Juni 2021



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



Juni 2021


Freitag, 04. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

und willkommen zu den ersten NEWS im Juni. Und der fängt schon gut an und es gibt wieder jede Menge zu berichten und zu gucken aus und in Laboe. Wenn jetzt auch noch demnächst einige Veranstaltungen hinzukommen werde ich wohl meinen Rhythmus Mo, Mi, Fr wieder einführen müssen, sonst muss ich immer soviel auf einmal tippen und meine lieben Leserinnen und Leser auf einmal lesen, schauen wir also mal wie sich das entwickelt.

 

Highlight der Woche war sicherlich die Lieferung und Montage der beiden Stege für den barrierefreien Strandzugang neben dem Buena Vista. Ausgangspunkt der Idee für einen barrierefreien Strandzugang war der völlig marode und morsche Holzbereich an der Promenade der zum Strand führte. Daher wird die bislang

aus Holz bestehende Plattform durch rote Klinkersteine ersetzt, die sich dann nahtlos in das Gesamtbild der Promenade und Reventloustraße einfügen werden.

 

Das Problem bestand allerdings darin, dass ein gewisser Höhenunterschied von der Promenade zum Strand überwunden werden musste, wobei das Gefälle nicht zu steil sein durfte. Dieses Problem wurde durch zwei Stegelemente gelöst, die auf Stahlpfeilern im Sand ruhen. Diese beiden schwergewichtigen Teile wurden am 02. Juni 2021 unter Beisein von Bürgermeister Heiko Voss, Betriebsleiterin Martina Kussin und Dipl. Ing. Arne Levsen angeliefert und montiert.

 

Das war absolut spannend, denn die Stegkonstruktion musste ganz genau auf die neuen Stahlpfeiler passen und selbstverständlich mussten die beiden Elemente dann auch noch ineinanderpassen. Das war Millimeterarbeit, aber alles hat auf Anhieb und beim ersten Versuch gepasst. Der Kranführer hatte die Teile exakt in Stellung gebracht, die Monteure haben dann teils mit akrobatischen Einlagen, wie wir im Album oder unten sehen werden, die Bolzen und Schrauben befestigt, kräftig unterstützt von männlicher Muskelkraft.

 

Insgesamt kostet das Projekt rund 150.000 €, wobei 75% Fördergelder eingeworben werden konnten. Ganz so einfach war die Geschichte aber nicht, so Heiko Voß im Gespräch. Denn es mussten die Baufirmen ja trotz voller Auftragsbücher bereit sein, diese Aufgaben noch zusätzlich zu übernehmen und auch die Beschaffung der Baumaterialien ist momentan nicht gerade einfach.

 

Einen großen Dank richtete Heiko Voß daher an die Staatskanzlei Schleswig-Holstein sowie an die Baufirmen Armin Stoltenberg aus Fiefbergen und der Firma Berke WMB Technik aus Kiel. Die Projekt- und Bauleitung hat das Ingenieurbüro Levsen aus Heikendorf übernommen, die dafür sorgt, dass alle Arbeiten bis spätestens zum 30. Juni erledigt sind, denn dieser Termin muss unbedingt wegen der Fördergelder eingehalten werden.

 

Dipl. Ing Arne Levsen ist aber völlig zuversichtlich, dass alle Arbeiten termingerecht abgeschlossen werden können. Und dann gibt es neben dem barrierefreien Strandzugang auch noch einen weiteren sehr schönen Effekt, wie er erklärte. Denn vom Beginn der Reventloustraße bei der Fahrwassertonne im oberen Bereich hat man dann eine freie Sichtachse bis zum Wasser. Die beiden Stegelemente besitzen auch eingebaute Lampen die mit der Straßenbeleuchtung gekoppelt sind, sodass sie abends eingeschaltet werden und so nicht nur für Licht, sondern auch für ein schönes Ambiente sorgen.

 

Nach den beiden Stegen geht es dann bis zum Wasser weiter mit 2 x 1 Meter großen Kunststoffplatten, in der Nähe des Wassers entsteht eine kleinere Plattform um das Wenden z.B. mit Rollstühlen zu erleichtern. Diese Elemente können wie die bisher vorhandenen anderen Holzstege auch, im Herbst wieder demontiert werden.

Dieser neue, barrierefreie Zugang zum Strand bedeutet daher eine ganz besondere Aufwertung und Bereicherung für Laboe, seine Einwohner und zahlreichen Gäste.

 

Die nächste Baustelle die ich besucht habe ist der Aukrug, ehemals El Mason Playa in Neu-Stein. Hier werden jetzt zur Absicherung zunächst einmal Spundwände in die Erde getrieben. Das geht ja heute hydraulisch und ist von daher viel leiser als früher als die Teile noch in den Erdboden gehämmert wurden. Da die Typbezeichnung so schön auf der Maschine stand habe ich gleich mal nachgeschaut, 639 PS, 72 to Einsatzgewicht, der Verfahrweg-Schlitten, so heißt das Teil heißt das die Bleche in den Boden drückt, ist 16 Meter lang, kommt hin, wenn man die Höhe der Maschine betrachtet. Ein 810 ltr. Dieseltank und 860 ltr. Hydrauliktank sorgen für die notwendigen Flüssigkeiten, das nur mal so zur Ergänzung.

 

Es gibt noch weitere Baustellen in Laboe, denn im Moment werden die Glasfaser Leerrohre verlegt. Sagenhaft wie schnell das geht – Trupp 1 reißt Straßen und Bürgersteige auf, Trupp 2 verlegt das Leerrohr und Trupp 3 macht sofort wieder alles zu. Sagenhaft wie schnell und effizient da gearbeitet wird. Ein schönes Foto erhielt ich von Reimer Eickmeier, eine riesige Kabeltrommel vor seinem Gebäude von FördeFeWo, aber nur kurze Zeit später war alles schon wieder vorüber. 

 

Nun verlassen wir mal die Baustellen aber obwohl ich ja schon ein gewisses Alter erreicht habe, bei solch technisch interessanten Dingen wird immer sofort das Kind im Manne bei mir geweckt.

 

Interessant war und ist es am heutigen Freitag im Hafen. Denn seit längerer Zeit war unsere „de Albertha“ mit Skipper Dick und seiner Crew wieder in Laboe. Und kaum war sie da, war sie auch schon wieder weg. Konnte noch kurz mit Dick schnacken, im Moment gibt es bis Mitte Juni Gruppencharterfahrten, heute geht es nach Kiel, Dienstag ist die de Albertha wieder zurück und dann sind die Laboer Schulkinder wieder dran. Allerdings noch mit einer Corona bedingten Einschränkung, denn es können im Moment nur 1-Tages-Törns gemacht werden. Aber trotzdem, es geht jetzt erst einmal wieder los und das ist die Hauptsache.

 

Das zweite Schiff das noch bis Sonntag im Hafen von Laboe liegt ist die „Beluga II“ von Greenpeace. Diesmal möchte Greenpeace mit einer Fotoausstellung des prämierten Fotografen Nikita Teryoshin über die deutschen Waffenexporte in Drittstaaten, also Länder außerhalb der EU, Nato und Nato-gleichgestellter Staaten. Die Waffen landen in den Händen von Diktatoren, in Krisen- und Kriegsgebieten und sorgen für Tod und großes Leid.

 

Nikita Teryoshin wurde 1986 in Lenigrad geboren und ist in St. Petersburg und Dortmund aufgewachsen, heutelebt er in Berlin. Er besuchte für sein Langzeitprojekt „„Nothing Personal – The Back Office of War“ zwischen 2016 und 2020 weltweit insgesamt bislang 14 Waffenmessen. Mit seinen Fotos gibt er den Besuchern der Ausstellung Einblicke in die skurril-zynische Welt der Waffenindustrie, einige dieser Bilder können wir in Laboe sehen.

 

Es geht Greenpeace nicht um ein generelles Waffenverbot, wie mir im Gespräch mit den freiwilligen Mitarbeiterinnen noch einmal versichert wurde, sondern um Einstellung der Waffenlieferung außerhalb der Nato und EU wie z.B. Algerien, Saudi-Arabien, Pakistan oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Daher fordert Greenpeace ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz und hat hierfür bereits einen Entwurf vorgelegt. Grund ist, dass die Bundesregierung in den letzten fünf Jahren Rüstungsgütern für durchschnittlich 3,3 Milliarden Euro in Drittländer zugestimmt hat, viele der Rüstungsgüter landen in Krisen- und Kriegsgebieten in den Händen von Diktatoren und Menschenrechtsverletzern.

 

„Entrüstung jetzt“ so lautet der Titel der Ausstellung die auf der Nordmole aufgebaut wurde.

 

Das Schiff war ja schon einmal zu Gast in Laboe, aber da es auch hier Corona-Einschränkungen gibt, ist ein Besuch an Bord leider nicht möglich. Wer sich trotzdem einmal ein Bild von dem Schiff machen möchte kann das aber mit einer virtuellen Tour und mithilfe einer Virtual-Reality-Brille machen. Test oder Luca-App sind nicht notwendig, es sollte jedoch eine FFP2 Maske getragen werden.

 

Start der Tour mit der Beluga II war am 28. Mai in Hamburg, insgesamt werden jeweils zu den Wochenenden bis Ende August 14 Häfen anlaufen. Wer also im Hafen ist sollte sich einmal diese Ausstellung anschauen, denn sie stimmt einen schon sehr nachdenklich und lädt zu Diskussionen ein.

