Dezember 2016



Verliebt in Laboe ...

Frühling
Sommer
Herbst
Winter


Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



In diesem Archiv findet ihr die News der vergangenen Tage, Wochen und Monate, die nun natürlich keine News mehr sind. Bislang hatte ich die Texte und Bilder nur auf meinem PC abgespeichert, ab Januar 2015 können auch meine Leserinnen und Leser jetzt online darauf zugreifen. Wer also später noch einmal etwas über die eine oder andere Veranstaltung oder so nachlesen möchte, wird das dann hier finden.


Viel Spaß wünscht Euch Peter


Freitag, 02. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein strahlend sonniger Freitag nach einer leicht stürmischen Nacht, das war wieder eine Freude heute in Laboe. Es heißt ja nicht umsonst – Freitag ist Freutag. Wasser und Himmel strahlend blau, nur mit den schneeweißen Schwänen und Lachmöwen hat die Kamera dann doch ihre Probleme. Das kann man zwar mit dem sogenannten Weißabgleich der Kamera verändern, aber bevor ich das vor Ort alles um- und eingestellt habe, sind die lieben Tierchen ja schon wieder verschwunden.


Daher gibt es also heute im Album Schwäne und Möwen die aussehen, als wenn sie gerade frisch aus der Waschmaschine kommen. Mit Persil gewaschen, da weiß man was man hat…. oder so ähnlich.


Sowohl in der Baltic Bay als auch im Yachthafen ist es ja nun schon sehr leer geworden, nur noch vereinzelt liegen Schiffe im an den Stegen. Daher ist mir wohl auch erst heute das Segelschiff „Tuula“ aus Hamburg aufgefallen, also das sah ja interessant aus mit den gebogenen Masten. Ich wollte eben mal im Internet nachschauen, wie das wohl funktioniert, aber da bekommt man immer nur das falsche Schiff Tuula angezeigt.


Und da ich nicht weiß, wie diese Mastkonstruktion heißt, kann ich da auch nicht gezielt nach suchen. Aber wie ich meine Leserinnen und Leser aus dem maritimen Umfeld kenne, wird da sicherlich jemand eine Erklärung für mich haben.


Auch das Bäderschiff DIANA vom Timmendorfer Strand, das jetzt zur Reederei Safety-Ship in Heikendorf gehört, machte bei dem herrlichen Sonnenschein ein paar Wendemanöver vor Laboe. Also Schiffe auf der Kieler Förde – immer wieder spannend.


Dann wurde am gestrigen Donnerstag die erste Tür des Laboer „Lebendigen Adventskalenders“ geöffnet, und diese Tür befand sich in der Grundschule. Das nun in der Schule viele Kinder mit ihren Eltern erscheinen war zu erwarten, aber soooo viele Menschen? Einfach toll, der Förderverein hat Schulleiterin Claudia Telli wieder einmal aus Leibeskräften unterstützt und so waren auch wieder zahlreiche Stände aufgebaut, an denen man selbstgebastelte Sachen kaufen konnte. Gut umlagert von den Kindern war auch immer die Popcornmaschine und ich habe das erste Schmalzbrot in diesem Jahr genossen.


Aber es gab auch Stollen mit „guter Butter“, wie meine Oma früher immer gesagt hat und so manch andere Leckerei. Schulsekretärin Inge Bauer sorgte mit ihren Helferinnen dafür, dass die Becher der Besucher immer stramm mit Glühwein gefüllt waren, für die Kinder (also auch für mich großes Kind) gab es natürlich auch Kinder-Punsch.


Und so ging der erste Abend fröhlich und mit vielen netten Gesprächen zu Ende und auch Schneemann Olaf, der zu Gunsten des Schulvereins versteigert wurde, hat nun ein neues Zuhause bekommen.


So, das war es für die erste halbe Dezemberwoche. Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern einen schönen und friedlichen 2. Advent. Ich werde dieses Advent-Wochenende noch mal in aller Ruhe verbringen, die nächsten 2 Wochenenden geht es dann ja rund in Laboe, ich werde berichten.


Ganz liebe Grüße sendet Euch

Der Ostsee-Peter


Montag, 05. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


das Wetter dümpelt so vor sich hin in Laboe, mal Nebel und warm, dann wieder strahlender Sonnenschein aber kalt, da wollen wir uns also nicht beschweren über das Küstenwetter.


Ein Leser aus Hannover schrieb mir am Wochenende, er würde ja gerne die Monatszeitschrift „Laboe Aktuell“ auch in seinem Heimartort lesen, die gibt es zwar auch immer als pdf, ist aber nur mit einigen Klicks erreichbar und man muss wissen, wo man suchen muss. Ob ich da nicht mal einen Link auf meiner Homepage machen könnte. Joo, na klar, kein Problem, das war ein sehr guter Hinweis, den ich dann gleich noch um die Berichte der Tagespresse über Laboe ergänzt habe.


Wer also ab sofort die jeweils aktuellen Ausgaben von „Laboe Aktuell“ lesen möchte oder wissen will, was die Presse über Laboe zu berichten weiß, kann das jetzt mit einem Klick hier auf der Homepage unter der Rubrik „Links“ machen. Viel Spaß.


Das vergangene Wochenende war ja sehr ruhig, auch die Pizzeria „La Dolce Vita“ ist bis zum 22.Dezember in Urlaub und es sieht nun etwas einsam neben der Musikmuschel aus, wenn der große Schirm zusammengeklappt ist. Aber vergessen wir nicht, dass alle Menschen, die uns den ganzen Sommer lang freundlich bewirten, ja auch mal Urlaub machen müssen. So sei also allen Gastronomen und ihren Mitarbeitern diese Auszeit von Herzen gegönnt.


Am Anfang der Reventloustraße hängt jetzt ein Schild mit der Aufschrift: „Der HGV bringt die Reventloustrasse zum Leuchten“. Genau so ist, und ohne den HGV würde es sicherlich sehr trostlos in Laboes Einkaufsstraße aussehen. Daher also mal ein großes DANKESCHÖN an den Handels- und Gewerbeverein, das es wenigstens etwas weihnachtlich in Laboe glitzert und funkelt.


Nach dem Wochenende ist ja bekanntlich vor dem Wochenende, daher möchte ich schon mal das TVL-Weihnachts-Schauturnen am kommenden Sonnabend, den 10. Dezember ankündigen.


Wie in jedem Jahr werden auch diesmal die Turnerinnen und Turner von ganz klein bis ganz groß in der schön geschmückten Turnhalle zeigen, was sie alles so drauf haben. Das reicht  bei den Zuschauern stets zu Ausrufen von: Och sind die Lütten niedlich bis zum Atem anhalten, wenn die Kunstturner zum Schluss an der Reihe sind und wahrhaft zirkusreife Vorführungen zeigen.


Für das Leibliche Wohl ist vor der Veranstaltung und während der Pause wie immer mit einem umfangreichen Kuchen- und Tortenbuffet gesorgt, es gibt natürlich auch Kaffee und andere leckere Sachen, aber die habe ich immer gar nicht so im Blick :-)


Freuen wir uns also schon wieder auf einen fröhlichen Nachmittag in der Jenner-Arp-Sporthalle, Beginn ist um 16:00 Uhr, Einlass ab 15:30 Uhr, denn nur rechtzeitiges Kommen sichert die besten Plätze.


Ebenfalls am Sonnabend, den 10. Dezember startet im Freya-Frahm-Haus wieder die Ausstelllung „Gestrandet“ – Laboer, Wendtorfer und Brodersdorfer Flüchtlinge zeigen Bilder aus ihrer Heimat und ihrer Flucht. Diese sehr bewegende Ausstellung gab es ja im Sommer schon einmal, mittlerweile war sie auch schon in anderen Orten zu sehen und kommt nun mit neuen Exponaten zurück ins Freya-Frahm-Haus. Eine Ausstellung, die zu Herzen geht und die die Gelegenheit  bietet, mit diesen Menschen einmal persönlich ins Gespräch zu kommen.


Am Sonntag findet dann ja die Veranstaltung „Laboer Weihnachtslichter 2016“ statt, davon am Mittwoch mehr. 


Das war es mal wieder für den Wochenanfang, allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen schönen Nikolaustag und weiterhin eine vorweihnachtlich entspannte Woche.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 07. Dezember 2016



Moin Moin aus Laboe,


bevor es losgeht mit den News des Tages noch einen Hinweis zu zwei Bildern im Fotoalbum vom Freitag. Da war mir ja im Yachthafen der Baltic Bay das Segelschiff „Tuula“ ins Auge gestochen mit den bogenförmigen Masten. Und da ich damit nicht so recht was anfangen konnte hatte ich ja mal meine Internetfamilie gefragt, ob jemand etwas näheres über das Schiff wüsste.


Leser Wolfgang Hildebrandt weiß es und er hat mir auch einen youtube-Link geschickt, auf der man die Bogen-Rigg Tuula auf ihrer Jungerfernfahrt einmal live unter Segeln sehen kann. Und auch warum er gerade diese Form der Segel gewählt hat, erzählt Skipper Wolfgang Müller im Video sehr anschaulich.


Da haben wir ja in der Baltic Bay tatsächlich ein ganz außergewöhnliches Segelboot im Hafen liegen. Wer sich dafür interessiert klickt mal HIER und ich werde dann im neuen Jahr einmal darauf achten, ob ich die „Tuula“ auch mal unter Segeln vor Laboe fotografieren kann. Danke Wolfgang für den Hinweis, wieder was gelernt.


Der Neubau vom ALDI am Ortseingang von Laboe befindet sich in der Schlussphase, Eröffnung ist am nächsten Sonnabend, den 17. Dezember um 08:00 Uhr. Also sozusagen auf die Minute genau wie geplant einschließlich Abriss und kompletten Neubau. Und ich denke mal, auch bei den Baukosten lässt ALDI sich nicht über den Tisch ziehen wie es bei der öffentlichen Hand schon System hat.


