August 2017



Verliebt in Laboe ...

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August 2017

Mittwoch, 02. August 2017



Moin Moin aus Laboe,


also hier im Norden hält sich das Wetter so einigermaßen, aber richtiger Sommer geht irgendwie anders. Doch davon lassen wir uns ja die gute Laune nicht verderben, schauen wir also mal, was so los ist in Laboe.


Am gestrigen Dienstag hatte ich endlich mal wieder meinen freien Tag, die Wochen davor war ich ja jeden Dienstag immer in Kiel. Aber das ist nun erst mal vorbei, daher habe ich meinen freien Tag gestern gleich mal genutzt, um wieder einen ausführlichen Spaziergang durch den Kurpark und den Naturerlebnisraum zu machen.


Wunderschön blühen im Kurpark momentan die vielen Hortensien, besonders auffallend ist da natürlich das Beet in den Landesfarben von Schleswig-Holstein. Und da wir ja keinen allzu trockenen Sommer haben, leuchtet es überall ganz farbenfroh im Park. Auffällig viele Besucher waren gestern im Kurpark, das ist doch eine schöne Sache, wenn der Park so viele Menschen anzieht.


Aber auch der Blick vom Naturerlebnisraum zum Horizont ist immer wieder schön, das hat mir dann doch in der letzten Zeit etwas gefehlt. Das dann auch mal ein merkwürdig aussehendes Schiff auftaucht wie der Offshore Versorger „VOS Passion“ sorgt dann für Abwechslung in technischer Hinsicht.


Was erwartet uns die nächsten Tage in Laboe. Natürlich am Wochenende das große Futtern beim Food Truck Konvoi im Hafen, das am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 12:00 Uhr beginnt. Streetfood ist im Gegensatz zum Fastfood eine ganz andere Art der Essenszubereitung, denn beim Streetfood geht es um die Verwendung von frischen regionalen Produkten, dem Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, der Kombination von ehrlicher Handarbeit und kulinarischer Raffinesse, sowie der frischen Zubereitung der Speisen vor den Augen der Gäste.


Erwartet werden 15 verschiedene Street-Food-Wagen. Das Angebot reicht von den Klassikern wie „Pulled Pork“, über Mango Chutney Burger, bis hin zu mexikanischen Quesadillas oder dem Wildschwein Burger mit Portweinzwiebeln und einer hausgemachten Preiselbeer-Senfsoße. Jam, jam.   


Im letzten Jahr hatte ich es ja trotz größter Bemühungen (er war stets bemüht) zusammen mit Freunden aus Buchholz nicht geschafft, alles mal durch zu probieren. Daher heißt es für mich ab Freitag: Auf zur Runde 2.


Für das passende Getränk sorgt die brandneue „Ankerbar“ und der „COW Craftbeer Truck“.


Ich hoffe, ich konnte meinen Leserinnen und Lesern die am Wochenende in Laboe weilen schon mal etwas Appetit machen, ich freue mich jedenfalls schon auf das Schlemmer-Wochenende im Hafen. Also in Laboe kommt man einfach nicht dazu, mal eine Diät zu machen, das Ice-Cream-Festival kommt ja auch noch…. :-)


Aber es gibt ab Freitag nicht nur lecker etwas zu essen in Laboe, sondern auch die Kunst kommt nicht zu kurz. 4 Frauen – 4 Elemente, was darunter zu verstehen ist kann man ab dem kommenden Samstag, den 05. August ab 19:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus sehen.


Die vier Künstlerinnen Beate Ebert, Angela Kaiser, Karin Rogge und Christine Slezak arbeiten seit 2011 zusammen im „Atelier am Werftpark“ in Kiel, wo sie verschiedene Kurse anbieten und Ausstellungen organisieren.


Ursprünglich, so Christine Slezak, sollten für die Ausstellung im Freya Frahm Haus die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde das herausragende Merkmal ihrer Werke sein. Aber während ihrer Arbeiten vermischten sich die Elemente miteinander, jetzt kann man sagen, die 4 Künstlerinnen sind die eigentlichen Elemente, die mit ihren Werken so ganz unterschiedliche Ausdrucksformen zu dem Thema gefunden haben.


Mal Gegenständlich, wie z.B. das Wasser der Ost/- oder Nordsee, klare Luft und weite Landschaften wechseln sich ab mit experimentellen Malereien, Collagen oder Druckgrafiken.


So arbeitet zum Beispiel Beate Ebert bei ihren großflächigen Bildern viel mit der Schütttechnik bei der die Farbe auf das Bild geschüttet wird, erweitert durch die Verarbeitung mit Bitumen und Mischtechnik.


Karin Rogge experimentiert gerne mit Materialien, Ideen und Farben und hat eine spezielle Liebe zu Collagen entdeckt.


Von Angela Kaiser werden u.a. einige Werke als Collagen in Oelpastel und Bleistift zu sehen sein und die Arbeiten der Kunstpädagogin Christine Slezaks haben Werkstattcharakter, viele verschiedene Materialien kommen in ihren Werken zum Einsatz.


Insgesamt rund 80 Bilder sind ab Samstagabend um 19:00 Uhr zu sehen, zur Vernissage wird auch das Gesangsduo „Sounds like Amie“ auftreten. Die Ausstellung ist bis zum 20. August jeweils freitags von 15 - 18 Uhr und samstags und sonntags von 14 - 18 Uhr geöffnet.


Ich wünsche viel Spaß bei dem Besuch der Ausstellung, es gibt wieder interessante und schöne Dinge zu entdecken.


Für die Gartenfreunde findet am kommenden Sonnabend und Sonntag das zweite Mal der „Tag der offenen Gärten“ in Schleswig Holstein statt. In Laboe haben wieder DagMar und Wolf Molkentin im Rødhuset, Bergfriede 10 in Laboe ab 10.00 Uhr ihren Garten für interessierte Besucher geöffnet. Mit Mut und Freude den eigenen – auch noch so kleinen – GartenRaum (Balkon) erschließen und genießen! So lautet das Motto der Beiden.


Abgerundet wird das Programm an dem Wochenende jeweils um 18:00 Uhr mit einer Meditation „Reise in den eigenen Garten“. Angeleinte Hunde willkommen. Kaffee und Kuchen sind ebenfalls vorhanden. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.


So, das mal für den Mittwoch, es steht uns also ein GKW- Wochenende (Gourmet-Kunst-Gartenwochenende) bevor, darauf freut sich schon


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 04. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


puuuh bin ich gestern nass geworden auf dem Weg zum Rathaus. Also das war ja schon ganz schön heftig was da an Wasser runtergekommen ist.


Am heutigen Freitag ziehen auch noch ein paar dunkle Wolken über Laboe hinweg, hoffen wir, dass das die Freude am dem Food-Truck-Event im Hafen nicht allzu sehr trübt.


Ich habe mich heute Mittag natürlich gleich einmal umgesehen und völlige Begeisterungsstürme hat dann auch das nebenstehende Plakat bei mir ausgelöst. Die Mädels trauen sich was, aber recht haben sie. Man ist ja in der heutigen Zeit völlig out wenn man gegen nichts allergisch reagiert. Bei mir wird seit über 65 Jahren gegessen was auf dem Tisch kommt, das hat noch nie geschadet. Und damit ist natürlich auch klar, das Eis aus der Fritteuse wird probiert.


Landcurrywurst mit Ruhrpott-Sauce, Wildschweinburger, deftige Schweinereien beim Holsteiner, also das sind in diesem Jahr wieder 15 leckere Food-Trucks mit Streetfood, da läuft mir jetzt schon das Wasser zusammen. Und natürlich braucht auch niemand zu verdursten, denn Bier auf Rädern – oder Craft on Wheels hat sich ebenso wie die rollende Anker-Bar zur Aufgabe gemacht, durstige Kehlen zu löschen.


Von daher kann ich im Moment noch gar nicht viel sagen zu den einzelnen Angeboten, wenn ich bis zum Sonntag nicht geplatzt bin wissen wir am Montagabend mehr.


Wo wir gerade beim Essen sind. NEU im Landhaus Laboe im Oberdorf, dort bieten die kreativen Köche Kevin Morgenstern und Alexander Fussan nun auch einen Außer-Haus-Lieferservice an. Ja wie praktisch ist das denn?? Bislang musste ich ja immer die Treppe runter laufen in das Restaurant, ab sofort bringen mir die Landhaus-Mädels das Essen sogar in mein Apartment rauf, also das ist doch nun wirklich mal eine gute Sache.


Wahrscheinlich ist das zwar so nicht ganz gedacht, denn immerhin liefert das Landhaus-Team bis nach Wisch, Probsteierhagen, Stein, Mönkeberg usw. Die Außer-Haus-Karte habe ich im Album heute veröffentlicht, auch hier wünsche ich „Guten Appetit“. 


Zwei Veranstaltungen der Urlaubskirche möchte ich noch ankündigen. Am Samstag den 5. August findet im Kurpark bei Eingang Wiesenweg ein bunter Familiennachmittag statt, das Motto lautet: Gemeinsam wollen wir spielen, kreativ sein, Geschichten hören und Spaß haben. Los geht´s um 14:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Für die Lütten gibt es dann um 18:00 Uhr die „Gute-Nacht-Geschichte“ am Strand bei der Lesehalle.


Über die Ausstellungseröffnung „Elemente 4“ am Sonnabend um 19:00 Uhr hatte ich ja schon berichtet, Sonntag um 11:00 Uhr können sich die Freunde des maritimen Liedguts in der Musikmuschel an dem Shantychor „Kieler Förde“ erfreuen.


Das war es für diese Woche und sollte man mich am Wochenende suchen, schaut doch einfach mal beim Food-Truck-Festival vorbei.


