August 2015



Verliebt in Laboe ...

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August 2015

Samstag, 01. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


willkommen im Monat August. Und da der Juli noch mit so einer schöner Veranstaltung zu Ende gegangen ist, möchte ich hierüber schon einmal am Samstag berichten, sonst tippe ich mir am Montag ja die Finger wund ;-)


Es geht um die Vernissage am Freitag im Freya Frahm Haus der Künstlergruppe "Raum 116".


„Hyperrealistische Malerei im Spannungsfeld zu abstrakten Farbflächen, humorvolle kleine Skulpturen und Rauminstallationen“. So lautete die Presseankündigung und die löste bei mir zunächst einmal Skepsis aus. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Denn was die Zuschauer dann auf der Vernissage erwartete, war ein bunter Querschnitt künstlerischen Schaffens - verständlich und "begreifbar".


Ich bin ja nun kein Kunstkritiker, dafür aber ein Mensch, für den zumindest irgendetwas erkennbar sein muss an einem Kunstwerk, egal ob Bild oder Objekt. Einen rostigen Draht umzubiegen und dann zu behaupten, das wäre die Schwester der Venus von Milo ist also nicht meine Welt.


Aber so etwas gibt es im Freya-Frahm-Haus bei der Werkschau

„Raum 116“ auch nicht zu sehen. Nach der Begrüßung durch Friderike Opitz, Vorstandsmitglied im Freya Frahm Haus, stellte Edwin Zaft die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung vor, die dann den anwesenden Zuschauern einen kleinen Überblick über „ihre“ Kunstwerke gaben, die sie im Freya-Frahm-Haus ausgestellt haben.


Die Malerei überwiegt und beim Betreten des Erdgeschosses fällt der Blick sofort auf ein 3 Meter langes und 1,50 Meter hohes Bild, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Helle Motive wechseln sich mit ausdrucksstarken, dunklen Motiven ab, leicht abstrakte Malerei wechselt sich mit gegenständlicher ab, dazu eignen sich die kleinen Räumen in der ersten Etage des Freya-Frahm-Hauses ganz ausgezeichnet.


Sehr gut gefallen haben mir auch die kleinen maritimen Kunstwerke, die aus Treibholzstücken von der Künstlerin Christine Grandt angefertigt wurden. Oder die Serie „Abschied der Blumen“, Nahaufnahmen von Blumen kurz vor dem Verwelken, die Edwin Zaft fotografiert hat. Und und und kann ich da nur sagen.


Das ist einmal wieder eine absolut sehenswerte Ausstellung im Freya-Frahm-Haus. Mag der Ankündigungstext den Einen oder Anderen vielleicht etwas abgeschreckt haben, ich kann nur nur sagen, ein Besuch lohnt auf jeden Fall, mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen. Geöffnet ist die Werkschau „Raum 116“ bis zum 16. August jeweils donnerstags bis sonntags zwischen 11:00 und 19:00 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.


Ich wünsche viel Vergnügen beim Besuch des Freya-Frahm-Hauses und hoffe natürlich auch weiterhin auf ein sonniges Wochenende, es geht ja langsam bergauf mit dem besseren Wetter an der Küste.


Alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Ganz aktuell noch am Samstagabend: Der NDR Film "Laboe, die Perle an der Förde" wurde heute um 18:00 Uhr gesendet. Wer sich den kleinen Film einmal anschauen möchte klickt HIER.


Ich wünsche ganz viel Spaß bei diesem kleinen Film, für den insgesamt 5 Stunden Drehzeit erforderlich waren mit zwei NDR-Kamerateams und einer Drohne für die Luftaufnahmen. Ein Drehbuch gab es nicht, die Regisseurin Sabine Lietz hat unterwegs immer mal wieder "Stopp" gerufen, dann wurden Kameras und Mikrofone auf mich gerichtet und ich musste dann immer ganz spontan die gestellten Fragen beantworten. Das wäre "natürlicher" meinte die Regisseurin.


Ich hatte ja am 24. Juli von den Dreharbeiten und dem "making of" berichtet. Das hat jedenfalls alles ganz viel Spaß gemacht und für unser Laboe ist das doch wieder mal eine tolle und schöne Werbung.


Viel Spaß wünscht Euch Peter



Montag, 03. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein sonniges und ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns in Laboe. Endlich mal wieder „Badewetter“ und entsprechend turbulent ging es dann auch am Strand zu. Der Sommer kehrt zurück, hoffen wir, dass er diesmal ein paar Tage länger bleibt.


Der Sonntag begann ja um 10:00 Uhr mit dem Rundfunkgottesdienst in der Anker-Gottes-Kirche und viele Menschen wollten das einmal live miterleben. Aber neben ein paar zusätzlichen Mikrofonen in der Kirche gab es dort nicht viel zu entdecken, denn der Gottesdienst stand ja im Mittelpunkt. Die Technik spielte sich draußen ab, dazu waren ein großer und ein kleiner Übertragungswagen des NDR in Position gebracht worden.


Tja, im Moment habe ich es ja mit dem NDR und auf meine Bitte hin durfte ich natürlich auch mal einen Blick in den großen Übertragungswagen werfen. Whow, das war natürlich was, so könnte ich mir mein Wohnzimmer vorstellen. Aber dann kriege ich ja wahrscheinlich nie mehr eine Frau ab  :-)


Nach dem Gottesdienst gab es dann noch einen Gedankenaustausch bei einer Tasse Kaffee und Gebäck und auch die Ausstellung: „Mein Bild“ im Gemeindesaal war wieder geöffnet. Einen Besuch hatte ich ja aus zeitlichen Gründen bislang noch gar nicht geschafft, nun bot sich also endlich mal eine Gelegenheit.


Diese Ausstellung unterscheidet sich ja in einem ganz wesentlichen Punkt von allen anderen Ausstellungen. Denn die Bilder und Objekte, die wir dort im Gemeindesaal betrachten können, hängen und stehen ja normalerweise in Laboer Wohnungen. Und der Aufruf von Kurator Ulrich Vester an die Laboer, einmal ihr Lieblingsbild auszustellen und in einem kleinen Text zu erläutern, warum gerade dieses Bild „ihr“ Lieblingsbild ist, stieß auf sehr große Resonanz, wie man im Gemeindesaal sehen kann.


Es geht hierbei ja im Gegensatz zu anderen Ausstellungen nicht um die Kunst als solches, sondern ausschlaggebend sind die teils sehr persönlichen Geschichten zu den Kunstwerken, ihre Entstehung oder was sie in den Augen des Besitzers darstellen. Und so gehört auch immer ein kleines Foto mit dazu, wo das Bild normalerweise zu Hause hängt. Also das ist eine echt spannende Sache, die mich ganz in ihren Bann gezogen hat. Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 30. August jeweils nach den Gottesdiensten, Orgel-Matineen oder Abendveranstaltungen im Rahmen des Orgelsommers.


Ein buntes Treiben gab es dann am Sonntagnachmittag im Rosengarten beim 1. Laboer Familien- und Sommerfest. Die Firma „Spielmacher-Event“ aus Laboe hatte für die Kinder wieder einmal tolle Sachen aufgebaut, z.B. einen Hochseilgarten für Kinder, es gab ein Bungee-Trampolin, eine Kletterwand und viele andere Dinge.


Aber nur mit dem Aufbau ist es ja nicht getan, denn auch für die Sicherheit und den Spaß sorgten die fröhlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spielmacher-Event, ganz toll. Für die Erwachsenen bot das Mare-Schönkirchen eine Wellness Lounge unter einem weißen Domezelt und auch Radio RSH war mit einer Knipskiste und natürlich einer Berichterstattung aus Laboe vor Ort.


Viele, viele Menschen waren gekommen, um an diesem fröhlichen Familienfest bei strahlendem Sonnenschein teilzunehmen. Eine tolle Veranstaltung für Laboe, hoffen wir auf eine Fortsetzung.


So, das mal zu dem vergangenen Wochenende. Auch in der nächsten Woche erwarten uns wieder spannende Veranstaltungen, auf die ich im Laufe der Woche hinweisen werde.


Zwei musikalische völlig verschiedene Veranstaltungen stelle ich schon mal heute vor.


Am Dienstag, den 4. August findet um 11:00 Uhr die 10. Orgelmatinee statt. Kirchenmusikdirektorin Katja Kanowski aus Eckernförde spielt Orgelwerke von Louis Nicolas Clerambault, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach.


Ganz andere Musik hören wir am Mittwochabend um 19:30 Uhr in der Musikmuschel, wenn die Gruppe Jean Be! Auftritt. Anja und Bernd Lüth sowie Jens Seiffert werden das Publikum wieder mit tollen Songs begeistern. Die Gruppe war ja in diesem Jahr schon beim Neujahrsempfang und bei der Einweihung des Hafenumfeldes zu hören. Freuen wir uns also schon auf Jean Be! am Mittwoch.


Donnerstagabend steht Laboe dann wieder Kopf, es wird jetzt schon ganz dringend empfohlen, zu der Veranstaltung die Autos auf dem ALDI bzw. Edeka-Parkplatz am Ortseingang zu parken, da sonst kein Durchkommen mehr in Laboe ist. Sowas schafft ein Mann aus Laboe, der diesmal „nur“ aus einem Buch vorlesen wird und über den ich dann Dienstag berichten werde.


Ich wünsche einen schönen Start in die neue und sonnige Woche.

Euer Ostsee-Peter


Dienstag, 04. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


nach wie vor schön warm ist es in Laboe, da wird im Moment sogar mal die 30 Grad-Marke auf dem Thermometer erreicht, im Schatten versteht sich. Aber dank Ostsee ist das prima auszuhalten und endlich wird man mal daran erinnert, dass SOMMER ist!


Montagabend war ja nun schon wieder der NDR in Laboe, es vergeht ja wohl im Moment kaum ein Tag, wo Laboe nicht im Radio oder Fernsehen erscheint. Gedreht wurde live am Strand vor dem Lotsenhaus für die Sendung „Schleswig-Holstein Magazin. Live ausgestrahlt wurde ein Interview mit Rasmus Angenendt von der Surf- und Kiteschule „Surfers Paradise“ hinter dem Ehrenmal.


