April 2017



Verliebt in Laboe ...

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Hallo und herzlich Willkommen in meinem News Archiv.



April 2017

Montag, 03. April 2017


Moin Moin aus Laboe,


ich hoffe, meine lieben Leserinnen und Leser haben sich nicht allzudoll in den April schicken lassen, die NEWS heute sind absolut Aprilscherzfrei, denn vor oder nach dem Termin macht das ja wenig Sinn.


Starten wir also mal mit dem vergangenen sonnigen Wochenende. Offiziell eröffnet wurde am vergangenen Freitagabend die Ausstellung „NATUR – Farbenspiel & Inspiration“ von Elisabeth Holzhausen im Freya-Frahm-Haus. Karin Nickenig vom Vorstand des Freya-Frahm-Hauses wies noch einmal auf die verschiedenen Stationen im Leben der Künstlerin hin, so z.B. ihr Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg oder dem Auslandsstudium am „College of Art“ in Edinburgh/Schottland.


Die Künstlerin selbst erläuterte dem zahlreich erschienenem Publikum ihre Arbeitsweise, das nicht aus dem reinen Abmalen der Natur besteht sondern für sie nur als Anregung dient, ansonsten aber ihren Impulsen folgt und damit dem Betrachter Gelegenheit gibt, die einzelnen Bilder auf seine Art zu interpretieren.


Alle ausgestellten Bilder können auch käuflich erworben werden, geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum Ostermontag.



Saisoneröffnung 2017 hieß es am Sonnabend im „Surfers Paradise“ beim U-Boot/Ehrenmal. Rasmus Angenendt und sein Team starteten bei schönem Sonnenschein aber wenig Wind für Surfer und Kiter in die neue Saison. Aber darum ging es an diesem Tag auch gar nicht so, sondern Spaß, Klönen und natürlich ein Grillabend standen auf dem Programm.


Erweitert wurde in diesem Jahr der Ausstellungsbereich mit viel Zubehör für die Wassersportfreunde und auch die verschiedenen Kurse wurden noch einmal überarbeitet und erweitert. Wer noch nicht gleich mit dem Kiten oder Surfen beginnen will, versucht es vielleicht erst einmal im „Surfers Paradise“ mit dem SUP – also dem Stand-Up-Paddling, dass sich immer mehr zum Breitensport entwickelt. Paddeln auf einem Surfbrett sozusagen, aber beansprucht wird dabei der ganze Körper und alleine schon das Balance halten auf dem Brett erfordert am Anfang viel Konzentration.


Ein SUP-Anfänger-Kurs mit kleinem Ausflug kostet 49,00 €, wer schon fit ist kann sich auch für 12 €/h ein Brett mit Neoprenanzug an der Station leihen. Neu werden in diesem Jahr erstmals auch SUP-Touren angeboten. Was also in den Schneegebieten der Langlauf ist bei uns in Laboe das Paddeln auf einem Surfbrett.


Für die Jüngsten ab 7 Jahren bietet Surfers Paradise spezielle Kinderkurse für Kiten und Segeln an. Hier empfiehlt sich aber gerade in den Urlaubsmonaten eine rechtzeitige Buchung der verschiedenen Kurse. Ich wünsche Rasmus auf jeden Fall eine tolle Saison und immer eine kräftige Prise Wind im Kite- und Surfrevier vor Laboe.


Ansonsten füllt sich auch so langsam der Hafen wieder mit Booten, die meisten Sandbretter sind mittlerweile auch entfernt worden, man merkt also, Ostern steht nähert sich.



Das Highlight am Sonntagabend war dann noch ein Besuch mit meiner lieben Teilzeit-Nachbarin und Fast-Laboerin Christa im neuen Restaurant „Casa Tripaldi“ bei der Baltic Bay. Ich war ja schon am Anfang einmal zum Pressegespräch dort, da standen aber mehr die behutsam durchgeführten Umbaumaßnahmen im Vordergrund, die den einst großen Raum doch nun sehr aufgewertet haben. Jetzt ging es also mal zum Schmausen dorthin und klugerweise hatte Christa einen Tisch reserviert, sonst hätte es wohl kaum geklappt mit einem freien Tisch.


Wichtig für mich sind neben einem guten Essen aber auch immer das Ambiente und die Freundlichkeit des Personals. Und da kann ich in ganz klar die volle Punktzahl vergeben, denn nicht nur das Preis-/Leistungsverhältnis, sondern auch alles andere hat absolut gepasst. Ich habe schwer gekämpft mit meiner sehr schmackhaften und großen Pizza „Parma“, die mit vielen Parmaschinken-Scheiben und leckerem "Zubehör" belegt war. Der vorher noch anvisierte Nachtisch hatte leider Null Chancen mehr zur Verköstigung. Auch Christa war voll des Lobes über ihre Spaghetti aglio olio oder wie die nun genau hießen.


Ich denke mal, das Casa Tripaldi hat das Zeug, sich zu einem richtig guten IN-Restaurant in Laboe zu entwickeln. Und wenn man jetzt schon kaum einen Platz bekommt, muss man wohl in der Saison den Tisch mindestens eine Woche vorher bestellen, aber das spricht ja nur für die Qualität und das Ambiente des Restaurants.


So, das mal wieder für den sonnigen Montag, starten wir also fröhlich und beschwingt in die neue Woche. Fotos vom sonnigen Wochenende gibt es im neuen April-Album, ich wünsche viel Spaß.


Euer Ostsee-Peter



Mittwoch, 05. April 2017

Moin Moin aus Laboe,


Woran erkennt man in Laboe dass bald Ostern ist?


Ganz einfach, der Strand wird wieder hergerichtet und gereinigt. In diesem Jahr ist es allerdings besonders arbeitsintensiv, denn das Sturmtief und die Sturmflut haben ja im Januar gewaltige Schäden am Strand von Laboe verursacht. In meinem Fotoalbum von Januar bis jetzt sehen wir ja immer wieder mal die Verwüstungen und die frei gelegten Steine an der Strandstraße zwischen Katzbek und U-Boot.


Aus der Landeshauptstadt Kiel wurde zwar von Wirtschaftsminister Meyer finanzielle Unterstützung zugesagt, da aber andere Ostseebäder in Schleswig-Holstein noch viel schlimmer betroffen sind, werden die knappen Zuschüsse für Laboe wohl nicht gerade allzu üppig ausfallen. Um den Strand so einigermaßen wieder herzurichten müssten 5.000 cbm Sand aufgespült werden, optimal wären allerdings 10.000 cbm, aber das hat natürlich seinen Preis und ist ohne Fördermittel gar nicht zu verwirklichen. Denn wir reden hier über Kosten zwischen 50.000 € und 165.000 €, die zunächst einmal in einem Nachtragshaushalt genehmigt werden müssen.


Sowie der Strand planiert und gereinigt ist, werden auch sofort die ersten Strandkörbe aufgestellt, alles geht wie immer Hand in Hand. The same procedure as every year und eben das Zeichen dafür, dass Ostern vor der Tür steht, auch wenn das Wetter noch etwas durchwachsen ist. Aprilwetter halt, aber der Frühling mit seinem frischen Grün und den bunten Blumen ist auch an der Küste stets eine ganz besondere Zeit. Frühlingserwachen in der Natur und in den Herzen der Menschen.


Lassen wir uns heute im Fotoalbum also neben entspannenden Kurparkbildern auch mal einen Blick auf die Arbeiten am Strand werfen. Ich war natürlich hautnah dabei, da wo die Dieselmotoren brummen fühle ich mich ja immer wohl. Etwas enttäuscht war ich allerdings, dass die große Raupe am Strand nur 173 PS hat, ich hatte da mindestens 300 PS und mehr vermutet.

Meine lieben Leserinnen wird es zwar weniger interessieren, aber der Tank fasst 390 Liter Sprit, der Verbrauch liegt zwischen 22 und 25 ltr/h und die Höchstgeschwindigkeit der Raupe beträgt vorwärts maximal 9,0 km/h und rückwärts 11,0 km/h. Das ist bei Autos ja eher selten, dass sie rückwärts schneller fahren als vorwärts ;-)



Nun aber genug von der Technik, weiter zum nächsten Thema und da wird wieder das Herz angesprochen, denn es geht um Uschi Wieck. Um die quirlige Laboer Bastelfee, Buchautorin, TV-Darstellerin und Trägerin der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland war es ja im letzten Jahr ruhiger geworden, das lag aber nur an ihrer etwas angeknacksten Gesundheit. Nun ist Uschi Wieck aber wieder fit und ihre Aktionen für den Förderkreis krebskranker Kinder, für den sie sich seit über 30 Jahren ehrenamtlich engagiert, laufen wieder an.