ALDI hätte das mal bei Stuttgart 21, Flughafen BER oder Elbphilharmonie in die Hand nehmen sollen. Selbst wenn es dann z.B. in Hamburg ALDI-Philharmonie heißen würde, das Gebäude wäre aber sicherlich wie ursprünglich geplant 2010 an den Start gegangen und nicht erst 6 Jahre später und viele Millionen Euro teurer als einst kalkuliert. Aber nun freuen wir uns erst einmal auf die Neueröffnung und auch beim EDEKA nebenan sind ja die Bauarbeiten noch voll im Gange.


Anderes Thema. Weihnachtslichter 2016 –  so heißt es am Sonntag ab 14:00 Uhr auf dem Probsteier Platz und in der Reventloustraße.


Das Laboer Weihnachtsfeuer hat zwar einen neuen Namen und heißt jetzt Laboer Weihnachtslichter, aber Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist gleich geblieben und  hebt sich mit seinem lokal-karitativen Kerngedanken wohltuend von anderen  kommerziellen Adventsveranstaltungen ab.


Denn auch diesmal werden Laboer Kinder- und Jugendprojekte mit dem Erlös aus der Tombola, der Tannenbaumversteigerung und dem Punschausschank bedacht. Dank der freundlichen Unterstützung des Förderkreises der Ganztagesschule Laboe, des DRK Ortvereins, und des Laboer Herren Kochclubs ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der VfR Laboe bietet Torschussgeschwindigkeitsmessungen an und das Laboer Jugendzentrum lädt zum Basteln in den Vorraum der Förde Sparkasse.


Liebe Laboer, liebe Gäste, strömt in Scharen herbei und öffnet nicht nur Eure Herzen sondern auch Eure Geldbörsen, denn der Erlös kommt ja wie in jedem Jahr den Kindern und Jugendlichen in Laboe zu Gute.


Dann noch zwischendurch etwas zum Schmunzeln. Es ist in Laboe ja kein Geheimnis, dass durch den Weiterbetrieb der Schwimmhalle kaum noch Gelder für irgendwas, geschweige denn für die Sanierung der völlig maroden Straßen zur Verfügung stehen. Aber die Gemeinde weiß sich zu helfen, denn statt die Straßen aufwändig zu sanieren, werden sie jetzt einfach mit Teppichboden ausgelegt, das spart gewaltig Kosten und sieht immer schick und wohnlich aus -  siehe Beispiel Parkstraße.


Als ich das heute gesehen habe, hatte ich mir das eigentlich schon intern für den 1. April abgespeichert, das hätte ich natürlich noch gewaltig ausgeschmückt. Aber wie ich gesehen habe, ist der 1.4.2017 ein Sonnabend, da wird nix geschrieben….. Deshalb also schon heute ein vorweg genommener Aprilscherz ;-)


Am Strand wurde ein neues Klettergerüst für die Generation Jannins und Jannina aufgebaut, die beiden werden sich freuen, wenn sie das nächste Mal in Laboe sind. Opa hat das schon mal fotografiert heute.


Heute Abend wurde dann im Vereinsheim der „Ole Schippn“ die Tür vom Lebendigen Adventskalender geöffnet, wie immer ging es feucht fröhlich lecker bei den Ole Schippn zu. Alleine schon die leckeren Poffertjes von Hans Wedel lohnen den weitesten Weg. Ich habe dann mal den Kinderpunsch mit alkoholfreiem Amaretto getrunken, seeehr schmackhaft. Alkoholfreien Amaretto habe ich noch nie getrunken, das Leben sorgt doch immer wieder für Überraschungen…..


Auf dem Titelbild des Tages sehen wir heute den beleuchteten Weihnachtsstern der Ole Schippn, aber auch den Gedenkstein an Wolfgang Walter-Ernst. Dieser Gedenkstein soll aber eigentlich an Elsa Walter-Ernst erinnern. Die Laboerin hatte 1895 zum Gedenken an ihren auf See gebliebenen Sohn, Wolfgang Walter-Ernst, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den voll ausgerüsteten Rettungsschuppen mit dem Ruderrettungsboot gespendet. Nun wird der ehemalige Rettungsschuppen vom Verein OSL genutzt, der Gedenkstein hat also noch immer seine Berechtigung.


Das  einmal für den Mittwoch, wir lesen uns am Freitag wieder, da habe ich auch schon ein paar interessante Sachen auf dem Schreibtisch liegen. Bis dahin ganz liebe Grüße


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 09. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


warm ist es geworden an der Ostsee, das Thermometer ist wieder ins zweistellige Plusbereich geklettert, also fast Frühling, wenn da nicht der Nebel und der Nieselregen wären.


Aber was soll´s, gearbeitet und gefeiert wird bei jedem Wetter. Und so wurde jetzt auch im Oberdorf mit dem Abriss des Hauses begonnen, in dem Frau Grammerstorf bis zu ihrem Tode lebte, also direkt am Petersberg. Der Abriss war schon vor ein paar Jahren geplant, ist dann aber doch noch hinausgezögert worden. Es ist eben ein altes Haus, bei dem man wohl für die Heizkosten jedes Jahr eine gewaltige Summe aufbringen musste um es warm zu bekommen und wenn dann in so einem alten Haus vielleicht noch Feuchtigkeit und Schimmel sind, wird es richtig teuer. Da ist dann ein Abriss und Neubau einfach sinnvoller.


Natürlich, wieder ein altes Haus im Oberdorf weniger, aber wenn das neue Haus  angepasst an die umliegenden Häuser errichtet wird (z.B. die schöne Kate von Familie Heller oder die Reihenhäuser mit dem Fachwerk im Großen Hof) dann ist das alles kein Problem, warten wir also erst einmal ab.


Gefeiert wird natürlich auch völlig Wetterunabhängig und so fanden sich zum Lebendigen Adventskalender im Tourismusbüro am Donnerstag auch wieder viele Menschen ein. Ein Laboerin stieß mich an und meinte: Du, Peter, nun wohne ich schon so viele Jahre in Laboe, aber hier im Tourismusbüro war ich noch nie.


Tja, das ist ja genau der Sinn des Lebendigen Adventskalenders – mal dorthin zu gehen wo man vielleicht noch nie war und sich mit netten Menschen zu unterhalten. Und so war das komplette Team des Tourismusbüros anwesend, unterstützt von Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst. Was soll ich sagen? Es war wieder sehr nett und lecker  ;-)


Das Wochenende steht vor der Tür und an diesem 3. Adventwochenende geht es noch einmal so richtig rund in Laboe, ich hatte ja teilweise schon berichtet..


Legen wir aber mal los. Am Sonnabend unbedingt sehenswert ist das große Schauturnen des TVL in der Jenner-Arp-Sporthalle, das um 16:00 Uhr startet. Für jeden ist etwas dabei, ob es nun die quirligen Zumba-Aufführungen mit Imelda oder Anni sind, da schwitze ich schon immer beim Zuschauen, wie viel Power die jungen Damen haben. Schön auch immer die Ballett und Dance Crew oder die Wettkampfriege der Frauen, Mädels, Männer und Jungs. Ganz bezaubernd für das männliche Auge anzuschauen (hoffentlich darf man(n) das so schreiben) ist auch der Orientaltanz mit Sara Wildemann. Da gibt es noch irgendwo ein Foto vom letzten Jahr, wo ich mit Sara Arm in Arm in der Halle stehe <freu>.


Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt.


Aber das war ja noch nicht alles am Sonnabend.

Denn um 19:00 Uhr startet im Freya-Frahm-Haus die zweite Ausstellung von „Gestrandet“ -  Flüchtlinge zeigen in Wort und Bild ihre Flucht aus den Kriegsgebieten bis nach Laboe und die Probstei.


Im Oktober und November war die Ausstellung im Rathaus Schönberg zu sehen, nun wurde sie ergänzt mit Bildern aus dem Irak und dem Jemen. Durch eine Förderung des Bundesinnenministeriums ist diesmal auch ein umfangreiches Begleitprogramm ermöglicht worden. Neu ist z.B. eine Kinderbuchlesung in Deutsch und Arabisch, der erste Termin mit der Nixe und dem Krokodil, die so gerne Schokolade essen, ist am Montag, den 12. Dezember um 17:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus, über die anderen Veranstaltungen werde ich rechtzeitig berichten.


In Laboe ist die Ausstellung bis zum 27. Dezember geöffnet, und zwar montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, sonnabends und sonntags von 12 bis 21 Uhr geöffnet. An den Weihnachtstagen 24., 25., und 26. Dezember, ist jeweils von 12 bis 19 Uhr geöffnet.


Ich konnte schon einmal vorab einen Blick ins Freya-Frahm-Haus werfen, schaut mal ins Album.


Am Sonntag werden dann um 14:00 Uhr die Laboer Weihnachtslichter gestartet, da auch in diesem Jahr wieder der Laboer Herrenkochklub mit dabei ist, erspart mir das zuhause das lästige Dosen aufmachen oder Pizza in den Ofen schieben. Mit anderen Worten – ein Gourmet-Wochenende ist für mich in Sicht, juchuuu.


Hinweisen möchte ich auf jeden Fall aber noch auf den Lebendigen Adventskalender am Montag, den 12. Dezember bei der DGzRS. Start ist um 16:00 Uhr, diesmal aber nicht am Seenotkreuzer BERLIN, sondern im Schuppen neben dem Infozentrum. Apfel, Punsch und Mandelkern gibt es für Groß und Klein und die Lütten können fleißig basteln und malen. Auf der großen Leinwand werden die Filme gezeigt, die wahrscheinlich noch nicht jeder gesehen hat, lassen wir uns also überraschen.


