Dezember 2018



Verliebt in Laboe ...

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Dezember 2018


Montag, 03. Dezember 2018

Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine Leserinnen und Leser haben den 1. Advent ruhig und besinnlich feiern können. In Laboe hat es geregnet, das war nicht ganz so gemütlich. Und so ist es natürlich sehr schön, dass mein Bruder aus Dänemark zu Besuch in Laboe ist, es ist ganz erstaunlich, was uns da so für Geschichten aus unserer gemeinsamen Kinder- und Jugendzeit einfallen.


Ansonsten lassen wir es uns kulinarisch gut gehen, also wenn ich da noch an die leckere Rinderrouladen im Haus Erholung denke, kennt man so in Dänemark gar nicht oder es ist kaum bezahlbar, schmeckt dann aber trotzdem nicht so wie bei Muttern laut Bruder Michi. Da muss man dann also schon mal ins "Haus Erholung" in Laboe gehen.


Bei uns in der Anlage Fördeblick wurde am Wochenende noch ein riesig großer Baum gefällt, der ins Unterdorf zu stürzen drohte weil er morsch war. Das war zwar eine technisch interessante Aktion, aber leider gibt es nun wieder einen alten Baum weniger in Laboe.


Dann möchte ich noch etwas aus der Laboer Politik berichten. Normalerweise halte ich mich da ja raus, aber gerade meine auswärtigen Leserinnen und Leser werden sich sicherlich wundern, dass die Laboer Bürger am 17. März 2019 mal wieder einen neuen Bürgermeister/Bürgermeisterin wählen. Diesmal hauptamtlich. Ich habe es aufgegeben zu zählen, wie viele Bürgermeister/-innen es in Laboe seit 2008 schon in gegeben hat, das reichtaber ja bald für das Guinessbuch der Rekorde.


Geeignete Kandidaten/-Kandidatinnen werden noch bis zum 15. Dezember von den Parteien gesucht, danach werden sie sich dann der Öffentlichkeit präsentieren. Für die SPD wird als Bürgermeisterkandidatin Inken Kuhn antreten, und das also schon vor Ablauf der offiziellen Bewerbungsfrist. Der Grund ist, den Laboer Bürgerinnen und Bürgern so viel Zeit wie möglich zu geben, um Inken Kuhn einmal persönlich kennen zu lernen.


Am vergangenen Donnerstag wurde sie von dem SPD-Ortsvereinvorsitzenden Tobias Slenczek  und dem stellvertr. Fraktionsvorsitzenden Helge Cornehl während einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Dipl. Agrar-Ingenieurin Inken Kuhn (47), ist seit 6 Jahren Mitglied der Gemeindevertretung, sie war stellvertr. Amtsvorsteherin und ist Mitglied der Kreistagsfraktion in Plön.


Ihre vordringlichen Ziele sind, dass Laboe für die Bürger und Gäste attraktiv bleiben muss, Laboe soll die Heimat auch für junge Familien und Senioren werden. Und eine gute Erziehung und Bildung sind die Voraussetzungen für die Zukunft unserer Kinder.


Wer Inken Kuhn einmal persönlich kennenlernen möchte und Fragen an sie hat, am heutigen Montag findet um 19:00 Uhr eine öffentliche Mitgliederversammlung in der Lesehalle Laboe in der Strandstraße statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ganz herzlich eingeladen.


Dann möchte ich noch etwas von dem kleinen Wunder erzählen, dass mein Bruder und ich Sonntagabend so gegen 20:00 Uhr erlebt haben. Denn da waren doch tatsächlich Menschen dabei, die Bäume in der Reventloustraße und am Probsteier Platz mit Lichterketten auszustatten. Und so erstrahlte die Reventloustraße – wer hätte das gedacht, doch noch am 1. Advent im festlichen Licht, wie schön.


Und dann habe ich noch eine Meldung, wie heißt das immer so schön: wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, soll in die geschlossene Cubana-Bar im alten Kaiserhof eine Spielhalle einziehen und in dem ehemaligen Laden von Gandy Raumausstattung wird das „Betreute Trinken“ – Schuhkarton einziehen, wenn das Bandholz-Haus in der Parkstraße 2 abgerissen wird. Schauen wir mal, ob sich das so bewahrheitet.


Ihr seht also liebe Leserinnen und Leser, Laboe bietet seinen Besuchern jedes Jahr immer wieder etwas Neues und es bleibt immer spannend.


So, das war es für den Montag, die Dittmer-Brothers werden sich bis Donnerstag noch eine schöne Zeit machen. Ich sage dann mal Tschüss bis Mittwoch, hoffen wir, dass der Nieselregen langsam mal aufhört, der hätte viel besser zum November gepasst.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch

Der Ostsee-Peter


Mittwoch, 05. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


tja, was machen 2 ältere Männer, Brüder vom Familienstand, wenn sie sich alles aus ihrer Kinder- und Jugendzeit erzählt haben? Sie schlendern mal über einen Weihnachtsmarkt. In Laboe gibt es zwar gar keinen, die 4 Kieler Weihnachtsmärkte sind ganz nett, keine Frage, aber wenn man schon mal in Kiel ist, so unsere gemeinsame Überlegung, könnte man ja auch noch eine Stadt weiter fahren um sich dort mal einen Weihnachtsmarkt anzuschauen.


Nächste gut erreichbare Stadt mit und ohne Auto von Kiel aus ist ja bekanntlich Oslo in Norwegen. Und bevor nun die Sondertickets für 59 € für die Color-Line Clubmitglieder verfallen, haben wir uns also am Montag mal mit der Color-Magic auf den Weg gemacht. Am heutigen Mittwoch waren wir dann wieder zurück und im Gepäck haben wir viele neue Eindrücke mitgemacht. Ich bin ja nun schon sehr oft in Oslo mit beiden Color-Line Schiffen gewesen, trotzdem ist jede Fahrt anders.


Für Michi war es der erste Besuch in Oslo und auch für mich waren einige neue Dinge mit dabei. Die Fahrt durch die Fjorde kurz vor Oslo kenne ich – toi, toi, toi – nur bei schönem Wetter. Diesmal war es noch dunkel und es sah wunderschön aus mit den beleuchteten Häusern an der Backbord- und Steuerbordseite.


Und was ich ja auch im Laufe der Jahre noch nie erlebt habe, das Schiff kann sich sogar bewegen. Damit meine ich nicht vorwärts oder rückwärts, sondern richtig schön rauf und runter. Das erschwerte die Fortbewegung an Bord im Kattegat und weiter nördlich im Skagerrak doch etwas, denn die Passagiere benötigten alle wesentlich mehr Platz um auf der Promenade von A nach B zu kommen. Und so gab es dann teilweise sehr netten, aber ungeplanten Körpertakt mit anderen Mitreisenden. Das war oftmals schon sehr lustig.


Im Grand Buffet war beim großen Jule-Buffet war Suppe nicht so der Hit, denn wer den Teller heil an seinen Tisch bekommen hatte galt schon als Held. Uns Männern hat es aber immer sehr gut geschmeckt, aber fast 10 € Aufpreis zu dem normalen, sehr reichhaltigen Buffet während der anderen Jahreszeiten fand ich nun nicht wirklich gerechtfertigt. Aber egal, wir hatten ja immer einen gesegneten Appetit, das hat schon gepasst.



Die beiden Nightshows waren wieder ganz toll, besonders von Dienstag auf Mittwoch war es schon erstaunlich, wie die Künstler sich da trotz unplanmäßig bewegender Bühne ganz toll bewegt haben. Als Zuschauer wurde man höchstens mal in den Sitz gepresst, aber die jungen Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne haben eine tolle Show abgeliefert. Geschnarcht haben wir Brüder nachts um die Wette, denn im Bett liegen war letztendlich einfacher und bequemer als in Schlangenlinien durch das Schiff zu laufen. Und das alles ohne Emmes Katun oder sonstigen Spirituosen.


Neu um diese Jahreszeit ist bei der Stadtrundfahrt der Besuch eines Weihnachtsmarktes in Oslo statt des FRAM-Museums. Das war für mich auch sehr schön, denn an dem Polarschiff FRAM kennen ich ja auch bald jede Schraube.


Reiseleiterin war die junge Chinesin Lissy, die uns fröhlich durch Oslo geführt hatte bis hinauf zur Holmenkollenschanze. Nicht zu Fuß, sondern natürlich per Sightseeing-Bus. Tja, Weihnachtsmarkt in Oslo, das hat schon was.


