Juli 2017



Verliebt in Laboe ...

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Juli 2017


Montag, 03. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


starten wir mal mit der ersten Woche im Juli, was den Regen anbelangt gab es ja nix zu meckern, der war reichlich vorhanden.


Zum Glück klarte es dann Sonnabend und Sonntag dann auf, sodass dann doch noch ein „trockener“ Bummel über den Kunsthandwerkermarkt möglich war. Ich habe mich einem jungen Urlauber-Ehepaar mit netter Mama angeschlossen, macht mit mehreren ja doch immer viel mehr Spaß. Und nennen wir sie mal Dani, die junge Deern aus der Nähe von Hannover, hat dann auch gleich zugeschlagen.


Ein Prinzessinnen-Ring und ein schickes Tuch-/Schalset mit Einhörnern drauf das mit Karabinerhaken befestigt wird waren dann der erste Kauf. Ich mag ja Nashörner – das sind irgendwie auch Einhörner, nur fetter…… uiiii…. Nun ja, und sicherheitshalber hat Dani dann noch ein zweites Tuch gekauft, passend zu ihrem Büro-Outfit. Hat jedenfalls ganz viel Spaß gemacht und Einhorn-Tuch und Prinzessinnen-Ring sehen wir mal im Album. Wem das auch so gut gefällt, vom 1. bis 3. September gibt es das dann wieder auf dem dritten Handwerkermarkt in Laboe zu kaufen.


Sieht man mal von dem total verregneten Freitag ab, hat es letztendlich dann ja doch noch so einigermaßen geklappt mit dem Wetter. Und nun steht das Weinfest schon in den Startlöchern, dazu gleich mehr.


Sonntagabend hatte ich dann ja das Problem dass ich mich entscheiden musste zwischen dem Fußball-Endspiel Deutschland : Chile oder der schwedischen Sängerin Sofia Talvik im Freya-Frahm-Haus. Das beste Argument Pro und Contra für mich war dann aber – lieber eine charmante Frau live erleben als 22 Männer im Fernsehen hinter einem Ball her rennen zu sehen…..  ;-)


Und ich muss sagen, das war die absolut richtige Entscheidung für mich. Die junge schwedische Sängerin und Songschreiberin hat mich schwer beeindruckt. Eine tolle Stimme, sehr schöne melodische Songs so Richtung Soft-Country, sicherlich auch geprägt von ihrer USA-Tour, die insgesamt über 18 Monate dauerte. Im Mai 2012 hat Sofia ihre 100. Show auf der Tour bei Pianos in New York City gemacht.


Das Publikum im Freya-Frahm-Haus war begeistert und erst nach diversen Zugaben wurde Sofia dann mit viel Applaus verabschiedet. Ein wunderschöner und stimmungsvoller Abend mit dieser Art Wohnzimmeratmosphäre wie sie nur das Freya-Frahm-Haus bietet, näher kann man den Künstlern kaum sein.


In der Pause hatte ich dann die Gelegenheit, mir einmal die Fotoausstellung „Ostseelandschaften“ von Rolf Reiner Maria Borchard, ehemals Professor der Muthesius-Kunsthochschule, anzuschauen. Der Pressetext zu der Ausstellung klang sehr vollmundig, daher war ich sehr gespannt auf die Bilder. Ich hatte mir aufgrund der Ankündigung so etwas wie die wunderschönen und stimmungsvollen Fotografien von Mario Reinstadler aus Heikendorf vorgestellt, dessen Bilder ja einen ganz besonderen künstlerischen Reiz besitzen und die mich letztes Jahr in der Ausstellung „Westküste – Ostküste“ im Freya-Frahm-Haus völlig fasziniert hatten.


Insofern wurde ich dann aber enttäuscht, die Fotos der Ausstellung  „Ostseelandschaften“ sind in meinen Augen eher unspektakulär. Vereinfachung und Reduzierung ist das Motto von Rolf Reiner Maria Borchard. Und so war auch nicht eine Fotografie dabei, die mir ein Ahhhh oder Ohhh entlocken konnte.


Die Fotos sind ganz nett anzuschauen und teilweise auch gut gelungen, aber z.B. die Color-Line vom Rosengarten aus vor der bunten Mauer zu fotografieren, das ist ein Motiv das täglich unzählige Urlauber knipsen. Nur mit dem Unterschied, dass die Fotos von Rolf Reiner Maria Borchard im Schnitt zwischen 500 und 600 € kosten. Aber letztendlich liegt es ja immer im Auge des Betrachters, wie er ein Bild innerlich aufnimmt, sei es nun gemalt oder fotografiert und daher sollte man sich die Ausstellung einfach einmal selber anschauen um sich eine eigene Meinung zu bilden. Gerade in der Kunst sind die Geschmäcker bekanntermaßen sehr verschieden.


So, was erwartet uns diese Woche an Veranstaltungen in Laboe? Los geht es Dienstagabend um 20:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche mit einem literarisch-musikalischen Abend. Der Schauspieler Rainer Luxem aus Lübeck liest die meisterhafte Novelle von Hans Franck, die vom jungen Johann Sebastian Bach erzählt, der nach Lübeck pilgert, um dort vom großen Dietrich Buxtehude zu lernen.


Eingewobene musikalische Deutungen machen die „Pilgerfahrt nach Lübeck“ zu einem dichterischen Kleinod. Volker Linhardt, Kantor und Organist in der Kirchengemeinde St. Marien in Rendsburg, interpretiert dazu Orgelmusik von Bach und Buxtehude. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Große Schatten voraus wirft auch schon das Weinfest, das am kommenden Freitag, den 07.07.2017 um 12:00 Uhr eröffnet wird.


Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann stellte heute das Programm der Presse vor und ich muss sagen, dass wird in jede Richtung lecker und auch musikalisch wird an dem Wochenende so einiges geboten.


Heute möchte ich schon mal ein kulinarisches Highlight vorstellen. Denn diesmal mit dabei auf dem Weinfest sind die Geschwister Stefanie und Jacqueline Dietz. Hört sich zunächst einmal unspektakulär an, aber sie haben ihren Imbisswagen mit dabei und der nennt sich „Des Teufels fette Beute“.


Und wenn ich höre, welche fette Beute der Teufel da im Gepäck hat, hmmmm…..

Wie wäre es neben einem guten Glas Wein (Bier und Säfte gibt es natürlich auch) mit:


1. Knusprige Kartoffel-Ecken mit verschiedenen Dips

2. Heißer Hirtenkäse mit Kräutern, dazu Röstbrot

3. Verschiedene Törtchen

4. Frisch gemahlener Kaffee

5. Cold Brew Eiskaffee mit Dulce de Leche


So, das mal als kleiner Vorgeschmack, Mittwoch schauen wir uns dann mal das bunte Musikprogramm an und was es sonst noch so an Leckereien gibt. Aber eines kann man jetzt schon sagen: das Weinfest ist eines der ältesten Veranstaltungen in Laboe, in diesem Jahr startet bereits die 15. Auflage. Und der Trend geht zur mehr Unterhaltung und kleiner, aber feiner Gastronomie.


So, das für den Montag, wir lesen uns dann in aller Frische am Mittwoch wieder.


Sonnige Grüße am Montagabend aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


PS: ganz niedlich heute…..  Schwanenmutter mit ihrem Jungen an der Rampe beim Tourismusbüro….. Fotos im Album


Mittwoch, 05. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


so, heute gibt es wieder eine Menge schöner Sachen aus Laboe zu berichten, das Weinfest steht vor der Tür und am heutigen Mittwoch wurde schon einmal die Bühne im Rosengarten aufgebaut. Sozusagen Premiere feiert dann auch der neue und schicke Toilettenwagen der Gemeinde, der alte rote Zigeunerwagen war ja nun wirklich nicht mehr so up to date für unsere Gäste, um das mal vorsichtig auszudrücken. Und immer so ein Teil zu mieten wird auf Dauer auch recht teuer.


Wenn Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann nicht gerade persönlich Hand mit angelegt hätte bei den Aufbauarbeiten, ich hätte die neue rollende Toilette gar nicht als solche erkannt, sondern als ersten Imbisswagen eingestuft, so schick sieht das Teil aus. In hygienisch weißem Farbton, ich habe mir dann mal erlaubt, den neuen WC-Wagen am Computer etwas umzugestalten, das Ergebnis seht ihr im Fotoalbum. 


Ach ja, bevor mich Anfragen erreichen, wie man da in den Wagen reinkommt wenn es pressiert…. Ganz einfach, man kann das sehr gut auf dem Foto rechts erkennen: die linke kleine Klappe ist für Kinder, die rechte Klappe ist breiter, da passt man auch auf allen Vieren rein wenn man breit ist……  au weia…. Aber keine Bange, es gibt auch noch normale Zugänge auf der anderen Seite.


Über den Imbisswagen „Des Teufels fette Beute“ hatte ich ja am Montag berichtet, selbstverständlich ist aber auch ein Schwenkgrill im Einsatz und frisch gezapftes Bier gibt es am Bierwagen für alle die lieber Bier statt Wein mögen. Natürlich wird es auch schön warm am Wochenende, die Mail an Petrus ist raus und dann kommt „Helenes EiZ-Manufaktur“ zum Einsatz. Und das schreibt Helene: „Köstliches EiZ aus frischen Früchten wird direkt vor Euren Augen und nach Euren Wünschen zubereitet. Dazu gibt es leckere Waffeln mit hausgemachten Kompott.“ Also das hört sich ja nun auch schon mal seeeehr lecker an, ich sehe schon, mein Wochenende ist essenstechnisch gerettet.


Aber es gibt ja nicht nur etwas für den Magen sondern auch für jeden Geschmack was auf die Ohren. Am Freitag startet um 16:30 Uhr Dr. Sax, der bekannte Hits als elegante Saxophonmelodien spielt. Um 20:00 Uhr geht es dann fröhlich und laut her mit der Gruppe „Under Pressure“, sie haben die aktuellen Charterfolge im Programm. Die Gruppe besteht seit 2008 und war schon öfters in Laboe zu hören und zu sehen, da geht immer die Post ab.


Der Sonnabend startet um 15:00 Uhr Molly Sue Horn aus Laboe, bekannt aus der Sat 1-Serie „The Voice Kids“. Molly Sue ist eine ganz sympathische junge Deern, die zuletzt auf der Kieler Woche zu hören und sehen war und auch in Laboe immer mit damit ist, um tolle Musik für ihre überwiegend jungen Fans zu machen.


Ab 16:00 Uhr darf das Tanzbein geschwungen werden mit der Gruppe „Citizens of the Sun mit einem Mix aus Dancepop, Rock und Reggae.


Bekannt aus Funk und Fernsehen ist Gerrit Hoss, diesmal spielt er ab 20:00 Uhr zusammen mit der Gruppe Undercover.


Am Sonntag startet um 14:00 Uhr die Gruppe „Strainjr“, zwei junge Kieler präsentieren eigene Gute Laune Kompositionen und bekannte Balladen.


Auch oft zu Gast in der Musikmuschel ist die „Swing Company“, wir werden sie auf der Bühne im Rosengarten um 16:00 Uhr hören. Und zum Ausklang des Weinfestes, sozusagen als krönender Abschluss, tritt dann um 18:30 Uhr der Ole Schippn Shanty Chor aus Laboe auf.


So, das mal zum Weinfest, Hauptsache es bleibt trocken, die gute Stimmung kommt von ganz alleine.


Parallel zum Weinfest legt ja am Samstagabend so gegen 18:00 Uhr die 3-Mastbark „Artemis“ im Laboer Hafen an. Seit Ende Juni ist die „Artemis“ als Nordkirchenschiff unterwegs entlang der Küsten von Nord- und Ostsee, in Stralsund, Wismar und Lübeck war das Nordkirchenschiff schon.