Wo wie gerade beim Seenotkreuzer BERLIN sind. Die neue BERLIN (Werksname SK 36) wird offiziell am Sonnabend, den 17. Dezember in Bremen um 16:00 Uhr von Schauspielerin Meret Becker, der Stieftochter des verstorbenen Botschafters der Seenotretter, Otto Sander, getauft. Im Januar 2017 werden wir dann die neue „BERLIN“ in Laboe begrüßen können. Nun ist nur noch die Frage, ob Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller Zeit hat, das Schiff an unseren Laboer Vormann Michael Müller zu übergeben, das hätte doch was.


So, nun habe ich hoffentlich nichts vergessen. Ansonsten am Wochenende einfach mal durch Laboe laufen, irgendwo ist immer was los.


Bedanken möchte ich mich schon mal zwischendurch für die Weihnachtspost, die jetzt nach und nach bei mir eintrifft. Sogar aus den USA ist ein Brief dabei. Seit ich alleine bin mache ich es immer so, dass ich erst am Heiligabend alle Briefe öffne. Da freue ich mich dann immer riesig über die die vielen Glückwünsche der Menschen aus meiner großen Internet-Familie. Und viele von ihnen habe ich ja im Laufe der Jahre auch einmal persönlich in Laboe kennen lernen dürfen, das ist schon toll. Und in diesem Jahr geht es ja Heiligabend vormittags sogar noch auf eine rauschende Geburtsfeier, immerhin sind 155 Jahre zu feiern :-)


Nun wünsche ich einen schönen 3. Advent, wir lesen uns am Montag mit vielen Eindrücken und Bildern wieder.


Alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 12. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


ein mehr als turbulentes Wochenende liegt hinter mir und ich habe so viele Bilder und Geschichten, da brauche ich eigentlich diese Woche gar nicht mehr aus dem Haus, das reicht alles bis zum Freitag.


Daher starten wir mal mit dem Sonnabend und dem großen Weihnachtsturnen des TVL in der Jenner-Arp-Sporthalle.

Auch in diesem Jahr zog es wieder rund 400 Zuschauer in die Jenner-Arp-Sporthalle, um sich an den Darbietungen der Sportlerinnen und Sportler aus den verschiedenen Sparten des Sportvereines zu erfreuen.


Jan Berg, 2. Vorsitzender des Vereins, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und gab noch einmal einen kleinen Rückblick auf das das Jahr 2016.


Seit dem April dieses Jahr ist der TVL Stützpunktverein mit dem Programm „Integration durch Sport“, nur insgesamt 750 Vereine in Deutschland sind dazu vom Bundesministerium des Inneren ernannt worden. Aber nur durch die Förderung  vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und durch den Landessportverband (LSV) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist diese Aufgabe auch finanziell zu schaffen.


Aber es steckt auch ganz viel ehrenamtliche Arbeit dahinter, und so bedankte sich Jan Berg auch noch einmal ganz herzlich bei all den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die den Verein stets unterstützen. Und ohne diese vielen Helfer wäre auch so eine große Veranstaltung wie das Weihnachts-Schauturnen gar nicht möglich.



Ferner wies er auch noch einmal auf den Infostand des Vereins von Pro Schwimmhalle Laboe am Eingang hin, denn für den TVL mit seiner großen Schwimmsparte bietet natürlich eine Schwimmhalle vor Ort eine ideale Trainingsmöglichkeit für alle Schwimmbegeisterten. Ich persönlich denke aber mal, dass die Schwimmer/-innen bei einer Schließung der Halle nicht in Trübsal verfallen werden, dann müssen zwar ein paar Kilometer Fahrt in Kauf genommen werden, aber man kann z.B. Fahrgemeinschaften bilden, einen Kleinbus chartern usw.


Wie ich den TVL kenne, wird sich auch im Falle einer Schließung der Halle sicherlich eine gute Lösung für alle Beteiligten finden lassen. 


Die Sportlerinnen und Sportler haben seit Wochen geübt, um das Publikum an diesem Tag in Erstaunen zu versetzen, so Jan Berg weiter. Und mit diesen Worten übergab er dann die weitere Moderation des Nachmittags an die beiden fröhlichen Sportlerinnen Svenja Roespel und Ann-Kathrin Erdmann. 


Und die beiden jungen Damen verknüpften ihre beschwingte Moderation mit einem kleinen Ausflug in die Physik zum Thema Wasser, Schnee und Eis. Denn Weihnachten ohne Schnee ist ja kein richtiges Weihnachten, aber aus welchen Wolken kommt denn nun der Schnee, warum gibt es manchmal Regen und manchmal Schnee, warum kann man auf Schnee so schnell Ski fahren usw. Da konnte das Publikum ja noch richtig etwas lernen.


Aber im Mittelpunkt standen natürlich die Auftritte der Turnerinnen und Turner aus den verschiedenen Sparten des Vereins. Das auch die Kleinsten schon Zumba tanzen können, bewies Imelda Fingerhut mit ihren Minis. Immer wieder niedlich anzuschauen, wenn die Jüngsten aus der Gruppe der 3-5 jährigen ganz aufgeregt ihre kleinen Übungen zeigen.


Anni Kowalski legte dann mit den Erwachsenen noch einmal richtig los beim Zumba-Tanzen, absolut sehenswert war auch die Ballett- und Dance Crew unter Leitung von Lotta Rode.


In der Pause gab es einen großen Ansturm auf das reichhaltig bestückte Kuchenbuffet, der ehemalige 1. Vorsitzende des Vereins, Kalli Fleischfresser hatte da alles fest im Griff am Stand. Er ist und bleibt eben der geborene Manager.


Nach der Pause wurden dann die Sportabzeichen für die Jugendlichen verliehen und danach folgte eine absolut beeindruckende Licht-Show der Schwimmsparte unter Leitung von Tanja Kurkutsch. Die Bühne dunkel aber vom Schwarzlicht beleuchtete Menschen und Gegenstände ließen tatsächlich eine sehr lebendige Wasserwelt vor den Augen der Zuschauer entstehen. Ganz toll gemacht.


Das ABC des Handballs wurde von Jan Berg sehr anschaulich erklärt und auch die Vorführung „Orientaltanz“ mit Sara Wildemann erhielt lang anhaltenden Applaus.


Zur großen Freude aller Kinder erschien zum Schluss dann ja auch noch der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten um die Lütten zu beschenken. Und so klang ein unterhaltsamer und sportlich ganz beachtlicher Nachmittag dann fröhlich aus in der Jenner-Arp-Sporthalle.

Wer am vergangenen Sonnabend nicht dabei sein konnte, das TVL Faschings-Schauturnen findet am 11. Februar 2017 statt.


Nach dem Schauturnen gings es dann gleich weiter im Freya-Frahm-Haus mit der Eröffnung des Ausstellung „Gestrandet“.


Ganz so viele Besucher wie beim ersten Mal waren es diesmal nicht, aber das lag natürlich auch an den anderen Veranstaltungen am Sonnabend in Laboe. Denn neben dem Turnfest war ja auch noch der Lebendige Adventskalender der Anwohnergemeinschaft im Kiebitzredder, dort waren auch eine Menge Menschen zusammen gekommen.


Aber das hatte auch einen Vorteil, denn so konnten sich die Besucher die Ausstellung auch am Eröffnungstag in aller Ruhe anschauen. Kai Rönnau und Joachim Rathke von der Flüchtlingshilfe Laboe begrüßten die anwesenden Gäste mit einem kleinen Bericht über die Arbeit des Vereines. Und nach einer Schweigeminute zum Gedenken an die vielen Opfer des sinnlosen Krieges und an die Menschen, die auf der Flucht ihr Leben lassen mussten, konnten sich die Besucher dann einmal in Ruhe umschauen.


Auch ein Kalender mit orientalischen Rezepten kann nun im Freya-Frahm-Haus für 9,90 erworben werden, 4 Rezepte mit den Flüchtlingen aus Laboe und Umgebung sind mit dabei. Initiator des Benefiz-Kalenders ist eine kleine Gruppe Kieler Nachrichten-Mitarbeiter, die sich unter dem Dach von „KN hilft e.V.“ ehrenamtlich engagieren.


Im Fotoalbum von heute finden wir dann zusätzlich auch noch ganz aktuelle Fotos von dem Abriss des Grammerstorfschen Hauses im Oberdorf.


So, das mal für den Montag. Am Mittwoch werde ich berichten vom Fest der Laboer Weihnachtslichter am vergangenen Sonntag, vom Lebendigen Adventskalender der Seenotretter und von jungen Müttern mit ihren Krabbelkindern, die ihren Kreis gerne noch erweitern möchten.


Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 14. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


heute folgt sozusagen Teil 2 meiner Erlebnisse vom Wochenende. Und da stand am Sonntag natürlich das kleine Fest „Laboer Weihnachtslichter 2016“ im Mittelpunkt des Geschehens.


Petrus hatte ein Einsehen und so konnte das Fest pünktlich um 14.00 Uhr von unserer Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst bei strahlendem Sonnenschein eröffnet werden.


Auch wenn die Feuerkörbe in diesem Jahr fehlten, das Laboer Weihnachtsfeuer in Laboer Weihnachtslichter umbenannt wurde, der Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist gleich geblieben und das Motto *wir für unsere Kinder* stand auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt der Veranstaltung.


Auch ohne die Teilnahme des HGV und der Feuerwehr ist es Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann wieder einmal gelungen, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die letztendlich viel Spaß und Freude gemacht hat. Und das alles mit "Low Budget“. Natürlich musste auf einige Dinge verzichtet werden, denkt man z.B. an die große Bühne und die vielen Darbietungen der vergangenen Jahre. Auch das frisch gebackene Brot und das Schmalzgebäck der Bäckerei Steiskal gab es in diesem Jahr nicht und die „feuerliche“ Stimmung am Abend war natürlich auch anders durch die fehlenden Feuerkörbe.