Vor allen die vielen Kleinkinder, die da an jeder Ecke grillen konnten oder einfach ihre Brote und ihren heißen Tee aus Thermoskannen tranken. Lissy erklärte uns, die norwegischen Kinder sind jeden Tag 7 Stunden draußen mit ihren Erziehern oder Tageseltern, egal ob Sommer, Winter, Schnee oder Regen. Und auch im Winter wird schon mal draußen übernachtet. Grippe ist dort eher ein Fremdwort für die Kinder, also wenn ich da an unsere deutschen Helikopter-Eltern denke, das wäre alles undenkbar in Deutschland.


Tja, viel zu schnell verging die Zeit, wir haben eine Menge gesehen und erlebt. Heute zeige ich schon mal ein paar Bilder, am Wochenende stelle ich dann mal ein Extraalbum zusammen.


So, das erst mal für heute, ich sage farvel bis zum Freitag.


Euer Ostsee-Peter, der nun wieder problemlos geradeaus laufen kann.


Freitag, 07. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine Leserinnen und Leser waren alle ganz brav und der Nikolaus hat auch was in den Stiefel gesteckt. Was ich ja noch nie erlebt habe ist, dass in Laboe der Nikolaus auch für die Hunde kommt und ihre Futtersäckchen füllt. Aber bevor ich davon berichte nochmal ein ganz großes Dankeschön an den Nikolaus aus dem Strandhotel. Der sogar unter 62 Appartements das Richtige gefunden hat, alle Achtung!!  Also vielen, vielen Dank lieber Nikolaus, alles ganz lecker und ich habe mich ganz doll gefreut.


Zurück in die Reventloustraße. Dort hatte Hundefriseurin Sabine Esch von „Hundestyling und Mee(h)r“ eine ganz zauberhafte Idee, sie hatte nämlich die Hundebesitzer/-innen eingeladen, einen Futterbeutel ihres vierbeinigen Gefährten vorbei zu bringen und der Nikolaus würde diesen dann befüllen. Und am Nikolaustag konnten dann die Zweibeiner mit ihren Fellchen die vom Hunde-Nikolaus gefüllten Futterbeutel wieder abholen. Und natürlich war auch für die Hundebesitzer eine Kleinigkeit mit in dem Büdel.


Als ich Donnerstag durch die Reventloustraße lustwandelte, war gerade Hund „Becks“ (wie Warsteiner, nur anders) mit Frauchen vor Ort, um seinen Nikolaus-Futterbeutel abzuholen. Draußen gab es dann für alle Glühwein und Gebäck, was bei dem Schmuddelwetter seeehr angenehm war. Es war sozusagen ein lebendiger Adventskalender der den ganzen Tag geöffnet war. Da fällt mir ein, ich habe es in diesem Jahr aus zeitlichen Gründen oder Abwesenheit von Laboe noch nicht zu einem einzigen Lebendigen Adventskalender geschafft, aber das wird sich natürlich noch ändern.


Es war jedenfalls eine ganz tolle Aktion von Sabine Esch, im nächsten Jahr werde ich auch mal meinen Futterbeutel vorbeibringen und „wuff, wuff“ rufen, mal sehen was passiert.


Von der Reventloustraße aus ging es dann gleich weiter in die Gemeindebücherei, dort wurde im Rahmen der Vorlesestunde für Kinder ab 4 Jahren die Geschichte „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“ von Sven Nordqvist  vorgelesen. Vorgetragen wurde die Geschichte von den 3 Lesedamen Elisabeth Rumohr, Irmgard Papendorf und Ingrid Voss.


Die Vorlesestunde für Kinder in der Bücherei hat schon eine lange Tradition. Sie wurde 2003 von der Leiterin der Gemeindebücherei Renate Bast-Christ zusammen mit Heidi Neufeldt und Sabine Schuldt ins Leben gerufen. Frau Bast-Christ und ihre Vorleserinnen wurden dafür 2013 mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Laboe ausgezeichnet.


Heute haben selbst Kleinkinder ja schon einen vollen Terminplan, die Eltern haben oft wenig Zeit zum Vorlesen und gerade deshalb ist die Vorlesestunde für Kinder ab 4 Jahren jeden Donnerstag zwischen 16:00 und 17:00 Uhr eine sehr gute Gelegenheit, Kindern das (Vor-)Lesen näher zu bringen. Und es dürften am Donnerstag gerne noch ein paar Kinder mehr sein, wie Elisabeth Rumor erklärte.


Gespannt lauschten die „Lütten“ dann der  Geschichte von Pettersson und Findus, denn weil der alte Mann Pettersson sich ausgerechnet einen Tag vor Weihnachten den Fuß verstaucht hatte, können weder ein Weihnachtsbaum noch Stockfisch, Fleischklößchen und Pfefferkuchen besorgt werden. Aber zum Glück gibt es ja Findus und hilfsbereite und freundliche Nachbarn und so wird der Heiligabend doch noch in letzter Minute gerettet.


Zum Schluss durften die Kleinen dann noch den Pettersson und Findus Weihnachtsbaum schmücken. Im Rohzustand eine Holzstange mit Löchern drin, in welche die Kinder dann ihre mitgebrachten Tannenzweige stecken konnten um sich danach mit allerlei lustigen Sachen zu schmücken. Das hat natürlich ganz viel Spaß gemacht. Diesen ganz außergewöhnlichen Pettersson und Findus-Weihnachtsbaum kann man sich während der Öffnungszeiten der Bücherei montags und donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr und am Dienstag von 9 -11:00 Uhr einmal persönlich anschauen.



Weihnachtlich wird es auch am kommenden Samstag in der Jenner-Arp-Sporthalle. Denn dort startet um 16:00 Uhr das große Weihnachtsschauturnen 2018 des TV Laboe. Alle aktiven Sparten präsentieren Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm. Lassen wir uns also einmal mit einer spritzigen und kurzweiligen Sportshow vom Turnen, Handball übers Schwimmen bis zum Ballett in vorweihnachtliche Stimmung bringen. Vor Beginn der Veranstaltung und während der Pausen wartet auf die Zuschauer ein Kaffee- und Kuchenbuffet.


Während der Veranstaltung werden die Sportabzeichen für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre überreicht. Der Einlass beginnt ab 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Ich schaue mir diese Veranstaltung ja schon seit vielen Jahren an und ich bin immer wieder begeistert, was die Sportlerinnen und Sportler dort alles zeigen und leisten. Da tun mir ja schon vom Zuschauen alle Knochen weh. Aber immerhin, ich laufe ja auch täglich durch unseren Ort, das ist für mich auch schon ganz schön sportlich.


So, das für den Freitag, ich wünschen meinen Leserinnen und Lesern einen schönen 2. Advent und sage Tschüss bis zum Montag.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 10. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


die Zeit rast nur so dahin, der 2. Advent liegt nun auch schon wieder hinter uns. Highlight am vergangenen Wochenende in Laboe war sicherlich das große Advents-Schauturnen des TV Laboe. Die Jenner-Arp-Sporthalle war wieder einmal bis auf den letzten Steh- und Sitzplatz gefüllt um die Zuschauer mit einer spritzigen und unterhaltsamen Sportshow zu unterhalten.


Zum ersten Mal wurde diese Veranstaltung von den beiden jungen Sportlerinnen Kaija Maus und Charline Straumann organisiert und auch moderiert. Eine tolle Leistung, immerhin gab es an diesem Nachmittag 17 Programmpunkte. Und die beiden jungen Damen hatten dann auch noch mit der Technik zu kämpfen, denn die Mikrofone funktionierten schlecht bis gar nicht, aber statt nun nervös zu werden, moderierten die beiden Mädels fröhlich und lautstark ohne Mikrofone als wenn nichts gewesen wäre. Ganz große Klasse, aber bestimmt waren die beiden dann hinterher etwas heiser.


Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ begrüßte die junge Jule Trapp am Keyboard die zahlreichen Zuschauer und der 1. Vorsitzende des Vereins, Kai-Uwe Dörr freute sich in seiner kleinen Begrüßungsansprache, dass auch Bürgermeister Marc Wenzel anwesend war und er hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Sportverein und Gemeinde.


Und dann startete auch schon ein buntes Feuerwerk an Darbietungen, bei der fast alle aktiven Sparten des Vereins Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm präsentieren. Ob die Zumba-Kids von Imelda Fingerhut, das Mädchenturnen für 3-5 jährige, Ballett oder eine tolle Tanzshow der Sparte Dance Crew, die Zuschauer dankten es mit lang anhaltendem Applaus.


Wie in jedem Jahr wartete während der Pause auf die Zuschauer ein großes Kaffee- und Kuchenbuffet, das auch diesmal wieder dicht belagert war von Zuschauern und den Kindern. Nach der Pause wurden von Sportzeichenobmann Eckhardt Roespel die Sportabzeichen für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre überreicht, bevor es dann weiter ging mit der Wettkampfriege der Mädchen.


