Mai 2018



Verliebt in Laboe ...

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Mai 2018


Mittwoch, 02. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


also so einen verregneten Tag wie den 1. Mai habe ich ja schon lange nicht mehr in Laboe erlebt. Praktisch d n ganzen Tag Dauerregen und somit ist der 1. Flohmarkt des Jahres in der Reventloustraße im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Im Album sehen wir heute 2 Fotos, wie innerhalb von 5 Minuten ein Stand mitten im Regen abgebaut wurde, insgesamt sollen wohl 3 Stände morgens aufgebaut worden sein.


Auch nachmittags immer noch kräftiger Regen auf dem Weg nach Lutterbek, denn hier fanden die Proben für das Stück „Überlebende am Strand“ statt. Über Inhalt und die Entstehungsgeschichte hatte ich ja schon letzten Freitag berichtet, die (Laien)-Schauspielerinnen und Schauspieler nun mal auf der Bühne im „Lutterbeker“ live zu erleben ist aber natürlich ein ganz anderes Erlebnis.


Regisseur Joachim Rathke, im richtigen Leben ja Opern-Regisseur, hatte am Dienstag noch einiges zu tun, denn auf der kleinen Bühne ist es oft gar nicht so einfach, bei den vielen Akteuren die Übersicht zu behalten.


Ich hatte es ja schon geschrieben, es geht bei dem Theaterstück um eine fiktive TV-Show, das schlimmste Erlebnis der Flüchtlinge wird mit einem deutschen Pass belohnt. Und da die Geschichten und die Flüchtlinge echt sind, wirkt das schon sehr authentisch, aber auch irgendwie beklemmend. Andererseits, sowie die jungen Leute die Bühne verlassen hatten und ich mich mit ihnen unterhalten habe waren es ganz normale, fröhliche junge Menschen, die trotz sehr unterschiedlicher Herkunft stolz auf ihr gemeinsames Theaterstück sind. Ich freue mich schon, das Stück am 09. Mai einmal in voller Länge zu sehen.


Weiter geht es mit Kultur, diesmal in Laboe. Und zwar mit Shyan Siow, geboren in Kuala Lumpur, Malaysia. Eine sehr interessante junge Frau, die ihre Werke ab Sonnabend, den 05. Mai 2018 ab 16:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus ausstellen wird.


Shyan Siow studierte Kommunikationsdesign an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und Chinesische Linguistik und Literatur an der Zhejiang Universität in China. Sie arbeitet freiberuflich als Illustratorin, Künstlerin und ausgebildete Yogalehrerin. 2017 erhielt sie den DAAD-Preis als herausragende internationale Studentin.


Wasser – das ist ihr großes Thema. Wasser ist fließend, zeitlos, unbegrenzt, formbar und gleichzeitig stark. Für Shyan ist Wasser auch ein Sinnbild für Freiheit. Wasser verbindet sie mit ihrer neuen Heimat Kiel und ihrem Heimatland Malasya, das ebenfalls von Wasser umgeben ist. Und so fließt immer wieder ein Stück asiatische Philosophie in ihre Werke mit ein.



Wir sehen in der Ausstellung, die rund 50 Exponate umfasst, sehr viele Bilder, in denen das Wasser im Mittelpunkt steht. Teils mit Bleistift, aber auch mit Kohle gemalt fließen nach und nach immer wieder neue Techniken in ihre Werke ein.


Spannend fand ich auch ihre 3 Bücher, deren Illustrationen man als Bilder in der Ausstellung sehen kann. Da wäre zum einen das Buch „60 Kubische Tage“. Dazu hat Shyan 10 Holzwürfel mit je 9,5 cm Kantenlänge angefertigt und pro Tag ein Bild auf eine Würfelfläche gemalt die eine kompakte Lebensgeschichte darstellen.


Das zweite Buch ist ein Kinderbuch im Pixi-Format und heißt: „Axl fährt los“ und handelt von einem kleinen Wasserdrachen, der das Wasser verlässt um seine Familie auf eine für Wasserdrachen sehr unkonventionelle Art zu retten.


Besonders gut hat mir aber ihr Buch „Wahrscheinlich war es anders“ gefallen. Dieses Projekt ist eine experimentelle Erzählung mit wunderschönen, liebevollen Bleistiftzeichnungen. Die Idee und die Bleistiftzeichnungen stammen von Shyan, Clemens Böckmann hat die Texte dazu geschrieben. Ein Elefant treibt sich mitten in Norddeutschland herum und stellt so allerlei komische Sachen an und wer genau hinschaut erkennt sogar die Innenstadt von Preetz.


Ein Elefant, der seelenruhig die Äpfel des Nachbarn frisst, oder waren es Birnen? Aber „Wahrscheinlich war es anders“. Ein wunderschönes Buch, auch diese Buch-Illustrationen findet man als Bilder in der Ausstellung.


Damit diese interessante Ausstellung realisiert werden konnte dankt Shyan Siow ihren Unterstützern Mare Wellness & Sport, Christa Schütt Fenstergestaltung Heikendorf und Frank Gesche, Landschaftsbau, Heikendorf.


Vernissage ist wie schon erwähnt am Samstag, den 5. Mai 2018 um 16 Uhr, ansonsten ist die Ausstellung geöffnet: Do + Fr 15.30-18 Uhr, Sa+So, 13-18 Uhr

Ausstellungsende: So, 20. Mai, 18 Uhr. Der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.


Näher Infos über Shyan Siow gibt es HIER oder auf Facebook unter: www.facebook.com/shyansiow.illustration


Das war es mal wieder für heute. Hoffen wir, dass Petrus uns noch etwas sonnig gewillt ist, denn am Samstag ist ja nach der Vernissage im Freya-Frahm-Haus auch noch das Maifeuer der Jugendfeuerwehr Laboe. Davon dann am Freitag mehr.


Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 04. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


sonnig starten wir ins Wochenende und auch der Wetterbericht sagt gutes Wetter voraus, was wollen mir mehr.


Am Donnerstag musste ich mal wieder den Friseur meines Vertrauens, Heinzi Reimann, aufsuchen, der mir dann während des Haarschnitts von der leckeren Speisenfolge auf dem Herrenabend der Marinekameradschaft berichtete. Und Friseur Heinzi ist berühmt-berüchtigt für seine schon seit Jahrzehnten kreativen Kochideen, die Gerichte unter dem Motto April, April haben es dann immer in sich. Diesmal war es die Vorspeise, die sämtliche Mitglieder des Herrenabends verzückte.


Das Hauptgericht bestehend aus Kassler mit Schmorkohl und Kartoffeln war sehr lecker, aber die Vorspeise hatte es eben in sich. Als der Meister der Haarkürzung mir das nebenstehende Bild der Vorspeise zeigte tippte ich zuerst auf scharf angebratenen Leberkäse mit viel Paprika. Aber da das Gericht ja „April, April“ hieß dachte ich auch so an gebratenen Lebkuchen mit Sauce Hollandaise.


Erinnert hat mich das Ganze an das Restaurant „Haus Erholung“, da gibt es einen Nachtisch, der nennt sich „Kein Kommentar“. Fragt man dann die Bedienung, was das denn für ein Nachtisch sei, lautet die Antwort immer nur: Kein Kommentar! (Sehr lecker übrigens, aber ich verrate es auch nicht!)


Irgendwie war das hier auch so mit der Vorspeise á la Heinzi. Na, was denken meine Leserinnen und Leser so? Die Auflösung kommt am Ende der News, aber so viel sei schon verraten, solche Vorspeise macht jede Party unvergesslich.


Die nächste fröhliche Geschichte sind die „Uwie´s“. Ganz drollig die Lütten und getauft habe ich sie so nach unserer bekannten Laboer Bastelfee und Buchautorin Uschi Wieck. Uschi unterstützt ja schon seit Jahrzehnten die Kinderkrebshilfe ganz aktiv, sie ist regelmäßig auf der Kinderkrebsstation der Kieler Uniklinik zu finden, um mit den Kindern und Eltern gemeinsam zu basteln. Viele Wünsche konnte sie den kranken Kindern schon erfüllen, unermüdlich sammelt sie Spenden für den guten Zweck oder verkauft von ihr entworfenen und teilweise in Zusammenarbeit mit den Kindern entstandene kleine Kunstwerke.


Und nun hat sie also die „Uwie´s“ erschaffen, kleine Gartenzwerge, von Uschi persönlich bemalt. Und die kann man natürlich auch bei ihr kaufen, nur 10 € möchte sie dafür pro Stück haben, aber wenn jemand freiwillig etwas mehr geben möchte hat Uschi bestimmt nichts dagegen, denn alles Geld fließt ja wie immer in ihre Kinderkrebshilfe-Projekte.


Wer also das nächste Mal durch Laboe spazieren geht, sollte mal im Promenadenweg 11 vorbeischauen, denn dort wohnen Uschi und ihre „Uwie´s“. Aber bitte vorher anrufen, Uschi ist ja viel auf Achse. Tel.: 04343 4242775.


Unbedingt empfehlenswert ist im Moment ein Besuch im Kurpark. Ein Meer aus Farben erwartet den Besucher, die Tulpen blühen inmitten von leuchtendem Grün, wunderschön ist es dort im Moment und die vielen Bänke laden zu einer Rast vom hektischen Alltag ein.


Werfen wir mal einen Blick auf das Wochenende. Am Samstag findet um 16:00 Uhr die Vernissage der Ausstellung „Shyan Siow“ im Freya-Frahm-Haus statt. Von dort aus ist es ja nicht mehr allzu weit Richtung U-Boot, denn ab 17:00 Uhr startet hinter dem U-Boot das mittlerweile 12. Maifeuer der Jugendfeuerwehr Laboe.



Der große Grill ist immer gut bestückt und verdurstet ist auch noch keiner bei den Veranstaltungen der Feuerwehr. Viele Laboer trifft man jedes Mal beim Maifeuer und Gesprächsstoff gibt es diesmal sicherlich auch genug, denn am Sonntag sind ja in Schleswig-Holstein Kommunalwahlen. Und gerade in Laboe ist der Ausgang der Wahl völlig ungewiss, eine Prognose mag keiner stellen, es wird auf jeden Fall spannend am Sonntag.


Wichtig ist nur: Geht wählen Leute, sofern nicht schon per Briefwahl erledigt. Nichtwählen kommt immer den Falschen, sprich Populisten, zugute und meckern kann man hinterher sonst auch nicht.


Am Sonntag freue ich mich schon auf das „Ansegeln“ mit dem Verein Ole Schippn. Das ist immer ein ganz tolles Erlebnis, mit vielen Booten in See zu stechen, zur Mittagszeit einen Hafen anzulaufen und dort auf dem Kai gemeinsam einen leckeren Pott Eintopf zu fassen und die Erlebnisse auszutauschen. Zurück in Laboe müssen dann natürlich im Vereinsheim die letzten Vorräte vernichtet werden, ihr kennt ja meinen Spruch: bevor das nun in schlechte Hände kommt……


Das war es für diese Woche. Im Album sehen wir dann heute zur Einstimmung schon einmal ein paar Sonnenbilder aus Laboe, der Kurpark ist in seiner ganzen Pracht erblüht, einfach toll. Und den Holzhaufen für das Maifeuer habe ich mir auch schon mal angeschaut, der scheint mir gefühlt wesentlich größer zu sein als im letzten Jahr.