Heute war Uschi aber mal im Laboer „dm-Drogeriemarkt“ zu sehen, wo ihr Basteltisch immer von vielen Eltern mit Kindern umlagert war. Verrückte Hühner standen auf dem Programm und die Lütten waren ganz begeistert bei der Sache, die Kunststoffeier mit bunten Federn zu schmücken und zu bemalen. Ich hätte ja auch gerne so ein verrücktes Huhn  gebastelt, hatte aber ja Kamera und Schreibzeug in der Hand. Doch Uschi hat ja nicht nur ein Herz für kleine Kinder sondern auch für die großen Kinder im Manne und so habe ich nun zu Hause auch ein verrücktes Huhn, ein echtes Original von Uschi.


So, das Mal wieder für den Mittwoch, viel Spaß beim Bilder anschauen im Album, es gibt wieder eine Menge zu gucken heute.


Wir lesen uns am, Freitag wieder, bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 07. April 2017


Moin Moin aus Laboe,


den ganzen Tag bin ich bei grauen und bewölkten Wettern durch Laboe gelaufen und habe nun natürlich auch entsprechend graue Fotos gemacht. Aber pünktlich zum Start des Wochenendes kam die Sonne hervor, da ich die Fotos aber jetzt nicht alle noch einmal machen kann stellen wir uns einfach die Sonne auf den Bildern vor.


Am heutigen Freitag ist die „de Albertha“ erstmals in dieser Saison wieder vor Laboe aufgetaucht, sie war ja einige Zeit in Groningen in der Werft zur Überholung, danach folgte dann die Fahrt durchs Wattenmeer und nun ist die „de Albertha“ also wieder in ihrem „Sommerhafen“ Laboe angelandet. Ostern gibt es wieder einen Törn in die Dänische Südsee und auch die Fahrten mit den Schulkindern können ja in diesem Jahr trotz gestrichener Fördergelder aber dafür dank vieler Spenden noch einmal stattfinden. Aber zunächst einmal Herzlich Willkommen in Laboe Skipper Dick mit Ehe-/Gute-Geist-Frau Lotta und der restlichen Crew der de Albertha.


Auch auf dem Haikutter GEFION wird nun wieder regelmäßig gesegelt, viel Spaß mit Tom und Heike ist garantiert. Die Arbeit an Bord ist auf der GEFION wesentlich entspannter als das Schwertkurbeln auf der „de Albertha“, ich weiß sehr genau wovon ich spreche ;-) aber riesigen Spaß macht das Segeln auf solchen Traditonsschiffen immer wieder. Hoffen wir nur, dass der urbayrische Verkehrsminister noch mal zur Vernunft kommt und die Finger von den alten Traditionsschiffen lässt. Der soll sich lieber um seine total verkorkste Maut kümmern.


Einen tollen runden Geburtstag gab es ja heute auch zu feiern, die MoccaFee-Mädels feierten ihr10-jähriges Jubiläum in Laboe. Ich hinke ja immer ein Jahr hinterher da ich ja erst ab 2008 in Laboe wohne, aber das ist ja nicht schlimm, dann feier ich eben im nächsten Jahr nochmal „meine“ 10-Jahre MoccaFee!!



Heute standen natürlich zunächst mal die Geburtstags-Waffel und der „Sonder-Cappuccino 10“ auf dem Programm, mit Popcorn und Karamellsoße, mal ganz was anderes, gab es aber nur heute zur Feier des Tages. Na ja, über den Rest schreibe ich mal nix, ich wurde sozusagen ganz liebevoll von Simone und Sandra überredet……. Ich wünsche auf jeden Fall weiterhin toi, toi, toi und weiterhin gutes Gelingen mit den tollen Torten, Kuchen und sonstigen Leckereien.


Wo wir gerade in der Reventloustraße sind….. ich finde jetzt auf die Schnelle gar nicht wieder, ob ich eigentlich berichtet hatte dass die Raucherkneipe Q-Bar wieder geschlossen wurde. Ich meine, ich hätte auch ein Foto gemacht, ist aber irgendwie weg. Wie dem auch sei, am Donnerstag, den 13. April ab 19:00 Uhr wird Laboe Kubanisch - laut Plakat. Denn dann eröffnet in der ehemaligen Q-Bar die „Cubana-Bar“. Nettes Wortspiel. So wie es aussieht ist es aber keine Raucherkneipe mehr, ich denke aber mal, davon gibt es für einen Nichtraucher wie mich auch ohne die Q-Bar schon genug in unserem kleinen Laboe.


Lassen wir uns also überraschen, ich werde berichten. Im „Landhaus“ gibt es aufgrund der großen Nachfrage am Samstag, den 08. April ab 17:00 Uhr noch einmal das das „Schnitzelbuffet“, bei ersten Mal überstiegen die Anmeldungen ja die Plätze und am Sonntag, den 09. April laden die beiden Köche Kevin Morgenstern und Alexander Fussan zwischen 11:00 und 14:00 Uhr wieder zum großen Brunch-Buffet ein. Beide Buffets kosten je 14.90 €, eine Reservierung unter Tel: 04343 - 49 65 850 wird auf jeden Fall empfohlen.


Im Album sehen wir dann heute einmal die endlose Weite von Strand und Meer, wie toll das Foto wirkt ist mir erst zu Hause am PC aufgefallen. Auf der anderen Seite vom Hafen bis hinter dem Buena Vista stehen schon jede Menge Strandkörbe, das ist für Firma Rüder ja jedes Jahr eine Menge Arbeit, über 500 Strandkörbe im Frühjahr aufzustellen, die im Herbst dann wieder einzusammeln und im Winterlager Stück für Stück wieder für die nächste Saison herzurichten. Aber in dem Moment wo die ersten Körbe am Strand stehen, stellt sich bei mir immer automatisch das Frühlings-Feeling ein.


Und wenn am Montag dann erst mal eine Urlauberin aus dem sonnigen Kalifornien/USA im „Fördeblick“ eintrifft, weil es in Laboe ja so angenehm frisch ist, ja dann ist wirklich Frühling!!!


In diesem Sinne wünsche ich ein hoffentlich sonniges und erholsames Wochenende.

Euer Ostsee-Peter


Montag, 10. April 2017


Moin Moin aus Laboe,


ist es nicht erstaunlich, wie schnell das doch gerade erst gefühlt angefangene Jahr vergeht? Nun haben wir diese Woche schon wieder Ostern und neben dem Bericht vom Wochenende kann ich heute auch schon die ersten Oster-Veranstaltungen ankündigen.


Fangen wir daher heute mal rückwärts an – sprich mit dem Sonntag. Denn da passierte der erste Kreuzfahrer der Saison bei strahlendem Sonnenschein Laboe. Das Lustige an der Sache ist aber – die AIDAcara sollte eigentlich gar nicht auf dem Weg nach Bergen/Norwegen in Laboe vorbei kommen, sondern es war eine Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal geplant. Denn die AIDAcara ist das einzige Schiff der „Kussmund-Reederei“, das wegen der geringen Bauhöhe unter die Brücken im Kanal hindurch passt.


Aber das stürmische Nordseewetter machte da einen Strich durch die Rechnung, daher also gestern Abend mit lauten Getute vor Laboe die Reise über die Ostsee nach Bergen, damit die Reisenden nicht gleich bei der ersten Fahrt Seekrank werden.


Viele Menschen im Hafen und in der mal wieder bis zum letzten Platz gefüllten Fischküche blickten dem ersten Kreuzfahrtschiff der Saison freudig entgegen. Ich hatte gerade ein seeeehr leckeres Fischküchen-Fischbrötchen mit geräuchertem Kräutermatjes und „alles drauf“ in der Hand, an dem Abend aber auch die große Kamera dabei, das war vielleicht Stress. Denn Fischbrötchen mal eben schnell zur Seite legen ist nicht an der Küste – die Möwen sind garantiert schneller!!! Das die einhändig gemachten Bilder im grellen Gegenlicht trotzdem vorzeigbar geworden sind verdanke ich meiner LUMIX, braver Knipsapparat.


142 Anläufe durch Kreuzfahrtschiffe sind übrigens in diesem Jahr im Kieler Hafen geplant, hinzu kommen dann sicherlich wieder die umgeleiteten Schiffe aus Rostock/Warnemünde. Denn immer wenn es dort etwas windig ist können die Schiffe mit ihren riesigen Aufbauten dort nicht sicher anlegen, werden dann also in den ruhigen Kieler Hafen umgeleitet. Eine sehr aufwändige Logistik, Passagiere mit Gepäck, Lebensmittel usw. müssen dann innerhalb kürzester Zeit von Rostock nach Kiel gebracht werden. Und richtig spannend wird es dann, wenn in Kiel alle Kreuzfahrtterminals schon belegt sind. Aber irgendwie hat das bislang immer noch geklappt.