Die Artemis selber ist ein knapp 60 Meter langes und 17 Meter breites Segelschiff, die Masten ragen 32 Meter in die Höhe und werden daher unübersehbar sein im Hafen. Die ARTEMIS, benannt nach der Göttin der Jagd, wurde 1926 in Norwegen gebaut und fuhr bis zum Ende der 40er Jahre als Walfänger vor allem im nördlichen und südlichen Polarmeer. Später wurde sie dann als Frachtensegler eingesetzt und verkehrte zwischen Asien und Südamerika.


Das Schiff wurde dann aber wegen Unwirtschaftlichkeit in den 90er Jahren ausgemustert und ab 2001 liebevoll restauriert und zurück in den Ursprungszustand versetzt. Dort, wo früher der Laderaum war oder manch ein Wal zerlegt wurde, befinden sich heute 16 äußerst komfortabel ausgestattete Kajüten mit Dusche und WC.


Besichtigt werden kann die ARTEMIS natürlich auch, Open Ship findet statt am Sonnabend von 19 bis 20 Uhr und Sonntag von 14 bis 16 Uhr.


Das Fest der Nordkirche beginnt am Sonntag um 11 Uhr mit einem Gottesdienst, der von Bischof Gothart Magaard, Propst Erich Faehling und Urlauberseelsorgerin Jane Mentz gestaltet wird. Er ist als Tauferinnerungsgottesdienst geplant: Alle, die möchten, können sich währenddessen an ihre eigene Taufe erinnern lassen. Zum anschließenden Programm (siehe Fotoalbum) ab 14 Uhr gehören viel Musik, Lesungen, Theatervorführungen und Angebote für Kinder.


Kirche und Wein, das passt ja gut zusammen, freuen wir uns also schon auf ein buntes Treiben am kommenden Wochenende im Hafen. So ganz nebenbei sei noch erwähnt, ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von den Landfrauen des Kreises Plön, da kann man mal von ausgehen, dass es dort nicht unübel schmecken wird.


Ein Ort weiter, nämlich in Stein, veranstaltet Rainer Gorisch im Haus des Kurgastes und auf den Freiflächen am Samstag und Sonntag wieder das bekannte Kunst-Wochenende. Hier gibt es immer wieder ganz außergewöhnliche Dinge zu entdecken, von kunstvoll gestalteten Alltagsgeständen bis zu großen Gartenskulpturen ist wie immer alles dabei das Herz und Auge erfreut.


Ganz toll ist auch immer der Historische Handwerkermarkt auf dem Freigelände, auch dort kann man immer sehr schöne Dinge erwerben. Solch ein Kunst-Forum von Rainer Gorisch ist immer ein ganz besonderes Event, sei es im Schloss Hagen oder in Stein.


Wer also zwischen Wein, Essen und Musik mal einen kleinen Abstecher machen möchte, dem kann ich das Kunstforum in Stein auf jeden Fall sehr empfehlen. Mit dem Auto in ein paar Minuten von Laboe aus erreichbar, mit dem Fahrrad in 15 Minuten und zu Fuß am Strand längs ist man in ca. 50 Minuten vor Ort.


So, zum Abschluss gibt es dann noch einen Geburtstagsgruß zum 50. Jeder der in Laboe ist hat das Geburtstagskind schon gesehen, es ist nämlich der Leuchtturm Kiel, der am 5. Juli 1967 das bis dahin dort verankerte Feuerschiff abgelöst hat.


Heute ist in dem Leuchtturm ja auch die Lotsenstation untergebracht, auch das ein ganz besonders Merkmal „unseres“ Leuchtturms draußen vor der Kieler Förde. Happy Birthday an die Adresse 54° 29′ 58,6″ N, 10° 16′ 25,3″ O. Die Tasten glühen, aber Freitagabend wäre es ja zu spät für die ganzen Ankündigungen, da will ich mich ja auch ins Getümmel stürzen und nicht vor dem PC hocken.


In diesem Sinne weiterhin eine schöne Woche.


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 07. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


tätätätääää - das 15. Laboer Weinfest wurde pünktlich um 12:00 Uhr am heutigen Freitag eröffnet. Im Regen!!! Aber der war nur kurz, Besserung ist auf jeden Fall in Sicht auch wenn noch der eine oder andere kleine Schauer "vorbeischauern" wird.


Ich war dann auch gleich mal heute Mittag vor Ort, denn „Des Teufels fette Beute“ und Helenes EiZ-Manufaktur hatten ja nun doch meine Neugier geweckt. Außerdem kann es ja nicht schaden, wenn der Ostsee-Peter beizeiten schon mal Kontakt zu den netten und fröhlichen Damen in den Verpflegungs-Wagen aufnimmt.


Heute habe ich mich noch zurückgehalten, aber Sonnabend und Sonntag kommen Freunde aus meiner alten Heimat Buchholz, da ist aber ein fröhliches Schlemmen angesagt.


Es gibt aber auch noch andere Verpflegungsstände auf dem Weinfest, ein Wagen bietet Dänisches Lillebrød an, hört sich auch sehr lecker an, Bratwurst, Bier und Cocktails gibt es natürlich auch, ferner Crepés und andere Leckereien. Das ist schon mal wie ein kleiner Vorgeschmack auf das Food-Truck-Festival am Hafen vom 04. - 06. August.


Wein gibt es natürlich auch jede Menge, Tische und Bänke sind aufgebaut, die Illumination hängt und ich denke mal, wenn es trocken bleibt steppt der Bär am Wochenende in Laboe.


Als ich 2009 mein erstes Weinfest in Laboe mitgemacht habe hatte ich noch so gedacht, was hat ein Weinfest in Laboe zu suchen? Damals gabs ja noch die Dorschtage – sowas passt nach Laboe. Mittlerweile ist in diesem Jahr aber nun schon das 15. Weinfest gestartet, ein Zeichen, dass es bei den Besuchern sehr gut ankommt. 


Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann ist es gelungen, aus dem reinen Weinfest mit einst nur 4 Ständen vor ein paar Jahren mittlerweile ein ganzes tolles Event aus dem Boden zu stampfen. Musik für jeden Geschmack auf der großen Bühne, ausgesuchte Speisen die man nicht täglich findet, das macht dieses Weinfest zu einem ganz besonderen Erlebnis. Ich bin sozusagen auf das Leckerste bekehrt worden und muss sagen: Weinfest in Laboe? Gerne wieder!!


Es sind ja auch schon etliche Urlauber in Laboe und ich denke mal, wir alle können uns gemeinsam auf ein tolles Wochenende freuen, das am Sonntag ja noch durch das fröhliche und unterhaltsame Programm der Nordkirche ergänzt wird.


Dann kann ich noch berichten, dass der große Baukran von dem Neubau Parkstrasse vor meinem Fenster abgebaut wurde. Das war interessant, aber es hat doch über 5 Stunden am Donnerstag gedauert, bis das Teil dann auf dem LKW verladen war. Nun müsste man eigentlich auf den Neubau nur noch einen Deckel drauf machen damit er von oben dicht ist und gut wäre es.


Zum Schluss werfe ich als echter Hamburger Jung nun doch noch mal einen kleinen Blick in die Hansestadt und ich muss sagen, da fehlen mir einfach die Worte bei so viel Hass und Gewalt.


Mein Sohn muss als Techniker im Außendienst da täglich kreuz und quer durch Hamburg fahren, heute war es tatsächlich das erste Mal dass ich ihn gefragt habe, ob er denn gut wieder zu Hause gelandet sei. Hat zum Glück alles geklappt, Firmenauto ist nicht in Flammen aufgegangen, aber Sohnemann war dann doch reichlich genervt von dem Chaos da.


Da können wir ja nur von Glück sagen, dass die Entscheidung für den Veranstaltungsort des G20 Gipfels nur ganz knapp an Laboe vorbeigeschrammt ist und Hamburg den Zuschlag bekommen hat….. ;-)


Nun aber auf ins Wochenende und Hamburg hat es ja am Sonnabend zum Glück auch überstanden. Da sollen die genervten Hamburger mal alle nach Laboe kommen, hier gibt es Ruhe und Entspannung und sogar ein tolles Weinfest.


In diesem Sinne ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Montag, 10. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


huiii was war das für ein tolles Wochenende. 3 Tage Party in Laboe und das alles bei strahlendem Sonnenschein. Meine Freunde Doris und Markus aus Buchholz waren seit Freitag in Laboe, das Weinfest in Laboe spricht sich natürlich auch in meiner alten Heimat rum, dort lesen ja auch einige Leute den Blog von dem ausgewanderten ehemaligen Heide-Peter.


Wo fange ich an? Insgesamt waren es ja 3 Veranstaltungen am Wochenende, die Herz, Seele und den Gaumen auf das Vorzüglichste erfreut haben. 3 Tage Weinfestim Rosengarten, am Sonntag dann noch das Programm für Groß- und Klein vom Nordkirchenschiff und am Sonnabend feierte auch die Seniorenresidenz Grammerstorfscher Hof ein großes Fest anlässlich des 25-jährigen Bestehens. Darüber werde ich dann aber am Mittwoch gesondert berichten.


Legen wir mal los mit dem Weinfest. Freitagmittag startete es ja noch sehr ruhig, da sehen wir dann mal im Album sehr schön den Unterschied zwischen mittags und abends. Und um es gleich mal vorweg zu nehmen, es hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die große Auswahl an Speisen und Getränken und der Musikmix. Und da muss ich sagen, es war ganz toll, was Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann und das Team vom Tourismusbüro trotz schmalem Budget da aus dem einst etwas verschlafenen Weinfest gemacht hat.


Fröhlich und turbulent waren diese 3 Tage und lecker sowieso. Nehmen wir nur mal diese EiZ-Maschine von der fruchtigen Helene. Man möge es mir nachsehen, aber mein hohes Alter und meine Unwissenheit verhinderten im ersten Moment, dass dich das System der Eisherstellung der kleinsten EiZ-Manufaktur der Welt anfangs überhaupt nicht durchschaut habe.


Also, man sucht sich 3 Zutaten aus unter vielen, verschiedenen tiefgefrorenen Früchten und jeder Menge Toppings wie Karamell, verschiedenen Sorten Nüssen, Krokant, Pfefferminz und vielem anderen mehr. Ich hatte mich nun für Kirschen, Krokant und Nüssen entschieden und bekam kurze Zeit später eine Waffeltüte Softeis in die Hand gedrückt.


Aber wo waren meine bestellten Zutaten? Die waren natürlich alle verarbeitet nach dem System Thermomix. Also meine ausgesuchten Zutaten hatte der fröhliche Eismann in eine Maschine gekippt, das hatte ich ja selber gesehen. Dann wurde alles klein zermahlen, hatte ich auch gehört, und dann mit dem Eis zusammen vermischt. Und so bekam ich ein rotes Softeis (Kirschen) mit Nuss- und Krokantgeschmack. Jaaaa, System verstanden, wer nur gelbe Früchte nimmt bekommt eben ein helles Eis und nun ist auch klar, dass hunderte von ganz individuellen Eissorten möglich sind. Wieder was gelernt für Leben und toll geschmeckt hat es auch.


Kräftige Kartoffelecken oder überbackenen Hirtenkäse gab es gleich nebenan in dem Stand „Des Teufels fette Beute“, die Geschwister Stefanie und Jacqueline Dietz bereiten immer alles frisch zu und legen ganz viel Wert darauf, dass die Zutagen aus der Region und aus ökologischem Anbau stammen. Nicht selber probiert aber mehrfach mit großem Lob erwähnt wurden die Brottaschen von dem Stand mit dem Dänischen Lillebrød. Ich kann dann wieder mitreden bei den Crêpes, die wir uns immer zum Nachtisch gegönnt haben.