Yoga und atemberaubende Vorführungen aus der Ligaklasse der Leistungsturner sorgten immer wieder für Abwechslung. Für die „Lütten“ war dann zum Schluss natürlich die große Frage: Kommt denn nun noch der Weihnachtsmann oder nicht? So ganz sicher war das nämlich nicht. Aber er hat es natürlich auch in diesem Jahr wieder rechtzeitig in die Jenner-Arp-Sporthalle geschafft, sehr zur Freude der Kinder.


Insgesamt haben 110 aktive Sportler/-innen vor und hinter der Bühne für ein wunderschönes und unterhaltsames Sportfest gesorgt. 200 Weihnachtstüten hat der Weihnachtsmann an die Kinder verteilt, auch er hatte dann noch richtig Action am Schluss, aber es ist immer wieder schön, wenn die „Lütten“ mit glänzenden Augen vor dem Weihnachtsmann stehen.


Dankeschön an alle Freiwilligen, ohne die so ein großes Fest gar nicht möglich wäre. Und natürlich ein ganz besonderes Dankeschön an die Sportlerinnen und Sportler aller Altersgruppen, die wieder einmal eindrucksvoll bewiesen haben, welch tolle Leistungen man im TVL erzielen kann.


Da ich ja durch die Oslo-Fahrt etwas im Rückstand war mit meinen Rundgängen durch Laboe ist mir erst am Wochenende aufgefallen, dass in der Wilhelmsallee ein Haus abgerissen wurde. Kaum ist man mal ein paar Tage nicht in Laboe, und dann sowas. Gerade die Wilhelmsallee gefällt mir immer so gut, weil hier noch viele alte Laboer Häuser stehen. Drücken wir mal die Daumen, dass diese noch so ursprüngliche Straße nicht durch einen hässlichen Block verschandelt wird.



Freude hingegen macht das Haus von Achim Schuldt, dem Plattschnacker aus Laboe und seiner Frau Sabine am Katzbek. Denn aus dem großen "normalen" Clown am Haus wurde nun der Weihnachts-Clown. Und das zaubert den Menschen, die dort vorbei gehen immer ein Lächeln ins Gesicht. 


Zwei Bilder von heute möchte ich Euch auch gerne noch zeigen – ich war auf dem Rückweg vom Naturerlebnisraum als mein Blick nach Schilksee schweifte. Vorher noch strahlender Sonnenschein, 7 Minuten später Wolkenbruch über Laboe. Natürlich habe ich es nicht mehr trocken nach Hause geschafft, aber in so einem Fall hilft dann immer eine gute Tasse Tee.


Dann habe ich auch das Album von der Fahrt nach Oslo online gestellt, wer möchte kann HIER einmal ein paar mehr Fotos sehen von unserem Kurztrip mit der Color-Magic nach Oslo zum Weihnachtsmarkt. Mittlerweile ist mein Bruder Michi auch wieder gesund und munter in Esbjerg gelandet, war eine tolle Zeit, hätte gerne noch etwas länger dauern können.


So, das für den Montag, ich sage Tschüss bis Mittwoch.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 12. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


bevor ich loslege möchte ich wieder einmal ein ganz herzliches Dankeschön los werden. Ich habe einen Umschlag in meinem Briefkasten gefunden der persönlich dort eingeworfen wurde, also ohne Briefmarke. Anrede sehr geehrter Herr Dittmer, lieber Ostsee-Peter und Unterschrift viele Grüße von uns (treue Leser/innen). Hmmm…. da habe ich jetzt gar keine Idee wer das sein könnte, aber nochmals meinen ganz herzlichen Dank für den Inhalt und die netten Worte.


Und wo wir schon mal bei den schönen Dingen sind, auch der Verein „Ole Schippn Laboe“, kurz OSL, konnte wieder etwas Gutes tun. Denn im Rahmen des "Lebendigen Adventskalenders" konnten Jens Zywitza und Friedhelm Reker vom Vorstand des OSL am Donnerstagabend einen Spendenscheck in Höhe von 150 € an die Freiwillige Feuerwehr Laboe übergeben. 


Dabei handelt es sich um die zweite Hälfte aus dem Erlös der Kaffee- und Kuchenspenden, erwirtschaftet durch die OSL-"Backfeen" anlässlich des Tages der Seenotretter im Juni. Die erste Hälfte über denselben Betrag wurde während des OSL Adventskalender-Events persönlich an Vormann Michael Müller und Dirk Göttsch vom Seenotkreuzer "BERLIN" übergeben.


Also ich muss sagen, ganz toll liebe Mitglieder von OSL, die Back-Mädels sind wirklich Klasse. Ich konnte mich ja auch schon sehr oft von dem ordnungsgemäßen Zustand der angebotenen Kuchen und Torten überzeugen, ach nee, das ist ja der Lottospruch, kürzer ausgedrückt – immer lecker und immer wieder gerne genommen. Danke an Euch alle.


Im Freya-Frahm-Haus wird die letzte Ausstellung dieses Jahres vorbereitet, die vom 15.12 bis zum 30.12.2018 zu sehen sein wird. Die bekannte Laboer Künstlerin Karen Kieback zeigt zusammen mit der Fotografin und Künstlerin Pat Scheidemann aus Kiel Werke zum Thema „Raumkomponenten“. Seit 8 Jahren arbeiten die beiden Künstlerinnen nun schon zusammen und ihre Werke können unterschiedlicher nicht sein, aber gerade deshalb ergibt sich eben eine völlig ungewohnte und interessante Betrachtungsweise für den Besucher.


Auf der einen Seite die großformatigen, farbenkräftigen Bilder von Karen Kieback, auf der andern Seite die ausdrucksstarken Fotografien von Pat Scheidemann. Aber was sind denn nun „Raumkomponenten“ und was vereint Malerei und Fotografie? Die beiden Künstlerinnen erklären es so:


Der Raum als Behälter aller Dinge, definiert durch Länge, Höhe und Breite. In lebendigen Farbkompositionen erzählt Karen Kieback mit Textfragmenten und Fundstücken aus einer vergangenen Zeit eingehende Geschichten vom Dasein und von der Abwesenheit jener raumgreifenden Dinge.



Die Fotografin Pat Scheidemann vermittelt in ihren Fotografien, die in einer speziellen Technik auf gebürstetem Alu gedruckt werden, den Eindruck, als ob die Welt stehen geblieben sei. Gemeinsam loten die Werke der Künstlerinnen den Zustand zwischen Leere und Fülle aus.


Das liest sich nun vielleicht zunächst etwas sperrig, aber steht man erst einmal vor den Bildern und Fotografien, wird man sofort in ihren Bann gezogen. 150 x 150 cm leuchtende Farben lenken die Aufmerksamkeit der Betrachter z.B. bei Karen Kiebacks Bild „Reise ins Ungewusste“ (nicht Unbewusste) sofort auf dieses Werk. Ölfarben gemischt mit Acrylfarben und mit Collage, das alles ist auf einem einzigen Bild vereint.


Bei Pat Scheidemann faszinieren die Fotografien auf teils gebürsteten Alu-Platten, wodurch die Fotos eine ganz besondere Tiefenwirkung erzielen. Und wenn diese Fotografien dann teilweise auch noch mit Acrylfarben überzogen werden, ergeben sich absolut spannende und ungewohnte Eindrücke für das Auge. Die Straßenbilder aus Kopenhagen haben mich fasziniert,  je nach Blickwinkel erscheinen sie in einem immer anderen Licht. Das lässt sich leider mit der Kamera gar nicht so ablichten, das muss man einfach mal selber gesehen haben. Übrigens sehen, im Album sehen wir dann heute schon mal ein paar Ausschnitte aus der neuen Ausstellung.


Die Vernissage findet am kommenden Freitag, den 14. Dezember um 18:00 Uhr statt, musikalisch begleitet wird der Abend von der Gruppe „Cross the Field“, die Laudatio wird Kunsthistorikerin, Autorin und Dozentin Anette Schwohl halten. Die Ausstellung ist geöffnet: Do, Fr und Feiertage 14 – 18 Uhr, Sa und So 11 – 18 Uhr. Finissage ist am Sonntag, den 30. Dezember, 16 Uhr.


Sehr schön ist auch, dass die Ausstellung während der Feiertage geöffnet ist, so haben auch unsere vielen Kurzzeit-Urlauber einmal Gelegenheit, das Freya-Frahm-Haus zu besuchen. Wer einmal Näheres über die beiden Künstlerinnen und ihre Arbeit erfahren möchte klickt hier auf Karen Kieback oder hier auf Pat Scheidemann.


Das war es für den heutigen Mittwoch, ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und sage Tschüss bis Freitag.