 

Fertig gestellt und in Betrieb genommen wurden zwischenzeitlich auch die Ladestationen für die E-Bikes der Sprottenflotte, waren Dienstag noch alle 5 Räder da, waren am heutigen Freitag schon 4 unterwegs, sehr schön.

 

So, das war es für diese Woche, ich wünsche ein schönes Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag.

 

Euer Ostsee-Peter

Montag, 07. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

Sommer am letzten Samstag, grau aber warm am Sonntag, so das Wetter am Wochenende. Gut gefüllt war daher der Strand und Füße baden ging schon mal auf jeden Fall, die Mutigen sprangen komplett ins rund 14 Grad warme Ostseewasser.

 

Das Leben kehrt zurück bei einer Inzidenzzahl am heutigen Montag von 3,11 im Kreis Plön und 12,47 in Schleswig-Holstein.

 

Damit verbunden sind Lockerungen und darüber können sich auch die Schulkinder der Abschlussklassen der Laboer Grundschule jetzt wieder freuen. Ausgerechnet im letzten Jahr zum 20-jährigen Jubiläum dieser Schulfahrten, immer gesponsert vom Verein Ole Schippn Laboe e.V., musste die Jubiläumsveranstaltung wegen Corona ebenso ausfallen wie die Fahrten auf der „de Albertha“.

 

Das war natürlich sehr schade und die Kinder waren natürlich sehr traurig, immerhin hat der Verein Ole Schippn in den letzten 20 Jahren rund 600 Schulkindern diesen 3-Tages-Törn meist Richtung Dänische Südsee kostenlos ermöglicht.  Viele dieser ehemaligen Kinder und heutigen Erwachsenen wären gerne zu dem großen Wiedersehensfest nach Laboe gekommen.

 

Aber immerhin, es geht dank der Erleichterungen nun los mit den Schülerfahrten, wenn auch in diesem Jahr noch in veränderter Form. So wird es in diesem Jahr keine 3-Tages-Törns geben, sondern drei 1-Tages-Törns. Unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften können jeweils ein Dutzend Viertklässler am kommenden Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr nebst Betreuern in See stechen und ihre Seele baumeln lassen. Und das ist doch schon einmal ein sehr schöner Start nach einem so entbehrungsreichen Jahr für die Kinder, Jugendlichen und natürlich auch für uns Erwachsene.

 

Auch der Shantychor des Vereins Ole Schippn traf sich nach langer Zeit am vergangenen Freitagabend wieder, um das erste Mal vor dem Vereinsheim zu proben und zu überprüfen, ob die Stimmbänder noch intakt sind. Und was soll ich sagen: Die Jungs und Deerns haben das Singen nicht verlernt. Ach was tat das gut, mal wieder Live-Musik zu hören und viele Meschen blieben spontan stehen um den fröhlichen Weisen zu lauschen, zu klatschen und mitzusingen.

 

Ja, das fast „normale“ Leben kehrt langsam wieder zurück, für viele von uns im Moment noch etwas ungewohnt nach den vielen Monaten des Lockdowns und sonstigen Einschränkungen wenn man an den Wochenenden auf der Promenade  (dort mit Maske) oder am Strand spazieren geht, aber es geht bergauf und das ist doch einfach toll.

 

Nun könnte ich heute noch einiges berichten über die Veranstaltungen die unsere Gäste und uns Eingeborene in den nächsten Wochen hier in Laboe erwarten. Auch ein sehr informatives und persönliches Gespräch mit Mario Moritz, dem Betreiber des neuen „Petite Tini“ am Probsteier Platz habe ich heute geführt. Das ist mir übrigens auch noch nie passiert, dass ich von so vielen Seiten, besonders aus der Laboer Damenwelt, angesprochen werde, mit wie viel Liebe zum Detail Mario sein neu eröffnetes Elsässer Restaurant führt. Nun steht aber auch die Probierung von Marios Flammkuchen ganz oben auf meiner To Do Liste.

 

Über die kommenden Sommer-Veranstaltungen und der neuen Ausstellung im Freya-Frahm-Haus werde ich dann am Mittwoch berichten, das Kulinarische hebe ich mir für den Freitag auf.  

 

Denn Laboe erwacht wieder zum Leben, darüber freue ich mich natürlich auch ganz besonders. Daher geht’s also zurück in den gewohnten Vor-Corona-Rhythmus der NEWS mit „MoMiFrei“. Das ist so ähnlich wie die „ProKonReiLa“ (Promenaden-Konzert-Reihe-Laboe), ha, Abkürzungen erfinden wie unser Laboer Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann kann ich auch, aber tauschen möchte ich nicht mit ihm, wenn ich sehe, welche Vorschriften, Vorgaben, Kontrollen usw. er in diesem Jahr noch bei allen Veranstaltungen berücksichtigen muss.

 

Aber wir alle können uns auf jeden Fall schon mal auf ein unterhaltsames Programm freuen, mehr davon am Mittwoch.

 

Viele Grüße aus Laboe sendet Euch wie immer

der Ostsee-Peter


Mittwoch, 09. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

willkommen am Mittwoch, da müssen wir uns wohl alle erst einmal wieder dran gewöhnen, aber wer das verpasst kann das ja jederzeit noch im NEWS-Archiv nachlesen.

 

Wie schon am Freitag angekündigt, möchte ich heute bei meinen Leserinnen und Lesern schon einmal die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen in Laboe wecken, sofern sie bis heute schon feststehen. Wobei alle Termine natürlich unter Vorbehalt sind, man weiß ja nie ob und wie sich die Lage noch verändern kann. Denken wir aber positiv, von daher also schon mal Stift und Kalender oder das „Schmahrtfohn“ zur Hand nehmen – save the date wie das auf auswärts heißt. Also reinschreiben oder eintippen……

 

Los geht’s im Juli gleich mit einem Knaller, denn am 09. und 10. Juli 2021 findet am Strand von Laboe ein Sommer-Open Air-Festival statt mit dem Titel „Die Schlagerwelle“. Für viel gute Laune und Stimmung sorgt am Freitagabend das Chaosteam Sascha und Marcel und heizt dem Publikum richtig ein. Atemlos durch die Nacht geht es weiter mit Helene Fischer, also genauer gesagt mit ihrem Double Barbara und Alex Parker als Udo Jürgens Interpret.

 

Samstag startet um 16:30 Uhr ein Kinderprogramm mit Sascha und Michi. In ihrer Show animieren die Beiden zum Singen, Feiern und Bewegen. Der Mitmachspaß für die ganze Familie! Am Abend tritt Frank Lukas auf, er steht in ganz Deutschland auf den Bühnen und im Gepäck hat er seine aktuelle Single „Freu dich nicht zu früh“. Als Highlight des Abends erleben die Zuschauer Kerstin Ott, bekannt durch ihren Hit „Die immer lacht“. Das zunächst einmal in Kürze.

 

Die Karten für die beiden Festival-Tage gibt es nur online der telefonisch beim Veranstalter, aber nicht in der Touristinfo. Auf der Homepage der Veranstalter sind auch alle Corona-Maßnahmen aufgeführt, es gibt grundsätzlich nur reservierte Sitzplätze, die Karten sind personengebunden, alles Maßnahmen zur Sicherheit der Besucher.

 

Freuen wir uns also, dass es in Laboe seit einigen Jahren wieder eine Open Air Veranstaltung gibt, wer schon einmal Näheres wissen möchte schaut HIER 

 

Dort findet man unter Infos & FAQ´s alles Wissenswerte über den Ablauf der Veranstaltung, das Programm und den Ticket-Vorverkauf.

 

Weiter geht es mit den anderen Veranstaltungen vom Tourismusbüro:

 

16.07. – 18.07.2021: Handgemacht Kunsthandwerker Markt (Rosengarten)

 

12.08. – 15.08.2021: Deutsche U19 Beachvolleyball Meisterschaften am Strand, wie                                                                                                    

                                  im letzten Jahr auch schon ohne Zuschauer

 

20.08. – 21.08.2021: German Classics Laboe (Hafenplatz)

 

17.09. – 19.09.2021: Handgemacht Kunsthandwerker Markt (Kurpark)

 

11.10. – 24.10.2021: Kulinarischer Herbstzauber Laboe (Hafenplatz)

 

22.10. – 24.10.2021: Lichtermeer (Kurpark)

 

Ein Kinderfest ist noch in Planung, dazu befindet sich die Veranstaltungsleitung noch im Austausch mit dem neu gegründeten Kinder- und Jugendbeirat, wahrscheinlich wird die Veranstaltung dann im September stattfinden.

 

Insgesamt 17 Konzerte der Reihe ProKonReiLa (Promenaden-Konzert-Reihe-Laboe) in der Musikmuschel sind zwischen dem 11. Juli und 26. September geplant. Den Anfang machen am Sonntag den 11. Juli um 16 Uhr Blaney & Heuer. Alle weiteren Konzerte siehe unten bzw. im Album.

 

Vom 13.08. – 22.08. 2021 sehen wir im Freya-Frahm-Haus auf Einladung der Gemeinde Laboe den Künstler Simon Marchner aus München, er entwirft speziell Tour Plakate und Poster für Musiker wie Olli Schulz, die Beatsteaks, Kettcar und Noel Gallagher aber z.B. auch für den VW-Konzern. Ein sicherlich ganz spannendes Projekt.

 

Hinsichtlich der Corona bedingten Auflagen, wird bis mindestens Ende August auf allen Veranstaltungen mit Publikumsverkehr eine Maskenpflicht, sowie eine Kontaktdatenerhebungspflicht bestehen. Die Einhaltung der AHA Regeln versteht sich von selbst. Die Testpflicht entfällt für Open Air Events. Änderungen vorbehalten.