Die waren übrigens auch der Grund, warum die Feuerwehrfrauen und -Männer diesmal nur Privat auf dem Fest waren. Denn wo kein Feuer ist, braucht auch keine Feuerwehr da zu sein. Die war ja in den letzten Jahren anwesend, um die vielen Feuerkörbe im Auge zu behalten und die Jugendfeuerwehr war immer ganz fleißig mit dem Nachfüllen des Holzes beschäftigt. So schön und stimmungsvoll die Feuerkörbe einerseits natürlich sind, aber gerade für die Bekleidungsläden in der Reventloustraße war das ein Problem, wenn der Wind den Qualm in die Läden drückte. Denn welcher Kunde möchte schon Bekleidung kaufen, die nach Qualm riecht? Also alles nicht so einfach.


Aber auch so wurde Bewährtes beibehalten und eines darf man nicht vergessen – je weniger Kosten entstehen, desto mehr kann man den Laboer Vereinen mit ihren Kinder- und Jugendabteilungen zu Gute kommen lassen.


Viele Laboer kaufen jedes Jahr bei dieser Veranstaltung ihren Weihnachtsbaum am Probsteier Platz bei der Firma Baudach, dazu ist mir spontan ein passender Werbespruch eingefallen:


„Immer gut, frisch, preiswert und auch noch frei Haus

so sehen die Weihnachtsbäume der Firma BAUDACH aus.“


Die Tombola, die von Claudia Vergin vor dem Kinderladen „Kunterbunt“ aufgebaut war, hatte wieder viele, viele Preise zu vergeben und so war der Andrang auf die Lose groß. Auch ich konnte in diesem Jahr wieder an der Gewinnausschüttung teilnehmen.


Susanne Biermann vom Jugendzentrum hatte im Vorraum der Kreissparkasse ihre Tische und Bänke aufgestellt, dort konnten die Kinder nach Herzenslust Leinwände bemalen und mit Herzen bekleben. Für die etwas größeren Kinder gab es eine Ballgeschwindigkeitsmessmaschine vom VfR Laboe und der heiße Draht, ein Geschicklichkeitsspiel für ganz ruhige Kinderhände, konnte am Stand des TVL ausprobiert werden.


Der Förderkreis der Ganztagesschule Laboe erfreute die Besucher mit 2 Sorten heißem Punsch, der auch bei aufkommenden, frischen Wind gerne getrunken wurde. Am Stand nebenan konnte man beim DRK-Ortsklub das Glücksrad drehen und frische Waffeln genießen. Und wenn der richtig große Hunger kam, sorgte der 1. Laboer Herrenkochklub mit einem sehr leckeren und reichhaltigen Chili con carne dafür, dass niemanden der Magen knurren musste. Denn so mag ich Chili á la Herrenkochklub – dass der Löffel vor lauter Fleisch in der Schüssel stecken bleibt……


Nach der offiziellen Eröffnung der Laboer Weihnachtslichter durch Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst verteilten sich die Besucher schnell auf die umliegenden Stände und Geschäfte in der Reventloustraße die am Sonntag geöffnet hatten und dem Probsteier Platz. So manch Tannenbaum wechselte auf dem Stand der Firma Baudach seinen Besitzer und wird in den nächsten Tagen frei Haus angeliefert.


Musikalisch versetzten die Kinder der Grundschule die Besucher in feierliche Stimmung mit ihren gefühlvoll vorgetragenen Weihnachtsliedern. Dafür ging es dann umso temperamentvoller zu bei dem Lied „in der Weihnachtsbäckerei“, dass äußerst eindrucksvoll mit sämtlichen Backutensilien von den Kindern vorgetragen wurde.


Ostseemakler Reimer Eickmeier kann nicht nur Häuser versteigern sondern auch von Kindergarten- und Schulkindern geschmückte Weihnachtsbäume an den Mann bzw. die Frau bringen. Die Kinder hatten den Weihnachtsschmuck selber gebastelt und so sahen die Bäume auch alle so richtig schön nostalgisch aus. 


Reimer Eickmeier schien seine Augen überall zu haben, Kamera hoch halten galt schon als Gebot, ebenso wenn jemand den Arm hob um einen Bekannten auf sich aufmerksam zu machen. Und so erhielten dann auch ganz fröhlich die 3 festlich geschmückten Tannenbäume zu Gunsten der Jugendarbeit in den Vereinen einen neuen Besitzer. Aber ganz so locker wie früher saß das Geld nicht mehr, denn da wurden schon mal bis zu 150 € für einen Baum geboten, da waren wir in diesem Jahr weit von entfernt. Aber lustig war es natürlich trotzdem und die Menschen hatten ihren Spaß.


Auch die ehemalige Laboerin Anja K., die es jetzt in die allertiefste Provinz der Probstei verschlagen hat, hat tapfer Euro um Euro mitgeboten und gekämpft, um einen der niedlichen Weihnachtsbäume zu ersteigern. Was ihr dann letztendlich auch geglückt ist. Ihr wurde der ersteigerte Weihnachtsbaum noch am gleichen Abend nach Hause geliefert. Ganz toll. Aber was für ein Glück, das Firma Baudach auch LKW´s mit Allradantrieb und Navi im Fuhrpark hat, so können auch die extrem abgelegensten Winkel auf diesem Erdball erreicht werden…. oooch, Anja, für diesen Spruch gebe ich nächstes Mal auch einen Kaffee aus  ;-)


Am Abend kam dann doch noch ein frischer Wind auf, und so waren die Glühweinstände beim Café MoccaFee und der Schule reichlich umringt. Ich fand, dass trotz des Festes im kleinen Rahmen Erwachsene und Kinder ihren Spaß hatten, dass es ein gemütliches Zusammensein war und jede Menge Dorfklatsch ausgetauscht wurde. Fazit: Es kommt nicht  die Größe so einer Veranstaltung an, sondern darauf, was jeder Einzelne daraus macht. Mir hat es jedenfalls prima gefallen, Danke an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.


Kaum zur Ruhe gekommen, ging es dann Montagabend gleich weiter mit dem  Lebendigen Adventskalender bei den Seenotrettern. Auch hier wieder ganz viel Andrang, für alle diejenigen, die dem alten Seenotkreuzer BERLIN noch mal Tschüss sagen wollten, war auch „Open Ship“ angesagt. Die neue BERLIN wird ja am Sonnabend, den 17. Dezember in Bremen von der Schauspielerin Meret Becker getauft, ich werde dank der Einladung durch die DGzRS sozusagen fast live aus Bremen berichten und darauf freue ich mich natürlich schon riesig.


Dann noch wie Montag angekündigt ein kleiner Aufruf der LKE -  der Laboer-Krabbelkinder-Eltern :-)


Ich lerne ja auch fast jeden Tag etwas Neues in Laboe dazu und so wusste ich z.B. noch gar nicht, was sich freitags vormittags ab 09.15 Uhr so alles in der Anker-Gottes-Kirche tut. Keine Orgel-Matinee erschallt aus dem Kirchenraum, sondern fröhliches Kinderlachen.  Heitere Gespräche sind auch zu hören, also mal eine Gelegenheit, den Kopf durch das Kirchentor zu stecken. Du was sieht man dann im Altarraum? Junge Mütter, aber auch mal Väter mit ihren Krabbelkindern im fröhlichen Gespräch vertieft.


Gedanken rund um die Lütten werden ausgetauscht, Tipps gegeben, Hilfe angeboten, eben alles, was für junge Eltern wichtig ist. Hier werden neue Kontakte geknüpft und auch für neu hinzugezogene Eltern ist dieser Freitag eine sehr gute Gelegenheit, mit anderen Müttern/Eltern aus Laboe ganz zwanglos in Kontakt zu kommen.


Obwohl die Gruppe stets gut besucht ist, freuen sich die Mitglieder natürlich immer ganz besonders über Neuzugänge. Willkommen sind alle Kinder ab einem Alter von zwei Monaten bis hin zum Kita-Alter Wer also mit seinem (Krabbel)-Kind einmal mitmachen möchte kann einfach mal vorbeischauen, weitere Infos gibt es bei Yvonne Bieder, Tel.: 04343-421 504 oder bei Silvia Martin unter Tel.: 0151-170 97 313.


Wo wir gerade bei der Anker Gottes-Kirche sind – hinweisen möchte ich noch auf eine ganz besondere Veranstaltung, das festliche Weihnachts-Oratorium von Johann Sebastian Bach, das am Freitag, den 16. Dezember um 20:00 Uhr und am Sonnabend, den 17. Dezember um 18:10 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche stattfinden wird. Es musiziert die Kantorei Laboe die Kantaten I-III. Begleitet von einem Orchester singen die Solisten,  Karola Sophia Schmid, Sopran; Eva Schneidereit, Mezzosopran, Jonas Finger, Tenor und Jan Westendorff unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


So, das war mal wieder eine ganze Menge für den Mittwoch, wir lesen uns am Freitag wieder mit weiteren Veranstaltungen für das kommende Wochenende.Im Moment gibt es ja fast mehr zu berichten wie in der Hochsaison. Aber dafür wird es dann im Januar und Februar gaaaaanz ruhig.


Liebe Grüße aus Laboe sendet

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 16. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


also ich muss ja sagen, im Moment ist mir Phaethon, der Gott der Technik, nicht gerade wohl gesonnen. Dabei dachte ich, ich wäre immer soooo artig. Erst geht mein Smartphone kaputt, das ist heute nun repariert lt. DHL bei irgendwem irgendwo in Laboe abgeben worden. Hilfreich wäre da so eine rote Karte im Briefkasten, WO das Päckchen abgeben wurde, aber irgendeiner der rund 5.000 Laboer wird das schon in seiner Obhut haben. Aber anrufen nützt nix, dann klingelt es nur im Karton…..