Euer Ostsee-Peter




Freitag, 14. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


nun steht also schon der 3. Advent vor der Tür und Ende nächster Woche werden dann auch schon die ersten Feiertags-Urlauber erwartet, die Weihnachten und Silvester an der See verbringen möchten. Schnee ist eher nicht in Sicht, es dürfte nordisch kühl und grau werden, genau das Richtige, um dem oftmals hektischen Weihnachtsstress zu entgehen.


Diese fehlende Hektik ist es auch, warum ich diese Zeit immer so genieße in Laboe. Es ist also mittlerweile sehr ruhig geworden in Laboe, auch in den beiden Yachthäfen lichten sich die Reihen, viele Boote befinden sich schon an Land auf ihren Winterplätzen. Aber es macht viel Spaß, fast ganz alleine am Strand oder am Hafen spazieren zu gehen. Tja, und bis ich das dann mal geschafft hatte, der Möwe Jonathan vom heutigen "Bild des Tages" die Weihnachtsmütze aufzusetzen……. Ich habe es dann aufgegeben und das lieber zu Hause am Computer gemacht, war einfacher. Übrigens hat der kleine Flötenspieler im Kurpark auch wieder sein Weihnachtsoutfit an, das ist aber echt und keine Fotomontage.


Am heutigen Freitag wird ja um 18:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus die Ausstellung „Raumkomponenten“ von Karen Kieback und Pat Scheidemann eröffnet, ich hatte ja am Mittwoch schon berichtet. Für das Freya-Frahm-Haus selber war es ein äußerst erfolgreiches Jahr, denn zum Jahresende werden es etwas über achttausend Besucher/innen  sein, die sich für die angebotenen Veranstaltungen und Ausstellungen  interessiert haben. Allein die Doppel-Ausstellung "Die Manns und das Meer"/"Badeleben zur Kaiserzeit" mit den dazugehörenden Vorträgen hat eintausend Besucher/innen ins Haus gelockt.


Insgesamt wurden 2018 siebzehn Ausstellungen im Haus gezeigt, von denen die am aufwendigsten zu realisierende "Colors of the wind" gewesen ist. Diese Kooperation mit Dallas, Texas, war schon eine logistische Herausforderung und etwas sehr Besonderes.



Aber auch die deutsch/dänische Ausstellung "Kontraste" mit ihrem vorangehenden einwöchigen Symposium war organisatorisch spannend. Die Anfragen für Ausstellungen im Haus reichen zurzeit bis ins Jahr 2021. Ich denke mal, das ist ein ganz großer Erfolg für dieses wunderschöne Haus. Ein großes Dankeschön an die Damen vom Förderverein, freuen wir uns also schon auf ein neues, spannendes und interessantes Jahr im Freya-Frahm-Haus.


Das war es dann eigentlich schon für diese Woche, aber zum Schluss noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache.

Wenn ich auch in diesem Jahr meinen Leserinnen und Lesern mit dieser Homepage eine kleine Freude bereiten konnte, dann ist das auch für mich immer eine tolle Bestätigung und einer schöner Lohn für meine Arbeit. Aber andererseits werde ich jedes Jahr im Januar regelmäßig wieder freundlich von meinem Provider daran erinnert, dass der Betrieb dieser Homepage auch Geld kostet. Was also tun bei kleiner Rente? Eine Möglichkeit wäre natürlich, einen Teil der Kosten über Werbung auf der Homepage zu finanzieren, was mir innerlich aber nun gar nicht behagt.


Daher habe ich mir gedacht, ich eröffne auf der Startseite einfach mal meine PayPal Kaffekasse und den Begriff „Kaffeekasse“ darf man ruhig wörtlich nehmen. Denn wenn der eine oder andere dort nur einen einzigen Euro "einwirft", dann hilft mir das schon sehr und dafür bedanke ich an dieser Stelle schon mal ein ganz herzlich im Voraus für Eure Unterstützung.


So, dann wollen wir uns jetzt mal so langsam auf einen besinnlichen und ruhigen 3. Advent einstimmen. Und ich werde nun endlich mal versuchen, an diesem Wochenende auch mal einen „Lebendigen Adventskalender“ zu besuchen, man(n) kommt ja zu nix. Ob es geklappt hat (davon gehe ich aus) lesen wir dann am Montag. Aber auch meine Tochter Jenny hat sich mit ihren rund 3 Kindern vorgenommen, den Papa und Opa noch einmal vor Weihnachten in Laboe zu besuchen. Wird also wieder fröhlich und lustig hier mit den 4 J´s = Jenny, Jannis, Jannina und Jonathan.


Ich sage dann mal Tschüss bis zum Montag


Euer Ostsee-Peter


Montag, 17. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


zunächst einmal ein ganz großes Dankeschön an meine Leserinnen und Leser für die tolle Unterstützung, darüber habe ich mich riesig gefreut. Ihr seid die Besten.


Heute am Montag in der Frühe waren doch tatsächlich die Dächer etwas weiß gepudert, ich also sofort mal im Wetterbericht nachgeschaut von wegen „Weiße Weihnacht“ und so, aber da zeigen alle Wettervorhersagen für Laboe am Heiligabend um die 10 Grad plus und Regen an, das Thema habe ich dann ganz schnell wieder abgehakt.


Was war sonst noch so los am Wochenende?


Sehr schön war am Freitagabend die Vernissage der Ausstellung von Karen Kieback und Pat Scheidemann „Raumkomponenten“ im Freya-Frahm-Haus. Viele Besucher waren erschienen um einen Blick in die ungewöhnliche Ausstellung zu werfen, die Raumkomponenten als Bilder und Fotografien nebeneinander zeigen. Die Laudatorin Anette Schwohl betrachtete in ihrem Vortrag noch einmal die verschiedenen Aspekte und Ansichtsweisen eines Raumes, ob in der Realität oder Fantasie.


Musikalisch begleitet wurde der Abend durch das Duo „Cross the Field“ und nicht unerwähnt lassen möchte ich das leckere Fingerfood-Buffet. Also diese würzig gefüllten Teigtaschen, dazu dann die farbenfrohen Bilder von Karen Kieback, in Verbindung mit den leckeren Mini-Frikadellen und den Fotos von Pat Scheidemann, das alles zusammen ergab dann einen rundum gelungenen Abend.


Am Samstag war dann Tochter Jenny mit Jannis, Jannina und Jonathan in Laboe und so herrschte mal wieder reichlich Leben in meinem kleinen Appartement. Zum Glück war es trocken und so ging es dann an den Strand, Kleinkinder interessiert ja nicht das Wetter, sondern nur Wasser, Sand und Spielgeräte. Aber bis 3 Kinder mal wasserfest eingekleidet sind….. kaum ist der Jüngste fertig eingepackt muss der erste schon wieder auf Klo, Eltern kennen das…… Es hat aber ganz viel Spaß gemacht, trotz zeitweise erheblich angestiegenem Lärmpegel.


Und die Lütten konnten dann am Abend immerhin ohne dicke Jacken zum Abendessen gehen, war ja nur eine Treppe runter, sehr praktisch muss ich sagen. Verblüfft war ich über Enkel Jannis, was der mit seinen 10 Jahren schon alles so wegfuttert. Zunächst mal seinen eigenes Schnitzel mit Pommes und Reis, dann von Opa Peter noch Gyros und den Rest von Janninas Spaghetti mit Tomatensoße und mit Käse überbacken. Also vom Opa hat er das bestimmt nicht….. Und als es zum Nachtisch die leckeren Loukoumades gab hat Jannis erst skeptisch geguckt, was der Bauer nicht kennt…. aber nach dem ersten Bissen hatten wir „Großen“ dann aber unsere liebe Not, da auch noch mal ein oder zwei Bällchen abzubekommen.


Sonntagabend war dann der „Lebendige Adventskalender“ bei den Seenotrettern vor dem SK „BERLIN“. Wie jedes Jahr ein großer Andrang, die Seenotretter grillen dann immer egal ob bei Sturm, Schnee und Regen unbeirrt ihre Bratwürste auf dem Holzkohlegrill, dazu gab es dann natürlich auch die obligatorischen Schmalzbrote und Glühwein mit und ohne Umdrehungen.


Aber das Wetter spielte mit, trotzdem hatten die Seenotretter mit großen Planen über dem Steg vorgesorgt, selbst Regen und Schnee hätten kommen können ohne die tolle Stimmung beim lebendigen Adventskalender zu trüben. Wer wollte konnte auch einmal an Bord des Seenotkreuzers gehen, der natürlich auch an einem solchen Abend stets einsatzbereit ist und wenn es sein muss, innerhalb weniger Minuten auf See ist, um anderen Menschen zu helfen.


Es war ein schöner und gelungener Abend, immer mit der tollen Kulisse des großen Seenotkreuzers im Hafen vor Augen. Interessante und fröhliche Gespräche und viel Spaß also auf Steg „K“, der an diesem Abend von den Seenotrettern festlich illuminiert war.