 

Immer spannend und unterhaltsam sind für die Kinder nebst Eltern, Opas und Omas die Sommerveranstaltungen der Urlaubskirche Probstei. Auch hier gelten natürlich noch einige Corona-Einschränkungen, aber folgende Veranstaltungen in Laboe sind geplant die das Team von Pastorin Jane Mentz ab Juli für Laboe vorbereitet hat:

 

Montag bis Freitag: 18 Uhr Gute Nacht Geschichten im Kurpark

Mittwoch: Familienbasteln, Stockbrotbacken, digitale Schnitzeljagd für Familien durch Laboe

Donnerstag; Strandolympiade oder Wasserexperimente im Wechsel

Sonntag 04.07.21 und 29.08.21 geplant Ostseetaufen und Strandtrauungen.

 

Das Team in Laboe besteht aus Josephine Mentz (22), Moritz Frank (22) und Jona Gottburg (20).

 

Der bei einheimischen und Urlaubern sowie Tagesgästen so beliebte Orgelsommer mit über 3.500 Besuchern jährlich und rund 25 Konzerten muss auch in diesem Jahr leider Coronabedingt noch einmal ausfallen, somit auch die Orgelmatineen am Dienstagvormittag.

 

Aber ein bisschen was ist möglich aufgrund der gültigen Verordnungen und so hat Kantor Eckhard Broxtermann die „Orgelvesper immer am Dritten“ ins Leben gerufen. Zur Ruhe kommen, etwas Zeit für sich haben, den Tag Revue passieren lassen, so lautet das neue Angebot der Anker-Gottes-Kirche mit einem Bibelwort, einem Gebet und Orgelmusik bei Kerzenschein.

 

Beginn ist jeweils um 18:10 Uhr, Termine sind am Samstag den 03. Juli, am Dienstag den 03. August, am Freitag de, 03. September und am Sonntag, den 03. Oktober 2021.

 

So, dass erst einmal zu den Terminen die mir im Moment vorliegen, weitere folgen dann sicherlich noch im Laufe der nächsten Wochen. Ich bleib am Ball.

 

Weiter geht es mit der Kunst, und die überfiel mich plötzlich am Dienstag völlig unerwartet im Hafen von Laboe. Eigentlich wollte ich da nur einen ganz toll restaurierten Kutter fotografieren, aber als ich mich dann umgedreht habe, erblickte ich auf einmal viele schöne Bilder, die der Maler Horst Schwindt aus Kiel nach Absprache dort aufgestellt hatte.

 

Horst Schwindt war über 30 Jahre bei den Kieler Nachrichten beschäftigt, Malen war schon immer das Hobby des vielgereisten Künstlers aber als Kieler Sprotte hat es ihm natürlich das Wasser ganz besonders angetan. Und so konnten sich also gestern die Menschen an den schönen Bildern aus Laboe und Umgebung erfreuen in dieser 1-Tages Kurzausstellung.

 

Für mich persönlich waren das nicht nur schöne maritime Bilder, sondern auch ein sehr nettes Gespräch mit dem Künstler. Und noch etwas ist bei mir hängen geblieben – endlich einmal wieder etwas völlig Spontanes, eine Idee die vorher nirgendwo angekündigt war und die die Menschen zum innehalten und miteinander reden animierten, ganz toll. Wer etwas mehr über Horst Schwindt und seine Bilder erfahren möchte drückt HIER 

 

Weiter geht es mit Kunst, denn von Freitag, den 11. Juni bis Sonntag den 26. Juni 2021 zeigt der ehemalige Kunsterzieher und freischaffende Künstler Ulrich Vester im Freya-Frahm-Haus seine „Arbeiten aus vier Jahrzehnten“ und das ist auch gleichzeitig der Titel dieser interessanten Ausstellung.

 

Studiert hat Ulrich Vester an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, kommt vom plastischen Gestalten her und bevorzugte anfangs das Material Ton. Im Laufe von 40 Jahren verändert sich ja ein Mensch, innerlich wie äußerlich. Und da Ulrich Vester immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten war und ist, immer bereit, sich auf völlig neue Materialien einzustellen, bekommt der Besucher der Ausstellung ganz erstaunliche Dinge zu sehen, die Ulrich Vester in 4 verschiedene Werkgruppen eingeteilt hat.

 

Da wäre zunächst einmal das Gebiet der „Keramischen Plastik“. Anfangen mit einem feuchten Klumpen Ton, diesen dann formen oder das Übereinanderlegen und immer wieder verstreichen langer Wülste aus Ton ist eine der ältesten Techniken. Und sie hat schon etwas mediatives an sich, entscheidend war immer das eigene Körpergefühl bei diesen Arbeiten, so Ulrich Vester. Die Figuren sind als Hohlköper gefertigt, damit sie beim Brennen von ca. 1000 Grad nicht platzen, aber die Farben wurden nicht mit eingebrannt, sondern später als Pigmentpaste aufgetragen.

 

Und so entstanden farbenfrohe Werke, teils abstrakt, aber auch erkennbar als Kakteen, Korallen oder als andere Gegenstände, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

 

Bei der Werkgruppe „Figurenplastik“ die in den 80er und 90er Jahren entstanden, erkennt der Betrachter Einzelfiguren oder auch miteinander verbundene Figurenpaare, sei es im Beruf, in der Familie oder bei anderen Tätigkeiten.

 

Die Werkgruppe „Schablonendrucke“ entstand als Idee auf den Reisen von Ulrich Vester, weit weg von seinem Atelier und ohne die sonst übliche große Ausstattung. Ein Platt Papier, Bleistift, Schere, Pinsel und ein paar Farben lassen sich eigentlich überall auf der Welt auftreiben. Mit der Schere stellt man eine Lochschablone her, diese wird dann auf ein weiteres Stück Papier gelegt und dann mit Farbe ausgefüllt, um das einmal vereinfacht auszudrücken.

 

Völlig überrascht haben mich die Papierschnitte. Man muss schon genau hinschauen bis man erkennt, dass es sich dabei nicht um gemalte Bilder handelt, sondern um filigran ausgeschnittenes Papier, oftmals Packpapier. Hierbei spielt die Intuition eine große Rolle, so der Künstler. Es entstehen zunächst Muster aus Bleistiftlinien, die sich irgendwann zu einem zusammenhängenden Netz vereinen. Durch das Herausschneiden der Zwischenräume ergeben sich dann Papiernetze mit wunderschönen Formen. Eine Arbeit, die große Konzentration und Sorgfalt erfordert, aber während der Herstellung auch sehr beruhigend und meditativ wirkt.

 

Und so kann der Besucher also eine Zeitreise durch 40 Jahre Kunstschaffen von Ulrich Fenster antreten. So bunt wie das Leben, so bunt seine Werke. Es gibt keine gerade Linie, sondern ganz viele verschiedene Wege die nicht nur im Leben, sondern auch in der Kunst von Ulrich Vester eingeschlagen werden. Und daraus ergibt sich dann eine absolut spannende und interessante Ausstellung.

 

Geöffnet ist die Ausstellung im Freya-Frahm-Haus jeweils Di-Fr von 14:00 - 18:00 Uhr und Sa-So von 11:00 – 18:00 Uhr. Die AHA-Regeln gelten natürlich auch hier, ein Test braucht aber nicht mehr vorgelegt zu werden.

 

Und auch bei dieser Ausstellung wird Ulrich Vester den Erlös seiner verkauften Werke wieder zu Gunsten von „Kirche hilft helfen“ spenden. 2012 sind so über 3.700 € für dieses Projekt zusammengekommen.

 

„Kirche hilft helfen“ ist ein Projekt der Ev.-Luth. Anker-Gottes-Kirchengemeinde Laboe und wurde 2013 mit dem Preis der Akademie für ländliche Räume ausgezeichnet. Seit 12 Jahren wird dieses Projekt erfolgreich und ehrenamtlich von Sabine und Joachim Schuldt sowie Monika Boje geleitet. „Starke Kinder in starken Familien“ lautet der Leitspruch an dem sich das Wirken orientiert. Denn gerade die Coronakrise hat es ganz deutlich zum Vorschein gebracht, dass Kinder am meisten darunter zu leiden hatten.

 

Aber auch schon vor Corona lag der Fokus ihrer Arbeit auf der Stärkung der Familien, denn will man die Kinder stärken, müssen auch die Familien gestärkt werden. Und so übernimmt der Verein u.a. die Kosten einwöchige Familienurlaube auf einem Bauernhof, bei dem die Kinder zusammen mit ihren Eltern spielen, radeln, basteln oder Ausflüge unternehmen können.

 

Einzelförderungen wie Nachhilfe, Besuche von Museen, Theater oder Projekten wie „Kultur macht stark“ werden ebenfalls unterstützt. Für die Eltern gibt es Hilfe in Erziehungsfragen oder z.B. bei Behördengängen.

 

Finanziert wird die Arbeit größtenteils durch Spenden von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern sowie durch Spenden von Firmen und Banken, Kollekten, Einnahmen aus Vorträgen von „Plattschnacker“ Achim Schuldt und anderen mehr.

 

Und so ist es für Ulrich Vester ein sehr schönes Gefühl, wenn er mit seinen Werken, die er mit ganz viel Freude erstellt hat, nun auch noch mit dem Verkauf etwas Gutes für die Kinder und ihren Familien in Laboe tun kann.