Rasmus ist ja ein ganz netter und symphatischer Kerl, also wenn ich eine Frau wäre, würde ich mir von ihm auch gerne mal das Kiten beibringen lassen. Irgendwie will er mich ja auch immer mal auf´s Wasser kriegen, trotz meiner sehr guten Gegenargumente, dass es ja wohl kaum einen Kiteschirm gibt, der mich in die Luft kriegt (doch gibt es). Und mit meinem Altersvorurteil hat Rasmus gestern im Interview auch gleich aufgeräumt, bei ihm haben schon Leute über 70 das Kiten bzw. surfen erlernt. Wer sich also den nächsten Film netten kleinen Film aus Laboe einmal anschauen möchte, drückt HIER


Dann müssten ja eigentlich meinem Schwertkurbler-Kumpel Friedel von der „de Albertha“ die Ohren geklungen haben. Im Hafen lag Montagabend nämlich das Plattbodenschiff „Najade“, Baujahr 1897, und da es nur 1,15 Meter Tiefgang hat, gibt es natürlich auch hier Backbord und Steuerbord je ein großes Seitenschwert. Und wie man die bedient, weiß ich ja nun aus eigener Erfahrung vond er "de Albertha" sehr gut.


Die Najade war übrigens bis 1974 als Frachtschiff im Einsatz und wurde dann für Charterfahrten umgebaut.


Dann mal die Ankündigung zu meiner Ankündigung von gestern. Was kann also los sein in Laboe, dass die Menschen aufgefordert werden, am Donnerstagabend ihre Autos auf dem großen Parkplatz von ALDI und Edeka zu parken, weil sonst der ganze Verkehr im Brodersdorfer Weg zusammenbricht? Nun, die Auflösung ist eigentlich ganz einfach, denn der Laboer Plattschnacker Achim Schuldt lädt wieder einmal zu einem Vortrag in die Anker-Gottes-Kirche ein.


Diesmal vertellt er aber keine eigenen Döntjes, sondern Achim Schuldt erklärt diesen Abend so:


„Mit Plattdeutsch als Gebrauchssprache lassen sich Wahrheiten entschärfen, Zuhörer  unterhalten und Lebensweisheiten bildreich formulieren. Plattdeutsch als literarische Sprache hat es dagegen schon viel schwerer. Von Boy Lornsen gibt es zwei kleine Werke von hoher literarischer Qualität. Er hat Inhalte sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments ins Plattdeutsche übertragen. Dabei ist die schon bildhafte Sprache der Bibel noch einmal plastischer und konkreter geworden. Der Charakter des Plattdeutschen bleibt trotz des komplexen Sachverhalts erhalten, so zeigt der Text Humor, er ist witzig, leicht ironisch und „achtersinnig“.


Achim Schuldt will dabei helfen, dass mit dem Plattdeutschen in den Köpfen seiner Zuhörer  viele Bilder entstehen. Dies gelingt schon mit dem ersten Satz der Schöpfungsgeschichte: „Mit rein gornix füng he an.“


Aber auch mit Musik lassen sich Bilder malen. Eckhard Broxtermann wird versuchen, an der Orgel zu den Texten Boy Lornsens Hörbilder entstehen zu lassen.


Freuen wir uns also auf einen unterhaltsamen Abend mit Tiefgang zu plattdeutschen Texten aus der Bibel und wer Achim Schuldt kennt, der weiß auch, dass er es immer wieder versteht, sein Publikum zu fesseln und zu wahren Lachstürmen zu veranlassen – auch in der Kirche. Die Veranstaltung am Donnerstag beginnt um 20.00 Uhr, erfahrungsgemäß empfiehlt es sich aber, rechtzeitig zu kommen, wenn man noch einen Sitzplatz ergattern möchte. Achteran: Klönschnack, so as ümmer, the same procedure as every year.


Die Bilder von heute zeigen neben den Filmaufnahmen von gestern mal wieder einen vollen Strand, so wie es im Urlaub halt sein soll. Und zum Schluss möchte ich noch auf einen ganz lieben Gästebucheintag hinweisen, den eine Sabrina dort verewigt hat. 22 Jahre jung und schon 40 mal in Laboe, also das ist doch auf jeden Fall mal einen großen Dank wert. Und mit dem kleinen und sehr netten Gedicht von Sabrina möchte ich mich für heute verabschieden:


Laboe steht wieder vor der Tür.

Ich war seit Mai jetzt nicht mehr hier.

Laboe ist einfach nur ein Traum,

ich komme an und glaub es kaum,

der Strand so fein, die Luft ist klar.

Mir wird bewusst, bald bin ich da!

Ich freu mich so, wer hätt's gedacht.

Ich bin so glücklich, mein Herz das lacht!


Liebe Grüße Sabrina

Dem kann ich mich nur anschließen. Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 05. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute bin ich einmal dem fröhlichen Trubel am Strand entflohen und habe einmal wieder einen Bummel durch den Kurpark gemacht. Die Idee hatten anscheinend noch mehrere Leute, denn ich habe sehr viele Spaziergänger dort getroffen.


Aber nach den vergangenen hektischen Tagen habe ich mir auch mal eine kleine Auszeit gegönnt heute. Immer wenn ich denke, puuuhhh, wieder ein Projekt abgeschlossen, lauert schon wieder eine neue Herausforderung in irgendeiner Ecke. Aber das macht mir ja auch immer ganz viel Spaß, mittendrin zu sein, wenn Menschen, denen Laboe am Herzen liegt, nicht nur schnacken und alles mies machen, sondern auch wirklich etwas bewegen für unseren schönen kleinen Ort.


Daher also mal meine Inspirationspause im Kurpark. Ich kann den Laboe-Besuchern heute einfach mal mit auf den Weg geben, dass es ja nicht immer nur das quirlige Sommer-Leben am Strand, Hafen und auf der Promenade gibt, sondern das so eine kleine Rast im Kurpark oft Wunder bewirkt.


Im Fotoalbum heute daher mal wieder ein paar aktuelle Fotos mit viel Bunt und viel Grün und ziemlich wortlos.


Ich wünsche dann noch weiterhin eine sonnige Zeit, der Wetterbericht kündigt etwas Regen für das Wochenende an, aber das sehen wir dann. Ansonsten bleiben die Temperaturen bei gut 25 Grad und mehr, im Wasser sind es erfrischende 18 Grad, also so lässt es sich doch aushalten.


Weiterhin eine schöne Zeit wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Donnerstag, 06. August 2015



Moin Moin aus Laboe,


wer heute einmal am Laboer Strand war, fühlte sich nach Spanien oder Italien versetzt, jaaaa, so schmeckt der Sommer bei 30 Grad im Schatten!


Nun liegen in Laboe die Menschen zwar nie wie die Heringe aufeinander, irgendein freies Plätzchen findet sich immer noch, aber das war schon ein beeindruckender Anblick heute.


Seit langer Zeit bin ich dann heute auch einmal wieder von einem Kontrolleur nach meiner Strandkarte gefragt worden, obwohl ich ja gar nicht „bademäßig“ bekleidet war. Aber das ist natürlich völlig in Ordnung, Strand ist Strand und Vertrauen ist zwar gut, aber dieses Vertrauen wurde leider auch schon oftmals ausgenutzt.


Die Urlauber bekommen ja von ihren Beherbergungsbetrieben die Ostseecard ausgehändigt, die ja nicht nur den freien Eintritt an den Laboer Strand ermöglicht, sondern z.B. auch in Schönberg. Und etliche andere Vergünstigungen sind damit ja auch verbunden. Wir Laboer besitzen ja die Einwohner-Strandkarte und die Tagesgäste zahlen halt die 2€ am Automaten. Das ist in Laboe ja noch recht preiswert, andere Badeorte verlangen da einiges mehr. Denn das Geld wird ja benutzt für die Reinigung der Strände, die Badesicherheit muss gewährleistet werden und auch kulturelle Programm werden von dem Geld beglichen. Und so gesehen sind 2 € am Tag ja nun wirklich nicht zu viel und wer ohne gültige Strandkarte erwischt wird zahlt halt mehr, das ist wie im richtigen Leben.


Am Hafen startet ja am Freitag wieder der große Kunsthandwerkermarkt unter dem Motto: Kurs Laboe. Die ersten Zelte wurden heute schon aufgebaut. Rund 40 Kunsthandwerker werden erwartet und es wird wieder eine bunte Vielfalt kunsthandwerklicher Arbeiten zu sehen geben. Ob nun dieses „Kaiser-Wetter“ im Moment die Menschen vom Strand auf den Markt lockt, werden wir erleben. Aber es sind ja insgesamt 3 Tage, an denen der Markt ab 11:00 Uhr morgens geöffnet ist, da wird schon mal eine Wolke in Laboe vorbeikommen.


Wem am heutigen Abend nicht so nach Plattdeutsch in uns Kark zu Mute ist, der kann dann an der Musikmuschel dem BSW Blasorchester Kiel lauschen. Die spielen immer fetzige Musik, man könnte auch sagen, da bekommt man ordentlich den Marsch geblasen. :-)


Für alle sattelfesten Fahrradfahrer startet am Sonntag wieder die ca. 50 km lange Strohfiguren-Fahrt im Rahmen der Probsteier Korntage. Die Fahrradtour ist kostenlos und findet unter fachkundiger Begleitung statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr vor der Schwimmhalle.


So, das war es für den Donnerstag. Ich wünsche allen Urlaubern wunderschöne Tag in Laboe und uns Einheimischen natürlich auch. Genießt den Sommer liebe Leute, er ist kurz genug und heute in 4 Monaten ist schon wieder Nikolaustag!


Alles Liebe wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 07. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


am heutigen Freitag nur mal ganz kurz zwischendurch, da ich Donnerstagnacht noch ganz überraschend Besuch aus meiner alten Heimat Buchholz bekommen habe.


Und was ist? Den ganzen Freitagvormittag Regen. Und vor lauter Regenjacke aus- und umziehen habe ich dann noch nicht mal eine Kamera dabei gehabt, als meine liebe Freundin Gudrun und ich im Regen über den Kunsthandwerkermarkt gelaufen sind. Das hat ja nun nicht wirklich Spaß gemacht. Daher folgen sonnige Fotos dann am Montag. Aber immerhin, nachmittags zeigte sich die Sonne in voller Pracht, da war dann ein Strandnachmittag angesagt. Ein Muss für Auswärtige. Und ich komme ja sonst auch nie dazu.


Berichten kann ich aber noch über den Abend  „Orgel und Plattdeutsch“ mit Achim Schuldt als Plattschnacker und Eckhard Broxtermann an der Orgel. Gelesen hat Achim Schuld aus den beiden Büchern von Boy Lornsen: „Sien Schöpfung un wat achterno keem“ und „Jesus von Nazareth – een Stremel Weltgeschicht“.