Heute war ich mal mit meiner große Kamera unterwegs, als ich die Fotos dann später am PC betrachtet habe konnte ich sehr gut feststellen, dass die große LUMIX doch andere Fotos macht als die kleine Hosentaschen-LUMIX. Ist also so eine Art Schwergewicht gegen Fliegengewicht. Ich wünsche jedenfalls viel Spaß mit den sonnigen Bildern aus Laboe.


Ach ja…. was war das denn nun für eine Vorspeise bei der Marinekameradschaft? Man nehme: einen Handwerker, vorzugsweise Maurer oder Straßenbauarbeiter, der es gewohnt ist, mit einer Flex umzugehen. Ferner benötigt man ein paar rote Ziegelsteine, die dann in Scheiben geschnitten, in einen Räucherofen gelegt und dann entsprechend garniert werden. Im Protokoll des Herrenabends liest sich das so:

„Als Vorspeise gab es geräucherten Ziegelstein an Blattsalat und Sauce Hollandaise. Als die Teller hereingebracht wurden, durchströmte ein Räucheraroma den Raum. Aber auch das für dieses Gericht extra bereitgestellte Spezialbesteck konnte uns nicht dabei helfen, den Teller komplett zu leeren.“ Tscha, dascha auch nun kein Wunder, oder?


In diesem Sinne ein fröhliches und sonniges Wochenende.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 07. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


ach, was war das für ein traumhaftes Wochenende in Laboe. Seit Tagen scheint schon die Sonne am Stück, das hatten wir ja den ganzen letzten Sommer nicht 😉


Los ging es am Sonnabend mit dem Maifeuer der Jugendfeuerwehr. Tolle Stimmung, und wo gibt es schon mal ein Maifeuer, wo Fähr- und Kreuzfahrtschiffe die Hintergrundkulisse bilden. Die Lütten konnten Stockbrot im Feuerkorb backen, Jörg Hoffmann, Betreuer der Jugendfeuerwehr forderte zum Bratwurstessen und viel Trinken auf, denn der gesamte Erlös kommt der Jugendwehr für ihre Aktivitäten zugute. Hab ich gemacht und 3 leckere Bratwürste plus einige Kaltgtränke geschafft.


Bürgermeisterin Ulrike Mordhorst und ihre Stellvertreter Wiebke Eschenlauer und Günter Petrowski begrüßten die zahlreich erschienenen Gäste, gleichzeitig verabschiedeten sich aber Ulrike Mordhorst und Wiebke Eschenlauer, denn sie hatten nicht mehr für die Kommunalwahlen am Sonntag kandidiert.


Obwohl es sehr trocken war, dauerte es dann doch noch etwas, bis die Flammen emporschlugen. Wie immer gab es viele interessante Gespräche, halb Laboe ist da ja immer auf den Beinen und es war ein sehr schöner Abend hinter dem U-Boot. Übrigens U-Boot, da muss ich ja noch was erzählen…..


Denn da war gewaltig was los oben auf dem Turm, der normalerweise für Besucher gesperrt ist.

Zwischen MG und Flak gab es da etwas sehr Nettes zu sehen – eine junge Dame, leicht bekleidet im Mini und mit schwarzen Strümpfen, Strapsen und Highheels. Sie bewegte sich etwas…. na sagen wir mal etwas unsportlich auf dem Turm, aber MIR hat´s prima gefallen!! Das da nun auch noch etliche Männer mit Kameras und sonstigem Equipment dabei waren trübte den schönen Anblick nicht, das war jedenfalls ein erfrischender Abschluss des Tages. 😉


Sonntag waren ja Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein, das Ergebnis liegt im bundesweiten Trend, CDU trotz kleiner Verluste Platz 1, gefolgt von der SPD mit -6,5 % Verlust und den Grünen mit +2,8%.


In Laboe fällt auf, dass die Grünen statt Gewinn einen großen Verlust von  -7,29% eingefahren haben. Trotz Bürgerentscheid scheinen nicht mehr alle Laboer mit dem Vorgehen rund um die Schwimmhalle einverstanden zu sein und auch der Standort für die Skaterbahn am Hafen behagt ja vielen Bürgern nicht, sodass sich auch hier Wiederstand regt.  Trotzdem erreichten die Grünen in Laboe 28,27%, die CDU 26,42%, die Laboer Wählergemeinschaft 23,47%, die SPD 16,47% und der Einzelbewerber Karl-Christian Fleischfresser schaffte knapp die 5% Hürde mit 5,37%.


Wie es weiter geht mit Laboe werden wir sehen, die Bürgermeisterwahl durch die Gemeindevertretung findet im Juni in der konstituierenden Sitzung statt. Mehrheiten in der Gemeindevertretung zu finden wird in Zukunft sicherlich noch schwieriger sein, wenn man sich anschaut, wie die Sitze verteilt sind und wer alles nicht mit wem kann. Aber trotzdem natürlich allen alten und neuen Gemeindevertretern meinen Herzlichen Glückwunsch zur Wahl. Nun heißt es aber mal die Ärmel hochkrempeln. Die Laboer möchten Ergebnisse und Taten sehen, schnacken können wir alle selber.



Aber am Sonntag war ja nicht nur Wahl, sondern auch das Ansegeln der Ole Schippn. Und das bei strahlendem Sonnenschein. 66 Mitglieder und Freunde des Vereins trafen sich Sonntagmorgen um 09:30 Uhr vor dem Vereinsheim, so viele habe ich ja noch nie zum Ansegeln gesehen. Aber ganz toll, 5 Vereinsschiffe lagen bereit, um alle hinaus auf die Ostsee zu transportieren. Das waren die "Alexa“, „Bakarska“, „de Albertha“, „Symphonie“ und die "Livsdrøm".



Eine Seefahrt die ist lustig, das wurde am Sonntag einmal wieder bewiesen. Ich bin in diesem Jahr ohne Schwertkurbeln und an Seilen zerren herumgekommen, denn ich war auf der „„Livsdrøm“ von Andrea und Kai Werner, die Motoryacht mit internationalen Gästen z.B. aus Bielefeld oder den USA. Ach und beinahe hätte ich ihn ja vergessen, Bordhund Gonzo, der sich immer jemand an Bord zum Streicheln sucht.


Aber was da unterwegs los war auf der Ostsee, sagenhaft. Da ist so ein Stau vor dem Elbtunnel ja richtig Pillepalle. Aber Kapitän Andrea steuerte uns sicher nach Marina Wendtorf wo uns der Fischkutter „Søgard“ schon erwartete. Bekannt ist die schwimmende Fischküche für ihre Dorschfrikadellen, megalecker kann ich nur sagen. Dazu einen hausgemachten Kartoffelsalat mit Gurkenscheiben drin, kannte ich so auch noch nicht, war absolut köstlich.


Auf der Rückfahrt hieß es dann, zum Ansegeln gehört ja eigentlich auch das Anbaden. Problem – die Ostsee ist mit 10 Grad ja im Moment noch nicht wirklich wohlig warm, aber 3 Damen und 1 Herr von der „Livsdrøm“ haben sich tatsächlich getraut und sind die Badeleiter heruntergeklettert und in die Ostsee gesprungen. Die entsprechenden Grimassen sehen wir dann im Album.


Aber Dank „Emmes Katun“, dem Original Laboer Kräuterlikör, wurden Erfrierungen, Erkältungen und sonstige Wehwehchen schon im Vorwege erfolgreich bekämpft. Viel zu schnell verging die Zeit, plötzlich waren wir dann schon wieder in Laboe. Es war ein superschöner Tag, ein ganz Herzliches Dankeschön an die Mitglieder von „Ole Schippn“ und natürlich an Andrea und Kai, es war wieder toll bei Euch an Bord.


Aber was soll ich viel schnacken, ich habe vom Ansegeln wieder ein Extra-Album angefertigt, zu finden unter Fotoalbum – oben dann Besonderes 2017 + 2018 und dann seht ihr es schon. Noch schneller geht es gleich HIER 



Am heutigen Montag war es am Hafen spannend, denn da fanden Filmaufnahmen statt. Ich hatte zunächst vermutet, das hing mit den Aufnahmen am U-Boot zusammen, aber die junge Dame war dann nicht dabei, das sind zwei verschiedenen Projekte.


Für den Film wurde der Laboer Hafen heute Dänisch, in Ina Jabobsens Fahrkartenschalter gab es nun Ristet Hotdog, Röd Knaek, Ostebaconpoelse usw. Die Dänischen Flaggen wehten überall und während der Dreharbeiten wurde der Bereich immer kurz abgesperrt. 


Der Film spielt in Dänemark, Inas Fahrkartenschalter in rot/weiß schien der ideale Drehort. Die Filmcrew kam aus Holland, es geht in dem Film in der Laboer (Dänischen) Szene um eine alte Dame die an Demenz erkrankt und in dem Imbiss das eine jahrelang vermisste Freundin findet. Daraus ergibt sich dann die Geschichte mit Erinnerungslücken. Wie der Film genau heißt weiß ich noch nicht, er soll aber auf jeden Fall auch im KiKa gesendet werden.


Bilder vom Maifeuer und den Filmaufnahmen finden wir dann ganz normal im Album.


Puuuh, soviel Action am Weekend beschwert mir immer eine Menge Arbeit und Schreiberei, aber der große Vorteil ist, dabei erlebe ich alles sozusagen ja noch einmal und habe so doppelte Erlebnisfreude.


Das war es für heute, am Mittwoch kann ich dann sicherlich schon über einen interessanten Dienstag-Nachmittag in Kiel berichten.


Bis dahin ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 09. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


heute gibt es mal einen kleinen Sonderbericht in eigener Sache. Denn der gestrige Dienstag war ein ganz besonders festlicher und feierlicher Tag für mich, denn ich durfte von Ministerpräsident Daniel Günther die Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein „in Anerkennung intensiver ehrenamtlicher Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit“ entgegennehmen.


Den größten Teil meiner verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten nimmt natürlich diese Homepage ein. Und daher möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen vielen und treuen Leserinnen und Lesern bedanken, denn ohne Euer Interesse an Laboe und meiner Homepage wäre ja kaum jemand auf mich aufmerksam geworden. Und so freue ich mich sehr, dass ich meine Wahlheimat Laboe durch Euer Interesse an meiner Homepage nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern der Welt ein kleines Stückchen bekannter machen konnte.


Am gestrigen Tag wurden insgesamt 6 Menschen von Ministerpräsident Daniel Günther ausgezeichnet, diesmal zwar nur Männer, aber ich habe da gegengesteuert und hatte gleich drei Damen in meiner Begleitung. Zunächst einmal Uschi Wieck die wohl fast jeder in Laboe kennt und sie war es auch, die mich für diese Auszeichnung in der Staatskanzlei vorgeschlagen hat.


Auch eine eigene Pressevertreterin hatte ich im Schlepptau, Philine Stoltenberg vom Probsteier Herold, bekannt in Stadt und Land, sie wollte ebenfalls live mit dabei sein.