Bei den Getränken stand natürlich der Wein im Vordergrund, aber auch Bier, Cocktails und alkoholfreie Getränke gab es natürlich in großer Auswahl. Erwähnens wert ist auf jeden Fall noch der bunte Musikmix, der den Geschmack der verschiedenen Altersgruppen gut getroffen hat. Und so startete Doktor Sax mit seinem goldenen Saxophon am Freitagnachmittag das musikalische Programm auf dem Weinfest. Am Abend heizte die Gruppe „Under Pressure“ den Zuschauern richtig ein mit ihren Rock- und Popsongs.


Molly Sue Horn aus Laboe, bekannt aus ihrem Auftritt bei „The Voice Kids“, startete dann am Sonnabend das Programm, gefolgt von der Gruppe „Citiziens oft he Sun“, die auch wieder für reichlich gute Laune sorgten. Gerrit Hoss, der auch „platt“ singen kann ist bekannt aus Radio und TV, er sorgte Samstagabend zusammen mit „Undercover“ für eine tolle Stimmung im Laboer Rosengarten.


Am Sonntag war das junge Duo „Strainjr“ am Start, gefolgt von der Swing Company zum Abschluss des diesjährigen Weinfestes lud dann der Shantychor der „Ole Schippn“ noch einmal die Zuschauer zum Mitsingen auf.


So viel zu dem diesjährigen Weinfest mit seiner ganz tollen Stimmung und Atmosphäre am Hafen. Die vielen Schiffe die vorbei ziehen, die Sonnenuntergänge es hat einfach alles gepasst. Übrigens: Das Weinfest 2018 ist schon in trockenen Tüchern und findet vom 06. Juli bis 08. Juli 2018 statt.


Samstagabend war dann das Einlaufen des Nordkirchenschiffes „Artemis“ ein ganz besonderes Ereignis, das viele Menschen an die Nordmole lockte.


Beeindruckend, wie die fast 60 Meter lange 3-Mastbark mit ihren 32 Meter hohen Masten ganz langsam rückwärts in den Hafen manövrierte. Probst Erich Faehling begrüßte Mannschaft und Mitreisende und ein Posaunenchor begleitete musikalisch die Ankunft des Schiffes.


500 Jahre Reformation, 500 Jahre Evangelische Kirche.

Das ist ein Grund zum Feiern und da die Nordkirche als einzige Landeskirche Deutschlands alle ihre 13 Kirchenkreise auf dem Wasserweg erreichen kann, wurde die „Artemis“ auf die Reise geschickt. 


Ein Schiff, vier Wochen, 14 Häfen und unzählige Begegnungen! Unter diesem Motto startete die 3-Mastbark „Artemis“ am 29.6. in Stralsund.


Am Sonntag startete dann ein umfangreiches Programm, das um 11:00 Uhr mit einem Tauferinnerungsgottesdienst begann, den Urlaubspastorin Jane Mentz, Probst Erich Faehling und der Bischof vom Sprengel Schleswig und Holstein, Gothart Magaard, abhielten.


Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst direkt am Hafen von dem Vokalkreis Plön und der Kantorei Laboe unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Heinrich Schwerk aus Plön und Kantor Eckhard Broxtermann aus Laboe, die auch noch im Laufe des Tages mehrfach ein buntes und ganz andere Programme auf der Bühne zeigten.


Große Hinweistafeln am Hafen erklärten den Weg Martin Luthers und wie es zur Reformation kam. Die Pfadfinder der verschiedenen Gemeinden eröffneten für die Kinder eine Spielstraße, wo Geruchssinn und Geschicklichkeit gefragt waren. Wer wollte, konnte auf einer nachgebauten Druckerpresse einmal selber Hand anlegen und dabei lernen, wie man vor 500 Jahren mit einer Gutenberg-Presse gedruckt hat.


Jochem Westhof erzählte Geschichten von Gott und der Welt, sowohl auf der Bühne am Hafen als auch auf der Artemis. Von 14:00 – 16:00 Uhr war „Open Ship“ auf der Artemis.  Die Artemis selber ist ein 59 Meter langes und 17 Meter breites Segelschiff, die Masten ragen unübersehbar 32 Meter in die Höhe. Die 3-Mastbark, benannt nach der Göttin der Jagd, wurde 1926 in Norwegen gebaut und fuhr bis zum Ende der 40er Jahre als Walfänger vor allem im nördlichen und südlichen Polarmeer. In den 50er Jahren wurde sie zu einem Frachtschiff umgebaut, das zwischen Asien und Südamerika verkehrte, bis es in den 90er Jahren als nicht mehr konkurrenzfähig galt und außer Dienst gestellt wurde.


Im Jahre 2001 fanden sich neue Besitzer, die die ARTEMIS aufwändig sanierten und mit viel Liebe zum Detail in einen eleganten Großsegler zurückverwandelten, ein gewaltiges Projekt, das neben sehr viel Geld auch eine Menge Zeit verschlungen hat. Dort, wo früher der Laderaum war oder manch ein Wal zerlegt wurde, befinden sich heute 16 äußerst komfortabel ausgestattete Kajüten mit Dusche und WC. Wie gemütlich es unter Deck aussieht sehen wir dann im Fotoalbum. Wer einmal mitsegeln möchte auf einem der vielen Törns


Verschiedene Sketche gab es bei den Theaterszenen „Widerstand ist zwecklos – sie werden reformiert. Die zwei Herren in der Badewanne, einer davon Luther, erinnerten dann doch sicherlich ganz bewusst an die Herren Müller-Lüdenscheid und Dr. Klöbner, die zusammen bei Loriot in der Badewanne sitzen.


Die Landfrauen sorgten für leckeren Kuchen und auch Chili con Carne und Getränke konnte man natürlich hier erwerben.


„Heiter bis sonnig“ ein fröhlicher musikalischer Streifzug durch die letzten Jahrzehnte, vorgetragen von Kantor Eckhard Broxtermann Gesang und Klavier sowie Kirchenmusikdirektor Henrich Schwerk aus Plön erfreute die Zuschauer dann am Abend. Alte deutsche Schlager, Melodien aus Italien und sogar ein Besuch auf der Reeperbahn nachts um halb 1 war im Repertoire enthalten.


Danach erfreute dann der Laboer Gospel- und Popchor „Black Swans“ unter der Leitung von Michael Kallabis die vielen Zuschauer und den musikalischen Abschluss dieses beeindruckenden Tages bildete dann die Mountain Soul Unit mit der Tanzbar Soul Classics.


Nach den Gute-Nachtmelodien auf der ARTEMIS klang dann dieser ereignisreiche Tag gegen 22:00 Uhr aus, Montagmorgen startete die Artemis dann Richtung Eckernförde und Sonderborg/DK. Auch Helgoland wird noch angefahren, Endstation ist dann am 29. und 30. Juli Hamburg.


Ich habe natürlich während der 3 tollen Tage in Laboe eine Menge Fotos gemacht und die dann in zwei Sonderalben gepackt. Wer auf das WEINFEST klickt landet auch dort, die Bilder vom Nordkirchenschiff finden wir HIER. Und wer der Reihe nach klicken oder sich noch einmal die anderen Sonderalben anschauen möchte drückt zunächst links auf Fotoalbum, dort dann oben auf „Besonderes 2017 und 2016“ und schon ist er am Ziel.


Ich wünsche ganz viel Spaß beim Bilder anschauen, die nächste große Veranstaltung ist ja die Künstler-Mole vom 21. bis 23. Juli. Diesmal bin ich aber schlauer und habe mir deshalb einen Assistenten engagiert. Enkel Jannis (9) wird mich in der kommenden Woche tatkräftig unterstützen, er macht mal ganz alleine eine Woche Urlaub beim Opa in Laboe.


Einen kleinen Gruß noch nach Süddeutschland an Biene – werde schnell wieder gesund, der Urlaub in Laboe steht fast vor der Tür.

Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder, bis dahin habt alle eine gute Zeit.


Euer Ostsee-Peter aus Laboe, wo es heute den ganzen Tag vor sich hin nieselt…. Nochmals Danke an Petrus für den Sonnenschein am Wochenende.


Mittwoch, 12. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


leichtes Grau über Laboe und Feuchtigkeit macht sich breit, das ist jetzt nicht wirklich Urlaubs- und Strandwetter. Aber da Petrus letztes Wochenende so brav war will ich mal nicht meckern, wir haben dann eben jetzt gerade „Küstenwetter“.


Ein paar schöne Geschichten aus Laboe kann ich heute wieder berichten. Einmal möchte ich über das tolle Fest am Sonnabend schreiben – 25 Jahre Seniorenresidenz Grammerstorfscher Hof, danach werfen wir dann mal wieder einen Blick in das kaum wieder zu erkennende und ganz schick gewordene Lachmöwen-Theater und auf das neue Stück Kramer Kray. Zwei Veranstaltungen habe ich auch noch anzukündigen.


25 Jahre Seniorenresidenz Grammerstorfscher Hof, das musste natürlich zusammen mit den Bewohnern, Angehörigen und Gästen ordentlich gefeiert werden. Das Wetter war traumhaft, sodass die Feier in dem wunderschönen Innenhof und Garten stattfinden konnte.


25 Jahre sind einerseits ja schon eine ganz schön lange Zeit und das beweist, dass das Konzept dieser Seniorenresidenz aufgeht. 70 Appartements zwischen 30 und 70 qm (1-3 Zimmer) stehen den Bewohnern zu Verfügung, alle seniorengerecht ausgestattet, Fahrstühle, breite Türen, ein 24-Stunden Pflege- bzw. Notdienst usw. gehören zur Standardausführung.


Aber das wichtigste ist natürlich immer der Wohlfühlcharakter in so einem Haus, also der Kontakt zwischen den Mitarbeitern und den Bewohnern. Und da ich einige der Bewohner auch persönlich kenne kann ich sagen, das alle sehr zufrieden sind, denn jeder kann ja selber entscheiden, ob und welche Angebote der Residenz er in Anspruch nehmen möchte.


25 Jahre sind allerdings eine kurze Zeit wenn man bedenkt, dass es den Grammerstorfschen Hof eigentlich schon seit 583 Jahre gibt. 1434 wurde der erste Hof, damals Hufe Nr. 4 genannt, im Kornzinsregister des Klosters Preetz erstmalig erwähnt. Nach Neu- Um- und Ausbau kaufte 1934 der Reeder und Kaufmann Karl Grammerstorf den Hof, wo er bis zum Jahre 1966 noch durch einen Verwalter bewirtschaftet wurde.


Als sich der Betrieb aber nicht mehr lohnte, wurde der Hof verkauft und die Ländereien verpachtet und es entstand ein Alten- und Pflegeheim in dem Gebäude. 1976 kam dann aber das Aus, weil die geforderten neuen Brandschutzbestimmungen nicht mehr umzusetzen waren. Bis 1982 stand das Gebäude im Oberdorf dann leer bevor es abgerissen wurde und Platz für den neuen Grammerstorfschen Hof machte.


Wenn wir uns im Album dann mal die Bilder vom alten und neuen Grammerstorfschen Hof anschauen werden wir feststellen, dass sich Größe und Silhouette der Gebäude kaum verändert haben. Früher waren die Architekten eben noch wesentlich besser drauf als heute, wo in Laboe anscheinend nur noch eckig und hässlich gebaut wird.


Aber zurück ins Jahr 2017 und zum vergangenen Sonnabend. Die Residenzleiterin Christa Kahl-Burbach und HDU-Pflegedienstleiter Michael Gisiger hielten noch einmal einen kleinen Rückblick, man merkte den beiden an, dass sie mit viel Spaß und Freude ihre Arbeit verrichten, um den Bewohnern der Seniorenresidenz ihr Lebensumfeld so angenehm wie möglich zu gestalten.