Wer sie noch nicht hat – eine schöne und kompakte Liste aller Kreuzfahrtschiffe die 2017 Kiel anlaufen und somit an Laboe vorbeikommen gibt es HIER


Sonnabend war es zwar etwas kühler, trotzdem war eine Menge los in Laboe. Ich wollte mir dann am Abend endlich mal die neuen, schicken Kupferlampen am Vereinshaus der Ole Schippn anschauen, welche die Gemeinde für das historische Gebäude spendiert hat. Aber was für ein Zufall, gerade als ich dort so vorbeischlenderte, begann das diesjährige „Angrillen“ des Vereins. Nun ja, was soll ich sagen….  die Lampen habe ich natürlich trotzdem fotografiert. Es war ein lustiger, aber teils auch besinnlicher Abend, bei dem nun zum ersten Mal RoRa und Detlef fehlten. Aber ganz im Sinne der Beiden wurde dann fröhlich gefeiert, die Grillmeister beherrschten ihren Part ganz exzellent und die leckeren Salate von den OSL-Frauen schmeckten einfach köstlich. Danke nochmals ihr Lieben für diesen schönen Abend.


Zum Ausklang des Tages gab es dann sogar noch einen spektakulären Sonnenuntergang in Laboe.


Bereits am Freitagabend gab es dann sozusagen vor meinem Wohnzimmerfenster eine kleine Live-Rettungsaktion auf See. Tochterboot Steppke nahm ein manövrierunfähiges Segelboot auf den Haken und schleppte es in den Hafen. Durch die aufgewühlte See waren dazu aber mehrere Anläufe notwendig, war also schon mal sehr interessant so ein Manöver zu beobachten.


Und da sind wir gleich beim Thema. Wer nämlich einmal mehr über die Arbeit der Seenotretter erfahren möchte, kann das sehr gut in einem Filmvortrag am Donnerstag, den 13. April 2017 um 18.00 Uhr im Informationszentrum / Stationsgebäude in der Hafenstraße 4 machen. Rolf G. Wannags, ehrenamtlicher Referent der DGzRS, wird diesen Filmvortrag halten und er kann auch alle Fragen rund um die Arbeit der Seenotretter beantworten.


Im Anschluss haben interessierte Besucher die Gelegenheit, den in Laboe stationiertenSeenotrettungskreuzer BERLIN,der direkt vis-à-vis des Informationszentrums liegt, zu besichtigen. Die neue BERLIN, die die alte gut 30 jährige BERLIN abgelöst hat, wurde erst im Februar dieses Jahr in Dienst gestellt. Der Vormann und seine Crew stehen für Fragen zum Kreuzer und „rund ums Seenotrettungswerk“ gerne zur Verfügung. Also eine gute Gelegenheit für unser Gäste, den neuen Seenotkreuzer auch einmal außer der Reihe zu besichtigen.


Auch schon einmal rechtzeitig möchte ich auf die Gottesdienste über Ostern in der Anker-Gottes-Kirche hinweisen.


Denn zum diesjährigen Osterfest werden die Gottesdienste in besonderer Weise musikalisch gestaltet. Am Karfreitag, 14. April erklingt im Gottesdienst um 10:00 Uhr die Johannes-Passion von Hermann Schroeder, die Predigt hält Propst i.R. Matthias Petersen. Im festlichen Abendmahlsgottesdienst am Ostersonntag um 11:00 Uhr wird die „Missa tertia 1944“ des ungarischen Komponisten Lajos Bardas aufgeführt, es predigt Propst i.R. Matthias Petersen. Im Familiengottesdienst am Ostermontag um 11:00 Uhr, den Urlauberpastorin Jane Mentz gemeinsam mit vielen Kindern gestaltet, wird Christa Rasmussen als langjährige Mitarbeiterin in der Kindertagesstätte „Kleiner Anker“ verabschiedet. Anschließend ist Ostereiersuchen rund um die Kirche und Kirchenkaffee.



Wie in jedem Jahr findet über die Ostertage auf Schloss Hagen in Probsteierhagen auch in diesem Jahr wieder das wunderschöne „Kunst-Forum“ statt.

Zu diesem Event im herrlich gelegenen Schloss im Herzen der Probstei lädt der freischaffende Künstler und Ausstellungsorganisator „Gori“ Rainer Gorisch wieder etwa 50 Künstler und Kunsthandwerker aus verschiedenen Regionen Deutschlands ein, die sich mit ihren neuen kreativen Arbeiten der Öffentlichkeit präsentieren.


Die Ausstellung zu Ostern findet in den schönen Schlossräumen, den hellen Gewölbekellern und auf dem Schlossvorplatz statt. Eine wirklich empfehlenswerte Adresse für alle, die das Einmalige und das persönliche Gespräch mit den Künstlern lieben. Für die Besucher wird es da vieles in den unterschiedlichen Kunstrichtungen zu entdecken geben. Ob Malerei, Filzarbeiten, Teddybären, Glaskunst, Bildhauerarbeiten, es gibt eine Menge zu Bestaunen und ein Besuch lohnt sich immer wieder. Öffnungszeiten: Ostersonntag und Ostermontag von 11 – 18 Uhr, der Eintritt beträgt 3,- Euro.


So, das erst einmal zum Wochenbeginn. Wir lesen uns dann am Mittwoch mit den weiteren Osterveranstaltungen in Laboe wieder.


Bis dahin ganz liebe Grüße von hier – Laboe freut sich schon auf seine Oster-Urlaubsgäste. Das Tourismusbüro steht mit Petrus in engem Kontakt, gutes Wetter wird mehrmals täglich bestellt.


In diesem Sinne liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 12. April 2017


Moin Moin aus Laboe,


Vor-Oster-Endspurt sozusagen, aber in Laboe läuft wie immer alles sehr gemächlich ab. Die Lebensmittelmärkte wie ALDI, Edeka und Sky haben auch Ostersonntag und Ostermontag geöffnet, ebenso wie die meisten anderen Läden im Ort, von daher kommt es hier nie zum Feiertags-Einkaufsstress.


Wer durch den Laboer Hafen schlendert wird ein paar unübersehbare Veränderungen feststellen. Denn am Liegeplatz der BERLIN hat jetzt eine Arbeitsplattform mit Kran festgemacht und die BERLIN selber hat an der Südmole festgemacht.


Grund sind die dringend erforderlichen Reparaturmaßen in diesem Bereich des Hafens. Denn Tauchuntersuchungen hatten in den Spundwänden Löcher von bis zu 70 x 20 cm Größe ergeben. Auch viele andere kleinere und größere Durchrostungen im Bereich der Südmole können schnell zu größeren Schäden und bis hin zur Sperrung führen, daher ist also rasches Handeln erforderlich. Schließlich dient es der Sicherheit aller Nutzer und Besucher des Hafens.


Auch in die Richtung passt die Taufe und Inbetriebnahme des neuen Schwimmgreifers „Griep to II“. Das ist ein neues Arbeitsschiff des Wasser- und Schifffahrtamtes in Kiel und löst den 54 Jahre alten Schwimmgreifer „Grip to“ ab. Arbeitsgebiet ist hauptsächlich der Bereich Holtenauer Schleuse. Und in den letzten Tagen hat „Griep to II“ vor Laboe etliche Fahrten und Wendemanöver vollzogen, die sehr interessant waren. Soweit so gut.


Allerdings gestaltete sich die Taufe vergangene Woche als etwas sehr mühsam, denn erst beim 7. Versuch und einigen „Umbauten“ schaffte es die Taufpatin  Swetlana Jarzew, die Flasche Schampus an der Bordwand zu zerdeppern. Die äußerst haltbare Flasche stammte laut shz.de übrigens von dem kleinen Mosel-Weingut Sturm-Pagen, falls mal jemand eine Flasche fallsicheren Sekt sucht ;-)


Dann möchte ich noch auf eine kleine aber feine Ausstellung in „Det Koffiehuis“ am Rand des Naturerlebnisraumes hinweisen. Von der Straße her nur durch die Schilder erkennbar, liegt dieses kleine und gemütliche Cafe recht versteckt, aber wer von Laboe Richtung Stein bzw. umgekehrt wandert, stößt dann unmittelbar auf dieses liebevoll eingerichtete kleine Café. Ab und zu gibt es dort auch immer ein paar sehr schöne Kunst-Ausstellungen, im Moment sind gerade Aquarelle von Wiebke Meier aus Heiligenhafen zu sehen. „Dünen und Meer“ lautet das Motto der rund 20 ausgestellten Aquarelle.