In der trotz des herrlichen Wetters am Donnerstag gut gefüllten Anker-Gottes-Kirche erlebten die Zuschauer dank Achim Schuldt die Schöpfungsgeschichte noch einmal sehr plastisch auf Plattdeutsch. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe. So steht es in der Bibel geschrieben. Auf plattdeutsch ist es einfacher: „Mit rein gornix füng he an.“


Und da es Achim Schuldt ja immer meisterlich versteht, sein Publikum in seinen Bann zu ziehen, gab es also bekannte Bibelstellen einmal auf Plattdeutsch zu hören.


Nach einer Pause mit leckeren kleinen Pizza-Brötchen und einem Glas Wein ging es dann in die zweite Runde mit een Stremel Weltgeschicht.


Aber nicht nur plattdeutsche Worte begeisterten die Zuhörer, Eckhard Broxtermann sorgte zwischendurch immer wieder für die passende musikalische Untermalung an der Orgel. Und so entstanden neben den gesprochenen Worten auch musikalische Bilder in den Ohren und Köpfen der Zuhörer.


Zum Schluss erzählte Achim Schuldt dann auch noch etwas über Boy Lornsen und nun wusste ich auch wieder, wo ich den Namen schon einmal gehört hatte. Denn Boy Lornsen schrieb auch die bekannten Kinderbücher wie: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, die Geschichten von Nis Puk oder Jacobus Nimmersatt.


Das war ein ganz toller Abend, der sehr viel Spaß gemacht hat.


Das war es für den Freitag. Ich wünsche uns allen ein hoffentlich sonniges und schönes Wochenende.


Alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 10. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein spannendes und fröhliches Laboe-Wochenende liegt hinter mir, das Wetter schwankte  zwischen einigermaßen gut und sehr gut, was will man mehr.


Wie Freitag versprochen, gibt es heute dann mal ein paar sonnige Fotos vom Kunsthandwerkermarkt in Laboe. Die Laune der Handwerker und Händler hatte sich auch merklich gebessert, Freitag im Regen war es ja nun wirklich nicht so der Hit. Aber sowie die Sonnenstrahlen wieder da waren, hat es ordentlich „gebrummt“ an der Hafenmeile.


Was es alles so zu sehen gab, sieht man am besten im Fotoalbum. Ich armer Kerl war ja mit verschiedenen Mädels auf dem Kunsthandwerkermarkt, aber diese kleinen filigranen Postkarten wurden genau so wie die Dufthölzer schon mal generell von den Damen gekauft. Stoffe und Bekleidung waren auch sehr beliebt, ebenso wie die handgemachten Seifen, aber auch die Wild-Mettwurst aus dem Solling war (ist) sehr lecker.


So ein Kunsthandwerkermarkt im Freien ist auf Kauf-Wetter angewiesen, zu heiß ist genauso schlecht wie Regen. So gesehen war es Samstag und Sonntag genau richtig und das Bummeln hat ganz viel Spaß gemacht.


Reggae-Musik am Strand gab es am Samstag auch wieder bei der Bach-Lounge des Buena Vista, da kochte der Sand am Strand. Und fast jeden Abend gibt es im Moment wieder traumhafte Sonnenuntergänge zu bestaunen.


Laboe pulsiert, Laboe lebt, genießen wir die schönen Tage, ruhig wird es wieder schnell genug.


Am heutigen Montag wurde dann mit dem Abriss des schönen alten Bauernhauses im Oberdorf 2, auch bekannt als „Speelmannsstell“ begonnen. Da es in Laboe kaum Bebauungspläne gibt, andererseits von der Gemeinde aber Lückenbebauung und Verdichtung favorisiert werden, schießen zurzeit die oftmals potthässlichen Mehrgeschossbauten wie Pilze aus den Böden.


Den Gemeindevertretern sind mehr oder weniger die Hände gebunden, alle freuen sich über mehr steuerzahlende Neubürger, von dort ist also keinerlei Widerstand zu erwarten. Laboe wird als Urlaubsort immer weiter an Bedeutung verlieren, man mag es sich kaum vorstellen, wie Laboe in 10 Jahren aussehen wird. Nur - was kann Laboe seinen Neubürgern außer Wasser und Strand dann sonst noch bieten?


Warten wir es also ab und genießen jeden Tag, wie er kommt. Und im Moment ist ja für reichlich Abwechslung gesorgt. Für alle, die es etwas ruhiger lieben, empfehle ich Dienstagmorgen von 11:00 bis 11:30 Uhr die Orgelmatinee in der Anker Gotteskirche, es spielt Annette Arnsmeier aus Mölln.


Bigband-Sound ist am Dienstagabend in der Musikmuschel ab 19:30 Uhr zu hören. Die „Swing-Companie“ spielt die schönsten Klassiker großer Swing-Komponisten. Da werden sie wieder lebendig, die Melodien von Benny Goodmann, Bert Kaempfert, Glenn Miller und all die vielen anderen Bands, welche die Generation 50+ noch im Ohr hat.


So, das war es für den Montag, das Fotoalbum ist wieder frisch bestückt, viel Spaß beim Bilder anschauen wünscht der

Ostsee-Peter


Dienstag, 11. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


wieder neigt sich ein schöner Sommer-Urlaubstag in Laboe dem Ende zu. Es macht richtig Spaß, durch das quirlige Laboe zu laufen und die vielen fröhlichen Menschen zu beobachten.


Im Hafen ist mir heute ein sehr schönes, 20 Meter langes polnisches Segelschiff vor die Kamera gekommen. Baujahr 1948, das Schiff wurde aber sehr liebevoll restauriert und war ein echter Hingucker. Auch die Feodora II hat heute wieder viele Tagesgäste nach Laboe gebracht und während des 2,5-stündigen Aufenthaltes für die Gäste geht es dann für die Feodora II gleich weiter mit der „Frachter-Safari“ zum Kieler Leuchtturm hinaus.


Die Eisdielen können im Moment nicht über mangelnden Umsatz klagen und auch alle Strand-Lokale sind immer gut besucht. Erfreuen wir uns also heute im Fotoalbum wieder an Sonnen, Strand und Hafenbildern.


Im Oberdorf geht der Abriss des alten Bauernhauses Stück für Stück weiter, egal wie marode und morsch das Haus von innen war, es tut einfach doch immer etwas weh, wenn man dort ein Stück Geschichte von Laboe unter dem Abrissbagger verschwinden sieht.


Aber das Leben geht weiter, genießen wir jedenfalls noch die sonnigen  und unbeschwerten Tage, solange es geht.


Das soll es für heute gewesen sein. Ich wünsche weiterhin eine schöne Zeit in Laboe und überall dort, wo man diese Homepage liest.


Alles Liebe wünscht der Ostsee-Peter


Mittwoch, 12. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute gibt es neben einem eigenen Balkonbild auch mal ein paar Fotos von einem Balkon einer anderen Appartementanlage in Laboe. 1. Reihe an der Promenade mit direktem Blick auf die Musikmuschel, das ist ja mal ein ganz anderes See(h)gefühl.


Vor meinem Balkon schwamm heute das 4-Sterne Fluss-Kreuzfahrtschiff „Johannes Brahms“ vorbei, also bei das ist schon mal ein Hingucker wert, wenn man ansonsten im Sommer nur die großen Kreuzfahrtschiffe vorüber ziehen sieht. 40 Kabinen gibt es auf dem 72 Meter langen Schiffchen, ich habe mal im Vesseltracker nachgeschaut, die Johannes Brahms ist am 3.8. in Szczecin, also Stettin, gestartet und war auf dem Weg nach Kiel.


Ich habe dann für das Album schon mal ein paar Plakate für die Wochenendveranstaltungen fotografiert, am 15.8. zwischen 19:00 und 22:00 Uhr unterhält Mike Finnegan seine Zuhörer wieder mit Irish-Folk im Laboer Hafen. Dort soll dann auch ab 18:00 Uhr das Maritime Hafenfest mit Musik und einem vielseitigen gastronomischen Angebot stattfinden, das habe ich erst gerade entdeckt und kann mir im Moment gar nicht so recht vorstellen, dass das nicht den ganzen Tag über läuft. Da muss ich mich Donnerstag noch mal schlau machen und werde dann noch genaueres berichten.


Am Sonntag, den 16. August ist dann wieder Fischmarkt in Laboe und auch die Laboer Mühle lädt ab 10:00 Uhr wieder zu einem Flohmarkt ein. Und das ist natürlich auch gleich einmal wieder eine sehr gute Gelegenheit, um einen Rundblick von der Mühle aus über die Baustellen von Laboe zu werfen. Und wie immer gibt es leckere Erbsensuppe und Kaffee und Kuchen.


Ansonsten kann ich weiterhin fröhliche Urlaubsstimmung vom Strand vermelden, der Abriss der alten Kate im Oberdorf schreitet voran, auch dazu heute wieder ein paar Fotos. Die sind ja vielleicht eines Tages mal historisch wertvoll, während der Neubau eher auf sehr verhaltenes Interesse stoßen wird. Es gibt bei uns im Rathaus-Archiv das „Dorfbuch von Laboe“, handschriftliche Aufzeichnungen von Rektor Wilhelm Frantzen aus dem Jahre 1950. Ganz vollenden konnte er das Buch leider nicht mehr, ich möchte aber einmal ein paar Passagen aus diesem Buch hier zitieren, die Rektor Frantzen seinerzeit niedergeschrieben hat:


„Das Oberdorf trägt einen Charakter an sich, eine Besonderheit. Da stehen nicht nur Häuser, die ebenso gut wo anders stehen könnten, mit vier Wänden und einem Dach darauf, sondern Häu­ser, die zum Ausdruck bringen, was sie sind und sein sollen: Heimstätten ganz bestimmt gearteter Menschen. Wie traulich stehen sie da, die Stroh gedeckten Häuser! Weit greift das Dach wie mit zwei schützenden Armen hinunter, in sicherer Hut bergend, die sich ihm anvertrauen. Eine Tradition muss ein Haus haben und, das haben die Häuser des Oberdorfes. All das aber wirkt zusammen zu einen Gesamteindruck der Traulichkeit der Schönheit.


Gewiss - wir können die alten Häuser nicht ewig konservieren, und die neue Zeit hat auch Ihre Forderungen. Wir bauen heute anders, größer, bequemer. Aber wir sollten immer an das gute Alte anknüpfen und unserer Väter Art in unsern Fortschritt hinein nehmen. Wir sollten nicht in geschmacklosem Allerweltsstil nach beliebiger Vorlage der Herren Unternehmer, wir sollten heimatlich bauen und dafür unsere Blicke schärfen. Man kann modern und doch bodenständig sein!“


Besonders die letzten beiden Sätze gefallen mir gut. Diese Aussage von Rektor Frantzen stammt, wie schon oben geschrieben, aus dem Jahre 1950, aber ist sie deshalb wirklich überholt?


