, Ehemann Jens wollte sich da auf keinen Deal einlassen 😉
An dieser Stelle einen ganz, ganz herzlichen Dank an Claudia Vergin vom Kinderladen „Kunterbunt“. Über 100 kleine Tüten mit Naschis hat sie für den Weihnachtsmann befüllt, neben der zeitaufwändigen Vorbereitung der Tombola dann auch noch diese viele Arbeit, ganz große Klasse liebe Claudia.
Es roch überall weihnachtlich nach Punsch, Waffeln und anderen Leckereien wie Poffertjes und Mutzenmandeln und wer es kräftiger mochte, für den gab es eine leckere Bratwurst. Auch bei den Mocca-Fee-Mädels und bei Steiskal war immer fix was los, erst jetzt wird mir so richtig bewusst, was ich da kulinarisch alles versäumt habe. Aber hätte ich meinen Bart abgenommen, hätten die Kinder ja sofort bemerkt, dass es gar keinen Weihnachtsmann gibt, die Illusion wollte ich den Lütten ja nicht nehmen. Also habe ich still vor mich hin gelitten, während das Christkind natürlich zwischenzeitlich schon mal ´ne leckere Bratwurst verdrückt hat.
Ach ja, das hat viel Spaß gemacht, zwischendurch sorgten die Grundschulkinder mit ihrem musikalischen Auftritt für schöne weihnachtliche Unterhaltung.
Auch wenn die Veranstaltung bei weitem nicht mehr an den Glanz des ehemaligen „Weihnachtsfeuers“ *wir für unsere Kinder* herankam, damals noch mit der großen Showbühne und bekannten Künstlern, jede Menge Unterhaltung und Beschäftigung für die Kinder mit verschiedenen Bastel- und Backaktionen, Ponyreiten, Stockbrot backen am Strand, Weihnachtsbaumversteigerungen usw., Besucher waren trotzdem zahlreich erschienen. Aber dass man wie in früheren Jahren nicht mehr umfallen konnte auf dem Probsteier Platz wegen der riesigen Menschenmenge wenn z.B. Ernest Clinton auf der Bühne rockte, davon waren wir in diesem Jahr weit entfernt.
Allen freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, speziell auch vom HGV, gebührt ein ganz großes Dankeschön, denn ohne sie hätte diese Veranstaltung gar nicht stattfinden können. Das seitens der Gemeinde diesem ehrenamtlichen Engagement immer wieder Stolpersteine in den Weg gelegt wurden, motiviert die Ehrenamtler nicht gerade für eine weitere Wiederholung dieser Veranstaltung. Ich hoffe, dass sich beide Parteien noch einmal in Ruhe zusammen setzen um die Unstimmigkeiten zu klären, denn es geht doch um die Kinder, es geht darum, eine schöne Veranstaltung für alle Laboer Bürger und Besucher auf die Beine zu stellen.
Anderes Thema. Am Montagabend war im Lachmöwen-Theater Gerd Spiekermann zu Gast und ich muss sagen, selten so gelacht. Absolut herrlich, Gerd Spiekermann einmal live zu erleben. Als NDR-Radiomoderator ist er hier im Norden ja sehr bekannt, ebenso aus TV-Auftritten, aber nun im Lachmöwen-Theater, ohne jegliche Kulisse, das war schon was.
In vielen Geschichten haben sich die Zuschauer sicherlich wiedererkannt, ja, das alles haben wir früher so oder ganz ähnlich auch erlebt. Weihnachten? Oh je. Da wünscht sich der kleine Gerd ganz, ganz dringend ein Sportrad mit 3-Gang Torpedo-Schaltung, erzählt das auch schon vorher groß in der Schule und was bekommt er? Ein Tourenrad ohne Gangschaltung, was für eine Blamage bei seinen Kumpels.
Und dann immer die selbstgestrickten Sachen die es zu Weihnachten gab, die aber meist nie rechtzeitig fertig geworden sind. Pullover mit fehlendem Arm, das kam schon mal vor, aber spätestens zu Ostern war auch der letzte Pullover komplett.
Früher war es ja so, dass die Kinder immer einen WUNSCHzettel geschrieben haben, heute ist es ja so, dass die Kinder einen Bestellzettel schreiben und wehe, wenn da etwas fehlt.
Tja, Weihnachten, das musste früher immer eine gewisse Ordnung haben, und davon konnte Gerd Spiekermann eine Menge erzählen, wie das damals mit Eltern und Oma und Opa immer abgelaufen ist. Aber auch von seiner langen Argentinien-Reise, die er zusammen mit seiner Frau anlässlich seines Ruhestandes gemacht hatte, gab es jede Menge „Döntjes“ zu erzählen.
Immer wieder gab es spontan Applaus und nun wissen die Zuschauer auch warum es immer heißt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Denn die Arzneimittelwerbung mit allerlei angeblichen Wundermitteln war auch ein herrliches Thema.
Nur unterbrochen von einer kurzen Pause hieß es zwei Stunden lachen, da tat der Bauch dann wieder einmal richtig schön weh. Übrigens wurde der Auftritt vom NDR aufgenommen, das soll in mehreren Folgen immer montags gesendet werden, wenn ich die genauen Zeiten habe gebe ich sie an dieser Stelle gerne bekannt.
Hinweisen möchte ich dann noch zum Schluss auf eine Veranstaltung für alle Freunde der klassischen Musik. Adventsmusik in Laboe, so lautet der Titel. Am Sonnabend, den 16. Dezember 2017 um 18:10 Uhr lädt die Kirchengemeinde Laboe zu einer Adventsmusik unter dem Motto „Nun sei uns willkommen“ in die stimmungsvoll geschmückte Anker-Gottes-Kirche ein.
Die Kantorei Laboe und die Mezzosopranistin Eva Schneidereit musizieren unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Michael Praetorius u.a. Bekannte Adventslieder zum Zuhören und Mitsingen stehen ebenfalls auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.
So, und mit diesem festlichen Ausblick möchte ich mich für heute verabschieden und sage Tschüss bis Freitag.
Euer Ostsee-Peter
Freitag, 15. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
brrr… wettertechnisch ist es im Moment etwas ungemütlich in Laboe, aber zum Wochenende soll sich auch die Sonne mal wieder sehen lassen an der Küste.