Und dann hat es meine liebe Freundin Gudrun aus Buchholz tatsächlich geschafft, sich von ihrem Fortbildungskursus, der ausgerechnet gestern in Lüneburg stattfand, rechtzeitig auszuklinken um in Kiel mit dabei zu sein. Denn von Buchholz nach Lüneburg sind es nochmal 50 km in die falsche Richtung, wenn man nach Kiel will. Aber Gudrun ist ja in Laboe schließlich auch schon lange keine Unbekannte mehr, daher hatte ich also 3 prominente Frauen an meiner Seite


Und mit dieser tollen Damenbegleitung konnte ja nun nichts mehr schiefgehen. Strahlender Sonnenschein in Kiel, nicht nur am Himmel, sondern sicherlich auch in den Herzen der anwesenden Menschen.


Schon beim Einlass wurden wir sehr herzlich empfangen und konnten uns dann erst einmal im Empfangsraum, im Wintergarten oder draußen auf der Terrasse mit einem Kaltgetränk oder Kaffee erfrischen.   


Ministerpräsident Daniel Günther eröffnete die Festveranstaltung mit einer Ansprache über das Ehrenamt in Schleswig-Holstein. Immerhin engagieren sich 43 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ehrenamtlich. Das sind rund eine Million Menschen, die ihre Zeit und ihre Kraft zum Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen. Und ohne diese freiwillige Unterstützung der Ehrenamtler würde eben vieles nicht funktionieren.


Die Aushändigung der Ehrennadeln für die 6 Bürger übernahm dann Ministerpräsident Daniel Günther, den Wortlaut der einzelnen Laudationen die Hans-Georg Gross hielt, kann man auf den Seiten der Landesregierung nachlesen oder gleich HIER


Nach den Abschlussworten von Ministerpräsident Daniel Günther sprach Karl Heinz Langer, der an diesem Tag für sein Engagement für die Niederdeutsche Sprache geehrt wurde, im Namen der ausgezeichneten Bürger eine kleine Dankesrede. „Op platt“ natürlich, zur Freude der anwesenden Gäste.


Es folgten dann die obligatorischen Fotos für die Presse, mal seriös und mal fröhlich, so macht Politik sogar mir Spaß.  Danach ging es dann zum Empfang, wo äußerst leckere kleine Speisen im Glas oder in Porzellanschälchen angeboten wuden, hmmm. Meeresfrüchte, gefüllte Hacktaschen, Hähnchen am Spieß, Nachtisch, alles immer in Mini-Ausführung aber äußerst deliziös. Das war übrigens das erste Mal, dass ich mich nicht getraut habe da ein Foto zu machen, aber irgendwie war der Rahmen dann doch zu feierlich, um da das Buffet zu fotografieren.


Das habe ich dann aber abends nachgeholt, als ich mit Gudrun zum krönenden Abschluss des Tages im „Casa Tripaldi“ ein leckeres und butterzartes "Filetto di maiale al gorgonzola" gegessen habe.


Sonnenuntergang im Hafen von Laboe unter Palmen, so ging ein unvergesslicher Tag dann langsam zur Neige.


Und bei diesem „Sonderbericht“ möchte ich es dann heute auch belassen, ich wünsche allen einen schönen Feiertag am Donnerstag, das Wetter soll sonnig bleiben, das sorgt am Vatertag sicherlich für durstige Kehlen.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch wie immer

Euer Ostsee-Peter


Und nun noch ein Nachtrag von 19:00 Uhr, denn was heute Nachmittag passiert ist macht mich immer noch völlig sprachlos.


Los ging es gestern Abend als ich mit Gudrun im „Casa Tripaldi“ saß und meine Kollegin vom Herold laufend versucht hat, mich anzurufen. Zweimal habe ich es erfolgreich (lautlos) durchklingeln lassen, aber nachdem die Kollegin so hartnäckig war bin ich dann beim dritten Mal doch drangegangen. Ist ja auch nervig, wenn es beim Essen mit einer bezaubernden Frau laufend in der Hose vibriert. Also vom Smartphone. Sie teilte mir dann mit, dass wir am Mittwoch um 16:00 Uhr ganz dringend ins Freya-Frahm-Haus müssten, genaueres wüsste sie noch nicht, aber da brennt wohl der Busch, daher ist ganz kurzfristig eine außerordentlich wichtige Pressekonferenz angesetzt worden.


Nun war ich aber doch neugierig geworden, denn das Freya-Frahm-Haus ist mir ja im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen. Pünktlich um 16:00 Uhr bin ich also vor Ort gewesen in Erwartung irgendwelcher schlechter Nachrichten. Aber was war das? Überraschung !! Der ganze Raum brechend voll mit Menschen die Gläser mit Getränken in der Hand hielten, leckerste Sachen waren auf den Tischen verteilt, mein Gehirn konnte das im ersten Moment alles gar nicht verarbeiten.


Da standen plötzlich so viele Laboerinnen und Laboer um mich herum um mir zu gratulieren, das hat mich tatsächlich völlig sprachlos gemacht, bis ich überhaupt mal realisiert hatte, dass diese Menschen alle nur meinetwegen gekommen waren. Völlig überrumpelt stand ich nun da, aber erst als die ersten Reden gehalten wurden von Uschi Wieck, meinem Kollegen Volkmar Heller aus dem Archiv oder von unserer ehemaligen Bürgermeisterin Karin Nickenig, fing mein Gehirn wieder an zu arbeiten, die Augen wanderten leicht feucht über die Leckereien und mein Magen gab sein OK, dass er rein theoretisch wieder etwas vertragen könnte.


Unsere beiden Bürgermeisterinnen Ulrike Mordhorst und Wiebke Eschenlauer waren da, ebenso wie der Leiter des DGzRS-Infozentrums Jörg Ahrend, der halbe Verein Ole Schippn war erschienen und viele andere Laboer und Laboerinnen, es war einfach unbeschreiblich, weil ich damit nun überhaupt nicht gerechnet hatte.


Für mich war es ein absolut überwältigendes und schönes Gefühl und eine große Dankbarkeit erfasst mich, wenn ich daran denke, in solch einem herrlichen Ort mit solch wunderbaren Menschen leben zu dürfen.


Ich danke Euch allen von ganzem Herzen für diesen wunderschönen Empfang, die Geschenke, die vielen Glückwünsche und das tolle Buffet.


Und nun also nochmals ganz herzliche Grüße aus Laboe von Eurem überglücklichen

Ostsee-Peter


Freitag, 11. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


und zwar aus dem heute wieder sonnigen Laboe. Am gestrigen „Vatertag“ war es zwar vormittags sehr sonnig, aber ich hatte schon um 10:00 Uhr einen Termin für eine Homestory mit einer netten Reporterin aus Kiel, mittags gab es auf Einladung von Freunden leckere Kohlrouladen im „Haus Erholung“ und als ich dann auch mal durch den Ort schauen wollte zogen die ersten dicken Gewitterwolken auf. Später fing es an zu regnen, aber alles ganz harmlos. Ein paar junge Männer, offensichtlich noch keine Väter, feierten etwas im Hafenbereich, aber auch hier zumindest am Nachmittag keine besonderen Vorkommnisse.


Der heutige Freitag fing dann wieder sehr schön für mich an. Es klingelte für meine Verhältnisse schon sehr früh an meiner Haustür. Ich also noch leichtbekleidet zur Haustür in der Hoffnung, dass da ebenfalls eine leichtbekleidete Dame Einlass begehrte. Aber weit gefehlt, vor der Tür stand nämlich ein fröhlicher, mir völlig unbekannter Herr, der mir Glückwünsche von der Landrätin und dem Kreis Plön überbringen sollte. Und mit dabei hatte er das Wappen vom Kreis Plön aus leckerem Niederegger-Marzipan. Also wenn einem schon am frühen Morgen so viel Gutes wiederfährt, dann ist der ganze Tag gleich doppelt so viel wert.


Aber wo ich gerade von leichtbekleideten Damen schreibe, erinnert ihr Euch noch an meinen Bericht vom vergangenen Montag vom Mai-Feuer und der leichtbekleideten Dame auf dem U-Boot?


Das war „Grace La Belle“, im richtigen Leben heißt sie  Nancy. Und dazu gibt es natürlich auch eine interessante Geschichte, denn der Fotograf Björn Biel aus Flensburg hat mich angeschrieben um mir einmal zu erläutern, was es mit der Dame auf dem U-Boot am vergangenen Samstag auf sich hatte.


Björn Biel ist der Fotograf und Produzent des „Submarine Pin Up Kalenders“. Pin Up Kalender sind bei vielen Männern sehr beliebt, denkt man da an die Playboy- oder Pirelli-Kalender, das hab ich mir jedenfalls mal so sagen lassen……


Der Fotograf Björn Biel verfolgt aber einen ganz anderen Ansatz. Ihm geht es nicht um die bloße Zurschaustellung weiblicher Körper, seine seit 2012 erscheinenden Kalender sind insofern einmalig auf der Welt, weil sie im Retro-Stil der 40-er und 50-er Jahre auf und in U-Booten der Marine bzw. ehemaligen Reichsmarine entstehen. Auch außergewöhnlich ist, dass Björn von jedem verkauften Kalender 1 € für die Kinderkrebshilfe in Kiel spendet, wer also solch einen Kalender kauft tut nebenbei auch noch etwas Gutes.


Aber wie kommt Björn Biel nun an die Genehmigungen, die Bilder in und auf U-Booten zu machen?


Nun, im Hauptberuf ist Björn als Beamter des mittleren technischen Dienstes beim Bundeswehr Dienstleistungszentrum Husum beschäftigt und die Idee mit den Kalendern entstand, als er von 2012-2014 beim U-Boot-Geschwader in Eckernförde eingesetzt war. Anfangs stammten die Damen aus seinem unmittelbaren Bekanntenkreis, mittlerweile sind aber auch immer mehr professionelle Models mit an Bord.


Trotzdem muss jedes Fotos vor der Veröffentlichung von der Marine überprüft werden, es ist eine Menge Organisationsarbeit nötig, bevor das erste Foto auf einem U-Boot gemacht werden kann. Oft sind auch noch ein paar Oldtimer-Autos mit auf den Fotos zu sehen, die natürlich auch alle zu dem Aufnahmeorten transportiert werden müssen.


Mittlerweile erhält Björn viel Unterstützung von der Marine, dem Deutschen Marinebund (dort kann man seine Kalender auch erwerben), dem Verband Deutscher U-Bootfahrer und vielen anderen.


Aber bevor nun die Damenwelt traurig ist, es gibt auch eine „Ladies-Edition“ mit knackigen jungen Männern. Da wollte ich mich bei Björn auch gleich für ein Fotoshooting bewerben, aber es muss wohl an meinem Alter oder an meiner nicht mehr ganz so vorteilhaften Figur gelegen haben, dass ich da nicht mit auf die Kalender komme…… na gut, dafür bin ich eben nett.


Björn Biel ist übrigens am „Tag der offenen Tür des DMB“ am 14.6. mit ein oder zwei Models in Laboe und gegen eine kleine Spende für die Kinderkrebshilfe darf man(n) oder Frau sich auch gerne einmal mit den Damen fotografieren lassen. Ratet mal, wer da garantiert etwas spenden wird.