Ich wünsche ein schönes Wochenende.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 07. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


ein tolles Wochenende in Laboe ist vorbei, das Wetter hat sich einigermaßen prima gehalten, Wind, Sonne und gute Laune beim Food-Truck-Festival am Hafen sind klar als Sieger hervorgegangen.


Lecker satt bin ich geworden, also wenn ich da noch an Hilde denke, die mich so beglückt hat….. whow, die hatte Geschmack <seufz> Wer Hilde einmal sehen möchte, ich zeige sie Euch im Album. Und wisst ihr was das Beste ist? Ich werde Hilde wiedersehen, und zwar vom 20. Juli bis 22. Juli 2018 beim Food Truck Hafen 2018, der Termin steht aufgrund des großen Erfolges schon einmal fest und kann im Kalender notiert werden.


Sagenhaft wie voll es teilweise im Hafengebiet am Wochenende war, laut Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann vom Tourismusbetrieb besuchten zwischen 15.000 und 18.000 Menschen das das Food-Truck Event in Laboe. Musik, viele Liegestühle und Palettenbänke lockten die Menschen ans Wasser, ob nur auf einen Drink, einen Klönschnack oder eine der ausgefallenen Mahlzeiten.


Bei so vielen Menschen gab es natürlich Wartezeiten an den einzelnen Ständen, denn alles wird ja immer ganz frisch zubereitet. Aber so kommt man ins Gespräch mit den anderen Wartenden, es ist eben eine völlig eigene, fröhlich hungrige und erwartungsvolle Atmosphäre.


Um mal bei dem Beispiel „Hilde“ zu bleiben, das war ein Burger mit frisch gebackenem Brot, Rinderhüfte auf dem Grill gebraten, geräuchertem Schinken, Tomaten und und und. 6,90 € sind ein fairer Preis für die Menge und Qualität und mega-lecker war es auch. Nicht selber probiert aber viel Gutes habe ich auch über die Wildschwein-Burger gehört.


Und natürlich habe ich auch das frittierte Eis probiert. Aber da muss ich sagen, konnte das Preis-/Leistungsverhältnis nicht so überzeugen. 5 € für eine Kugel Eis im Teigmantel ist dann doch etwas heftig, wenn man das mit den anderen „kräftigen“ Sachen am dem Food-Truck-Event vergleicht. Aber OK, dafür habe ich mal etwas Neues ausprobiert dass ich noch nicht kannte, das war es mir wert. Und es war tatsächlich so – man konnte unter 3 Teigsorten für die Kugel Vanilleeis wählen, das Eis wird dann in den Teig getaucht und die Kugel dann in die Fritteuse getan. Heraus kommt dann ein zunächst heißer Teig mit einer kühlen Kugel Eis im Inneren. Das klappt tatsächlich, hätte ich nicht gedacht. Auch davon sehen wir natürlich Bilder im Album.


Ob Ferkel-Box oder Kringel-Pommes, Currywurst mit Ruhrpottsauce, Pizza oder Burger in ganz vielen unterschiedlichen Varianten, da war für jeden Geschmack etwas dabei. Vegetarische Gerichte gab es natürlich auch, nur der rein vegane Stand der letztes Jahr noch mit dabei war, hatte wegen mangelnder Umsätze in diesem Jahr abgesagt. Man muss das einfach mal so sehen, hier an der Küste isst man halt deftig, also Fleisch und Fisch. ;-)  Gemüse kann, muss aber nicht sein – alter Grillmeisterspruch. An Getränke wie frisch gepresste Smoothies, viele verschiedene Sorten Bier, Cocktails und Softdrinks, wurde natürlich auch gedacht. Und wenn Tische und Bänke nicht reichten, diente das „Laboer Sofa“ als Essplatz, da saß man dann sogar in der ersten Reihe im Hafen.


Das Wochenende hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, dieses Schlemmen am Hafen, der kühle Cocktail zwischendurch, die vielen fröhliche Gespräche, das ist Urlaubsfeeling pur in Laboe.


Nun steht aber erst einmal wieder eine etwas ruhigere Woche bevor, so komme ich endlich auch mal wieder zum Luft holen und aufatmen. Für alle Eltern mit Kindern möchte ich noch einmal auf die verschiedenen Aktivitäten der Urlaubskirche Probstei hinweisen. Noch bis zum 31. August gibt es eine Menge zu erleben am Strand, im Kurpark und in der Lesehalle, ich habe das aktuelle Programm noch einmal mit ins Album getan. Bianca Eichner und ihr Team freuen sich über eine rege Teilnahme.


So, das mal für den Montag, allen Urlaubern wünsche ich weiterhin eine schöne Zeit in Laboe, laut Wetterbericht soll es die ganze Woche über 20 Grad warm bleiben und Niederschläge sind vorerst nicht in Sicht.


Mit dieser frohen Botschaft sage ich Tschüss bis Mittwoch


Euer Ostsee-Peter



Mittwoch, 09. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


Die Wochenmitte haben wir hinter uns, es geht also auf Richtung Wochenende zu. Dienstagnacht sollte ja eine kleine Mondfinsternis sein, hier im Norden habe ich davon nichts gesehen, aber dafür sind mir ein paar – wie ich finde – sehr schöne Mondbilder gelungen. Aus der Hand und ohne Stativ, allerdings mit der großen LUMIX.

Das fing ja Dienstagabend schon an mit einem tollen Sonnenuntergang und als Krönung gab es dann sozusagen den vollen Mond zum Abschied des Tages.


Der Strand ist gut belebt, es ist ja auch nicht kalt, also eher Strandkorb- als Badewetter. Aber die Lütten stört das alles nicht, die planschen fröhlich in der Ostsee und da das Wasser vor dem Laboer Strand ja sehr flach ist, haben die Eltern ihre Kids immer gut im Blickfeld.


Im Hafen zieht im Moment der ehemalige Tonnenleger „Nige Wark“ die Blicke auf sich. Nige Wark stand im altplattdeutschen für „Neuwerk“, der Hamburger Insel vor der Elbmündung. Allerdings ist jetzt nur noch Nige sichtbar, Wark wurde übergepinselt. Das 28 Meter lange Schiff kommt aus Hamburg und liegt nun zur Freude der Besucher schon ein paar Tage im Hafen. 


Einige Bilder gibt es dann heute im Album auch wieder mal von dem Neubau in der Parkstraße, heute wurde das Dach gedeckt, das geht ja immer flott. Und die Dachdecker erfreuen sich bei ihrer Arbeit an der schönen Aussicht auf die Kieler Förde.


Werfen wir nun schon einmal einen Blick auf den Freitag. Zwei ganz unterschiedliche, aber dennoch fröhliche Veranstaltungen stehen da in Laboe auf dem Programm.


So startet um 17:00 Uhr in der Reventloustrasse zum zweiten Mal der "Maritime Abend" des HGV. Das war im letzten Jahr eine absolut fröhliche und lustige Geschichte, denn die Reventloustraße wird kurzerhand für den Autoverkehr gesperrt und dafür viele Tische und Bänke aufgebaut, an denen Einheimische, Tages- oder Urlaubsgäste Platz nehmen und über die fröhlichen Dinge der Welt klönen können.


Essen und Trinken bringt jeder selbst mit, wobei dann auch immer mal beim Nachbarn probiert werden darf. Wer da nun so unkreativ ist wie ich wenn es ums Kochen oder Zubereiten von Speisen geht, der findet in der Bäckerei Steiskal eben auch noch ein paar passende Snacks und Getränke. Und ganz nett wäre es dann auch, so der Wunsch der Veranstalter, wenn die Besucher in maritim „blau-weiß“ gekleidet kommen, für unsere bayrischen Urlaubsgäste ist natürlich auch blau-weiß in Rautenform völlig in Ordnung :-)


Blaue Unnerbüx und weißes Unterhemd hätte ich, oben drüber gucke ich dann mal…..  Freuen wir uns also schon auf einen ganz ungezwungenen und fröhlichen Abend in der Reventloustraße.


Als zweites erleben wir dann um 20:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche im Rahmen des Orgelsommers 2017 eine fröhliche Lesung mit der Schauspielerin Maike Enterich und Eckhard Broxtermann an der Orgel zu dem Thema „Katharina von Boras Tischreden“. Katharina von Bora war die Ehefrau von Martin Luther, schenkte ihm 6 Kinder, agierte aber meist mehr im Hintergrund.


Am Freitagabend wird Maike Enterich dann aber einmal aus den „Ungehaltenen Reden ungehaltener Frauen“ der Autorin Christine Brückner lesen, die 1983 erschienen sind. „Bist Du sicher Martinus“ ist eine der Fragen, die Katharina Martin Luther sicherlich oftmals gestellt hat. Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eben stets eine starke Frau, das war sicherlich auch schon zu Luthers Zeiten so.


Freuen wir uns also auf einen unterhaltsamen Abend im Lutherjahr 2017. Beginn ist um 20:00 Uhr, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


So, das zur Wochenmitte, wir lesen uns am Freitag wieder. Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 11. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


am gestrigen Donnerstag kam es im Infozentrum der DGzRS zu einer Enthüllung der ganz besonderen Art durch den Leiter Jörg Ahrend und Vormann Michael Müller.


Denn ab sofort ist jetzt auch das Werksmodell der neuen BERLIN im Maßstab 1:25 im Infozentrum zu sehen. Nun sind alle drei „richtigen“ Seenotkreuzer die je in Laboe stationiert waren beisammen.


In den Anfangszeiten der Seenotretter wurde ab 1894 ja noch gerudert bzw. gesegelt, das erste Motor-Rettungsboot „Oberinspektor Pfeiffer“ wurde 1911 in Dienst gestellt. Laboe war schon immer die einsatzreichste Station der DGzRS, davon zeugen auch heute noch die 3 Rettungsschuppen in Laboe, die im Laufe der Jahrzehnte entstanden. Heute müssen die Seenotretter rund 130- bis 150-mal pro Jahr von Laboe ausrücken, um Menschen aus Seenot zu befreien.