Also genau das richtige Wetter, um mal wieder bei einem Becher Tee und Kerzenschein ein gutes Buch zur Hand zu nehmen. Ich habe da eine ganz besondere Empfehlung, ich hatte es am Mittwoch ja schon angedeutet, und davon möchte ich heute mal etwas ausführlicher berichten.
Denn ich weiß ja auch anhand der vielen Zuschriften die mich immer erreichen, dass unter meinen treuen Leserinnen und Lesern auch viele dabei sind, die sich sehr stark für alles rund um die DGzRS interessieren und der Seenotkreuzer BERLIN und seine Mannschaft stehen da immer ganz oben in der Beliebtheitsskala.
Viele konnten ja schon einmal bei einem „Open ship“ die alte und neue BERLIN besichtigen, aber worüber sich kaum jemand Gedanken macht – und da schließe ich mich mit ein – wie entsteht eigentlich so ein moderner Rettungskreuzer?
Klar, auf einer Werft, aber was gehört alleine schon vorweg an Vorbereitungen dazu, bevor die ersten Arbeiten auf der Werft beginnen können? Von der Zeichnung bis zu den ersten Erprobungen mit Modellschiffen im Maßstab 1:6 bei der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt, dass alles hat Peter Neumann in Wort und Bild festgehalten.
Und wie sehen dann eigentlich die einzelnen Arbeitsschritte aus, bevor das Schiff die Halle verlässt und erstmals ins Wasser eintaucht, ohne großes Spektakel, das kommt ja erst alles viel später.
Das alles erfährt der interessierte Leser in dem neuen Buch „TWINS“ SK 36 + SK 37 von Peter Neumann. Wobei die Werftbezeichnung SK 36 für die neue BERLIN“ steht und SK 27 für „ANNELIESE KRAMER“. Beide Schiffe wurden nahezu parallel auf der Fassmer Werft in Bremen gebaut, Heimathafen der „Anneliese Kramer“ ist Cuxhaven.
Autor und Fotograf Peter Neumann war zusammen mit Peter Tamm, Verleger von Koehler im Maximilian-Verlag aus Hamburg am Dienstag zu Gast in Laboe um den neuen Bildband vorzustellen – natürlich stilvoll an Bord der BERLIN auf See.
Peter Neumann ist in der Welt der Schiffe zu Hause, er wurde 1949 in Kenia geboren, absolvierte sein Abitur in England und machte eine Ausbildung zum Werbefotografen in Deutschland. Seit über 40 Jahren ist er nunmehr mit seinem Yacht-Photo-Service (YPS) in Hamburg tätig und weltweit unterwegs, um immer wieder spektakuläre Aufnahmen von ganz besonderen Schiffen zu machen.
Und seit 40 Jahren dokumentiert Peter Neumann auch die Arbeit der DGzRS fotografisch, wenn sich also jemand auskennt bei den Seenotrettern, dann ist das Peter Neumann. Und so war natürlich auch klar, dass bei typischem Seenotretterwetter mit Regen, ordentlich Wind und Temperaturen um 0 Grad das neue Buch auch an Bord der BERLIN vorgestellt werden musste. Fotosession natürlich draußen an Bord statt im geheizten Salon. Und damit Peter Neumann nicht so lange ohne Mütze im Wind stehen musste, gab er fröhlich genaue Anweisungen, welche Blende und welche Brennweite einzustellen sei. Du da mit der LUMIX und Du da mit der CANON…… wir haben alle jedenfalls viel Spaß gehabt an Bord.
Es entstand also dieser spannende Bildband mit 172 Seiten und 220 spektakulären Bildern vom Bau des Seenotkreuzers Berlin. Aber auch ein bebilderter Rückblick auf den ersten Seenotkreuzer „Theodor Heuss“ und die beiden abgelösten Schiffe „BERLIN“ und „Hermann Helms“ sind enthalten.
Ein paar Fotos aus dem Buch sehen wir heute im Album, über die Feiertage habe ich dann auch mal Ruhe und Muße, mir die Texte genau durchzulesen. Das was ich bisher kurz lesen konnte war echt spannend und äußerst interessant.
Und so denke ich, dass dieses Buch über den Bau der beiden neuen Seenotkreuzer auch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk für alle Fans der DGzRS und natürlich der „BERLIN“ in Laboe und der „Anneliese Kramer“ in Cuxhaven ist.
Der Bildband TWINS ist seit dem 14.12.2017 auf dem Markt, er kostet 29,95 €, davon gehen pro Buch jeweils 2 € an die Seenotretter. ISBN 978-3-7822-1298-4
Koehler im Maximilian Verlag, Hamburg. Erhältlich ab sofort in jeder Buchhandlung oder im Versandbuchhandel, das ist doch mal ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle Fans der Seenotretter.
Nun möchte ich noch zwei Veranstaltungen für das Wochenende ankündigen. Über das Adventskonzert am Sonnabend um 18:10 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche hatte ich ja schon am Mittwoch berichtet, vorher zieht aber noch der Posaunenchor durch Laboe und erfreut die Menschen mit adventlichen Klängen. Folgende Stationen sind geplant:
Um 10:30 am Parkplatz Bullbrücke Edeka/Aldi, um 11:00 Uhr am Seniorenstift Mühle Mühlenstraße 9, um 11.30 Uhr an der Seniorenresidenz Grammerstorfscher Hof im Oberdorf 8, um 12:00 am Rathaus auf dem Probsteier Platz und um 12:30 Uhr am Sörnskamp. Halten wir also alle einmal einen Augenblick inne und lassen uns von den festlichen Klängen verzaubern.
Und am kommenden Sonntag, den 17.Dezember spielt noch einmal das Duo „Luxusapartment“ mit Berit Lux und Andy von Minden im Freya-Frahm-Haus.
Ich habe die beiden ja schon bei ihrem Konzert Ende November im FFH gesehen und gehört, es macht wirklich Spaß, den beiden in der kuscheligen Atmosphäre des Freya-Frahm-Haus bei ihren Songs aus Rock-Pop-Soul von den 70ern bis in die Neuzeit in neuem Gewand zuzuhören. Beginn ist um 16:00 und um 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei und wer sie nicht nicht gesehen hat, kann bei der Gelegenheit auch gleich noch einen Rundgang durch die sehr schöne Ausstellung „Laboe kreativ“ machen.