So, das war es für heute, ich staune ja selber, was es im Moment alles für schöne Sachen aus Laboe zu berichten gibt. Und auch für den Freitag habe ich schon wieder einige schöne Geschichten über die ich berichten kann.

 

Bis dahin sage ich wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 11. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

schon wieder ist eine Woche vorbei, im Moment rast die Zeit nur so dahin für mich. Neben meiner Homepage die ja nun wieder 3 x wöchentlich erscheint gibt es ja noch ein paar weitere Projekte die auf Fertigstellung warten, so das „Extrablatt 2021“.  Dieses großformatige Blatt bietet unseren Urlaubern ja immer eine sehr schöne Übersicht über die Veränderungen in Laboe, die Veranstaltungen sind ebenso enthalten wie so manches lauschiges Plätzchen abseits des Trubels. Auch der Historische Kalender für 2ß22 wird aufgrund der großen Nachfrage wieder erscheinen, nach 7 Monaten Corona-Stillstand rappelt es jetzt wieder hier im Karton bis die Tasten aus der Tastatur fliegen.

 

Aber das ist doch auch sehr schön und es macht mir viel Spaß über die positiven Dinge im Ort zu berichten. Negative Nachrichten aus der ganzen Welt gibt es ja schon mehr als genug die täglich auf uns einprasseln.

 

Ich habe gestern im Impfzentrum Kiel im Stena-Line- Terminal meine zweite Impfung bekommen und wie schön – die Color-Magic war das erste Mal seit Januar wieder in Kiel. Sogar über die Toppen geflaggt war das Schiff. An Bord befanden sich norwegische Passagiere, die aber in Kiel noch nicht an Land gehen durften. Und wann deutsche Passagiere wieder nach Norwegen einreisen dürfen ist noch nicht geklärt. Aber schön, endlich mal wieder ein Schiff der Color-Line zu sehen. Das Schwesterschiff Color-Fantasy soll dann ab 25. Juni wieder den Liniendienst aufnehmen.

 

Gewundert habe ich mich übrigens, als ich vom Bahnhof den Übergang zum Sophienhof gegangen bin, da habe ich nämlich direkt unter mir einen rein elektrisch betriebenen Bus der KVG gesehen. Von unten betrachtet unterscheidet er sich kaum von den anderen Hybrid-Gelenkbussen, aber von oben? Also was mich verblüfft hat war, dass die komplette Elektrik und Verkabelung völlig frei auf dem Busdach verlegt ist. Überall sah man zwar Aufkleber die vor der Spannung warnen, offene Kontakte, aber ansonsten gab es keinerlei Abdeckung zum Schutz vor Regen, Hagel oder Schnee, alles prasselt da ja auf das Dach hernieder. Also das muss dann ja alles zu 1000 Prozent wasserdicht sein, sagenhaft. Das zum Thema Technik im Vorbeigehen. Ich denke mir, das interessiert wahrscheinlich nicht eine meiner weiblichen Leserinnen, aber so sind wir Kerle nunmal wenn´s um feine Technik geht.

 

Dann möchte ich heute über das neue Restaurant „Petit Tini“ am Probsteier Platz berichten. Inhaber Mario Moritz stammt aus dem Elsass und hat u.a. 12 Jahre im Kieler Ratskeller und 6 Jahre lang als Restaurantchef im Strandbistro Bruno in Strande gearbeitet bevor er sich in diesem Jahr seinen Lebenstraum erfüllte und in dem ehemaligen griechischen Restaurant Greco-Grill am Probsteier Platz sein „Petite Tini“ eröffnete.

 

Und hier kann Mario Moritz nun all das umsetzen, was ihm schon immer am Herzen lag. Nämlich leckere Speisen aus dem Elsass servieren und seinen Gästen Zeit schenken um ihnen den Geist des Elsass etwas näher zu bringen. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Tarte flambée, die elsässischen Flammkuchen, im Mittelpunkt seiner Speisekarte stehen.

 

Diese gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, ob herzhaft oder süß, ob Veggie oder Vegan, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und sozusagen als kleine Hommage an Laboe gibt es auch den Flammkuchen „Der Laboer“, belegt mit einer Creme aus Sauerrahm, Zwiebeln, Speck und Matjes Tartar.

 

Verschiedene Salate runden die Speisekarte ab, auch hierbei gibt es wieder eine vegane Ausführung.

Eine weitere Spezialität des Hauses sind die Black Tiger Garnelen PIL PIL brutzelnd im Tongefäß serviert oder die gegrillten Crevetten in Hausmarinade und einem Dip nach Wahl, dazu wird immer ein Landbaguette serviert.

 

Ein gutes Glas Wein aus dem Elsass wie zum Beispiel aus dem Weingut Antoine Heinrich passt sehr gut zu den Speisen und ab Mitte des Monats ergänzt dann auch das Elsässer Bier Kronenbourg die deutsch/französische Getränkeauswahl. Dazu wird dann noch eine ganz neue Zapfanlage installiert die nur per Druck und ohne CO2 arbeitet.

 

Und sollte nebenan das italienische Eiscafe Venezia seinen freien Tag haben, springt Mario Moritz in Absprache mit Renato Vetterel mit einer Langnese-Eistruhe vor dem Petite Tini ein.

 

An rund 40 Außenplätzen und 30 Innenplätzen können die Gäste Platz nehmen um dann Marios Philosophie einmal persönlich kennenzulernen. Mario Moritz möchte natürlich, dass seine Gäste mit den Speisen und Getränken zufrieden sind. Aber noch viel mehr möchte er seinen Gästen das Gefühl vermitteln, dass sie herzlich willkommen sind. Dass er persönlich für seine Gäste da ist und sie bei ihm etwas von der hektischen Zeit des Alltags vergessen und sich in aller Ruhe den Genüssen aus dem Elsass widmen können.

 

Nüchtern betrachtet könnte man sagen, das ist eben Dienstleistung und Service am Tisch, aber wer Mario einmal persönlich kennenlernt wird schnell feststellen, das sind keine hohlen Worte, das ist Marios Lebensphilosophie.

 

Eintauchen in die französische Gastfreundschaft, oftmals sind es nur Kleinigkeiten die ins Auge fallen, so die liebevoll gedeckten Tische, zu einem Elsässer Wein gibt es natürlich auch original Elsässer Weingläser, was immer auch sein mag, der Gast steht immer im Mittelpunkt von Mario Moritz.

 

Und so wird er ab dem 21. Juni auf Wunsch seiner Laboer Gäste auch den Ruhetag von Montag auf Dienstag verschieben, geöffnet ist dann jeweils von mittwochs bis montags von 11:00 bis 21:00 Uhr.

 

Es gibt noch einige Ideen, die Mario Moritz im Laufe des Jahres noch umsetzen möchte, aber das alles step by step.

Laboe ist auf jeden Fall um ein Gourmet-Erlebnis reicher, ich kann nur sagen, schaut einfach mal vorbei bei Mario im Petite Tini. Bon appétit. Und wer schon einmal in der Speisekarte blättern möchte drückt HIER  https://www.petite-tini.de/

 

Heute sind dann auch Urlaubsgäste in meinem Appartement eingetroffen, meine kleine Enkelin Jannina wollte doch auch mal Urlaub bei Opa Peter machen wie sonst immer ihr großer Bruder Jannis. Da ich aber ja mit Frauen immer völlig überfordert bin 😉 bringt sie ihre Oma mit, damit ist dann auch gleich die Essenszubereitung geklärt und mein Überleben in der nächsten Woche gesichert.

 

Am Samstag heißt es für mich „Ansegeln“ mit dem Verein „Ole Schippn“ auf der „de Albertha“. Natürlich unter Einhaltung der AHA Regeln und der 3 G´s = Geimpft, Getestet, Genesen. Da gibt es dann sicherlich wieder einige schöne Fotos am Montag zu sehen.

 

Bis dahin sage ich wie immer Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Montag, 14. Mai 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

so, nun herrscht bei mir im Appartement wieder Jubel, Trubel, Heiterkeit, ist gar nicht so einfach, da immer ein bisschen Zeit zum Schreiben zu finden, denn Klein-Jannina freut sich natürlich, ihren Opa mal so ganz ohne ihre anderen beiden Geschwister für sich alleine zu haben.

 

Daher möchte ich heute zunächst einmal nur von dem „Ansegeln“ des Vereins Ole Schippn Laboe eV. vom vergangenen Samstag berichten.

 

Los ging es um 09:30 Uhr mit einem Treffen vor dem Vereinsheim und Abgabe eines gültigen Tests bzw. entsprechender Impfbescheinigungen. Danach gings weiter zum Liegeplatz der „de Albertha“ im Hafen, die ja von Mittwoch bis Freitag jeden Tag einen Törn mit den Kindern der Abschlussklassen der Grundschule Laboe gemacht hatte. Darüber werde ich noch einmal gesondert berichten.

 

Der 1. Vorsitzende des Vereins, Jens Zywitza begrüßte die Mitreisenden und freute sich natürlich, dass nach einem Jahr Ausfall durch Corona zunächst einmal 3 Kinder-Törns mit den Abschlussklassen der Grundschule mit der „de Albertha“ dank der Unterstützung des Vereins OSL stattfinden konnten. Und auch das traditionelle „Ansegeln“ konnte nun nach der langen Pause – wenn auch mit beschränkter Teilnehmerzahl, es waren 16 Personen, 3 Crewmitglieder und 2 Bordhunde - endlich wieder stattfinden. Normalerweise sind es 24 Personen bei Mehrtages- und 30 Personen bei Eintagesfahrten.