Die kleine Ausstellung hat mir nun wieder sehr gut gefallen, da muss ich nicht erst raten was die Bilder darstellen sollen, das ist unsere Landschaft in seiner ganzen Vielfalt – eben “Dünen und Meer“. Besonders gut lassen sich die Bilder natürlich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Torte betrachten und wenn der Blick nicht auf den Bildern ruht – von „det Koffiehuis“ hat man ja auch einen fantastischen Blick auf die Ostsee. Wer Ostern also mal Lust auf einen Spaziergang hat, sollte dort einfach einmal vorbei schauen.


Ansonsten sind in Laboe die Sandumlagerungsarbeiten am Strand voll im Plan, damit über die Ostertage den Besuchern wieder ein schöner Strand präsentiert werden kann. Und wie es aussieht klappt das auch, aaaaaber….. Petrus scheint irgendwie auf einem Ohr etwas taub zu sein, denn bis zum Wochenende ist noch reichlich Niederschlag angesagt, am heutigen Mittwoch ging das schon mal los. Das hat zur Folge, dass das Ostereiersuchen im Kurpark für die Lütten vom Tourismusbüro leider abgesagt werden muss, denn da würde der Osterhase ja glatt im Matsch versinken und die Mamas, Papas Omas und Opas sicherlich auch nicht so erfreut sein über durchnässte Kinder und Ostereier. Sieht also so aus, als wenn der Osterhase in diesem Jahr Innendienst machen muss.


Kommen wir nun mal zu den Ankündigungen für die Veranstaltungen in der nächsten Zeit. Die VHS bietet zwei schöne Ausflüge an und zwar einmal

am Mittwoch, den 19. April 2017 zu einer Führung im Außenbereich des Botanischen Gartens. Zur Abfahrt in Fahrgemeinschaften treffen wir uns um 9:30 Uhr am Hof Wiese. Die Führungsgebühr von 90 € teilen sich alle Teilnehmer.

Die Führung beginnt um 10.30 Uhr, Dauer ca. 1,5 Stunden. Nach der Führung wird  der Gasthof Arp in Flüggendorf zum gemeinsamen Mittagessen angefahren.

Bei Interesse an dieser schönen Führung bitte bis Freitag, 14.4. 2017 telefonisch bei Hildegard Witzki unter der Telfonnummer 04343 1001 anmelden.


Der zweite Ausflug findet am 01. Mai mit der Firma Dehn-Touristik statt, Ziel ist die Obstbaumblüte im Alten Land. Das ist in jedem Jahr immer ein beeindruckendes Bild mit den vielen tausend Obstbäumen vor den Toren Hamburgs. Ein paar Plätze sind noch frei, Abfahrt 9:00 am Opernhaus in Kiel. Im Preis von Preis 41.- € sind enthalten die Busfahrt, Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant, Rundfahrt durch das Alte Land, Besuch auf einem Obsthof und Freizeit in Stade. Auch hier wird bis zum Wochenende um Anmeldung bei Hildegard Witzki unter 04343 1001gebeten.


Ansonsten ist in Laboe noch bis zum Ostermontag im Freya-Frahm-Haus die Ausstellung „Natur – Farbenspiel und Inspiration“ zu sehen.


Lustig zu werden verspricht es am morgigen Donnerstag ab 17:00 Uhr beim U-Boot, denn da wollen sich rund 20 Frauen unter Leitung von Katjana Zunft, Landtagskandidatin der Linken in Lübeck, zur „Operation Petticoat“ in Laboe treffen. Rosa Strickmützen, sog. „Pussy Hats“ wollen die Damen auf dem Kopf und Farbeimer mit rosa Farbe in den Händen tragen um damit das U-Boot rosa anzustreichen. Nein, das ist kein verspäteter Aprilscherz.


Damit möchten die Damen auf Frieden und Abrüstung in der Welt aufmerksam machen und verurteilen Donald Trumps Forderung nach Erhöhung der Rüstungsausgaben in der NATO. Was ja soweit auch völlig OK ist. Aber dafür soll nun ausgerechnet ein 74 Jahre altes U-Boot herhalten, das seit 45 Jahren in Laboe als Mahnmal und technisches Museum steht, indem es rosa angestrichen wird? Hmmmm…..


Da die Damen ihre Aktion aber überall hier im Norden schon angekündigt haben, dürften sie wohl kaum eine Chance bekommen, sich dem U-Boot mit ihren Farbeimern zu nähern. Zahlen sie keinen Eintritt wäre das Hausfriedensbruch, malen sie das U-Boot rosa an wäre das Sachbeschädigung und ob die Damen überhaupt eine Erlaubnis zur Versammlung und der geplanten Kundgebung haben weiß ich nicht. Aber immerhin, die Aufmerksamkeit der Medien bekommen die Mädels mit den „Pussy Hats“ ja auf jeden Fall und damit haben sie doch auch schon mal was erreicht.


Nun bin ich also neugierig, ob da überhaupt am Donnerstagnachmittag was abläuft. Da ich U-995 sehr gut kenne, kann ich mich daher voll und ganz auf die anstreichwilligen Damen konzentrieren, ich werde dann am Freitag berichten – sofern es etwas zu berichten gibt.


So, das mal für die Mitte der Vor-Osterwoche, drücken wir alle die Daumen, dass Petrus noch ein Einsehen mit uns hat.


In diesem Sinne ganz liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 14. April 2017


Moin Moin aus Laboe,


auch wenn heute Karfreitag ist – also der stille Tag vor Ostern – möchte ich doch von der „Operation Petticoat“ am Gründonnerstag in Laboe berichten, die von Katjana Zunft, Vorsitzende der LINKEN Lübeck, Kandidatin zur Landtagswahl und Initiatorin des Lübecker Women´s Marsches in Lübeck, ins Leben gerufen wurde.


Nun, klappern gehört bekanntlich zum Handwerk und im Vorwege hatte ja die Lokalpresse in Schleswig-Holstein ausführlich berichtet, das Katjana Zunft und rund 20 Mitstreiterinnen in pinken Petticoats das Laboer U-Boot U 995 rosa anmalen wollten. Als Zeichen für Frieden und Abrüstung. Und nicht nur rosa Petticoats, auf dem Kopf wollten die Damen

pinke Wollmützen tragen, sogenannten Pussyhats, die weltweit ein Begriff gegen Donald Trump und der neuen Frauenbewegung geworden sind.


Die Aktion war als Friedenskundgebung geplant und genau das war es dann auch. Natürlich, so erklärte die Vorsitzende der LINKEN gleich zu Beginn ihrer Rede, haben wir nicht vor, das U-Boot vor Ort pink zu streichen. Das hatten wir auch nie geplant, hätten wir es gewollt, dann hätten wir das nicht vorher groß angekündigt. Wir wollen friedlich für den Frieden und Abrüstung demonstrieren. Dazu braucht es dann eben manchmal aber auch etwas ungewöhnlicher Mittel. Daher waren die Mitstreiter um Katjana Zunft dann auch mit kleinen, in pink angemalten Papp-U-Booten erschienen, die mitgebrachten Farbeimer waren leer.


Mir liegt auch die Genehmigung des Amtes für Sicherheit und Ordnung vom Kreis Plön für die Kundgebung vor, genehmigt wurde die Kundgebung nur unter der Bedingung, dass das U-Boot nicht pink angestrichen wird. Gestattet war lediglich, rosagefärbtes Maismehl für etwaige Pressefotos in die Luft zu werfen.


Trotzdem waren rund 15 Polizeikräfte und eine Hundestaffel vor Ort, ebenso das Ordnungsamts Plön und natürlich Mitarbeiter des Deutschen Marinebundes, die das Geschehen aufmerksam verfolgten, zumal sich auch ein paar Gegendemonstranten versammelt hatten.


Katjana Zunft dann weiter:“ Wir haben Laboe für unsere Friedenskundgebung ausgewählt, weil hier anschaulich gezeigt wird, wie Kriegsgerät aussieht und das man ein U-Boot eben nicht mit Pinsel und Farbe bekämpfen kann.


Nach einer Schweigeminute für die Opfer der vielen Kriege überall auf der Welt zeigte sich Katjana Zunft aber dann doch erschrocken über die heftigen Reaktionen, die sie nach den Presseveröffentlichungen erreicht hatten. Nicht die Sorge um die Sachbeschädigung des U-Bootes stand im Vordergrund, sondern es waren größtenteils fremdenfeindliche und frauenverachtende Reaktionen, die nichts mehr mit der eigentliche Sache oder der Aktion zu tun hatten.