Gestern Abend war dann bei mir noch Einsatz in 4 Wänden angesagt. Sitze ich da so völlig entspannt vor meinem PC, als der Bildschirm anfängt zu flackern. Mal am Kabel gerüttelt, saß fest. Als dann der Bildschirm auch noch schwarz wurde, musste ich ja doch mal runter auf alle Viere, ihr kennt das, wenn der PC im Schreibtisch verbaut ist. Also bis man da mal rankommt wo man dran will. So, und wie ich da tief unten nun mit dem Kopf unter dem Schreibtisch bin, fängt es oben auf dem Schreibtisch plötzlich übelst an zu stinken. Zum Glück ja nun die eine Hand sozusagen griffbereit an der Steckdose gehabt und blitzschnell den Stecker gezogen. Das wäre es ja noch gewesen – Weihnachtsfeier mit den Jungs und Deerns der Freiwillen Feuerwehr Laboe in meinem kleinen Appartement.


Daher musste ich also heute erst mal nach Kiel, Ersatzbeschaffung. Die Hölle, wenn man da durch die Menschenmengen und Weihnachtsmärkte muss, nur um mal eben schnell zu gucken, was Medimax und Saturn im Angebot haben. Schließlich kann ich ohne Smartphone und ohne Monitor vorab nicht gucken, was da am Black Friday weg muss. Noch nicht mal ein Foto habe ich gemacht und auch keine Kartoffelpuffer gegessen, so war ich mit der Technik beschäftigt :-)



Halleluja sag ich, aber wenn nun noch das Smartphone ankommt, ist die Welt erst mal wieder in Ordnung.


Durch diesen ganzen Kram muss ich nun erst einmal schauen, was eigentlich so los ist in Laboe. Also, schön einsam ist es im Moment im Naturerlebnisraum, trotzdem findet sich immer wieder ein schönes Fotomotiv, so wie das nebenstehende Bild.


Vom Kurparkteich sehen wir heute ein Foto im Album, da habe ich eben hier gesessen und mich gewundert, was denn da im Wasser geschwommen ist. Als wenn da einer Schlagsahne oder so rein geschüttet hätte. Sehr merkwürdig, ist mir vor Ort gar nicht so aufgefallen…… bin erst gerade drauf gekommen, als ich die Bäume gesehen habe die sich im Wasser spiegeln.


Dann zeige ich Euch heute mal wieder ein paar Bilder von dem Abriss des Hauses im Oberdorf, das ist nun weg. Aber wie ich aus gut informierter Quelle gehört habe, gibt es für das Grundstück einen Bebauungsplan. Und das ist schon mal sehr gut, irgendein Investor, der dort mal wieder ganz schnell so einen großen, hässlichen und eckigen Kasten hinsetzen will, dürfte da wenig Interesse an vorgegebenen Dachneigungen, Firsthöhen usw. haben. Das beruhigt.


Am Dellenberg wird es zum 01. Februar 2017 ein neues Geschäft geben, und zwar in dem ehemaligen Fotostudio von Stefanie Godzina. Steffi habe ich heute übrigens in Kiel getroffen, was für ein Zufall. Sie hat sich jetzt auf Hochzeitsfotos spezialisiert, sollte ich also in diesem Leben noch mal heiraten - Steffi macht die Fotos. Aber es geht ja nicht um meine Hochzeit sondern um den Laden. Denn dort wird Andreas Lake sein Geschäft für Elektromobile eröffnen und da denke ich mal, das könnte ein Erfolg werden.


Denn muss es einfach mal so sehen, in Laboe leben sehr viele ältere Menschen, ich muss mich ja auch schon dazu zählen. Und in dem neuen Laden wird es eben alles geben, was die Mobilität älterer Menschen unterstützt, denn nicht jeder fährt mit über 100 Jahren noch selber Auto, auch das gibt es ja in Laboe.


Auch Reparaturen wie z.B. an E-Bikes sollen durchgeführt werden, das sind ja mittlerweile auch High-Tech-Teile geworden. Also ich denke mal, der Laden hat Zukunft. Und wenn ich fleißig Werbung mache, bekomme ich ja vielleicht eines Tages mal einen guten Preis für so ein Teil. Kamera- und Smartphonhalterung, WLAN-Anschluss, Navi, falls ich mal nicht mehr weiß wo ich bin, also ein paar Extras müssen schon sein, damit ich durch Laboe brausen kann.


So, nun aber mal zu den Veranstaltungen am Wochenende. Los geht´s am Sonnabend um 17:00 Uhr mit dem Lebendigen Adventskalender der Freunde des Kurparks e.V. Treffpunkt ist die Hütte im Kurpark neben dem Lachmöwen-Theater und die Kurparkfreunde freuen sich schon auf viele, viele Gäste. Immer lustig und feucht fröhlich dort.


Um 19:00 Uhr wird es dann im Freya-Frahm-Haus kulinarisch sicherlich wieder unbeschreiblich lecker, denn unsere Flüchtlinge zaubern noch einmal Kostproben aus ihren Heimatländern für die Laboer. Also wer die orientalische Küche liebt wird begeistert sein und alle anderen sollten sie mal probieren. Mir fehlen da einfach immer die Worte, so gut schmeckt das alles, und nun kann ich am Sonnabend weder bei den Kurparkfreunden noch bei dem kulinarischen Abend dabei sein. Und das hat natürlich seinen Grund.


Denn am Sonnabend ab 15:00 startet die Tauffeier für den neuen Seenotkreuzer BERLIN in Bremen. Und das ist natürlich schon eine einmalige Sache, denn wenn man überlegt, dass so ein Seenotkreuzer rund 30 Jahre im Dienst ist, dann werde ich die nächste Taufe sicherlich nicht mehr miterleben können. Und daher habe ich mich natürlich riesig über die Einladung der DGzRS gefreut, am Sonnabend live in Bremen mit dabei sein zu dürfen. Was das Kulinarische angeht – statt orientalischen Leckereien gibt es ganz zünftig Backfisch, Currywurst (wegen Berlin) und Schmalzkuchen. Getauft wird die neue BERLIN von der Schauspielerin Merit Becker. Und damit die „alte“ Berlin nicht traurig ist, hat sie heute schon mal Besuch vom SK Vormann Jantzen bekommen.


In Laboe werden wir den neuen SK BERLIN dann im Januar begrüßen können. Auch das wird sicherlich noch schön gefeiert werden, nicht, das da sonst noch irgendwas quietscht auf dem Schiff!!



Am Sonntag erstrahlt dann das Friedenslicht aus Bethlehem in Laboe. Das Licht des Friedens werden am Sonntag, 18. Dezember 2016 die Pfadfinder vom Stamm „Die Dúnedain“ des VCP im Abendgottesdienst um 18:10 Uhr an alle Menschen, die ein Zeichen des Friedens setzen möchten, verteilen. Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfad-finderverbände in Wien abgeholt.


Per Zug wurde das Licht am Sonntag, 11. Dezember, in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika. Die Laboer Pfadfinder empfingen die Flamme am 11. Dezember  in Kiel. Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.


Und mit diesem schönen Hinweis zum 4. Advent wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern ein geruhsames Wochenende, ich denke mal, am Montag gibt es eine ganze Menge Fotos und so einiges zu erzählen.


Bis dahin sende ich ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 19. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


heute gibt es nur ein Thema, nämlich die Taufe des neuen Seenotkreuzers BERLIN am vergangenen Sonnabend in Bremen.


Los ging es am Sonnabend um 10:00 Uhr mit einem Reisebus der Firma Ruser, den die DGzRS für die Gäste aus Laboe gechartert hatte. Und kaum hatten wir Laboe verlassen, ging es auch schon los mit der 1A Versorgung im Bus durch Asja Rohwer und Manuela Diestelhorst. Das sind die beiden fröhlichen Mädels aus dem Laboer Infozentrum, die normalerweise zusammen mit Holger Zick und dem Leiter des Infozentrums Jörg Arendt jede Frage der Besucher über die Seenotretter beantworten können.


Kaffee, belegte Brötchen, so lässt es sich aushalten unterwegs. Durch die vielen Baustellen auf der Autobahn zwischen Kiel und Bremen ging es extra früher los, denn man weiß ja nie. Ein Unfall in einer Baustelle und man hängt fest.



Aber es hat alles tadellos geklappt und so hatten wir sogar noch 2 Stunden Freigang in Bremen, wer wollte konnte also sogar noch einen Bummel über den Weihnachtsmarkt machen. Und ich denk noch so: Gucken kostet ja nix, aber ganz ehrlich, das ist nichts mehr für mich. Sagenhaft diese Menschenmassen. Dagegen ist der Kieler Weihnachtsmarkt ja tiefste Provinz. In Bremen immer noch die Straßenbahn mittenmang.


Hab mich schon gewundert, wieso der Weihnachtsmann soooo laut bimmelt, dabei war es nur die Straßenbahn, die mir beinahe in die Hacken gefahren wäre. Kennt ja unsereiner von der Küste gar nicht mehr mit Straßenbahn quer durch die Einkaufsstraßen.


Dann war ja auch noch das Fußballspiel Werder Bremen gegen den 1. FC Köln (1:1), das praktisch schräg gegenüber der Seenotretterzentrale auf der anderen Seite der Weser stattfand. Die Zentrale der DGzRS befindet sich übrigens in der Werderstraße. Es war also fix was los in Bremen.  Ein paar Bilder vom Weihnachtsmarkt sind daher auch mit im Album und nicht fehlen dürfen natürlich die Bremer Stadtmusikanten.


Um 15:00 Uhr startete dann das offizielle Programm auf dem Gelände der Seenotretter.

Das der neue Seenotkreuzer und das Tochterboot auch wieder „BERLIN“ und „Steppke“ heißen würden war schon länger bekannt, denn die Berliner engagieren sich ja seit jeher sehr stark für die DGzRS. Und so konnte der 28 Meter lange Neubau auch wieder ausschließlich aus Spendengeldern finanziert werden.