Tja, nun bleibt mir nur noch, allen Leserinnen und Lesern einen schönen und besinnlichen 3. Advent zu wünschen. Auch bei mir kehrt ab nächster Woche langsam Ruhe ein, außer ein paar „Lebendigen Adventskalendern“ stehen im Moment keine offiziellen Termine mehr an. Also endlich mal wieder Zeit für ausgedehnte Spaziergänge und Fotos aus der Natur.
Alles Liebe wünscht Euch
der Ostsee-Peter
Montag, 18. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
also irgendwie hat sich Petrus am Freitag meinen Kommentar zum ungemütlichen Wetter in Laboe zu Herzen genommen und uns ein supertolles Wochenende beschert mit klarer, kalter Luft und Sonnenschein der auch noch am heutigen Montag anhielt, also mehr geht ja kaum noch.
Termine stehen für mich vor den Feiertagen auch kaum noch an, also endlich mal wieder Zeit, in Ruhe am Strand oder im Naturerlebnisraum spazieren zu gehen oder am Hafen zu sitzen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen.
Ein paar Bilder aus dem Naturerlebnisraum sehen wir dann heute im Album und auch wenn ich mich wiederhole, dieser Blick auf den weiten Horizont, diese Stille, ab und zu nur mal unterbrochen durch Möwengeschrei oder das Gebrumme der schweren Dieselmotoren in den Containerschiffen, das wirkt immer unbeschreiblich beruhigend auf mich. Dankbarkeit erfüllt mich, dass alles hier in Laboe erleben zu dürfen.
So, bevor es nun aber ins sentimentale abschwenkt kommen wir mal zur Sache, denn der Lebendige Adventskalender bei den Seenotrettern am Sonntagabend war ja mal wieder ganz großes Kino sozusagen. Wie in jedem Jahr trifft sich gefühlt halb Laboe am Liegeplatz der „BERLIN“, der ganz toll beleuchtet war. Vormann Michael Müller hatte die BERLIN in gute Hände übergeben, da er mit beim Glühweinausschank half. Denn ein aufblasbarer Weihnachtsmann hatte das Kommando auf der Brücke übernommen und begrüßte schon von weitem die Gäste.
Glühwein, Kaffee, Kakao, Schmalzbrote, Spekulatius und leckere Bratwurst vom Grill, viele nette Menschen zum „Klönen“, es war wieder ein ganz toller Abend. Die Laboer und ihre Seenotretter, die gehören einfach zusammen wie das Wasser in der Ostsee.
Am Sonnabend zur besten Einkaufszeit brachte dann der Posaunenchor auf dem Probsteier Platz sein Ständchen mit Weihnachtsliedern, dass die Menschen zum Innehalten veranlasste. Ich befand mich zu dem Zeitpunkt gerade in einer Filiale der Drogeriekette von Dirk aus Burgwedel, habe dann im Laden meinen Einkaufswagen mal kurz geparkt um auch den festlichen Klängen zu lauschen.
Tja, das Leben ist schon entspannt in Laboe, heute Morgen war ich in der Post um ein Päckchen für meine Enkelkinder aufzugeben und was soll ich sagen….. ich mach die Tür auf von der Post….und konnte gleich zum Paketschalter durchgehen, nicht ein einziger Kunde vor mir. Da war ich aber echt verblüfft, dass ich keine 5 Minuten später schon wieder auf der Straße stand – mit dem Einlieferungszettel in der Hand.
So, und mit diesem kleinen vorweihnachtlichen Lagebericht aus Laboe sage ich Tschüss bis zum Mittwoch.
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
Dienstagabend schnacke ich so Stunde um Stunde mit meiner Schwägerin am Telefon, die gerade von München ins ruhigere Allgäu umgezogen ist. Und im Laufe des Gesprächs kommen wir auch so auf Bücher zu sprechen und wie viele Kisten und Kartons man früher beim Umzug immer schleppen musste, um die Bücher von A nach B zu transportieren. Heute passen in jeden E-Book-Reader tausende von Büchern und nur die wirklichen Lieblingsbücher werden noch in gedruckter Form mitgenommen.
Und dann erzählte mir meine Schwägerin, dass sie sich ja schon seit ein paar Jahren ihre Bücher für ihr Lesegerät online in ihrer Bücherei ausleiht, das ist zwar lange nicht so schön wie selber in einer Bibliothek herumzustöbern, aber allemal praktisch, weil die Büchereien genauso wie die E-Buchhändler rund um die Uhr geöffnet haben.
Wohl wahr, ich weiß, dass das Thema in der Gemeindebücherei in Laboe zwar auch schon mal angesprochen, aber bislang noch nicht verwirklicht wurde. Denn dazu müsste sich die Bücherei dem System in Schleswig-Holstein „Onleihe zwischen den Meeren“ anschließen. Das es noch nicht soweit ist liegt natürlich auch am knappen Budget. Mittlerweile haben sich über 100 Bibliotheken in Schleswig-Holstein diesem System angeschlossen. Der Gedanke hat natürlich was, sich für den Preis von einem Dan Brown und Co ein Jahr lang sämtliche Bücher und Zeitschriften auf seinen PC, Smartphone oder Lesegerät ausleihen zu können.
Da musste ich nun nicht lange überlegen, daher also gleich heute Morgen nach Kiel gesaust und mich in der Zentralbücherei im neuen Rathaus für die „Onleihe zwischen den Meeren“ angemeldet.
Und da es noch früh am Tag war, habe ich mir auf dem Weihnachtsmarkt zum Frühstück erst einmal einen Satz Reibekuchen gegönnt, der Stand war nämlich um die Zeit noch brechend leer. Dann war immer noch Zeit für eine Tüte Mutzenmandeln (Schmalzgebäck) zum Nachtisch, auch hier nur 2 Leute vor mir. Aber wehe, man ist ab nachmittags unterwegs……
So waren nur ganz viele Schul- bzw. Kindergartenkinder unterwegs, es war letzter Schultag heute in Schleswig-Holstein, da ist der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt doch ein schöner Abschluss.
Wieder zu Hause angekommen hab ich mich dann sofort erst einmal auf die Online-Bücherei gestürzt, dauert ja doch etwas, bis das auf allen Geräten eingerichtet ist, funktioniert dann aber tadellos.
Was mir die junge Frau in Kiel bei der Anmeldung aber auch gleich erklärte, wer ein AMAZON-Kindle-Lesegerät hat kann leider nicht auf die öffentlichen Büchereien zugreifen, das liegt an dem geschlossenen und eigenen System von Amazon. Amazon lebt schließlich vom Verkauf.