Ich kann Katjana Zunft sehr gut verstehen, denn wo Argumente fehlen sind einige Zeitgenossen immer schnell mit persönlichen Angriffen und Beleidigungen zur Stelle. Dabei wollte Katjana Zunft nur an den Frieden in der Welt appellieren und die Menschen zum Nachdenken auffordern, ganz unabhängig davon, welcher Partei sie angehört.


Es war ansonsten eine sehr friedliche Kundgebung, aber als Ostsee-Peter muss ich sagen, dass ich dann ja doch etwas enttäuscht war von der Veranstaltung. Angekündigt waren mindestens 20 Damen mit rosa Petticoats und Pussyhats, darauf hatte ich mich doch schon soooo gefreut!!!! Aber was war??? Männer hatten die rosa Petticoats an!!! Da stehe ich persönlich ja nun nicht so drauf, aber alles in allem war es schon eine Veranstaltung, die zumindest  zum Nachdenken anregte.


Natürlich wäre Abrüstung ganz toll, aber wenn in Kiel keine U-Boote mehr gebaut werden und in Eckernförde bei SIG-Sauer keine Waffen mehr produziert würden, dann würde Frankreich die U-Boote bauen und die Kalaschnikows sollen ja auch recht robust sein. In einer Branche, die Jahr für Jahr Milliarden Dollar umsetzt ist mit Sicherheit keiner an Abrüstung interessiert und Geld regiert nun mal die Welt.


Aber da Ostern vor der Tür steht, hoffen wir einfach alle gemeinsam auf eine etwas friedlichere Welt und wenn jeder Mensch dem Anderen freundlich, respektvoll, ohne Vorurteile oder Hass und ohne Rücksicht auf seine Religion begegnen würde, dann hätten wir doch genau die Welt, die wir uns alle gemeinsam so sehr ersehnen.


Und damit wünsche ich all meinen Leserinnen und Lesern frohe, besinnliche, hoffentlich trockene und schöne Osterfeiertage.


Euer Ostsee-Peter


Montag, 17. April 2017


Moin Moin aus Laboe,   


kaum habe ich am Freitag noch FROHE OSTERN gewünscht, sind die Feiertage auch schon wieder fast vorbei. Bedanken möchte ich mich für die vielen Grüße auf „Was geht App“, „Gesichtsbuch“, per Mail und auch persönlich wurde der Osterhase ja vor meiner Haustür gesichtet. Obwohl ich gar keinen Stiefel vor die Tür gestellt hatte…. Ach nee, das ist ja eine andere Veranstaltung……


Ansonsten habe ich Ostern mit einem megaleckeren Oster-Brunch im Landhaus verbracht und viele nette Laboer/-innen dort getroffen, na ja, Kaffee und Kuchen im MoccaFee durfte auch nicht fehlen und am heutigen Ostermontag gab es dann noch einen Ausflug nach Schloss Hagen zum Künstler-Forum.


Wie immer hatte der freischaffende Künstler Rainer Gorisch wieder rund 50 verschiedene Kunsthandwerker nach Schloss Hagen eingeladen, denn „Gori“ hat sich ja nicht nur selber einer vielfältigen Kunst verschrieben wie z.B. Acrylmalerei, Textilkunst, Schiffsportraits usw. sondern er ist auch Ausstellungsorganisator auf Schloss Hagen und dem Kunstwochenende in Stein. Seine ganz verschiedenen Werke kann man aber auch bewundern bei den Events „Tüdel & Tampen“ in der Hafencity Hamburg, beim Shantyfestival im Ostseebad Dahme oder beim Seestadtfest in Bremerhaven.


Aber nun ist es ja so, dass Männer solch ein gewaltiges Arbeitspensum kaum alleine schaffen können und daher ist seine Ehefrau Gerda immer an Goris Seite, wenn die vielfältigen Aufgaben bewältigt werden müssen.



Glück gehabt haben die Künstler, die außerhalb von Schloss Hagen ihre Stände aufgebaut hatten, denn nach dem Aufbau im Dauerregen gab es dann an den beiden Tagen nur immer wieder mal einen kleinen Schauer zwischendurch.



Kettensägenkünstler Martin Bode zeigte dem Publikum dann einmal vor Ort auf dem Hof, wie seine Figuren aus Baumständen gefertigt werden, sogar aus alten Gasflaschen lässt sich noch einiges herstellen und auch die Glas- und Steinmetzkunst war wieder sehr schön anzusehen.


Sowohl in den Räumen des Herrenhauses als auch in den Kellergewölben reihte sich Stand an Stand, ob Schmuck, Holzarbeiten, handgefertigte Karten, Stofftiere, Filzbekleidung, Seidentücher und vieles mehr, da schlug so manches Frauenherz höher, ich hatte mich schon gewundert, was da in den Gewölben so wummert…..  ;-)


Für das leibliche Wohl war auch wieder bestens gesorgt, ob Flammkuchen draußen oder Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen im Kaminsaal, da brauchte niemand hungrig nach Hause gehen. Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung die sichtlich auch allen Besuchern Spaß gemacht hat.


Gerade eben als ich diese Zeilen in den PC getippt habe schwamm vor meinem Balkon noch ein merkwürdiges Gespann vorbei. Vorweg Schlepper Isa und auf der Schute die sie hinter sich herzog befanden sich irgendwelche Decksaufbauten, sah so aus wie für eine Motoryacht. Gestartet war das Gespann am 15. April um 11:06 Uhr in Gdans/Polen, Zielhafen ist Rotterdam, wo Schlepper und Schute am 20. April gegen 14:00 Uhr erwartet werden. Sagt mein Schiffstracker.


So, das mal für den (Oster)-Montag, wir lesen uns dann am Mittwoch dieser etwas verkürzten Woche wieder.


Bis dahin liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 19. April 2017


Moin Moin aus Laboe,   


am heutigen Mittwoch gibt es wieder eine Menge zu berichten aus Laboe. So wie z.B. die Schreckensnachricht vom Feueralarm am Dienstagabend in dem unter Denkmalschutz stehenden Hafenpavillon!! Das Horrorszenarium schlechthin! Es handelte sich um einen Feuerausbruch in der Werkstatt des Vereins „Ole Schippn“ im ehemaligen Rettungschuppen der DGzRS. Die gute Nachricht ist, dass eine verletzte Person vom Dachboden des Gebäudes gerettet werden konnte, die noch bessere Nachricht ist: es war nur eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Laboe.


Für unsere Urlauber möchte ich noch einmal auf die Kreuzfahrten Laboe – Kiel – Laboe mit dem Fördedampfer hinweisen, habe ich gestern auch gerade erst wieder gemacht. Und im Freya-Frahm-Haus haben die Kinder für 3 Tage wieder die Räume geentert, die Fantasiewerkstatt Laboe unter Leitung von Astrid Krömer und Wolfgang Slawski werden die kleinen Künstlerinnen und Künstler wieder gemeinsam ein tolles Projekt gestalten.



Aber der Reihe nach. Starten wir mit dem „Brand“ am Hafen. Gegen 19:00 Uhr am Dienstagabend erreichte die Freiwillige Feuerwehr Laboe der Einsatzbefehl zu einem Brand in der Werkstatt des Vereines „Ole Schippn“ am Hafen im ehemaligen Rettungsschuppen der DGzRS.


Zunächst wurde von 3 eingeschlossenen Personen im Gebäude ausgegangen, das konnte aber im Laufe des Einsatzes auf nur 1 Person revidiert werden, die sich auf dem Dachboden des Gebäudes befand.


Starke Rauchentwicklung machte den Einsatz von Atemschutzgeräten erforderlich. Die verletzte Person wurde glücklicherweise schnell gefunden, war ansprechbar und konnte mittels Fluchthaube und zugeführter Frischluft aus dem Gebäude geleitet werden.


Gasflaschen sowie Farbbehälter wurden umgehend nach draußen getragen, um Explosion oder Verpuffung zu vermeiden. Das Dach wurde mittels Drehleiter und Wasserbesprühung gekühlt, sodass ein Übergreifen der Flammen auf die anderen Teile des Historischen Gebäudes erfolgreich verhindert werden konnte.


Insgesamt waren 15 Feuerwehrfrauen und -Männer an dem Einsatz beteiligt, der aber zum Glück ja nur eine geplante Übung war.


Diese Übungen finden regelmäßig in Laboe statt, so Oberlöschmeister Thorsten Pickel. Der heutige Einsatz beim Verein OSL zählte in die Kategorie Brandbekämpfung und Technische Hilfe.


Wichtig für die Feuerwehrleute ist dabei auch, die Gebäude einmal unter Einsatzbedingungen kennen zu lernen. Im Anschluss zu jeder Übung erfolgt dann grundsätzlich auch immer noch eine entsprechende Abschlussbesprechung, um eventuelle Einsatz-Schwachpunkte aufzudecken.