Das also mal vom Wochenende, am Mittwoch starte ich dann mal mit einer kleinen Übersicht, was an den Feiertagen so los ist in Laboe. Bis dahin sage ich Tschüss


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 19. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


wir haben die Mitte der letzten vollen Arbeitswoche in diesem Jahr erreicht – läuft also. Wetter – naja. Ich habe mal eben etwas in meinem Fotoarchiv gestöbert, also einen richtig schönen weißen Dezember den ich  hier in Laboe erlebt habe gab es im Jahre 2010. Whow, da türmten sich aber die Schneemassen am Hafen und auf der Promenade. Da füge ich heute mal zwei Fotos mit in das Album ein. 2012 und 2013 lag auch teilweise etwas Schnee im Dezember, aber das Jahr 2010 ist bislang unerreicht.


Im Rathaus-Archiv gibt’s natürlich noch wesentlich spektakulärere Bilder, so z.B von 1956, als die Menschen zu Fuß auf der zugefrorenen Kieler Förde bis ans gegenüberliegende Ufer laufen konnten. Aber solche Zeiten werden wir wohl nicht mehr erleben, auch die Ostsee erwärmt sich ja langsam aber stetig, auch wenn Onkel Donald aus Amerika das nicht wahrhaben will.


Im Moment gibt es ja jeden Abend in Laboe einen „Lebendigen Adventskalender“, am Montagabend lud die Tourist-Info ein. Auch hier hatten sich wieder viele Laboer versammelt, um bei Punsch, Schmalzbroten und Gebäck zu klönen und den neuesten Dorfklatsch auszutauschen. Ich finde das ja immer zu lustig, aber man kann in diesen Gesprächen auch immer so ein wenig die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung einfangen. Natürlich nicht repräsentativ, aber es lässt sich doch bei einigen Themen immer ein gewisser Trend erkennen.


Und ich erzähle noch überall, dass ich am Donnerstag auf jeden Fall zu dem Lebendigen Adventskalender ins Freya-Frahm-Haus kommen wollte, den dort die Flüchtlingshilfe Laboe gestaltet. Für die Lütten werden kleine Geschichten in Deutsch und Arabisch vorgelesen und es wird auch bestimmt so manche Leckerei geben. Aaaaaber… ich hatte dabei leider ganz vergessen, dass wir am Donnerstag ja Weihnachtsfeier im GRAL haben, da kann ich ja nun schlecht fehlen. Sehr schade, aber leider nicht zu ändern.


Einen Lebendigen Adventskalender nehme ich auf jeden Fall noch mit, man munkelt, dass es dort Reibekuchen und andere leckere Sachen geben soll. Das muss ich natürlich namens und im Auftrage dieser Homepage auf jeden Fall einmal überprüfen 😊


Aber werfen wir schon mal einen Blick voraus auf das kommende Wochenende. Am kommenden Sonnabend, den 22. Dezember zieht der Posaunenchor der Anker-Gottes-Kirchengemeinde  durch die Straßen von Laboe. An folgenden Punkten wird Halt gemacht und musiziert: Um 10:45 Uhr am Parkplatz Bullbrücke (Edeka/Aldi), um 11:30 Uhr an der Seniorenresidenz Grammerstorfscher Hof im Oberdorf 8, um 12:00 Uhr auf dem Probsteier Platz und um 12.40 Uhr im Sörnskamp. An all diesen Orten sind die Musiker unter der Leitung von Heino Tangermann mit weihnachtlichen Klängen zu hören.


Am Samstagabend um 18:10 Uhr lädt die Kirchengemeinde Laboe zu einer festlichen Adventsmusik bei Kerzenschein unter dem Motto „Kommet, ihr Hirten“ in die Anker-Gottes-Kirche ein. Auf dem Programm steht weihnachtliche Musik aus Schlesien, Böhmen und Österreich.


Die Kantorei Laboe, Amelie Müller (Sopran), Eva Schneidereit (Mezzosopran) und ein Instrumentalensemble musizieren unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann Werke von u.a. von Ignaz Reimann (Pastoralmesse op. 110) und Joseph Schnabel (Transeamus usque Bethlehem). Erklingen wird auch das bekannteste Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht!“, das in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert. Der Eintritt ist frei.


Vielleicht gibt es ja einige Menschen, denen die Gottesdienste am Heiligen Abend zu überfüllt sind. Ich denke mal, dass dieser festliche Abend eine sehr gute Gelegenheit ist, sich selber einmal runter zu fahren und sich auf die kommenden Festtage zu freuen, ohne Stress und Hektik. Aber Weihnachtsstress gibt es ja eh kaum in Laboe und wer anderer Meinung ist soll mal in eine Großstadt um diese Jahreszeit fahren.


So, das für den Mittwoch, dann starten wir mal fröhlich in die restliche Woche. Ich sage Tschüss bis Freitag


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 21. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


nun steht er also fast schon vor der Tür, der Weihnachtsmann, der allen Menschen sein fröhliches Ho, Ho, Ho zuruft.


Aber wir wissen natürlich alle, dass der Weihnachtsmann vor und während der Feiertage immer einen sehr vollen Terminkalender hat und eigentlich für Laboe gar keine Zeit mehr hatte.


Aber als Claudia Vergin vom Kinderladen „Kunterbunt“ und Sabine Esch von „Hundestyling und Mee(h)r“ dann eine ganz liebe Anfrage an das Sekretariat des Weihnachtsmannes gestellt hatten, hat er in sein Navi tatsächlich noch umprogrammiert und Laboe, Reventloustraße 5, eingegeben. Er wäre ja sowieso in Kiel, so die Auskunft der WML (Weihnachtsmann-Leitstelle), da macht er dann eben noch einen kleinen Schlenker nach Laboe.


Und dort wird er dann am 4. Advent, also dem 23. Dezember 2018, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr erwartet um vor den beiden Läden zu überprüfen, ob die „Lütten“ denn auch ihr Weihnachtsgedicht schon auswendig gelernt haben. Ich konnte allerdings noch nicht in Erfahrung bringen, ob vielleicht auch in diesem Jahr wieder ein Engel mit dabei ist. Ich persönlich hoffe nur, die Buxe passt noch… ähhh….


Festlicher geht es natürlich über die Weihnachtsfeiertage in der Anker-Gottes-Kirche zu. Hier sind folgende Gottesdienste und Konzerte geplant:


Am Sonntag, 23. Dezember um 18:10 Uhr bringen in einem stimmungsvollen Lichtergottesdienst die Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in die Anker-Gottes-Kirche  in Laboe. Am Heiligen Abend wird um 14:00 Uhr und um 15:00 Uhr das Krippenpiel „Es kommt ein Schiff“ von Barbara Cratzius aufgeführt, eine große Schar von Kindern spielen und singen die Geburtsgeschichte in anrührenden Bildern.


In  der Christvesper um 16:30 Uhr predigt Pastor Daniel Kuhl, die festliche Christmette um 23:30 Uhr wird von Pastor Daniel Kuhl gemeinsam mit dem Posaunenchor und der Kantorei gestaltet.


Am Ersten Weihnachtsfeiertag um 11:00 Uhr predigt  Pastor Daniel Kuhl im Festgottesdienst mit Hl. Abendmahl.


Am Zweiten Weihnachtsfeiertag um 18:10 Uhr findet eine festliche Weihnachtsmusik bei Kerzenschein statt. Die Posaunenensemble Trombonissimo musiziert „Christ, der Retter ist da!“. Das vierköpfige Ensemble (Doris Gutbier, Peter Foerg, Joachim Schuster und Christian Foerg) musizieren gemeinsam mit Kantor Eckhard Broxtermann an der Orgel. Der Eintritt ist frei.


Am Silvesterabend um 16:00 Uhr wird der Jahresschlussgottesdienst gefeiert und am Neujahrstag, 1. Januar 2019 wird um 14:00 Uhr an der Konzertmuschel auf der Promenade eine kurze Andacht zum Neuen Jahr gehalten, bei der der Posaunenchor spielt und die Sternsinger den Segen für das Neue Jahr mitbringen.


Fröhlich und lebhaft ging es am heutigen Freitag noch einmal auf dem „Lebendigen Adventskalender“ der Marinekameradschaft zu. Und dieser Adventskalender fand nicht beim Ehrenmal, sondern im Hause des 1. Vorsitzenden Rolf Aulitzki im Fördewanderweg statt. Warum, wieso, weshalb? Nun, Rolf Aulitzki ist ja auch gleichzeitig der Chefkoch vom 1. Laboer Herrenkochklub. Muss ich noch mehr erzählen???