Viele Menschen aus Nah und Fern am Sonnabend nach Bremen, um der Taufe auf dem Gelände der Zentrale der DGzRS beizuwohnen. Gebaut wurde das Schiff auf der Fassmer-Werft in Bremen, nur ein paar Kilometer entfernt von der Zentrale.


Musikalisch startete das Taufprogramm um 15:00 Uhr mit dem Seemanns-Chor Vegesack, der von Anfang an für gute Laune sorgte. Auf dem Gelände der Seenotretter waren einige Wagen des auch aus Laboe bekannten Food-Truck-Festivals stationiert, sodass sich jeder mit einer Spende für die Seenotretter mit Currywurst, Pommes, Backfisch, Schmalzgebäck und Getränken an den Köstlichkeiten erfreuen konnte - all you can eat.

Also das war ja vielleicht alles lecker – besonders die Mutzenmandeln, die Spritzkuchen und Berliner musste ich dann doch zweimal oder so probieren.


Mittendrin auf dem Gelände das Duo „Havariegefahr“ mit einem „Walking Act“, wie es heute so schön heißt, also Comedy mitten im Volk. In Laboe sind Broder und Christian ja gut bekannt in ihrem gelben Ölzeug, die stets für Stimmung sorgen und fröhliche Seemannslieder mit eigenen Texten zum Besten geben.


Nach dem musikalischen Teil übernahm dann der vom NDR bekannte Moderator Yared Dibaba die weitere Unterhaltung der Zuschauer, so gab es Interviews u.a. mit dem Werftchef Harald Fassmer, dem DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder, mit Ralf Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Vormann Michael Müller aus Laboe und mit den beiden Taufpatinnen, der Schauspielerin Meret Becker aus Berlin und der 8 jährigen Taufpatin Tessa Mielitz, ein kleiner Fan der Seenotretter, die oft mit ihren Eltern in Laboe Urlaub macht und die Seenotretter fest in ihr Herz geschlossen hat.


Von Tessa wusste ich vorher nur, dass es ein Laboer Urlauberkind ist, aber als ich dann Tessas Mama Cornelia gesehen habe macht es „klick“ bei mir. Denn die reizende und charmante Mama kannte ich natürlich, auf die Tochter habe ich bislang ehrlich gesagt eher weniger geachtet, aber da sieht man mal wieder, die Welt ist klein. Und nun ist Klein-Tessa sogar schon richtig berühmt geworden.


Die Taufe selber mit Meret Becker und Tessa Mielitz wurde dann auf zwei Großbildleinwände übertragen und so wurde dann aus dem SK 36 der Seenotkreuzer BERLIN und aus dem Tochterboot TB 40 Steppke.


Auffällig an der neuen BERLIN ist der jetzt überdachte Fahrstand, in dem die allerneuste Technik untergebracht werden konnte. Mit großem Bildschirm, Joystick, also einer Menge moderner Elektronik. Auch die Motorenleistung wurde um 600 PS auf insgesamt fast 4.000 PS angehoben und mit fast 50 km/h ist die neue BERLIN auch um einiges schneller als der alte Seenotkreuzer.


Nach der Taufe konnte dann noch das Schild der alten BERLIN ersteigert werden und Yarad Dibaba schaffte es, ein heißes Bietergefecht zu entfachen. Bei 3.000 € hieß es dann schon zum Ersten, zum Zweiten und zum….. und bei sozusagen 2,95 kam dann noch einmal Vormann Michael Müller auf die Bühne und erklärte, das Schild würde auch noch von allen Besatzungsmitgliedern unterschrieben. Und so ging es weiter mit der Versteigerung, den Zuschlag für das Schild der BERLIN erhielt dann Klaus-Dieter Heinken aus Berlin bei 3.300 €. Super.


Ich habe ja auch etliche Laboer auf der Veranstaltung getroffen, alle waren erstaunt darüber, dass Laboes Bürgermeisterin nicht mit bei der Taufe dabei war. Völlig egal ob nun offiziell oder rein privat, aber es wäre doch ein nette Geste gewesen, den vielen freiwilligen Helfern der Seenotretter einmal zu zeigen: Ja, die Gemeinde Laboe schätzt Eure Arbeit und damit das Ehrenamt und die vielen freiwilligen Stunden die ihr leistet, um Menschenleben zu retten.


Denn die Seenotretter gehören zu Laboe wie das U-Boot und das Ehrenmal und die neue BERLIN wurde ja ganz speziell für die Station Laboe gebaut. Und getauft wird das Schiff nur einmal. Aber das zeigt einmal wieder, dass es in Laboe von offizieller Seite anscheinend gewaltige Probleme mit dem Ehrenamt gibt, siehe Beispiel Freiwillige Feuerwehr. Und dass es nun noch nicht einmal jemand aus dem Rathaus zur Taufe der neuen BERLIN nach Bremen geschafft hat, empfinde nicht nur ich als sehr traurig.


Aber das ist nunmal die Politik in Laboe, die gute Stimmung wurde davon nicht getrübt. Es war ein ganz toller, ereignisreicher und bewegender Tag in Bremen. Die neue BERLIN wird im Januar in Laboe erwartet, dann ist noch einmal ein entsprechender Empfang von den Seenotrettern geplant.


Wer sich einmal eines der vielen Videos zur Taufe anschauen möchte klickt HIER


Ich habe natürlich auch ein Extra-Album erstellt, sind ja doch ein paar Bilder mehr geworden als normal. Zu finden unter Besonders 2016 oder gleich HIER.  Ich wünsche viel Spaß beim Anschauen und noch eine schöne Woche, der Weihnachtsmann ist ja schon fast in Sicht.


Liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 21. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


die Mitte der Woche ist geschafft, auf geht´s in den ruhigen Endspurt Richtung Weihnachten.


Wisst ihr, als ich gestern von dem furchtbaren Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin gehört habe, da ging es mir so durch den Kopf, dass so etwas auch in Bremen hätte passieren können, als ich dort über den großen Weihnachtsmarkt geschlendert bin. Aber eines werde ich im Zukunft sicherlich nicht machen – angstvoll durch die Straßen gehen. Vielleicht etwas aufmerksamer, aber meine Freude am Leben lasse ich mir von niemanden nehmen.



Werfen wir nun aber einmal einen Blick nach Laboe. Heute war ja Winteranfang und gegen Mittag wurde es dann sogar etwas sonnig bei Temperaturen um 3 Grad und Windstärke 5-6 aus Südwest. Zwar kein Kaiser-Wetter aber Kiter-Wetter. Und ideal für einen Spaziergang am Strand. Dazu gibt es natürlich die passenden Fotos im Album. Neu ist übrigens der Blick vom Kurpark aus Richtung Katzbek, denn die vier neuen Häuser die dort gebaut werden sind mittlerweile unübersehbar. 


Das Haus im Oberdorf ist nun völlig „platt“ und mit ihm sind auch sämtliche Bäume und Hecken verschwunden. Das sieht jetzt schon recht gewöhnungsbedürftig aus. Aber nun kommt die schöne alte Kate von meinem Nachbarn und Archivkollegen Volkmar erst so richtig zur Geltung. So gesehen ist ein neues Schmuckstück sichtbar geworden, das aber natürlich schon seit ewigen Zeiten dort steht.



Dann habe ich noch einen Veranstaltungshinweis für den 2. Weihnachtstag für alle Menschen, die dieses Fest besinnlich ausklingen lassen möchten. Denn in der Anker-Gottes-Kirche wird im Schein vieler Kerzen eine festliche Weihnachtsmusik zu hören sein. Pastorin Jane Mentz wird besinnliche Geschichten und Gedichte lesen, den musikalischen Teil bestreiten die Sopranistin Anja-Eva Kreutzfeldt sie singt  Arien von Cesar Franck, Camille Saint-Saens und Adolphe Adam sowie den Weihnachtsliederzyklus von Peter Cornelius. Auch bekannte klassische Weihnachtslieder werden natürlich zu hören sein. Kantor Eckhard Broxtermann spielt an der Seifert-Orgel Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Max Birn und Felix Alexandre Guilmant.


Beginn ist um 18:10 Uhr, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


So, das war es schon für den Mittwoch. Auch bei mir kehrt so langsam Ruhe ein, die vielen Termine und Veranstaltungen sind zurück gefahren, Laboe und Besinnlichkeit – zu dieser Jahreszeit passt das sehr gut.


Wir lesen uns dann am Freitag noch einmal wieder, bevor sich die Teams Christkind, Weihnachtsmann, Santa Claus & Co auf den Weg Richtung Erde machen.


Bis dahin liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 23. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


heute, einen Tag vor Heiligabend fahre auch ich so langsam meine Gedanken und gleich den PC runter. Hier in Laboe ist es ja noch möglich mit der besinnlichen Zeit, keine Hektik oder Stress und in den Geschäften schon mal gar nicht. Es sei denn, man macht sich den Stress selber.


Ich habe mir die letzten Tage wie in jedem Jahr ein paar Gedanken zum bevorstehenden Weihnachtsfest gemacht und sie in Reimform gebracht. Kein Goethe oder Schiller, aber dafür kommt es von Herzen. Auch wenn der Text in diesem Jahr sicherlich etwas nachdenklicher ausgefallen ist.


Denn normalerweise versuche ich ja, mit meinen kleinen Geschichten und Erlebnissen aus Laboe das Weltgeschehen auszukoppeln, ein wenig "heile Welt" aufrecht zu erhalten. Über die angeblich so schlimme Welt schreiben genug andere. Aber natürlich gehen auch in Laboe diese Dinge nicht spurlos vorüber.