 

Skipper Dick und Lotta, seiner Schiffs- und Ehefrau sah man auch an, wie glücklich sie sind, endlich wieder in See stechen zu können mit der alten Dame „de Albertha“. Nach der Sicherheitseinweisung ging es dann an Bord, wo uns Bootsmannsnachwuchs Marc begrüßte. Marc ist als Viertklässler aus Laboe 2012 das erste Mal mit der de Albertha in See gestochen und seit der Zeit hat ihn das Schiff nicht mehr losgelassen. Zu den Schulkindern hat er natürlich ein ganz besonderes Verhältnis, erinnern sie ihn ja jedes Jahr an seine eigene Schulzeit in Laboe. Sein Abitur hat er gerade vollendet, nun wird eine nautische Ausbildung gemacht bis es irgendwann einmal heißt: Ey, ey, Käptn.

 

Bevor die de Albertha den Hafen verlassen konnte mussten zunächst einmal die Segel klar gemacht werden und dann steuerte Dick wie immer den großen Frachtsegler gekonnt aus dem Hafen. Die genaue Bezeichnung für das Schiff lautet: "Groninger Einmast-Seetjalk, Plattbodenschiff, Kuttergetakelt". Gebaut 1891 in Holland, 33 Meter lang, 5,40 Meter breit, bei einem Tiefgang von nur 1,10 Metern.

 

Unser Mittagessen war in Marina Wendtorf bestellt, also ging es zunächst einmal Richtung Kieler Leuchtturm. Das Wetter war wechselhaft, überwiegend grau mit sonnigen Abschnitten. Aber die Stimmung an Bord war einfach toll, endlich mal wieder gemeinsam in See stechen. Zunächst ging es noch ohne Großsegel ganz gemütlich los, Dick, Lotta und Marc wollten ja die Frischgeimpften auf der Hinfahrt noch etwas schonen. Dass auf der Rückfahrt von allen voller Einsatz erforderlich war konnten wir zu dem Zeitpunkt ja noch nicht wissen.

 

Unterwegs haben wir dann noch den amerikanischen Truppenversorger „Supply“ getroffen, das war eines der größten Marine-Schiffe das jemals in Kiel festgemacht hat. 230 Meter lang war der graue Koloss, es ist auch eines der schnellsten Truppenversorger weltweit, 4 Gasturbinen erzeugen rund 100.000 PS und er erreicht eine Geschwindigkeit von rund 30 Knoten (55 km/h). Also das war schon ein beeindruckender Anblick und wir waren hautnah dabei.

 

Abenteuerlich gestaltete sich dann das Aussteigen im Hafen von Marina Wendtorf. Es gab nicht wirklich Platz für den großen Traditionssegler, also mussten wir etwas außerhalb anlegen und nur eine ganz schmale und zum Glück mitgeführte Holzplanke führte an Land. Aber mit Seilen als Handlauf und Hilfe der Crew sind wir alle von Bord gekommen, schließlich erwarteten uns dort ja leckere Fischfrikadellen mit Kartoffelsalat.

 

Was allerdings dann doch den einen oder anderen Schmunzler hervorrief war die Tatsache, dass die beiden Hunde partout nicht über diesen schmalen Steg wollten. Das hätte ich nun gar nicht gedacht, ich hätte vermutet, die flitzen da nur so drüber. Aber schaut mal unten die Bilder oder im Album, der Steg war tatsächlich nur etwas für Mutige oder Hungrige!!! Aber der Käptn lässt natürlich niemand zurück an Bord, also hat sich Dick die Hunde geschnappt und sie sicher an Land getragen.

 

Ein kurzer Fußmarsch führte uns dann zu Rönnaus Fischkutter Søgård, die legendären Dorsch-Frikadellen sind hier überall bekannt. Dazu ein frisches Kaltgetränk, so lässt es sich aushalten. Zurück an Bord das gleiche Spiel, alle wollten mit, nur die Hunde nicht. Aber zurück an Land bleibt auch niemand und so konnte Dick nach Durchzählen feststellen: Alle Mann wieder an Bord!

 

Der Wind hatte zwischenzeitlich aufgefrischt und nun wollten wir mal „richtig“ segeln. Aber um das Großsegel den 25 Meter hohen Mast hoch zu ziehen wird schon einiges an Muskelkraft benötigt. Kurbel drehen bis kurz zum Zusammenbruch, dann lösen die nächsten Männer ab. OK, Lotte und Marc würden das auch alleine schaffen, aber die angeblich starken Männer und tatsächlich starken Frauen wollten natürlich alle mal zum Kurbeldienst.

 

Und dann ging es aber ab. Ich bin ja nun schon sehr oft auf der "de Albertha" gesegelt, aber soviel Wind und solche Geschwindigkeit hab ich ja noch nie erlebt. Die Gischt sprühte nur so übers Deck, whow, das war segeln pur. Sagenhaft was die über 130 Jahre alte Dame noch drauf hatte. Akrobatisch auch die Mädels unter Deck beim Kaffee kochen, gerade durch den Gang zu gehen war gar nicht möglich, das war eher torkeln, dabei hatte ich doch nur ein alkoholfreies Bier zum Mittag getrunken.

 

Und der Wind blies so gut, da mochten wir in Laboe gar nicht abbremsen sondern haben uns bis Holtenau wehen lassen. Und erst dort haben wir gewendet und sind dann wieder Richtung Laboe gefahren. Dort gab es das nächste Problem – der Hafen war voll und am ehemaligen Holzkai konnten wir nicht mehr anlegen, weil ein anderes Schiff erwartet wurde.


Also hat Dick eine Meisterleistung vollbracht und das Schiff in Millimeterarbeit zwischen die Blauort und Hafenkante manövriert, das war eine absolute Meisterleistung.

 

Nach der Verabschiedung durch die Crew ging dann ein wunderschöner Tag zu Ende. Es war ja nicht nur das Ansegeln selber, sondern es hat uns allen innerlich wieder ein Stück Normalität zurückgegeben. Dafür ein ganz großes Dankeschön an den Verein Ole Schippn und an Dick, Lotta und Marc, ihr seid nicht nur Spitze sondern Super-Spitze.

 

So, das für den Montag, da es ein paar Fotos mehr geworden sind die ihr dann auch im größeren Format anschauen könnt als nachstehend, habe ich auch ein Extra-Album gemacht, ihr findet es HIER oder normal im Fotoalbum.

 

Ich sage dann Tschüss bis Mittwoch,

 

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 16. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

der Sommer zieht in Deutschland ein, die nächsten Tage sind ja bis zu 35 Grad und mehr vorhergesagt, für Laboe wurde die Hitzewarnstufe 1 ausgegeben, da ist es gar nicht mal soooo schlecht, wenn man an der Ostsee wohnt. Oder dort Urlaub macht.

 

Klein-Jannina ist glücklich, dass sie jeden Tag in der Ostsee planschen kann, sie hat auch schon viele Freunde gefunden die sich jeden Tag am Strand treffen. Übrigens Strand, hier sind jetzt schon täglich die Strandkontrolleure unterwegs die darauf achten, dass auch jeder eine Strandkarte hat. Wir „Eingeborenen“ haben ja eine Einwohner-Strandkarte und wer einen Strandkorb mietet bekommt dann auch eine Strandkarte dazu, sofern nicht vorhanden.

 

Aber es legen sich ja auch immer noch einige Menschen ohne Strandkarte vor die Strandkörbe statt in den ausgewiesenen Handtuchbereich, diese werden dann höflich aufgefordert, a) eine Strandkarte zu lösen und b) den Strandkorbbereich zu verlassen und sich in einen der beiden Liegebereiche zu begeben. Das hatte sich schon im letzten Jahr auf Grund der Corona-Situation sehr gut bewährt und wird in diesem Jahr fortgeführt. Eine Win-Win Situation für die Gemeinde und unsere Gäste.

 

Ein weiterer Eycatcher wie man heute so schön sagt, also ein Hingucker der ganz besonderen Art, kann man jetzt an einem Ferienhaus an der Ecke Wiesenweg/Friedrichstraße betrachten. Denn wer vom Kurpark kommend Richtung Strand geht, findet ab sofort dort schon an dem Eckhaus den Strand von Laboe an einer Hauswand.

 

Die früher einfarbige Fassade des großen Ferienhauses hat Dirk Rothöft, Inhaber von Appartement-Service Laboe, nämlich in eine zauberhafte Panoramalandschaft verwandeln lassen. Ursprünglich sollte die Fassade nur einen neuen Anstrich bekommen als die Idee entstand – da könnte man mehr draus machen als nur einen einfarbigen Neuanstrich.

 

Und so stand für Dirk Rothöft nach Beratung und Vorschlägen von seinen Mitarbeitern ganz schnell fest, dass das Haus einen Graffiti-Anstrich mit Bezug auf Laboe erhalten sollte. Dazu wandte er sich dann an das Graffitistudio von Christoph Kröger in Kiel, die ein entsprechendes Konzept erarbeitet und vorgestellt hatten nachdem sie sich gründlich in Laboe umgeschaut hatten.

 

In mehreren Tagen Sprayarbeit entstand an der Hauswand ein farbenfrohes Graffiti-Bild mit Strand, Strandkorb, U-Boot und Ehrenmal, bunten Kiterschirmen oder dem Anker vom Hafen. Allein das ist schon ein tolles Fotomotiv. Das aber noch viel spannender wird, wenn Menschen sich vor das Bild stellen, so tun als säßen sie im Strandkorb, man kann die Leinen des Kiterschirms ergreifen so dass es aussieht als flöge man damit den Strand entlang. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt um das Bild mit Leben zu erfüllen.