Ganz tolle Live-Musik erklang im Garten von dem Duo „Two for you“. Früher haben die beiden auch professionell Musik gemacht, heute nur noch als Hobby, aber das war wirklich super. Alte deutsche Schlager und Gassenhauer, die alle mitsingen oder summen konnten wurden ergänzt durch englische Chart-Hits, das hat vielleicht Spaß gemacht. Und ich wäre sicherlich noch viel länger geblieben bei der schönen Musik, aber ich hatte ja Besuch und ich musste ja auch noch live vom Weinfest berichten.


Tja, und wer dann erst mal einen Blick auf das riesige kalt/warme Buffet geworfen hat dass es nach dem leckeren Butterkuchen gab, der kann sicherlich sehr gut verstehen, das mir der Abschied vom Grammerstofschen Hof doch seeehr schwer gefallen ist :-)


Ich wünsche dem Grammerstorfschen Hof, seinen Mitarbeitern und den Bewohnern weiterhin eine schöne Zeit, wer sich einmal selber informieren möchte drückt HIER 


Der Sonnabend ist nicht mehr fern und dann heißt es im Laboer Lachmöwen-Theater Vorhang auf für die Premiere „Kramer Krey“. Ich habe Montagabend mal wieder etwas bei den Proben zugeschaut, und es hat sich natürlich den letzten 14 Tagen, als ich das letzte Mal dort war, nicht nur einiges , sondern gewaltig viel verändert.


Als ich das Lachmöwen-Theater betreten hatte, bin sofort wieder raus und noch mal rein gekommen, ich dachte nämlich im ersten Moment, ich wäre im falschen Theater. Aber dann fiel mir ein, Laboe hat ja nur das eine Theater.


Also das ist schon gewaltig, wie sich das da verändert hat seit meinem letzten Besuch vor gut 14 Tagen. Der ganze Tresenbereich ist nun fertig und strahlt in einem dunklen und warmen Holzton ganz viel Gemütlichkeit aus. Auch der  Küchenbereich, der normalerweise ja nicht zugänglich ist, wurde komplett neu gestaltet, alles in Edelstahl, da lässt es sich nun gut und professionell arbeiten.


Auch überhaupt nicht wiederzuerkennen ist der völlig neue Sanitärbereich. Alle Besucher die das noch von früher kennen werden sich sicherlich verwundert die Augen reiben. Auch ein Behinderten-WC wurde jetzt mit integriert, ganz toll.


Neu ist auch der Kassenbereich für die Eintrittskarten und auch eine „richtige“ Garderobe gibt es nun. Also das war jetzt aber ein ganz gewaltiger Sprung nach vorne und in die Zukunft. Aber so ist es bei den Lachmöwen, unermüdlich wird Jahr für Jahr in das Theater investiert, um den Gästen ein paar unvergesslich schöne Stunden zu bereiten, auf und neben der Bühne.


Nun ist natürlich auch das Bühnenbild fertig, Traute Steffen als Reinmachefrau Pipersch braucht sich nicht mehr hinter Kanthölzern zu verstecken. Hier noch mal kurz der Inhalt, das Stück spielt in Hamburg im Jahre 1910.


„Krämer Karsten Kray hat einen gut florierenden Kolonialwarenladen, nach dem Tod seiner Frau Jette wirft er sich voller Inbrunst in das städtische Nachtleben und den dazugehörigen Damen in die Arme. Zusammen mit seinem Kumpan Asmus Broihan, einem Kaffeemakler, genießt er das „dolce vita“ um 1910 in vollen Zügen.


Darunter leidet nicht nur seine Arbeitskraft, sondern auch sein Hauspersonal, wenn es sich allmorgendlich dem „Kater“ seines Patrons ausgesetzt sieht. Seine Haushälterin Mile Haak sowie seine Reinmachefrau Pipersch sind sich darüber einig, dass er schnellstens wieder heiraten sollte, damit endlich alles wieder in geregelten Bahnen verläuft.


Doch Karsten Kray ist von diesem Ansinnen nicht sehr begeistert und heckt mit seinem Freund Broihan einen Plan aus, der ihn vor einem neuerlichen, geordneten Eheleben schützen soll.“


Das wird mal wieder reichlich turbulent auf der Bühne und ein Angriff auf die Lachmuskeln ist garantiert. Ein paar Szenenfotos sehen wir dann heute auch schon mal im Album. Die Premiere am Sonnabend ist zwar schon seit Wochen ausverkauft, aber für die meisten Vorstellungen gibt es noch einige Karten. Am besten mal auf die neugestaltete Homepage schauen und die Karten möglichst schnell online buchen, noch kann man sich seine Sitzplätze HIER aussuchen.   


Dann habe ich noch zwei Veranstaltungshinweise zum Orgelsommer 2017 in Laboe. Die eine richtet sich an jüngere Zuschauer, denn die Schauspielerin Maike Enterich und Kantor Eckhard Broxtermann an der Orgel erzählen die Geschichte "Vom kleinen Martin zum großen Luther", die für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist. Termin dieses Orgelkonzertes für Kinder ist am Donnerstag, den 13. Juli um 16 in der Anker-Gottes-Kirche. Im Anschluss gibt es Kaffee, Saft und Kuchen.


Ebenfalls am Donnerstag, den 13. Juli um 19 Uhr laden die Kantorei Laboe und der Posaunenchor Laboe zu einem Offenen Abendliedersingen unter dem Motto „Hinunter ist der Sonne Schein“ ein. Alte und neue, bekannte und unbekanntere Lieder stehen auf dem Programm, das zum Mitsingen einlädt. Die Leitung haben Heino Tangermann und Kantor Eckhard Broxtermann.

Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


So, das war es für den Mittwoch. Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch

der Ostsee-Peter


Freitag, 14. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


das Wochenende startete sehr sonnig, mit zum Abend nachlassender Tendenz, aber mittenmang sehr schönen Wolkenbildern am Himmel.


Berichten möchte ich heute von einer Geburtstagsfeier im Kurpark, denn dort feierten am heutigen Freitag die Freunde des Kurparks das 10-jährige Bestehen ihres Vereins. Den Park gibt es im Prinzip schon seit den 20-er Jahren, damals hatte die Gemeinde an der tiefsten Stelle im Unterdorf drei Teiche als Abwasserbecken aus dem Oberdorf angelegt und einige Laboer kennen diese Teiche ja noch persönlich.


Am besten kann man die Teiche „von oben“ erkennen, ich habe im Album heute mal einen kleinen Rückblick zusammen gestellt.


Das Gelände rund um die 3 Teiche wurde dann gärtnerisch gestaltet und 1926 als Kurpark feierlich eröffnet. Das Problem war dann aber, dass die Teiche im Laufe der Jahre zuwuchsen und sich zu – sagen wir mal vorsichtig – nicht so gut riechenden Tümpeln verwandelten. Auch das Gelände rings herum verwilderte, statt einem schönem Kurpark entwickelte sich das Gelände ganz langsam zu einem Ort, den die Besucher und Einheimischen in Laboe mieden.


Ende der 60-er Jahre beschloss die Gemeindevertretung dann, dass der Park dringend restauriert werden müsste, gerade auch im Hinblick auf die Olympiade 1972, die natürlich auch viele Gäste nach Laboe lockte. Gesagt, getan, ein Kindergarten entstand am Eingang Katzbek (heute Lachmöwen-Theater) und der Minigolfplatz erhielt seinen neuen Standort.


Die nächste große Umgestaltungsaktion war dann 1987, also vor genau 30 Jahren. Zu dem Zeitpunkt  wurde dann der heutige Teich angelegt, der Rodelhügel für die Kinder mit Aussichtspavillon aufgeschüttet und die Freiluftbühne integriert. Beide Eingänge bekamen dann noch große Lauben mit Rankpflanzen, die im Sommer und Herbst in herrlichen Farben leuchteten. Da kann ich nun schon mitreden, die habe ich noch in guter Erinnerung.


Leider haben die Einheimische und Urlauber den Park damals nie richtig genutzt, sodass der Park 2006 an einen Investor verkauft werden sollte, um dort eine Seniorenresidenz für wohlhabende Bewohner im Grünen zu errichten.


Nun kamen die Laboer aber plötzlich vom Sofa und Protest machte sich breit. Es gründete sich zunächst eine Bürgerinitiative aus der 2007 dann der heutige Förderverein entstand und genau das ist natürlich nach 10 Jahren der Grund zum Feiern am heutigen Freitag. Ich sag nur: Leckerer Schweinebraten mit Kruste, Sauerkraut, Kartoffeln und Soße, was für ein Glück, dass ich rein zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war  :-)


Aber im ernst - dem großen, ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder ist es zu verdanken, dass wir heute in Laboe ein wahres Schmuckstück in unserem Ort haben. In seiner Ansprache bedankte sich der 1. Vorsitzende Hans-Werner Peschke noch einmal bei allen Mitgliedern, ohne deren fleißige Hände die Erhaltung, Pflege und Verschönerung des Kurparks gar nicht möglich wäre. Aber es ist ja nicht nur die Arbeitskraft alleine, auch durch die vielen Spenden in Form von Geld, Pflanzen oder sonstigen Sachspenden sorgt dafür, dass der Kurpark auch in Zukunft den Besuchern immer wieder etwas Neues präsentieren kann.


Ein fester Termin ist übrigens immer der erste Sonnabend im Monat wo es heißt: „Hacken, Harken, Fegen“, zu der nicht nur die Mitglieder, sondern auch alle Einheimischen, Urlauber und Gäste ganz herzlich eingeladen sind. Bei viel Klönschnack und guter Laune einmal selber mit anzufassen zum Erhalt und zur Verschönerung des Kurparkes ist doch ein schönes Gefühl. Und lecker ist es im Anschluss auch immer.


Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer sowie an alle Sponsoren, es ist schon toll, was da innerhalb der letzten Jahren entstanden ist.


Nächstes Thema ist der Neubau in der Parkstraße. Überrascht war ich am Donnerstag, wir schnell die Zimmerleute plötzlich den Dachstuhl auf dem Neubau montiert hatten. Vormittags wurden jede Menge Holzteile per Kran angeliefert, als ich kurz vor 15:00 Uhr ins Rathaus ging war aber noch nichts zu sehen außer viel Holz.


Als ich dann aber kurz nach 17:00 Uhr zurück kam, „stand“ das Dach. Also sagenhaft. Und nun konnte ich dann doch aufatmen, der Blick auf die Ostsee bleibt mir erhalten, auch wenn dafür das ganze Unterdorf mit der Fischersiedlung ab sofort aus dem Blickfeld verschwunden ist.


So, dann noch einen Blick auf das Wochenende. Da ist es ja etwas ruhiger in Laboe, sozusagen die Ruhe vor dem großen Ansturm, wenn ab Freitag, den 21. Juli dann die Künstlermole startet. Eine Veranstaltung für Sonnabend, den 15. Juli habe ich, die ich aber nur unter Vorbehalt kundtun möchte. Denn da soll ab 11:00 Uhr im Hafen der Blaulichttag 2017 stattfinden.


Das Merkwürdige, es gibt keinerlei Pressevorankündigung von irgendeinem der normalerweise teilnehmenden Institutionen wie Feuerwehr, Polizei, Seenotretter, THW usw. und auch im Veranstaltungskalender der Gemeinde findet sich kein Hinweis, (Stand Freitag 16:00 Uhr) Normalerweise ist das ja immer eine etwas größere Veranstaltung das viele Menschen anzieht. Daher gibt es also vielleicht einen Blaulichttag oder auch nicht, lassen wir uns überraschen, Sonnabend wissen wir mehr.


Dafür lädt aber auf jeden Fall das Blasorchester des TSV Preetz  zum Sonntagskonzert um 11:00 Uhr in die Musikmuschel ein. 66 Jahre gibt es dieses Orchester nun schon und die Zuhörer erwartet ein ganz vielseitiges Musikprogramm. Die Musi spuit, da wünsche ich viel Spaß.