Aber mit allen anderen Lesegeräten, die mit dem sogannten ePub-System arbeiten (Tolino und Co) kann man sich vom Sofa aus Bücher und Zeitschriften auf sein Lesegerät von der Bücherei herunterladen, 24 Stunden lang rund um die Uhr. Und am PC klappt das auch, ebenso mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone/Tablet. Nach Ablauf der Leihfrist verschwinden die Bücher und Zeitschriften dann wieder wie von Geisterhand vom Lesegerät, der Weg zur Bücherei zwecks Rückgabe entfällt also auch.
Im Fotoalbum werfen wir dann heute neben Kartoffelpuffern auf dem Kieler Weihnachtsmarkt auch mal einen Blick in den Laboer Hafen, denn Wochenende einschließlich Montag war ja ein traumhaftes Wetter hier im Norden. Heute am Mittwoch zog dann wieder Nebel auf, kein Wunder bei 10 Grad Hitze. Genießen wir also im Fotoalbum noch einmal Laboe im Dezember bei herrlichem Sonnenschein. Und wer noch damit liebäugelt, über die Feiertage zu flüchten und Urlaub in Laboe zu machen, es gibt noch freie Unterkünfte. Ich kann zwar nicht für das Wetter garantieren, aber es könnte so aussehen wie im Fotoalbum.
Dann habe ich hier jetzt den genauen Sendetermin für die Hörfunkaufzeichnung aus dem Lachmöwen-Theater mit Gerd Spiekermann vom 11. Dezember.
Und zwar hören wir da Ausschnitte am Freitag, den 21. Dezember ab 21:00 Uhr auf NDR1 Welle Nord in der Sendung „Von Binnenland und Waterkant“. Funktioniert auch als Livestream am PC oder mobilen Gerät.
Und wenn wir dann im Radio eine Frau so laut lachen hören, dass selbst Gerd Spiekermann immer wieder grinsen musste, obwohl er ja normalerweise keine Miene verzieht, dann ist das Traute Steffen vom Lachmöwentheater, die saß ein paar Sitze neben mir in der ersten Reihe, das müsste eigentlich guuuut zu hören sein…..
So, das war es für den Mittwoch, nun geht es schon langsam in den Endspurt. Die ersten Weihnachtskarten treffen schon bei mir ein, aber es ist eine alte Tradition bei mir, dass ich sämtliche Karten erst am Heiligabend öffnen werde. In aller Ruhe bei Kerzenschein und einem Becher Tee. Und wie ich das jetzt schon so sehe, habe ich da eine Menge zu lesen.
Liebe Grüße aus dem nebligen Laboe sendet Euch der
Ostsee-Peter
PS: Und dann ist mir ja eben etwas passiert, was mir noch NIE passiert ist im Laufe der Jahre seit ich die Homepage mache. Ich wollte im Fotoalbum eben EIN Bild löschen und durch ein anderes ersetzen und was mache ich? Lösche das komplette Dezember-Album!!! Und das Programm fragt noch zweimal, ob ich das auch wirklich löschen will…….
Die Homepage selber kann ich zu jedem Zeitpunkt wieder herstellen aus der Cloud, die Fotoalben aber nicht wegen der mittlerweile gewaltigen Datenmenge. Daher also nicht wundern wenn das Album heute etwas leer erscheint, ich werde die anderen Dezember-Fotos nach und nach wieder hochladen. Ischa bald Weihnachten, da hab ich Ruhe und Muße für so etwas.
So´n Schiet awer ook, watt kann i mi argern öwer mien egen Dösigkeit!
Freitag, 22. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
heute habe ich ein ganz spezielles Bild vom Dezember letzten Jahres gesucht und als ich so die Dezember 2016-Fotos durchgesehen habe ist mir aufgefallen, was sich doch so alles im Laufe dieses Jahres verändert hat.
Und daher also ganz spontan umdisponiert, wir sehen heute in meinem Album nur Bilder aus dem Dezember vom letzten Jahr. Sind zwar auch ein paar Fotos dabei die von heute stammen könnten, aber lasst Euch mal überraschen, was sich in Laboe in einem Jahr so getan hat.
2 Ankündigungen habe ich noch zu den Weihnachtsgottesdiensten und Veranstaltungen der Anker-Gottes-Kirche.
Denn am Sonnabend, den 23. Dezember strahlt das Friedenslicht aus Bethlehem um 18:10 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche. Und dieses Licht hat schon eine lange Reise hinter sich. Die Pfadfinder vom Stamm „Die Dúnedain“ des VCP werden gemeinsam mit Pastor Daniel Kuhl im Abendgottesdienst um 18:10 Uhr an alle Menschen, die ein Zeichen des Friedens setzen möchten, ein Licht verteilen.
Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wurde das Licht am Sonntag, 17. Dezember, in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika.
Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
Nachstehend noch die Termine der Weihnachtsgottesdienste in der Anker-Gottes-Kirche. Am Heiligen Abend wird in der Anker-Gottes-Kirche um 14:00 Uhr und um 15:00 Uhr das Krippenspiel „Es kommt ein Schiff“ von Barbara Cratzius aufgeführt, eine große Schar von Kindern spielen und singen die Geburtsgeschichte in anrührenden Bildern.
In der Christvesper um 16:30 Uhr predigt Pastor Daniel Kuhl, die festliche Christmette um 23:30 Uhr wird von Pastor Daniel Kuhl gemeinsam mit dem Posaunenchor und der Kantorei gestaltet, die Choräle aus Joh. Seb. Bachs „Weihnachtsoratorium“ singen.
Am Ersten Weihnachtsfeiertag um 11:00 Uhr predigt Propst i.R. Matthias Petersen im Festgottesdienst mit Hl. Abendmahl. Die Mezzosopranistin Eva Schneidereit singt die „Missa festiva“ von Max Filke.
Am Zweiten Weihnachtsfeiertag um 18:10 Uhr findet eine festliche Weihnachtsmusik bei Kerzenschein statt. Die Blechbläserensemble St. Martin musiziert „In dulci jubilo“. Das achtköpfige Ensemble (Ralf Lentschat, Michael Köppen, Stefan Unbehaun, Lo-renz Jensen, Trompeten; Doris Geisel, Hilke Jacobsen, Anna Cordes, Jörg Schmidt-Hohensee, Posaunen) musizieren gemeinsam mit Kantor Eckhard Broxtermann an der Orgel. Der Eintritt ist frei.