Hoffen wir, dass in dem alten und historischen Hafenpavillon nicht wirklich mal ein Feuer ausbricht, aber wie wir gesehen haben – die Freiwillige Feuerwehr Laboe ist immer ganz schnell zur Stelle. Ein ganz großer Dank an die freiwilligen Feuerwehrfrauen und -Männer, die ihre Freizeit opfern um anderen Menschen Tag und Nacht, an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr in allen nur denkbaren Notfällen zu helfen. Daher finde ich es eben ganz besonders wichtig, dass auch den "obersten Stellen" bewusst wird, welche wichtigen und lebensrettenden Aufgaben diese Menschen bei der Freiwilligen Feuerwehr für uns alle übernommen haben. Ehrenamtlich.


Sommerzeit – Kreuzfahrtzeit. Das gilt für die großen Kreuzfahrtschiffe, die in der kommenden Saison wieder so zahlreich an Laboe vorbeifahren werden. Aber wir in Laboe haben ja das ganz besondere Privileg, dass wir im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs die Landeshauptstadt Kiel auch mit dem Schiff erreichen können. Und das gilt selbstverständlich auch für unsere Urlauber und Tagesgäste.


Natürlich kann man in 24 Minuten mit dem Schnellbus in Kiel sein, man kann aber auch ganz gemütlich kreuz und quer über die Kieler Förde schippern, vorbei an Werften und großen Schiffen, eine Tasse Kaffee, Tee oder Kaltgetränke an Bord ordern und eine Bockwurst oder ein Stück Kuchen sind meist auch immer vorrätig. Dann dauert die Fahrt zwar eine Stunde und 10 Minuten, aber es entschleunigt so schön. Und mal ganz ehrlich – wo bekommt man schon eine Kreuzfahrt für 4,20 € geboten?


In Laboe natürlich an Inas Fahrkartenschalter am Hafen, dort gibt es auch immer die leckeren und frischen Fischbrötchen und noch ganz viel mehr, ein fröhlicher Klönschnack ist jedenfalls immer umsonst mit dabei.


Fantasiewerkstatt in Laboe im Freya-Frahm ist das nächste Thema. Uiiii, so viele Schülerinnen und Schüler habe ich ja noch nie dort zu einem Workshop gesehen. Aber es spricht sich anscheinend herum, wie beliebt die Ferien-Kurse bei den beiden Kinderbuchillustratoren Astrid Krömer und Wolfgang Slawski sind. Gefördert werden die Workshops vom Bundesinnenministerium für Bildung und Forschung über das Programm „Kultur macht stark“.


14 Mädels und 5 Jungs zwischen knapp 6 und 12 Jahren waren diesmal mit dabei, die Vorbereitungen für den Workshop beginnen aber schon im Laufe des Schuljahres  in der Grundschule. Das Highlight für die Kids sind dann immer die 3 Tage im Freya-Frahm-Haus, wo dann ab 17. Juni 2017 die kleinen Kunstwerke auch zu besichtigen sind.


Diesmal ging es darum, Menschen am Strand zu malen und um es etwas anspruchsvoller zu machen, müssen diese Menschen auch auf einem Badehandtuch liegen. Dazu wurden von den Kindern zunächst einmal alle Leinwände mit einer einheitlichen Hintergrundfarbe per Farbrolle bemalt.


Darauf wird dann zunächst der Umriss der Figur gemalt und als letzter Schritt wird dann das entsprechende Muster des Badehandtuchs hinzugefügt. Ob die Figur des auf dem Badehandtuch liegenden Menschen (whow) nun gleich komplett oder erst nach dem Malen des Handtuchs fertiggestellt wurde blieb den Kindern überlassen. Im Fotoalbum sehen wir dann mal ein paar Bilder von der Entstehung der kleinen Kunstwerke und die schon vollendeten Exemplare wie auf dem obenstehenden Foto.


Eines ist jedenfalls sicher, die Kinder hatten auch diesmal wieder ganz viel Spaß bei ihren Arbeiten und natürlich kam auch die Freizeit zwischendurch nicht zu kurz. Freuen wir uns also schon auf den 17. Juni, wenn die kleinen Kunstwerke im Freya-Frahm-Haus besichtigt werden können.


Hinweisen möchte ich noch auf einen Rundgang durch Laboe am kommenden Sonnabend, den 22. April, der um 10:30 Uhr vor dem AWO-Bürgertreff beginnt. „Wie behindertengerecht ist Laboe?“ Dieser Frage möchte der Arbeitskreis „Inklusion Laboe“, unterstützt durch AWO & DRK Laboe, am kommenden Samstag nachgehen.


Alle Betroffenen und Interessierte sind zur Teilnahme bei diesem Spaziergang herzlich eingeladen. Ist es für Blinde, Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer oder Personen mit anderen Behinderungen leicht, sich durch unserem Ort fortzubewegen? Nach dem Rundgang, der zum Hafen, zum Strand, durch den Kurpark bis zum DRK-Kindergarten und von dort bis ALDI/EDEKA führt, werden wir das etwas genauer wissen.


So, das war es für den Mittwoch, ich staune selbst immer wieder, was es alles so aus dem kleinen Laboe zu berichten gibt.


Bis Freitag sage ich Tschüss

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 21. April 2017


Moin Moin aus Laboe,   


so, die etwas verkürzte Woche neigt sich ihrem Ende zu und als ich so meine Bilder und Notizen der letzten Zeit durchgesehen habe ist mir aufgefallen, dass der Kurpark etwas zu kurz gekommen ist. Das wird heute geändert, auch wenn der Himmel etwas grau ist in Laboe. Aber umso besser kommen die farbenfrohen Blumen zur Geltung.


Ein Foto ist dabei von dem Blumenbeet vor dem Lachmöwen-Theater. Und das wäre dann gleich schon das nächste Thema, denn die „Lachmöwen“ haben den Titel ihres Sommerstücks bekannt geben. Es heißt „Kramer Kray“ und spielt in einem kleinen Krämerladen 1920 in Hamburg. Das bedeutet, dass es ja sicherlich wieder ein sehr aufwändiges und tolles Bühnenbild geben wird.


Ich habe mal etwas im Internet über das Stück gestöbert und konnte mir ein Grinsen dabei nicht verkneifen…..  joooo, da können sich unsere Hauptakteure von den Lachmöwen aber mal wieder richtig austoben, das wird sicherlich ein sehr beschwipstes… ääähh beschwingtes Stück. Zu sehen war das Stück übrigens schon dreimal im Fernsehen, aber nicht von den Laboer Lachmöwen sondern vom Ohnsorg-Theater, und zwar das erste Mal am 02. Februar 1987 und dann nochmal 2002 und 2006.


Im Laboer Lachmöwen-Theater mit der Original Ausstattung aus dem ehemaligen Hamburger Ohnsorg-Theater können wir dann diese Zeit von damals noch einmal ganz stilecht nachempfinden. Ich freue mich schon riesig darauf und werde zwischenzeitlich natürlich auch wieder von den Proben und Vorbereitungen berichten.


Berichten kann ich auch von der neuen Ausstellung im Freya-Frahm-Haus, die am kommenden Sonnabend, den 22. April um 17:00 Uhr beginnt.


„Skurrile Welten“ in Form von humoristischen Zeichnungen und Ölbildern des Kommunikationsdesigners und Illustrators Stefan Kruse aus Krummesse werden bis zum 14. Mai 2017 in den Räumen des Hauses zu sehen sein.


Seine Arbeiten, die er regelmäßig ausstellt, sind skurril, geistreich, humorvoll und manchmal auch von charmanter Boshaftigkeit. Stefan Kruse ist zurzeit Dozent an der Werkkunstschule Lübeck, an der Fachhochschule Lübeck sowie Sprecher des Kunstbeirates der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Außerdem hat er über 23 Jahre in Hamburg Design-Studenten ausgebildet. Daher stammt auch sein Ausspruch: „Designer denken anders“ und davon können sich die Zuschauer dann ab Sonnabend selber im Freya-Frahm-Haus überzeugen.


Ich konnte am heutigen Freitag schon mal einen Blick auf die Vorbereitungen der Ausstellung werfen und da musste ich dann doch so manches Mal schmunzeln. In einigen Bildern dominiert die Damenwelt über die Herren der Schöpfung, da dient dann schon mal ein großer Busen einer Frau am Strand als Sonnenschutz für den lesenden Herrn, ein ausladendes Hinterteil einer Dame kann als auch Sitzplatz umfunktioniert werden um in Ruhe ein Bier zu trinken.