 

Und so beginnt der Strand von Laboe ab sofort also schon ein paar Meter vor dem Strand. Und mieten kann man das Ferienhaus natürlich auch, dieses und viele andere Häuser und Appartements der Firma Rothöft findet man HIER


Dann war Klein-Jannina heute ganz mutig, sie ist nämlich mit Opa Peter auf das Ehrenmal gefahren. Die Entscheidungsfindung hat allerdings etwas längere Zeit in Anspruch genommen nach dem Motto: Traue ich mich oder doch nicht.

 

OK, vielleicht hätte anfangs ich nicht erwähnen sollen, dass 341 Stufen nach oben führen, das war ja auch nicht „getüddelt“, aber der als ich nebenbei den Fahrstuhl erwähnte hat sie sich dann doch getraut. Und hat dann von oben immer versucht, unseren Strandkorb ausfindig zu machen.

 

Am Probsteier Platz in der ehemaligen Post bzw. dem ehemaligen Bekleidungsgeschäft von Moritz & Schrader entsteht gerade ein Campingshop. Camping hat ja im Moment Hochkonjunktur und so einen Laden gibt es ja bislang noch nicht in Laboe. Also schauen wir mal wie es wird, endlich mal ein Geschäft wo es in Zukunft was „Technisches“ zu kaufen gibt.

 

So, dass für den Mittwoch, freuen wir uns über das schöne Wetter und erinnern uns, dass es den ganzen Mai über kalt und regnerisch war, das ist alles erst ein paar Tage her.

 

Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche, wollte gerade schreiben: und ich springe jetzt gleich in die Ostsee, aber das finde ich gemein für die Menschen, die jetzt im Büro oder Homeoffice schwitzen müssen, daher schreibe ich das jetzt nicht sondern sage nur Tschüss bis zum Freitag

 

Euer Ostsee-Peter



  Freitag, 18. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

puuuhh, ist das schön heiß in Deutschland, sogar bei uns im Norden ist es mal etwas wärmer als gewohnt. Da kann man das kaum im Strandkorb aushalten, das ist ja wie in einem Brutkasten, aber Klein-Jannina ist eh fast den ganzen Tag im Wasser.

 

Und so wird sich bei der Hitze auch so wenig wie möglich bewegt aber ich hatte mit meinem Kollegen vom Rathaus-Archiv nach 8 Monaten Corona-Pause nun ausgerechnet gestern den ersten Arbeitstag. Aber uns hat nach so langer Zeit der Ehrgeiz gepackt und so haben wir tapfer unsere Schicht abgearbeitet, denn schließlich müssen ja auch tausende von anderen Arbeitnehmern bei dem Wetter arbeiten und schwitzen. Und wir haben ja den Vorteil, raus aus dem Rathaus, rein in die Ostsee.

 

Endlich haben wir es nun auch geschafft, einmal im „Petite Tina“ von Mario zu essen. Das Problem war anfangs, dass Jannina noch nie einen Flammkuchen gegessen hatte, auch nicht wusste was das ist und daher nicht dahin wollte. Was der Bauer nicht kennt…..

 

Ende vom Lied, wir haben Jannina kaum noch aus dem Lokal bekommen, Mario hat alle ihre Wünsche erfüllt, es gab für Jannina Flammkuchen mit Spinat ohne Tomaten, Spinat isst sie ja komischerweise für ihr Leben gern, Tomaten nicht. Rita hatte Flammkuchen mit Lachs und ich den Flammkuchen „Der Laboer“. Dazu einen leckeren Salat „Grande Salade Mixe" und Elsässer Wein, besser kann ein Abend nicht sein. 

 

Also den „Laboer“ kann ich wirklich seeehr empfehlen, sowas von lecker. Mit Speck und Zwiebeln und Matjes, ein Gedicht. Und Mario sorgt so zuvorkommend für seine Gäste, da fühlt man sich wirklich sehr gut aufgehoben und wohl bei ihm.

 

Am heutigen Freitag beendet die NATO ihr Manöver „Baltops“ in der Ostsee und so kommen etliche US-Marine Schiffe an Laboe vorbei um in Kiel Treibstoff und Vorräte zu bunkern. Unter anderem sind neben zwei Zerstören auch das Führungsschiff USS Mount Whitney an Laboe vorbeigekommen, das Foto habe ich von meinem Balkon aus „geschossen“, die meisten Schiffe werden Kiel am Montag wieder verlassen.

 

So, das war es für diese Woche, ab Sonntag wird es dann ja wieder sehr ruhig sein bei mir im Appartement. Keine kleine wilde Hummel mehr, die fröhlich quiekt und das Appartement mit Kinderlachen erfüllt, abends ab 22 Uhr zur Höchstform aufläuft aber morgens nicht vor 10 Uhr aus dem Bett kommt mit den Worten: Hunger, Durst, wann gehen wir an den Strand?

 

Freuen wir uns also auf ein schönes Wochenende, ich sage Tschüss bis Montag

 

Euer Ostsee-Peter


Montag, 21. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

so, in meinem Appartement ist wieder Ruhe eingekehrt, das ist jetzt aber auch wieder komisch. Frühstück alleine im Schnelldurchgang statt fröhlichen Geplappers zu dritt am Tisch.

 

Keiner fragt mehr 25-mal am Tag: Opi, wollen wir was spielen? Tja, und so lütte Kinder sind ja das reinste biologische Wunder, denn ich habe ja auch so oft es ging mit Klein-Jannina in der Ostsee geplanscht und während ich dann abends gegen 21 Uhr müde, erschöpft und völlig kaputt war, kaum noch meine Augen aufhalten konnte, lief Jannina zur Höchstform auf. Noch mal eine Runde UNO spielen, Geschichten vorlesen, Schiffe gucken, nur ins Bett gehen ging um die Zeit ja gar nicht, da könnte man ja was versäumen.

 

Zwei sehr private Bilder muss ich heute auch einmal mit einfügen ins Album, Tatort MoccaFee Laboe. Nachdem Klein-Jannina in Laboe das erste Mal in ihrem Leben Flammkuchen gegessen hatte (Lecker!) ging es nun um das Thema Eis-Schokolade. Kalter Kakao wo eine Kugel Eis drin rum schwimmt, mit Sahne und Schokolade, das kannte sie auch noch nicht. Nach dem ersten skeptischen Versuch mit dem lustigen Löffel der auch gleichzeitig Strohhalm ist, machte sich aber sofort große Begeisterung breit. Lecker!

 

Also haben sich Oma Rita und Opa Peter auch gefreut, das heißt, ich nicht ganz so lange, nämlich nur bis zu dem Zeitpunkt als mir Rita ihren Eiscafé über die Hose, T-Shirt und Beine geschüttet hat. Zum Glück war das ja Eiscafé und nichts Heißes, ich hätte mir ja sonst ganz übelst irgendein Körperteil verbrennen können. So gab es nur fröhliches Gelächter und Gekicher von den Nachbartischen, auch Klein-Jannina ist fast vor Lachen unter den Tisch gerutscht, ja ja, wer den Schaden hat….. Aber wer läuft schon gerne mit soooo einer Hose durch Laboe und da ist dann ja noch das Problem, dass ich leider nicht so ganz unbekannt bin im Ort…..

 

Ach, was haben wir in der letzten Woche doch für ein Glück gehabt mit dem Wetter. Am heutigen Montag Dauerregen, richtig schöner Landregen für die Natur, statt über 30 Grad nur noch 17 Grad, das tut auch mal gut, aber das sind natürlich schon sehr große Schwankungen von einen auf den anderen Tag die der Körper da verarbeiten muss.

 

Heute möchte ich einmal von den drei „de Albertha“ 1-Tages Kindertörns berichten, denn bis zum letzten Moment war das ja alles noch unsicher ob aufgrund der Corona-Lage die Törns überhaupt stattfinden können. Allen saß ja noch der Schreck vom letzten Jahr im Nacken, denn da sollte ja vom Verein Ole Schippn in Laboe ganz groß gefeiert werden, denn seit 20 Jahren ermöglicht es der Verin OSL, dass die Abschlussklassen der Grundschule jeweils eine 3-tägige Tour mit dem Traditionssegler „de Albertha“ unternehmen können. Aber sowohl die Fete als auch die Fahrten mussten Coronabedingt leider abgesagt werden, das war natürlich sehr, sehr schade für die Kinder.

 

Nun war die Planung in diesem Jahr auch immer mit Bangen und Hoffen verbunden, denn die Frage war ja immer, welche Lockerungen wird es geben, reicht das für die Törns mit den Schuldkindern oder nicht. Sozusagen auf den letzten Drücker bekam der Verein Ole Schippn Laboe dann das OK vom Gesundheitsamt in Plön für dieses 2021er Leuchtturm-Projekt im Kreis.

 

Die Nachfrage war sehr groß bei den Kindern und Eltern, doch es gab noch eine Menge zu bedenken bei der Planung. Die Leiterin der Grundschule, Claudia Telli, musste ihr OK geben, da sie die Kinder entsprechend beurlauben musste. Und natürlich musste Skipper Dick Kroes ja diese Termine mit der „de Albertha“ einplanen und auch er musste ein entsprechendes Corona-Konzept zur Sicherheit der Kinder und Besatzung vorweisen. Zusätzliche Betreuer an Bord mussten noch vom Verein OSL bereitgestellt werden, alles, was in den vergangenen Jahren fast schon Routine geworden war musste in diesem Jahr völlig neu geplant und überdacht werden.