In anderen Städten wie z.B. Eckernförde funktioniert das Einfügen von Neubauten in vorhandene Strukturen tadellos, in Laboe ist das komischerweise nicht möglich, denn Geld regiert nun mal die Welt – ob in Politik oder Wirtschaft.


So, das einmal für den Mittwoch, der Donnerstag soll laut Wetterbericht noch einmal schön sonnig werden, das Wochenende…. na ja, schauen wir mal was kommt.


Ganz liebe Grüße aus Laboe sendet der

Ostsee-Peter.


Donnerstag, 13. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute gab es wieder einmal eine Menge zu sehen in Laboe für das künstlerische Auge, aber man muss schon etwas suchen, um 12 Hobby-Künstlerinnen aller Altersklassen bei ihrer Arbeit einmal über die Schulter schauen zu können.


Die Rede ist von den „Malwochen“ auf Hof Wiese im Oberdorf. Während nur wenige Meter weiter die „Speelmannsstell“ dem Erdboden gleich gemacht wird, entstehen in dem wunderschönen Bauerngarten vom Hof Wiese im Rahmen eines VHS-Workschops neue Kunstwerke, inspiriert durch das wunderschöne Ambiente auf dem Hof Wiese.


Bereits im letzten Jahr war ja diese Malwoche unter Leitung der bekannten Laboer Künstlerin Karen Kieback ein ganz großer Erfolg. In diesem Jahr lagen so viele Anmeldungen vor, dass spontan zwei Malwochen hintereinander durchgeführt werden können. Selbst ein dritter Workshop wäre noch locker zusammen gekommen, wie Karen Kieback mir erzählte, aber als vielbeschäftigte Künstlerin war terminlich einfach kein weiterer Kursus mehr möglich.


Die Workshops sind auch oder gerade für Menschen geeignet, die vorher noch nie gemalt haben. Wichtig ist einfach nur, keine Angst vor neuen Dingen zu haben, sondern den Kopf frei zu machen, um seinen Gefühlen und Emotionen mit Farben und anderen Materialien Ausdruck zu verleihen. Und nicht nur auf Papier, sondern auch auf Holz, Leinwand oder anderen Objekten wird gemalt. Sei es mit Acryl- oder Ölfarben, Buntstiften, Kreide, Kohle usw.


Es gibt kein richtig oder falsch, jeder soll ja einmal für sich probieren, wie er seine Ideen und Gedanken am Besten umsetzen kann. Karen Kieback steht den Teilnehmern stets mit Rat und Tat zur Seite, in einem kleinen theoretischen Teil gibt sie aber auch immer wieder anschauliche Beispiele aus der zeitgenössischen Kunst, die dann wieder zu neuen Ideen führen können.


Sollte es tatsächlich einmal regnen – was in Laboe ja nun so gut wie nie vorkommt -  ähhh...  also dann wird einfach in dem großen Gewächshaus weiter gearbeitet. Viel Lob gab es auch wieder von den Teilnehmerinnen über die Kochkunst von Hildegard Witzki, das kann ich ja nun auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Malwoche 1 ist am Freitag, den 14. August beeendet, Malwoche 2 läuft vom 17. bis 21. August. Die große Finissage mit Bildern aus beiden Kursen findet dann am 21. August um 15:00 Uhr statt auf dem Hof Wiese statt.


Es gibt also viele schöne und bunte Bilder heute im Fotoalbum zu sehen und wer einmal Näheres über Karen Kieback erfahren möchte, schaut einfach mal auf ihre Homepage.


So, das einmal zu den Kunst-Wochen auf dem Hof Wiese.

Dann war ich ja gestern etwas stutzig geworden über das Hafenfest am kommenden Samstag. Da kam die Antwort unserer fröhlichen Veranstaltungsleiterin Bianca Brandes sozusagen noch vor meinem Aufstehen, aber nun wissen wir das auch.


Also der Begriff „Hafenfest“ ist vielleicht etwas überdimensioniert, aber die Idee, die dahinter steckt ist folgende. Am Sonntag ist ja Fischmarkt, und da werden viele Stände und Buden schon am Vorabend aufgebaut. Warum sollte man diese Buden also nicht einfach schon mal am Samstagabend öffnen, dann ist der Hafenplatz auch gleich wieder mit Leben erfüllt. Mike Finnegan macht Live-Musik, und so kann man eben so ganz nebenbei auch noch bei einem Glas Bier oder Wein den Abend am Hafen ausklingen lassen. Wenn man für sich selber die Veranstaltung statt „Hafenfest“ vielleicht Hafen-Abend, Hafen-Ausklang oder Hafen-Dämmerschoppen nennen würde, dann trifft es das glaube ich etwas besser.


Wir werden im Album auch heute wieder ein paar Bilder vom weiteren Abriss der „Speelamannsstell“ sehen, da standen gegen Mittag nur noch ein paar Mauerreste. Um so schöner ist es dann, wenn man sich auch weiterhin an dem Hof Wiese erfreuen kann.


So, das war es einmal wieder für den Donnerstag. Sonnige Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 14. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


das Wetter war noch schön sommerlich heute, es wehte eine frische Brise, also von daher alles im grünen Bereich. DasTief Eberhardt mit Sturm und Gewitter soll ja mehr im Süden endlich mal für Abkühlung sorgen, im Norden bitte vorbei ziehen, hier ist es gut  :-)


Viel Neues zu berichten gibt es heute nicht, auch im Urlaubsort Laboe herrscht ja Urlaubszeit.

Auf den Baustellen wie Portland Laboe oder mit dem Abriss der Speelmannsstell geht es natürlich weiter, im Oberdorf wurden heute die letzten Gebäudeteile abgerissen. Ab Montag werden dann wohl die LKW´s kommen und den Schutt abfahren.


Werfen wir mal einen Blick auf die Wochenendveranstaltungen. Laut und rockig geht es am Freitagabend in der Musikmuschel zu, wenn die Gruppe „Under Pressure“ aufspielt.


Das Hafenfest am Samstagabend und den Fischmarkt am Sonntag hatte ich ja schon angekündigt, am Sonntag, den 16. August um 17:00 Uhr findet dann im Freya-Frahm-Haus die Finissage der Werkschau der Künstlergruppe „Raum 116“ statt.


Aber ganz zu Ende ist die Ausstellung damit noch nicht, denn sie wird in etwas kleinerem Rahmen in den unteren Räumen noch um 14 Tage verlängert, da im ersten Stock dann mit den weiteren Baumaßnahmen begonnen wird.


Eigentlich war nach dem „Raum 116“ ja eine weitere Ausstellung der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel geplant, diese muss aber wegen der Bauarbeiten ausfallen. Große Tränenausbrüche in der Laboer Bevölkerung sind deswegen aber wohl eher nicht zu erwarten.


Die  verkleinerte Ausstellung "Raum 116" ist dann geöffnet vom 22. - 23.8  jeweils von 11-19 Uhr und vom 27. - 30.8 auch jeweils von 11-19 Uhr mit den Künstlern Cristine Grandt, Michael Heine, Uschi McGurty, Rita Rohlfs-Tornier, Gabi Wolff.


Wer die sehenswerte Ausstellung der Gruppe „Raum 116“ also noch einmal vollständig sehen möchte, ist ganz herzlich zur Finissage am Sonntag eingeladen.


Ebenfalls findet am Sonntag wieder eine geführte Radtour zu den Strohfiguren statt, diesmal in leicht verkürzter Form mit einer Länge von ca. 35 km. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr vor der Schwimmhalle, eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Einfach kommen und mit radeln lautet das Motto. Fahrrad nicht vergessen!! (Au weia).


Für die kleineren Laboe-Besucher gibt es am Sonntag um 15:00 Uhr in der Musikmuschel dann noch die Hokuspokus-Zauberschow mit einem kleinen Workshop, wo die Kids ein paar Zaubertricks lernen können.


So, das soll es gewesen sein für diese Woche. Ich wünsche allen ankommenden und abfahrenden Gästen eine gute Reise und all meinen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende.

Euer Ostsee-Peter


Montag, 17. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


wie immer am Montag gibt es wieder eine Menge zu berichten vom Wochenende. Und dementsprechend natürlich auch zu gucken.


Fangen wir mal mit dem Samstagabend an. Denn da startete ja um 19.00 Uhr das Hafenfest. Die ersten Verpflegungs-Stände für den Fischmarkt am Sonntag hatten deshalb geöffnet und somit war für Speis und Trank schon mal bestens gesorgt. Das Wetter spielte auch mit und dank Mike Finnegan mit seinen Irish-Folk-Songs war auch für die musikalische Unterhaltung bestens gesorgt.


Obwohl die Bezeichnung Hafenfest nun etwas weit her geholt war, war es ein ganz toller und stimmungsvoller Abend. Die GEFION hatte am Laboer Sofa festgemacht, Skipper Heike und Tom waren von der Hansesail in Rostock zurück und da gab es natürlich eine Menge zu erzählen. Und den einen oder anderen Laboer treffe ich ja meist auch immer, wenn ich unterwegs bin :-)  Es hat eine Menge Spaß gemacht, eigentlich wollte ich ja nur mal kurz über das Hafenfest schauen, es ist dann aber doch reichlich spät geworden.


Am Sonntag war dann ja Flohmarkt in der Mühle und der Fischmarkt im Hafen angesagt. Mich hat ja nun mal interessiert, wie sich der Neubau vor der Mühle auf den Ostseeblick auswirkt. Aber da kann ich Entwarnung geben, der Blick Richtung offene See ist vom Mühlenraum aus nach wie vor ungehindert möglich, auch über die neuen Gebäude von „Portland Laboe“ kann man locker drüber schauen. Was aber nichts daran ändert, dass der neue Klotz vom Hafen aus die alte Mühle völlig verunstaltet, dass er das dahinter stehende und vorhandene Haus völlig abdeckt, so dass die Bewohner statt auf´s Wasser nur noch gegen eine hohe Mauer gucken. Aber es gibt nun mal keinen Rechtsanspruch auf Seeblick, aber der Wert eines solchen Hauses sinkt dann natürlich ganz dramatisch.


Ich habe gerade die Tage eine Stellungsnahme von höchster amtlicher Stelle aus Plön in Bezug auf die Bebauung in der Parkstrasse in den Händen gehalten. Fazit: das ist rechtlich gesehen alles absolut wasserdicht. Alle Vorgaben werden eingehalten, Ortsbild-Erhaltung würde einen Bebauungsplan voraussetzen, den gibt es aber nicht. So einfach ist das und damit haben Investoren in Laboe praktisch einen Freifahrtschein für die völlig unangemessene Bebauung hier im Ort. Und das wird gnadenlos ausgenutzt.