Es sind eben skurrile Bilder die den Besucher erwarten, sie sind farbenfroh und sie strahlen viel Fröhlichkeit aus. Und was mir heute auch aufgefallen ist bei den Bildern - Frauen achten oftmals auf ganz andere Details wie ihre männlichen Artgenossen - und umgekehrt, live erlebt vorhin und viel gelacht in der Ausstellung.

In der ersten Etage befinden sich dann die Zeichnungen und Illustrationen, auf die man ab und zu schon mal zwei Blicke werfen muss, bis sich der Aha- und Schmunzeleffekt einstellt.


Alles in allem mal eine Ausstellung der etwas anderen Art, die Eröffnung findet am Sonnabend den 22.April um 17:00 Uhr statt, die weiteren Öffnungszeiten sehen wir dann auf dem Plakat im Album.


Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache. Sinn und Zweck dieser Homepage ist es ja, möglichst vielen Menschen unseren wunderschönen kleinen Ostseeort Laboe näher zu bringen. In meinem Fall auf elektronischen Weg, die Presse auf gedrucktem Weg. Und daher bin ich auch immer gerne zu einem Interview über Laboe und meine Arbeit bereit, Mittwoch erschien ein Artikel im „Kieler Express“, den ich mal ins Album einfüge.


So, das war es mal wieder für diese Woche, ich wünsche ein frohes und erholsames Wochenende.


Liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Montag, 24. April 2017


Moin Moin aus Laboe,   


so, nun fängt also schon die letzte Woche des Monats April an, was das Wetter betrifft erwarte ich dann aber nicht nur den Wonnemonat Mai sondern den Sonnemonat Mai. Bislang war das ja noch nicht so dolle.


Aber schauen wir zunächst einmal, was am Wochenende passiert ist, denn am Sonnabend hatte der „Arbeitskreis Inklusion Laboe“ zu einem Rundgang durch den Ort eingeladen um die Frage zu klären: Wie barrierefrei ist Laboe? Den Rundgang begleiteten Inken Kuhn, Volkmar Heller, Ullrich Schaefer und Wilhelm Kuhn.


Die Frage lautet ja, können sich Blinde, Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer oder Personen mit anderen Behinderungen leicht durch unseren Ort bewegen? Das, was „normalen“ Bürgern in der Praxis kaum auffällt, kann für Menschen mit Behinderungen aber ein großes Problem sein.


So wies z.B. Manfred Claus (63), der stark sehbehindert ist, auf die fehlenden Blindenleitsteine am Hafen hin. Da wurden während der Hafenumfeldgestaltung einfach ein paar Steine vergessen/nicht mit eingeplant, um die verschiedenen Leitsysteme miteinander zu verbinden. Manfred Claus ist Laboer und findet sich mittlerweile mithilfe seines Langstocks sehr gut zurecht, aber für sehbehinderte Gäste oder Urlauber ist es schon ein großes Problem, wenn dicht am Wasser die Leitsteine plötzlich unerwartet aufhören. Das ist z.B. so ein Punkt, der mir noch nie aufgefallen ist, obwohl ich mich ja täglich am Hafen aufhalte.


Verbesserungsbedarf gibt es auch an vielen Bordsteinen, wo oftmals Absenkungen für Menschen mit Gehbehinderungen, Rollatoren und Rollstühlen fehlen oder an der falschen Stelle angebracht sind.


Ein Engpass an der Bushaltestelle am Hafen wurde von allen Teilnehmern als sehr bedenklich eingestuft, dort ist es extrem eng wenn entweder die großen Gelenkbusse in die Haltebucht einbiegen oder viele Menschen zum oder vom Bus kommen. Wenn dann noch Menschen mit Rollator oder Rollstuhl darunter sind wird es gefährlich, denn Fußgänger müssen auf die Fahrbahn ausweichen.

Gespräche über die Umgestaltung der ganzen Haltestellenanlage werden aber schon seit längerer Zeit in der Gemeindevertretung diskutiert, um diesen Bereich zu entschärfen.


Fast wie bestellt stießen die Mitglieder der Laboer Inklusionsgruppe auf ihrem Rundgang auf eine kleine Reisegruppe mit vier Rollstuhlfahrern und ihren Betreuer-/innen von der Henriettenstiftung aus Hannover. Die hatten gerade ein ganz anderes Problem hinter sich, wie eine der Mitarbeiterinnen erzählte. Denn ein heftiger Regenschauer stellte sie urplötzlich vor die Frage, wo bekommt man in Laboe ganz schnell 4 Rollstühle auf einmal irgendwo trocken untergestellt? Letztendlich haben sie sich aufteilt auf Cafe´s und Eisdielen und so sind alle noch einigermaßen trocken geblieben. 


Einen ganz lieben Gruß noch an die charmante bayrische Betreuerin der Gruppe, die mittlerweile in Hannover lebt. Durch meine Bemühungen, die Dame von den vielfachen Vorzügen unseres schönen Ortes zu überzeugen, habe ich dann fast noch den Anschluss an unsere Gruppe verpasst, aber Werbung für Laboe steht natürlich immer an erster Stelle bei mir, so viel Zeit muss sein ;-)


Nach einem Abstecher durch den Kurpark und das Oberdorf erreichte die Inklusionsgruppe dann zum Schluss das Beeke-Sellmer-Haus, wo Bücherei, Sportverein und VHS untergebracht sind. Vor rund einem halben Jahr wurde aus der Behelfsrampe aus Holz am Eingang nun eine massive Rampe gebaut.


Aber Rollstuhlfahrer sind meist immer noch auf Hilfe angewiesen um die Tür zu öffnen, da wäre ein Türöffner im Bereich der Rampe sinnvoll um die Eingangstür elektrisch zu öffnen zu können.


Viele Punkte wurden im Laufe des Rundgangs notiert, wieweit sie technisch und finanziell umsetzbar sind soll nun von den verschiedenen Ausschüssen in der Gemeindevertretung beraten werden. Wobei ein Punkt ganz oben steht auf der Liste: Die Mitarbeiter des Rathauses sind für Menschen mit Rollstuhl alleine nicht erreichbar.


Werfen wir schon mal einen Blick auf die Veranstaltungen diese Woche in Laboe. Ab Donnerstag, den 27. April starten wieder die beliebten Führungen durch den Naturerlebnisraum „Dünenlandschaft Laboe“ mit Dipl. Geographin Susanne Hörger-Ahlers. Viel zu sehen, zu entdecken und bestaunen gibt es in dem 10 ha großen Gebiet hinter dem U-Boot.


Die Führung startet um 10:00 Uhr am Pavillon bei der Meeresbiologischen Station und dauert ca. 2 Stunden.


Hinweisen möchte ich auch schon einmal auf den Freitagabend, denn da gibt es im Freya-Frahm-Haus einen musikalischen Leckerbissen. Liedermacher Klaus Irmscher stellt sein neuestes Album „Davon kann ich ein Lied singen“ vor. Es ist eine chemische Umwandlung von Nervkram in herausplatzendes Gelächter. Los geht es um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 10 €. Mehr zu seinem Programm dann am Mittwoch an dieser Stelle.


Ebenfalls am Freitag startet das neue Programm des TV Laboe unter dem Motto: „Familie in Bewegung“.


Das Angebot wird in Form von Kursen über einen Zeitraum von zehn Kurseinheiten in den teilnehmenden Vereinen angeboten. Die Teilnahme an diesen Kursen ist auch ohne Vereinsmitgliedschaft möglich. Mit dabei sein können nicht nur „traditionelle Familienverbände“ oder Patchwork-Familien, sondern auch Mutter, Vater, Kind, Großeltern mit Enkelkindern, Lebensgemeinschaften oder auch Freunde und Partner aus einer Hausgemeinschaft.


Diese Aktion wird vom Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) gemeinsam mit seinen Landesfachverbänden durchführt mit dem Ziel, Kindern und ihren Eltern in verschiedenen Sportarten die Möglichkeit zu geben, den Vereinssport gemeinsam als Familie zu erleben.


Beim TV Laboe startet das Projekt am 28. April, immer freitags in der Zeit von 20:00-22:00 Uhr in der Jenner-Arp-Sporthalle Laboe mit jeweils einer Stunde Badminton.

Überzeugt? Dann „runter vom Sofa“ und Sportsachen gepackt! Interessenten können sich bei Manuela Fischer-Stoermer (TVL-Büro) unter 04343/ 4965301 anmelden.


So, das war es für den Montag, weiterhin eine schöne Woche wünscht Eu der Ostsee-Peter.