Freuen wir uns deshalb ganz besonders auf ein paar besinnliche Stunden im Kreise unserer Lieben. Ich werde die ruhige Zeit nutzen, um bis zum Jahreswechsel wieder meine 12 Bilder des Jahres auszuwählen. Das ist bei rund 3.000 veröffentlichen Fotos 2016 ziemlich schwierig. Denn es geht ja nicht unbedingt um die qualitativ besten Fotos sondern um diejenigen, mit denen mich eine besondere Erinnerung verbindet. Das Problem -  von manchen Monaten gäbe es eben viel mehr als nur ein Bild zu zeigen, na schauen wir mal, wie mir die Kunst der Reduzierung gelingt.


Was bleibt, ist allen treuen Leserinnen und Lesern, allen Freunden und Bekannten die ich nicht persönlich erreiche, schöne Feiertage zu wünschen. Und schon jetzt für die vielen Briefe zu danken, die mich erreicht haben. Wir werden uns dann am Mittwoch wieder lesen. Und wer mag, kann nun noch meine Weihnachtsgrüße in Reimform lesen.



Meine lieben Leserinnen und Leser, liebe Freunde


hab gerade mit dem Nordpol telefoniert und bin nun so verblieben

der Weihnachtsmann steht abfahrbereit auf Wolke 7



Doch können wir heute noch fröhlich an den Weihnachtsmann glauben

wo so viel Leid und Elend, Hass und Not auf Erden uns den Atem rauben?


Natürlich können wir das, denn die guten Menschen sind weit in der Überzahl

auch in Nahost, in Europa, in Laboe – ja auf der ganzen Welt und einfach überall


2013 war „Unheilig“ zu Gast in Laboe und sang: „Wir sind geboren um zu leben…“

ich denke, dieses Lied soll und kann uns Kraft und Hoffnung geben


In einer Zeit, die uns neben Freude oft auch so viel Leid beschert

wo man sich fragen muss – ist ein Menschenleben denn gar nichts mehr wert?


Politiker reden immer nur und zeigen sich zur Not auch mal betroffen

doch zum Glück gibt es Menschen die einfach „machen“ und das lässt hoffen.


Jeder von uns kann die Welt in seinem kleinen Kreis etwas lebenswerter machen

und wenn das ganz viele machen, dann kehrt auch schnell wieder zurück das Lachen


Schon seit dem 19.Jahrhundert singt man: „Lasst uns froh und munter sein ……“

Na, da stimmen wir doch alle gemeinsam ganz herzlich mit ein


Sagt Euren Liebsten einfach mal wieder „Wie schön das es Dich gibt“

und zeigt ihnen mit kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten wie sehr ihr sie liebt


Ich möchte jedenfalls einmal DANKE sagen an meine höhere Macht,

oder wer auch immer Tag und Nacht so gut über mich wacht


Ich bin dankbar dass ich hier in diesem wunderschönen Ort Laboe leben kann

dass ich gesund bin und an dem oft so turbulenten Leben hier rege teilhaben kann


Umgeben von netten Menschen, von Freunden, Bekannten, das ist für mich Lebensfreude pur

jeden Tag genießen, tun und machen was Spaß macht, ein Leben ohne drängelnde Uhr


Denn um glücklich zu sein braucht man keinen Wohlstand oder eine Menge Geld

glücklichsein kommt aus dem Herzen, und das ist immer noch kostenlos auf dieser Welt


Es braucht also niemand die Welt anzuhalten um auszusteigen

Im Gegenteil, wir bleiben drin sitzen um es allen zu zeigen!


Machen wir also aus normalen Tagen einfach ganz besondere Tage

und freuen uns nun auf die kommenden festlichen Weihnachstage.





         wünscht Euch Peter.           

    Danke für Eure Treue

    und Unterstützung



Mittwoch, 28. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine Leserinnen und Leser konnten Weihnachten so verbringen wie sie es sich gewünscht hatten: Laut oder leise, lebhaft oder still, zusammen mit der Familie, mit Freunden, Bekannten oder auch alleine, denn auch das kann man sich ja durchaus sehr stimmungsvoll gestalten.


Ich möchte mich aber zunächst einmal für die vielen, vielen Weihnachtsgrüße bedanken, die mich in diesem Jahr überwiegend mit der Post erreicht haben. Bei mir ist es Tradition, dass ich alle Briefe erst am Heiligabend öffne, das habe ich natürlich auch in diesem Jahr so gehalten.


In manchem Brief steckte auch noch so die eine oder andere Überraschung, über die ich mich natürlich ganz besonders gefreut habe. Also ich sehe schon, auch 2017 wird das nix mit einer Diät <freu>, diesen Punkt habe ich dann auch mal sofort fröhlich von meinen guten Vorsätzen für 2017 gestrichen.


Also nochmals meinen ganz herzlichen Dank an alle, die an mich gedacht haben, sogar aus England und den USA erreichte mich Weihnachtspost.


Aber nun schauen wir mal, was in den vergangenen Tage so passiert ist.


Also bei mir fing es Heiligabend sehr turbulent an, denn schließlich hatten Udo und Karin vom Verein Ole Schippn zu ihrem 155-jährigen Geburtstag eingeladen. Udo ist am Heiligabend 80 Jahre und somit endlich flügge geworden, Karin ist etwas jünger und feierte vor ein paar Wochen ihren Geburtstag. Und da man(n) ja bei gut aussehenden und knackigen Frauen das Alter nicht verrät, lässt sich das eventuell mathematisch aus den vorstehenden Angaben ermitteln ;-)



Da Karin und Udo aus Dortmund stammen, war gefühlt auch halb Dortmund und Umgebung in Laboe, echt lustig. Der Shantychor der Ole Schippn sorgte für fröhliche Weisen und der Laboer Herrenkochklub hatte sich wieder einmal selbst übertroffen mit dem kalten und warmen Buffet.     


Schwerpunkt waren – wie sie das für Laboe gehört – die ganz tollen Fischplatten. Da will ich auch gar nicht lange schnacken, das muss man mal gesehen haben, daher also ein paar Bilder im Album, da läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen.


Ansonsten wurde das Wetter dann doch etwas windig über die Feiertage. Normal lag Windstärke 7 an, da freuen sich immer die Kiter und Surfer, denn da kann man schon mit ordentlichem Speed über das Wasser düsen.


Am 2. Weihnachtstag war dann an der Nord- und Ostseeküste Küste Windstärke 9 angesagt. Und ich denk abends noch so, wer klopft da andauernd draußen gegen meine Fensterscheiben auf dem Balkon….. waren aber nur Tisch und Stühle die mir mitteilen wollten, dass sie endlich festgezurrt werden wollten.


Zeit zum Jacke anziehen blieb nicht mehr, es war dann auch recht nass und windig draußen im T-Shirt auf dem Balkon. Habe dann bei der Gelegenheit gleich noch mal ein Foto von der Stena-Line gemacht, die pünktlich auf die Minute Laboe passierte, aber da mussten die Passagiere sicherlich ihre Kaltgetränke auf der Fahrt nach Göteborg gut festhalten.


Dafür kam dann tagsüber doch immer wieder mal die Sonne aus ihrem Versteck, ganz toll sag ich Euch. Der anhaltende Wind hatte das Wasser aus der Förde gedrückt und viele Urlauber und Tagesgäste nutzten die Gelegenheit für ausgiebige Spaziergänge vor dem Strand von Laboe.



Im Naturerlebnisraum konnte man sich entweder kräftig den Wind um die Nase wehen lassen oder sich in der Dünenlandschaft ein windgeschütztes Plätzchen in der Sonne suchen.


Dazu fällt mir gerade ein, eine Leserin aus der Nähe von München hatte mir vor einiger Zeit mal einen sehr schönen Spruch geschickt, den ihr hier nebenstehend seht. Der hatte mich sehr berührt, denn wir Laboer haben ja das ganz große Glück, das wir genau das jeden Tag machen könnten.


Also liebe Laboer, nutzt das aus, es hilft wirklich, um einen klaren Kopf zu bekommen und die Gedanken neu zu ordnen. Und so ganz nebenbei stellen sich auch wieder Ruhe und Ausgeglichenheit ein, wenn sie etwas aus dem Takt gekommen sind. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.


So, das mal von den vergangenen Tagen. Wir lesen uns in diesem Jahr am Freitag das letzte Mal wieder, bis dahin muss ich mich entschieden haben, welche 12 Bilder ich Euch für meinen kleinen Jahresblick aus Laboe noch einmal zeigen werde.


Alles Liebe wünscht Euch

der Ostsee-Peter



Freitag, 30. Dezember 2016


Moin Moin aus Laboe,


so, nun ist es fast geschafft, das Jahr 2016. Die Sonne lachte am Vormittag noch einmal strahlend vom Himmel hier in Laboe, ganz toll. Es ist kälter geworden so um die 1,5 Grad, so kann es bleiben bis Silvester.


Am gestrigen Donnerstag fand die Trauerfeier und die Seebestattung eines Mannes aus Laboe statt, den alle nur unter dem Namen RoRa kannten. Rolf Rathje, so sein richtiger Name, konnte man schon als Laboer Original bezeichnen. Immer laut, immer fröhlich, da wo RoRa war herrschte Stimmung und Action pur. Aber er war auch ein Mensch, der nie lange geschnackt hat, sondern einfach zugepackt hat, egal, wann und wo er gebraucht wurde. Seine Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen.


Nach kurzer, schwerer Krankheit ist RoRa am 9. Dezember verstorben. Pastor i.R. Friedemann Noffke blickte in der bis auf den letzten Platz besetzten Anker-Gottes-Kirche noch einmal zurück auf die vielen Wendungen und Kurven, die das Leben von RoRa genommen hatte. Der Traditionssegler „de Albertha“ und RoRa, das war eins. Der Verein Ole Schippn und RoRa, die gehörten einfach zusammen, man kannte es nicht anders. RoRa war in vielen Laboer Vereinen zu Hause, ein Hans Dampf in allen Gassen.