Wer noch an weiteren Infos über dieses ungewöhnliche Kalenderprojekt interessiert ist klickt HIER  Also ich finde das schon spannend, wie sich alles so aufklärt.


Ankündigen möchte ich für den morgigen Samstag noch eine besondere Aktion in Laboe von der der Flensburger Brauerei. Alleine der Name steht schon für sich und die Flaschen mit dem „plopp“ sind sicherlich allen ein Begriff. 


Die Flensburger Brauerei hat nun eine Aktion mit den örtlichen Tourismusunternehmen ins Leben gerufen, um die 1.120 km lange Küste von Schleswig-Holstein mit Hilfe der Bürger einmal zu säubern und somit für noch sauberere Strände zu sorgen. Und da bei uns in Laboe ja im März die Aktion „Laboe macht sauber“ wegen Schneefall ausfallen musste, sind nun morgen die Laboer und natürlich auch die Gäste aufgefordert, tatkräftig mit bei der Strandreinigung zu helfen.


Es sind nur Handschuhe und gute Laune mitzubringen, Start ist um 10:00 Uhr am Rosengarten, von dort geht es Richtung Naturerlebnisraum, wo am Zielpunkt gegen 13:00 Uhr Flensburger Getränke und Würstchen vom Grill gereicht werden. Ich würde mich freuen, morgen viele Menschen am Strand zu treffen, wer keine Arbeits-Handschuhe hat, die gibt´s bei Rossmann.


Dann kann ich noch verkünden, dass ab heute in Laboe das EXTRABLATT 2018 verteilt wird. Wie immer enthält auch die neuste Ausgabe viele Tipps und Hinweise für unsere Urlauber (und natürlich Einheimische). Beliebt bei unseren Urlaubern auch immer der Extra-Wegweiser durch Laboe auf der letzten Seite.


Das Extrablatt 2018 erhält man kostenlos in vielen Restaurants, in der Tourist-Info und in den Hotels und Appartementhäusern. Es ist immer schön, wenn wieder eine neue Ausgabe fertig ist, denn auch bin ja schon seit der ersten Ausgabe vor ein paar Jahren immer mit dabei. Für alle Laboe-Fans in der Ferne habe ich das Extrablatt wieder als Blätterkatalog umgearbeitet, zu finden gleich HIER.   


So, das war es einmal wieder für heute. Ich wünsche ein schönes Wochenende und vielleicht sieht man sich ja Sonnabend am Strand und später am Bratwurststand oder dem Getränkestand. Wichtig ist nur kein Stillstand


Euer Ostsee-Peter


Montag, 14. Mai 2018

Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, alle Mütter hatten gestern einen schönen Tag und sind auch mal so richtig verwöhnt worden von ihren Männern und Kindern. Die Mütter haben jede nur mögliche Aufmerksamkeit verdient, nicht nur am Muttertag. Denn versucht doch mal liebe Männer, Google zu fragen: Wo ist meine blaue Krawatte, hast Du meine gelbe Mappe gesehen, während gleichzeitig der Sohn fragt: ist meine Jeans schon gewaschen und die Tochter ganz verzweifelt ihren Lippenstift sucht, mit dem der Allerjüngste gerade schöne Bilder auf die Wände malt. Das ist der normale Alltag einer allwissenden Mutter die alle Fragen beantworten kann, während die Google-Rechenzentren schon lange zusammengebrochen wären.


In Laboe herrschte strahlender Sonnenschein am Muttertag, auf der Promenade war teils kaum noch ein Durchkommen, es hat ordentlich gebrummt hier im Ort. Und nach einem kurzen Rundgang durch die Menschenmenge war ich dann aber doch wieder froh, mich in das ruhige Oberdorf zurückziehen zu können um das Ganze von oben zu betrachten.


Am vergangenen Sonnabend lud die Gemeinde Laboe und der Tourismusbetrieb die Bürger zur einer gemeinsamen Strandsammelaktion ein. Gesponsert wurde die Aktion von der Flensburger Brauerei.


Im März musste ja die Müllsammelaktion in Laboe wegen plötzlichem Schneefall ausfallen, vergangenen Samstag fiel zum Glück nicht eine einzige Schneeflocke vom Himmel und so konnte die Aktion fröhlich starten.


Bis zu 15 Bürgerinnen und Bürger sowie der stellvertretende Bürgermeister Günter Petrowski schwärmten entweder vom Rosengarten oder vom Startpunkt Naturerlebnisraum startend aus, um den sauberen Strand noch etwas sauberer zu machen.


Was allen besonders auffiel waren die unzähligen Zigarettenkippen, welche die Raucher achtlos auf dem Strand verteilen. Dabei gibt es z.B. in der Tourist-Info, bei den Strandkorbverleihern und in einigen Lokalen kostenlose Strand-Aschenbecher. Das sich nichtrauchende Gäste über die Zigarettenstummel zurecht beschweren ist verständlich, dabei wäre das Problem mit etwas Rücksichtnahme seitens der Raucher vollkommen vermeidbar.


Und die große Strandharke oder wie das Teil nun genau heißt, die morgens ganz früh den Strand säubert, kommt nun mal zwischen den Strandkörben nicht hindurch und so kleine Teile wie Zigarettenkippen rutschen eh durch das Sieb. Also liebe Raucher, seid doch bitte so gut und nimmt Eure Kippen mit zu den großen Abfallbehältern an den Strandzugängen, die kleinen Kinder und die Nichtrauer danken es Euch.


Auch dem Bauhof sei gedankt, der bei dieser Aktion unterwegs schon immer dafür sorgte, dass die Sammeleimer der Teilnehmer geleert und somit nicht zu schwer wurden. Hauptaugenmerk wurde aber auf Plastikabfälle gelegt, ein Thema, das im Moment ja weltweit ganz aktuell ist und großen Handlungsbedarf aufzeigt. 


Daher waren die Teilnehmer am Sonnabend auch sehr erstaunt, dass sich nicht ein einziges Mitglied der "GRÜNEN"-Fraktion aus der Gemeindevertretung bei dieser schon länger angekündigten Aktion beteiligt hat. Dabei sollte man doch meinen, Natur und saubere Strände seien ein ganz wichtiges Thema für die „GRÜNEN“.


So erweckte das Fernbleiben bei den Teilnehmern aber den Eindruck, wenn es in Laboe nicht um das Thema der unfinanzierbaren Schwimmhalle oder den Standort der Skaterbahn im Rosengarten geht (der ja bei vielen Einheimischen und Urlaubern auf große Ablehnung stößt), scheren sich die „GRÜNEN“ anscheinend recht wenig darum, was sonst noch so in Laboe passiert, der Wahlkampf ist ja jetzt vorbei. In meinen Augen ein ganz schwaches Bild.


Lustige Geschichten von unterwegs gibt es natürlich auch zu berichten. Wenn nämlich junge Eltern oder Oma und Opa im Strandkorb saßen und den „Lütten“ beim buddeln und Kuchen backen zuschauten, musste ich die Urlauber natürlich gleich mal ansprechen, denn gerade nicht benutzte Schaufeln und Backförmchen waren ja aus Plastik und auf Plastik sollten wir ja ganz speziell achten und einsammeln.


Lachend und wortreich wurden die Gerätschaften der Kleinen verteidigt und alle versprachen fröhlich, diese Plastiksachen am Abend auch wieder mitzunehmen, denn am Sonntag wird schließlich weiter gebuddelt am Strand.


Das Endziel „Surfers Paradise“ am Naturerlebnisraum wurde dann gegen 12:00 Uhr von allen Müllsuchern mehr oder weniger durstig und hungrig erreicht. Rasmus Angenendt, Leiter der Station, hatte aber schon die beiden Holzkohlengrills vorgeglüht und nach kürzester Zeit konnten die Bratwürste verteilt werden. Beilagen gab es natürlich auch, aber viel wichtiger waren natürlich die gekühlten Getränke, denn bei der Wärme waren 2 Stunden kreuz und quer Strandlaufen, sich immer wieder bücken, schon recht anstrengend.


Und so saßen zum Schluss dann alle Beteiligten gemütlich beim Klönschnack zusammen. Von den vielen teilnehmenden Urlaubsorten kann nun auch Laboe stolz vermelden: Von der 1.120 km langen Küste in Schleswig-Holstein wurden unsere 1,2 km Strand in Laboe von den Laboer Bürgern 1A gesäubert. Auftrag erfüllt, es war fröhlich und lecker und viel Spaß gemacht hat es auch.


Ansonsten sehen wir im Album heute u.a. noch einen faszinierenden oder auch schon fast schön kitschigen Sonnenuntergang, den ich Sonntagabend von meinem Balkon aus aufgenommen habe. Auch wenn ich sicherlich schon hunderte von Sonnenuntergängen fotografiert habe, je nach Sonnenstand, Temperatur und Wetter sehen die Farbkombinationen jedes Mal anders aus.


So, das war es für den Start in die Woche, die auf jeden Fall schon einmal sonnig startet.


In diesem Sinne ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 16. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


aus dem immer noch sonnigen Laboe muss ich einmal bemerken. Am gestrigen Dienstag durfte ich einen sehr netten Abend verleben, der Ostsee-Peter alleine unter 12 Frauen. Cooler Aufmacher, oder? Aber das Ganze hatte natürlich einen durchaus fröhlich-ernsten Hintergrund, denn es handelte sich um den Frauenstammtisch der HGV-Damen. HGV = Handwerker- und Gewerbeverein Laboe.


Nach lustigen Geschichten auch über meine Preisverleihung ging es dann aber um die Frage, wie können die HGV-Damen Uschi Wieck bei ihren Aktionen für die Kinderkrebshilfe in Zukunft wirksam unterstützen. Uschi hat zwar ganz viele Ideen, was sie zusammen mit Kindern in Laboe basteln kann, allerdings ist in den letzten Jahren die Anzahl der aktiven Helfer immer mehr gesunken und alleine kann Uschi solche Aktionen einfach nicht mehr auf die Beine stellen. Denn es müssen die passenden Räume vorhanden sein, es müssen Stühle und Tische bereitgestellt werden und die Kinder brauchen ja ab und zu etwas Unterstützung bei ihren Bastelarbeiten.


Ich habe ja auch immer gerne diese fröhlich-turbulenten Nachmittage besucht, aber ohne Hilfe ist das für Uschi einfach nicht mehr zu schaffen. Und hier kommen nun die HGV-Frauen ins Spiel.


Für mich als Mann ganz erstaunlich – da reden 12 Frauen nonstop durcheinander, aber innerhalb kürzester Zeit sind dabei konkrete Vorschläge erarbeitet und Beschlüsse gefasst worden.


Der Veranstaltungsort steht, die freiwilligen Helferinnen sind gefunden, und da es sich bei den Damen größtenteils um Geschäftsfrauen handelt, wird Uschi in Zukunft sicherlich auch etwas mehr Geld für die Kinderkrebshilfe einnehmen können.


Denn jeder eingenommene Euro wandert bei Uschi sofort an die richtige Stelle. Ich habe es aber selber bei Uschi erlebt, dass manchen Eltern selbst 1 € oder 2 € schon zu viel waren und die sahen nicht so aus, als wenn sie sich das nicht leisten könnten.