Nach dem Flohmarkt und den beruhigenden Blick auf die Ostsee ging es dann noch bei strahlendem Sonnenschein wieder hinunter zum Hafen und auf den Fischmarkt. Der war diesmal nun aber richtig voller Menschen, überall drängelten sich die Besucher an den Ständen. So macht Fischmarkt natürlich Spaß, das war eine prima Stimmung da.


Das also mal zu dem vergangenen Wochenende.


Ankündigen möchte ich schon mal eine Veranstaltung am Mittwochabend, bei der sich vielleicht einige Menschen verwundert die Augen reiben werden. Denn um 21:00 Uhr wird in der Anker-Gottes-Kirche ein Horrorfilm gezeigt. Was sich im ersten Moment wirklich wie Horror anhört, ist natürlich ein filmisches Kunstwerk, das sich Eckhard Broxtermann ausgesucht hat und das Mathias Rehfeldt aus München an der Seifert Orgel begleiten wird.


Die Rede ist von dem Film „Nosferatu – Symphonie des Grauens“. Der 90 Minute lange Stummfilm entstand im Jahre 1922, er ist angelehnt an die Geschichte von Dracula. Kurz zum Inhalt: Anfang des 19. Jahrhunderts reist der Makler Hutter nach Transsilvanien, wo er mit dem unheimlichen Grafen Orlok einen Kaufvertrag über ein Haus in seiner Heimatstadt abschließen will. Orlok entpuppt sich jedoch als Vampir, zwingt Hutter unter seine Kontrolle und bricht nach Wisborg auf, um nach der schönen Frau zu sehen, deren Bild er bei Hutter fand. Auch Hutter eilt nach Wisborg zurück, wo es zur entscheidenden Auseinandersetzung kommt.


Interessant ist vielleicht noch, das einige Szenen in Lübeck, Wismar, Lauenburg, Rostock und auf Sylt gedreht wurden, obwohl der Film ja in den Karpaten spielen soll. Aber auch da war das Filmteam dann noch, um die Burg des Bösewichts zu filmen.


Freuen wir uns also auf einen spannenden Film-Abend in der Anker-Gottes-Kirche.


Zum Schluss noch zwei Dinge in eigener Sache. Als erstes möchte ich mich für den Essensgutschein bedanken, der am am Samstag in meinem Briefkasten lag. Da aber überhaupt kein Anhaltspunkt dabei war, wer wohl der edle Spender oder die Spenderin sein könnte, auf diesem Wege meinen ganz herzlichen Dank. Wieder ein Tag Überleben gesichert :-)


Dann werden am Dienstag meine Tochter Jenny mit ihren zahlreichen Kindern Jannis und Jannina in Laboe eintreffen, das werden dann turbulente Tage bis zum Freitag. Aber ich freue mich natürlich riesig, Kind und Enkelkinder einmal  wieder zu sehen. Anreise mit Zug und Dampfer, das Chaos kann also seinen Lauf nehmen.


Von daher kann es diese Woche etwas durcheinander gehen mit den News, ich schaue mal, wie ich das auf die Reihe bekomme.


So, das für den Montag, heute war das Wetter nicht so prickelnd, aber Besserung ist in Sicht.


Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche. Euer

Ostsee-Peter


Dienstag, 18. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


so, hier nun mal kurz die Updates des Tages, Klein Jannis drängelt schon, dass er nun endlich auch mal an den PC darf.


Wenn die drei J´s (Jenny, Jannis, Jannina) mit der Bahn nach Laboe kommen, unterliegt das einer gewissen traditionellen Ankunfts-Zeremonie, die nie unterbrochen wird. Das fängt in Kiel an mit einem Eis bei „Giovanni L“ geht weiter mit einer Kreuzfahrt nach Laboe und nach Betreten des festen Bodens ist ein Fischbrötchen sofort Pflicht, sonst ist Jenny nicht in Laboe angekommen. Weitere kulinarische Pflichtziele haben dann aber zum Glück noch etwas Zeit.


Auf der Fahrt mit dem Fördedampfer sind wir ja auch an dem ehemaligen ZDF-Traumschiff Deutschland vorbei gekommen, das zur Zeit bei der Lindenau-Werft zur Umrüstung liegt.


Nach der Insolvenz der Deilmann-Reederei wurde das Schiff an das US-Unternehmen „Semester at Sea“  verkauft, in Zukunft wird es als schwimmende Universität Platz für 600 Studenten gut betuchter Eltern dienen. Die typischen roten Streifen der Deutschland (Baujahr 1998) werden gegen blaue Streifen ausgetauscht, Schornstein und Mast wurden bereits übergestrichen. In Zukunft wird das Schiff dann „World Odyssee“heißen und Anfang September Kurs Richtung Southampton nehmen.


Weiter geht es mit der zweiten Malwoche auf dem Hof Wiese unter der Leitung von Karen Kieback, allerdings ist diese Wetter nicht mehr so prickelnd wie in der letzten Woche. Aber das große Gewächshaus bietet ja Platz für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rein zufällig – also echt jetzt – war ich gestern gerade anwesend, als Karen Kieback unter Beweis stellte, dass sie nicht nur eine tolle Künstlerin ist, sondern auch einen ganz leckeren Kirschkuchen backen kann. Und da ich ja nun gerade schon mal da war….. also ich meine, bevor der Kuchen nun in schlechte Hände gekommen wäre……


Die Finissage findet am Freitag, den 21. August zwischen 15:00 und 17:00 Uhr statt, Besucher sind ganz herzlich eingeladen. Ich selber kann nun leider nicht dabei sein, weil ich um die Zeit gerade Kinder und Enkelkinder wieder zurück zur Bahn bringe. Aber da ist es ja gut,  dass ich schon einige Kunstwerke abgelichtet habe.


So, das mal in aller Kürze, auf den Ostsee-Peter warten wichtige Aufgaben wie Lego-Sachen zusammen bauen, Brett- und Kartenspiele spielen, Vorlesen usw. da bleibt die nächsten Tage eher weniger Zeit für die Homepage. Aber ein paar Bilder gibt es natürlich schon im Album. Viel Spaß.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch

Peter


Mittwoch, 19. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


juchhuuu, auch ich gönne mir nun mal ein paar Tage Urlaub mit Kind und Enkelkindern, ich habe mir dazu einen kleinen Ort an der Ostsee ausgesucht, irgendwo an der Kieler Förde.


Das Wetter klarte am Nachmittag auf und soll nun besser werden, Donnerstag ist dann mal ein Badetag eingeplant. Im Moment liegt aber recht viel Treibsel am Strand, ich gehe mal davon aus, dass die Kehrmaschine defekt ist, denn normalerweise wird das Treibsel vom Bauhof morgens mit entfernt im Rahmen der Strandsäuberung. Denn wenn die Gäste schon Eintritt (Kurtaxe) zahlen, möchten sie natürlich auch einen sauberen Strand vorfinden. Nun hoffen wir mal, dass das Problem bald gelöst ist.


Ansonsten kann ich dann schon mal die nächsten Veranstaltungen ankündigen.


Los geht es am Donnerstag ab 15:00 Uhr am Hafen mit den „German Classics 2015“.Der Freundeskreis klassische Yachten lädt wieder zur größten und ältesten Klassiker-Regatta an der Ostsee ein! Und das ist immer ein ganz tolles Bild im Hafen mit den alten und liebevoll restaurierten Booten. Am Freitag gibt es dann für alle Boote ein paar kürzere Wettfahrten in der Strander Bucht. Und so ist dann bis zum Sonntag wieder ordentlich Leben im Hafen.


Am Sonntag, den 23. August um 19:00 Uhr werden im Hof Wiese wieder Mittelalterliche Klänge auf alten Instrumenten erklingen.


Die beiden gefeierten Musiker Holger Schäfer und Ralf Popken entführen das Publikum in die zauberhafte Welt des Mittelalters. Mit ihren Stimmen und zahlreichen Instrumenten wie Harfen, Flöten, Schlagwerk und Dudelsack tauchen sie ein in die Mystik der Liebe und der Phantasie.  „Dû bist mîn, ich bin dîn“, so lautet der Titel des Abends und die Zuschauer werden Musik, Lieder, Texte und Geschichten von wahrer Liebe, hoher Minne, Abenteurern und Abenteuern aus dem Mittelalter erleben.


Holger Schäfer ist der Star unter den Minnesängern unserer Zeit. Von der Presse hochgelobt kann er nicht nur fünf erste Preise bei Minnesängerwettstreiten vorweisen, er wurde auch zum „Minnesänger des Jahres“ 2008 und 2012 gekürt.


Ralf Popken ist vielen Konzertbesuchern aus der Region bekannt. Als Kantor in Lütjenburg veranstaltet er viele Konzerte als Solist und mit seinen verschiedenen Chören. Durch seine internationale Karriere als Sänger und Dirigent erlangte er internationale Bekanntheit u.a. durch viele CD-Aufnahmen und für das Radio. Ich habe die beiden Künstler ja schon einmal im Hof Wiese erlebt und muss sagen, das hat ganz viel Spaß gemacht.

Der Eintritt beträgt 12€. Da es sich diesmal um die die Themen der wahren Liebe und der hohen Minne handelt, ist der Abend ja ein absolutes Muss für mich, man(n) lernt schließlich nie aus :-) 


So, das mal für den Mittwoch, Jannina hat Hunger, Jannis will spielen, Opa ist im fröhlichen Stress hier.


Alles Liebe wünscht Euch der Ostsee-Peter


Donnerstag, 20. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


also solch seltenes Wetterphänomen wie heute habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Da verschwindet plötzlich die große Color-Line vor den Augen aller Menschen die am am Strand lagen als wenn sie sich in Luft aufgelöst hätte. Dazu dann gleich einmal mehr, denn zunächst möchte ich von dem Kinoabend in der Kirche berichten, „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“.


Viele Zuschauer waren gekommen, um in der mit unzähligen Teelichtern illuminierten und somit sehr stimmungsvoll beleuchteten Kirche den wohl ersten Horror-Stummfilm aus dem Jahre 1922 anzuschauen. Die Geschichte, frei nach dem Roman „Dracula“ nacherzählt, sorgte in der damaligen Zeit sicherlich für sehr großes Aufsehen. Die damaligen technischen Trickmöglichkeiten entlocken einem dagegen heutzutage ein Schmunzeln, wenn einige Szenen als Negativ dargestellt werden oder im Zeitraffertempo laufen.