Von der Insel Borkum wurde 1963 der Seenotkreuzer „Theodor Heuss“ nach Laboe verlegt, wo er bis zu seiner Außerdienststellung 1985 im Einsatz war. Es folgte dann 1985 der zweite Seenotkreuzer, ein Schiff aus der 27,5 Meter Baureihe aus seewasserbeständigem Leichtmetall. Und weil mehr als 13.000 Berliner regelmäßig für die Seenotretter in 400 Sammelschiffchen in Berlin spenden, hieß der Neubau dann auch BERLIN und das Tochterboot Steppke.


32 Jahre später, Anfang 2017, wurde dann der 28 Meter lange und 6,20 Meter breite Neubau, der wieder BERLIN mit Steppke heißt, in Dienst gestellt. Sofort ins Auge fällt jetzt die geschlossene Brücke, die gleichzeitig eine sehr gute Rundumsicht bietet. Auch eine umfassende Ausrüstung und mehr Platz für die medizinische Erstversorgung sind nun an Bord vorhanden. Und mit fast 4000 PS ist die neue BERLIN rund 24 Knoten schnell, das sind immerhin knapp 45 km/h auf dem Wasser.


Diese drei Modellschiffe sind also ab sofort im Infozentrum zu besichtigen und man erkennt sehr deutlich, welchen Fortschritt beim Bau der Schiffe erzielt wurde. Und das alles finanziert sich nur aus Spenden, um vom politischen Wohlwollen unabhängig zu sein.


Aber im Infozentrum am Hafen kann man ja nicht nur die 3 Modellschiffe sehen, alles Wissenswerte über die Arbeit der Seenotretter erfährt man dort bei Jörg Ahrend und seinem fröhlichen und fachkundigem Team. Filme zeigen spannende Einsätze auf See, für die Lütten gibt es eine Kinderspielecke und am Schiffs-Simulator kann jeder einmal auf hoher See Vormann eines Rettungskreuzers sein. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall.


Im August gibt es noch 3 Sonderaktionen, so wird am Mittwoch, den 23. August von 12 – 16 Uhr das Seenotrettungsboot WALTER ROSE aus Schilksee herüber kommen, es gibt Open Ship, Rettungsübungen im Hafen und für Neuförderer eine Begrüßungsfahrt.


Am Montag, den 28. August gibt es um 18:00 Uhr einen Filmvortrag mit dem Titel „Wir fahr´n da hin und hol´n den raus“. Werden sie die Schiffbrüchigen überhaupt finden? Wird die Zeit reichen? Werden sie selbst heil zurückkommen? Danach fragt in dem Moment keiner. Sie fahren raus, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre.

Der Vormann eines Seenotkreuzers fragt nicht: Was haben wir davon? Er sagt: „Wir

fahren bei jedem Wetter. Wichtig ist der Mensch, der sich draußen auf See in Not

befindet, der braucht unsere Hilfe“ – Retten, statt Reden. Seenotretter eben!


Am Anschluss an den Filmbeitrag kann dann – sofern nicht im Einsatz – der Seenotkreuzer BERLIN besichtigt werden.


Und am 30. August kommt dann noch einmal das Seenotrettungsboot WALTER ROSE aus Schilksee um Rettungsübungen im Hafen zu zeigen, es ist auch an dem Tag wieder Open Ship und auch die Begrüßungsfahrt für Neuförderer ist natürlich geplant.


Das also mal von den Seenotrettern, ich wünsche viel Spaß beim Besuch des Info-Zentrums.


Aber es gibt ja nicht nur einen Seenotkreuzer der BERLIN heißt, Freitagmorgen fuhr auch das Kreuzfahrtschiff BERLIN an Laboe Richtung Kiel vorbei das aus Riga kam.


139 Meter lang bietet es Platz für 412 Passagiere, das Schiff wurde 1980 auf der HDW in Kiel gebaut und fuhr ursprünglich für die Reederei Deilmann. 1986 wurde das Schiff um gut 16 Meter verlängert, das schaffte Platz für 150 neue Kabinen. Und die BERLIN war von 1986 bis 1998 das „Traumschiff“ in der ZDF-Serie.


Viel Spaß sollte es heute Abend eigentlich auch in der Reventloustrasse geben. Die Cubana-Bar hat wieder ihren mobilen Bierstand aufgestellt, es gibt kleine Kubanische Snacks, Musik und ab 20:00 Uhr darf auch getanzt werden.


Das Duo Havariegefahr mir Lapa und Loma wird für gute Laune sorgen, das große Problem seit gut 17:00 Uhr ist allerdings der Dauer-Nieselregen in Laboe. Da macht es nicht unbedingt Spaß im Freien zu sitzen, ich werde aber so gegen 19:00 Uhr einfach mal kurz vorbeischauen. Mit Regenjacke bekleidet statt im T-Shirt!


Ein paar weitere Veranstaltungshinweise noch zum Wochenende: Am Sonnabend findet im Kurpark beim Eingang Wiesenweg wieder ein Bunter Familiennachmittag zwischen 14:00 und 15:30 Uhr statt.

Samstagabend gibt es übrigens für die jüngere Generation flotte Mucke, um 19:00 Uhr tritt in der Musikmuschel die Gruppe „Under Pressure“ auf.

Sonntag wird es dann wieder maritim, wenn der Shantychor „Windstärke 10“ ab 11:00 Uhr seine Seemannslieder erklingen lässt.


Das mal für den Freitag. Wir lesen uns dann in aller Frische am Montag wieder. Habt ein schönes Wochenende.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der Ostsee-Peter



Montag, 14. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


berichten möchte ich heute von dem „Maritimen Abend“ des HGV am Freitag in der Reventloustrasse. Los gehen sollte es ja um 17:00 Uhr, aber da hatte Petrus alle Himmelsschleusen geöffnet, wahrscheinlich mit dem Hintergedanken, Tische und Bänke vor dem Ansturm nochmal mit frischem Wasser zu reinigen.


Um 18:30 Uhr war es aber zum Glück wieder trocken und ich habe mich auf den Weg in die Reventloustraße gemacht, um mal zu sehen ob sich bei dem Wetter denn auch ein paar Leute raus trauen. Und was soll ich sagen? Wir Nordländer kennen ja so ein Wetter, Regen ist Regen und Fete ist Fete. Und mit jeder Minute die es länger trocken blieb strömten die Menschen herbei, beladen mit Picknickkörben und Getränken. Um 19:00 Uhr hatten die ersten 100 Menschen an der langen Tafel Platz genommen und von da ab wurde es zusehends immer voller.


Die passendste Kleidung hatte natürlich das Duo „Havariegefahr“ an, Lapa und Loma hätten allen Stürmen getrotzt und sorgten von Anfang an für gute Laune mit ihren wetterfesten Plastik-Ukulelen, denen sie erstaunlicherweise sogar immer die richtigen Töne entlocken können.


Wer keine eigene Verpflegung dabei hatte konnte sich bei der Bäckerei Steiskal mit allem eindecken, was mit Teig zu tun hatte. Laugenbrezel, Pizzazungen, Süßes und Salziges, für jeden Geschmack war etwas dabei.


Gegenüber sorgte die „Cubaña Bar“ mit Bratwurst, Puten-Spießen, Open Air Cocktailbar und einem Bierstand für das leibliche Wohl der Besucher. Und zu vorgerückter Stunde sorgte dann noch ein DJ für gute Laune. Sogar einen Salsa-Tanzkurs gab es zwischendurch, also da ging es tatsächlich „Atemlos durch die Nacht“, denn Helene durfte natürlich auch nicht fehlen und animierte viele Gäste zum Mittanzen auf der Straße.


Ein weiteres ganz besonderes Highlight hatte sich Andreas Lake von der Firma „Elektromobil-Laboe“ ausgedacht. Zusammen mit 8 fröhlichen Sangesfreunden zogen sie singend durch die Reventloustraße, aber nicht zu Fuß, sondern natürlich auf Elektromobilen, sogenannten Scootern. Und als Andreas mich fragte, ob ich auch im Konvoi mitfahren wollte habe ich sofort ganz begeistert zugestimmt, singen brauchte ich aber zum Glück nicht.


Und ich durfte sogar mit dem feuerroten Elektro-Ferrari fahren, dem Rolls-Royce unter den Scootern, Made in Germany und je nach Ausstattung kann man da schon mal die 10.000 € Marke locker knacken. Statt bequemen Chefsessel gibt es das Modell auch mit Doppelsitzbank für 2 Personen, statt Lenkstange auch mit richtigem Lenkrad, Radio mit MP3 Player kann man ab Werk ordern, für schlechtes Wetter gibt es sogar eine feste Kabine und und und. Nach einer kurzen Einweisung (ein Hebel für Vorwärts, Rückwärts, lässt man den Hebel los greift die Magnetbremse) startete der Konvoi dann vom Laden am Dellenberg Richtung Reventloustraße.


Und zog natürlich sofort alle Blicke auf sich. Denn so viele Scooter auf einmal mit fröhlichen Menschen drauf hatte man bislang noch nicht in Laboe gesehen. Und dass die Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer auch noch so tolle Songs zum mitsingen und schunkeln im Gepäck dabei hatten, sorgte zusätzlich für Erstaunen und viel Applaus.


Mir ist bei der Aktion noch so durch den Kopf gegangen, dass diese Scooter ja bislang immer so als eine Art elektrischer Krankenfahrstühle kategorisiert werden. Aber das ist natürlich nur die eine Seite. Die andere Seite ist die, dass diese Fahrzeuge einem auch ein großes Stück Beweglichkeit und Freiheit schenken, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist. Und Spaß macht es obendrein, denn man kommt überall dahin, wo es für Autos zu eng oder verboten ist.