Doch, mache ich einfach, denn Christina´s Reibekuchen waren einfach ein Gedicht. Mega lecker. Aber auch die Erbsensuppe aus Aulis Gulaschkanone war wieder seeehr reichhaltig und lecker. 4 große Glühweinbehälter waren non stop im Einsatz, also die Marinekameradschaft weiß schon wie man richtig feiert. Und das lockte trotz strömenden Regens auch eine Menge Leute an. Aber Rolf hatte prima vorgesorgt und es gab jede Menge überdachte Sitz- und Stehplätze.


Viele nette Gespräche konnten geführt werden, Menschen die sich vorher nie begegnet waren konnten neue Kontakte knüpfen, diese Lebendigen Adventskalender im Dezember sind wirklich eine schöne Bereicherung für Laboe.


Für mich war das in diesem Jahr der letzte Lebendige Adventskalender, allen Bürgern, Institutionen und Vereinen die auch in diesem Jahr wieder daran mitgearbeitet haben mein ganz großes Dankeschön.


Und so schließt sich langsam der Kreis der letzten NEWS vor Weihnachten. Weihnachten, das sollte ja eigentlich die Zeit der Ruhe und Besinnung sein, aber für viele Menschen bedeutet die Feiertage ja purer Stress. Weihnachtseinkäufe, Festessen kochen, die Besuche bei Familie und Verwandten müssen genau geplant werden, sonst kommt man da ja zeitlich kaum rum, überfüllte Kirchen am Heiligabend, das alles kenne ich ja noch zu gut aus meiner Zeit als die Kinder noch klein waren und die Familie viel größer war mit Eltern, Schwiegereltern, Paten, Onkel und Tanten.


Seit ein paar Jahren genieße ich diese Weihnachtsfeiertage aber immer auf meine ganz persönliche Art und Weise und darauf freue ich mich auch schon immer das ganze Jahr. Ruhe und Stille, nicht zu verwechseln mit Einsamkeit, denn das bin ich ja nun ganz und gar nicht. Sondern Zeit zu haben für mich selber, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen und dem neuen Jahr freudig, neugierig und erwartungsvoll entgegen zu sehen.


Der Computer bleibt aus, das Smartphone lässt nur Anrufe aus der Familie oder von ganz engen Freunden zu, alles andere ist gesperrt. Spaziergänge am Strand, egal ob Regen, Sturm oder Schnee,  Zeit zu haben um ein gutes Buch zu lesen, innezuhalten und dankbar zu sein für alles, was mir an positiven Dingen in diesem fast vergangenen Jahr zuteilwurde. Und hoffen, dass es gesundheitlich weiter so gut läuft wie bisher.


Das alles verbinde ich heute mit den Weihnachtsfeiertagen. Alles Dinge, die ich mir früher so oft gewünscht habe, die aber erst jetzt im Alter möglich geworden sind und dafür bin ich sehr dankbar.


Und falls jemand fragt ob ich denn auch einen Weihnachtsbaum habe, na klar habe ich den, proportional angepasst an die Größe meines Appartements wie wir nebenstehend sehen 😉   


Ich bedanke mich ganz herzlich bei all meinen vielen Leserinnen und Lesern für ihre Treue, die vielen positiven Rückmeldungen, die mich immer wieder anspornen, Euch teilhaben zu lassen an den ganz alltäglichen Dingen, die so in Laboe passieren. Ich bedanke mich auch noch einmal recht herzlich für Eure Unterstützung, die mich auf vielen verschiedenen Wegen erreicht hat. Für mich fühlt es sich immer so an, als wären wir alle eine große Familie, die durch unseren schönen Ort Laboe irgendwie fest miteinander verbunden ist. Und auch ein großes Dankeschön für die viele Weihnachtspost, die mich bis jetzt schon erreicht hat, die werde ich aber erst alle am Heiligen Abend in Ruhe öffnen, das ist dann sozusagen immer meine ganz persönliche kleine Bescherung.


Ich verabschiede mich nun bis zum kommenden Mittwoch, auch wenn dann noch Feiertag ist, aber irgendwann kribbelt es dann doch wieder in den Fingern und ich muss ja mal nachschauen, ob der PC überhaupt noch anspringt nach der Weihnachtsruhe.



Und ich habe auch schon eine sehr schöne Geschichte für den Mittwoch ausgesucht, denn auch ohne dass man es so richtig offiziell mitbekommt, passiert ja sehr viel Gutes in Laboe.



Daher also FROHE WEIHNACHTEN, alles Liebe, Glück und vor allen Dingen Gesundheit wünscht Euch


Euer Ostsee-Peter



Mittwoch, 26. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe am 2. Weihnachtsfeiertag,


ich hoffe,  meine lieben Leserinnen und Leser können die Feiertage so verbringen wie geplant. Kerzenschein, Bratenduft, große Kinderaugen und überall eine friedliche Stimmung unter den Menschen, wenn der Kaufrummel erst einmal vorbei ist und alle gemütlich zusammen sitzen.


Auch ich habe die Weihnachtsfeiertage so verbracht wie ich es in jedem Jahr mache, in aller Ruhe und Besinnlichkeit. Manche Menschen schütteln zwar verständnislos mit dem Kopf wenn ich erzähle, dass ich die Feiertage immer völlig zurückgezogen verlebe, aber nach einem turbulenten Jahr voller Rummel ist das die einzige richtige Auszeit die ich mir gönnen kann und der eine oder andere musste schon erleben, dass ich das auch sehr konsequent einhalte.


Eingestimmt auf die Feiertage habe ich mich am vergangenen Samstag bei der festlichen Adventsmusik bei Kerzenschein in der Anker-Gottes-Kirche. Unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann erklangen wunderschöne Melodien, Maike Enterich las Teile der Weihnachtsgeschichte und Amelie Müller (Sopran) und Eva Schneidereit (Mezzosopran) verzauberten die Menschen mit ihren herrlichen Stimmen. Es war ein wunderschöner Abend zum Abschluss eines ereignisreichen Tages, denn Claudia Vergin vom Kinderladen „Kunterbunt“ und Sabine Esch von „Hundestyling und Mee(h)r“ hatten ja für die Kinder den Weihnachtsmann angekündigt.



Petrus hatte ein Einsehen und stellte den Wasserhahn „oben“ rechtzeitig ab, sodass dann zum Glück doch noch eine Menge Kinder kamen, um ihr Gedicht aufzusagen. Und da waren teils tolle Gedichte mit mehreren Strophen dabei die ich… ähh, der Weihnachtsmann, noch nie gehört hatte.


Und andere waren so aufgeregt, dass sie kaum einen Ton herausbrachten, trotz der fröhlichen Weihnachtsfrau, die mich in diesem Jahr begleitet hat. Es hat wieder ganz viel Spaß gemacht, was gibt es für ein schöneres Dankeschön als leuchtende Kinderaugen.


Große Freude dann am Heiligabend beim Öffnen der vielen Briefe und kleinen Päckchen und Säckchen die mich im Laufe des Dezembers erreicht hatten, da war dann noch so manche nette Überraschung mit dabei. Vielen, vielen Dank dafür.


Was mir aufgefallen ist in diesem Jahr, es wird anscheinend wieder mehr mit der Hand geschrieben. Erreichten mich die letzten Jahre immer Unmengen an What’s App, Threema, SMS oder Mail-Nachrichten, waren es in diesem Jahr doch wieder eine Menge mehr Briefe und Karten, wie schön.


Und da wir diese Tage ja etwas mehr Zeit und Ruhe zum Lesen haben, möchte ich heute am 2. Weihnachtsfeiertag noch über ein Hilfsprojekt in Laboe berichten, dass es schon seit über 10 Jahren gibt, das sehr erfolgreich, aber mehr im Stillen agiert und in der Öffentlichkeit gar nicht so bekannt ist. Aber in den letzten Jahren konnten schon über 120.000 € für Hilfen in Laboe ausgeben werden.


Die Rede ist von dem Hilfsprojekt „Kirche hilft helfen“ das vor über 10 Jahren von Sabine und Joachim Schuldt sowie Monika Boje ins Leben gerufen und seit dieser Zeit beständig ausgebaut und erweitert wurde. Ich habe mich kurz vor Weihnachten einmal mit Achim Schuldt zusammengesetzt, den ja die meisten Laboer nur als Spaßvogel kennen, der seine plattdeutsche Döntjes (also lustige Geschichten) bei jeder Gelegenheit gerne zum Besten gibt. Auch seine Geschichten bei „Plattdüütsch in uns Kark“ sorgen immer wieder für ein volles Kirchenhaus, in dem er humorvolle Vergleiche zieht zwischen Bibeltexten und was aus ihnen in der heutigen Zeit geworden ist. Und zwar speziell in der Probstei und in Laboe.