 

Doch dank dieser mühseligen Fleißarbeit konnte nun immerhin zu drei 1-Tages Fahrten gestartet werden, denn für die sonst üblichen 3 Tages Fahrten mit Übernachtung an Bord gab es in diesem Jahr noch keine Freigabe der Behörden.

 

Aufgrund der begrenzten Segelzeit ging es in diesem Jahr dann nicht in die Dänische Südsee, aber auch rund um die die Kieler Förde gibt es sehr schöne Segelreviere. Und so stachen dann ganz fröhlich zweimal 12 und einmal 13 Kinder mit jeweils 6 Betreuerinnen und Betreuern in See. Eines hat sich nicht geändert, nämlich die Tatsache, dass jeder an Bord mit anpacken muss, sonst bewegt sich die 130 Jahre alte Dame nicht von der Stelle. Das kalte Buffet an Bord bereitet sich auch nicht von alleine zu und auch wenn einige Kids erstaunt waren, dass es gar keinen Geschirrspüler auf dem Schiff gibt, Abwasch und Abtrocknen gehören ebenfalls zu den seemännischen Pflichten an Bord.

 

Die Mahlzeiten wurden grundsätzlich immer an Deck eingenommen, wer „Backschaft“ hatte musste also sehen, dass die kleinen Seeleute an Bord genügend Verpflegung bekommen, damit sie auch kräftig die Segel setzen und die Schwerter hochkurbeln können. Doch mit der Unterstützung von Matrose Marc, der seine erste Fahrt 2012 auch als Viertklässler auf der de Albertha gemacht hat, klappte natürlich alles reibungslos.

 

Kurz vor den Törns mit den Schulkindern hat Marc noch sein Abitur gemacht, hat eine Ausbildung als Matrose hinter sich und er wird auch auf seinem weiteren Lebensweg der See treu bleiben. Er hat natürlich immer einen ganz besonderen Draht zu den Schulkindern in Laboe, aber auch uns Erwachsene bekommt er durch seine fröhliche Art immer ans Seile ziehen und Schwert kurbeln auf der „de Albertha“. Für Skipper Dick gab es dann kaum noch etwas zu tun, denn die Kinder wollten natürlich alle einmal selber das Schiff steuern.

 

Was sonst im Laufe von drei Tagen an Bord passiert, musste nun natürlich auf einen Tag abgestimmt werden. Aber trotzdem konnten die Kids so manchen seemännischen Knoten beim 1. Takelmeister Detlef Bahr erlernen. Aus welcher Richtung kommt der Wind und wie muss man die Segel setzen? Wie sieht überhaupt eine Seekarte aus, es gibt so viel zu entdecken auf so einem schönen, alten Schiff.

 

Und so gingen dann die Kinder auch nach einem 1-Tages Törn immer glücklich, zufrieden und fröhlich lachend von Bord.

 

Ermöglicht wurden diese Törns auch in diesem Jahr wieder dank zahlreicher Spenden für die sich der Verein OSL ganz herzlich bedankt. Der Verein hofft, im nächsten Jahr dann wieder die 3-Tages-Törns anbieten zu können. Trotz der verkürzten Fahrten war es für die Schulkinder auch in diesem Jahr wieder ein unvergleichlich schönes Abenteuer zum Abschluss ihrer Grundschulzeit in Laboe. Und dafür ein ganz großes Dankeschön an den Verein OSL und alle Sponsoren, die diese Fahrten nun schon seit 20 Jahren ermöglichen. Alle Fotos stammen von den OSL-Begleitern an Bord, vielen Dank an Euch.

 

So, dass für den Montag, es bleibt laut Wettervorhersage in dieser Woche eher im Graubereich mit leichter Feuchtigkeit, das wollen wir der Natur dann auch einmal gönnen, aber dann sind wir Menschen auch mal wieder dran mit Sonnenschein.

 

Wir lesen uns am Mittwoch wieder, bis dahin sage ich wie immer Tschüss

 

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 25. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

die ersten Schulferien in verschiedenen Bundesländern wie S-H, Berlin, Brandenburg und Hamburg haben begonnen, für viele Menschen ist ja auch in diesem Jahr Schleswig-Holstein wieder ein beliebtes Urlaubsziel.

 

Und so freut sich auch Laboe auf seine Gäste, auch wenn es im Moment immer noch bewölkt ist, die Temperaturen um 24 Grad sind recht angenehm.

 

Heute Morgen als ich am Frühstückstisch saß, fuhr die Color-Fantasy an Laboe vorbei, eigentlich nichts Ungewöhnliches, in diesem Fall aber doch. Bedeutet es ja, dass nun auch das Schwesterschiff der Color Magic den Liniendienst Kiel – Oslo wieder aufgenommen hat.

 

Also habe ich gleich mal bei der Color-Line nachgeschaut, ab Montag, den 05. Juli 2021 werden auch wieder deutsche Passagiere mitgenommen, Landgang in Oslo bzw. Stadtrundfahrten werden auch wieder angeboten. Aber die Preise…… als Color-Line-Clubmitglied konnte man ja früher außerhalb der Saison für 79 € nach Oslo hin und zurück fahren, (Innenkabine ohne alles), kam dann so für 2 Personen mit Außenkabine, Buffet morgens und abends incl. Stadtrundfahrt auf 350 – 370 € für 2 Personen. Das habe das gerade noch einmal nachgeschaut, war ja vor Corona fast jedes Jahr einmal on Tour.

 

Nun gerade mal eine „Probebuchung“ für den Juli gemacht, alles wie gehabt mit Außenkabine, 2 x Buffet und Stadtrundfahrt und bin dann auf 697,50 € für 2 Personen gekommen also fast das Doppelte wie vor Corona. So kostet z.B. die Stadtrundfahrt statt 37,50 € jetzt 43,90 p/P, für die Abendshow muss ein Tisch reserviert werden für 9,70 €, es läppert sich also. Und viel günstiger ist es im Moment ab Oktober auch noch nicht. Na schauen wir mal, ob es in diesem Jahr noch Angebote für Club-Mitglieder gibt.

 

Dann werfen wir heute mal wieder ein Blick auf die Baustelle der Förde-Terrassen im Oberdorf, die Tiefgaragen sind fast fertig ausgeschachtet, das ist schon mal ein gewaltiges Loch, da hätte Klein-Jannina aber lange „buddeln“ müssen. Im ehemaligen El Mason Playa sind sie Spundwände gesetzt, mal schauen wie es da jetzt weiter geht. 

 

Zurück ging es dann durch die verschlungenen Wege des Naturerlebnisraums, am heutigen Freitag bin ich da praktisch wieder ganz alleine durch die Natur gestreift, immer wieder schön zum Seele baumeln lassen.

 

Als ich heute die Kids auf den Surfbrettern der Surfschule „Surfers Paradise“ gesehen habe kam mir in den Sinn, dass Enkel Jannis im August ja auch wieder eine Woche Urlaub in Laboe macht und meine Tochter Jenny ihn für die Woche dort auch zu einem Surfkursus angemeldet hat. Jannis freut sich schon ganz doll, aber Jenny hat sozusagen den Nacht-Kursus gewählt der morgens schon um 10 Uhr startet, also sozusagen im Morgengrauen für mich, denn vorher müssen wir ja noch frühstücken und dahinlaufen. Aber lustig wird es bestimmt, bin schon gespannt wie Jannis mit dem Surfbrett über die Ostsee zischt.

 

So, das war es wieder einmal für diese Woche. Nächste Woche ist der Juni auch schon wieder rum, aber bis dahin lesen wir uns noch zweimal. Und wenn man so überlegt, genau heute in 6 Monaten ist schon wieder der erste Weihnachtsfeiertag, au weia.

 

Aber noch wünsche ich ein schönes Sommer-Wochenende und sage Tschüss bis zum Montag.

 

Euer Ostsee-Peter



Montag, 28. Juni 2021


Moin Moin aus Laboe,

 

sonnig starten wir in die neue Woche und auch das Wochenende lud zu einem Sprung ins Wasser oder einer Runde „Sonnenbaden“ ein. Ich habe jetzt sogar für ca. 3 Wochen einen Strandkorb zur Verfügung, ein großes Dankeschön an die Urlauberin, hoffentlich finde ich auch mal die Ruhe dazu, einmal nur dazusitzen und nichts zu tun.

 

Zu zweit im Strandkorb kann ich da stundenlang sitzen und über Gott und die Welt philosophieren, schnacken und klönen, aber alleine muss ich mich immer mit etwas beschäftigen. Und so ist dann am Sonntag auch das Foto mit dem etwas ungewöhnlichen Blick vom Strandkorb auf Strand und Förde entstanden oder auch das Strandbild unter Palmen wo gar keine sind….   Nette Strandkorb-Nachbarn habe ich bei der Gelegenheit auch gleich kennengelernt, na schauen wir mal wie es zeitlich passt bei mir damit der Strandkorb die ganze Zeit nicht so alleine sein muss.

 

Samstagabend war einmal wieder eine wunderschöne Atmosphäre im Hafen. Es war angenehm warm, viele Menschen flanierten durch den Hafen, es herrschte ein fröhliches Treiben auch auf der Promenade und den angrenzenden Restaurants und Bars. Urlaubsfeeling pur, mit Hugo, Aperol Spritz, Cocktails aller Art und sonstigen Kaltgetränken.