Und ich denke mal, bevor man sich z.B. mit über 90 Jahren noch hinter das Lenkrad eines Autos setzt ohne sich vorher mal auf seine Fahrtüchtigkeit testen zu lassen, sind diese kleinen und wendigen Scooter doch eine sehr gute Alternative über die es sich mal nachzudenken lohnt.


Ich bin jedenfalls ganz begeistert von so einem Teil, es muss ja nicht gleich der feuerrote E-Ferrari sein :-)  Wer es selber einmal ausprobieren möchte, bei Andreas Lake am Dellenberg kann man sich so einen Scooter gerne einmal mieten oder zur Probe fahren.


im gleichen Maße wie sich die Getränkeflaschen auf den Tischen leerten stieg natürlich auch die Stimmung. Im Falle sich leerender Flaschen konnte man aber auch noch mit Knobeln diesem Schwund entgegenwirken. Denn bei Claudia Vergin vor dem Kinderladen „Kunterbunt“ konnte man um Käse und Wein knobeln und was soll ich sagen – 1 Wurf – 1 Käse gewonnen. Carsten Leonhardt vom HGV zog unermüdlich mit seinen 2 Glas-Zylindern auf dem Rücken, gefüllt mit dem HGV Kräuterschnaps, durch die Menge und gegen eine kleine Spende durfte ordentlich probiert werden.


Es blieb zum Glück den ganzen Abend trocken und eine tolle Stimmung herrschte dann abends bei Kerzenschein in der Reventloustraße mit vielen netten Gesprächen, Gesang und Tanz.


Diesen zweiten maritimen Abend mitten in der City empfand ich für mich als eine Veranstaltung, die auch mal ganz viele Einheimische an einen Tisch lockt. Denn so viele Laboer auf einem Haufen beim fröhlichen Feiern anzutreffen ist ja doch eher selten.


Es hat jedenfalls ganz viel Spaß gemacht, ein großer Dank an den HGV und alle anderen Mitstreiter, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben.


Es gibt natürlich eine Menge Fotos von diesem Abend, alleine Plattschnacker Achim Schuldt musste ich auf seinen Wunsch 72 mal ablichten, mindestens ;-). Ich habe mal ein paar Fotos ausgewählt und sie in ein Sonderalbum getan, zu finden wie immer unter Fotoalbum und dann oben rechts bei Besonderes 2017 oder gleich HIER. Und wer einmal ein kleines Video von dem Scooter-Konvoi sehen möchte schaut HIER. Das also mal zu dem tollen Maritimen Abend in Laboe. Gerne wieder.


Strahlender Sonnenschein dann am Sonntagvormittag, das lockte wieder viele Besucher zur Musikmuschel, denn dort sorgte der Kieler Shantychor „Windstärke 10“ für gute Laune. Alle Bänke waren besetzt, Stehplätze wurden knapp und viele Menschen blieben stehen und dem Chor mit seinen Seemannslieder und den Schlagern von einst über Fernweh und Heimat zu lauschen.


1990 aus Sängerinnen und Sängern des Shanty-Chores der Marinekameradschaft Kiel v. 1914 gegründet, konnte man „Windstärke 10“ sogar schon im Ausland (Brest, Minsk, Kaliningrad und in 'Bayern') erleben.


Einen Hinweis für Mittwoch habe ich noch. Im Rahmen des Orgelsommers findet ab 21:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche die Veranstaltung „Orgel und Stummfilm“ statt.

In diesem Jahr wird der Stummfilmklassiker „Faust – eine deutsche Volkssage“ aus dem Jahr 1926 von Friedrich Wilhelm Murmaus gezeigt. Wie in jedem Jahr spielt dazu Mathias Rehfeldt aus München wieder die passenden Melodien auf der Seifert Orgel.


Zur Auffrischung von Faust nochmal eine kleine Inhaltsangabe: „Der Erzengel Michael wettet mit dem Teufel um die Herrschaft der Erde, wenn es diesem gelingen sollte, das Göttlich in Johann Faust zu zerstören; der Gelehrte forscht vergeblich nach einem Mittel gegen die Pest und macht sich aus Enttäuschung dem Teufel zu Diensten. Mephisto verjüngt den greisen Forscher und ermuntert ihn zu allen möglichen Ausschweifungen. Dann lernt Faust das unschuldige Gretchen kennen …“ In den Hauptrollen sehen wir Emil Jannings als Mephisto und Camilla Horn als Gretchen. Die Generation 60+ hat diese Namen vielleicht noch im Gehör.


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


So, das mal für den Montag. Die „normalen“ Fotos finden wir dann im „normalen“ Fotoalbum.


Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 16. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


die Mitte der Woche ist erreicht und nach einem für uns Nordlichter extrem heißen Dienstag ohne Wind war es heute wieder sehr angenehm am Wasser.


Gestern habe ich bei dem Besuch im Naturerlebnisraum auch mal ein paar Fotos vom „Hundestrand“ geschossen. Denn für alle Hundebesitzer sei noch mal darauf hingewiesen,. Dass es in Laboe einen sehr schönen naturnahen Strand gibt, wo sich die 4-beinigen Freunde so richtig austoben können.


Heute war ich dann mal wieder am entgegengesetzten Ende vom Hundestrand, nämlich bei der Baltic-Bay und habe die „Ölschute 20“ bei der Werft bestaunt. Dachte zuerst, das wäre ein Neubau oder ein Privatmann hat sich die Schute als Hausboot umbauen lassen. War aber ein Reparaturauftrag der Werft vom Marinearsenal in Wilhelmshaven, Schute 20 sieht nun wieder aus wie frisch aus dem Laden…..


Ansonsten sollten eigentlich heute große Ereignisse ihre Schatten voraus werfen, denn ab Donnerstag beginnen ja wieder die German Classics in Laboe. Eine sehr schöne Veranstaltung für alle „Sehleute“, ich mag ja diese alten Schiffe auch immer sehr gerne.


Aber bis zum Mittag war im Hafenbereich noch nichts zu sehen, weder Zelte noch Plakate die auf die Veranstaltung hinweisen. Da das aber eine reine Privatveranstaltung ist hat die Gemeinde da nichts mit zu tun, sieht man mal von Stromversorgung und WC ab. Auf jeden Fall liefen die ersten Oldtimer-Boote schon ein, das offizielle Programm startet dann Donnerstagabend ab 19:00 Uhr mit dem Willkommensdrink und Live-Musik.


Am Freitag geht es dann nach dem Frühstück los mit kurzen Wettfahrten in der Strander Bucht, im Festzelt werden wieder kulinarische Spezialitäten angeboten und auch die Verleihung des Restaurierungspreises wird am Freitag vorgenommen.


Am Sonnabend startet dann nach dem Frühstück die traditionelle Langstreckenregatta. Unter dem Motto: Echte Boote – echte Musik spielen während der German Classics die Bands Lohof & Oppermann, Jazzage und The Queens.


Ich wünsche auf jeden Fall schon mal ganz viel Spaß und trockenes Wetter.


Gerade meldet sich mein Sohn aus Eckernförde, dass ein sehr unwilliger Geldautomat nun wieder das tut was er machen soll und er, also Kevin, nicht der Geldautomat, nun auf dem Weg nach Laboe ist, das liegt ja sozusagen auf der Strecke nach Hamburg.


Von daher also mal der Bericht etwas abgekürzt und früher heute, wir lesen uns am Freitag wieder, dann sicherlich auch schon mit den ersten Bildern von den „German Classics“.


Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 18. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


Mitte August und fast jeden Tag Regen? Also das muss doch irgendwie noch besser gehen, oder??


Aber wir können das nun mal nicht ändern, machen wir also das Beste daraus. Das Wochenende steht vor der Tür und die „German Classics 2017“ sind am Donnerstagabend gestartet. Als ich gestern auf dem Weg zum Rathaus-Archiv war habe ich noch mal am Hafen vorbeigeschaut, aber um 14:45 Uhr war das große Festzelt noch im Aufbau begriffen und die anderen Zelte lagen noch verpackt auf den LKW´s.


Aber am heutigen Freitag standen natürlich dann alle Zelte an Ort und Stelle, es gibt wieder modische Seglerbekleidung (nicht nur für Segler) von Gaastra, die fruchtige Helene hat auch ihren Eisstand aufgestellt und für das Bier oder die Bratwurst zwischendurch ist neben der höherwertigen Gastronomie natürlich auch gesorgt.


Die erste Regattafahrt begann heute um 12:00 Uhr vor der Strander Bucht und ansonsten ist es einfach ein wunderschöner Anblick im Hafen mit den vielen alten Schiffen. Am Samstag um 11:30 Uhr ist die Langstrecken-Regatta geplant, aber abends laufen natürlich wieder alle Schiffe den Laboer Hafen an. Und da nicht alle Boote an den Wettfahrten teilnehmen gibt es den ganzen Tag ordentlich was zu gucken im Hafen.


Was hat Laboe ansonsten noch an Programm zu bieten an diesem Wochenende? Im Freya-Frahm-Haus lädt an diesem Wochenende noch einmal die Ausstellung „Elemente 4“ der Künstlerinnen aus dem "Atelier am Werftpark" ein. Die Künstlerinnen Beate Ebert, Angela Kaiser, Karin Rogge und Christine Slezak zeigen Malereien, Drucke und verschiedene Objekte. Am Freitag, den 25. August eröffnet dann um 19:00 Uhr schon die nächste Ausstellung „Der Tag, die Nacht“, davon werde ich Mittwochabend berichten. Also gerade wenn das Wetter nicht so prickelnd ist lohnt doch mal ein Besuch im Freya-Frahm-Haus.