Einen Hinweis habe ich noch in eigener Sache. Sollte es im Laufe der nächsten Woche etwas unregelmäßig werden mit den News, das liegt dann daran, dass ich meinen neuen Assistenten erst einmal einarbeiten muss. Er heißt Jannis, ist 9 Jahre alt und kommt das erste Mal ganz alleine mit dem ICE von Hamburg nach Kiel, um eine Woche Urlaub bei seinem Opa in Laboe zu machen.


Ich freue mich natürlich schon sehr, das wird lustig mit uns beiden Männern. Und es wird natürlich eine Woche werden, wo wir uns etwas mehr um die Angebote für Kinder in Laboe kümmern werden. Wenn das Wetter schön ist – kein Problem, da geht es an den Strand. Was wir dann sonst noch alles gemeinsam unternehmen in Laboe ist ja auf jeden Fall für Urlauber mit Kindern auch mal ganz interessant.


So, nun wünsche ich ein hoffentlich sonniges und schönes Wochenende


Euer Ostsee-Peter, ab nächste Woche dann mit Assistent :-)


PS: wer noch günstig Holz sucht - vor der Schleuse in Holtenau gab es Freitagnachmittag eine Havarie bei der das Frachtschiff „Mosbik“ in gefährliche Schräglage geriet und etliche Mengen der Holzladung in die Kieler Förde rutschten. Das ist für die Schifffahrt recht gefährlich, Seenotretter, der neue Kran „Griep to II“, Küstenwache und Schlepper sind vor Ort im Einsatz. Zur Stunde wird versucht, das Schiff zu stabilisieren damit es in den Ostuferhafen geschleppt werden kann



Montag, 17.7.17


Moin Moin aus Laboe,


Petrus ist ein guter Mann

der bei Veranstaltungen in Laboe die Sonne scheinen lassen kann

danach ist das Wetter wieder schlecht

ist mir recht……


So war  es ja nicht nur beim Weinfest, auch beim Blaulichttag am Hafen am Sonnabend war es so, manchmal auch zeitweise etwas bewölkt aber ansonsten gut.


Jan-Hendrik Köhler Arp vom DRK hatte zusammen mit der Feuerwehr, dem THW, und der Polizei wieder einen interessanten Tag gestaltet, auf dem sich die Besucher einmal ausführlich über die verschiedenen Aufgaben der Institutionen unterrichten konnten.


Bei der Polizei stand der Einbruchschutz im Mittelpunkt, ein „normales“ Fenster bedeutet für Profis kein Hindernis um ins Haus zu gelangen, aber die auch Privatleute können eine ganze Menge tun, um ihr Zuhause zu schützen.


Das Technische Hilfswerk ist im Katastrophenfall schnell zur Stelle. On Technische Gefahrenabwehr, also Orten, Retten und Bergen, Versorgung der Bevölkerung im Notfall, viele Aufgaben kann das THW in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren, der Polizei und anderen Hilfsorganisationen leisten.


Im medizinischen Bereich ist das DRK zur Stelle, egal ob es um Erstversorgung von Verletzten oder die Verteilung von Blutkonserven geht. Und so stand auch am Stand des DRK die Werbung von neuen Blutspendern im Mittelpunkt, den Blut rettet Leben und jeden von uns kann es einmal ganz schnell treffen wo man auf Blutkonserven angewiesen ist.


Für die Kinder hatte das DRK wieder das Teddy-Krankenhaus eingerichtet, hier konnten die Kinder einmal ihren kleinen Liebling untersuchen lassen und ein Pflaster oder einen Verband gab es natürlich auch.


Anziehungspunkt waren natürlich die Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr Laboe. Wie werden mithilfe von hydraulischen Spreizern oder Scheren verletzte Personen aus verunglückten Fahrzeugen gerettet. Da knirscht und kracht es schon mal ganz gewaltig, wenn die Türen gewaltsam geöffnet werden oder das Dach abgeschnitten wird. Neu bei der Laboer Feuerwehr ist jetzt ein mobiles Notstromaggregat, das immerhin 60 KVA leistet und in Laboe schnell zum Einsatzort gebracht werden kann. Das Problem ist ja nicht, wenn mal in einem Haus der Strom ausfällt sondern ganze Ortsteile betroffen sind.


Bei den örtlichen Stromgrundversorgern kann es zwischen 48 Stunden und 7 Tagen dauern, bis eine großflächige Stromversorgung wieder hergestellt ist.


Was in unserem Leben alles mit dem Strom zusammenhängt merken wir ja erst, wenn er mal ausfällt. Und da können wir Laboer nun in Zukunft etwas beruhigter in die Zukunft schauen, die neue mobile Notstromversorgung ist schnell vor Ort.


Es war also mal wieder sehr interessant auf dem Blaulichttag, es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.


Am Abend war dann ja die Premiere im Lachmöwen-Theater und zwar nicht nur mit dem neuen Stück Kramer Kray sondern auch mit der Premiere des neuen Tresenbereiches und den neuen sanitären Anlagen.


Es war ja diesmal eine ganz besondere Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler mit ihrer Regisseurin Birgit Bockmann, mitten in einer Großbaustelle zu proben. Die ganze Modernisierung hat rund 140.000 € gekostet, dafür gab es natürlich aber auch Fördergelder.


Und zwar – und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holsteins und durch den Europäischen Landwirtschaftsfond für Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und der Aktiv Region Ostseeküste unter Berücksichtigung  des demografischen Wandels zur Stärkung des regionalen Profils durch die Attraktivierung regionsspezifischer Angebote.


Alles klar und deutlich verstanden? Diesen Spaß hat sich Klaus Laukat vor Beginn der Vorstellung auch mit den Zuschauern erlaubt, aber man muss sich natürlich auf der andern Seite einmal vorstellen, was da für ein gewaltiger administrativer Verwaltungsaufwand notwendig ist, um das quasi nebenbei auch noch alles in die Wege zu leiten. An die ganzen EU-konformen Formulare mag ich gar nicht denken.


Aber auf der Bühne hatten Witwer Kramer Kray und sein bester Kumpel Asmus Broihaan natürlich keine Zeit für so ein Tüddelüüt. Da ging es um Zechtouren und die holde Damenwelt auf der Reeperbahn nachts um halb eins, um Versprechungen, die Kramer Kray den Damen gemacht hat, an die er sich aber im nüchternen Zustand nicht mehr erinnern kann als eine der besagten Damen persönlich bei ihm aufkreuzt um das versprochene Armband abzuholen, ist das Chaos perfekt


Mit der Metzgerswitwe Laura von nebenan hat Karsten Kray auch so seine liebe Not, es geht drunter und drüber im Hause von Kramer Kray, worunter das Geschäft und die Angestellten schwer zu leiden haben. Daher beschließen die Haushälterin Mile, Scheuerfrau Pipersch und Hausknecht Hein, das Kramer Kray dringend wieder heiraten muss, damit endlich Ruhe und Ordnung im Hause einkehrt.


Aber Karsten Kray und Asmus Broihaan wollen das unbedingt verhindern, denn dann wäre es ja vorbei mit ihrem schönen Leben. Und so greifen sie zu so manchen Tricks, sie lassen es sogar um Mitternacht „spöken“ (spuken) im Haus, aber ohne Erfolg, am Ende des 5. Aktes siegt nach vielen Irrungen und Wirrungen dann doch die Liebe.


Zwischendurch gab es immer wieder viel Szenenapplaus, tja, und wenn der ganze Saal laut lacht, dann müssen die Schauspieler auf der Bühne einfach mitlachen. Das ist so bei einer Premiere.


Es war wieder ein herrlicher und kurzweiliger Abend, der wie im Fluge verging. Dank an das gesamte Lachmöwen-Team vor und hinter der Bühne und wer selber einmal dabei sein möchte: nicht mehr zu lange warten mit der Kartenbestellung sondern buchen, buchen, buchen, sonntags gibt es sogar Kuchen.


Das mal der Rückblick auf das Wochenende, mein kleiner Assistent Jannis ist heute pünktlich auf die Minute mit dem ICE aus Hamburg angekommen um mich eine Woche tatkräftig zu unterstützen. Das geht Dienstag gleich los mit dem Pressegespräch zur Künstler-Mole am Wochenende, ich werde Mittwoch berichten.


Ich wünsche einen schönen Start in die Woche, man liest sich.


Euer Ostsee-Peter & Assistent Jannis


Mittwoch, 19. Juli 2017



Moin Moin aus Laboe,


ich war ich mit meinem kleinen Junior-Assistenten Jannis am Dienstag zum Pressegespräch über die Künstlermole Laboe, die am Freitag zum 2. Mal startet. Folgendes können wir beide berichten:


Sandra Hellmann von der Firma Bajazzo-Veranstaltungen und Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann stellten das diesjährige Programm vor, dass aufgrund des großen Erfolges 2016 in diesem Jahr noch einmal für Laboe ergänzt und erweitert wurde.


Zunächst einmal – es werden in Laboe alles neue Akrobaten auftreten und entsprechend dann natürlich auch ganz neue und andere Darbietungen zu sehen sein.


Entsprechend anders aufgeteilt wurden deshalb auch die Auftrittsflächen der Künstler. So rückte z.B. der Platz der Artisten aus dem Platz hinter dem DGzRS-Infozentrum nun an die Mauer beim Rosengarten, dort wird auch eine Lounge aufgebaut werden und als Erweiterung des diesjährigen Programms gibt es auch ein unterhaltsames Musikprogramm. Ausgesuchte Gourmet-Gastronomie befindet sich sowohl im Rosengarten als auch beim Holzlagerkai, dort noch ergänzt durch einen Biergarten.


Vor dem Infozentrum der Seenotretter wird es eine Musikbühne geben, hier starten Freitag, Sonnabend und Sonntag die musikalischen Beiträge mit Heinrich von Handzahm, Friedrich jr. oder Mimi Crie jeweils ab 14.00 Uhr. Ab 19:00 Uhr treten die Gruppen „Projekt Caramba“ aus Lübeck, „Binta & Band“ aus Hamburg oder die „8 to the Bar“ ebenfalls aus Hamburg dort auf.


Und nicht nur das, neben der Musik gibt es auch eine Kunsthandwerker-Promenade, so wird die Zeit auf keinen Fall langweilig und es ist für jeden garantiert etwas dabei bei diesem tollen Programm.


Und welche Artisten erwarten uns denn nun? Wie im letzten Jahr sind es wieder internationale Künstler, so z.B. der preisgekrönte Clown und Akrobat  „HOBO“ - Paola Locci aus Italien. Aus Argentinien wird die „Mi Santa Company“ auftreten und ein Spektakel aus Akrobatik, Schauspiel und Tanz wird die Gruppe „Compañia Estropicio“ aus Spanien zeigen.


Der Aufbau hat bereits am heutigen Mittwoch begonnen, der Eintritt ist frei, aber Beifall und ein paar Euro in den Hut sind natürlich der schönste Lohn für die Künstler. Denn gerade Straßenkünster sind ja immer auf die Einnahmen der Zuschauer angewiesen, unterstützen wir sie also so gut wir können und jeder in seinem Rahmen.


Freuen wir uns also auf ein turbulentes, ausgelassenes und fröhliches Wochenende in Laboe, nun ist Petrus noch einmal gefordert, für gutes Wetter zu sorgen. Und wenn schon kein strahlender Sonnenschein, dann wenigstens „trocken“, das sollte doch wohl hoffentlich machbar sein.


Viel Spaß und Jubel, Trubel, Heiterkeit gibt es ja in unserer 2-Männer-WG. Ein ganz besonderes Erlebnis für meinen Enkel und Junior-Assistenten Jannis war heute mal eine Fahrt mit dem Haikutter GEFION. Windstärke 6 und entsprechender Wellengang lagen an, das versprach eine spannende Fahrt zu werden. Und so war es dann auch. Eine herrliche Achterbahnfahrt Richtung Leuchtturm, Jannis war völlig begeistert.