Mit diesen Hinweisen möchte ich mir nun auch ein paar Tage Ruhe und Besinnlichkeit gönnen. Welcher Ort wäre da besser geeignet als Laboe? Smartphone und Computer haben Knöpfe zum Ausschalten, endlich mal wieder Muße um ein gutes Buch zu lesen. Klein-Jannis kommt im neuen Jahr für ein paar Tage nach Laboe um den Opa zu besuchen, dann geht es wieder los im Turbo-Gang.
Wir lesen uns auf jeden Fall noch mal im alten Jahr, aber ob das schon Mittwoch ist kann ich nicht versprechen, denn wenn ich mich erstmal im totalen Ruhemodus befinde um die inneren Akkus wieder aufzuladen komme ich immer nur sehr langsam wieder in den Power-Modus. Ich kann das ja immer prima aufs Alter schieben. Na schaun mer mal.
Allen meinen treuen Leserinnen und Lesern wünsche ich besinnliche Feiertage, lasst Euch nicht so hetzen mit den vielen Verwandtenbesuchen, denkt auch mal an Euch. Nicht vergessen: In der Ruhe liegt die Kraft. Und die wirklich wertvollen Geschenke im Leben wie Gesundheit oder Liebe kann man eh für kein Geld der Welt kaufen.
Alles Liebe für Euch sendet aus dem warmen Norden
Euer Ostsee-Peter
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
zunächst einmal möchte ich mich für die vielen, vielen Weihnachtsgrüße die mich per Post, Mail oder über die sozialen Medien erreicht haben ganz herzlich bedanken. Auch wenn ich nicht jedem persönlich antworten kann, ich habe mich riesig darüber gefreut.
ich hoffe, meine lieben Leserinnen und Leser haben die Weihnachtstage gut verleben können. Egal ob im großen Familienkreis, mit Freunden, nur mit den Kindern oder auch alleine. Ich habe mit dem Alleinsein überhaupt keine Schwierigkeiten, ich bin ja nicht einsam, sondern ich habe über 360 Tage im Jahr immer Menschen um mich herum, darum freue ich immer auf die Tage der Stille und Besinnung zu Weihnachten. Sogar ein umfangreiches Menü habe ich mir zubereitet und komischerweise macht mir das an solchen Feiertagen sogar Spaß.
Aber denken wir auch einmal an die vielen Menschen, die über die Feiertage Dienst oder Bereitschaft hatten. Polizei, Feuerwehr, das medizinische Personal in Krankenhäusern, in der mobilen Altenpflege (an dieser Stelle einen ganz herzlichen Gruß an meine liebe Freundin Gudrun in Buchholz) ja und auch die Schiffe bleiben nicht einfach stehen damit die Besatzung gemeinsam Weihnachten feiern kann, auch die Lotsen müssen an Bord usw. Die Gastronomiebranche, Bahn, Taxen, ÖPNV, Soldaten, Geistliche usw. diese Liste ließe sich noch beliebig erweitern. Danken wir also auch einmal all diesen vielen Menschen, die für uns gearbeitet haben während wir das Weihnachtsfest gefeiert haben.
Im letzten Jahr hatte ich einmal damit angefangen, in diesem Jahr habe ich es weiter perfektioniert und im nächsten Jahr werde ich es dann mal so richtig durchziehen. Ich habe nämlich etwas ganz Unglaubliches, ja beinahe Unbegreifliches gemacht am Heiligabend vormittags. Ich habe mein Smartphone ausgestellt. Nicht auf Standby, sondern richtig AUS gemacht. Jaaa, das funktioniert mit jedem Smartphone, man muss sich nur trauen.
Weihnachten 2016 habe ich dann aber immer noch einmal am Tag das Smartphone wieder hochgefahren und nachgeschaut, in diesem Jahr habe ich es schon bis zum 2. Weihnachtsfeiertag ausgehalten. Aber kaum war das Handy im Netz wieder eingeloggt, klingelte kurze Zeit später sofort das Telefon. Bin aber nicht dran gegangen und habe das Smartphone ganz schnell wieder abgeschaltet, da war nichts dabei, was nicht noch bis heute Zeit gehabt hätte. Nur meine Kinder haben eine zweite Handy-Nummer, auf der sie mich notfalls auf meinem alten „Ackerschnacker“ erreichen können.
Insgesamt waren auf What´s App, iMessage, SMS und Facebook über 70 Meldungen eingetroffen und da wusste ich, dass ich es genau richtig gemacht hatte. Gerade bei What´s App, wo die Leute Bilder und Videos verschicken, von denen ich die meisten vorher alle schon zig-mal gesehen hatte, war ich heilfroh, dass ich mir davon am Heiligabend und den Feiertagen nicht die Zeit, Ruhe und Besinnlichkeit habe nehmen lassen.
Es ist ja immer alles ganz lieb gemeint, aber brauche ich das wirklich? Diese Frage sollten wir uns vielleicht alle ab und zu einmal stellen. Ich kann ja nur für mich sprechen und kann sagen: Nein, das brauche ich alles auf keinen Fall. 3 Tage ohne irgendwelches Gepiepse, Gebimmel und sonstigen Geräuschen, die einen normalerweise täglich begleiten, es war einfach unbeschreiblich schön, zumindest für mich.
Und so habe ich Weihnachten im wahrsten Sinne in aller Ruhe verbracht und es hat mir sehr, sehr gut getan. Im Gegensatz dazu habe ich übrigens Silvester überhaupt keine Probleme damit, da kann jeder auf allen Kanälen funken was er will, aber über die Weihnachtsfeiertage gehört meine Smartphonefreie Zeit ab sofort ganz fest dazu wie zu Ostern der Osterhase. Oder so.... Egal was die Leute denken, ich sag mir immer: Lieber ein komischer Kauz sein als gar keinen Vogel zu haben 😊
Nicht so schön war das Wetter über die Feiertage hier im Norden, daher ist aus den geplanten langen Spaziergängen eher nichts geworden. Weihnachten ist buchstäblich ins Waser gefallen, dabei haben wir doch in Laboe genug davon vor der Haustür.
Und so gab es eben ein paar kurze Ausflüge. Anscheinend haben viele Kiter zu Weihnachten eine neue Ausrüstung bekommen, auf dem Wasser war jedenfalls fix was los. Und in den wenigen trockenen Phasen tummelten sich auch immer viele Menschen am Strand oder auf der Promenade.