In solch einem Fall wäre das auch überhaupt kein Problem, mitmachen darf jedes Kind. Aber zum Glück gibt es auch Menschen, die Uschis unermüdlichen Einsatz schätzen und anerkennen und da landet dann auch schon mal ein Zehner oder mehr im Sparschwein.


Und nachdem nun die leckere Schokotorte (Beweisfoto im Album) so ganz nebenbei verputzt war, ging ein fröhlicher und sehr konstruktiver Abend zu Ende. Mädels, es war ganz toll, mal einen Abend mit Euch zu verbringen.


Was ist sonst noch so los in Laboe? Nun, die Straßenbauarbeiten im Katzbek schreiten voran und im Album sehen wir heute auch wieder ein paar leuchtend bunte Bilder aus dem gerade so schön blühenden Kurpark.


Der Seenotkreuzer Berlin ist zurück vom Hafengeburtstag in Hamburg und der SK Vormann Jantzen ist wieder in Maasholm angekommen. Beim Rettungskreuzer Vormann Jantzen handelt es sich um eines von 2 SAR-Schiffen, die ohne feste Stationen immer dann zum Einsatz kommen, wenn andere Seenotkreuzer in die Werft müssen oder wie in diesem Fall, die BERLIN in Hamburg war. Denn Seenotrettung muss auch immer dann gewährleistet sein, wenn das Stammschiff mal nicht zur Verfügung steht.


Was ist eigentlich das Gegenteil von Ankündigung? Abkündigung? Egal, auf jeden Fall möchte ich darauf hinweisen, dass der Anfang des Jahres angekündigte Promenaden-Flohmarkt am Pfingstsonntag, den 20. Mai, leider aus "Gestattungsrechtlichen Gründen" ausfallen muss.


Da fragt man sich natürlich sofort, was ist das denn nun schon wieder für eine Vorschrift? Von solch teils merkwürdigen Vorschriften kann Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann ein Lied singen, konkret geht es in diesem Fall darum, dass die Gewerbeordnung bzw. das Gewerbeaufsichtsamt keine 2 Flohmärkte (Spezialmärkte) pro Monat je Ort erlaubt.


Nun hatten wir aber ja schon an dem völlig verregneten 1. Mai einen Flohmarkt in der Reventloustraße, auch wenn er wetterbedingt gar nicht durchgeführt werden konnte. Gestattungstechnisch hat er aber natürlich in vollem Umfang stattgefunden, daher darf der Flohmarkt am 20. Mai nun nicht mehr stattfinden. Alles klar? Um es in 3 Worten zu sagen: Flohmarkt fällt aus!


Dann kann ich noch verkünden, dass der Vorverkauf für das neue Stück im Lachmöwen-Theater mit dem Titel „Dat Hörrohr“ begonnen hat. Ein lustiger Abend oder Nachmittag ist garantiert und wer von unseren Urlaubern mal etwas Original Norddeutsches erleben möchte, dem sei ein Besuch im Lachmöwen-Theater wärmstens ans Herz gelegt. Man muss auch nicht jedes Wort verstehen, auf der Bühne geht es immer so turbulent zu, da wird man automatisch mitgerissen. Und sollte man mal einen plattdeutschen Wort-Gag nicht mitbekommen, einfach mitlachen wenn wenn sich die anderen Zuschauer vor lachen auf den Sitzen biegen.


Kurz zum Inhalt:

„Oma Meiners ist trotz ihrer fast 80 Jahre noch quicklebendig, nur ihre Ohren versagen ihr zunehmend den Dienst. Auch ihr antikes Hörrohr schafft keine wirkliche Abhilfe und so bekommt sie nur das mit, was ihr buchstäblich ins Hörrohr gebrüllt wird.


Schwiegertochter Bertha möchte sich dies gern zu Nutze machen, denn sie hat schon lange vor, aus dem kleinen Bauernhof eine eigene Gastwirtschaft zu machen. Doch dazu muss Oma weg! Gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Hogeback verfolgt Bertha einen Plan, um Hof und Land in ihren Besitz zu bringen. Einzig Enkelin Elke meint es gut mit der alten Dame, doch wie Oma davon überzeugen, dass die allzeit freundliche Bertha Böses im Schilde führt? Da kommen ihr Knecht Bernd und der technische Fortschritt zu Hilfe...“


Wer jetzt kurzentschlossen Karten für das neue Stück buchen will, kann das sofort HIER machen, noch ist die Chance sehr groß, dass man seinen Wunschplatz ergattern kann. Ich habe meinen jedenfalls schon. Aber je dichter die Premiere rückt, desto knapper werden erfahrungsgemäß die Karten für die knapp 50 Sommer-Vorstellungen in dieser Saison. Also nicht so lange warten, sondern mit dem Kartenkauf starten! Alle Schauspielerinnen und Schauspieler sind jedefalls schon fleißig mit den Proben beschäftigt.


So, das soll es für den Mittwoch gewesen sein. Weiterhin eine schöne Zeit wünscht Euch der Ostsee-Peter


Freitag, 18. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


nun steht also schon wieder Pfingsten vor der Tür, viele Menschen zieht es ans Wasser, sprich also an die Nord- und Ostseeküste. Auch wenn es am heutigen Freitag etwas bewölkt ist, die Feiertage über soll es auf jeden Fall sonnig und trocken bleiben, da sind sich die verschiedenen Wetterdienste einig.


Um in der Ostsee zu baden ist es zwar noch etwas kühl, aber trotzdem kann man ja in der Meerwasserschwimmhalle in 420.000 Liter Ostseewasser seine Runden schwimmen.


Wen es trotzdem auf´s Wasser zieht – die Surfschule „Surfers Paradise“ hinter dem U-Boot bietet am Montag um 15:30 Uhr ein SUP-Schnupperkursus an. Stehpaddeln sieht einfacher aus als es ist, Gleichgewicht und Körperbeherrschung sind gefragt, macht aber auch ganz viel Spaß. Der 2-stündige Kursus kostet 49,00 €, richtet sich an alle Altersklassen für Anfänger und Fortgeschrittene, die Ausrüstung wird gestellt.


Im Freya-Frahm-Haus ist noch die Ausstellung „Shyan Siow“ zu sehen, die Finissage findet am Pfingstsonntag, den 20. Mai um 18:00 Uhr statt. Die Muthesius-Absolventin und DAAD-Preisträgerin zeigt in der Ausstellung Grafisches, Illustrationen und Bilder. Im Jahr 2016 hat Shyan Siow zusammen mit dem Autor Clemens Böckmann das Buch "Wahrscheinlich war es anders" herausgegeben, das im Literaturhaus Kiel einem begeisterten Publikum vorgestellt wurde.


Shyan Siow wurde in Kuala Lumpur geboren, hat in China chinesische Linguistik und Literatur und in Kiel Kommunikationsdesign studiert. In ihren Werken finden sich sowohl Elemente des Westens als auch des Ostens. Also wer es noch nicht gemacht hat, schaut einmal vorbei, das ist eine vielseitige und interessante Ausstellung.


„Remmi-Demmi“ gibt es ganz bewusst nicht über die Feiertage in Laboe und gerade das wissen viele Stammurlauber sehr zu schätzen. In Laboe starten die Saisonveranstaltungen am Freitag, den 25. Mai mit dem Kunsthandwerkermarkt, den werde ich aber noch gesondert ankündigen.


Was ist mir so bei meinem Gang durch den Ort aufgefallen? Die Renovierungsarbeiten an der Mühle schreiten voran, die neuen Fenster sind eingebaut, scheint aber doch eine Menge Arbeit dort zu sein.


Immer wieder begeistert bin ich, wenn ich durch den Hafen schlendere. Diese unzähligen Segelschiffe und Motoryachten, das kann man auf dem Foto gar nicht so festhalten. Na ja, unzählig sind die Schiffe ja nicht, im Yachthafen der Gemeinde Laboe sind es 375 Liegeplätze und in der Baltic Bay nochmals 345 Liegeplätze, daher hat man also gut zu tun, wenn man alle Boote alle zählen will.


Ich werde mir nun auch mal ein paar entspannte Tage gönnen bevor der sommerliche Trubel dann Anfang Juni wieder losgeht.


Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern schöne Pfingsttage, möglichst wenig Staus auf der Fahrt in den Kurzurlaub und eine schöne Zeit.


Liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 21. Mai 2018

Moin Moin aus Laboe,


auch wenn noch Feiertag ist – ein kleiner und sonniger Pfingstgruß geht natürlich immer. Und der schöne sonnige Tag sorgte auch dafür, dass ich heute etwas spät dran bin mit den News, aber ich sage mir immer, das Leben hat Vorfahrt und ohne die spannenden und netten Geschichten die ich so erlebe könnte ich ja sonst auch gar nichts berichten aus unserem schönen Laboe.


Völlig erstaunt war ich am Pfingstsonntag, als ich auf der Promenade zwischen MWSH und U-Boot lustwandelte. Denn auf der Promenade steppte der Bär. Warum? Ich will es mal so ausdrücken: Obwohl der Flohmarkt am Pfingstsonntag ja von der Gemeinde abgesagt werden musste, herrschte reichlich Betrieb auf der Promenade, auch ohne Flohmarkt. Das da einige Leute hinter geschmückten Tapeziertischen standen und Klönschnack mit den Spaziergängern gehalten haben ist ja wohl nicht verboten. Ich mag mir gar nicht vorstellen was da los gewesen wäre, wenn auch noch der Flohmarkt stattgefunden hätte. 😉


Ansonsten war es überall in Laboe reichlich voll wie wir im Album sehen können. Viele Urlauber und Tagesgäste waren am Strand oder in den Cafés und Restaurants, ein fröhliches Treiben wie zur Hauptsaison.


Am heutigen Pfingstmontag erfreute dann der Shantychor der Ole Schippn die Hafenbesucher.


Denn kurzerhand hatte der Chor beschlossen, ihre Probe statt in dem doch recht warmen Vereinsheim nach draußen zu verlegen. Und so wurde kurzer Hand improvisiert, nachdem immer mehr Zuschauer stehen blieben, wurden Bänke herbeigeschafft und ein ganz toller und unerwarteter Nachmittag konnte starten. Shantys wechselten sich mit Seemanns- und Schlager-Potpourris ab, es war eine ganz großartige Stimmung am Hafen.


Vielleicht nicht immer ganz schön aber auf jeden Fall laut und stimmgewaltig sang das Publikum mit, es wurde fröhlich geschunkelt und die neu eintreffenden Schiffe gleich stilecht musikalisch begrüßt. Sebastian Voss moderierte sehr humorvoll den Probentag des Chores im Freien, neue Sängerinnen und Sänger und Mitglieder sind natürlich immer herzlich willkommen bei den Ole Schippn.


Der Tag klang dann im Buena Vista aus mit netter Begleitung und den Kreuzfahrtschiffen „Ocean Majesty“, „Queen Elizabeth“ und "AIDAluna". Es herrschte also ein lebhaftes Treiben auf dem Wasser. Schon gestern zogen die „Zuiderdam“ der Holland-Amerika-Line und die MS „Albatros“ vor Laboe vorbei.