Am Sonntag ist dann volles Programm, los geht es ab 8:00 Uhr mit dem Promenaden-Flohmarkt zwischen Schwimmhalle und U-Boot. Hier darf dann wieder gestöbert und gefeilscht werden.


Ab 14:00 Uhr veranstaltet die Flüchtlingshilfe Laboe ein großes Sommerfest im Kurpark. Ein Spiel-Parcours wird aufgebaut, die Lütten werden geschminkt, Essen und Trinken gibt es natürlich auch und es ist auch eine gute Gelegenheit, einmal mit unseren geflüchteten Neubürgern und ihren Betreuer/-innen ins Gespräch zu kommen.


Aber egal ob Flohmarkt oder Sommerfest, wichtig wäre natürlich mal trockenes Wetter, sonst macht das ja alles nicht so wirklich Spaß. Daher ist auf jeden Fall neben Regenbekleidung auch eine ordentliche Portion Gute Laune mitzubringen, der Rest findet sich dann. Und wir haben es ja hier an der Küste schon oft gesehen – sowie alle Leute in Regenklamotten rum laufen lässt Petrus die Sonne scheinen…. Drücken wir die Daumen.


In der Musikmuschel tritt am Sonntag um 16:00 Uhr dann „Harry aus Laboe“ auf, "Von der Kieler Förde bis nach Bombay" …  heißt das Motto; "Harry aus Laboe" nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise über die Weltmeere und präsentiert die Klassiker der maritimen Volksmusik.

Von "La Paloma" über "Die Gitarre und das Meer" bis zu den "Caprifischern", da darf gerne mitgesungen und geschunkelt werden.


Mit anderen Worten – es ist wieder eine Menge los am Wochenende, das Highlight wäre ja nun noch Sonnenschein, gute Laune haben wir selber.


In diesem Sinne wünsche ich ein fröhliches Wochenende, wir lesen uns am Montag wieder. Ach, und bevor ich es vergesse – in Appartement 16 über mir tobt ab Sonnabend das Leben – Herzlich Willkommen in Laboe und einen wunderschönen Urlaub!!


In diesem Sinne alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 21. August 2017


Moin Moin aus Laboe


So, ein wettermäßig sehr durchwachsenes Wochenende liegt hinter uns, das Highlight waren natürlich die „German Classics“ am Hafen. Über 130 Boote der verschiedensten Typen waren gekommen, von der einfachen Jolle bis zu einer 22 Meter langen Kreuzeryacht.

 

Imposant am Sonnabend das Auslaufen der Schiffe zur großen Regatta. Ein herrliches Gewusel am Hafen und viele Menschen schauten von der Nordmole, den Stegen oder vom ehemaligen Holzlagerkai aus zu.

Für die Zuschauer immer ein Erlebnis ist das Auslaufen der Folkeboote, denn diese kleinen und wendigen Segler haben ja keinen Motor und müssen kreuzend den Hafen verlassen. Dabei wird jeder Windstoß so lange wie möglich ausgenutzt um im Zick-Zack-Kurs vorwärts zu kommen. Und das ergibt eben spektakuläre Manöver im Hafenbereich wenn der Wind wie am Samstag ordentlich bläst.


Mich erstaunt immer wieder, mit wie viel Liebe diese alten Boote teilweise restauriert werden. Neben dem Zeitaufwand kostet das ja auch eine Menge Geld, viel Geduld ist erforderlich und wer schon mal ein Haus oder „nur“ ein Auto restauriert hat der weiß ja, das immer was dazwischen kommt das nie eingeplant war.


Anhand von Fotos vor dem Festzelt konnten die Besucher einmal einen kleinen Überblick über die Arbeiten an der Hansa-Jolle „OE 97“ machen, ein Werft-Typschiff Baujahr 1960 nach einem Entwurf von Henry Rasmussen aus dem Jahre 1920.


Nicht alle Boote sind wegen der Wetterbedingungen am Freitag und Sonnabend zu den Regatten gestartet, bei den großen Booten konnte am Freitag die Kreuzeryacht „Gudrun III“ gewinnen und am Sonnabend die knapp 18 Meter lange „Peter von Seestermühe“ in der Bestzeit von 3:12:31. Diese Yacht wurde 1936 in Danzig gebaut und überquerte schon über zwanzigmal den Atlantik, sie umrundete Kap Horn und segelte um die Welt und hat dabei über 600.000 Seemeilen zurück gelegt. Absolut erstaunlich und dabei sieht die Yacht aus als wenn sie gerade vom Stapel gelaufen wäre. 


An Land hatten die Organisatoren vom „Freundeskreis klassische Yachten“ für ein umfangreiches und abwechslungsreiches kulinarisches und musikalisches Programm gesorgt.


Es war ein sehr schön zu Laboe passendes Event und auch wenn das Wetter teilweise nicht so ganz mitgespielt hat, der Anblick der wunderschönen alten Schiffe ließ dann wenigstens die Sonne im Herzen der Besucher scheinen.


Am Sonntag fand im Kurpark das Sommerfest der Flüchtlingshilfe Laboe statt, auch hier ging dann so mancher Regenschauer hernieder. Kinder stört etwas Regen ja grundsätzlich nicht, und so bildeten sich beim Dosenwerfen oder beim Kinderschminken immer lange Schlangen. Für Speis und Trank war natürlich auch bestens gesorgt und an den Tischen und Bänken kam man schnell ins Gespräch miteinander.


Jung und Alt, Neubürger und Einheimische erlebten einen fröhlichen Nachmittag im Kurpark, ein großes Dankeschön an Susanne Bartels von der Flüchtlingshilfe und ihren fleißigen Helferinnen und Helfern.


Dann habe ich noch eine sehr nette Ankündigung für Morgenabend, also Dienstag, den 22.08. um 21:00 Uhr zu machen. Es geht um Laster in der Nacht. Die mag ja der eine oder andere haben, aber in dem Fall meine ich etwas anderes. Denn Laster kann ja eine schlechte Angewohnheit sein oder auch ein LKW. Und da kommen wir der Sache schon näher.


Gemeint ist nämlich der Magirus Deutz-Laster Baujahr 1969, früher Feuerwehrauto, heute Wanderkino. Und dieser „Laster der Nacht“ wird am 22.08. um 21:00 Uhr auf der Kurparkbühne seine Leinwand aufbauen und 3 Stummfilme von Charly Chaplin zeigen und zwar Die Kur – (1917), Easy Street (1917) und Der Einwanderer (1917)


Stefan Rank am Piano und Gunthard Stephan an der Violine werden den Abend musikalisch begleiten. Laut Wettervorhersage soll es trocken sein um die Uhrzeit, ich bin jedenfalls schon gespannt, denn der „Laster der Nacht“ ist zum ersten Mal in Laboe. Freuen wir uns also auf einen lustigen und fröhlichen Abend im Kurpark. Ischa fix was los im Kurpark in den letzten Tagen.


Das für den Wochenanfang. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern weiterhin eine schöne Zeit und sage Tschüss bis Mittwochabend.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 23. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


seit Tagen schon Sonnenschein in Laboe, einfach herrlich. Und so kamen die Zuschauer Dienstagabend im Kurpark beim „Laster der Nacht“ ohne Regenschirme oder Regenbekleidung auch voll auf ihre Kosten.


3 Filme von und mit Charly Chaplin standen auf dem Programm, alle 3 aus dem Jahre 1917, sie sind also genau 100 Jahre alt, wie die beiden Macher Gunthard Stephan und Tobias Rank in ihrer kleinen Begrüßungsrede erklärten. Zur Freude der zahlreichen Zuschauer wurde nicht viel geschnackt sondern Kurzfilme gezeigt, die auch 100 Jahre später noch das Publikum lauthals zum Lachen bringen konnten.


Alles passte ganz wunderbar zusammen, der alte Laster von Magirus Deutz Baujahr 1969, der früher als Gerätewagen der Feuerwehr in Töging am Inn im Einsatz war und seit 2002 als Wanderkino dient. 10 Liter Hubraum, 6 Zylinder V-Motor mit 150 PS, Allradantrieb und Luftkühlung. Über 80 mal macht der Laster der Nacht in diesem Jahr Station zwischen Burg auf Fehmarn und Innsbruck in Österreich. Und so stand auch in diesem Jahr Laboe das erste Mal auf dem Programm.


Der alte Filmprojektor der wacker und störungsfrei  seinen Dienst versah und bei dem nur nach jedem Film die Filmrollen gewechselt werden mussten. Also richtig nostalgisch, nix mit streamen oder MP4. Dazu dann noch die Live-Musik mit Tobias Rank am Klavier, er hat Musik in Leipzig studiert, 2014/2015 übte er eine Gastprofessur an der Universität Bangkok aus.


An der Geige hörten wir Gunthard Stephan, seit seiner Jugendzeit spielt er schon Geige, erweiterte sein Talent an der Musikhochschule in Leipzig, seine Interessen für Technik, Mathematik und Physik kann er nun auch im „Laster der Nacht“ praktisch anwenden.


Gestartet wurde mit Teil 1 aus dem Film  „Der Einwanderer“, eine Überfahrt von Immigranten nach New York, die es in sich hat. Stürme lassen die Menschen an Bord durcheinander purzeln, man vertreibt sich die Zeit mit Karten spielen, wobei  Tramp Charly Chaplin ordentlich abstaubt, das Geld aber dann einer jungen Frau für ihre kranke Mutter gibt. Die Mahlzeiten gehen bei hohem Seegang auch nicht ganz unproblematisch ab, also Slapstick pur.