Aber der Film zieht einen in seinen Bann und ein Gänsehauteffekt stellt sich trotz einfacher Technik immer noch ein. Und das einem bei der Vorführung tatsächlich an manchen Stellen die Haare zu Berge standen, dafür sorgte Mathias Refehldt an der Seifert-Orgel. Also das war ja nun wirklich sagenhaft. Jedes Geräusch, jede Melodie erklang synchron zum Filmablauf, von piano bis forte, von gefühlvoll bis Dramatik pur, also einfach unbeschreiblich dieses perfekte Zusammenspiel zwischen Orgel und Film.


Und so gab es dann nach 90 Minuten tosenden Applaus für Mathias Refehldt und Eckhard Broxtermann, der dieses Filmabend im Rahmen des Orgelsommers 2015 nach Laboe geholt hatte.


Am heutigen Donnerstag sorgte das anfangs schon erwähnte Wetterphänomen für erstaunte Gesichter am Strand. Angefangen hatte es am Morgen mit viel Nebel, Klein-Jannis war ganz erstaunt, dass er die einlaufende Color-Line gar nicht sehen konnte, sondern nur die Nebelhörner der Schiffe am Morgen hören konnte.


Als wir dann am Nachmittag alle Mann am Strand waren und die Color-Line wieder Richtung Oslo an Laboe vorbei fuhr, wurde diese plötzlich von einer dicken Nebelwand völlig verschluckt. In irres Bild. Und auch der sonnige Strand wurde plötzlich von wabernden Nebelschwaden eingehüllt, wenn ich noch an den Horrorfilm von gestern Abend denke hätte man meinen können, "The fog – Nebel des Grauens“ hat Laboe erreicht. Die passenden Bilder zu dieser gespenstischen Szene sehen wir im Album.


Ansonsten begann heute der Aufbau zu den „German Classics 2015“. Der Freundeskreis klassische Yachten lädt auch 2015 wieder zur größten und ältesten Klassiker-Regatta an der Ostsee ein. Die ersten alten Classic-Boote trafen heute schon im Laboer Hafen ein, u.a. auch eine große Yacht mit amerikanischer Flagge, die aber aus Italien kam und mit einer schwedisch/dänischen Besatzung Laboe erreicht hat. Hier wurde die Yacht einmal völlig ausgeräumt und sämtliche Ausrüstungsgegenstände auf der Mole verteilt, genauso sieht es bei mir zu Hause im Moment auch aus. Dann brauche ich ja kein Bild aus meinem Appartement online zu stellen :-)


So, das mal wieder aus Laboe. Freuen wir uns schon auf ein paar unterhaltsame Tage in Laboe.


Liebe Grüße aus dem sonnigen und jetzt nebelfreien Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 21. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


Jenny, Jannis und Jannina sind heute wieder nach Hause gefahren, nun heißt es erst einmal tief Luft holen für mich. Es waren ganz tolle Tage, ehrlich gesagt aber auch etwas anstrengend mit 3 zusätzlichen, sehr lebhaften Bewohnern hier in dem kleinen Appartement. Wie ungewohnt, diese Ruhe jetzt wieder hier…..



Dafür ist es um so lebhafter im Laboer Hafen. Die „German Classics“ bei strahlendem Sonnenschein, der ganze Hafen ein Meer mit alten Segelschiffen, das ist einfach ein überwältigender Anblick. Im Fotoalbum sehen wir daher heute mal ein paar wunderschöne Bilder aus dem Laboer Hafen, die brauche ich nun wirklich nicht zu kommentieren.


Von daher fasse ich mich auch heute kurz, ich muss erst einmal „Klar Schiffen machen“ hier und dann noch einmal etwas durch den Hafen bummeln. Denn solche maritimen  Veranstaltungen lassen Laboe immer im schönsten Licht erstrahlen.


Ich wünsche dann ein sonniges und erholsames Wochenende und verbleibe bis Montag

Euer Ostsee-Peter


Montag, 24. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


was für ein wunderschönes Wochenende in Laboe. Sonne ohne Ende, der Hafen voller schöner alter Schiffe, lauschige oder laute Abende, jeder wie er es mochte, Promenaden-Flohmarkt und Strandgottesdienst am Sonntag und dann noch der Ausklang am Sonntagabend im Hof Wiese, das alles trug zu einem Wochenende bei, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe.



Es gibt also wieder viele Bilder anzuschauen heute im Fotoalbum. Aufgrund des tollen Wetters waren sowohl der Strandgottesdienst als auch der Flohmarkt an der Promenade sehr gut besucht. Strand und Hafen waren voller Menschen, Bilderbuchszenen eines quirligen Urlaubsortes.


Besonders angetan hatte es mir aber der Sonntagabend im Hof Wiese. Holger Schäfer und Ralf Popken luden wieder einmal zu einem mittelalterlichen Abend ein. Ich habe die beiden ja schon einmal im Hof Wiese gesehen und war auch diesmal wieder völlig begeistert. Der ganze Abend behandelte das Thema Liebe in vielen Varianten - romantisch, schmerzlich oder mystisch. Da durfte ich natürlich nicht fehlen, man(n) kann schließlich immer noch was dazu lernen :-)


Die beiden verstehen es vortrefflich, alte Texte, die mich früher in der Schule nie interessiert haben, so locker rüber zu bringen, dass jeder Zuschauer sie versteht. Tannhäuser kennt man ja eher als Oper von Richard Wagner, aber auch er war Minnesänger und Spruchdichter. Oder z.B. Texte von Walter von der Vogelweide, der auch sehr schöne Liebesgedichte verfasst hat. Das alles wurde untermalt mit Gesangseinlagen und Musik auf mittelalterlichen Instrumenten, wie z.B. der keltischen Harfe, Dudelsack und verschiedenen Flöten. Aber auch unbekannte Instrumente, wie z.B. eine Streichpsalter – das ist so eine Art dreieckige Geige – konnten die Zuschauer sehen und hören.


Minnegesänge sind ja im Mittelalter Liebeslieder für die damals meist höher gestellte Damen und Frauen gewesen. Dazu gab es dann auch die passenden Liebesgedichte und Holger Schäfer und Ralf Popken verstanden es immer wieder, auch das Publikum mit in die Handlungen einzubeziehen. Da wurden zusammen mit dem Zuschauern gesungen oder Texte aufgesagt. So zum Beispiel dieses schöne, mittelalterliche Gedicht unter dessen Motto der Abend stand und dass wir im Laufe des Abends alle mitsingen und aufsagen konnten:



„Dû bist mîn, ich bin dîn.

des solt dû gewis sîn.

Dû bist beslozzen

in mînem Herzen,

Verlorn ist das Sluzzelîn,

Dû muost ouch immêr darinne sîn“.


Übersetzt heißt es in etwa so: Du bist mein, ich bin dein, dessen sollst Du gewiss sein. Du bist eingeschlossen in meinem Herzen, verloren ist das Schlüsselein, nun musst du für immer drinnen sein. Ach wie schön romantisch, seufz.


Es war ein wunderschöner Abend, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im November wollen die beiden Minnesänger wieder im Hof Wiese auftreten, ein Besuch ist absolut empfehlenswert, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.


Schauen wir nun schon mal auf die Veranstaltungen zum Beginn der Woche. Am heutigen Montagabend gibt es im Stationsgebäude der Seenotretter wieder einen Filmvortrag von Rolf G. Wannags zu dem Thema: Orientierung – Respekt – Vertrauen. Beginn ist um 18:30 Uhr, sofern nicht im Einsatz, kann im Anschluss der Seenotkreuzer „Berlin“ besichtigt werden.


Am Dienstag gibt es die letzte 30-minütige Orgelmatinee in der Anker-Gottes-Kirche, das große Abschlusskonzert findet am kommenden Samstag statt, ich werde darüber noch ausführlicher berichten.


Ebenfalls am Dienstag startet wieder der LiteraturBlick im Freya-Frahm-Haus. Thema sind „Die Brüder Karamasow" von F.M. Dostojewski und dient als Einleitung zum Themenkreis "Glauben und Zweifeln" im 2. Halbjahr 2015. Beginn ist um 16:00 Uhr.


Für die Lütten gibt es Dienstagabend von 18:00 bis 18:30 Uhr wieder die Kinder-Olympiade am Strand der Meerwasserschwimmhalle, danach schlafen die Kids dann (hoffentlich) gut.


So, das einmal für den Montag. Ich wünsche einen schönen Start in die neue Woche und allen Urlaubern noch viel Spaß in Laboe.


Liebe Grüße sendet der

Ostsee-Peter


Dienstag, 25. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


meinen heutigen Rundgang durch Laboe musste ich doch etwas hektisch beenden, denn Petrus dieser gute Mann, stellte kräftig mal den Regen an. Und ich natürlich optimistisch mit wenig Bekleidung an unterwegs.


Aber wir wollen ja nun mal gar nicht meckern nach diesem Traum-Wochenende. Die letzten Spuren dieses schönes Festes am Hafen sind verschwunden, es ist wieder Ruhe eingekehrt, auch wenn natürlich immer noch Hauptsaison herrscht. Einsam und fast verlassen zeigte sich der Strand, welch ungewohntes Bild im Gegensatz zum Wochenende.


Also ich so am Hafen war, fielen mir mal wieder die Hausboote ins Auge. So ein Teil würde ich ja gerne mal persönlich besichtigen, aber da eines der Boote über „FördeFeWo“ vermietet wird, kann man zumindest im Internet mal einen virtuellen Rundgang durch so ein Hausboot machen. Also mit so einer schicken Küche hätte ich nun nicht gerechnet. Oder das Schlafzimmer mit den Bullaugen. Also das hat ja nun schon was. Wer also mal statt einem normalen Appartement in einem schwimmenden Appartement im Laboer Hafen Urlaub machen möchte, kann sich das einmal HIER anschauen.


Das Wetter soll ja noch ein paar Tage durchwachsen bleiben, da kommt vielleicht am Donnerstag die 2. „Kinder- und Tobestunde“ in der Meerwasserschwimmhalle gerade recht.


Der Förderverein „Hallenbad Laboe eV.“ lädt zusammen mit dem TV Laboe die Kinder von 16:00 bis 18:00 Uhr zu einem kostenlosen Besuch ein, um zwei Stunden lang mit den Spielgeräten herumzutoben oder einfach auch nur so im Wasser Spaß zu haben. Dazu teilt der Förderverein noch mit: „Da wir mit drei ehrenamtlichen Rettungsschwimmern für die Aufsicht einstehen, gilt als Voraussetzung für die Teilnahme an der Kinder- und Tobestunde mindestens das Seepferdchen Schwimmabzeichen“. Na dann wünsche ich mal viel Spaß am Donnerstag in unserer Meerwasserschwimmhalle.