Am heutigen Mittwoch geht es nun aber gleich wieder los, willkommen zurück im Leben. Mit Schmahrtfohn, Compschuter und dem ganzen Gedöns. Und es stand auch gleich ein „dienstlicher“ Termin im Freya-Frahm-Haus im Terminkalender. Denn alle Künstlerinnen und Künstler die Werke für die Ausstellung „Laboe Kreativ“ dort ausgestellt hatten kamen heute zusammen, um bei einem gemütlichen Zusammensein noch einmal die Ausstellung Revue passieren zu lassen und die Kunstschätze dann wieder mit nach Hause zu nehmen. Und da ich ja auch mit einem Bild etwas zu der Ausstellung beigesteuert hatte, war ich also sozusagen gleich in doppelter Mission da, als Aussteller und Berichterstatter.
578 Besucher haben die Ausstellung besucht, die am 2. Weihnachtsfeiertag zu Ende ging. Das war eine sehr schöne Idee die allen Beteiligten und hoffentlich auch allen Besuchern ganz viel Spaß gemacht hat.
Aber nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung und so geht es gleich am 13. Januar um 16:00 Uhr weiter mit „Fundwerke III“, Barbara Boll und Monika Winschermann zeigen Objekte aus Fundmaterialien, Malerei und Druckgrafik.
Am Freitag lesen wir uns ja das letzte Mal in diesem Jahr, dann mit dem traditionellen Rückblick „Das Jahr in 12 Bildern“. Immer eine ganz schwierige Aufgabe für mich, denn was war DAS wichtige Ereignis in jedem Monat? Geht schon im Januar los – Begrüßung des neuen Seenotkreuzers BERLIN oder ein dramatisches Foto von dem gewaltigen Sturm und der großen Überschwemmung im Hafen? Proben im Lachmöwentheater, Ausstellung Heimspiel, Neujahrsempfang und und und….. da war letztes Jahr ordentlich was los im Januar in Laboe. Aber lasst Euch überraschen und ansonsten sind sämtliche Fotos der vergangenen Jahre ja jederzeit im Fotoalbum abrufbereit.
Viele Menschen haben ja noch frei diese Woche, ihnen schöne Urlaubstage, allen anderen eine ruhige Arbeitswoche.
Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der
Ostsee-Peter
Freitag, 29. Dezember 2017
Moin Moin aus Laboe,
nun haben wir er fast schon wieder geschafft, das Jahr 2017 neigt sich so langsam dem Ende zu. Was soll ich groß sagen…. hat wieder ganz viel Spaß gemacht liebe Leserinnen und Leser, mit Euch gemeinsam durch ein Jahr in Laboe zu gehen.
Ich hatte es ja schon am Mittwoch angekündigt, wir sehen heute im Fotoalbum „Das Jahr 2017 in 12 Bildern“ von jedem Monat ein Bild, obwohl es eigentlich mindestens 5 oder 6 Fotos sein müssten, um in etwa das Geschehen eines Monats in komprimierter Form darzustellen.
Aber alle Fotos sind ja in den verschiedenen Alben und Sonderalben von 2017 jederzeit abrufbar, wer also noch ein paar Bilder mehr sehen möchte klickt sich einfach einmal hinein. Ist immer wieder spannend, was in einem Jahr so passiert in unserem kleinen Ort.
Übrigens, Computer können ja prima zählen und so zeigt mir mein PC an, dass ich in diesem Jahr bis heute insgesamt 9.157 Bilder auf der Festplatte gespeichert habe (darin enthalten sind natürlich auch alle privaten und Familienfotos) und von den Laboe-Bildern können sich meine Leserinnen und Leser 3.165 Fotos aus dem Jahre 2017 anschauen wenn sie mögen. Die entsprechenden ausführlicheren Texte zu den einzelnen Tagen gibt es dann jeweils im News-Archiv. Auch das lässt sich natürlich stark komprimieren, daher meine Frage – erinnert ihr euch noch an den….
Januar 2017
Da ging es gleich gut los mit dem schweren Sturmtief „Axel“ der den ganzen Hafenbereich überflutete und im Strandbereich schwere Schäden anrichtete. Land unter im Naturerlebnisraum, gewaltige Sandmengen am Strand wurden einfach fortgespült.
Aber das Leben ging weiter, die Kinder der „Fantasie-Werkstatt“ unter Leitung von Astrid Krömer starteten auch gleich frischen Mutes im Januar. Das Gutachten für die Meerwasserschwimmhalle wurde der Öffentlichkeit vorgestellt, hierin kommen zwei renommierte und neutrale Gutachterfirmen nach Prüfung aller Fakten ganz eindeutig zu dem Ergebnis, dass ein Weiterbetrieb der Schwimmhalle aus technischen und finanziellen Gründen auf keinen Fall zu empfehlen sei.
Der neue Kirchengemeinderat stellte sich vor, das Lachmöwen-Theater zeigte das neue Stück „De kostenlose Bibelstünn“ und im FFH startete die Ausstellung „Heimspiel“. Am 15. Januar traf der neue Seenotkreuzer BERLIN in Laboe ein und wurde feierlich empfangen. Beim diesjährigen Neujahrsempfang wurde Kai Rönnau für sein Engagement in der Flüchtlingshilfe mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet.
Februar 2017
Andreas Lake eröffnet am Dellenberg sein Geschäft Elektromobile Laboe. Der neue Seenotkreuzer BERLIN wird offiziell in Dienst gestellt, mit dabei waren der damalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Torsten Albig und der DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder. Und natürlich viele, viele Laboer und Gäste. Selbstverständlich gab es auch unzählige Kuchenbleche voll mit frischen Berlinern. Für mich war es dann auch gleich die erste Fahrt mit der neuen BERLIN. Und die die Sailing Yacht „A“ fuhr das letzte Mal an Laboe vorbei um dann die Ostsee zwischen Dänemark und Schweden zu verlassen. Das Faschingsturnen und JHV des TVL fand ebenfalls im Februar statt.
März 2017
Für mich privat eine wunderschöne Abwechslung, habe ich doch mit meiner lieben Freundin Gudrun aus Buchholz eine Kurzreise nach Oslo mit der Color-Line gemacht.