Der zweite Teil des Films wurde am Schluss des Abends gezeigt, hier treffen sich der Tramp und die junge Frau vom Schiff in Amerika wieder und Charly lädt sie zum Essen in ein Restaurant ein. Leider hat er kein Geld um die Zeche zu bezahlen, immer wieder schrammt Charly knapp an einer Schlägerei vorbei aber letztendlich findet sich ein Künstler, der die Zeche übernimmt. Natürlich gibt es auch ein Happy End, nach einigen Überredungskünsten trägt Charly die junge Frau dann ins Standesamt.


Film 2 hieß „Die Kur“, in der Charly Chaplin einen alkoholkranken Mann spielt, der zwecks Entzugs eine Klinik in einem Heilbad aufsucht. Allerdings mit einem Schrankkoffer voller Alkohol im Gepäck, an dem sich auch die Angestellten der Klinik munter bedienen. Als der Direktor der Klinik das bemerkt und befielt, den Alkohol zu entsorgen, dieser dann aber in der „Heilquelle“ der Klinik landet und daraufhin sämtliche Kurgäste sich hemmungslos an der Quelle bedienen geht es äußerst fröhlich und ungezwungen zu in der Kurklinik.


In dem Film „Easy Street“ besucht der Tramp Charly Chaplin die christliche Sozialmission in der Easy Street während draußen wilde Straßenschlachten die Bewohner terrorisieren. Bei der Polizei fallen immer mehr Polizisten durch die vielen Schlägereien aus und so wird Charly, der sich geläutert als Polizist bewirbt, gerne genommen. Er schafft es, in der Schlüsselszene, dem riesigen Anführer die umgeknickte Gaslaterne überzustülpen und ihn mit Gas zu betäuben, so dass der Übeltäter endlich verhaftet werden kann. Obwohl der Rowdy sich wieder befreien kann, gelingt es Charly Chaplin dank einer versehentlichen Injektion mit Kokain in wilden Straßenschlachten dann endlich für Ruhe und Frieden in der „Easy Street“ zu sorgen.


28 Jahre alt bzw. jung war Charly Chaplin damals, als die Filme gedreht wurden. Das man noch heute über sie lachen kann ohne dass ein Wort im Film gesprochen wird, zeigt, dass man auch ohne große Technik-Effekte die Menschen zum Lachen bringen konnte und noch immer kann.


Es war ein ganz toller Abend mit einer super fröhlichen Atmosphäre im Kurpark, das hat mal wieder ganz viel Spaß gemacht.


Das nächste große Ereignis am Wochenende steht schon in dern Startlöchern. Es ist  das große Ice-Cream-Festival in Laboe, ich werde Freitag ausführlich u.a. über New Snow Ice berichten, neben den veganen und Laktose-freien Fruchtkreationen gibt es auch frisch hergestellte Limonaden und und und…..  Von mir aus noch zwei Tage Regen aber dafür dann Samstag und Sonntag die pralle Sonne zum fröhlichen Eis essen in Laboe.


Dann habe ich noch eine Ankündigung für Freitag, denn da startet um 19:00 Uhr die neue Ausstellung „Die Nacht, der Tag“ von Silke Storjohann (Fotografie und Zeichnung) und Elmar Jacob (Malerei und Zeichnung). Ich hatte die Gelegenheit, mich heute schon einmal etwas umzusehen in der neuen Ausstellung.


Über 60 teils großformatige Bilder, Fotografien und Zeichnungen möchten den Zuschauern einen ungewöhnlichen Dialog zeigen zwischen den Fotografien von Silke Storjohann und den Malereien von Elmar Jacob, verbunden durch die Zeichnungen der beiden Künstler.


Die gezeigten Fotografien von Silke Storjohann entstanden alle auf privaten Reisen, einige fast vor der Haustür, andere im europäischen Ausland. „Meine bevorzugten Orte sind in einer Art Zwischenstadium. Sie zeigen Vergänglichkeit, kurzzeitig aufblitzenden Glamour durch Licht, Graffiti, Personen oder Blüten aber auch Aspekte von Härte, Zerstörung und Verletzlichkeit“, so die Künstlerin.


Elmar Jacob erzählt in seinen oft in Mischtechnik gestalteten Bildern aus Öl-, Acryl- und Aquarellfarben teils surreal anmutende Bilderzählungen. Was ist auf seinen Bildern real, was ist fiktiv, wann springen einige Szenen auf den Bildern ins Comichafte ab, wann wird Reales überzeichnet? Gibt es einen Zusammenhang zu den Fotos, die neben den Bildern hängen und wenn ja, welcher? Mit diesen Fragen sieht sich der Betrachter öfters konfrontiert und daher ist es sehr spannend, sich einmal mit den beiden Künstlern zu unterhalten, um einen vielleicht bis dahin nicht erkennbaren Zusammenhang in ein Aha-Erlebnis umzuwandeln.


Die Ausstellung ist jeweils von Freitag bis Sonntag von 15 bis 18:00 Uhr geöffnet, Finissage ist am 17. September 2017.


So, das war es für den Mittwoch, den dritten sonnigen Tag in Folge.

Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und viel Spaß in Laboe.

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 25. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


unverhofft kommt oft, so geschehen am Mittwochabend. Da bekomme ich einen Anruf von einer Laboerin, sie stände gerade vor der Musikmuschel, da wird ja ordentlich was aufgebaut, was denn da los wäre….  Ich erst mal einen tüchtigen Schrecken bekommen, ob ich eine wichtige Veranstaltung übersehen hätte, war ja gerade ganz vertieft in den NEWS des Tages.


Schnell noch einmal die Pressenotizen überflogen, Veranstaltungen Laboe nachgeschaut, Facebook aufgerufen, nichts. Ich also die NEWS fertig gemacht und runter zur Musikmuschel. Von weiten schallten mir schon flotte Songs von ABBA ins Ohr, das ist ja genau meine Musikrichtung. An der Musikmuschel angekommen war dann auch ohne Vorankündigung fix was los, als das Förde-Blasorchester Kiel unter der Leitung von Jens-Peter Glau vom Marinemusikkorps Kiel fröhliche Weisen erklingen ließ.


Dabei passten noch nicht mal alle Musiker in die Musikmuschel, denn rund 20 bes(ch)wingte Musikanten waren angetreten um gute Laune in Laboe zu verbreiten. Und so erklangen Potpourris von ABBA, Udo Jürgens, aber auch Film- und Popmusik ertönten, alles bekannte Melodien bei denen jeder mitsummen konnte. Das besondere waren eben diese Arrangements mit einem Blasorchester. Und natürlich können sie auch Marschmusik, denn als Zugabe ertönte dann der „Gruß an Kiel“. Ich vergesse meist immer, dass meine Kameras ja auch alle Videos filmen können, wer den „Gruß an Kiel“ also einmal in bewegten Bildern sehen und hören möchte klickt HIER 


Eines ist mal klar, wenn die Damen und Herren noch einmal in Laboe auftreten bin ich aber von Anfang an mit dabei, die waren ja echt Klasse.


Tja, und ansonsten geht der Sommer in Laboe langsam zu Ende, bevor er eigentlich so richtig angefangen hat. Das merkt man auch an den Veranstaltungen, denn am Samstag, den 26. August findet um 20:00 Uhr in der Anker-Gottes-Kirche schon das Abschlusskonzert des diesjährigen Orgelsommers statt.


Der Bariton Jan Westendorff und Kantor Eckhard Broxtermann an der Orgel bringen in einem festlichen Konzert unter dem Motto „Am Anfang war das Wort“ Arien, Balladen und Lieder von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Loewe u.a. zu Gehör.

Der Eintritt ist wie immer frei, um eine Spende wird gebeten.


Schon Abschlusskonzert? Wo ist die Zeit geblieben? Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass wir Nordlichter in diesem Jahr auch noch nicht wirklich mal eine Woche und länger „Sommer am Stück“ hatten.


Denn auch das Ice-Cream-Festival am Sonnabend und Sonntag jeweils von 11:00 Uhr bis 20.00 Uhr ist sozusagen schon die Abschlussveranstaltung für dieses Jahr was die großen Highlights des Tourismusbetriebs angeht.


Alle Eis-Fans stehen schon in den Startlöchern, ich zähle mich natürlich auch dazu. Vorderste Front sozusagen…..  Und da ist natürlich dann für jeden etwas dabei wenn die Eiswagen aus Nah- und Fern im Rosengarten ihre Eistruhen öffnen.

Mit dabei sind u.a. z.B. die „Nordische Eismanufaktur“ aus Heikendorf, die im Sophienhof in Kiel auch recht ungewöhnliche Eiskreationen anbieten….  Hinter Spargel mit brauner Butter und Safran würde ich nun eher weniger eine Eissorte vermuten. Ziegenmilch mit Schokolade und Meersalz, na ja…. Aber Gewürzmandeleis, Hugo mit Holunderblüten und Minze oder Dänischer Erdbeerschaum, das hat was.


Der Eiswagen „Rolling Ice“ bietet Eis in Rollen an, ein Trend aus Asien. Ein „Mr. Monkey“ wird sicherlich den Kids gefallen, die Rolle besteht aus Nutella, Banane und Schokochips. Oder "Peanut Butter Magic", bestehend aus Erdnussbutter, Butterkeksen, Karamell und on Top M&M`s. Jedes Eis ist hier ein Kunstwerk und mehr als nur Eiscreme. Also da geht schon mal was ;-)


Auch mit dabei ist die „Eis-Zauberei“ aus Hamburg. Über 365 verschiedene Eissorten kann sich hier jeder Besucher selber zusammen stellen, ganz nach Lust und Laune. Wer die Wahl hat, hat die Qual, oder wie war das?


Aber es gibt auf dem Ice-Cream-Festival auch einen richtigen Powersnack  und den liefert das Team von Ono Deli: Frische Smoothies, handmade Limonaden und Superfood-Snacks. Hört sich nach „probieren“ an.