Strahlender Sonnenschein, eine ordentliche Brise in den Segeln, was will man mehr. Ich bin ja nun schon oft mitgesegelt und es ist jedes Mal wieder ein schönes Erlebnis, mit Tom, Heike bzw. Tjark einfach dorthin zu segeln wohin der Wind einen treibt.


Die aktuellen Abfahrtzeiten stehen immer auf einer Tafel bei der GEFION, wer in Laboe ist sollte sich so ein kleines Abenteuer nicht entgehen lassen, auch die Kids haben ihren Spaß daran wie ich heute bei Jannis feststellen konnte. Schließlich ist er nun schon mal auf einem Haikutter durch die Welt gesegelt, na ja, Kieler Förde um genau zu sein, das ist halt immer eine Sache der Fantasie.


Ansonsten war bislang jeden Tag Baden in der Ostsee angesagt, da komme ich ja normalerweise sonst auch nie zu. Und dann hat sich Jannis ja heute auch noch als neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter der Gemeinde Laboe bewährt, er ist nun der amtliche „Palmengießer“. Schöner Job in freier Natur, mehr kann man nicht verlangen…..


So, das für den Mittwoch, es grüßen ganz herzlich

der Ostsee-Peter und Junior-Assistent Jannis.


Sonnabend, 22. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


hui, was für ein (Familien)-Wochenende zur Künstlermole. Meine liebe Freundin Gudrun aus Buchholz war ja auch zwei Tage hier sodass mein kleines Appartement eher einem Zigeunerlager glich. Aber irgendwie klappt das natürlich alles, es hat sich wieder einmal bewahrheitet: Raum ist in der kleinsten Hütte.


Heute die ersten Bilder von der Künstlermole. Am gestrigen Freitag eine sagenhafte Hitze und Sonnenschein, während am heutigen Sonnabend nun doch länger anhaltende Regenschauer über Laboe hinweg zogen.


Los ging es um 14:00 Uhr auf der Musikbühne mit Heinrich von Handzahm und der italienische Clown und Akrobat „Hobo“ Paolo Locci zeigte sein Können an der Kletterstange nachdem er zunächst einmal seine Kisten mit allerlei Verrenkungen sortiert hatte.


Eindrucksvoll auch die Mi Santa Company aus Argentinien. Zwei unterschiedliche Künste werden eins – so stand es im Programm. Und so zeigten Paula Basso am Trapez und Martin Samanna mit seinem 1-teiligen Rhönrad eine ganz tolle Show  vor dem Strand am Rosengarten. Beide Akrobaten turnten ohne Plane oder Unterlage auf dem nackten Pflasterboden, also alle Achtung. Die Darbietungen von Martin Samanna in dem Ring der wie ein überdimensionaler Hula-Hopp-Reifen aussah waren schon atemberaubend. Aber auch am Trapez versetzte Paula Basso das Publikum immer wieder in Erstaunen.


Atemberaubend auch die Gruppe „Praxis Compañia Estropicio“ bestehend aus der gelenkigen jungen Frau Famara Pardo Celis und ihren beiden männlichen Akrobaten TimoTheé Belime und Oriol Pita Ortin. Auch hier wieder tolle Akrobatik auf den nackten Pflastersteinen, Menschenpyramiden und Famara wurde schön durch die Luft gewirbelt.


Im Album sehen wir dann schon mal die ersten Fotos vom Freitag, am heutigen Sonnabend war es ja leider nicht so toll mit dem Wetter, da werde ich dann am Montag noch einmal weiter berichten. Denn es war ja klar, dass die zahlreichen Damen in meinem Schlapptau Jenny, Jannina und Gudrun auf dem Kunsthandwerkermarkt noch so einiges gefunden haben und auch Jannis hat nun noch zusätzlich zu seinen drei Fidget Spinnern aus Laboe noch das ultimative Teil aus Vollmetall mit Kugellagern gefunden, das Ding geht ja nun wirklich ab wie „Schmitz Katze“. Ach ja, und die leckeren Mutzenmandeln… hmmm….


So, das mal in Kürze, ich habe noch zwei Veranstaltungshinweise. Die Anker-Gottes-Kirchengemeinde lädt im Reformationsjahr zu einer Predigtreihe über Lutherlieder im Gesangbuch ein. Am Sonntag, 23. Juli um 10:00 Uhr predigt Pastor Dr. Lars Emersleben, Kiel „Nun freut euch, lieben Christen gmein“. Die Kantorei Laboe gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Anschließend wird die Ausstellung „Orgeln an der Nordsee – Kultur der Marschen“ im Gemeindehaus eröffnet.


Im Freya-Frahm-Haus startet vom 24.7 bis zum 28. 7.17 das Projekt "Mit Pinsel und Maus". Jeweils von 9-16 Uhr arbeiten Schülerinnen und Schüler im Alter von 10-14 Jahren in der Grundschule Laboe und dem Freya-Frahm-Haus am Computer und auf Papier. Die Kids werden dann ihre entstandenen Bilder in einer Ausstellung am Freitag, den 28.Juli im FFH zeigen. Bedingt durch die Ferien sind diesmal sogar noch 2 Plätze frei. Wer noch mitmachen möchte meldet sich bitte per Mail bei astrid.kroemer@atelier9.de


So, das war es für heute, ich stürze mich mal wieder in mein z.Zt. sehr turbulentes Familienleben. Ab Montag brauche ich dann aber erst mal Urlaub  :-)


Ganz liebe Grüße aus Laboe

sendet der Ostsee-Peter


Montag, 24. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


hui, so ein Sommer in Laboe ist doch immer wieder schön. Manchmal auch etwas „schön“ anstrengend, da merke ich dann schon, dass ich keine 20 oder 60 mehr bin. Aber das hält andererseits fit und es macht natürlich eine Menge Spaß, in so einem manchmal recht turbulenten Urlaubsort leben zu dürfen.


Die Künstlermole verabschiedete sich ab Sonntagnachmittag im herrlichsten Sonnenschein. Um 15:00 Uhr musste noch eine Vorstellung wegen Regen mittendrin abgebrochen werden, kaum eine Stunde später strahlte dann die Sonne vom Himmel das einem sogar im Stehen das Wasser den Selbigen runter lief. 


Es war noch einmal ein tolles Finale, den verregneten Sonnabend vergessen wir mal ganz schnell. Laut Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann besuchten rund 8.000 Gäste die Künstlermole. Ein paar Fotos vom Sonntag finden wir dann wieder im Fotoalbum.


Ob es 2018 zu einer 3. Auflage der vom Tourismusbetrieb Laboe und Bajazzo- Veranstaltungen organisierten Veranstaltung in Laboe kommen wird, ließ Christian Bohnemann allerdings auf Nachfrage noch offen. Drücken wir aber die Daumen, denn das ist eine wirklich sehr schöne Veranstaltung die allen Menschen, mit denen ich persönlich gesprochen habe, sehr gut gefallen hat.


Zwei große Veranstaltungen des Tourismusbetriebes erwarten uns ja noch, einmal das „Food-Truck-Hafen“-Event vom 04. bis 06. August und das „Ice-Cream-Festival am 26. und 27. August.


Und auch am nächsten Wochenende geht es wieder schwer rund in Laboe. Da startet am Freitagabend die große Bach-Luther-Nacht als Höhepunkt des diesjährigen Orgelsommers, am Sonnabend veranstaltet der HGV

eine große Schnitzeljagd quer durch Laboe für Groß und Klein und Sonntag ist dann der „Tag der Seenotretter“, der auch jährlich tausende von Menschen nach Laboe lockt. Über die Veranstaltungen werde ich dann im Laufe der Woche noch Näheres berichten.


Völlig überrascht war ich am gestrigen Sonntag, als ich auf der Eröffnungsveranstaltung  der Ausstellung „Orgeln an der Nordsee“ im Gemeindehaus war. Ich hatte mit vorgestellt, dass lediglich Bilder von den bekanntesten und schönsten Orgeln aus Schleswig-Holstein zu sehen sind, aber weit gefehlt.


Denn was die Besucher erwartet ist eine kleine aber feine Multimedia-Ausstellung, aufgeteilt in 4 Themen-Module. So kann man die Orgeln nicht nur als Bild sehen sondern auch per Video ganz genau betrachten oder die dazu passenden Computeranimationen anschauen. Aber nicht nur das, man kann die verschiedenen Orgeln und Kompositionen auch hören, dazu gibt es an jedem Modul auch ausreichend Kopfhörer.


Und so schlugen meine Sinne von der Stellung „neutral“ sofort auf „völlig begeistert“ um, denn so macht es natürlich ganz viel Spaß, sich einmal mit dem Thema Orgelbau und deren Geschichte zu befassen. Wie kommt es, dass teilweise kleine Dörfer in Schleswig-Holstein durch ihre großartigen Orgeln weltberühmt wurden? Hier aus dem Norden war es ja besonders der Orgelbauer Arp Schnittger, (*1648 bis 1719) der mit seinen Orgeln Weltruhm erlangt hatte.


Eine gut erhaltene Orgel von ihm gibt es noch auf der Nordseeinsel Pellworm. Viele Orgeln wurden von der Dänischen Firma Marcussen & Søn gebaut, das alles ist schon ein spannendes Thema. Denn wenn man überlegt, aus wie vielen mechanischen und ganz präzise gefertigten Einzelteilen so eine große und alte Kirchenorgel besteht, dann ist das schon eine gewaltige Leistung der damaligen Orgelbauer, die bei mir immer eine ganz große Anerkennung hervorruft.


Neben dem Orgelbau geben die anderen Module der Ausstellung eine anschauliche Einführung in das Gebiet der Orgel- und Musikregion Schleswig-Holsteins, die Musikförderung durch die Theologie wird dann ebenso wie das Leben und Wirken einiger Organisten sehr ausdrucksvoll multimedial dargestellt.


Zur Ausstellungseröffnung waren natürlich sehr viele Menschen gekommen, ich werde mit die Ausstellung sicherlich noch einmal in aller Ruhe anschauen, denn das lohnt sich wirklich.

Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 10.August wie folgt:


Sonntag      11 – 17 Uhr

Montag       10 – 17 Uhr

Dienstag     10 – 17 Uhr

Mittwoch     10 – 13 Uhr

Donnerstag 14 – 18 Uhr

Freitag        14 – 18 Uhr


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Dann wurde heute durch den 1. Vorsitzenden des DRK-Ortsverbandes Laboe, Jan-Hendrik Köhler-Arp zusammen mit der Wasserwacht in dem neuen DRK-Pavillon am Strand ein tolles Projekt vorgestellt. „Laboer Strandkinder“ richtet sich an alle Eltern mit Kleinkindern, die unbeschwert das Strandleben genießen wollen ohne ständig Angst haben zu müssen, ihr Kind in dem ganzen Gewusel aus den Augen zu verlieren.



Die Idee als solches ist nicht neu sondern wird in anderen Badeorten schon des Längeren sehr erfolgreich praktiziert. In allen Geschäften in Laboe wo das nebenstehende Plakat im Schaufenster hängt und bei der Wasserwacht am Strand zwischen Schwimmhalle und dem Buena Vista bekommt man kostenlos die Armbänder für die Kleinen, auf denen man seine eigene Telefonnummer oder die der Wasserwacht eintragen kann. Sollte nun ein Kind nicht mehr zurückfinden, kann Dank des Armbandes ganz schnell der Kontakt zu den Eltern bzw. der Wasserwacht hergestellt werden. Denn ein Handy hat ja auch am Strand fast jeder Badegast dabei.