Aber es gibt eben auch einen anderen Achim Schuldt, der es sich zusammen mit seiner Frau Sabine und Monika Boje zur Aufgabe gemacht hat, möglichst allen Kindern in Laboe gleiche Chancen mit auf ihren Weg des lebenslangen Lernens zu geben. Und so lautet das Motto der 3 auch: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Was aber macht diese private Initiative denn nun eigentlich genau?


Starke Kinder brauchen starke Familien, so Achim Schuldt, aber das ist nicht immer selbstverständlich in der heutigen Zeit. Die Eltern fühlen sich oft überfordert, Zeit für einen gemeinsamen Urlaub bleibt da kaum. Und so war vor 10 Jahren eine Idee des Projektes, einen gemeinsamen Urlaub für Familien zu ermöglichen. Endlich einmal wieder Zeit miteinander zu verbringen um dadurch wieder neue Kraft zu schöpfen für die kommenden Herausforderungen, die der immer hektischere Alltag an die Menschen stellt.


Mittlerweile kann „Kirche hilft helfen“ es ermöglichen, dass jedes Jahr 18 bis 20 Familien mit rund 60 Personen auf 5 verschiedenen Bauernhöfen im Land einen  Urlaub miteinander verbringen können. Hier haben Eltern und Kinder endlich auch einmal Zeit und Ruhe, um gemeinsam zu spielen, das Leben auf einem Bauernhof zu entdecken oder Ausflüge zusammen zu unternehmen. Dabei steht auch immer eine Erzieherin mit Rat und Tat zur Verfügung.


Neben diesen Familien-Urlaubern werden aber noch viele andere Hilfsmaßnahmen angeboten, sei es die Finanzierung von Nachhilfeunterricht, Übernahme von Vereinsbeiträgen, Förderung zur Teilnahme an „Kultur macht stark“, aber z.B. auch die Begleitung der Eltern bei Behördengängen usw. Fördern und fordern, auch das ist ein wichtiger Aspekt bei der Arbeit der Helfer.


Das alles kostet neben ganz vielem ehrenamtlichem Engagement natürlich auch eine Menge Geld. 15.000 bis 16.000 € werden jedes Jahr benötigt, um diese Hilfe auch weiterhin anbieten zu können, so Achim Schuldt. Aber es wird schwieriger, diese Summe jedes Jahr wieder zusammen zu bekommen, denn in diesem Jahr hat ja z.B. das „Weihnachtsleuchten - wir für unsere Kinder“ nicht mehr stattgefunden. Und so sind die 3 Aktiven Mitglieder jedes Jahr unermüdlich dabei, um freiwillige Spendengelder für den guten Zweck einzusammeln.


Neben vielen Einzelspenden Laboer Bürger*Innen sind es auch Spenden von Firmen, Stiftungen, Vereinen und Banken, Kollekten, Einnahmen von plattdeutschen Auftritten und Lesungen, welche die Arbeit von „Kirche hilft helfen“ unterstützen. Und es gibt noch eine sehr schöne Möglichkeit, diese guten Taten zu unterstützen und das sind die sogenannten „Anlass-Spenden“.


Im Laufe eines Lebens gibt es ja immer wieder ganz besondere Anlässe, seien es nun Jubiläen, besondere Hochzeitsfeste oder Geburtstage. Irgendwann hat man ja alle materiellen Dinge zusammen, Geschenke braucht man nicht mehr, warum also nicht mit dem Geld etwas Gutes für Kinder in Laboe tun und damit dieses Projekt unterstützen?


Kann man nicht bei einer Trauerfeier auf die vielen Kränze verzichten und das Geld dafür lieber für einen guten Zweck spenden? Denn eines ist ganz sicher: jeder Euro kommt bei denen an, für die es gedacht ist, ohne einen Cent Abzug und ohne Wenn und Aber. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Kinder und ihr Projekt wurde die Initiative übrigens 2013 von der Akademie für Ländliche Räume im Rahmen eines Parlamentarischen Abends im Landeshaus Kiel ausgezeichnet.


Weitere Auskünfte erteilen Sabine und Achim Schuldt persönlich oder telefonisch unter 04343-429832. Wer sofort etwas spenden möchte kann das bei der VR Bank, IBAN: DE26 2139 0008 0007 4047 96, Empfänger Kirchengemainde Laboe, Stichwort „Kirche hilft helfen“. Das also mal zu diesem Projekt in Laboe, das so viel Gutes bewirkt und einfach etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.


Nun neigt sich das Jahr also schon wieder dem Ende zu. Ich melde mich am Freitag dann noch einmal mit den 12 Bildern des Jahres, das ist jedes Jahr immer eine ganz schwierige Entscheidung für mich, von jedem Monat des Jahres nur 1 Foto herauszusuchen, das für mich eine ganz besondere Bedeutung hat.


Also suche ich zunächst immer 3 Bilder von einem Monat aus und sortiere dann nach und nach immer ein Foto aus bis pro Monat nur noch eines übrig bleibt. Ich hoffe, das gelingt mir auch in diesem Jahr wieder und wir alle gemeinsam können noch einmal in ganz komprimierter Form das Jahr 2018 Revue passieren lassen.


Ich sage dann mal Tschüss bis zu den letzten NEWS dieses Jahres.

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 28. Dezember 2018


Moin Moin aus Laboe,


die letzten NEWS des Jahres 2018, puuuhh, wo ist die Zeit geblieben? Erfreut kann ich berichten, dass alle guten Vorsätze, die ich mir für 2018 vorgenommen hatte, auch zu 100% eingetreten sind. Ich hatte mir nämlich „NICHTS“ vorgenommen und das hat auch ganz prima und ohne jeden Stress geklappt 😊


Ich habe zum Jahresschluss hier noch mal alles gegeben am PC, 12 Bilder werden wir heute im Album sehen, die stellvertretend für die vielen Ereignisse in jedem Monat des Jahres 2018 stehen sollen. Denn es passiert ja im Laufe eines Jahres so manches in Laboe. Aber es gibt ja noch so viel mehr zu erzählen, deshalb hier an dieser Stelle noch einmal ein kurzer Text-Jahresrückblick. Und damit kann ich ja doch noch das eine oder andere Foto unterbringen, denn Bilder sagen ja oft mehr als Worte. Was war los im vergangenen Jahr in Laboe? Erinnern wir uns also mal gemeinsam an die vergangenen Monate:


Januar

Gestartet ist das Neue Jahr mit dem traditionellen Walzertanzen vor dem Buena Vista, wo ich als Nichttänzer immer von mir oft unbekannten, reizenden Damen zum Tanze aufgefordert werde. Neujahrsempfang der Gemeinde, den diesjährigen Bürgerpreis erhielt ganz verdient der Verein „Ole Schipp´n“. Sonnig war es teilweise und die ersten beiden Ausstellungen des Jahres im Freya-Frahm-Haus hießen Fundwerke III und Tierisch maritim. Das Lachmöwen-Theater startete mit seinem neuen Stück „Petrus gifft Urlaub“ in die Saison 2018.


Februar

Im Februar gab es bei -5 Grad sogar etwas Schnee. Das Restaurant BOSNA feierte sein 20-jähriges Jubiläum, das ist ja ein ganz toller Erfolg für Samir und Amra Hrgic und ihr Team. Der TV Laboe lud wieder ein zum großen Faschingsturnen ein. In der VHS wurde die Ausstellung „Schöne Aussichten“ eröffnet und ganz viel Spaß gebracht hat auch allen Kleinen und Großen der Spielnachmittag der Flüchtlingshilfe Laboe mit dem Magier "Jeff the fire". Neueröffnet wurde das Yogastudio "Meeresleuchten" von Alexandra Eckhardt und Rica Hochschild am Hafen und auf der Sportlerehrung der Gemeinde wurden die großen und kleinen Sportler für ihre Leistungen ausgezeichnet.



März

Eigentlich wollte niemand mehr Schnee im März, aber das hielt Frau Holle nicht davon ab, noch einmal ordentlich die Betten auszuschütteln und eine ordentliche Ladung Schnee nach Laboe zu schicken. An der Bunkerstation wurden die Stege erneuert und Achim Schuldt erfreute die Zuhörer in der Anker-Gottes-Kirche mit seinem „Plattdüütsch in uns Kark“. Interessant für mich war ein Besuch im Strandkorblager der Firma Rüder und bei der Jugendfeuerwehr ging es im März für die Jugendlichen dann noch um den Erwerb der „Jugendflamme“.


April

Die Krokusse blühen wunderschön im Kurpark, lecker war natürlich wieder das „Angrillen“ im Verein Ole Schipp´n. Der Strand wurde wieder hergerichtet und die Strandkörbe aufgestellt. Das AWO-Kinderfest lockte bei strahlendem Sonnenschein viele Zuschauer in den Hafen. Im Freya-Frahm-Haus stieß die Ausstellung „Der bewegte Koffer“ ebenfalls auf großes Interesse.