Tja, und nun hat RoRa gestern auf der GEFION seine letzte große Reise angetreten, auch der Seenotkreuzer BERLIN fuhr mit hinaus auf See, um RoRa die letzte Ehre zu erweisen. Er hat immer gesagt, wenn er eines Tages einmal sterben müsste, wäre sein letzter Wunsch, dass die Menschen in Laboe eine dicke Verabschiedungs-Party für ihn veranstalten. Sie sollen ausgelassen feiern, lachen und fröhlich sein. All das hat der Verein der Ole Schippn gestern ermöglicht, genauso, wie RoRa es sich zeitlebens gewünscht hatte. RoRa ist leider nur 59 Jahre alt geworden. Du wirst mir und den Menschen in Laboe fehlen.


Nun fällt mir der Übergang zum Tagesgeschehen doch etwas schwer, aber Tod gehört nun einmal mit zum Leben.


Das Jahr neigt sich dem Ende zu und als ich mir noch einmal so die Bilder dieses Jahres angeschaut habe, kamen mir auch wieder viele schöne Geschichten in den Sinn, die ich in Laboe erleben konnte.


In der Politik herrscht dagegen eher Stillstand bis Rückschritt, die ewigen Streitereien untereinander, die laufenden Wechsel von einer Fraktion in die andere lenken völlig von dem ab, was die eigentliche Aufgabe der Gemeindevertreter sein sollte, nämlich dafür zu sorgen, dass Laboe endlich mal aus dem Schuldenloch herauskommt und endlich mal ein vernünftiges Finanzkonzept auf den Weg gebracht wird. Zum Wohle der Bürger und des Ortes.


Wir haben hier einen wunderschönen Urlaubsort an der Ostsee, wo gibt es das denn sonst?  Immer Schiffe aller Art fast zum Anfassen vor Augen, einen tollen Sandstrand, der Ortskern schließt sich sofort daran an, der kleine, charmante Hafen, Kurpark, Naturerlebnisraum, U-Boot und Ehrenmal, alles in wenigen Minuten zu Fuß gut erreichbar.


Aber der geplante Wirtschaftsplan für 2017 weist lt. Bericht in den Kieler Nachrichten mal wieder einen Verlust von knapp 600.000 Euro plus einer Kreditaufnahme von über 300.000 € aus, und das bei nur 5.000 Einwohnern. Die Schwimmhalle wird nach dem Ablauf des Bürgerbegehrens trotzdem weiterhin auf unbestimmte Zeit mit einem jährlichen Verlust von über 500.000 Euro betrieben, weil die Mehrzahl der Verantwortlichen anscheinend Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen hat und sich niemand traut, endlich mal die Reißleine zu ziehen.


Nichts gegen eine Schwimmhalle, ganz toll, wenn man den Einheimischen, Urlaubern und Tagesgästen als Urlaubsort und Gemeinde so etwas anbieten kann. Aber irgendwo muss das auch zu finanzieren sein und bislang konnte noch niemand ein tragfähiges Konzept für die über 45 Jahre alte Schwimmhalle vorstellen. Jeder schiebt da den Schwarzen Peter der Gegenseite zu. Und die Zeche zahlt letztendlich der Bürger in Form von Steuererhöhungen oder das eben mangels freier Gelder dringend notwendige Sanierungen verzögert werden, an die Verbesserung der Infrastruktur ist ja kaum noch zu denken.


Aber zum Thema Schwimmhalle wird am 19.01.2017 den Bürgern das Ergebnis des in Auftrag gegebenen Gutachtens öffentlich bekanntgegeben, dann wissen wir mehr - oder auch nicht. Aber es stimmt mich eben schon etwas traurig, wenn ich erleben muss, wie dieser schöne Ort  langsam aber sicher runtergewirtschaftet wird.


Da wird heiß diskutiert, welche Straßen am äußersten Rand von Laboe aufwändig saniert werden sollen obwohl sie nur wenig genutzt werden, während Strandpromenade, Hafenstraße und viele andere Stellen in Laboe wahrlich dringender saniert werden müssten. Unternehmern aus Laboe, die mit eigenen Geldern in ihre Geschäfte/Restaurants usw. investieren wollen, werden grundsätzlich erst einmal diverse Steine in den Weg gelegt, auch dafür gibt es Beispiele genug.


Und und und…..  diese Aufzählung ließe sich noch beliebig fortsetzen. Aber solange nicht endlich einmal Fachleute aus Wirtschaft und Kommunal-Verwaltung das Ruder in Laboe übernehmen oder zumindest ihren Rat einbringen dürfen, wird Laboe auch in Zukunft nur vor sich hindümpeln, statt neue und innovative Wege zu beschreiten. Sie waren stets bemüht - das reicht leider im Falle von Laboe nicht mehr. Unsere Kinder, Enkel und Urenkel sind es, die letztendlich die Zeche zahlen müssen. Das ist mein ganz persönlicher Eindruck, den ich als normaler Bürger im Rückblick auf das Jahr 2016 über die Laboer Politik habe und ich glaube, da bin ich nicht der einzige Mensch der das so empfindet.


Die Urlauber und Tagesgäste bekommen zum Glück von dem alles nichts mit und so gab es natürlich auch im fast abgelaufenen Jahr wieder sehr schöne große und kleine Geschichten für mich zu erzählen. Highlights, die Tausende von Menschen nach Laboe lockten oder eben nette kleine Alltagsgeschichten, die in Erinnerung geblieben sind. Denn schließlich sind es die Menschen in Laboe, die es immer wieder schaffen, diesen Ort so lebens- und liebenswert zu machen.

Nebenstehend ein Foto von Urlaubsfeeling pur, aufgenommen im Juli dieses Jahres, stand auch zur Auswahl für meinen Foto-Rückblick, musste aber für ein anderes Foto weichen.


Da waren z.B. die ganz verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen im Freya-Frahm-Haus gewesen, bei denen auch viele Laboer einmal ihre Werke zeigen konnten, die ansonsten kaum so in der Öffentlichkeit bekannt geworden wären. Wann immer es geht besuche ich die Veranstaltungen auf dem Hof Wiese, dieses Ambiente in dem alten Bauernhaus ist einfach immer wieder ganz bezaubernd und beeindruckend.


Dann das Lachmöwen-Theater. Die Schauspielerinnen und Schauspieler schaffen es jedes Jahr wieder, mit ihren zwei verschiedenen Stücken die Besucher monatelang zum Lachen zu bringen. Wer schafft das sonst? Oder der jährliche Orgelsommer, eine Idee von Kantor Eckhard Broxtermann, der jedes Jahr für Begeisterung sorgt. Highlights waren in diesem Jahr z.B. wieder das Vokalensemble „Fiat Vox“ aus Dresden oder das Konzert „Orgel rockt“ usw.


Und dann die ganzen anderen Veranstaltungen in Laboe, die Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann 2016 trotz knappen Budgets auf die Beine gestellt hat. Wir alle erinnern uns ja sicherlich noch gerne an das Truck-Food-Festival oder die Laboer Künstlermole.


Das ist das quirlige und turbulente Leben in Laboe, Lebensfreude pur. Doch auch wer seine Ruhe in der Hochsaison sucht, wird in Laboe fündig, das ist ja das Schöne an diesem kleinen Ort.12 Bilder aus dem Jahre 2016 sollen daran erinnern, ausgesucht  aus über 3.000 Fotos und 20 GB Bildmaterial. Die Auswahl war oft schwierig – zeige ich z.B. im April noch einmal den „Stöpsel“ vom 1. April aus der Geschichte mit dem Kaiser-Wilhelm-Kanal? Oder ein Foto von der Aktion „Saubere Gemeinde“? Und dann war da ja auch noch die Großübung der Feuerwehr und Rettungsdienste bei dem Einsatz rund um die Meerwasser-Schwimmhalle. Wer also mal schauen möchte für weche Fotos ich mich entschieden habe, drückt einfach HIER. Für später befinden sich die Bilder im Bereich des Fotoalbums unter „Besonderes 2016“.


Am heutigen Freitag traf ich beim Einkaufen eine liebe Bekannte von mir und die fragte mich: „Hast Du schon die ganzen leeren Flachen am Glascontainer vor dem SKY gesehen? Ist das nicht schlimm?


Geguckt und tatsächlich…. Nicht nur vor den Containern, auch dahinter und in den Ecken und Büschen, leere Flaschen und Gläser ohne Ende. Nun könnte man natürlich sein Handy nehmen und bei der Glascontainer-Firma anrufen, dann wäre man das gedanklich los, aber die Antwort kennt man doch im Voraus. Wir kümmern uns drum. Und das Problem wäre damit immer noch nicht gelöst. Also meinte Karen spontan, ich hole das Auto und wir fahren die Flaschen zu den Containern am Hafen, die wären ganz leer, da war sie nämlich vorher.


Gesagt, getan, erledigt. Nicht lange schnacken – machen! Tolle Aktion von Dir liebe Karen und daher an die Laboer die Bitte, die leeren Flaschen und Gläser doch bitte zu den Containern am Hafen zu bringen, da sind auch viel bessere Parkmöglichkeiten und es passt noch eine Menge rein, trotz der Autoladung voll, mit denen wir dort die Container  gefüllt haben. Wer es nicht weiß – die Glascontainer befinden sich vom Hafen kommend am Ende der Appartementanlage Börn.


So, und mit dieser guten Tat zum Jahreswechsel möchte auch ich Tschüss sagen bis zum nächsten Jahr. Liebe Leserinnen und Leser, kommt gut ins Neue Jahr, feiert je nach Geschmack mehr oder weniger doll und den einen oder anderen werde ich ja sicherlich in der Silvesternacht am Hafen oder auf der Strandpromenade noch treffen.


In diesem Sinne einen GUTEN RUTSCH, wir lesen uns anno 2017 wieder.


Bis dahin ganz liebe Grüße von Eurem

Ostsee-Peter



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