 

Ein Highlight im Hafen waren drei sehr schöne Traditions-Schiffe. Zum einen der Rahsegler „Jantje“, 28 Meter lang und 5,90 Meter breit mit einer Segelfläche von 280 qm. Erbaut wurde das Schiff 1930 als Fischkutter mit dem Namen 'Ennie en Appie' und war bis 1969 im Einsatz. Der erste Umbau zum Passagierschiff erfolgte 1977, der zweite große Umbau, bei dem das Schiff auch um 4 Meter verlängert wurde um mehr Platz für die Kabinen zu schaffen, erfolgte 2019/2020.

 

Auch das zweite Traditions-Segelschiff, die „Ethel von Brixham“ war sehenswert. 30 Meter lang, 5,90 Meter breit und mit 400 qm Segelfläche. Das Schiff wurde um 1890 in Brixham/England als Sailing-Trawler gebaut und fischte dann jahrzehntelang in den Gebieten zwischen Nordmeer und Biscaya unter Segeln. 1981 wurde das Schiff in Deutschland zu einem Gaffelschoner und Passagierschiff umgebaut.

 

Das dritte sehenswerte Schiff im Hafen war eine Motoryacht mit dem Namen Rudolf Diesel. Auf die Frage, was das denn wohl früher mal für ein Schiff gewesen sei hüllten sich Besatzung bzw. Passagiere in Schweigen und Nichtbeachtung. Ganz im Gegensatz zu den Besatzungen anderer Traditionsschiffe, die sich immer freuen, wenn man Interesse an den schönen alten Schiffen zeigt.

 

Also habe ich mich selber schlau gemacht und bin auf eine ganz interessante und abenteuerliche Geschichte über dieses Schiff gestoßen. Da könnte man direkt einen spannenden Film drüber drehen. Erbaut 1959 als Vermessungsschiff auf der Schless-Werft in Wesel für einen belgischen Vermessungsingenieur. 1961 auf den Namen "Drakkar" getauft, der Vermessungsingenieur schuldete der Werft nach Ablieferung noch 120.000 DM.

 

Im Auftrag des französischen Marineministeriums im Mittelmeer vor der algerischen Küste für Vermessungen und Ozeanographie im Einsatz. 1962 entfiel der Vermessungsauftrag auf Grund des algerischen Befreiungskrieges gegen die französische Kolonialmacht, weiterer Aufenthaltsort unbekannt. Das Schiff wurde für Schmuggelfahrten genutzt und bewies dabei seine besondere Seetüchtigkeit, da die Schmuggler immer dann in See stachen, wenn es für die Zollboote an den Mittelmeerküsten zu stürmisch war.

 

1963 im Auftrag eines englischen Gerichtes aufgebracht und in Gibraltar an die Kette gelegt. 1964 in verwahrlostem Zustand von dem deutschen Verleger und Publizisten Henri Nannen (*1913-†1996), langjähriger Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Stern“, gekauft. Doch das Schiff lief bei der Überführung nach Hamburg auf eine Treibmine, Schiff und Besatzung wurden gerettet.

 

Henri Nannen selbst plante den kompletten Umbau vom "ruppigen Arbeitsdampfer" zur eleganten Luxus-Motoryacht. Der langjährige Umbau begann auf der Ewers-Werft, Niendorf/Ostsee mit einer kompletten Entkernung, nur die beiden 6-Zylinder-Baudouin-Diesel mit je 150 PS blieben noch erhalten. 1978 verkaufte er dann das Schiff wieder.

 

1983 durch die Firma IBH Antriebstechnik übernommen, umgetauft in "Rudolf Diesel" (der Name hat Bezug zu seinem Eigentümer, da die IBH die Vertreterin des Dieselmotorherstellers Deutz AG ist)

 

1998 umfangreich restauriert, wieder komplett entkernt, auf der polnischen Morska Werft in Swinoujscie wurde der Rumpf um 3,60 m verlängert, weitere Arbeiten auf der Kieler Werft Gebrüder Friedrich mit Unterstützung von Spezialisten der Yacht- und Bootswerft Dick, erhielt nun eine Flybridge und zwei neue Hauptmaschinen von Deutz mit je 145 KW. Heute ist das Schiff 27,5 Meter lang und 5,02 Meter breit. (Quelle Rudolf Diesel.com)

 

Also ich finde es immer absolut spannend, wenn man sich nicht nur die schönen und liebevoll restaurierten Schiffe anschaut die oftmals im Hafen von Laboe festmachen, sondern auch einmal etwas über die teils abenteuerlichen Geschichten dieser Traditionsschiffe erfahren kann.

 

So, dass für den Start in die neue Woche. Laut Wettervorhersage soll es diese Woche wechselhaft werden im Norden, das finde ich immer eine tolle Aussage der Meteorologen, damit kann man nie etwas falsch vorhersagen, egal wie das Wetter dann auch wird, die Meteorologen haben immer recht.

 

In diesem Sinne eine schöne Woche, wir lesen uns am Mittwochabend zum letzten Mal im Juni wieder. Bis dahin sage ich Tschüss


Euer Ostsee-Peter

Mittwoch, 30. Juni 2021

Moin Moin aus Laboe,

 

nachdem für Dienstagnachmittag vor schweren Unwettern für die Ostseeküste durch den DWD und die NINA-App gewarnt wurde, sind wir in Laboe mal wieder mit einem blauen Auge davongekommen. Es war zwar etwas windig und geregnet hatte es auch, aber kein Vergleich zu den schweren Unwettern im Süden oder in NRW. Aber selbst im knapp 20 km entfernten Kiel hieß es teilweise „Land unter“. Für uns war das eher normales Küstenwetter. Büschen feucht und windig halt.

 

Aber vielleicht bezog sich die Unwetterwarnung ja auf das EM Spiel Deutschland : England, dass Deutschland meiner Meinung nach völlig verdient verloren hat mit ihrem lustlosen Steh-Fußballspiel. So kann man jedenfalls nicht weiterkommen in einer Europa-Meisterschaft. Nun drücke ich Dänemark und der Schweiz ganz kräftig die Daumen, da macht das Zuschauen wenigstens große Freude.

 

Dann kann ich mitteilen, dass das Extrablatt 2021 fertiggestellt ist und in den nächsten Tagen in Laboe an vielen Stellen zur kostenlosen Mitnahme ausliegt. Wer vorher schon einmal Online blättern möchte kann das HIER gerne machen. Viel Spaß beim Bummel durch Laboe.

 

Nach der erfolgreichen Ausstellung von Uli Vester zu Gunsten der Aktion „Kirche hilft helfen“ (ich werde darüber noch einmal ausführlich berichten) geht es ab Freitag, dem 02. Juli bis zum Sonntag, den 18. Juli 2021 gleich weiter mit einer inspirierenden Ausstellung, die gleich von 10 Künstlerinnen und Künstlern der Gruppe „schrevenborner-eigenART“ gezeigt wird. Diese Ausstellung war schon im letzten Jahr geplant, musste dann aber wegen der Corona-Pandemie kurzfristig abgesetzt werden.

 

Der Titel der Ausstellung heißt „WIR“ und beinhaltet die Kunstrichtungen Malerei, Keramik, Fotokunst und experimentelle Arbeiten. Und so wird der Blick beim Betreten der Ausstellung sofort auf die ganz verschiedenen Kunstobjekte gelenkt. Tonarbeiten wie die knuffigen Pinguine oder ein Fischschwarm wechseln sich ab mit Acrylbildern oder künstlerisch verfremdeten Fotos.

 

Als kleiner roter Leitfaden zieht sich das Maritime durch die Ausstellung. Kein Wunder, denn das Amt Schrevenborn umfasst neben Schönkirchen ja auch die Förde-Orte Heikendorf und Mönkeberg. Und somit sind die Künstlerinnen und Künstler also sozusagen auch immer von Ostseewasser umspült. Seit 5 Jahren gibt es diese Gruppe schon und seit ihrer Gründung 2016 haben sie in vielen Ausstellungen in und um Heikendorf, in Kiel und Bordesholm ihre Werke präsentiert. Auch in diesem Jahr stellen sie wieder von Mai bis September immer abwechselnd in dem kleinen Kunst-Kiosk an der Strandpromenade in Heikendorf aus.

 

Der Untertitel der Ausstellung „WIR“ lautet: Der Unterschied macht uns stark. Und genau das kann man sehr eindrucksvoll in dieser Ausstellung erleben. Ganz unterschiedlich werden Farben, Formen und Techniken umgesetzt. Klassische Töpferarbeit neben künstlerischer Fotobearbeitung am Computer. Detailmalerei wechselt sich ab mit realen aber auch surrealen Motiven.

 

Und so findet sicherlich jeder Besucher etwas nach seinem Geschmack in der neuen Ausstellung. Denn das zeichnet ja solche Ausstellungen mit verschiedenen Kunstrichtungen und ihre Künstlerinnen und Künstler aus.

 

Im Album sehen wir daher heute einmal nur Fotos von der neuen Ausstellung und ich kann einen Besuch wirklich sehr empfehlen. Hier noch einmal die Daten: Die Kunstausstellung ist zu sehen vom Freitag, 02.07.2021 bis Sonntag, 18.07.2021 im Freya-Frahm-Haus in Laboe. Öffnungszeiten: Täglich von 13 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Es sind jeweils 2 Künstler vor Ort. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln die man HIER nachlesen kann.

 

So, das war es für den Juni anno 2021. Der verabschiedet sich recht feucht, zur Freude aller Pflanzen, Bäume und Blumen. Wir lesen uns dann im Juli wieder, genauer gesagt am kommenden Freitag, bis dahin sage ich wie immer Tschüss

 

Euer Ostsee-Peter