Dann habe ich noch einen Eiswagen auf dem Radarschirm, der nennt sich „New Snow Ice“. Dank eines neuentwickelten Produktionsverfahrens entsteht aus einer Frucht, etwas Wasser und einem Hauch Zucker, ein Eis mit der Konsistenz von locker & luftigem Schnee. Der Schnee taut auf der Zunge und entfaltet eine wahre Geschmacksexplosion. Holla die Waldfee, das muss man(n) ja wohl mal probiert haben.


Ein Eiswagen nennt sich „Milk Made“, wobei es nicht immer Kuhmilch sein muss. Bei MILK MADE gibt es auch Eis aus Reis-, Soja-, oder Ziegenmilch, die Eismacherinnen bieten da ein ganz kreatives Programm an. „It´s like Kandy“ oder „Puro Ice Pops“ sind ebenfalls mit dabei, also das wird ja wieder ein Schlemmer-Wochenende.


Ich werde mich dann mal figurmäßig schweren Herzens aufraffen, um für meine Leserinnen und Leser, die nicht selber an diesem Wochenende in Laboe sein können, vor Ort zu probieren. Denn alles, was ich gerade vorgestellt habe ist ja nur graue Theorie, nur was Zunge und Gaumen live erleben, darüber lässt sich trefflich berichten.


Die Wettervorhersage sieht gar nicht so schlecht aus für das Wochenende, ich freue mich jedenfalls schon riesig…. wahrscheinlich abends auf eine Scheibe Schwarzbrot mit dick Schinken drauf - nach den ganzen leckeren und süßen Sachen. 


Jedenfalls wird im Rosengarten schon fleißig aufgebaut, Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann wie immer mitten drin im Geschehen, er hält nicht nur die Fäden in der Hand sondern auch die dicken Seile, sollte mal Not an Mann sein.


Ich wünsche ein schönes, entspanntes und hoffentlich sonniges Wochenende und hoffe, am Montag wieder für Euch aus Laboe berichten zu können. Falls nicht hab ich Aua-Bauch  :-)


Euer Ostsee-Peter


Montag, 28. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


whow, was für ein Wochenende, da gibt es wieder jede Menge zu berichten aus unserem Ort. Zwei große Ereignisse fanden in Laboe am Wochenende statt, einmal unübersehbar für alle das Ice-Cream-Festival, während sich am Sonntag bei der DGzRS außerhalb des Trubels in Laboe alles um Frauke Wengerowski aus Hamburg drehte. Sie war die erste Frau, die den begehrten 1. Platz bei dem jährlichen Wettbewerb „Werde Seenotretter für einen Tag“ gewonnen und erkämpft hatte. Auch darüber werde ich berichten, denn es war eine spannende Fahrt mit dem Seenotkreuzer BERLIN, einschließlich „Frau über Bord“ und der entsprechenden Rettungsaktion dazu.


Aber starten wir mal mit dem Ice-Cream-Festival. Heute werde ich nun mal kein Eis essen, aber ansonsten war das Ice-Cream-Festival eine superschöne Veranstaltung im Rosengarten.


Was man kaum zu hoffen wagte, die Sonne schien reichhaltig vom Himmel und das lockte noch viele, viele Menschen zusätzlich nach Laboe. Wieder einmal sorgte allerdings die katastrophale Parkplatzsituation für einige gefrustete Gesichter bei den Autofahrern, sie gerieten sozusagen von einer Schlange in die nächste. Auch Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann vom Tourismusbüro Laboe war überrascht über die vielen begeisterten Menschen, die sich eingefunden hatten, um auch einmal eine der etwas außergewöhnlichen Eissorten zu probieren.


Was dazu führte, dass ich noch nie so viele bunte Schlangen an einem Ort gesehen habe. Also Menschenschlangen natürlich.


Aber das hatte natürlich seinen Grund, denn an vielen Ständen wurde das Eis ja einzeln und teilweise nach Kundenwunsch ganz individuell frisch hergestellt und das dauert natürlich nun mal seine Zeit. Eine halbe Stunde Wartezeit war am Sonnabend normal um an ein Eis zu kommen, daher ging es mit meiner Eisverkostung auch nur sehr schleppend los.


Und so gibt es eigentlich zwei kleine Kritikpunkte, die ich immer wieder beim Anstehen von den Menschen um mich herum gehört habe und mit denen ich ins Gespräch gekommen war. Für den Begriff "Festival" waren es für einige Besucher zu wenig verschiedene Eisstände, wären es mehr Buden gewesen, wären wohl auch die Schlangen nicht so lang gewesen vor den einzelnen Ständen.

Da ist was dran und ich denke mal, über diesen Punkt wird sicherlich in der Manöverkritik und vor dem nächsten Ice Cream Festival diskutiert werden. Mehr Stände zu organisieren ist ja nicht das Problem.


Aber - mal so ganz nebenbei bemerkt, was ist, wenn im nächsten Jahr die bei etlichen Einwohnern und Urlaubern als doch recht störend empfundene Skaterbahn im Rosengarten gebaut wird? Dann gibt es dort noch weniger Platz für zukünftige Veranstaltungen. Auch der Punkt muss ja in die Überlegungen mit einfließen, nicht nur für das Ice Cream Festival.


Der zweite Punkt, den ich immer wieder gehört habe waren die Preise, gerade von Familien mit Kindern. Nun, den bestimmen natürlich die Eisanbieter selber, aber vielleicht wäre eine Probiergröße nicht schlecht, so wie öfters angeregt wurde.


Aber vergessen wir nicht, es war ja die erste Veranstaltung dieser Art und da kann und muss auch noch nicht alles auf Anhieb perfekt sein. Insgesamt gesehen war das Ice-Cream Festival ein toller Erfolg und nur das zählt letztendlich.


Am Sonntag war ich dann aber schlauer, nachdem ich gegen 11:30 Uhr von meiner Fahrt mit dem Seenotkreuzer BERLIN zurück kam, habe ich mich sofort in das noch kaum vorhandene Getümmel im Rosengarten gestürzt um alles nachzuholen, was ich noch auf meinem internen „Must have-Eiszettel“ hatte.


Bei der wahrscheinlich kleinsten „EIZ-Manufaktur“ der Welt konnte sich jeder Kunde aus verschiedenen Zutaten ein ganz persönliches Eis herstellen lassen. Mindestens ein ganzes Jahr lang jeden Tag ein anderes Eis könnte man dort essen, denn weit über 365 verschiedene Sorten konnten auf kleinstem Raum hergestellt werden. Frische Erdbeeren mit Krokant, alles fein gehäckselt zu einem leckeren Softeis, sehr schmackofatz.



Für das Auge etwas gewöhnungsbedürftig war das schwarze „Rolling-Ice“ aus Aktivkohle mit Erdbeeren und schwarzem Oreo-Keks. Also Aktivkohle soll ja bei Magen- und Darmproblemen helfen, konnte also zur Prophylaxe auf keinen Fall schaden. Zur Herstellung wird die schwarze Eisflüssigkeit auf ein minus 30 Grad kaltes Metallblech geschüttet, wo es sofort erstarrt und dann mit einer frischen, kleingehackten Erdbeere zu einer Rolle verarbeitet wird.


Spannend auch das „New Snow-Ice“, hier wurden Fruchteiskapseln oder auch Karamelleiskapseln in eine Maschine gegeben, die daraus dann hauchdünne Eisspäne herstellte, sodass aus einer kleinen Kapsel ein großer Becher mit ganz luftigem Eis entstand. Ich habe dort mal die Sorte Karamell probiert und muss sagen, seeeehr lecker, das war auch mal ganz etwas anderes.


Und so gab es an jedem Stand immer etwas Besonderes, selbst hergestelltes Fruchteis am Stiel bei „puro ice pops“ zum Beispiel. Das erinnerte vom Aussehen an das Capri-Wassereis mit dem Holzstiel, aber das war es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Pure Früchte die man geschmeckt hat, das war, als wenn man in eine eiskalte Frucht gebissen hat. Auch sehr lecker was die beiden Mädels da anboten. Vor allen Dingen ging es schnell, die brauchten nur das Eis aus der Truhe zu nehmen und hatten daher auch mal Zeit für einen Klönschnack zwischendurch.


Aber es gab nicht nur Eis auf dem Ice-Cream-Festival sondern auch Stände mit verschiedenen Waffelkreationen oder frisch gepresste Säfte und Smoothies wie bei „Ono Deli“. Denn Durst bekommt man ja auch beim vielen Eis essen und in dem Fall schmeckt ein frisch gepresstes Fruchtsaftgetränk natürlich sehr lecker.


Auch ein Fahrrad-Kaffeestand war vorhanden und allen, denen der Sinn nach so vielen süßen Naschereien auf etwas Herzhaftes stand, konnte beim „Holsteiner“ geholfen werden. Spanferkel in verschiedenen Variationen, ob im Brötchen oder in der „Ferkelbox“, dann die „Lümmeltüte“ mit Currywurst und Kringelpommes, hier gab es was Kräftiges für den Gaumen. Aber danach war natürlich wieder ein Nachtisch angesagt.


Mit dem Ice-Cream-Festival ging die letzte große Veranstaltung des Tourismusbetriebes für dieses Jahr FAST zu Ende, denn ab diesen Freitag startet ja noch einmal der große Kunsthandwerkermarkt am Hafen, ich werde Mittwoch noch näher berichten. Aber ob Künstler-Mole, Weinfest, das Food-Truck-Festival am Hafen, der Laster der Nacht im Kurpark mit dem Open Air-Kino oder jetzt das Ice-Cream-Festival, es waren alles sehr schöne Veranstaltungen für die Einheimischen und Gäste, die Veranstaltungsleiter Christian Bohnemann auf die Beine gestellt hat. Freuen wir uns also schon auf die neue Saison 2018 und lassen uns überraschen, was im nächsten Jahr an spannenden und unterhaltsamen Events für die Laboer und ihre Gäste angeboten wird.