Im Album dann auch ein paar schöne Kiterbilder vom Wochenende, wir lesen uns dann am Mittwoch wieder, Bis dahin frische Grüße aus Laboe


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 26. April 2017


Moin aus Laboe,

 

am gestrigen Dienstag meldete sich noch einmal der Winter zurück – obwohl – so richtig war er ja noch gar nicht da hier im Norden. Aber nur für ein paar Minuten, dann war der Spuk wieder vorbei. Ich war gerade auf dem Weg nach Kiel, habe das Schneetreiben natürlich aus dem Bus raus gleich mal im Bild festgehalten.


Ein paar Bilder gibt es im Album auch vom dem Abriss des ehemaligen Woolworth-Gebäudes in der Innenstadt, dieser ganze Bereich in der City wird neu gestaltet und in den Neubau dort wird dann die Billig-Klamottenkette Primark einziehen.

 

Noch eine Nachricht aus Kiel, die ich gerade in der shz.de gelesen habe. Der Kapitän des Fördedampfers „Laboe“ erleidet am Denstag bei einem Anlegemanöver an der Seegartenbrücke einen Herzinfarkt und rammt den Anleger. Schiff und Anleger wurden dabei beschädigt. Ein weiteres Besatzungsmitglied wurde leicht verletzt.

 

Schiff und Anleger lassen sich reparieren, das ist das kleinste Übel. Aber hoffen wir, dass es dem Kapitän bald wieder besser geht, damit er mit dem Fördedampfer „Laboe“ schnell wieder Laboe ansteuern kann. http://www.shz.de/regionales/kiel/zwei-verletzte-foerdedampfer-laboe-rammt-anleger-id16673996.html

 

Nun aber mal zurück nach Laboe. Der Schnee von gestern ist vergessen, dafür gab es heute wieder einmal wunderschöne Wolkenbilder, die wie die traumhaften Sonnenuntergänge auch immer zu Laboe gehören. Da muss man einfach mal innehalten und diese tollen Wolkengebilde beobachten. Auch wenn heute ein Hubschrauber der Bundespolizei die Idylle etwas störte, der Blick auf das offene Meer oder zum Bülker Leuchtturm war einfach wunderschön.

 

Blicken wir dann mal auf den kommenden Freitag, denn dann wird der HGV (Handels und Gewerbeverein Laboe) wieder den Maibaum am Probsteier Platz aufstellen. Los gehen soll es gegen 16:00 Uhr und wie der Name HGV schon sagt, viele Handwerker werden Hand anlegen, damit auch in diesem Jahr wieder der Maibaum den Marktplatz schmückt. Aber nicht nur das, denn der HGV lässt auch wieder eine alte Tradition aufleben und sorgt für Unterhaltung unter dem Maibaum am Sonnabend, den 29. April zwischen 11:00 und 15:00 Uhr. Die Laboer Volkstanzgruppe unter der Leitung von Birgit Bohnsack wird die Besucher in Probsteier Trachten mit fröhlichen Tänzen unter dem Maibaum erfreuen.

 

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt in Form von Fischbrötchen und Waffeln. Also da geht ja bei mir immer was, freuen wir uns also schon auf einen fröhlichen Nachmittag am Sonnabend unter dem Maibaum.


Schon ganz kurz angekündigt hatte ich ja den Auftritt von Klaus Irmscher, Lauenburgischer Kulturpreisträger 2016, am Freitagabend um 19:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus. Was erwartet die Zuschauer denn nun am Freitagabend? Der Titel des Abends heißt: „Davon kann ich ein Lied singen“ und Klaus Irmscher wird dabei skurriler Alltagsgeschichten, teils selbst erlebt, teils aufgeschnappt oder frei erfunden zum Besten geben.

 

Und das sprechend und singend in diversen Sprachen wie Hochdeutsch, Plattdeutsch, Sächsisch (innerdeutscher Migratzchonshindrgrund) und in diversen anderen Mundarten – je nachdem, wo die Geschichte spielt.

Folk, Rock, Blues, Salsa, Rap und Renaissancemusik – immer passend zur Stimmung des Liedes wird Klaus Irmscher mit Gitarren- und Mandolaspiel seine Songs begleiten.

 

Das hört sich nach einem fröhlichen, musikalischen Abend an, ich freue mich jedenfalls schon. Der Eintritt beträgt 10 €.

 

Tanz in den Mai gibt es dann am 30. April übrigens auch im Landhaus Laboe, also die beiden Köche Kevin Morgenstern und Alexander Fussan lassen sich da ja immer eine Menge einfallen. Start ist um 19:00 Uhr, angeboten wird an diesem Abend allerdings nur eine kleine Karte für den kleinen Hunger, es soll ja ordentlich geschwoft werden. Ich persönlich bin zwar passionierter Nichttänzer ;-) aber mal einen Blick ins Geschehen werfen kostet ja nichts. Da die Plätze begrenzt sind wird um Voranmeldung unter Telefonnummer 04343 – 49 65 850 gebeten.

 

So, das mal wieder für die Wochenmitte aus Laboe. Wir lesen uns am Freitag wieder. Bis dahin liebe Grüße

Euer Ostsee-Peter

 

Freitag, 28. April 2017


Moin Moin aus Laboe,   


April, April, der macht bald nicht mehr was er will, denn der Mai steht schon in den Startlöchern.


Damit der Mai aber auch stilvoll empfangen werden kann, gehört natürlich das Aufstellen des Maibaums auf dem Probsteierplatz zum alljährlichen Ritual in Laboe. Der Handels- und Gewerbeverein von Laboe war deshalb wieder mit den entsprechenden Handwerkern und Freiwilligen vor Ort, denn hier an der Küste weht ja ab und zu schon mal ein etwas kräftiger Wind, da sollte der Baum natürlich möglichst senkrecht allen Stürmen trotzen.



Und gerade als das Aufrichten begann zogen wie zur Probe tiefschwarze Wolken über Laboe hinweg, das war ja ein ganz gruseliges Bild. Aber das kann die Männer von der Küste natürlich nicht erschüttern, der Baum steht und nur das zählt.


Am Sonnabend wird dann mit Speis, Trank und Tanz zwischen 11:00 und 15:00 Uhr fröhlich rund um den Maibaum gefeiert. Die Laboer Volkstanzgruppe wird gegen 13:00 Uhr erwartet.


Am heutigen Freitagabend soll dann auch Hilli aus der Winterpause zurückkehren, sie wurde schon von vielen vermisst, besonders von den Kindern. Hilli ist ja das kleine Boot, das schon seit vielen Jahren im Sommer vor der „Fischküche“ steht und speziell bei den Kids äußerst beliebt ist um die zubereiteten Fische in stilechter Umgebung zu verspeisen. 


Hilli gehört ja auch schon vom Alter her zu den etwas betagteren Damen, ich muss mich da mal direkt um die Geschichte des Bootes kümmern. Aber alte Schiffe – auf Norddeutsch „Ole Schippn“ sind natürlich immer ein Fall für den gleichnamigen Verein in Laboe. Und so bringen die Mannen vom Verein Ole Schippn „Hilli“ in der kalten Jahreszeit immer in ihr Winterlager in den Tollert-Schuppen im Oberdorf, im Frühjahr wird sie dann immer generalüberholt und mit frischen Glanz wieder an Ort und Stelle gebracht.


Am Sonntag sticht dann auch ab 10 Uhr die erste Gruppe der Laboer Schulkinder mit der „de Albertha“ in See. Und das, obwohl durch veränderte Rahmenbedingungen in der Politik der Verein Ole Schippn im Gegensatz zu vergangenen Jahren keine öffentlichen Fördergelder mehr erhält. Ermöglicht wurden die beiden Törns in diesem Jahr aber durch eine beispiellose Spendenaktion dieses Projekts, ich werde am Montag dann berichten.


Ebenfalls am Sonntag, den 30. April startet der erste Flohmarkt des Jahres in Laboe, und zwar traditionell in der Reventloustrasse……. Der Aufbau beginnt ab 06:00 Uhr, also während meiner Tiefschlafphase. Aber bis 16:00 Uhr werde ich es natürlich schaffen, auch einmal über den Flohmarkt zu bummeln. Irgendwas findet sich ja immer.


So, das mal für den letzten Freitag im April. Bei mir hat sich am Sonnabend meine Familie eingeladen, die wollen endlich wieder Ostsee- und Laboeluft schnuppern. Also nicht wundern, wenn ich am Sonnabend mit großem Gefolge durch Laboe spaziere, sind alles Dittmers :-)


Und ich bin nun schon wieder auf dem Sprung, 2 Termine warten am heutigen Freitagabend noch auf mich.


Wir lesen uns dann am Montag wieder – dann wieder mit etwas mehr Ruhe in meinem Terminkalender.


Liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter



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