So, das soll es gewesen sein für heute, beachtenswert vielleicht noch der Sonnenuntergang in Schilksee. Auf den 3 Fotos im Album die nur mit ein paar Minuten Abstand gemacht wurden erkennt man sehr schön an den Windrädern, dass die Sonne nicht einfach senkrecht untergeht, sondern bis zuletzt noch einen Bogen beschreibt.


Pfingsten in Laboe, das war super, das hat Spaß gemacht und war durch manch völlig spontane Aktion auch völlig überraschend abwechslungsreich. Von „lecker“ will ich mal gar nicht erst reden. Aber schon Marlene Dietrich sang einst: "Kann denn essen Sünde sein...." oder so ähnlich jedenfalls


Ich wünsche einen schönen Wochenanfang und sage Tschüss bis Mittwoch.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 23. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


am gestrigen Dienstag war mein alter Mitstreiter Hans vom Tauschring Buchholz zu Gast in Laboe und wir konnten mal so einen richtigen „Männertag“ genießen, war für mich auch wie ein Tag Urlaub in Laboe, nettes Städtchen übrigens muss ich sagen.


Ansonsten beschäftige ich mich heute und morgen mal mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) die auch vor privaten Webseiten nicht Halt macht und ab 25. Mai nach zwei Jahren Übergangszeit in Kraft tritt. Obwohl auf meiner Homepage ja nichts verkauft wird, sich niemand anmelden muss, es auch kein Kontaktformular gibt und ich die Facebook, Google+ und Twitter-Knöpfe jetzt entfernt habe, bleibt leider das Risiko, dass sich irgendwelche dubiosen Abmahnanwälte auf Internetauftritte ohne diese Texte stürzen werden.  Daher wird diese Homepage also um 12 DIN A4 Seiten erweitert die von der DGD - Deutschen Gesellschaft für Datenschutz GmbH in Kooperation mit dem Datenschutz Anwalt Christian Solmecke erstellt wurden. Man gönnt sich ja sonst nichts.


Aber vielleicht können sich die Laboer bald etwas ganz Besonderes gönnen. Denn im Kurpark hat Imker Manfred Lockhoff zwei Jung-Bienenvölker angesiedelt, die nun eifrig Honig sammeln. Und die Auswahl im Kurpark ist ja gewaltig groß für Biene Maja, Willi und Co bei den vielen bunten Blüten. Na dann lassen wir uns mal überraschen, wann wir den ersten echten Laboer Kurpark-Blütenhonig probieren können. Und statt mit Emmes Katun muss in dem Fall dann natürlich stilecht mit Met angestossen werden.


Um Blüten geht es auch bei meinem nächsten Thema, denn auch das Freya-Frahm-Haus erblüht zurzeit gerade in voller Pracht. Innen, auf Leinwänden und Fotos.


Der Autor und Designer Helmut Neumann aus Flintbek stellt vom 27. Mai bis zum 10. Juni seine Blütenfotografien aus. Bis zu 150 cm x 150 cm sind seine Blütenbilder groß und die Makroaufnehmen vermitteln einen ganz neuen Einblick in die Pflanzenwelt.


Helmut Neumann studierte an der FH Kiel in den Fachbereichen Sozialwesen und Kommunikationsdesign. 1986 war er Mitbegründer- und Mitinhaber der Produzentengalerie ZERO in Kiel.


Seit den 1980er Jahren ist Helmut Neumann freiberuflich als Foto- und Grafik-Designer tätig. Gefragt, wie er denn auf die Idee gekommen ist, Blüten zu fotografieren antwortete er ganz bescheiden: Ach, das muss wohl so 1990 gewesen sein, im Garten einer Freundin haben ihn einfach die vielen bunten Blumen fasziniert und er hat angefangen, sie zu fotografieren. Und so hält er es bis heute, Blumen, die ihn persönlich ansprechen werden fotografiert. Wobei die Aufnahmen von Helmut Neumann sowohl mit einer Digital- als auch mit einer Analog-Kamera erstellt werden.


Bis zum Ausstellungsbeginn werden neben den Bildern dann auch Schilder mit Namen der einzelnen Blumen angebracht. Bei meinem heutigen Besuch wo die Bilder noch „pur“ zu betrachten waren, konnte ich natürlich mit meinem botanischen Fachwissen glänzen. Von 10 Blütenbilder habe ich eins richtig erkannt, für mich persönlich ein fast triumphaler Erfolg. Das meine Pusteblume nun Fenchel war muss ich akzeptieren, aber ich finde, das war nur gaaanz knapp daneben von zwei Richtigen.....


Aber es ist schon sehr interessant, mal durch diese Ausstellung zu streifen. Jedes Blütenbild kann in jedem Format bestellt werden und noch etwas ganz Besonderes bietet der Fotograf an. Er fotografiert auch Blumen im eigenen Garten damit sie dann auch stark vergrößert die Wände im Haus schmücken können.


Helmut Neumann war mit seinen gemäldeartigen Fotografien bereits beim Green Screen Festival und auf der Landesgartenschau in Eutin zu Gast. Wer etwas mehr über Helmut Neumann und seine Blütenfotografie erfahren möchte drückt HIER.


Die Ausstellung im Freya-Frahm-Haus ist vom 27. Mai bis 10. Juni zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, den 26. Mai um 16 Uhr und ist ansonsten ist geöffnet Di/Do 14-18 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 13-17 Uhr. Während der Öffnungszeiten wird der Künstler anwesend sein. Zur Vernissage wird die Gruppe "Morgenrot und Abendgrün" der Eckernförder Singer-/Songwriterin Mareike Morgenrot auftreten


So, das war es für den Mittwoch, weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 25. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


also der Tag fing für mich heute ja schon mitten in der Nacht an, 7:45 Uhr in der Grundschule, verwundert habe ich festgestellt, dass es um die Zeit ja schon hell ist draußen….. na ja, ganz so schlimm ist es natürlich nicht bei mir, aber arg früh war das nun doch schon für einen Pressetermin.



Aber was war los in der Schule? Nun die Polizei war da in Form der charmanten Polizistin Nicoll Buchhorn. Auf dem Programm stand eine Nachprüfung der Radfahrprüfung, denn nicht alle Kinder bestehen beim ersten Mal diese Prüfung. Punkt 2 war die Einweisung der neuen Schülerlotsen. Das heißt – auch wenn es den Elternlotsendenst in Laboe schon über 50 Jahre gibt, die richtige Bezeichnung ist Verkehrshelfer. Denn Schüler dürfen diese Aufgabe erst ab der 7. Klasse übernehmen, Laboe hat aber ja nur die Grundschule bis zur 4. Klasse.


Heute erhielten Melanie Bullwinkel und Patricia Schoone ihre Einweisung von Nicoll Buchhorn. Dazu gehört zunächst einmal die Theorie, so die junge Polizistin, die Laboe und die Grundschule jetzt im 2. Jahr betreut. Denn sehr wichtig ist z.B. den Anhalteweg eines Autos richtig einschätzen zu können, welche (Verkehrs)-Regeln müssen beachtet werden usw. Im praktischen Teil wird dann gelehrt, wie die Anhalte-Kelle richtig und für Autofahrer deutlich sichtbar zu handhaben ist. Danach langsam die Fahrbahn betreten und den Kindern klare Anweisungen zu geben. Es gibt da doch eine Menge zu beachten, um die Schulkinder sicher und gefahrlos über die Straße zu geleiten, in Laboe ist die Dorfstraße ja mit eine der Hauptverkehrsadern im Ort.


10 Elternteile teilen sich im Moment diese Aufgabe, aber es werden dringend weitere Helferinnen und Helfer gesucht, so Schulleiterin Claudia Telli. Das müssen auch keine Eltern von Schülern in der Grundschule sein, jeder kann sich gerne in der Schule unter der Telefonnummer 04343 / 1753 als Verkehrshelfer/-in bewerben. Die Ausrüstung bestehend aus Warnweste, dicker Jacke für die kalten Monate und eine Anhalte-Kelle wird selbstverständlich gestellt.


Termin 2 war heute Vormittag in der Anker-Gottes-Kirche. Dort Kantor Eckhard Broxtermann stellte das neue Programm für den Orgelsommer 2018 vor.


Im letzten Jahr war das Thema “Martin Luther“ passend zum Luther-Jahr. In diesem Jahr lautet das Motto „Europa“.  Auch wenn es den Anschein hat, dass Europa politisch auseinanderdriftet, rückt es aber durch die Musik immer wieder zusammen. Musik verbindet, Musik überwindet alle scheinbaren Grenzen und das Thema Europa bietet eine große Vielfalt an musikalischen Möglichkeiten.


Und diese Möglichkeiten hat Eckhard Broxtermann genutzt wie wir nebenstehend sehen und zusammen mit seinem Team wieder ein prall gefülltes Programm aus Orgelmatineen, Konzerten und Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Sein Dank gilt dabei ganz besonders Renate Döhler, der guten Fee der Gemeinde, die immer bei allen Veranstaltungen mit dabei ist und dem Kirchengemeinderatsvorsitzenden Rudolf Kohsiek.


Orgelmusik auf der Seifert-Orgel nicht nur pur wie bei den Matineen, die jeden Dienstag um 11:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche für 30 Minuten erklingen und zu einem festen Bestandteil des Orgelsommers geworden sind, sondern auch einmal Orgelmusik im Zusammenspiel mit Saxophon, wo Walzer, Tangos und Tänze erklingen werden.


Orgel gespielt mit 4 Händen und 4 Füßen vom Organisten-Duo Iris und Carsten Lenz aus Wiesbaden. Auch an diesem Abend erklingen frohe Weisen auf der Kirchenorgel wie z.B. dem Donau-Walzer, dem Türkischen March bis zu Beethovens „Ode an die Freude“.


Neu sind in diesem Jahr zwei Orgelkonzerte bei Vollmond – zum Ausklang eines schönen (Urlaubs)-Tages oder zur Entspannung. Die Termine sind am 27. Juli und am 26. August jeweils um 21 Uhr.


Auch für die Kinder gibt es wieder ein Orgelkonzert, es heißt „Der kleine hässliche Vogel“. Vorgelesen wird das Märchen von Schauspieler Christian Becker aus dem Lachmöwen-Theater, natürlich in Hochdeutsch, Eckhard Broxtermann wird das Märchen musikalisch an der Orgel begleiten.


Gestartet wird der Orgelsommer sozusagen mit einem Paukenschlag am 1. Juni um 20.00 Uhr mit dem Eröffnungskonzert „Joyful pipes and drums“. Andreas Fabienke (Orgel) und Nils Rohwer (Percussion) werden ungeahnte Klänge im Kirchenraum entstehen lassen. 


Auch eine Ausstellung gibt es in diesem Jahr wieder, unter dem Motto: Orgel und Quilt sind die verschiedenen Quilts - also Zier- oder Steppdecken - von Sabine Frielinghaus zu sehen. Und auch der immer sehr erfolgreiche Abend „Orgel und Stummfilm“ ist wieder mit dabei, am 15. August wird der Film „Der Golem, wie er in die Welt kam“ gezeigt.


Und, und und. Die Flyer liegen in vielen Läden und in der Tourist-Info aus. Ich werde dann jeweils auch noch vor den Veranstaltungen gesondert berichten.