Eine ganz tolle Aktion des DRK, ich weiß ja aus eigener Erfahrung mit meinen Enkelkindern, wie schnell die Lütten plötzlich verschwunden sind und die Sucherei am Strand dann losgeht. Und auch für die Kinder ist es ja ein gutes Gefühl, dass die Eltern oder Oma und Opa nicht verloren gehen können sondern schnell zur Stelle sind, wenn sie ganz vertieft beim Spielen einmal etwas ab vom Kurs kommen.


Bei der Gelegenheit konnte ich heute auch schon mal einen Blick in den neuen Strandkindergarten werfen, Im Moment noch farblich neutral, aber das ändert sich natürlich noch, wenn ab dem 01. August dann 18 Kinder den neuen Pavillon am Strand beziehen werden.


So, das mal für den Montag. Ich wünsche einen schönen Start in die neue Woche, wir lesen uns dann am Mittwoch wieder mit den ersten Ankündigungen für das kommende Wochenende.


Bis dahin sende ich liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 26. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


ein paar Sonnenstrahlen am heutigen Mittwoch lassen erahnen, dass wir uns mittendrin im Sommer befinden.


Aber das Wetter können wir nicht ändern, daher freuen wir uns schon mal auf die schönen Veranstaltungen für Groß und Klein, die wir ab Freitag in Laboe erleben werden.


Ich versuche mal, das zeitlich in die richtige Reihenfolge zu bringen. Los geht es am Freitag ab 10:00 Uhr im Rosengarten (und nicht wie ursprünglich geplant neben der MWSH), denn dort steht das mobile Küstenlabor auf seiner Sommertour für einen Tag und lädt alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren (und  Begleitpersonen) zum Mitmachen und Forschen ein.


Es handelt sich dabei um eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für das  Wissenschaftsjahr 2016/2017 zum Thema Meere und Ozeane.


Für die Kinder stehen natürlich Spaß und Forscherdrang im Vordergrund. Und die Kids bekommen sogar ein eigenes kleines Küstenlabor mit Kescher und Becherlupe um zu erforschen, welche Tiere und Pflanzen hier leben. Es gibt ein Küstenrätsel und ganz spielerisch wird nebenbei so einiges an Wissen über die Meere und Ozeane vermittelt.


Müssen die Kinder auch etwas mitbringen? Na klar, Neugierde auf die spannende Welt von Miesmuscheln, Lach- und Silbermöwen und allen anderen Tieren und Pflanzen, die in Laboe zu Hause sind. Da wünsche ich ganz viel Spaß und ich werde natürlich auch mal vorbei schauen. Schade, dass mein kleiner Assistent Jannis schon wieder zu Hause ist, das würde ihm bestimmt auch gefallen.


Mal kurz zwischendurch in eigener Sache, also am besten hat Jannis (9) letzte Woche bei seinem Urlaub hier die Fahrt auf der GEFION gefallen. Im letzten Jahr war es die Forschungsreise mit der MS Sagitta. Das hat Jannis jedes Mal ganz schwer beeindruckt, also sollten Eltern mit Kids so einen kleinen Schiffstörn mal im Auge behalten.


Weiter geht’s mit dem Freitag. Um 15:00 Uhr eröffnet im Freya-Frahm-Haus die Ausstellung „Mit Pinsel und Maus“. Zu sehen sind die Bilder des 5-tägigen Workshops die unter Leitung der Kinderbuchillustratorin Astrid Krömer im Rahmen des Förderprogramms "Kultur macht stark". Mit im Boot sind auch die VHS Plön und Laboe, das JUGI und der Förderverein Freya-Frahm-Haus. 9 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren nehmen an diesem Workshop teil, genauer gesagt sind es ein junger Mann und 8 kesse Mädels, aber der junge Mann wirkte sehr selbstbewusst, der wird sich da schon durchsetzen.


Ich habe heute schon mal den Kids über die Schultern geschaut, die Hauptthemen sind „Unterwasserwelt“ und „Universum“. Dazu fertigen die Kids zunächst einmal Hintergrundbilder an, danach werden dann auf anderen Bögen passende Objekte zu den Hintergrundbildern gemalt. Am Computer und mittels Fotobearbeitungssoftware werden dann die gemalten Bilder zu einem ganz neuen Bild zusammengefügt. Und so lernen die Kinder neben dem kreativen malen und zeichnen auch gleich den Umgang mit einer Bildbearbeitungssoftware am PC.


Das wird wieder eine fröhliche und farbenfrohe Ausstellung, die auch am 29.7. und 30.7. jeweils von 15-18 Uhr geöffnet ist.


Am Freitagabend startet dann um 20:00 Uhr als Höhepunkt des diesjährigen Orgelsommers die große Bach-Luther-Nacht rund um die Anker-Gottes-Kirche.


Bis kurz vor Mitternacht werden in vier halbstündigen Konzerten die schönsten Orgel-, Vokal- und Instrumentalwerke Johann Sebastian Bachs zu hören sein. Texte und Anekdoten von Martin Luther runden das Programm ab. An der Seifert Orgel spielen Annette Elisabeth Arnsmeier  und Jörg Walter, Tenor Jonas Finger und Michael Koeppen musizieren gemeinsam mit Kantor Eckhard Broxtermann. Schauspieler Christian Becker liest Luthers Worte. In den Konzertpausen werden „Speis‘ und Trank“ wie zu Luthers Zeit angeboten. Ebenso ist die Ausstellung „Orgeln an der Nordsee – Kultur der Marschen“ im Gemeindehaus geöffnet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


Freuen wir uns also schon auf einen schönen Abend mit klassischen Melodien und Geschichten.


Kommen wir zum Sonnabend, ich hatte es ja schon ganz kurz erwähnt, da startet nämlich ab 12:00 Uhr im Rosengarten die große Schnitzeljagd des Handwerker- und Gewerbevereins (HGV). Die Schnitzeljagd wird quer durch Laboe führen, Oberdorf, Unterdorf, Strand, Hafen, U-Boot und Ehrenmal.


Besondere Mühe hat sich der HGV bei den zu lösenden Fragen gegeben. Natürlich ist z.B. auch die Frage dabei, wie hoch das Ehrenmal ist. Da zückt man sein Smartphone und googelt das mal eben schnell. Das wissen die „Fragenmacher“ natürlich auch und deshalb sind viele Fragen dabei, auf die Tante Google mit Sicherheit keine Antwort weiß. Das gibt es nicht? Dann lasst Euch mal überraschen.


Ich kenne ein paar dieser Fragen, aber spontan damit konfrontiert ging das dann so: ähhh, ja, warte mal…. hmmm… Mist, geht man jeden Tag dran vorbei…..  Und klar war in dem Moment auch, mein Smartphone konnte ich stecken lassen, da hilft nur schnacken mit den Leuten vor Ort. Also das wird sicherlich ganz lustig.


Gestartet wird mit einem Goldtaler im Wert von 2 €, der später gegen Speis und Trank umgetauscht werden kann. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas, erster Preis ist eine Kreuzfahrt. Es muss ja nicht immer ein AIDA-Schiff, MSC oder die Queen Elizabeth sein, eine Kreuzfahrt mit den Schiffen MS Laboe, MS Heikendorf oder wie sie alle heißen ist nämlich auch immer sehr schön und unterhaltsam.


Ihr merkt es sicherlich schon meine lieben Leserinnen und Leser, der Spaß steht hier im Vordergrund. Dazu beitragen wird sicherlich auch das Duo „Havariegefahr“, das sind die beiden Brüder in ihrem gelben Ölzeug, es wird ein Shanty-Karaoke geben und einiges mehr. Bratwurst vom Grill und kühle Getränke gibt es auch. Also liebe Leute, schaut einfach mal vorbei, auch wenn wir im Moment Hochsommer haben, Regenjacke sicherheitshalber mal einpacken.


So, das erst einmal die Veranstaltungen bis Sonnabend, über den „Tag der Seenotretter“ am Sonntag werde ich dann am Freitag berichten. Alle anderen aktuellen Veranstaltungen für Laboe und Umgebung findet ihr ja immer in dem elektronischen Veranstaltungskalender auf meiner Startseite oder gleich HIER 


Das für den Mittwoch aus dem herrlich sonnigen Laboe, poetisch ausgedrückt könnte man auch sagen: „Der Tag an dem Sommer war“…. 


Alles Liebe wünscht Euch

der Ostsee-Peter


Freitag, 28. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


nun sind auch die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern in die Schulferien gestartet während in Bremen und Niedersachsen nächste Woche der Sommerspaß schon wieder vorbei ist. Sommer? Na ja, immerhin sind für die nächsten 14 Tage ja Wetterverbesserungen für Schleswig-Holstein in Aussicht gestellt, schauen wir mal.


Starten wir also fröhlich ins Wochenende und das begann heute im Rosengarten mit der Aktion „Mein mobiles Küstenlabor“ im Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit zahlreichen Partnern realisiert. Vom 25. Juli bis zum 4. August geht das mobile Küstenlabor auf SommerTour und ist zu Gast in acht Küstenorten an Nord- und Ostsee, am heutigen Freitag also in Laboe.


Angesprochen waren kleine Forscherinnen und Forscher zwischen 6 und 12 Jahren und die tummelten sich dann auch zahlreich vor dem Info-Stand. Und schon dort gab es eine Menge zu entdecken. So z.B. beim „Blauen Quiz“ für die etwas größeren Kinder. In blauen Pappschachteln waren Gegenstände versteckt und es galt zu erkennen, in welchen Zusammenhang die darin enthaltenen Alltagsgegenstände mit dem Meer stehen.


Die kleineren Kinder konnten sich an einem großen Memory-Spiel erfreuen aber für alle Kids war natürlich der Stoffbeutel mit den Expeditionsgegenständen am Interessantesten. Neben einem Kescher erhielt er auch eine Becherlupe, mit der man Wasser, Pflanzen oder die kleinen Lebewesen erforschen konnte. Mit dabei eine Forschungsanleitung und spannende Anregungen zur Stranderkundung.


Alle 30 Minuten startete eine kleine Forschergruppe zum Strand, um dort unter fachkundiger Anleitung zu erfahren, was sie denn da aus der Ostsee gefischt haben. Dass nun heute nicht gerade Badewetter war störte die kleinen Forscher überhaupt nicht, sie waren ja „wissenschaftlich“ im Wasser.


Die Kinder waren mit großer Begeisterung und ganz fröhlich bei der Sache, man sah ihnen an, wie viel Spaß sie dabei hatten. Eine ganz tolle Aktion, die ganz spielerisch zeigte, wie viele Lebewesen und Pflanzen im Meer und am Strand ihr zuhause haben.


Am Freitagabend startet ja wie schon berichtet um 20:00 Uhr die Bach-Luther-Nacht rund um das Gemeindehaus der Anker-Gottes-Kirche, Sonnabend ab 12:00 Uhr dann die große Schatzsuche quer durch Laboe und am Sonntag beginnt im Hafen um 11:00 Uhr der Tag der Seenotretter mit einem Böllerschuss und Typhon der im Hafen liegenden Schiffe.


Der Vormann des Rettungskreuzers BERLIN, Michael Müller, wird den Tag der Seenotretter eröffnen und Rolf Wannags wird die Besucher mit fachkundiger Moderation durch den Tag führen.

Ab 11:10 Uhr heißt es dann „Open Ship“ auf dem Seenotkreuzer BERLIN, eine gute Gelegenheit für die große und kleine  Landratten, den modernsten Seenotkreuzer einmal persönlich zu entern. Aus Dänemark wird auch in diesem Jahr wieder das Heimwehrboot MHV 814 BUDSTIKKEN erwartet, auch fort heißt es natürlich Open Ship. Es werden den ganzen Tag über Fahrten mit den Seenotrettungsbooten WALTER ROSE und CREMPE angeboten.


Das Infozentrum der DGzRS am Hafen ist den ganzen Tag geöffnet und es wird auch wieder eine Ausstellung von Modellschiffen der DGzRS beim Liegeplatz der BERLIN geben.