In Laboe war die Ausstellung von Mario Reinstadler im FFH eine ganz tolle Geschichte. Sie hieß "Westküste - Ostküste und zeigte eindrucksvolle Bilder vom Land zwischen den Meeren.Und auch zum Laboe-Putztag im März hatten sich wieder rund 50 Menschen versammelt, um Laboe zu fegen oder den Strand vom Müll zu befreien. Die neue KiTa am Kiebitzredder wurde eingeweiht von Sozialministerin Kristin Alheit, dem stellvertretenden Landrat des Kreises Plön, Werner Kalinka, Amtsdirektor Sönke Körber, Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst sowie dem Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein, Michael Selck.
In der Baltic Bay eröffnete Ristorante "Casa Tribaldi", liegt zwar etwas abseits der Touristenströme, aber ein Besuch lohnt auf jeden Fall.
April 2017
Der Strand wird wieder fit gemacht für die kommende Saison und ganz lecker war es bei dem Jubiläum 10 Jahre „MoccaFee“ bei Sandra und Simone. 10 Jahre leckere und immer frisch gemachte Torten, ein Highlight in Laboe für alle großen und kleinen Naschkatzen. Beim Verein „Ole Schippn“ hieß es Angrillen im April und sogar eine richtige kleine Demo hatten wir in dem Monat. Die Aktivisten von „Operation Petticoat“ demonstrierten friedlich für Frieden und Abrüstung und warfen pinke Farbbeutel in die Luft. Ende des Monats richtete der HGV dann auch wieder den Maibaum am Probsteier Platz auf.
Mai 2017
Die Laboer Schulkinder begeben sich wieder auf große Fahrt mit der de Albertha und das Container-Strandhaus des DRK wird neben der Schwimmhalle errichtet. Traditionell auch das Maifeuer der Jugendfeuerwehr, bei dem ich wichtige und erfolgreiche Geschäfts-Verhandlungen führen konnte und der Edeka-Markt Alpen startet nach dem Umbau ganz groß durch. Im Lachmöwen-Theater hingegen sind die Umbauarbeiten noch im vollen Gange, aber bis zur Premiere des neuen Sommerstückes wird alles pünktlich fertig werden.
Kantor Eckhard Broxtermann stellt das neue Programm für den Orgelsommer vor, dass in diesem Jahr unter dem Motto des 500-jährigen Reformationsjubiläums von Martin Luther steht und viele tolle Veranstaltungen enthielt. In der Reventloustraße eröffnet die die Cubana-Bar.
Juni 2017
Laboe hat einen eigenen Image-Bus, der Anfang Juni im Betriebshof der KVG in Kiel den Sponsoren und der Presse präsentiert wird. Und auch die ersten Kreuzfahrschiffe ziehen wieder an Laboe vorbei. Über die Pfingsttage findet das „Sommerdeck“ im Rosengarten statt, gefolgt vom erfolgreichen Weinfest. Als bester Bootsmann des Jahres wurde Martin Sroka vom DMB ausgezeichnet.
Die Kieler Woche ist ja auch immer ein feststehender Termin im Juni, mit viel Programm, Windjammerparade und Abschlussfeuerwerkt, dass ich in diesem Jahr mal wieder vom Fördedampfer aus verfolgt habe. Dann war da noch die Fahrt mit dem schwedischen Torpedoboot R 142 Ystad. 3 Rolls-Royce Gasturbinen verleihen dem Schiff eine Geschwindigkeit von 40 Kn, also fast 80 km/h auf dem Wasser. War einfach unbeschreiblich toll.
Juli 2017
Die schwedische Sängerin Sofia Talvik war zu Gast im FFH, eine bezaubernde junge Frau mit toller Stimme. Gleich drei Großereignisse im Juli – das Weinfest bei strahlendem Sonnenschein und parallel dazu „500 Jahre Reformation“ mit dem 60 Meter langem Segelschiff „Artemis“ und buntem Programm. Und die Künstler-Mole zog auch wieder tausende Besucher nach Laboe, zahlreiche Gäste auch aus Buchholz in der Nordheide.
25 Jahre Seniorenresidenz „Grammerstorscher Hof“ wurde ganz groß gefeiert, da freuten sich Jung und Alt gemeinsam. Aber auch die Freunde des Kurparks hatten Grund zum Feiern, 10 Jahre lang sorgt der Verein nun schon für die Pflege und Verschönerung des Parks. Das Lachmöwen-Theater ging mit seinem neuen Winterstück „Kramer Krey“ an den Start. Der Blaulichttag zog auch in diesem Jahr wieder viele Menschen an und Highlight des Monats war sicherlich die Künstlermole. Sehr interessant war auch die Multimedia-Ausstellung im Gemeindehaus über die „Orgeln an der Nordsee“.
Für die jungen Forscher hatte das Mobile Küstenlabor in Laboe Halt gemacht und für Groß und Klein veranstaltete der HGV Ende Juli eine große Schnitzeljagd durch Laboe.
August 2017
Street-Food im Laboer Hafen, ein schmackhafter Höhepunkt im August. Aber auch das Straßenfest in der Reventloustraße vom HGV war wieder eine ganz tolle Sache, der Ostsee-Peter auf einem E-Mobil live dabei, hat ganz viel Spaß gebracht. German Classics, eine wunderschöne Veranstaltung mit alten Segelschiffen und Oldtimer-Motorbooten. Und auch der „Laster der Nacht“ im Kurpark mit den Charly Chaplin Filmen war super. Kulinarisch ging es weiter mit dem „Ice-Cream-Festival“ und zu Gast in Laboe war die sympathische „Seenotretterin für einen Tag“, Frauke Wengerowski aus Hamburg.
September 2017
Der Haikutter ALEXA wurde von Udo Plath an den neuen Eigentümer Stefan Hausladen übergeben. Petra König von der Muschelblume schließt ihren kleinen Blumenladen um sich in Hamburg eine neue Existenz aufzubauen. Auch einen gut besuchten Kunsthandwerkermarkt gab es wieder im Hafenbereich und im Rosengarten. 40 Jahre Volkstanzgruppe in Laboe, da wurde farbenfroh und fröhlich gefeiert.