Ganz aktuell noch passt zu dem Thema noch, das der Landesposaunenchor aus Kiel am kommenden Samstag, den 26. Mai von 10:30 bis 11:15 Uhr in der Musikmuschel Station machen. Es spielen Bläserchöre aus Schönberg, Bordesholm, Giekau und Laboe. Am Sonntag wird um 10:00 Uhr der Gottesdienst von mehr als 20 Bläsern begleitet.


Gestartet ist heute auch der große Kunsthandwerkermarkt am Hafen und im Rosengarten. Zum 4. Mal findet dieses Event unter dem Titel „Handgemacht – der Markt für Kunsthandwerk und Kuriosem“ in Laboe statt.


Die rund 60 Aussteller sind zum großen Teil professionell arbeitende Kreative, die ihre Werke in der eigenen Werkstatt bzw. dem eigenen Atelier fertigen. Besonders bei Frauen schlägt das Herz ja immer höher während der Geldbestand in den Geldbörsen der Herren immer niedriger wird.


Es gibt ganz viele Schmuckarbeiten aus verschiedenen Materialeien zu sehen, z.B. Silber, Mineralien, Edelstein, Bernstein oder Holzschmuck. Auch für Haus und Garten gibt es eine Menge zu entdecken, ob Glasobjekte oder schöne gedrechselte Dinge aus Holz, Tonflöten, Keramikarbeiten und viele andere dekorative Sachen sind dabei.


Verschiedene Aussteller zeigen Ihre Fertigkeiten und Arbeitsweisen dem interessierten Publikum. Der Gürtelmacher fertigt direkt vor Ort nach Kundenwünschen. Die Bürstenmacherwerkstatt des Blindenhilfswerks Dresden e.V.  bringt vielerlei Besen, Bürsten und Pinsel mit an die Kieler Förde. 


Aus der bayrischen Korbmacherstadt Lichtenfels kommt Helga Prommer. Sie zeigt das selten gewordene Handwerk und flechtet die verschiedensten Körbe vor Ort.

Der Glaskünstler Günter Kruse aus Großenkneten verformt vor der offenen Flamme alte Flaschen zu individuellen Raumschmuck. Die Perlenhexe Jacqueline Herzog aus Eckernförde zeigt edle Glasperlen aus farbigen Muranoglas. Aus Hamburg kommt Werner Hack. Er drechselt aus den verschiedensten Holzarten edle Schreibgeräte.


Ergänzt wird der Markt durch verschiedene Spezialitätenanbieter, welche ausgefallene leckere Dinge wie Liköre, Gewürze, Feinkost, Nougat und Lakritze, sowie Käsespezialitäten und Obst der Saison anbieten.


Ich habe ja gestern schon beim Aufbau einmal vorgauschaut und heute Mittag dann mal einen Blick in die verschiedenen Stände geworfen. Die Bilder dazu finden wir im Album.


Dann bleibt mir nur noch, allen meinen Leserinnen und Lesern ein schönes und sonniges Wochenende zu wünschen. Und wer kann, schaut mal in Laboe vorbei, das turbulente Leben startet voll durch an diesem Wochenende.


Liebe Grüße sendet Euch

Der Ostsee-Peter


Montag, 28. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine Leserinnen und Leser konnten ein schönes und erholsames Wochenende genießen. Da meine liebe Freundin Gudrun aus Buchholz kurzentschlossen übers Wochenende nach Laboe gekommen war, konnte es natürlich nur noch ein ganz besonders schönes Weekend werden und ich habe heute Morgen dann leicht traurig feststellen müssen - alleine frühstücken ist langweilig.


Aber blicken wir mal zurück und fangen mit dem Freitagabend an. Denn da fand im Restaurant „Heimathafen“ die Jahreshauptversammlung des Vereins „Eintracht von 1878“ statt. Das ist immerhin der älteste Verein in Laboe, nur finden lässt sich darüber recht wenig im Internet und meine Kollegen aus dem Archiv konnten auch nur vage Angaben machen. Da war früher mal was mit Pferderennen und so….   


Verlockend an meiner Einladung war aber auch, dass es im Anschluss an die JHV das traditionelle Vereinsessen „Pförtchen mit Butt an Stachelbeermus“ gab. Ich hatte anfangs immer „Pfötchen mit Butt“ gelesen, „Pförtchen“ war mir nun gar kein Begriff, aber zumindest das konnten mir die alteingesessenen Laboer und Probsteier dann im Vorwege erklären.


Also Neugiermodus ON und siehe da, einige bekannte Gesichter, aber auch eine Menge mir unbekannter Menschen waren zu diesem fröhlichen Abend erschienen. Rund 120 Mitglieder zählt der Verein, 56 davon waren dem Ruf nach Pförtchen und Butt und natürlich der JHV gefolgt. Jan-Hendrik Köhler-Arp und Jürgen Schröder konnten bei mir dann doch etwas Licht ins Dunkel des 140 Jahre alten Vereines bringen.


Geselligkeit stand schon immer im Mittelpunkt, 1878 wurde der Verein ursprünglich einmal als Gesangsverein gegründet. Nach dem Krieg hieß der Verein auch einmal rund 10 Jahre lang „Derby-Club-Laboe“, aber in den 60-er Jahren wurde dann wieder der alte Vereinsname angenommen. Und schon immer führten mehrere Generationen der Familien Arp diesen Verein. Unvergessen übrigens das große Color-Line-Strandderby 2006, das über 4.000 Besucher nach Laboe lockte.


Heute dient der Verein der Geselligkeit wie in den Gründerjahren, mit Ausflügen und Traditionsessen und so wurde natürlich an diesem Abend auch das eine oder andere fröhliche Lied angestimmt. Ob das Pfingstlied von Hein Köllisch oder das Kieler Förde Lied, es wurde jedenfalls kräftig mitgesungen.


Und das traditionelle Essen war natürlich auch sehr schmackhaft. Für meine südländische Leserschar: Butt ist eine Sorte aus der Familie der Plattfische wie Scholle, Kliesche, Flunder, also schon mal von Haus aus lecker. Die Hausfrauen der Probstei hatten vor gut 100 Jahren noch richtige Pförtchen-Pfannen, die gibt es heute aber kaum noch, daher sind die modernen Pförtchen so eine Art Poffertjes, die natürlich dann auch mit Puderzucker bestreut zum Fisch als Beilage gereicht werden. Statt wie normalerweise Kartoffelspalten oder Pommes. Die süßen Pförtchen werden aber wieder neutralisiert durch das etwas herbe Stachelbeermus, ihr seht, das ist durchaus eine geschmacklich anspruchsvolle Mahlzeit, hat aber hat lecker geschmeckt und Butt gab es satt.


Übrigens, so einfach Mitglied werden kann man im Verein „Eintracht von 1878“ gar nicht, man muss da vorher schon einmal ein paar Veranstaltungen besuchen, bis über die Aufnahme im Verein entschieden wird. Es war jedenfalls ein geselliger Abend mit netten Menschen, ich wünsche weiterhin viel Spaß und ein fröhliches Vereinsleben.


Ansonsten war natürlich der Handwerkermarkt am Hafen und im Rosengarten am Wochenende das Highlight in Laboe. Viele, viele Besucher schlenderten durch die Reihen der Verkaufsstände und begutachteten die angebotenen Waren. Normalerweise wäre ich ja gar nicht sooo oft über den Markt gebummelt, denn interessante Teile mit USB-Steckern dran hatte ich beim ersten Rundgang nicht entdeckt und für Dekosachen ist mein Appartement viel zu klein, da passt nur feine Technik rein……


Aber mit netter Damenbegleitung sah das plötzlich natürlich ganz anders aus. War zwar immer noch nix mit USB-Steckern dabei, aber wenn Frauen sich an schönen Schmuck- oder Glas- und Keramiksachen erfreuen, freue ich mich eben auch. Aber da Gudrun eine praktisch denkende Frau ist, hat sie bei dem netten und fröhlichen Duncan von der Bürsten-Manufaktur aus Dresden eingekauft und sogar schon was für den nächsten Kunsthandwerkermarkt bestellt, dass er dann am 29. Juni mit nach Laboe bringt.


Am Sonntag ist dann in Laboe allerdings etwas ganz  Außergewöhnliches passiert. Der Himmel war nämlich grau und die Schiffe auf der Ostsee teilweise im Nebel verschwunden. Also nach Wochen voller Sonnenschein ein echtes Phänomen, kennen wir ja eigentlich gar nicht hier in Laboe mit grauem Himmel und so. Also fast gar nicht, oder sagen wir mal so, es kann zwar durchaus auch schon mal gelegentlich etwas dunstig, stürmisch, regnerisch und neblig sein in Laboe, aber wen interessiert schon der Normalzustand???


Aber es war trocken, immerhin. Schade nur etwas für die vielen Segelschiffe, die am Sonntag am 4. „Kroeger-Cup“, einer Traditionssegler-Regatta teilgenommen hatten. Das war ja schon eine richtig schöne kleine Windjammerparade vor Laboe wie zur Kieler Woche.


Kröger-Cup deshalb, weil man die Gastwirte früher Kröger nannte. Im Dorfkrug gab´s also immer einen Kröger. Und so kam 2015 von Gastronom Andre Schulz die Idee auf, das Kieler Gastwirte (Kröger) gemeinsam Gäste und Freunde einladen, um mit Unterstützung der Crew eines Traditionsseglers eine Regatta auf der Kieler Förde zu segeln. Anfangs waren es 5 Traditionssegler, am Sonntag waren es schon 11 Segler auf der Förde, man sieht also, dass sich die Veranstaltung wachsender Beliebtheit erfreut.


Die Regatta möchte in erster Linie allen Teilnehmern einen unvergesslichen Tag unter Segeln und jede Menge Spaß bescheren. Jeder Traditionssegler hat einen „Kröger“ an Bord, der für Speis und Trank sorgt und für jedes Schiff gibt es auch noch einen Sponsor, denn der Wind ist zwar kostenlos, aber die Schiffe und ihre Mannschaft müssen natürlich bezahlt werden. Für Laboe war übrigens die „Fischküche“ als Kröger und Sponsor auf der „Alexa“ mit dabei.


So, das war es für den Beginn der neuen Woche. Am kommenden Wochenende startet dann das „Sommerdeck“ im Rosengarten, da habe ich heute u.a. schon die Liste mit den DJ´s und ihren Musikbeiträgen bekommen. Aber ganz ehrlich Leute, ich glaube, ich werde langsam zu alt für so einen Kram! Ich verstehe da kein Wort mehr, was das für Musik ist. Ich werde das aber am Mittwoch mit großer Freude an meine Leserinnen und Leser weitergeben, solange ich das nur abschreiben und nicht selber tanzen muss ist mir das ja völlig egal!!!


Dann also Tschüss bis zum Mittwoch, wir lesen uns.

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 30. Mai 2018


Moin Moin aus Laboe,


warm, trocken aber diesig, so das aktuelle Wetter in Laboe. Es liegt immer so ein leichter Dunstschleier über der Förde, bedeutet also, es ist noch nicht so richtig Sommer, aber ein wochenlang schöner Vor-Sommer ist ja auch ganz toll.