Spannend sind natürlich immer die Bergungs-Vorführungen im Hafen, die ca. gegen 12:30 Uhr starten. Hier heißt es dann: Bergung von Personen im Überlebensanzug aus dem Wasser und vom Rettungsfloß.


Gegen 14:00 Uhr fährt dann die BERLIN raus zu einer Bergungsvorführung, an der auch ein SAR Hubschrauber teilnehmen soll. Das hat die letzten Jahre leider nicht geklappt, das lag aber nicht an den Seenotrettern sondern an den gut 40 Jahre alten Sea-King Hubschraubern. Von den 43 SAR Hubschraubern in Nordholz bei Cuxhaven sind max. immer nur 4-5 Hubschrauber einsatzfähig, oder eben auch mal gar keiner, das haben wir auch schon erlebt, weil ein Teil der Hubschrauber als Ersatzteillager herhalten muss. 1 Stunde Flugzeit erfordert mittlerweile 122 Wartungsstunden.


Bis 2013 war das Marinefliegergeschwader ja noch in Kiel-Holtenau ansässig, da waren die Hubschrauber bei einem Notfall auf der Ostsee innerhalb weniger Minuten zur Stelle. Heute sind sie von Cuxhaven aus ja schon fast eine Stunde unterwegs bis sie Laboe erreichen. Hoffen wir mal, dass es also in diesem Jahr einmal wieder klappt mit der gemeinsamen Übung der BERLIN und dem SAR Hubschrauber, das ist für die Zuschauer immer spannend (und laut) anzusehen, aber für die Besatzungen eine ganz wichtige Übung, damit im Ernstfall alles klappt. Und das wurde bislang mit der neuen BERLIN noch nicht geübt.


Spannend wird es aber in jedem Fall, für Speis und Trank ist auch wieder gesorgt und für die musikalische Unterhaltung sorgt das Duo „Havariegefahr“, Christian und Broder werden wieder ordentlich Seemannsgarn erzählen und Shanbtys auf ihre Art zu Gehör bringen.


Also auf am Sonntag zum Tag der Seenotretter, das ist immer eine spannende Angelegenheit. Und es zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der vielfältigen Arbeit der meist ehrenamtlichen Seenotretter, um andere Menschen aus Seenot zu retten. Und da sich die DGzRS grundsätzlich nur aus Spenden finanziert um unabhängig vom Staat zu sein, (nicht auszudenken wenn Verkehrsminister Dobrindt da was zu sagen hätte) ist jede Spende willkommen, damit die Seenotretter auch weiterhin Jahr für Jahr viele Menschen retten können. Denn die fahren raus wenn andere einen sicheren Hafen ansteuern.


Das mal zu den Veranstaltungen am Wochenende, Montag und Mittwoch gibt es dann eine Menge Fotos dazu.


Zum Schluss noch ein Hinweis für alle Fans des Historischen Kalenders aus Laboe. Den Korrekturabzug für 2018 habe ich zur Prüfung vorliegen, in ca. 3 – 4 Wochen wird der neue Kalender dann wieder in der Elatus-Buchhandlung in Laboe erhältlich sein. Im letzten Jahr hat die Elatus-Buchhandlung den Kalender sogar nach Ungarn verschickt, darüber freue ich mich immer ganz besonders wenn es mir gelingt, Laboe auch in der Ferne bekanntmachen zu können.


Das soll es gewesen sein für diese Woche, ich wünsche ein schönes Wochenende, den Urlaubern einen angenehmen Aufenthalt und wir lesen uns dann am letzten Tag des Monats Juli wieder.


Bis dahin liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 31. Juli 2017


Moin Moin aus Laboe,


hui, was für ein Wochenende in Laboe liegt hinter uns. Und da am vergangenen Wochenende nicht unbedingt Badewetter bzw. am Strand liegen-Wetter war, erfreuten sich die verschiedenen Veranstaltungen natürlich großer Beliebtheit bei den Einheimischen und Urlaubsgästen. Und daher gibt es heute am Montag natürlich wieder eine Menge zu berichten.


Die Freunde der klassischen Musik kamen am Freitagabend voll und ganz auf ihre Kosten bei der Bach-Luther-Nacht in der Anker-Gottes-Kirche, die dort im Rahmen des Orgelsommers 2017 abgehalten wurde.


4 Konzerte zwischen 20:00 Uhr und 23:30 Uhr fanden anlässlich des 267. Todestages von Johann Sebastian Bach und zum Gedenkjahr des 500. Reformationsjubiläums statt. Ohne Luther kein Bach heißt es unter den Musikkennern, obwohl zwischen den beiden Herren ein Zeitsprung von über 200 Jahren liegt. Aber die Begeisterung für die Musik hat Bach von Luther übernommen und auf seine Weise umgesetzt.


Und so konnten sich die Zuhörer an diesem Abend einmal einen umfassenden Eindruck in Wort und Klang über das Wirken und Schaffen dieser beiden herausragenden Männer verschaffen. Dazu beigetragen haben unter der Leitung von Kantor Eckhard Broxtermann Annette Elisabeth Arnsmeier und Jörg Walter an der Orgel, der Tenor Jonas Finger, Michael Koeppen mit seiner Trompete und der Schauspieler Christian Becker las Luthers Worte.


Nicht unerwähnt lassen möchte ich die vielen anderen Helferinnen und Helfer, die zu dem Gelingen des Abends beitrugen. Neben Luther-Wein und Luther-Bier gab es auch den bunten Teller „Käthes Köstlichkeiten“, Frucht und Fleisch, also FF und sehr lecker, davon habe ich mich natürlich persönlich überzeugen können.


Ganz viel Spaß gemacht hat dann am Sonnabend die Schatzsuche des Handwerker und Gewerbevereins (HGV). Schnitzeljagd quer durch Laboe und als dann am Nachmittag die Sonne zum Vorschein kam, wurde der Andrang richtig groß am Startzelt des HGV im Rosengarten. Für 2 € gab es einen Goldtaler für die Teilnehmer, eine kleine leere Tüte von der es nur hieß, die braucht man unterwegs noch und einen Fragebogen mit Stadtplan, damit die kleinen und großen auswärtigen Spürnasen sich nicht verlaufen und wieder sicher zum Ausgangspunkt zurück finden konnten.


Und dieser Fragebogen hatte es in sich, das fing gleich bei Frage 1 an. Das „Ocean 11“ hat eine Besonderheit, die sich im Inneren des Lokals befindet, was ist das? Nun, wer das Ocean 11 bislang nicht kannte, wird zunächst im Innern nicht unbedingt etwas ganz Besonderes gefunden haben. Daher musste man schon mal fragen oder…… auf Toilette gehen. Denn dort gibt es die „Märchen-WC´s“ mit bunten Bildern an den Wänden und bei seiner „Sitzung“ bekommt man über Lautsprecher auch Märchen vorgelesen…..


Und so ging es quer durch den Ort bis zum Oberdorf (Was befand sich bis letztes Jahr in dem blauen Haus in der Dorfstraße?), bis wieder hinab zum Hafen, aber wie viele Palmen oder Flaggenmasten dort stehen musste ich auch nachzählen. Nachdem die ausgefüllten Zettel dann wieder abgegeben wurden, konnte der Goldtaler dann in Bratwurst oder Getränke umgetauscht werden. Am Abend sorgte dann das Duo „Havariegefahr“ mit Lapa und Loma noch für ausgelassene Stimmung bei dem Shanty-Karaoke.


Für alle diejenigen, die nicht an der Schnitzeljagd teilnehmen konnten habe ich die Fragen im Fotoalbum online gestellt. Natürlich ohne Lösung, so können unsere Urlauber mit und ohne Kinder auch jetzt noch einmal einen lustigen und spannenden Rundgang durch Laboe machen. Eines steht auf jeden Fall fest, das war ein lustiger, spannender und lehrreicher Tag, vielen Dank an den HGV und seine fleißigen Mitglieder.   


Wie jedes Jahr am letzten Sonntag im Juli hieß es an der Nord- und Ostsee auch diesmal wieder „Tag der Seenotretter“. Das Wetter spielte bis auf ein paar kleine Schauer mit und so konnte man an den meisten Stationen Besucherrekorde verzeichnen, über 30.000 Besucher wurden insgesamt gezählt.


Im Mittelpunkt stand natürlich die Arbeit der Seenotretter, denn für die 180 festangestellten und 800 freiwilligen Helfer/-innen mit ihren 60 Schiffen gilt immer das Motto: „Wir fahren raus wenn andere reinkommen“. Und da sich die DGzRS nur aus  Spendengeldern finanziert ist es eben ganz wichtig, den Menschen auch einmal zu zeigen, wofür ihre Spenden verwendet werden.


Und das kann man eben am besten, wenn man mal mit den Seenotretterfrauen und -Männern spricht, mal einen Seenotkreuzer besichtigt oder auch einmal mitfährt. Das Informationszentrum hatte geöffnet, die Modellbauer waren wieder reichlich vertreten und sogar eine Sekttaufe konnten die Zuschauer live miterleben, als das Modellschiff der alten BERLIN zu Wasser gelassen wurde. Sogar das Tochterboot Steppke konnte wie beim Original ins Wasser gelassen werden, die Löschpumpen haben funktioniert, also das war ja wirklich eine supertolle Sache.


Für die Verpflegung sorgte wie in jedem Jahr der 1. Laboer Herrenkochklub. Diesmal gab es eine leckere Gemüsepfanne mit und ohne Pute, auch die musste natürlich von mir mal verköstigt werden. Der Erlös des Herrenkochklubs kommt übrigens den Seenotrettern zu Gute, da stärkt man sich doch gerne mal. An anderen Ständen gab es Backfisch oder Bratwurst, Kaffee und Kuchen und ein Softeisstand konnte sich auch nicht an mangelndem Zuspruch beklagen.


Auch die Freiwillige Feuerwehr Laboe war mit Geräte- und Drehleiter zur Stelle, auch das ist ja immer ein Anziehungspunkt für die Besucherund die DGzRS arbeitet ja sehr eng mit den Feuerwehren zusammen.


Aber womit kaum jemand gerechnet hatte, pünktlich um 14:00 Uhr tauchte tatsächlich der Sea King Marine Hubschrauber vor Laboe auf, um an einer gemeinsamen Übung mit dem neuen Seenotkreuzer BERLIN teilzunehmen. Das ist natürlich immer ein spektakulärer Höhepunkt, wenn da Menschen vom Hubschrauber abgeseilt werden. Einfach toll, dass das in diesem Jahr einmal wieder geklappt hat. Diese Übung macht den Zuschauern natürlich ganz viel Spaß, aber der ernste Hintergrund ist natürlich, dass auch solche Notfall-Aktionen geübt werden müssen, damit im Notfall alles reibungslos funktioniert, denn immer geht es ja darum, Menschen aus großer Not zu retten.


Tagsüber sorgte Mick Finnegan mit seinen irischen Folk-Songs für angenehme musikalische Untermalung, am Nachmittag trat noch einmal das Duo „Havariegefahr“ mit Lapa und Loma auf, die wieder für tolle Stimmung sorgten. Eine Tombola gab es auch in diesem Jahr wieder, die Glücksfee war mir  hold und so konnte ich moch über einen Kompass, einen Edelstahlschlüsselanhänger und eine niedliche kleine Maus freuen. Nein – keine lebende – meine gewonnene Maus hat ein USB-Kabel dran :-) Das war doch mal ein tolles Männergeschenk, kann ich alles gebrauchen.


Und so war es wieder ein interessanter und spannender Sonntag, der vielen Menschen die Arbeit der Seenotretter sicherlich etwas näher gebracht hat.


Das also für den Start in die Woche, Bilder von dem turbulenten Wochenende sehen wir dann im Album. Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche, ich sage Tschüss bis Mittwoch.


Euer Ostsee-Peter



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