„Werde Seenotretter für einen Tag“.


Unter diesem Motto stand die nächste Veranstaltung, die fast unbemerkt von der Bevölkerung am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr auf dem Seenotkreuzer BERLIN startete. Denn die 39-jährige Frauke Wengerowski aus Hamburg hat als erste Frau unter rund 300 Mitbewerbern den DGzRS-Wettbewerb „Werde Seenotretter für einen Tag“ gewonnen.


Und das begann damit, dass die studierte Kommunikationswirtin und Ausdauersportlerin mit 445 Punkten auf Platz 1 bei der Bewerbung im Internet kam. Wer die Hürde erreicht hat ist aber trotzdem noch nicht am Ziel, denn unter den 10 bestplatzierten Bewerber/-innen mit den meisten Stimmen entscheidet dann laut Wettbewerbsbedingungen das Los.


Wie Frauke Wengerowski an Bord des Seenotkreuzers BERLIN erzählte, betreibt sie selber keinen Wassersport, aber sie stammt aus einer Seefahrerfamilie, sie ist in Wilhelmshaven aufgewachsen, ihr Vater war Seemann auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ und Urlaub wird nur an der Küste gemacht, wo sonst?


Immer verbunden mit einem Besuch bei einer Seenotretterstation. Denn wo die Küste ist, da sind auch die Seenotretter und so reifte in ihr der Wunsch, selber einmal aktiv mit dabei zu sein, um die Männer und Frauen bei der DGzRS aktiv zu unterstützen.


Aber bevor Frauke nun 24 Stunden auf der BERLIN verbringen durfte, musste sie am Sonnabend zunächst einmal das äußerst harte Training in dem OffTEC Zentrum in Enge-Sande absolvieren.


Dort kann alles simuliert werden was wichtig ist für das Helfen und Überleben der Retter auf See. Nebel, Sturm, meterhohe Wellen auch bei völliger Dunkelheit, eine umgestürzte Rettungsinsel musste im Wasser bei Wellengang aufgerichtet werden, eine körperlich gewaltige Anstrengung, so Frauke Wengerowski. Aber sie hat alles geschafft und konnte dann am Samstagabend ihren 24-stündigen Dienst auf der BERLIN antreten.


Sonntagmorgen ging es dann hinaus auf die Ostsee, Seenotrettungen im Simulator zu üben und zu trainieren ist ja eine Geschichte, aber wie sieht das in der Praxis aus? Und so musste Frauke im Überlebungsanzug über Bord gehen, während die BERLIN sich schnell entfernte. Und da trieb sie dann mitten in der Ostsee, ganz alleine. So fühlt es sich also an, wenn man im Meer treibt und nur Wasser und den Himmel sieht. Sehr lang sei ihr die Zeit erschienen, so Frauke, bis sie von Tochterboot Steppke „gerettet“ wurde und wieder glücklich zurück an Bord der BERLIN war. Nun ja, ehrlich gesagt haben wir mit der BERLIN noch ein paar Runden gedreht und auch Tochterboot Steppke hat sich erst noch ein bisschen warm gefahren, im Ernstfall geht das natürlich alles wesentlich schneller.


Aber, so Frauke, dieser Einsatz hat ihren Respekt vor der Arbeit der Seenotretter noch weiter vergrößert. Und nachdem sie die BERLIN an der Mole fachmännisch vertäut hatte, musste sie am Nachmittag noch zu einem echten Einsatz vor Laboe ausrücken, um ein Segelboot mit Motorschaden in den Hafen zu schleppen.


„Werde Seenotretter für einen Tag“ – auch in diesem Jahr hat diese Aktion wieder gezeigt, wie groß das Interesse an der Arbeit der DGzRS in der Bevölkerung ist. Und da es natürlich bei der Fahrt mit der BERLIN wie immer ein paar mehr Fotos geworden sind, habe ich ein Extra-Album erstellt, zu finden unter BESONDERES 2017 oder gleich HIER. Kommt also einmal mit auf Fahrt mit einem Seenotrettungskreuzer der neusten Bauart, ich wünsche viel Spaß.


Das war also der Start in die letzte Augustwoche. Ich wünsche weiterhin eine schöne Zeit.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 30. August 2017


Moin Moin aus Laboe,


tja, nun neigt sich der sogenannte Sommermonat August auch schon wieder dem Ende zu. Wir erinnern uns ja sicherlich alle noch an das Jahr 1387 bzw. 1473, DAS waren noch Sommer! Vier Monate lang eine wahnsinnige Hitzewelle und als Folge davon konnten die Menschen zu Fuß durch die Donau laufen, nur die Knöchel wurden etwas nass. Es stellte sich eine doppelte Blüte und eine zweite Kirschreife ein. Zudem waren die Weine dieses Jahres so schwer, dass sie unverdünnt kaum zu ertragen waren. Ach ja, das waren noch Zeiten :-)


Aber mal ganz ehrlich, soooo heiß muss das nun auch nicht sein, erfreuen wir uns also an unserem „normalen“ Wetter. Und da habe ich gestern mal ein paar Bilder am Strand gemacht, da herrschte nämlich ein fröhliches Treiben. So soll es ja auch sein im Sommer.


Dann gab es bei den Seenotrettern heute wieder eine kleine Sonderveranstaltung. Aus Schilksee hatte das Seenotrettungsboot „Walter Rose“ um 12:00 Uhr im Laboer Hafen festgemacht. Denn nicht immer müssen zu den Einsätzen ja die großen Seenotkreuzer auslaufen und so wechseln sich an den Stationen an der Nord- und Ostseeküste Seenotkreuzer und Seenotboote ab, damit für jeden Einsatz die passenden Schiffe zur Verfügung stehen. Und so gab es dann auch Open Ship auf der Walter Rose und bei zwei Rettungsübungen im Hafen wurde das Bergen einer im Wasser treibenden Person gezeigt.


Heute ist Manuela Diestelhorst aus dem Infozentrum mal in den Überlebensanzug geklettert und was soll ich sagen, es gibt Frauen, die können anziehen was sie wollen, die sehen immer toll aus….. Unterhaltsam und kurzweilig moderiert wurde der Nachmittag vom Leiter des Info-Zentrums Jörg Ahrendt.


Und schon habe ich wieder was gelernt das ich noch nicht wusste. Denn das Rettungsboot  „Walter Rose“ war von 2003 bis 2012 als Tochterboot Verena auf dem Kreuzer HERMANN MARWEDE auf der Station Helgoland stationiert. Seit Dezember 2012 wird das Boot auf der Station Kiel-Schilksee eingesetzt.


Aber diese Vorführungen dienen ja nicht nur zur Unterhaltung der Zuschauer, sondern sie zeigen auch, dass jeder gespendete Euro für die Seenotretter auch wirklich dort ankommt wo er benötigt wird. Denn die Seenotretter finanzieren sich ausschließlichüber freiwillige Spenden. Wären die Seenotretter vom Staat abhängig, ich glaube, die Männer und Frauen müssten mittlerweile aus Gründen der Haushaltseinsparungen wieder mit Ruderbooten raus fahren, um Menschen aus Seenot zu retten. Um das mal etwas überspitzt auszudrücken.


Und so konnten auch heute wieder einige Neu-Förderer gewonnen werden, auf die dann eine Fahrt mit dem Rettungsboot „Walter Rose“ wartete. Allen Förderern und Spendern also ein ganz herzliches Dankeschön.


Das kommende Wochenende beginnt diesmal in Laboe schon am Freitag um 10:00 Uhr im Hafenbereich und im Rosengarten von Laboe. Denn dann beginnt der dritte und letzte Kunsthandwerkermarkt „Handgemacht“ für dieses Jahr.


Rund 50 ausgesuchte Künstler, Kunsthandwerker und Anbieter besonderer Dinge die aus der gesamten Bundesrepublik anreisen, werden wieder in Laboe erwartet. Vom filigranen Schmuck, vielfältigen Textilsachen, Tiffanyschmuck und Lampen bis zu Edelstahlkaminen, Drechselarbeiten und Schmiedeeisenkunst gibt es wieder allerhand zu sehen und zu bestaunen. Und damit man auch gut riecht beim Besuch des Marktes gibt es sehr schöne handgeschöpfte Seifen, die sind fast zu schade zum Benutzen und duften soooo schön.


Verschiedene Aussteller zeigen auch Ihre Fertigkeiten und Arbeitsweisen dem interessierten Publikum. Der Gürtelmacher fertigt direkt vor Ort nach Kundenwünschen. Lichtobjekte einer besonderen Art zeigt der Mühlheimer Joachim Wolf. Er ist immer auf der Suche nach altem Treibholz, welches er zu schönen Lichtobjekten verarbeitet.


Vor der offenen Flamme dreht die Perlenhexe Jacqueline Herzog aus Eckernförde edle Glasperlen aus farbigen Muranoglas. Heiko Wussow aus Malente zeigt die Kunst an der Kettensäge. Verschiedenste Tierfiguren  werden direkt aus Baumstämmen aller Größe gesägt. Ergänzt wird der Markt durch verschiedene Spezialitätenanbieter, welche ausgefallene leckere Dinge wie Liköre, Gewürze, Feinkost, Nougat und Lakritze, sowie Käsespezialitäten und Obst der Saison anbieten.


Freuen wir uns also schon auf den Kunsthandwerkermarkt im Hafen, der jeweils von 10:00 – 19:00 Uhr geöffnet ist.


Das war es also für den August 2017. Wir lesen uns im September wieder, die Spekulatiuszeit rückt immer näher…… ist ja schon gut……


Alles Liebe wünscht Euch der Ostsee-Peter





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