Auf den Straßen im Unterdorf wird kräftig gearbeitet und die Asphaltdecken im Wiesenweg und der Friedrichstraße aufgebracht. Das ist ja alles in ein paar Tagen vergessen, schlimmer wird es mit den Bauarbeiten am Ortseingang, denn da haben die Bauarbeiten für den neuen Kreisel angefangen, der später dann auch zum Neubaugebiet „Krützkroog“ mit den 180 neuen Wohneinheiten führen wird. (Nähe ALDI, Edeka, dm-Markt) Aber ausgerechnet zur Hauptsaison wird es da wohl recht eng werden bei der Verkehrsführung nach Laboe. Aber ich sag mir immer – wer nach Laboe will findet auch immer einen Weg, da lassen wir uns doch nicht durch einen kleinen Stau abhalten, oder?


Und wo wir gerade bei Bauarbeiten sind – auch am HVT-Gebäude (Hauptverteiler) der Telekom am Dellenberg werden gerade Dacharbeiten ausgeführt, sieht recht gewaltig aus dort mit den Gerüsten.


Dann habe ich gestern ein Foto am Hafen geschossen, das erst auf dem PC so richtig zur Geltung kam. In der Ferne tauchte das 45 Jahre alte, aber schnittige Kreuzfahrtschiff „Albatros“ auf, das auf dem Weg von Stockholm nach Bremerhaven war, also eine NOK-Passage vor sich hatte. Und im Vordergrund mit dem Rücken zur Kamera zwei mir völlig unbekannte Damen, die ich noch nicht mal von vorne gesehen habe.


Denn wie gesagt, auf dem kleinen Display der Kamera war das ein recht unscheinbares Foto, sonst hätte ich die Damen ja gleich mal angeschnackt. Erst auf dem großen PC-Bildschirm wurde mir bewusst, was dieses Foto eigentlich alles ausdrücken kann. Die Ruhe in Laboe, die unendliche Weite wenn man zum Horizont schaut, die Sehnsucht nach der Ferne durch das Kreuzfahrtschiff, aber auch innere Zufriedenheit, im Gleichgewicht sein mit sich selber. Also eine ganze Menge Positives, ausgedrückt mit nur einem einzigen Foto, genau das ist Laboe für mich.


Also liebe unbekannten Mädels, falls ihr Euch erkennt schreibt mir einfach, dann schicke ich Euch das Foto gerne in Original-Auflösung zu, das könnt ihr Euch dann zuhause einrahmen in Erinnerung an diesen schönen Moment im Hafen.


Große Freude gab es auch gestern Abend bei der freiwilligen Feuerwehr Laboe. Denn Verkaufsleiter Hendrik Rexin von der Innungs-Bäckerei „Steiskal“ überreichte Wehrführer Kurt Jahn 3 Stück Schnitt-Schutz-Hosen, kurz "Schni-Schu-Hosen" genannt.


Es sind zwar 2 Schni-Schu-Hosen vorhanden die immer bei Arbeiten mit der Kettensäge zum Einsatz kommen, so Pressewartin Hilka Ebel. Und Bäume kappen oder fällen gehört nach Stürmen an der Küste zum Alltag der Feuerwehr.


Nun gibt es aber in der Laboer Wehr auch von der Statur her etwas kräftiger gebaute Feuerwehrmänner, für die fehlte bislang solch eine schnittfeste Hose.


Normalerweise werden solche Ausrüstungsgegenstände über die Gemeinde bestellt, aber die Kassen sind leer und der Verwaltungsweg lang. Daher hat man einmal bei der Bäckerei Steiskal nachgefragt, die ja in Kiel und der Region stark verankert ist.


Insgesamt 720 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen und engagiert sich stark für viele Vereine, karitative Projekte und die Freiwilligen Feuerwehren in und um Kiel. Und Firma Steiskal ist auch ein Unternehmen, dass seine Mitarbeiter/-innen in den Filialen dazu ermuntert, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren zu sein, ein Einsatz während der Arbeitszeit ist absolut kein Problem.


Und so war es auch kein Problem für Verkaufsleiter Hendrik Rexin hier sofort zu helfen und der Freiwilligen Feuerwehr in Laboe die drei dringend benötigen Schnitt-Schutz-Hosen am Dienstag zu überreichen.


Ein Grund zur Freude also, und alle Feuerwehrfrauen und -Männer waren angetreten, um dieser kleinen Übergabezeremonie beizuwohnen. Aufatmen bei den Feuerwehrmännern mit der Standard-Konfektionsgröße, nun können auch mal die stärker gebauten Kollegen in die Bäume klettern, wenn Gefahr durch herabfallende Äste oder umkippende Bäume droht. Und sollte ich noch jemals in meinem Leben eine Schni-Schu-Hose für einen besonderen Anlass in meiner Größe benötigen, nun weiß ich ja, wo ich mir die mal ausleihen kann……


Große Ereignisse werfen nicht ihre Schatten, sondern den Sonnenschein voraus, wie ich hoffe. Denn am Freitag um 12:00 Uhr startet das 3. Sommerdeck im Laboer Rosengarten und da wäre Sonnenschein schon mal ein guter Einstieg für ein entspanntes Wochenende. Der Rosengarten wird dann nämlich in einen mediterranen Beachclub verwandelt.


Strandkörbe, Liegestühle Palettenmöbel und viele Pflanzen laden zum Verweilen ein. Cocktails, Kaltgetränke aller Art und feinstes Street Food u.a. von “John`s Burger” Food Truck sorgen dafür, dass auch niemand hungern muss. Da kann ich mich noch an letztes Jahr erinnern, die Burger waren seeeehr schmackhaft.


Aber auch ein ganz besonderes Event wird es wieder geben. Denn mit einer “Public Yoga Session” findet zudem eine Premiere auf der Sonnenseite der Kieler Förde statt.


In Zusammenarbeit mit “Namstar Yoga & Lifestyle am Meer” aus Laboe bietet sich allen Interessierten die Möglichkeit auf dem “Sommerdeck Laboe”, am Samstag um 13:00 Uhr an einer einstündigen kostenfreien “Yoga Session” teilzunehmen. Eine Anmeldung, oder Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Ein Handtuch und bequeme Kleidung werden empfohlen.


Und Musik gibt es natürlich auch während der 3 Tage. Und ich schrieb es ja schon am Montag, da verstehe ich nix mehr von. Was ich verstanden habe ist, dass da verschiedene DJ´s für House-Sounds sorgen. Nun das ist zwar englisch, früher hieß das einfach Hausmusik und ich kenne das noch so:


Mutter am Klavier, schlimmstenfalls mit der Geige, die Kinder mit Blockflöten und evtl. Kochtöpfen als Schlagzeug, dazu Volkslieder als mehrstimmiger Gesang in nicht immer passenden Tonlagen, während der Vater zufrieden auf dem Sofa saß, die Zigarre oder Pfeife schmauchte, die Zeitung studierte und gelegentlich mit tiefen Bass in den Gesang mit einstimmte und ansonsten mit sich und seiner Familie im Einklang war. Das bedeutet also für mich Hausmusik oder von mir aus auch neudeutsch House-Sound.


Um nun an dieser Stelle aber nichts Falsches zu verbreiten, hier der Original-Text der Presseankündigung:


Freitag ab 20:00 Uhr: SOLSONID

 

Sommer. Meer. Musik. Ein norddeutscher Jung der Musik, Stimmung & eine Brise Sommer auf die Bühne bringt. Der Resident-DJ des Kieler DIE VILLA KLUBs & Flensburger PHONO Clubs feiert mit Euch eine musikalische Nacht! Bekannt von norddeutschen Stränden von N-JOY THE BEACH und N-JOY THE PARTY in norddeutschen Clubs und Diskotheken.

Sein unverkennbares Set aus House Classics ist der beste Treibstoff gebührend das Wochenende zu feiern und wird mit dezenter Moderation abgerundet.

 

Samstag ab 16:00 Uhr: Boot`n Rally

 

Das Kieler Dj Team “Boot`n Rally” bestehend aus den beiden House-Liebhaber Max Powder von “Kolect” und Beatfreak von “delik8” haben sich zusammengetan, um als “Boot 'n Rally” die Tanzflächen dieses Landes mit einem unkonventionellen und untergründigen Sound zu beschallen.

Es kommt kein weichgespülter Emo-House oder peaktime-devoter, glattpolierter Techhouse, wie er derzeit an allen Ecken zu hören ist auf den Plattenteller.

Sie protegieren einen House Sound der stark von Soul, Funk und Disco beeinflusst ist, mit der nötigen Prise HipHop Attitüde, mit Samples gespickt und einem rohen Klang.

 

Samstag ab 20:00 Uhr: Dj Robomix

 

Dj Robomix ist spätestens seit seinem umjubelten Set bei der “Feuer & Flamme Sylvester Party” in Scharbeutz zum Jahresanfang kein Geheimtipp mehr

an der Ostseeküste. Mit seinem Bass-lastigem House Set vermag er für ein Feuerwerk auf der Tanzfläche zu sorgen. 

 

Sonntag ab 16:00 Uhr: Gameboimusic

 

Als Gastgeber des legendären Rollerskate Jam im Hamburger Mojo Club, ist Gameboimusic genau der richtige, um uns den Sonntag Nachmittag mit seinen "Slow mo Beach Grooves" zu veredeln. Der Dj, Musik Journalist und Veranstalter sorgt mit seinen entspannten Soul & Funk Vibes für den perfekten Soundtrack für die Sonnenuntergänge an der Kieler Förde.

   

Dieses Lineup verspricht einen fulminanten Saisonauftakt bei strahlendem Himmel im Ostseebad Laboe.


Also das denke ich auch. Ich bekomme am Wochenende jede Menge Besuch von lieben und alten Freunden aus dem Raum Göttingen und aus Buchholz, die entweder mit dem Wohnmobil anreisen oder Hotelübernachtung gebucht haben, aber alle mindestens 10 Jahre jünger sind als ich und denen diese Musik sicherlich ein Begriff ist. Mir ist egal wie das heißt, wir werden uns auf jeden Fall ordentlich vergnügen auf dem „Sommerdeck 2018“ in Laboe, ich freue mich schon gewaltig.


Hier noch die Rosengarten-Zeiten:

Freitag    01.06.2018: 12:00 - 00:00 Uhr

Samstag 02.06.2018: 12:00 - 00:00 Uhr

Sonntag  03.06.2018: 11:00 - 21:00 Uhr


Wem diese House-Musik vielleicht nicht ganz so zusagt, am Freitag, den 01. Juni findet um 20.00 Uhr ja auch das große Eröffnungskonzert des Orgelsommers 2018 in der Anker-Gotteskirche statt, ich hatte berichtet. Andreas Fabienke (Orgel) und Nils Rohwer (Percussion) werden ungeahnte Klänge unter dem Motto „Joyful pipes and drums“ im Kirchenraum entstehen lassen. Also auch Begrüßungs-Musik zum Beginn des Monats Juni, nur eben der ganz anderen Art, live, überwiegend mechanisch und mit der tollen Akustik eines Kirchenraumes.


Das für den Mittwoch, weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch

Euer Ostsee-Peter



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