Aber auch ein gewaltiger Sturm fegte im September über Laboe hinweg, die Taxizentrale am Hafen war von umgestürzten Bäumen eingerahmt. Und dann gab es noch eine beeindruckende Seenotrettungsübung auf der Ostsee mit 8 Seenotretter/-innen aus Kanada, Irland, Griechenland, Norwegen, Frankreich, Schweden, England und Estland an Bord und die Rettung aus der Ostsee mit einem SAR-Hubschrauber wurde geübt. War spannend, so direkt unter dem in der Luft verharrenden Hubschrauber zu stehen und ordentlich laut war es auch.
Oktober 2017
Erntedankgottesdienst in der Anker-Gottes-Kirche und der Deutsche Marinebund veranstaltete eine große Auktion bei der zugunsten des Sozialwerkes des DMB 3.083 € erzielt wurden.
Im Freya-Frahm-Haus eröffnet die interessante Ausstellung „Küstenstreifen“ von Astrid Krömer und Christine Grandt. Eigentlich eher für Kinder gedacht aber auch als Erwachsener hatte ich meine helle Freude an dem Mapili-Figurentheater von Manuel Virnich und dem Stück „Mapilis Traum“. 35 Jahre Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. Jürgen Timm, Dr. Lena Buchwald und Dr. Olaf Timm im Oberdorf war auch ein Grund zum Feiern. Und auch das Herbstfest der AWO war wieder ein voller Erfolg und ich musste wieder Kuchen essen 😉 Hilli von der Fischküche kam Ende Oktober wieder in ihr Winterlager und der Grammerstorfsche Hof lud zu einem Haus der offenen Tür ein. Aber nicht nur Hilli kam ins Winterlager, auch die rund 500 Strandkörbe wurden von Firma Rüder wieder eingesammelt.
November 2017
Die düstere Jahreszeit beginnt, aber fröhliches Laterne laufen von Feuerwehr und TVL erhellt die dunklen Abende. Tristan und Isolde im Hof Wiese. Die beiden Minnesänger Holger Schäfer und Ralf Popken brachten ein schwieriges Thema humorvoll, musikalisch und teils in altdeutscher Sprache zu Gehör, ein sehr schöner Abend.
Der Verein Ole Schnippn holt sich in einem megaspannenden Endkampf einen Gewinn von 1.000 € von der IngDiba Bank um die Jugendfahrten mit der „de Albertha“ auch 2018 finanzieren zu können.
Und endlich hat Laboe auch wieder einen eigenen Geistlichen. Pastor Daniel Kuhl (36) stellt sich vor und begann am 01.12. seinen Dienst.
Adventsbasar im AWO-Haus, auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Die Ausstellung „Laboe kreativ“ startet im Freya-Frahm-Haus, Laboer Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke, eine abwechslungsreiche Ausstellung die viel Spaß gemacht hat.
In der Friedhofskapelle konnte eine neue Orgel eingeweiht werden, es ist eine rund 90 Jahre alte Kemper-Schrankorgel welche der Kirchengemeinde vererbt wurde.
Dezember 2017
Am 1. Dezember eröffnete die Privat Kaffeerösterei „Kaffeeküste“ in der Parkstraße von Kay Laukat uns es gibt natürlich auch eine „Laboer Mischung“.
Und auch die Abende mit dem „Lebendigen Adventskalender“ in Laboe haben wieder begonnen. Am 09. Dezember lockte dann das TVL-Weihnachtsschauturnen viele Besucher in die Jenner-Arp-Sporthalle und am 10. Dezember fanden in der Reventloustraße und auf dem Probsteier Platz die „Weihnachtslichter 2017“ statt.
Ein buntes Programm gab es im Lachmöwentheater mit den 3 Vorführungen „Allerley“, „Magic Music“ und dem Soloprogramm von Gerd Spiekermann „Komm mi nich anne Farv“.
Auf dem Seenotkreuzer BERLIN stellte Fotograf und Autor seinen Bildband „TWINS“ vor, der von dem Bau der beiden neuen Seenotkreuzer BERLIN und Anneliese Kramer berichtet, beide Schiffe wurden fast zeitgleich auf der Fassmer Werft in Bremen gebaut.
Tja, das waren so einige Highlights aus dem letzten Jahr. Was war für mich das schönste im fast abgelaufenen Jahr? Natürlich immer der Besuch von Kindern und Enkelkindern, das ist immer fröhlich, laut und turbulent. Ruhiger ist es, wenn meine liebe Freundin Gudrun aus Buchholz in Laboe ist, da wird uns die Reise nach Norwegen sicherlich unvergesslich bleiben. Ganz wichtig für mich auch der Kontakt mit den vielen Menschen aus Laboe, den Urlaubern die teilweise vorher noch Fremde für mich waren, das alles ist immer interessant und macht ganz viel Spaß.
Aber auch die Fahrt auf dem schwedischen Turbinenboot war ein ganz gewaltiges und beindruckendes Erlebnis für mich, ebenso wie die zahlreichen Fahrten auf der BERLIN, immer wieder spannend und interessant. Dann die vielen schönen Veranstaltungen, also es war wieder ein sehr schönes und abwechslungsreiches Jahr in Laboe, auch wenn der Sommer etwas viel Regen bereithielt. Dass muss Petrus noch mal üben.
Ich sage DANKE all den lieben Menschen, die mich unterstützt und die zu dem Gelingen des fast abgelaufenen Jahres beigetragen haben. Denn ohne all diese Menschen und ihren Geschichten wäre diese Homepage ja nur statisch und es würde ihr das Leben fehlen. Allen recht machen kann ich es natürlich nicht, das will ich auch gar nicht, denn dann müsste ich mich ja viel zu sehr verbiegen und dann wäre ich nicht mehr ich. Also bleibe ich einfach so wie ich bin, das hat sich bewährt.
Und so schaue ich ganz optimistisch in das neue Jahr, ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein schönes, vor allen Dingen gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Ich freue mich schon auf Enkel Jannis, der am 3. Januar mit dem ICE in Kiel ankommt, Opa Peter in Laboe besuchen war ein Weihnachtswunsch von ihm und Tochter Jenny holt ihn dann am Freitag wieder ab.
Und mit dem nebenstehenden Hinweis zum Neujahrskonzert "Saxophon & Orgel" in der Anker-Gottes-Kirche ist der offizielle Teil für dieses Jahr beendet.
Und nun bleibt mir nur noch zu sagen Prost Neujahr und denkt dran:
Wenn´s Silvester stürmt und schneit, ist Neujahr nicht mehr weit. Stürmt und schneit´s Silvester nicht, ist Neujahr trotzdem in Sicht.