Mai

Ansegeln mit OSL, der erste Kunsthandwerkermarkt und die Straßenbauarbeiten im Bereich Wiesenweg, Friedrichstraße sind noch in Erinnerung. Für mich persönlich war natürlich die Verleihung der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein durch Ministerpräsident Daniel Günther für mein jahrelanges ehrenamtliches Engagement in und für Laboe das herausragende Ereignis des Jahres. Unvergessen auch die Überraschungs-Party am nächsten Tag im Freya-Frahm-Haus. Und was wäre der Mai ohne Maifeuer der Jugendfeuerwehr Laboe, das auch in diesem Jahr wieder viele Menschen an den Strand beim U-Boot anlockte.


Juni

Die erste Großveranstaltung der Gemeinde war das „Sommerdeck“ im Hafen und Rosengarten. Greepeace stattete mit ihrem Schiff „Beluga II“ Laboe einen Besuch ab, die „Black Swans“ erfreuten die Besucher mit ihrem Auftritt in der Musikmuschel. Am 13. Juni wurde Marc Wezel zum neuen Bürgermeister von Laboe gewählt. Und am 15. Juni hat meine Tochter Jenny dann in Buchholz ihren Stefan geheiratet, bei 3 Kindern war das sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung 😊 Im Kurpark wurde der Teich entschlammt, die Kieler Woche mit der Windjammerparade und der Veranstaltung „Ankerplatz Laboe“ waren weitere Höhepunkte des Monats.


Juli

Am 2. Juli brannte das Restaurant „El Mason Playa“ ab, sämtliche Feuerwehren aus der Umgebung waren im Einsatz und konnten einen Teil des Restaurants retten. Viel gute Laune gab es auf dem Weinfest und Laboe präsentierte die schicke Laboer Mühle als Strohfigur beim Ehrenmal-Parkplatz. Heute im Besitz von A.K. (nur mit einem K). Neben dem bunten Treiben am Strand lockte natürlich auch wieder der „Tag der Seenotretter“ viele Zuschauer in den Hafen. Feuerwehrfest und Veranstaltungen im Rahmen des Orgelsommers rundeten das Veranstaltungsprogramm ab.


August

Interessant die Ausstellung im FFH "Colors of the wind", die in  Kooperation mit Dallas, Texas, entstand und eine aufwendige Logistik erforderte. Es hat sogar einmal am 10. August geregnet, das war der Tag, als das Straßenfest des HGV in der Reventloustraße stattfand. Aber als die ersten Gäste in Regenkleidung eintrafen stoppte dann auch sofort der Regen. Sehr lecker war auch wieder das Eisfest im Rosengarten, in diesem Jahr mit noch mehr Ständen, bis auf 2 Stände haben meine liebe Freundin Gudrun und ich aber alles einmal probiert, auch wenn es noch so herrlich exotisch war.


Das Auge erfreuten auch in diesem Jahr wieder die „German Classics“, eine Parade wunderschön restaurierter alter Boote. Freilicht-Kino mit dem Laster der Nacht war auch wieder ganz toll und die erfolgreichste Ausstellung, die jemals im Freya-Frahm-Haus gezeigt wurde hieß „Die Manns und das Meer/Badeleben zur Kaiserzeit" die über 1.000 Besucher anlockte. Die Doppelausstellung wurde vom Archiv-Team und von dem Familie Mann Experten Dr. Uwe Naumann gemeinsam gestaltet. Und am 28. August fand dann mit viel Prominenz der erste Spatenstich beim Neubaugebiet „Krützkrög“ statt. Und nicht zu vergessen, das Ehepaar Traute und Günther Steffen vom Lachmöwen-Theater feierten am 31. August ihre Diamantene Hochzeit. Wo? Im Theater natürlich.


September

100 Jahre Freya-Frahm, das wurde natürlich groß gefeiert im FFH. Die Kinder in den alten Trachten von damals ließen die alte Zeit wieder lebendig werden. Das Ehrenmal wurde mit der Denkmalschutzplakette ausgezeichnet und beim OSL startete schon wieder das „Absegeln“. Regisseur Joachim Radtke zeigte auf Wiese noch einmal sein Stück „Überlebende am Strand“, eine fiktive Fernsehshow, bei der Flüchtlinge als ersten Preis eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland gewinnen können. Der krönende Veranstaltungsabschluss des Jahres waren die Hafentage mit dem wunderschönen Lichterkorso am letzten Abend.


Oktober

Die Strandkörbe werden langsam nach und nach wieder ins Winterlager gefahren, die Saison neigt sich dem Ende zu. Sabine Esch eröffnet ihren Hundesalon „Hundestyling und Mee(h)r" und Stephan Schrader in der ehemaligen Backeria sein Bekleidungsgeschäft „Strandgaenger“. Und mich hat meine liebe Freundin Gudrun einfach mal ohne große Ankündigung eine Woche nach Dänemark verschleppt, wo wir einen wunderschönen gemeinsamen Urlaub verbracht haben. In Laboe begann in der Zwischenzeit der Abriss der alten Spielhalle in der Strandstraße und das erste Herbsthochwasser flutete einige Stege am Hafen.


November

Anfang November eröffnete das Restaurant „Rhodos“ im Fördeblick seine Türen und es läuft bislang sehr erfolgreich, wie ich als „Obermieter“ bestätigen kann. Laterne laufen mit der Freiwilligen Feuerwehr oder dem TV Laboe haben auch schon eine lange Tradition  und auch der AWO-Adventsbasar ist immer wieder sehenswert. Erstmals in diesem Jahr fand auf dem Hof Wiese in diesem Jahr die Adventsausstellung von unserem Laboer Blumenmädchen Nicole Krüger statt. Eine wunderschöne Geschichte, die auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholt wird.


Dezember

Der Dezember startete für mich und meinen Bruder Michi aus Dänemark mit einer leicht welligen Fahrt mit der Color-Magic zum Weihnachtsmarkt in Oslo. Brüder unter sich auf hoher See, das hat schon ganz viel Spaß gemacht. In der Bücherei lasen die „Vorlesedamen“ aus dem Buch „Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch“ und das große TVL Weihnachtsschauturnen begeisterte wieder die Zuschauer. Einige Laboer Bürger, Vereine und Institutionen öffneten wieder ihre Türen zum „Lebendigen Adventskalender“, auch eine schöne Sache in der Vorweihnachtszeit. Die letzte Ausstellung im FFH heißt  „Raumkomponenten" von Karen Kieback und Pat Scheidemann, die noch bis zum 30.12. geöffnet ist.


So, das war mein kleiner Rückblick auf das Jahr 2018.


Zum Schluss möchte ich noch meinen Leserinnen und Lesern eine kleine Geschichte weitergeben, die mir eine gute Freundin geschickt hat. Der Verfasser ist der Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler Mario de Andrade (San Paolo 1893-1945). Er hat diese bemerkenswerte Geschichte „Meine Seele hat es eilig“ schon vor einigen Jahrzehnten verfasst, aber ich kann mich auch heute noch voll und ganz darin wiederfinden. Und ich denke, gerade diese Geschichte passt ganz wunderbar zum Jahresabschluss, denn irgendwann hat doch jeder mal das Alter erreicht, in dem man selber entscheiden kann, mit welchen Menschen man sich umgeben möchte und mit welchen nicht.


Meine Seele hat es eilig.


Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.


Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst es mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, begann es, sie wirklich zu genießen.


Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.


Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen, die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.


Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.


Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.


Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.


Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.


Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süßigkeiten in der Packung.


Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.


Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.


Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.


Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.


Es ist das, was das Leben lebenswert macht.


Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren. Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.


Ja, ich habe es eilig! Ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann. Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden. Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits  gegessen habe.


Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen  Lieben und meinem Gewissen.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.




Mit diesen Worten von Mario de Andrade möchte ich mich für dieses Jahr verabschieden, wir lesen uns am Mittwoch, den 2. Januar 2019 wieder. Wenn alles klappt, will meine liebe Freundin Gudrun zum Jahreswechsel in Laboe sein. Denn nachdem ich ihr erzählt habe, dass ich Nichttänzer jedes Jahr immer mit fremden Frauen vor dem Buena Vista Walzer tanzen muss, will sie nun nach Möglichkeit einmal persönlich vorbeischauen, was ich da immer so treibe in der Silvesternacht.


Mir bleibt nun nur noch, mIch bei meinen zahlreichen Leserinnen und Lesern ganz herzlich für die Treue, die Aufmerksamkeit, das Interesse und den Zuspruch zu bedanken, den ich immer wieder für meine Arbeit von Euch erhalte.


Stoßen wir also gemeinsam an auf ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2019.


Euer Ostsee-Peter



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