Ein kleiner Hinweis noch in eigener Sache. In der heutigen Ausgabe des Probsteier Herolds wurde berichtet, was der Ostsee-Peter u.a. noch alles so neben seiner Homepage macht, immer im Einsatz für Laboe :-) Der Bericht ist im Fotoalbum.


So, das war es mal wieder für heute. Allen Urlaubern weiterhin einen angenehmen Aufenthalt in Laboe, die paar Regentropfen sind ja nun nicht der Rede wert.


Alles Liebe wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Mittwoch, 26. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


auch wenn es heute überwiegend bedeckt war, das Thermometer kletterte auf 26 Grad und lockte viele Menschen an den Strand. Denn Burgen bauen und im Wasser toben geht bei den Temperaturen auch ohne Sonnenschein.


Ich brauchte heute ganz dringend mal einen Tag Auszeit, um den Kopf wieder klar zu bekommen. Das schaffe ich nie zu Hause zwischen all der Technik, sondern am besten an einer völlig abgeschiedenen Stelle im Naturerlebnisraum. Und obwohl heute eine Menge Windsuferschüler auf dem Wasser waren, Kiter ihre ersten Versuche starteten, gibt es dort in dem wunderschönen Naturerlebnisraum immer ein einsames Flecken, wo man abseits aller Hektik völlig alleine und ungestört die Seele baumeln lassen kann.


Von dort aus hat man aber auch einen wunderschönen Blick zum fernen Horizont, der zumindest mich immer wieder erkennen lässt, wie klein und unwichtig der einzelne Mensch doch eigentlich im Universum ist. Ich spüre, wie scheinbar unlösbare Probleme beim Anblick der unendlichen Weite plötzlich ganz klein werden. Hier in der Abgeschiedenheit und in der freien Natur gelingt es mir, die Blickrichtung zu ändern, blockierte Gedanken wieder frei zu bekommen. Also das ist schon ein toller Ort zum meditieren, den ich jedem nur empfehlen kann, der einmal eine kleine Auszeit zur Besinnung braucht. Mir hilft das jedenfalls immer sehr.


Und natürlich gibt es auch immer eine Menge Natur zu bewundern. Daher sehen wir im Fotoalbum heute Bilder aus dem Naturerlebnisraum, die das ganze Spektrum dieses kleinen Paradieses zeigen. Wassersportler, Blumen und Pflanzen, Vögel in dem geschützten Brutbereich. Ich werde diese Fotos bewusst nicht kommentieren, denn der Naturerlebnisraum war für mich heute ein Ort der Stille, das sollen auch die Bilder ausdrücken. Und die Kiter und Surfer stellen das Leben da, das immer weiter geht. So, das war der poetische Teil der heutigen News.


Nun aber zurück zum Alltag. Der Orgelsommer 2015 neigt sich dem Ende zu. Auch in diesem Jahr war er wieder ein ganz großer Erfolg, der Dank Kantor Eckhard Broxterman immer einen großen Anteil an dem kulturellen Leben in Laboe hat.


Am Samstag, den 29. August findet dann ab 18:10 Uhr das große Abschlusskonzert statt. Es trägt das Motto:

„LAST NIGHT – Orgelsommer Laboe endet britisch“.


In vier jeweils 35-40 minütigen Konzerten erwartet die Zuhörer ein musikalisches Feuerwerk mit Vokal- und Instrumentalmusik. Um 18:10 Uhr bringen die Cerulean Singers aus Sparrieshoop festliche englische Chormusik in der Form eines Evensong zu Gehör.


Ab 19:10 Uhr spielen Ralf Lentschat (Trompete) und Eckhard Broxtermann (Orgel) glanzvolle Musik von Händel, Purcell und Clarke.

Ab 20:10 Uhr gibt es ein Wiedersehen mit dem Vokalensemble FIAT VOX, allesamt ehemalige Sänger des Dresdner Kreuzchors.

Um 21:10 Uhr versammeln sich alle Beteiligten zum großen und vielstimmigen Finale. In den Konzertpausen sind Erfrischungen und ein Imbiss auf dem Kirchenplatz erhältlich. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.


Besonders das Vokalensemble FIAT VOX ist ein absoluter Ohrenschmaus. Ich habe die jungen Männer ja nun schon mehrfach in Laboe gesehen und gehört und bin immer wieder begeistert. Das wird sicherlich ein sehr glanzvoller Abschluss des diesjährigen Orgelsommers.


Für alle diejenigen, die mehr auf Rock, Country und Evergreens stehen, empfehle ich am Samstagabend ab 19:30 Uhr die Gruppe Landslide“ in der Musikmuschel. Schade, das nun zwei so tolle Veranstaltungen an einem Abend stattfinden, denn die „Landslide“ sind meine absolute Lieblingsband, die immer ganz tolle Songs singen und super Stimmung verbreiten. Also wenn das Wetter mitspielt, tobt die Promenade, das steht schon mal fest. Da war ich jetzt echt in einer echten Zwickmühle, welche der beiden Veranstaltungen ich besuchen soll. Aber wie gut, dass ich in diesem Falle nicht alleine entscheiden musste, die Wahl ist auf die „LAST NIGHT“ gefallen.


Aber am Samstag passiert ja noch viel mehr, darüber werde ich dann am Donnerstag berichten.


Übrigens, da ich den Kopf nun auch wieder für Blödsinn frei habe, wisst ihr eigentlich, dass heute der „Tag des Toilettenpapiers“ gefeiert wird?? Wer mir nicht glaubt kann es googeln. Hier eine Kurzbeschreibung aus der Webseite von „Kleiner Kalender.de“:


Am 26. August 2015 wird der Tag des Toilettenpapiers gefeiert. Dieser ist auch als „Toilet Paper Day“ bekannt und dient dazu, jährlich an die alltägliche Nützlichkeit und Unentbehrlichkeit des Klopapiers zu erinnern. Häufig wird einem dies erst dann bewusst, wenn es schon zu spät ist - beispielsweise nach einem längeren Toilettenaufenthalt und der Feststellung, dass die Klopapierrolle leer ist. Damit ist auch klar, was das Schlimmste ist, das einem am 26. August passieren kann: den Tag des Toilettenpapiers ohne Klopapier zu feiern!


Möge also die Klopapierrolle nie zu Ende gehen. In diesem Sinne wünsche ich weiterhin eine fröhliche Woche. Euer Ostsee-Peter


Donnerstag, 27. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute hatte ich so viel Schreibtischarbeiten zu erledigen, da bin ich kaum vor die Tür gekommen. Dann kommt ja Donnerstags immer noch der Archivdienst hinzu, daher kann ich mich heute mal kurz fassen und aus dem Archiv berichten.


Da habe ich ein paar interessante Dias entdeckt von der 750-Jahr-Feier in Laboe. Das war übrigens 1990. Wir haben da zwar schon Ordnerweise Fotos von den Festumzügen durch das Dorf, aber ein paar von den Bildern heute waren mir dann doch unbekannt.


Ich werde deshalb heute mal ein paar Fotos von der 750-Jahr-Feier im Album veröffentlichen, die Schulkinder von damals sind dann ja heute 25 Jahre älter und vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere wieder auf den Fotos. Oder die jungen Deerns vom Spielmannszug, die Damen vom Fremdenverkehrsverein oder von der AWO, also ich denke mal, da ist die Chance groß, dass sich noch jemand wieder erkennt.


Wer also meint: „Hurra das bin ja ich“und dann das Foto in etwas höherer Auflösung haben möchte schreibt mir bitte einfach eine Mail, ich schicke das Foto dann umgehend zu.


Neben den Farbildern gibt es auch zwei s/w Bilder, einmal der VW Bus vom Handwerker- und Gewerbeverein im Hafen und von den Pferdedroschken in der Strandstraße beim Freya-Frahm-Haus. Könnte Herr Goerke sein. Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß beim Stöbern in der Vergangenheit.


Da Wochenende nähert sich, schauen wir mal auf die Veranstaltungen, die ich gestern noch nicht erwähnt hatte.


Zunächst erwartet die Freunde der des Volkstanzes am Freitag zwischen 19:00 Uhr und 20:30 Uhr in der Musikmuschel der Auftritt der Laboer Volkstanzgruppe. Diese schöne Tradition stirbt ja leider immer mehr aus, Nachwuchs ist nur sehr schwer zu bekommen, erfreuen wir uns also noch so lange wie möglich an den schönen alten Probsteier Trachten und Tänzen.


Einmal im Jahr findet immer der große Bücherflohmarkt in der Laboer Gemeindebücherei statt. Ein ganz wichtiger Termin für alle Leseratten. Und in diesem Jahr findet er am Samstag, den 29. August von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr in den Räumen der Bücherei im Beeke-Sellmer-Haus statt.


Es werden hauptsächlich gespendete Bücher zu Schnäppchenpreisen verkauft -

darunter auch viele aktuelle Titel. Das Angebot ist vielfältig. Romane, Bildbände, Kinder- und Sachbücher – dieses  Mal sind auch auch Puzzles und Spiele mit im Angebot. Vom Erlös werden neue Medien für die Gemeindebücherei angeschafft.


Also nix wie hin am Samstag zu dem großen Bücherflohmarkt, Frau Bast-Christ und ihr Team freut sich auf viele große und kleine Besucher.


Auch den Fußballfans wird am Samstag was geboten. Im Rahmen der Verbandsliga spielt  am Samstag der VfR Laboe gegen den Heikendorfer SV. Anpfiff ist um 15:00 Uhr auf dem Stoschplatz.


So, das mal wieder für heute. Leicht regnerische Grüße aus Laboe sendet Euch

Peter


Freitag, 28. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


das Wochenende naht, die Sonne meldet sich zurück und am Strand war es noch einmal gut voll heute. So langsam neigen sich ja in vielen Bundesländern die Sommerferien dem Ende zu, ab nächste Woche wird es dann wohl auch etwas ruhiger hier in Laboe.


Ich habe im Kurpark heute noch einmal einen Blick auf die wunderschönen Seerosen im Teich geworfen und das Segelschiff Großherzogin Elisabeth bewundert, das unter vollen Segeln an Laboe vorbei fuhr. 1909 vom Stapel gelaufen, 63 Meter lang, 8,23 Meter breit und 1.000 qm Segelfläche, das ist schon ein ganz nettes Segelschiff. Eigentümer und Betreiber ist der Schulschiffsverein „Großherzogin Elisabeth eV.“ und das Schiff dient zur Ausbildung des nautischen Nachwuchses.


Ganz neu ist seit ein paar Tagen einer neuer Image-Film über Laboe.Ich konnte mir den Film Anfang der Woche schon einmal im Tourismusbüro anschauen, als er sozusagen noch warm war. Nun ist er auch für alle Laboe-Fans online und wer Laboe von seinen schönsten Seiten einmal sehen möchte, der drückt HIER Viel Spaß dabei.


Zu berichten gibt es noch etwas vom dem 2. Spiele- und Tobenachmittag vom vergangenen Donnerstag.


Denn einen riesigen Andrang erlebten die Organisatoren bei der zweiten Kinder - und Tobestunde in der Laboer Schwimmhalle. „Angeregt von der guten Stimmung vor zwei Wochen und der erneuten Werbung durch den TV-Laboe und den Förderverein, kamen diesmal fast 60 Kinder in den zwei Stunden zusammen und erlebten Spiel und Spaß“ beschreibt Michael Meggle vom Förderverein die Situation.


Obwohl viele Urlaubsgäste enttäuscht von den regulären Schließungszeiten wieder umdrehen wollten, konnten auch deren Kinder an der gemeinsamen Veranstaltung  der beiden Vereine teilnehmen.Unterm Strich war diese Aktion für die Kinder eine tolle Gelegenheit die vielen Wasserspielgeräte zu nutzen und einfach im Wasser herum zu tollen.


So, dann wollen wir mal langsam in das Wochenende starten, das ja, wie schon berichtet noch einmal richtig Gas gibt mit den Veranstaltungen in Laboe.


Leseratten denken bitte an den Bücherflohmarkt am Samstag in der Bücherei, am Abend beginnt dann ja das festliche Abschlusskonzert „Last Night“ in der Anker-Gottes-Kirche. Oder für die Fans der leichteren Musik das Konzert der „Landslide“ in der Musikmuschel. Woch ich gerade bei der Musikmuschel bin: Sonntagabend spielt dort die Gruppe „d´accord“ abwechslungsreichen Stücke, von verträumten Walzern, über sinnliche Tangos bis hin zu rhythmisch-feurigen Songs im Salsa-Stil. Das verspricht einmal wieder ein schönes Strandfeeling bei toller Musik.


So, das war es einmal wieder für diese Woche. Wir lesen uns dann am Montagabend in aller Frische wieder. Bis dahin wünsche ich eine schöne Zeit und ein hoffentlich sonniges Wochenende.


Euer Ostsee-Peter


Sonntag, 30. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


welch ein glanzvoller Höhepunkt am Wochenende in Laboe beim Abschlusskonzert „Last Night“ des Orgelsommers 2015. Ich möchte versuchen, etwas von diesem wunderschönen Abend an meine Leserinnen und Leser weiter zu geben, obwohl es mir schwer fällt, das in Worte zufassen, was diesen Abend so stimmungsvoll, zauberhaft und unvergesslich gemacht hat.


Freie Plätze gab es praktisch nicht mehr in der Anker-Gottes, als Kantor Eckhard Broxtermann und Dr. Volker Helm die gespannt wartenden Gäste begrüßten.


"Last Night very britisch" lautete das Motto des Abends und er begann mit einem Choral Evensong mit dem Titel: Summer suns are glowing. Es handelte sich dabei um ein Abendgebet in anglikanischer Tradition mit den Cerulean Singers aus Sparrieshoop. Wer dieses Städtchen einmal googelt wird sich erstaunt die Augen reiben, denn Sparrieshoop liegt nicht etwa in England, sondern in Schleswig-Holstein und gehört zum Kreis Pinneberg.


Begleitet von Stephan A. Reinke an der Orgelcontinuo habe ich also meinen ersten anglikanischen Gottesdienst erlebt, der überwiegend in englischer Sprache abgehalten wurde. Die vier Sängerinnen und Sänger Yvonne Raab, Paul Raab, Sabine Lutz-Herting und Christoph Herting begeisterten sofort mit ihren wohlklingenden Stimmen die Zuhörer. Das war schon mal ein eindrucksvoller Auftakt, bei dem sich sofort eine sehr friedvolle Stimmung einstellte.


In den Pausen gab es auf dem Kirchenvorplatz Erfrischungen und bei einem Glas Wein und den leckeren kleinen Pizzabrötchen ließ es sich im großen Zelt oder an diversen Stehtischen angeregt über das Gesehene und Gehörte diskutieren.


Der zweite Teil hieß: The trumpet shall sound. Hier begeisterten Eckhard Broxtermann an der Seifert-Orgel und Ralf Lentschat, Trompete, die Zuhörer. Welch ein Klangerlebnis bei dieser glanzvollen Musik. Kraftvolle Trompetenklänge wechselten sich mit leiser Orgelmusik ab, um dann gemeinsam wieder mit einem tollen Klang den Kirchenraum bis in den letzten Winkel zu füllen.


Nach der nächsten Pause wurde es nochmals zunehmend voller in der Kirche, denn jetzt hieß es zusammenrücken für den Auftritt des Vokalensembles FIAT FOX aus Dresden. Die ehemaligen Sänger des Dresdners Kreuzchores, alle so im Alter um die 22 Jahre herum, verbindet nunmehr eine 14jährige gemeinsame Chorerfahrung, viele, viele Konzerte und tausende begeisterte Zuhörer. Dabei singen sie nicht nur klassische Musik sondern auch bekannte Titel aus Rock und Pop gehören zu ihrem Repertoire.


Manchmal etwas im Stil der „Comedian Harmonists“ aber auch die „Prinzen“ fallen mir dazu ein. Doch FIAT VOX haben ihren eigenen Stil, weil sie es schaffen, sowohl klassischer Musik als auch Ohrwürmern auf eindrucksvolle Weise das Publikum völlig zu begeistern. Ich habe FIAT FOX nun bereits zum dritten Mal in Laboe erlebt und muss sagen, der Auftritt der jungen Sänger begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Und entsprechend fiel dann natürlich auch der gar nicht enden wollende Beifall aus.


Nach einer weiteren Pause in der milden Sommernacht kam dann das festliche Finale, an der noch einmal alle Künstlerinnen und Künstler teilnahmen und zusammen auftraten. Neben „Danny Boy“ und "Greensleeves" war der glanzvolle Abschluss sicherlich der „Pomp & Circumstance“ von Sir Edward Elger. Englische Fahnen schwingen bei dem Teil „Land of Hope and Glory, mother of the free. Das habe ich auch noch nicht in einer Kirche erlebt.


Meine Begleiterin konnte sich mit dem „Fähnchen schwingen“ nicht so recht anfreunden, aber als alle Besucher aus voller Kehle mitsangen, war das schon ein ganz besonderer Moment mit absolutem Gänsehautfeeling. Und so klang ein wunderschöner Abend in der Anker-Gottes-Kirche aus, der allen Besuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es war ein absolut glanzvoller Ausklang des Laboer Orgelsommers 2015.


Eckhard Broxtermann ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, Laboe mit seinem Orgelsommer kulturell zu bereichern. Es war für jeden Geschmack etwas dabei, er hat auch diesmal wieder sehr eindrucksvoll bewiesen, dass eine Kirche nicht nur ein Ort des Gebetes sein muss, sondern das eine Kirche auch ganz vielfältig mit Leben erfüllt werden kann. Sei es nun mit festlichen Orgelkonzerten, Krimi-Lesungen, Orgelmusik für Kinder, Filmvorführungen usw. Ein gewaltiges Programm, das sehr viel Zeit, Organisationstalent, Vorbereitungen und Arbeit neben seiner normalen Arbeit als Kantor für Eckhard Broxtermann und sein Team bedeutet hat. Und das alles, um uns Laboern und seinen Gästen auch in diesem Jahr wieder eine große Freude bereiten zu können und den Menschen die Kirche auf ganz unauffällige Weise näher zu bringen.


Ich glaube, dafür kann man Eckhard Broxtermann gar nicht oft genug danken und ich sage deshalb an dieser Stelle auch noch einmal ganz persönlich DANKE lieber Eckhard für die wunderschönen Veranstaltungen, die ich auch in diesem Jahr wieder miterleben durfte.


Einen ganz anderen Eckhard Broxtermann werden wir am Sonntag, den 27.09.2015 im Hof Wiese erleben, wenn er dort zusammen mit Maike Enterich sein Programm „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ vorstellt. Chansons mit viel Ironie, kuriose Couplets, ich werde rechtzeitig berichten.


Liebe Grüße sendet Euch der immer noch völlig begeisterte

Peter


Montag, 31. August 2015


Moin Moin aus Laboe,


so, nun können wir den Monat August also auch schon abhaken, 8 Monate von 2015 sind schon wieder vorüber. Und am Dienstag, den 01.September ist schon der Meteorologische Herbstbeginn. Damit kann ich mich aber noch nicht anfreunden, wenn schon Herbst im September, dann warte ich lieber auf den Astronomischen Herbstanfang, der ist nämlich erst am 23.09. Das kommt dann schon eher hin.


Über das das Abschlusskonzert „Last Night – very british“ hatte ich ja schon am Sonntag ausführlich berichtet. Aber ich war ja am Samstag auch auf dem Bücherflohmarkt der Gemeinde-Bücherei um auch mal ein bisschen zu stöbern. Größtenteils wurden ja Bücher verkauft, die von Bürgern gestiftet waren und daher im Gegensatz zu den Exemplaren aus der Bücherei meist nur einmal gelesen wurde. Und so gab es also fast neue und auch sehr aktuelle Bücher aus jedem Wissensgebiet zum absoluten Schnäppchenpreis.


Ich war so gegen 11:00 Uhr dort und viele Menschen drängten sich in der Bücherei auf der Suche nach „ihrem“ Buch oder Spiel. Nett die kleine Szene, als ein Mann ein Buch hoch hielt und seiner Frau, die am anderen Ende des Raumes in den Kisten stöberte, zurief: „Haben wir das Buch schon?“ Die Frau blickte kurz auf und nickte stumm mit dem Kopf. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Frauen wissen so was !!


Auf dem Rückweg von der Bücherei habe ich dann noch mal einen Blick ins Loch geworfen. Und zwar in das Loch, wo einst im Oberdorf die „Speelmannsstell“ gestanden hatte. Nun wird es also bald los gehen mit dem Neubau dort.


Am heutigen Montagabend erwartet die Zuschauer um 19:30 Uhr ein Konzert des Laboer Gospelchors Black Swans, damit klingt der Monat August dann auch musikalisch noch einmal sehr schön aus.


Das war es für den letzten Tag im Monat August. Ich wünsche einen schönen Start in die neue Woche, wir lesen uns im September wieder.


Euer Ostsee-Peter


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